Archive for: ‘Oktober 2016’

IBM Watson Workspace und kognitive Schnittstellen auf der IBM World of Watson angekündigt

27. Oktober 2016 Posted by Stefan Pfeiffer, IBM

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Um Talente heute in Unternehmen zu halten müssen die Firmen ihren Mitarbeitern aber auch die Werkzeuge zur Verfügung stellen, die deren persönlicher Kommunikations- und Arbeitsweise entspricht. Die neue Lösung IBM Watson Workspace, die auf der gerade stattfindenden World of Watson in Las Vegas angekündigt wurde, wird mit ihren kognitiven Funktionen den Mitarbeitern helfen, die richtigen Experten zu finden und relevante Inhalte im Kontext auf einfach Weise zur Verfügung gestellt zu bekommen.

  • IBM Watson Workspace – verfügbar im Browser und als App auf iOS und Android – lernt, wie jemand arbeitet und kommuniziert. Das Tool konsolidiert unterschiedliche Konversationen verschiedener Kommunikationskanäle und -plattformen in und an einem Platz. In der Demo auf der <hauptbühne wurde beispielsweise gezeigt, wie eine Konversation aus Slack in Watson Workspace auftauchte. Durch Watson-Funktionalität werden die wichtigsten Aufgaben gefunden und hervorgehoben und die richtigen Inhalte im genau richtigen Moment zusammengefasst zur Verfügung gestellt. Dadurch sollen den Mitarbeitern lästige Routinetätigkeiten – beispielsweise die zeitaufwendige manuelle Suche oder das sequentielle Abarbeiten von Nachrichten – abgenommen werden, so dass ein Mitarbeiter mehr Zeit für seine eigentliche produktive Arbeit hat.
  • Die IBM Watson Work Services sind ein Satz kognitiver Schnittstellen (API’s) – z.B. zur Identifizierung notwendiger Aktionen, zur Konsolidierung von Informationen in sogenannten Momenten oder zur Zusammenfassung von Inhalten – , auf die Entwickler über diese Webseite zugreifen können. Dadurch sind sie in der Lage, kognitive Fähigkeiten in ihre Arbeitsplatz-Lösungen und Applikationen einzubauen und deren Funktionalität deutlich zu verbessern. Beispielweise wird Technologie zur Klassifizierung der natürlichen Sprache genutzt, um notwendige Aktionen zu analysieren und zu vereinfachen. Ein Beispiel, in einer Nachricht steht: „Guter Punkt, lass uns einen Termin aufsetzen, damit wir das weiter diskutieren.“ Das System erkennt „Termin aufsetzen“ als notwendige Aktion und hilft dann dabei, die beste Zeit für den gemeinsamen Termin zu finden.

In den kommenden Tagen werden u.a. Cisco und Box über Integrationen mit den Watson Work Services sprechen. Interessant ist auch die schon existierende Integration in das Tool IFTTT*, die es erlaubt Watson Workspace beispielsweise mit Twitter und vielen anderen Tools zu integrieren.

Am 8. November um 10:50 Uhr wird der Business Executive für den Bereich Collaboration Solutions, Dr. Thomas Zeizel, zusammen mit dem Analysten Axel Oppermann und dem DNUG-Vorstand Jörg Rafflenbeul auf der virtuellen Messe Einfacher Online Arbeiten #EOA16 die Ankündigungen vorstellen, kommentieren und bewerten. Weitere Informationsveranstaltungen und Webcasts sind geplant und angedacht. So spricht Volker Jürgensen im Rahmen der regelmäßigen DNUG Webcasts über Watson Workspace. Weitere Details folgen.

Weitere Informationen zu den Lösungen finden Sie in englischer Sprache unter IBM Watson Talent and IBM Watson Work.

Ein Replay der Keynote der IBM Collaboration Solutions General Managerin Inhi Cho Su ist hier zu finden.

* Wikipedia: IFTTT (die Abkürzung von „If This Then That“, ausgesprochen „ift“ wie in „Gift“[1]) ist ein Dienstanbieter, der es Benutzern erlaubt, verschiedene Webanwendungen (zum Beispiel Facebook, Evernote, Dropbox usw.) mit einfachen Bedingten Anweisungen zu verknüpfen.

