Archive for: ‘August 2017’

Elektrolux

18. August 2017 Posted by Alexander Kluge

 

Just registred for #tesla #model3

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Damals, am 31. März 2016 um kurz vor Zehn, standen Menschen am Kurfürstendamm in zwei Warteschlangen. Die einen warteten auf das neue iPhone 5 SE vor dem Apple Store. Und die anderen waren bereit, 1.000 Euro Reservierungsgebühr im Tesla Store für ein Auto zu bezahlen, das bisher weder zu sehen war noch irgendwer probefahren konnte. Hergestellt von einem Unternehmen, das bisher nur wenige Elektro-Luxusautos gebaut und noch nicht gezeigt hatte, dass er pünktlich liefern und Masse herstellen konnte.

“Aua” schrub der Volker im Kommentar, als er uns fröhlich pfeifend nicht wenig Geld ausgeben sah. Und auch heute noch gehört es bei führenden meinungsbildenden Bloggern zum guten Ton, eben genau nicht zum Tesla Fanboy zu werden. Die Argumente laufen ähnlich wie zwischen Apple und Android Jüngern, allerdings sind es andere Gruppen die sich gegeneinander in Stellung bringen. Nach dem Model 3 Auslieferungs-Event vor ein paar Wochen ging es richtig los. “Das sind keine Serienfahrzeuge, alles Lüge!”, “Seht ihr, von wegen 35.000 $”.  Gleichzeitig schwappte #Dieselgate über das Land (“Elektromobilität ist aber auch alles andere als Öko!”) und die Argumentations-Schlacht nahm bizarre Formen an.

Jeder musste nun offenbar seinen Senf dazu geben. Und weil schon alles gesagt ist, nur noch nicht von mir, folgt hier mein Kommentar.

Die Diskussionen der letzten Wochen zum Thema Elektromobilität gingen online und offline ungefähr so – und bitte vor den Listpunkten  immer ein deutliches “Ja, aber!” einsetzen:

