Im Laufe des Jahres 2014 haben wir einige neue Kollegen bei uns begrüßen dürfen. Vielleicht haben Sie bereits Frau Laura Colagrossi an unserer Zentrale kennen gelernt? Frau Laura Colagrossi ist zuständig für das Sekretariat, die Telefonzentrale und den Onlineshop www.campustiger.de. Auch das Team Professional Service darf sich über Zuwachs freuen: Herr István Balazs ist unser neuer Fachmann für Microsoft, Sophos und Citrix und mit Herrn Tim Heuer haben wir einen weiteren IBM Collaboration Software Spezialisten gewonnen.
Archive for: ‘Dezember 2014’
Das statistische Bundesamt klärt auf
Papst: die 15 kurialen Krankheiten
Unternehmen im Sperrfeuer der Cybergangster
Fixes für POODLE-Problem im Domino-TLS
Der erst kürzlich eingeführte TLS-Support für Domino ist – neben einigen anderen – anfällig für die sog. POODLE-Attacke. Dadurch ist es erforderlich, bei Domino-basierenden Webservern mit HTTPS-Konfiguration die aktuellsten Interim Fixes zu installieren. Das sind abhängig von der Domino-Version:
- 9.0.1 Fix Pack 2 Interim Fix 3
- 9.0 Interim Fix 7
- 8.5.3 Fix Pack 6 Interim Fix 6
- 8.5.2 Fix Pack 4 Interim Fix 3
- 8.5.1 Fix Pack 5 Interim Fix 3
Details in einer Technote.
Zusätzlich kann man SSLv3 auf Serverseite per notes.ini-Parameter deaktivieren:
DISABLE_SSLV3=1
Das steht nicht in der Technote, sondern bei Daniel Nashed.
Auch der IHS ist betroffen, kann aber per Konfiguration gesichert werden.
Vortrag und Workshop zu 3D-Druck bei der VHS Weißenburg
New Interim Fix regarding POODLE for IBM Domino available
Vortrag und Workshop zu 3D-Druck bei der VHS Weißenburg
HR-Lösungen aus der Cloud werden immer wichtiger
TÜV benennt die größten Gefahren aus dem Internet
Es weihnachtet im GBS Blog
Seit fast zwei Jahren ist der GBS Blog nun online und bietet einen bunten Themen-Mix rund um trendige IT-Themen und Neuigkeiten aus unserem Unternehmen. Niemand hätte am Anfang gedacht, dass wir so einen regen Zuspruch erhalten. Das hat sich in 2014 nicht zuletzt auch an spannenden Artikeln von zahlreichen Gastautoren und Ihren Kommentaren zu den verschiedenen Beiträgen gezeigt.
Insgesamt haben wir bisher 100 Artikel veröffentlicht – beginnend bei Einblicken zum Datenschutz, über interessante Entwicklungen im Bereich Collaboration bis hin zur Vorstellung neuer Mitarbeiter. Dabei ging es oft informativ und manchmal auch unterhaltsam zu. In 2015 haben wir uns fest vorgenommen an der Qualität der Artikel festzuhalten. Sie können sich schon jetzt auf einen spannenden Themen-Mix freuen.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie ein interessantes Thema in diesem Jahr vermisst haben, dann schicken Sie mir einfach eine kurze E-Mail mit Ihrem Vorschlag. Und vielleicht lesen Sie darüber im kommenden Jahr! Bis dahin wünsche ich und das gesamte Redaktionsteam eine erholsame Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.
In der zweiten Januarwoche 2015 heißt es dann wieder: Auf die Plätze, fertig, Blog!
Neue Technologie für schnellere Datenanalyse
Was es Wert ist, Redbooks zu schreiben … oder wer weiß, wie die Tür des nächsten Mainframe aussieht…
Jeder, der sich mit IBM Technologien und IBM Produkten beschäftigt kennt sie: IBM Redbooks. Doch was – und vor allen Dingen wer – steckt eigentlich dahinter? In diesem Blogbeitrag, übrigens meinem ersten hier, möchte ich ein wenig von meinen Erfahrungen mit dem Schreiben von Redbooks berichten.
Die Frage nach dem, was dahinter steckt, ist relativ einfach beantwortet: Verantwortlich für die Redbooks ist die International Technical Support Organization (ITSO) der IBM. Im deutschen Wikipedia kann man zum Begriff IBM Redbooks u.a. Folgendes finden:
„Mit etwa 500.000 Downloads pro Monat gehören die IBM Redbooks zu den beliebtesten E-Books.”