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World of Watson-Konferenz in Las Vegas: Watson lernt und lernt und lernt

26. Oktober 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Größte Konferenz zu Technologien und Lösungen rund um KI eröffnet in Las Vegas.

IBM zur Cloud Company 2016 gekürt

26. Oktober 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Frost & Sullivan ernennt IBM zur „Cloud Company of the Year“. IBM Cloud realisiert mit weitreichenden Services individuelle hybride Cloud-Infrastrukturen.

Kann man sich im Internet verstecken?

26. Oktober 2016 Posted by Dietmar Müller

Täglich landen massenhaft Daten in der Cloud. Dort gibt es Mittel und Wege, persönliche Daten aus einem Big-Data-Datensatz herauszufiltern – trotz gegenteiliger Beteuerungen. Es gibt aber Möglichkeiten, wie man sich in der Cloud möglichst unsichtbar macht.

NEU***ab 08.11.2016***DNUG-Webcast***jeden 2. Dienstag im Monat

25. Oktober 2016 Posted by DNUG

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Ab dem 08.11.2016 startet die DNUG mit einem Webcast-Angebot:

Wann: Jeden 2. Dienstag im Monat. Nächste Termine am 08.11./13.12./10.01./14.02.
Uhrzeit: 16-17 Uhr
Anmeldung und Einwahldaten: Über Eventbrite
Teilnehmerzahl: Begrenzt auf 50 Personen
Für wen: Immer für DNUG-Mitglieder. Manchmal auch öffentlich.


AKTUELL

Nächster Call:
08.11.2016

Offen für:
DNUG-Mitglieder

Bitte hier bei Eventbrite anmelden!

Thema:
Role of Verse, Notes and Domino in the #NewWayToWork
IBM Verse have ushered in a new era of e-mail like you have never experienced before! In Q4 2016, IBM plans to roll-out Verse on-premises as an additional user interface to the existing on-premises Notes & Domino deployments – in addition to the cloud based capability.
In the session we will review the overall status of Notes & Domino and Roadmap going forward – with a key focus on on-premises deployments and directions.

Sprecher:

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Uffe Sorensen is part of the IBM Collaboration Solutions WW SWAT team and Social Mail Sales Leader in Europe, Middle-East and Africa. Engaged with customers through the region on their collaboration strategies and optimal use of IBM Notes & Domino. A particular focus in 2016 is leading sales of Notes/Domino and Verse adoption including the introduction of Verse on-premises.

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SAVE THE DATE: 23.11.2016 Jahresplanung 2017 und Jahresabschlussveranstaltung

25. Oktober 2016 Posted by DNUG

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Bitte schon einmal vormerken:

Wie im letzten Jahr laden wir einen Tag vor dem „Domino Day“ zur Jahresplanung 2017 und zur Jahresabschlussveranstaltung ein. Stattfinden wird das ganze am 23.11.2016 in der Skihalle Neuss ab 14 bzw. 18 Uhr. Weitere Informationen an die DNUG-Mitglieder folgen in den nächsten Tagen u.a. per Newsletter.

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Herbstzeit: Feiertag Allerheiligen und Brückentag

24. Oktober 2016 Posted by DOCHOUSE-Feed

DOCHOUSE hat vom 29. Oktober bis 1. November wegen des Feiertags Allerheiligen geschlossen. Wir wünschen Ihnen einen farbenfrohen Herbst!

[DE] Kollege Watson, übernehmen Sie … oder: Was Systeme der künstlichen Intelligenz für den Arbeitsplatz bedeuten (können) [Präsentation]

21. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Ich habe am 20. Oktober 2016 auf der Zukunft Personal #zp16 diesen Vortrag über die Rolle von künstlicher Intelligenz in der Bewältigung der täglichen Informationsflut gehalten und dabei IBM Watson vorgestellt und gegenüber horizontalen Systemen der Künstlichen Intelligenz wie Microsoft Cortana oder Apple Siri abgegrenzt. In dem Vortrag geht es um die mögliche Rolle von IBM Watson am Arbeitsplatz, in der E-Mail-Inbox oder im Enterprise Social Network, aber auch um die Möglichkeiten und Einsatzgebiete in HR Abteilungen. Besonderer Dank gilt meinem Kollegen Dr. Peter Schütt, auf dessen Folien und inhaltliche Aufbereitung ich zurückgreifen konnte.