  • “Von wegen 35.000 $, jetzt kostet das Model 3 ja doch 50.000 $” – Ja, genau. Das nackte Basismodell kostet 35.000 $ , genau wie Musk es angekündigt hat. Und wie bei jedem deutschen Autohersteller kann man dickere Schlappen oder mehr Leistung mit mehr Geld bezahlen. Und ja, ich habe viel Verständnis dafür, dass Tesla erstmal die teurere Variante baut mit der längeren Reichweite. Wer die Basisversion will, kann ab Mitte nächsten Jahres mitspielen.
  • “Der Strom aus Deiner Steckdose ist genauso dreckig wie aus meinem Verbrenner”  – Hach, da können wir uns nun mit Links auf Studien bis zum Umfallen bewerfen. Richtig ist erstmal, dass ich mir Ökostrom zu Hause leiste. Und richtig ist auch, dass nur der Strom aus meiner Steckdose über die Jahre immer grüner wurde. In Deutschland wird der Energiemix grüner, und auch wenn er nicht ganz grün ist, und Kohlekraftwerke noch vor sich hin-idlen, mein Verbrenner wird nicht schrittweise sauberer werden über die Lebensdauer hinweg. Ja, nur ein bisschen sauberer sind die e-Fahrzeuge heute. Aber wenn alle ein bisschen mitmachen, dann wird kann es schließlich nur besser werden.
  • “Die Produktion der Batterien schadet der Umwelt viel mehr als mein A6 in seiner ganzen Lebensdauer” Auch dazu kann man sich je nach Gesinnung mit unterschiedlichsten Studien bewerfen. Richtig ist aber, dass wir momentan noch gar nicht abschätzen können, wie die gesamte Ökobilanz sein wird. Bei den Batterien rechnet man gerne Rohstoffabbau und aufwändige Fertigung hoch, vergißt aber Betrieb und Versorgung des Tankstellennetzes, ökologische Kosten der Ölforderung, verschweigt, dass die neue Gigafactory von Panasonic und Tesla, die die Batterien für die Teslas herstellen wird, den für die Fertigung benötigten Strom aus Solarstrom beziehen wird (ja, die Solar-Panele sind noch nicht auf dem Dach zu sehen, ja, die vorgelagerte Fertigung ist nicht 100% regenerativ, ja und ja, aber hier ist wenigstens die Chance, dass die Kette irgendwann weitgehend unabhängig von Öl ist.)
  • “Zwei Tonnen Blech mit Batterien durch die Gegend zu bewegen, ist schon an sich Ökofrevel” – Stimmt. Die ökologischste Form der Fortbewegung ist die Bewegung mit Muskelkraft. Und natürlich könnte man auch einen Twizzy kaufen, der nicht so viel Ballast mit sich rumschleppt. Nun, wir brauchen derzeit ein Auto. Nicht zwei. Das zweite gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Wir haben DriveNow, Car2Go, Bahn, ÖPNV, Fahrrad. Reicht. Aber unser Lebensmodell ist derzeit noch so ausgerichtet, dass es eines Autos bedarf. Auch das mag sich ändern. Aber wenn es ein vollwertiges Auto sein soll, dann soll es vollwertiger Ersatz sein und kein Spielzeug.
  • “Elektromotoren? So ein 3 Liter Turbo-Diesel, DAS ist ein Stück deutsche Ingenieurskunst!” Ja, mag sein, aber dieses komplexe Konstrukt aus vielen tausend Einzelteilen, das Benzin braucht, mit Öl geschmiert werden muss, Zündkerzen, Abgasreinigung, Kühlung und entsprechende Wartung wird irgendwann noch voll retro sein, aber es ist vorbei. Vorbei. Das sagt jemand, der seinem alten Saab 900 immer noch hinterher weint und beim Anblick und Sound eines Käfer Cabrios immer noch sehnsüchtig an seine Jugend zurückdenkt. Nostalgie. Aber vorbei.
  • “Wie soll ich denn da von Garmisch nach Flensburg kommen?” Man kommt von Garmisch nach Flensburg. Mit einem Tesla S ist neulich ein Fan zum ersten Mal über 1.000 km mit einer Ladung gefahren. Ja, es war ein P100D, und der kostet viel, und ja, seine Innenaustattung war um jeden Ballast reduziert worden, aber hey, wir stehen  erst am Anfang der Entwicklung! Wie lange haben denn die Motorbauer gebraucht, um die hochgezüchteten Maschinen auf das heutige Niveau zu heben? Zwootens: Die komplette deutsche Autoindustrie hat sich von einem durchgeknallten Unternehmer aus dem Silicon Valley zeigen lassen müssen, wie man in ganz Europa ein dichtes Netz an Schnellladestationen einrichtet. Mit dem Tesla durch Europa? Kein Problem. Eine Freundin von uns fährt seit zwei Jahren einen Tesla S durch Deutschland. Ja, man muss mehr Zeit einplanen. Und der eine oder andere lästert, dass dann die teuren Schlitten mit 120 bei optimaler Geschwindigkeit vor sich hinschleichen, um Reichweite zu optimieren – so what? Wenn das Ding dann auch noch von alleine fährt, mache ich meine Korrespondenz derweil. Der Stress mit den testosterongeschwängerten BMWs mit 250 km/h auf der linken Spur hinter mit mit Lichthupe: Vergangenheit.
  • “Tesla ist wie Apple nur Spielzeug der digitalen Boheme” – Ach, dieser Krieg wird bei mobilegeeks oder beim Robert Basic in der Kommentarspalte geführt. iPhone Käufer sind willenlose Opfer einer Marke und zahlen freiwillig doppelte Preise für minderwertige Hardware, yadayada. Das passiert jetzt auch mit Tesla. Ja, man kann einen Nissan Leaf kaufen, oder einen Chevy Bolt. Apfel. Birne. Warum? Auch ein Elektro-Auto darf Luxus, und es darf auch schön sein. Ein anständiges, gut aussehendes Auto befriedigt erst einmal die Sinne. Sicher kann man geteilter Meinung über die Designsprache sein, man kann die Schlichtheit des Innenlebens wie Johnny neulich als die Wiedergeburt des Trabant 600 S sehen, man kann aber auch einfach skandinavische Schlichtheit hineininterpretieren. Warum auch immer die anderen Hersteller ihre Elektromobile schon optisch in die Schmuddelecke verorten müssen – keine Ahnung. Aber viel viel wichtiger ist doch ein anderer Punkt. Nur Tesla denkt das Auto als vernetztes System, als Plattform für Mobilität. Natürlich ist das Interieur schlicht, es gibt nicht mal ein Handschuhfach, in dem man etwas vergessen kann. Es gibt nur einen Bildschirm, keine zehntausend Knöpfe , die irgendwer verstellen kann. Es gibt keinen Schlüssel, keine Fernbedienung, keine mechanische Öffnung für Trunk und Frunk, also die Kofferräume. Es gibt eine Keycard bzw. eine App auf dem Smartphone zum Öffnen. Und warum? Merkt Ihr es? Das ganze Auto ist auf Sharing ausgelegt, sodass ich es bedenkenlos teilen könnte. Ja, es gibt noch kein voll autonomes Fahren auf unseren Strassen, sodaß der Wagen alleine seiner Mobilitäts-Arbeit nachgehen könnte. Noch nicht.  Aber nur der Tesla ist darauf vorbereitet und das Konzept ist darauf ausgerichtet. Und nur der Tesla wird auf Knopfdruck in der Lage sein, während ich ihn nicht brauche, Geld zu verdienen. Fremde Leute in Deinem Auto? Unvorstellbar? Ich kann mir das gut vorstellen. Ich nutze ständig fremder Leute BMW, Minis, X1 oder Smarts – mit DriveNow oder Car2Go. Zur Sicherheit ist dann auch eine auf die Insassen gerichtete Innenkamera verbaut, wenn man wirklich mal wissen will, wer da in meinem Wagen rumgesaut hat. Schlechte Bewertung, sperren, fertig. Das ganze Konzept Auto ist von Tesla einfach weitergedacht als es derzeit jeder andere Hersteller tut, die noch daran festhalten, dass in Zukunft alle nur Ihr eigenes Auto fahren wollen, immer und ewig ein Lenkrad haben wollen und natürlich selber Gas geben wollen. Auch mir macht sowas zugegeben Spaß. Aber in Zukunft wird das keine Rolle mehr spielen.

Und noch was zum Thema wie viele Arbeitsplätze doch am deutschen Verbrenner hängen und wir müssen auch an die Konzerne und Lieferanten als Arbeitgeber denken. Nein. Wettbewerb tut gut, auch wenn er erstmal Arbeitsplätze bei den etablierten Playern kostet. Ich war einer der ersten, der sofort D2 Mannesmann Verträge abgeschlossen hat, als es losging mit dem Mobilfunk. Ich wußte, das Netz wird nicht so gut funktionieren wie D1 Telekom, aber ich wollte ein Zeichen für Wettbewerb setzen. Das taten wir mit unserer Firma auch sofort im Festnetzbereich, als es möglich wurde. Ich glaube, dass man gelegentlich den etablierten Marktteilnehmern Feuer unterm Hintern machen muss.