Wow, was für eine Zahl! Und weiter:
„IBM Redbooks werden von IBM Fachkräften, bei IBM-Geschäftspartnern tätigen Experten und erfahrenen Kundenmitarbeitern in so genannten Residencies (mehrwöchigen Workshops) erarbeitet und nach einer redaktionellen Bearbeitung von 60 bis 90 Tagen publiziert.“
Und damit wären wir auch schon beim wer: Lapidar gesagt, es handelt sich um Experten, oder auf Neudeutsch SMEs („Subject Matter Experts“). Und die sind es, die den besonderen Wert einer Redbook-Residency für mich ausmachen.
Im Jahr 1999 wurde ich zum ersten Mal für eine Residency nominiert. Es ging um die damals neuen OSA-2 Adapter für den Mainframe. Etliche erfahrene Kollegen in meinem Umfeld warnten mich vor dem Arbeitsaufwand, der in dieser kurzen Zeit zu bewältigen war. Entsprechend nervös reiste ich nach Poughkeepsie, dem Herzen der Mainframeentwicklung und -produktion, in die USA.
Und ja, es ist nicht zu bestreiten: das Arbeitspensum ist nicht unerheblich. Allerdings kann man in dieser kurzen Zeit auch immens viel Wissen aufbauen. Schließlich arbeitet man direkt mit den SMEs aus aller Welt und den Entwicklern und Spezialisten aus Poughkeepsie zusammen – für mich ist das von unschätzbarem Wert. Hinzu kommt, dass es einfach Spaß macht, mit Kollegen aus der ganzen Welt zusammenzukommen und zu arbeiten. Einige davon zähle ich mittlerweile zu meinen besten Freunden. Also beschloss ich nach dieser ersten Residency, es auf alle Fälle nochmal zu versuchen.
Im Moment, wo ich diesen Beitrag schreibe, befinde ich mich gerade wieder auf einer Residency. Mit meinem Freund Ewerson Palacio aus Brasilien schreibe ich an einem Update des zConnectivity Handbooks. Es ist bereits meine fünfzehnte Residency. An mehr als 20 Publikationen habe ich mitgearbeitet (teilweise schrieben wir an mehr als einem Redbook während einer Residency). Alle Residencies fanden in Poughkeepsie statt.
Apropos Poughkeepsie: Es gibt nicht wenige, die behaupten, der Name Poughkeepsie sei indianischen Ursprungs und bedeute im Deutschen „tote Hose“. Und es ist wahr, hier steppt wirklich nicht gerade der Bär. Dafür gibt es aber doch sehr schöne Ecken im Hudson Valley. New York City ist auch nur eine ca. zweistündige Autofahrt entfernt und die Niagara-Fälle sind für einen Wochenendtrip immer ein lohnendes Ziel. Meine Familie, die mich ab und an besuchte, fand es jedenfalls spannend, zu sehen, wo ich zusammengenommen nun fast zwei Jahre gelebt habe. Allerdings haben mich besonders meine Kinder in den letzten Jahren dann doch gefragt, ob ich nicht mal an einer Residency in Florida oder Kalifornien teilnehmen könnte…
Was hat das Ganze nun aber mit der Tür des Mainframes zu tun?
Ok, das ist ein Insider: Seit der Einführung der IBM eServer zSeries 900 im Jahr 2000 gab es vor den jeweiligen Folgeankündigungen immer ein großes Rätselraten um die Tür des nächsten Mainframes. Welche Farbe hat der Streifen, wie ist das Design? Für die Mainframe-Spezialisten ist das immer wieder eine spannende Frage. Zu den Vorzügen einer Residency gehört auch, dass man solche Geheimnisse schon vor der Ankündigung ergründen kann. Allerdings werden diese Residencies nicht auf der IBM Redbook-Seite angekündigt, sondern die Teilnahme ist beschränkt auf IBMer, die von der ITSO eingeladen werden.
Natürlich ist es nur ein „nice to know“ zu wissen, wie die Tür des nächsten Mainframe aussieht. Das Wissen aber um neuste technologische und technische Erweiterungen und die intensive Beschäftigung damit im Rahmen einer Residency ist eine echte Bereicherung.
Ich hoffe, dass ich besonders jüngere Kollegen inspiriert habe, es auch mal mit einer Residency zu versuchen. Verfügbare Residencies findet man hier: IBM RedbookResidencies. Sollte es beim ersten Mal nicht klappen: dranbleiben!
Beim nächsten Mal werde ich bestimmt auch ein bisschen technischer, versprochen! Vielleicht sehen wir uns ja auch am 20.Januar 2015 auf diesem Zeit für z Event: Da werden die neuesten Redbooks, an denen ich zur Zeit mitarbeite, sicher auch erwähnt.
Updates für die JVM in Notes und Domino
Der JVM-Patch “SR16FP2” behebt zahlreiche Sicherheitslücken in der JVM, die von Oracle veröffentlicht wurden. Den Patch gibt es außer der Reihe für Notes und Domino 9.0.1 FP2 sowie 8.5.3 FP6.
Details und Verweise auf die einzelnen Probleme in einem Security Bulletin.