Besonders hinweisen möchte ich noch auf die IBM Watson Workshops hinweisen, die wir am 21. und 22. November auf dem DGFP//lab in Berlin anbieten. Dort können Personaler „hands on“ IBM Watson erfahren.


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IBM Power Systems: Die Hardware für Cognitive Computing

21. Oktober 2016 Posted by Dietmar Müller

Watson ist ein Computer, der natürliche Sprache versteht und darauf antwortet. Anwender kommunizieren mit ihm per Apps – aber wie jedes andere künstliche „Gehirn“ auch benötigt er eine Hardware.

Lehre: Cornelia Koerfers als Dozentin für CRM an der DHBW Ravensburg

20. Oktober 2016 Posted by DOCHOUSE-Feed

Cornelia Koerfers ist seit dem Sommersemester 2016 als Dozentin an der DHBW in Ravensburg tätig. Mehr zur CRM-Vorlesung erfahren!

Smartes Fernsehen taucht in die Cloud ein

20. Oktober 2016 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Der internationale Elektronikkonzern TPV Technology nutzt zukünftig die IBM Cloud und Bluemix, um seine Smart-TV-Services auszubauen. Hierzu gehören unter anderem Apps, Video-on-Demand-Angebote oder auch Funktionen für die Sofortwiedergabe, die die TV-Gerätehersteller in ihre Fernsehgeräte integrieren können. TPV fertigt über das Amsterdamer Joint Venture TP Vision die TV-Geräte für die Marke Philips. Von der Zusammenarbeit mit IBM profitieren aber auch andere Fernsehhersteller weltweit, die cloudbasierte Smart-TV-Services für ihre Produkte testen und einsetzen wollen.

Raffinierter Chefbetrug: Digitaler Enkeltrick

20. Oktober 2016 Posted by Diana Jensen

Enkeltrick Banner

Digitaler Enkeltrick ergaunert Millionen

Abzocke mit Unternehmen

Der so genannte Enkeltrick geht in die nächste Runde. Die Opfer sind längst nicht mehr nur Senioren, die um ihr Erspartes gebracht werden. Die Täter rufen auch nicht mehr an. Jetzt kommen sie aus dem World Wide Web. Cyberkriminelle haben eine neue, lukrative „Zielgruppe“ entdeckt: Unternehmen. Die Betrüger geben sich als Führungsperson oder gar als Geschäftsführer aus und ergaunern Geld – zu überweisen auf falsche Bankkonten.

Per E-Mail und mit Hilfe gefälschter Dokumente und Identitäten fordern Trickbetrüger Mitarbeiter auf, Geld auf Konten im Ausland zu überweisen. Ein Trick, der offenbar gut funktioniert: Die Verluste, die CEOs weltweit seit Januar 2015 durch die neue Betrugsmasche einstecken mussten, schätzt das IC3, eine amerikanische Arbeitsgruppe, die sich im Auftrag des FBI mit Cyberkriminalität beschäftigt und Beschwerden über Internetkriminialität erfasst, auf stolze 3.1 Milliarden US-Dollar. 22.143 Unternehmen aus 100 Ländern seien betroffen. Die Beute floss in der Mehrzahl der Fälle auf Bankkonten in China und Hong Kong. Wie geschickt die Täter arbeiten, wie schnell Mitarbeiter zu Opfern werden und auf die Betrüger hereinfallen können und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie in unserem heutigen Beitrag.

Spear Phishing als digitale Grundlage

Digitaler Enkeltrick ähnelt Spear-Phishing Die Methode, mit gefälschten Identitäten und E-Mails Geld zu ergaunern, kommt Ihnen bekannt vor? Tatsächlich bedienen sich die Trickbetrüger bei der Chef-Masche einer Angriffsmethodik, die dem Spear-Phishing ähnelt. Mit Hilfe einer erzeugten Textnachricht erwecken sie den Anschein von Vertrauens- und Glaubwürdigkeit und fordern zu einer Handlung auf, deren dringende Ausführung mit einer glaubhaften Argumentation begründet wird.