Mein Vater war damals in den 80er Jahren der Meinung, dass die Japaner zuverlässigere Autos zu einem besseren Preis als die deutschen Autobauer liefern. Er kaufte sich statt eines miserabel ausgestatteten BMW einen top ausgestatteten Nissan für uns als Familienwagen, vollgestopft mit Technik, die es damals serienmäßig bei Japanern, nicht aber bei den deutschen Herstellern gab. Einer seiner Mandanten, ein mittelständischer Unternehmer, verbannte ihn und diejenigen Mitarbeiter, die japanische Wagen fuhren, vom Hof. “Wir müssen draussen bleiben”. Der Schnappreflex war der gleiche wie heute: Die Japaner fluten unseren Markt, die deutsche Auto-Industrie geht kaputt. Aber nicht die Japaner waren schuld an dem Desaster, sondern die wenig innovativen, satten deutschen Autobauer. Und heute ist auch nicht Elon Musk, die böse #DieselGate Verschwörung oder sonstwer schuld, dass es uns mal wieder ein Ausländer zeigen muss. Es sind die verschlafenen Seilschaften bei den deutschen Autobauern, die mir für ein Karten-Update eines Bord Entertainment User Interfaces, das heute noch aussieht wie ein MS-DOS Prompt, 1.000 Euro abnehmen wollen. Auch daher haben wir uns bewußt entschieden, Elon Musk ein paar tausend Euro zu leihen, die ja auf der Bank auch keinen Zins bringen. Und ich werde ihm auch verzeihen, wenn das Spaltmaß nicht dem Standard deutscher Perlen des Autobaus entspricht. 

 

 

IBM Notes und Domino 9.0.1 FP9 veröffentlicht

18. August 2017 Posted by Oliver Regelmann

IBM hat Feature Pack 9 für Notes Domino 9.0.1 veröffentlicht. Wie schon FP8 bringt es neue Schablonen für Mail, persönliches Adressbuch und Domino-Verzeichnis mit, die manuell getauscht werden müssen.

Die Release Notice führt einige interessante Neuerungen auf, von denen ich mal diese herauspicke:

  • Delegated mail files are refreshed automatically
    If you have delegate access to another user’s mail file, that mail file is refreshed automatically in your Notes® client
  • High resolution support for the Notes® Client
    The Notes® client on Windows correctly scales text and icons when high resolution monitors or custom DPI settings are used.
  • Run mail rules on existing messages
    You can use mail rules to run actions on mail already in mail folders.

Einige der Features müssen erst aktiviert werden oder setzen die neuen Schablonen voraus.

 

Der Beitrag IBM Notes und Domino 9.0.1 FP9 veröffentlicht erschien zuerst auf n-komm GmbH.

[DE] Damals: Wie Microsoft wurde, was es ist – und ein Ausblick auf heute

17. August 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Nicht nur für in der IT Altgewordene und Historiker eine spannende Lektüre. Auch heutigen Unternehmern sei der Beitrag von  zu Microsofts, vielleicht besser Bill Gates“Gewinnstrategie“ in den Aufbruchjahren empfohlen. Für Leute, die nur Windows und Microsoft Office kennen, ist es kaum vorstellbar.

Wer kennt noch 1-2-3, WordPerfect oder dBase?

Es gab eine Welt davor. Da war nicht Excel die führende Tabellenkalkulation, sondern Lotus 1-2-3 (unter DOS) dominierte den Markt. Auch gab es WordPerfect als führende Tabellenkalkulation, bevor dann Microsoft die Übernahme von WordPerfect durch Novell als Chance nutzte – wobei ich in Erinnerung habe, dass WordPerfect schon vor der Übernahme auf dem absteigenden Ast war. Die Geschichte wiederholte sich x-fach. Access und FoxPro stachen dBase aus. Windows NT setzte sich gegen Novell durch.

Und was war das Rezept, das Rudi Gallist, damals Top-Manager bei Microsoft und dann auch Deutschland-Chef, im Interview schildert:

Denn es war eine ganz klare, wenn auch einfache Strategie: Vorbereitung und Gelegenheit. So hieß das Konzept, das Gallist der bis zum Jahr 2000 im Vorstand von Microsoft war, bis heute bewundert. Und das er heute sicher bei so manchem der neuen Player wie Google, Amazon und Co  wieder erkennt. Das Verrückte war, dass diese Strategie immer und immer wieder aufs neue eingesetzt wurde. Und immer und immer wieder mit Erfolg. …

Auch bei WordPerfect war es im Grunde gar nicht so kompliziert: die Gelegenheit, so erzählt Rudi Gallist, kam als Wordperfect verkauft wurde. Das nutzte der eigentlich deutlich abgeschlagene Konkurrent aus Redmond direkt aus. Der Marktführer Wordperfect konnte sich nicht wehren. Bill Gates gewann.
Und in beiden Fällen – bei Lotus durch die Portierung der Software auf andere Systeme und bei WordPerfect durch den Verkauf – waren die Ressourcen der Unternehmen an der falschen Stelle gebunden.

„Bill Gates hingegen steckte stattdessen mit seinen Entwicklungsteams in Redmond alle Kraft immer frühzeitig in diese Kernprodukte und ihre Weiterentwicklung:“ , erinnert sich Gallist.

via Wie kam Microsoft an die Spitze? Wirtschaftsgeschichte

Und es war einmal, es gab einmal ein Netzwerkbetriebssystem namens Novell, das den Markt beherrschte bis, ja bis Windows NT als trojanisches Pferd kam:

Und das besondere: auch den Kunden war das nicht klar. Windows NT wurden ihnen einfach nur als hochstabiles Enterprise Betriebssystem angeboten. Über Netzwerk-Fähigkeiten redete man nicht. Bis zu dem einen Moment, nachdem der Kunde auf NT migriert hatte.

„Der spannende Moment war die Frage an die Kunden: Und wie vernetzt ihr jetzt eure NT Computer. Da erst begriffen die Leute: Windows NT ist ein Netzwerk-System. Es braucht kein weiteres mehr.“

Rudi Gallist, Ex MS-Chef & Zeitzeuge

via Wie kam Microsoft an die Spitze? Wirtschaftsgeschichte

Wirklich eine extreme spannende Lektüre und interessante Videos, die Christian Spanik vorstellt. Ich habe meine Erfahrungen aus der damaligen Zeit vor rund 7 Jahren zusammengefasst. Als wirkliches Kind der Generation Windows habe ich erlebt, wie sich zuerst MS-DOS, dann Windows als Betriebssystem und danach all die oben genannten Produkte durchgesetzt haben.

Es war einmal: El Dorado für Partner

Und ich habe zuerst als Journalist, der die entsprechenden Programme getestet, und später als Business Partner von Microsoft davon profitiert. Es war eine wahre Goldgräberzeit: Legendäre CeBIT-Partnerstände in Hannover, ein unvergesslicher Windows 3.0-Launch in München (unvergessen, weil ich erstmals und bisher zu letzten Mal in meinem bisherigen Leben den ersten Preis eines Gewinnspiels gewonnen habe).

CeBITPartnerstand

Es war einmal: Es muss auf einem CeBIT Partnerstand bei Microsoft gewesen sein …

Später kam dann der Bruch mit Microsoft, als meinen Kollegen und mir schmerzhaft klar wurde, dass im Zweifelsfall immer Microsoft First gilt, auch wenn man Partner hoher Kategorie ist und die bessere Lösung hat. Bei einer Münchener Versicherung wurden damals öffentliche Ordner von Microsoft Exchange als Dokumentenverwaltung verkauft, obwohl wir als Microsoft-Partner das wirkliche voll in Office und das Microsoft-Backend integrierte Dokumentenmanagement System (DMS) hatten. Das Projekt bei genanntem Versicherer kam übrigens nie zum Fliegen …

Das Prinzip, Anwendungsfelder zu übernehmen, die einmal von Partnern abgedeckt wurden, zieht sich durch diesen Teil der IT-Geschichte. Das gilt dann auch für das Thema oben genannte Thema Dokumentenverwaltung (Stichwort Sharepoint). Sobald es lukrativ wird, schlägt man zu. Und – gerade in Deutschland – wird Microsoft vieles verziehen. Man muss sich nur die Geschichte von Sharepoint anschauen, wo in fast jedem wichtigen Release die Schnittstellen und Funktionen maßgeblich verändert wurden, ohne dass man wirklich großes, öffentliches Murren vernehmen konnte. Es gab und gibt Lösungen, bei denen entwickelte Anwendungen über fast 20 Jahre lauffähig blieben.

Fairerweise muss man bei vielen der oben aufgeführten Beispiele allerdings auch bemerken, dass natürlich die anderen Anbieter – von Lotus über WordPerfect und Novell bis hin zu Ashton Tate und zur IBM – auch gravierende Fehler gemacht haben, die Redmond dann gezielt ausgenutzt hat. Die Fehler waren vielfältig, aber insbesondere Bill Gates und sein Team haben sie erkannt und fokussiert ausgenutzt.

Ein Blick auf heute

Neben dem Wehmut beim Hören und Lesen drängt sich mir natürlich auch die heutige Situation auf. Bleibt bei der Bewegung hin in die Microsoft Cloud noch signifikantes Geschäft für Business Partner übrig, die doch in den vergangenen Jahren in hohem Maße von Dienstleistungen rund um die On Premises-Installationen lebten? Microsoft sagt ja, wie auch unser Kolumnist Axel Oppermann in seinen Berichten von der Inspire 2017 zu berichten weiss.

Auf der Inspire wurde Microsoft 365, ein vor allem auf den Mittelstand abzielendes Bundle  aus Office, Windows, Security und Management-Komponenten, angekündigt. Mit der Fokussierung auf die Cloud, ändern sich auch maßgeblich die Anforderungen an Partner, aber Microsoft macht den interessierten Partnern den Mund durchaus wässrig beziehungsweise lässt die Dollar-Zeichen in der Augen blinken:

(Noch) ist das Partnernetzwerk in der derzeitigen Form für Microsoft unabdingbar: Partner sorgen für Reichweite, für Umsatz, für Exekution, minimieren den Aufwand für Vertrieb und Marktangang. Alle profitieren. …

So gibt Microsoft an, dass pro Euro Umsatz von Microsoft die Partner 9 Euro Umsatz durch eigene Leistungen realisieren. (Anmerkung: Einkäufer und Entscheider in IT-Abteilungen sollten den letzten Satz nochmals lesen.)

via Microsoft Inspire: Ich hab‘ Millionen Legionen hinter mir – Denkhandwerker

Man lasse sich den vorletzten Satz auf der Zunge zergehen: ein Euro Microsoft-Cloud-Umsatz soll 9 Euro Partnerumsatz bedeuten. Ob das jedem Mittelständler, der kaufen soll, so transparent ist oder so transparent kommuniziert werden wird? Und ob jedem Kunden klar ist, dass die Zügel für Lizenzverträge auch mal angezogen werden, wenn nichts mehr zu verlieren ist beziehungsweise ein Kunde so gebunden ist, so daß der Weg zurück nur sehr schwer ist? Gar manches Unternehmen hat hier schon Erfahrungen gemacht, kommuniziert sie aus Schamhaftigkeit aber eher nicht öffentlich.

Und um es hier auch klar zu schreiben: Dies ist nicht nur die Geschichte des Microsoft-Erfolges und seiner Strategie, in der Vergangenheit und heute. Dies ist auch die Geschichte des Scheiterns vieler Marktbegleiter von Microsoft, denen es nicht gelungen ist oder (hoffentlich noch) nicht gelingt, entsprechend valide, alternative Angebote zu unterbreiten.