Wie beim normalen Phishing auch, versuchen Cyberkriminelle beim Spear Phishing über E-Mails an vertrauliche Daten zu kommen. Der Unterschied liegt jedoch an der besonders heimtückischen Art der Angriffsmethode: Die E-Mails erwecken den Anschein, von einem Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen, in der Regel sogar von einer besonders vertrauenswürdigen Person, zu stammen. Aus Sicht der Betrüger ist diese Strategie logisch: Wer den Absender einer Mail nicht kennt, gibt in der Regel auch keine Informationen an diesen heraus oder klickt Anhänge und Links. Wenn aber der (vermeintliche) Vorgesetzte zu einer Handlung auffordert, ist das schon etwas anderes. Der Unterschied zum Spear Phishing liegt beim Cheftrick nun lediglich darin, dass es hier nicht um Datenklau, sondern um Geld geht.

Digitaler Enkeltrick: So funktioniert er

Der angebliche Finanzchef schreibt eine dringende E-Mail an den zuständigen Buchhalter des Unternehmens: Für einen bedeutenden Geschäftsabschluss muss schnellstens Geld angewiesen werden. Die Zeit ist knapp, denn Mitbewerber schlafen nicht und könnten jederzeit Wind von dem Geschäft bekommen und ihrerseits zum Gegenschlag ansetzen. Unbedingte Geheimhaltung ist deshalb immens wichtig. Zuvor haben die Betrüger, unter falschem Namen versteht sich, ein Konto eingerichtet – irgendwo in Osteuropa oder Hongkong. Auslandskonten, gerade bei international tätigen Unternehmen, sind keine Seltenheit, warum also sollte unser Buchhalter Verdacht schöpfen? Zumal die Anweisung unmittelbar aus der Chefetage kommt. Sobald das Geld überwiesen ist, leiten die Betrüger es sofort weiter, immer wieder, bis sich die Spur in der Karibik oder sonst wo verliert. Bis unser Buchhalter den Fehler bemerkt, sind die Täter längst über alle Berge, die gefälschte E-Mail Adresse deaktiviert und die angegebene Handynummer führt ins Leere.

Ein digitaler Enkeltrick in Unternehmen könnte sich auch wie folgt abspielen: Der (vermeitliche) CEO eines deutschen Unternehmens meldet sich beim CEO oder CFO der ausländischen Tochtergesellschaft. Angeblich sei er gerade im Ausland unterwegs, momentan zwar nur Mobil oder per Mail erreichbar, und benötige für einen wichtigen Geschäftsabschluss, beispielsweise eine Akquisition, Geld. Dieses soll schnell, beispielsweise in ein osteuropäisches Land, überwiesen werden. Seine Argumente klingen logisch und diverse Tricks des Betrügers tun ihr Übriges, jegliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit seines Anliegens im Keim zu ersticken. War der Betrüger erfolgreich, versucht er weitere Zahlungen anzufordern – nicht zwangsweise bei der gleichen Tochtergesellschaft, denn existieren mehrere Tochterfirmen, werden auch die um dringende Überweisung „gebeten“.

Digitaler Enkeltrick - Landeskriminalämter warnen

250 Betrugsversuche in Deutschland

Dass unsere beiden Beispiele keinesfalls Einzelfälle oder lediglich unserer Phantasie entsprungen sind, beweisen die Zahlen: Das Landeskriminalamt NRW warnte vor Kurzem ausdrücklich vor der Chef-Masche. Nach Angabe der Behörde haben die Betrugsversuche seit Ende 2015 stark zugenommen, der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Immerhin gelang es den Ermittlern gemeinsam mit verschiedenen Banken, seit 2015 20 Millionen Euro zurück zu gewinnen.

Wie die „Welt“ im August unter Berufung auf Holger Kriegeskorte, Leiter des Sachgebietes Wirtschaftskriminalität beim Bundeskriminalamt, berichtet, wurden seit 2013 250 Betrugsversuche mit der Chef-Masche bekannt. Davon waren 68 erfolgreich, die ergaunerte Beute belief sich auf 110 Millionen Euro. Unrühmliche Bekanntheit erlangte in diesem Zusammenhang beispielsweise erst kürzlich der Nürnberger Kabelspezialist Leoni. Betrüger erleichterten das Unternehmen um satte 40 Millionen Euro. Beim prominentesten österreichischen Opfer, dem Luftfahrtzulieferer FACC, belief sich der Schaden durch Überweisungen an Betrüger sogar auf 50 Millionen Euro.