(Stefan Pfeiffer)

 


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ITWUs Sportskanonen beim Clash of Titans

16. August 2017 Posted by Jan Santüns

Am 16. Juli diesen Jahres kam es zum sogenannten „Clash Of Titans“ – einem Badmintonmatch zwischen mir und Torben.

 

Die Vorgeschichte

Bei einem gemeinsamen Abend auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr kam es zwischen den beiden Kontrahenten in angeheitertem Zustand zu einer hitzigen Diskussion. Das Thema in der Runde war meine nächste Badmintonsaison – ich spiele übrigens seit 12 Jahren Badminton und mittlerweile in der Regionalliga. Torben meinte nun, dass es ja nicht so schwer sein kann, ein wenig Ball über die Schnur zu spielen und dass er ohne Probleme 10 Punkte kriegen würde. So kam die Wette zustande. Auf Rat von Carl – ebenfalls erfahrener Badmintonspieler - wurden die Regeln noch leicht abgeändert. Torben musste in einem der beiden Sätze vier Punkte machen, um die Wette zu gewinnen. Direkt wurde ein Termin im Juli festgelegt, um Torben genug Zeit für die Vorbereitung zu geben.

 

Der große Tag

Der Austragungsort war die Sporthalle in Neuenbeken, welche wir für den Tag nutzen konnten. Zuschauer und Wettkämpfer trafen sich bei Carl, um gemeinsam den kurzen Fußweg zur Halle anzutreten. Schon das Einlaufen wurde durch passende Musik untermalt, um die Stimmung für das Match anzuheizen – ich fühlte mich bei Conquest of Paradise von Vangelis schon ein bisschen wie Henry Maske. Nach kurzem Einschlagen ging es dann los. Carl stellte sich freundlicherweise als Referee zur Verfügung.

Einmal bitte recht ernst!

„Null beide, bitte spielen“ hallte die Stimme des Schiedsrichters durch die Halle, um das Spiel zu eröffnen. Zu Beginn war ich wirklich leicht nervös, da es schon nicht so leicht ist, gegen unerfahrene Gegner keinen eigenen Fehler zu machen - vor allem bei eigener hoher Führung.

Der erste Satz: kein Problem für den Profi

Diese legte sich jedoch relativ schnell als ich merkte, dass Torben deutlich nervöser war. Wirklich lange Ballwechsel gab es im ersten Satz eher selten, sodass ich schnell 11:0 führte und es in die Pause des ersten Satzes ging. Auch in der zweiten Hälfte des Satzes wurde es nicht wirklich spannender. Was soll ich sagen? Torben fand keinen wirklichen Schlagrhythmus und machte viele schnelle Fehler. Ich musste meistens nur einen passenden Aufschlag machen und der Ballwechsel war vorbei. Somit ging der erste Satz mit 21:0 an mich.  

Der zweite Satz: es wird spannend

Im zweiten Satz wurde es schon spannender. Die Ballwechsel wurden ein wenig länger, und Torben fand besser ins Spiel. Zur Pause stand es dann 11:1, sodass Torben nur noch drei Punkte zum Sieg der Wette fehlten.

 

Das Finale - Kein Platz für Freundlichkeiten

Es blieb kein Platz für Freundlichkeiten. Wir beide waren nun sehr konzentriert und gaben alles. Beim Stand von 20:2 gab es dann eine fragwürdige Entscheidung des Referees. Ein Ball an der hinteren Grundlinie wurde „aus“ gegeben, welchen Torben meiner Meinung nach eindeutig berührt hatte. Es sei denn man betrachtet das absichtliche Herausschießen des Balles aus dem Feld nicht als Berührung. Somit stand es also nun 20:3 - Matchball für mich, Möglichkeit zum Wettgewinn für Torben.

Der Matchball: noch einmal volle Konzentration

Nach leicht zu hohem kurzen Aufschlag von Torben konnte ich den Matchball verwandeln und somit das Match für mich entscheiden.

Im Anschluss an das Match nutzten dann viele ITWUler die Möglichkeit, Badminton auszuprobieren oder Volleyball zu spielen. Da der Wettbewerbsgedanke nun nicht mehr im Vordergrund stand, konnten wir alle sehr ausgelassen dem anschließenden Ausklang der Veranstaltung entgegenfiebern.

ITWU ist ganz schön sportlich

 

Stärkung im Hause Goos

Nach der sportlichen Betätigung ging es zurück ins Hause Goos. Hier wurden nun alle abtrainierten Kalorien wieder aufgenommen. Ikuru kochte japanische Gerichte, Yakisoba (Bratnudeln) und Gyoza (Gefüllte Teigtaschen), es wurde gegrillt und kühle Getränke durften natürlich auch nicht fehlen. Da das Kochen der Gerichte sehr lange dauerte, wurde quasi zweimal gegrillt. Im Endeffekt wurde von 15-18 Uhr durchgehend gegessen. So ließ das ITWU-Team den Sonntag entspannt ausklingen.

Am 30. August findet dann der 3. Sparkassen Firmenlauf in Bad Lippspringe statt. Dieses Jahr treten mit Torben, Carl, Katrin und mir sogar vier ITWUler beim 5km Rundkurs an. Wir freuen uns drauf!

[DE] E-Mail ist die Merkel der geschäftlichen Kommunikation: Unabwählbar

16. August 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema E-Mail, E-Mail-Gefängnis, E-Mail-Flut, außerhalb des Posteingangs leben und im eigentlich bessere Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen beschäftigt mich nun schon seit Jahren. Da kommt der Kommentar von Tom Petrocelli auf CMSWire gerade mal wieder recht. Nach seiner Aussage ist und bleibt E-Mail der König der Kommunikation. Und das – muss ich leider zugeben- unumstritten. In Zeiten des Wahlkampfes muss man fast schreiben: E-Mail ist die Merkel der Unternehmenskommunikation. Da weiß man, was man hat.

Keiner liebt eigentlich E-Mail, aber nahezu jeder benutzt sie. Warum? Jeder hat E-Mail. Das gilt gerade in der Kommunikation über Unternehmensgrenzen hinweg, wo es nicht selbstverständlich ist, dass der Adressat im anderen Geschäft das Kollaborationswerkzeug anwenden darf und kann, dass man gerne nutzen möchte. Kenne ich aus meiner eigenen Praxis mit meinen Agenturen, die ich zwar in unser Enterprise Social Network IBM Connections als Gast einladen kann – aber eben mit eingeschränkter Funktionalität. Wer alles nutzen will, soll (auch bei IBM) zahlen.

Und ein weiteres schlagendes Argument: E-Mail ist einfach. Prinzipiell geht es nur um Senden und Empfangen, vielleicht eine Datei anhängen. Das ist es. Eigentlich muss man nicht mehr wissen. Und viele, ja die meisten Anwender machen nicht viel mehr. Ja, vielleicht sortieren sie E-Mails noch in Ordner, um sie leichter wieder zu finden. Das ist es dann aber meistens schon.

Und Tom Petrocelli schreibt: Keiner verweigert sich E-Mail und postuliert das als einen weiteren riesigen Erfolg. Und es stimmt. Ich erlebe es gerade intern in der IBM, wo die Zahl der Werkzeuge zur Zusammenarbeit und Kommunikation nicht weniger wird. Wir haben IBM Verse als E-Mail-Klienten. Und das ist E-Mail der nächsten Generation, im Browser, auf einfache Bedienung optimiert, mit dem Paradigma des persönlichen Aufgabenmanagements  und mit immer mehr Funktionen der künstlichen Intelligenz..

[Randbemerkung: Aufgabenmanagement in IBM Verse – Ich kann Dinge, die ich für jemanden erledigen muss oder Aufgaben, die für mich erledigt werden müssen mit einem Klick mit „Abgabetermin“ markieren.]

Für mich ist das nun seit geraumer Zeit der E-Mail-Klient, aber viele Kolleginnen und Kollegen nutzen weiter den IBM Notes-Klienten, weil sie es so gewohnt sind oder weil ihnen niemand IBM Verse richtig nahe bringt.

Daneben gibt es für Instant Messaging oder neudeutsch Chatten IBM Sametime. Zu Chatprogrammen – so nützlich sie während Telefonkonferenzen zur Absprache sind – habe ich persönlich ein gespaltenes Verhältnis. Nur zu oft nerven mich die unterbrechenden, nervig blinkenden Nachrichten. Diese ganze Blink- und Aufpopperei ist eh ein Gräuel.

Rund 10 Jahre lang gehört auch IBM Connections, das Enterprise Social Network der IBM, zu meinen Alltagswerkzeugen. Es ist und war für mich das zentrale Tool zur Zusammenarbeit. In Communities kann ich Personen- oder Projektgruppen zusammenbringen und mit ihnen Informationen teilen. Die Funktionalität und die Zahl der Module sind breit und mächtig: von der Community über den Blog zum Forum und dem Dateimanagement und vielen anderen Modulen.

Die Funktionalität ist – wie sich im Alltag zeigt – zu breit für den normalen Anwender. [Verweis zurück auf die einfache Bedienung von E-Mail.] Wenn man aber die Communities für den Zweck richtig konfiguriert und  vor allem die Benutzer nicht an die Hand nimmt, Community Manager inthronisiert, die coachen, helfen und motivieren. Dann funzt es übrigens auch mit der Zusammenarbeit und dem „Output“.

Unterdessen sind eine Reihe weiterer Werkzeuge zur Zusammenarbeit hinzugekommen. Durch die Allianz der IBM mit Box – wir bieten die Produkte ja auch als IBM an – steht das Tool zur Dokumentenverwaltung allen IBM’ern zur Verfügung. Es erfährt auch durchaus Akzeptanz, denn Dateien teilen und gemeinsam im Zugriff haben, ist nicht nur in der IBM eine tägliche Aufgabe.

[Randbemerkung: Dass man Dateien auch in IBM Connections sehr gut verwalten kann, sei auch erwähnt. Aber offensichtlich sind hier die Optionen zu breit – siehe mein Video – und damit verwirrend, wenn man sie nicht erklärt.]

Und seit geraumer Zeit ist auch Slack als Konversationswerkzeug hinzugekommen. Konversationen sind wohl auch der richtige Begriff, um die Funktionalität zu beschreiben. In Themen- oder Projektkanälen – oder auch in der 1:1 Kommunikation – hat man Unterhaltungen nachvollziehbar („persistent“) im Zugriff. Wir nutzen Slack auch im CIO Kuratorium, um Themen zu sammeln oder uns abzusprechen, wann durch wen welcher Beitrag erscheinen wird und soll.

[Randbemerkung: Dabei muss ich zugeben, dass ich mich mit Slack noch nicht so richtig anfreunden kann, da die Zahl der Teams und Kanäle schnell unübersichtlich wird. Meine Präferenz geht doch eher zu strukturierteren Werkzeugen wie IBM Connections. Interessant wird es, im CIO Kuratorium dann vergleichsweise einmal IBM Watson Workspace zu nutzen, sobald das Tool generell verfügbar ist.]