Zu Insiderwissen durch digitale Spuren

Nur durch Insiderwissen können die Trickbetrüger das erforderliche Vertrauen gewinnen und ihre Opfer erfolgreich täuschen. Zugegeben: Es braucht schon lange Vorbereitungszeiten, in denen die Täter ganz genau Unternehmensstrukturen und -abläufe recherchieren und der Erwerb detaillierter Kenntnisse über Personen, beispielsweise durch Beobachtung der Social Media Profile von Führungskräften und CEOs. Aber genau so gelangen die Trickbetrüger letztlich an die Informationen, um sich ihre falsche Identitäten zusammenzubasteln.

Der Name des CEOs lässt sich einfach herausbekommen – ein Blick in das Impressum genügt. Seine Unterschrift? Da hilft der Geschäftsbericht beispielsweise weiter. LinkedIn und Xing verraten eine Menge über Position, Werdegang und Titel von Entscheidern und Verantwortlichen eines Unternehmens. Und nicht zuletzt liefern private Social Media Accounts die notwendige Informationen darüber, wann es sich lohnt zuzuschlagen: Das bedenkenlos gepostete Urlaubsfoto ist doch der beste Zeitpunkt, die Abwesenheit des Chefs auszunutzen…

Der Erfinder des Enkeltricks

Digitaler Enkeltrick hat Vorbild Als Erfinder des Enkeltricks gilt Arkadiusz Lakatosz. Am Telefon gab er sich bei seinen Opfern, hauptsächlich Senioren, als ein in Not geratener Verwandter aus, der dringend Bargeld benötige. Sobald ein Opfer einwilligte, das Geld zu besorgen, schickte er Komplizen, die die Beute bei den älteren Herrschaften abholten. Die Masche machte ihn und seine Komplizen reich: Im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte wurde der Roma mit geringer Schulbildung zum Multimillionär. Lakatosz und seine Mittäter wurden 2014 verhaftet, derzeit läuft der Prozess in Polen.

Mix aus Aufklärung, organisatorischen und technischen Maßnahmen schützt

Aber kommen wir zurück zum digitalen Enkeltrick. „98 Prozent der Fälle beginnen mit einer E-Mail, in der ein Mitarbeiter angeblich von seinem Chef unter strengster Vertraulichkeit angewiesen wird, eine große Summe – meist knapp unter einer Million Euro – an ein bestimmtes Konto zu transferieren“, sagte Uwe Jacob, Direktor des Landeskriminalamtes NRW, bei einer Pressekonferenz im Juli dieses Jahres zum Thema Millionenschäden durch „Enkeltrick 4.0“.

Und genau hier liegt das Problem: Es ist Gang und Gäbe, Aufgaben bzw. Aufträge auch innerhalb des Unternehmens per E-Mail zu erteilen. Was können Sie also tun, um sich vor einer solchen Betrugsmasche zu schützen? Das Wichtigste ist natürlich Aufklärung und Sensibilisierung im Unternehmen. Jeder Mitarbeiter, insbesondere Entscheider, sollten wissen, dass es derartige Betrugsmaschen gibt. Wer aufmerksam ist und auch einmal kritisch hinterfragt, ob es denn überhaupt sein kann, dass der Chef per E-Mail fordert, eine größere Summe Geld zu überweisen – gerade wenn das Konto sich im Ausland befindet – macht alles richtig. Im Zweifelsfalle: Rufen Sie Ihren Finanzvorstand oder Chef an, und klären Sie die Kontodaten ab.

Klassisches Indiz: Rechtschreib- und Grammatikfehler

Aufmerksamkeit fängt aber auch schon direkt bei der E-Mail an. Betrügerische E-Mails lassen sich oftmals an Fehlern erkennen: Kennen Sie die E-Mail Adresse des Absenders und ist es die gleiche, die Ihr Chef oder Finanzvorstand sonst auch immer benutzt? Ein klassisches Indiz für gefälschte Mails sind zudem Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Und selbst wenn ein Chef vielleicht nicht jeden Mitarbeiter seines Unternehmens persönlich kennen kann: Den Namen seines Buchhalters oder Chefs der Finanzabteilung kennt er garantiert – und wird ihn in seiner E-Mail auch persönlich ansprechen! Und grundsätzlich gilt: Werden Sie aufgefordert dringend zu handeln, Ihnen eine Frist gesetzt – womöglich mit persönlicher Konsequenz gedroht – werden Sie stutzig!