Alle genannten Werkzeuge können mehr oder weniger mit allen anderen. Box ist in IBM Verse integriert. Slack hat ebenfalls dorthin eine Schnittstelle und so weiter. Integrationen, um bei unserem Merkel-Vergleich zu bleiben Koalitionen sind also möglich, ja eigentlich sogar unausweichlich, denn vielleicht sind die Zeiten der absoluten Mehrheit vorbei. Schon bei E-Mail gibt es CDU und CSU, zwar eine Union, aber doch zwei „Parteien“. Fragt sich also im Unternehmenskontext, wie bunt denn die Koalition werden soll und darf, damit weiter vernünftig regiert werden kann.

Ein Jamaica-Koalition mit E-Mail, Content Services und Konversationswerkzeug? Chat und Enterprise Social Network gehen in die Opposition. Diese Frage muss sich jedes Unternehmen (unabhängig von den hier genannten individuellen Werkzeugen, die in der IBM zum Einsatz kommen) stellen, dabei Anwendungsfälle (wofür will ich die Tools mit wem nutzen), Kommunikationspräferenzen von Mitarbeiter und Generationen sowie auch IT-Aspekte wie Management, Sicherheit und Compliance-Anforderungen in Betracht ziehen. Keine einfache Aufgabe.

Nur eines scheint sicher: Nein, nicht die Rente, aber bis auf weiteres regiert Merkel, äh E-Mail.

(Stefan Pfeiffer)


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DNUG-Webcast zum IBM Connections Extension Toolkit (ICXT)

15. August 2017 Posted by DNUG Marketing

Am 12. September 2017 werden von 16 bis 17 Uhr die ICXT-Funktionen Backup & Restore, Compare & Merge und PDF-Export vorgestellt. Der Sprecher ist Enrico Regge von der IBM. Der Webcast der Fachgruppe Connections ist offen für DNUG-Mitglieder und sonstige Interessierte. Anmeldeschluss ist 12 Uhr am Veranstaltungstag.

Hier Anmelden

Der Beitrag DNUG-Webcast zum IBM Connections Extension Toolkit (ICXT) erschien zuerst auf DNUG.

Sommer-Aktion: 15% Rabatt auf madicon Software-Lizenzen

14. August 2017 Posted by Manfred Dillmann

Im Aktionszeitraum vom Mo. 14. – Do. 31.08.2017 erhalten Sie auf madicon Software-Lizenzen einen Nachlass von 15% auf den normalen Verkaufspreis!

Bestellen Sie bitte die gewünschten Lizenzen per eMail (Link unten auf der Webseite). Ich werde Ihre Bestellung schnellstmöglich ausführen.

Eine Übersicht aller Anwendungen finden Sie auf der madicon Software-Produktseite.
 

Was kommen wird – IBM Collaboration Produkte in 2H 2017

11. August 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Ed Brill (Vice President Offering Management, IBM Collaborations Solutions) hat es auf der gerade gelaufenen IBM User Group Veranstaltung im Mittelwesten der USA, der MWLUG, in seiner Keynote (https://t.co/NaQbQZAGbB) vorgestellt: Die Produktroadmap der IBM Collaboration Lösungen für das verbliebene, zweite Halbjahr 2017.

Das sind die nächsten Feature Packs für Notes Domino und Verse on prem, aber auch viele ganz neue Dinge. In Summe:

  • Feature Packs 9 und 10 für Notes Domino
  • Verse on Prem (VoP) Erweiterungen
  • Watson Workspace, kognitiv unterstütztes Arbeiten im Konversationsmodus
  • IBM Connections Engagement Center (ICEC), die neue Lösung für das Intranet der Zukunft
  • Nach „Orient me“ die nächsten PINK Elemente zu IBM Connections
  • Box Relay – als ganz neue Workflow Lösung für Box
  • Die optionale Nutzung und tiefe Einbindung von Cisco Realtime Communications Lösungen
  • usw.

Das aus meiner Sicht besonders Spannende dabei ist, dass diverse neue Lösungen an den Markt kommen werden, die auch für Nutzer von Collaboration Lösungen anderer Hersteller von größtem Interesse sein werden, weil sie Bausteine für den Arbeitsplatz der Zukunft bieten, die auf modernsten offenen (Open Source) Technologien aufsetzen und in ihrer Ausprägung einzigartig sind. Man wird sie nicht missen mögen!

Jason Gary, verantwortlich für die Entwicklung von IBM Connections, hat in seinen aktuellen Vorträgen erklärt warum: Es gibt im ICS-Entwicklungslabor eine neue Definition wann etwas fertig ist: „Wenn es den Kunden gefällt“. Das ist die Ausgangsbasis, um die sich so mancher Marktbegleiter wenig kümmert.

Es wird also wieder ein ereignisreiches, zweites Halbjahr mit viel innovativem Neuen.

PS.: Wer mehr darüber wissen möchte, möge bitte seinen IBM Collaboration Solutions Berater direkt ansprechen. Wir und auch unsere zahlreichen Partner kommen auch gern zu ihnen ins Haus!

 

Der Beitrag Was kommen wird – IBM Collaboration Produkte in 2H 2017 erschien zuerst auf DNUG.

[DE] „Ädscheil“ hin, agile her – Zuerst (parallel) müssen wir unsere Hausaufgaben machen

11. August 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Auf dem CIO Kurator habe ich mir angeregt durch einen Beitrag von Andreas Seitz im Manager Magazin Gedanken um den aktuellen Agilitätswahn gemacht:

ch weiß, ich bin jetzt nicht management-konform, aber dieser Beitrag von Andreas Seitz spricht mir in vielerlei Beziehung aus dem Herzen. Auch ich habe den Eindruck, dass mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben wird, statt an die Ursachen zu gehen. Und um es vorweg zu sagen: Ich glaube an die Prinzipien, die beispielsweise in dieser Infografik behandelt werden, aber einerseits müssen sie wirklich gelebt werden und andererseits galten und gelten sie meiner Meinung nach auch bevor und jenseits der Agile-manie.

via „Ädscheil“ hin, agile her – Zuerst (parallel) müssen wir die Hausaufgaben erledigen –  CIO Kurator 

Mehr „drüben“.