Auch technische Maßnahmen können verhindern, auf Betrüger-Mails hereinzufallen: Mit E-Mail Signaturen und Zertifikaten können Sie beispielsweise sicherstellen, dass eine Mail echt ist – also auch sicherstellen, dass der Absender derjenige ist, für den er sich ausgibt! Ergreifen Sie obendrein organisatorische Maßnahmen und regeln Sie ganz genau, wer welche Befugnisse hat: Wer im Unternehmen darf Überweisungen ausführen, wer darf überhaupt Transaktionen genehmigen? Regeln Sie auch ganz klar Vertretungen bei Abwesenheiten. Interne Kontrollmechanismen, wie ein Vier-Augen-Prinzip, insbesondere bei Überweisungen ab einer bestimmten Größenordnung, können ein zusätzliches Mittel der Wahl sein.

Fazit

Digitaler Enkeltrick oder auch Cheftrick kostet Unternehmen Millionen und die Masche hat zugenommen. Die Größe der Firma spielt keine Rolle: Nicht nur Mittelständler, auch große Unternehmen mit ausländischen Tochtergesellschaften sind beliebte Opfer organisierter Verbrecherbanden. Prävention, gleich ob technischer oder organisatorischer Art gepaart mit Menschenverstand, ist für Unternehmen die einzige Möglichkeit, um sich vor den Kriminellen zu schützen. Hat der Cheftrick dann doch funktioniert, hilft nur noch Schnelligkeit. Informieren Sie umgehend Ihre Hausbank, so dass die Transaktion eingefroren werden kann, und benachrichtigen Sie die Polizei.

Phishing-Mails: Wenn Daten ins Betrügernetz gehen

LesetippMit professionellen Phishing-Mails finden Betrüger immer öfter einen Weg, um an vertrauliche Daten wie Passwörter, Zugangsdaten oder Kreditkartennummern zu kommen. Dabei sind diese Mails kaum noch von echten E-Mails zu unterscheiden. In unserem Beitrag verraten wir Ihnen 10 wichtige Tipps, wie Sie dennoch Phishing-Mails erkennen können.

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[DE] Künstliche Intelligenz: Unterschiede zwischen Siri, Amazon, Google und IBM Watson in der Datennutzung

20. Oktober 2016 Posted by StefanP.

Sehr gut beschrieben und hier wird auch der Unterschied zu Lösungen wie IBM Watson deutlich. Watson ist auf das Geschäftslösungen fokussiert, basiert auf anwendungsspezfischen Daten und diese Daten gehören dem Kunden, der die Anwendung betreibt und sind nicht Teil eines allgemeinen Graphs.

… obwohl Siri mittlerweile auch auf dem iPad, dem Mac und der Apple Watch zu finden ist und jede Menge neuer Funktionen gelernt hat, haben die Konkurrenten nicht nur aufgeholt, sondern Apple regelrecht abgehängt. Google Now und Amazons Assistentin Alexa sind zuverlässiger, cleverer und werden immer schlauer, wenn das auch im Deutschen meist etwas schlechter klappt als in ihrer Muttersprache Englisch.

Google, Amazon und Co. haben keinerlei Skrupel, alle Daten ihrer Nutzer auszuwerten, um die eigenen Produkte besser zu machen. Dadurch können sie über einen schier unerschöpflichen Pool von Daten zurückgreifen, was zu immer schlaueren Assistenten führt. Die werden dann noch mehr genutzt – und der Datenberg ist wieder ein Stück gewachsen. Apple hält Siri aus Datenschutz-Gründen viele Daten vor, die bei dann aber zum Lernen fehlen.

Source: Apple: Warum Siri zum Problemfall werden könnte | STERN.de


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Device Hard Reset vom Traveler mit iOS10.x nicht mehr möglich

20. Oktober 2016 Posted by assonos Blog

IBM hat schon vor einigen Wochen auf eine Änderung im iOS10 hingewiesen, die dazu führt, dass der sogenannte "Device Hard Reset" nicht mehr

Device Hard Reset vom Traveler mit iOS10.x nicht mehr möglich

20. Oktober 2016 Posted by Manuel Nientit

IBM hat schon vor einigen Wochen auf eine Änderung im iOS10 hingewiesen, die dazu führt, dass der sogenannte "Device Hard Reset" nicht mehr