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Old IBM Apple APNS Push Certificate of Traveler 9.0.1.15 used for Verse expired on 12.08.17

11. August 2017 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

If you are still running IBM Traveler version 9.0.1.15, have in mind that the Apple IBM Push Notification Certificates for IBM Verse and ToDo for iOS will expire tomorrow (12th Aug. 2017). You will ...

Old IBM Apple APNS Push Certificate of Traveler 9.0.1.15 used for Verse expired on 12.08.17

11. August 2017 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

If you are still running IBM Traveler version 9.0.1.15, have in mind that the Apple IBM Push Notification Certificates for IBM Verse and ToDo for iOS will expire tomorrow (12th Aug. 2017). You will ...

Bringt euren Notes Client und Domino Server in Sicherheit: Erneute Schwachstellen in der IBM SDK Java Technology Edition bei IBM Notes Domino

10. August 2017 Posted by Katrin Benteler

Die IBM® SDK Java™ Technology Edition Version 6 SR16FP41  und Version 8 SR4FP1 weisen leider mehrere Schwachstellen auf. Welche das genau sind, könnt ihr in den folgenden beiden Technotes in Erfahrung bringen.

Technote 2005160: Multiple Vulnerabilities in the IBM SDK Java Technology Edition affect IBM Domino

Technote 2005255: Multiple Vulnerabilities in the IBM SDK Java Technology Edition affect IBM Notes

 

Tracken könnt ihr dieses Problem auch unter SPR HYUEALUP7M.

Betroffen sind dabei alle 9.0.x, 9.0, 8.5.x und 8.5 Produkte und Versionen, die älter sind als

  • der Notes Standard Client in den Versionen 9.0.1 FP8 IF1 oder 8.5.3 FP6 IF14
  • der Domino Server in den Versionen 9.0.1 FP8 IF4 oder 8.5.3 FP6 IF18.

Leider gibt es noch keine Patches für die aktuellen Notes Domino Versionen. Ihr könnt euch aber die gepatchten standalone Java Versionen herunterladen. Dazu müsst ihr einfach unter den folgenden Links nach unten scrollen und vom Reiter Notes auf den Reiter JVM wechseln.

Standalone Java Patch für Notes & Domino 9.0.1.x

Standalone Java Patch für Notes & Domino 8.5.3 Fix Packs 6

 

Unter dem folgenden Link findet ihr heraus, wie genau ihr die Standalone Java Version in eurem Notes Client und Domion Server austauschen könnt:
http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21676322

Kunden, die andere IBM Versionen nutzen, können sich an den IBM Support wenden und einen Service Request für einen Hotfix beantragen. Als Referenz solltet ihr dabei den Trackingcode SPR HYUEALUP7M angeben.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Beitrag weiterhelfen konnten. Wenn ihr Schwierigkeiten beim Updaten der JVM habt, können euch unsere Admins bestimmt weiterhelfen. Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Wir suchen: IBM Lotus Notes / Domino Consultant/Entwickler (m/w)

9. August 2017 Posted by Super User

 

Wir sind ein IT-Unternehmen am Standort Salzkotten (nähe Paderborn), das im Bereich Social Software, Integration und Collaboration als Dienstleister und Produktanbieter im In- und Ausland unterwegs ist. Wir suchen zur Unterstützung in IBM Notes/Domino Projekten und Support einen IBM Notes Consultant/Entwickler (m/w).

 

Ihre Aufgaben

  • Entwicklung und Erweiterung von Domino basierenden Anwendungen
  • Erstellung technischer Konzepte und Entwürfe
  • Implementierung von allgemeinen Diensten und Schnittstellen (Web-Services, Datenverteilung) zu diversen Backend Systemen (z. B. ERP) 
  • Projektbegleitende Dokumentation und Durchführung von Funktionstests
  • 2nd Level Support

Das sollten Sie mitbringen

  • Mehrjährige Berufserfahrung 
  • Gute Kenntnisse in LotusScript und Lotus Formelsprache 
  • Grundlegende Kenntnisse im Bereich (Notes)-Java und XPages Entwicklung
  • Zielorientierte Arbeitsweise und ausgeprägte Leistungsbereitschaft
  • Teamfähigkeit und Eigenmotivation
  • Selbstsicheres Auftreten im Kundenumfeld
  • Interesse an neuen technologischen Entwicklungen
  • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift 

Wir bieten Ihnen

  • Spannende Themen bei der Entwicklung von Kundenprojekten und unseren hedersoft Produkten
  • Ein tolles und kollegiales Team
  • Eigenständiges, selbstverantwortliches Arbeiten
  • Kontinuierliches Lernen im Job
  • Flexible Arbeitszeiten (Home-Office zum Teil möglich)

 

Wir sind ein kleines aber feines Unternehmen. Unser Erfolg ist unserer Leidenschaft für das was wir tun. Wenn Sie unsere Leidenschaft für Software-Entwicklung teilen, sind Sie bei uns genau richtig: Unsere Themen reichen von IBM Notes/Domino, IBM Connections über HTML5, ReactJS und Typescript bis hin zur Entwicklung mobiler Apps und Cloud-Entwicklung via Bluemix, Azure, ...

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Bewerbung untern Angabe des Bewerbungscodes: EC2-1547:
bewerbungAThedersoft.de (Ansprechpartner: Lars Buntrock)

 

Mehrere Sicherheitslücken in der IBM SDK Java Technology Edition behoben

9. August 2017 Posted by assonos Blog

Die Sicherheitslücken in der IBM SDK Java Technology Edition treten in der Version 6 SR16FP41 und Version 8 SR4FP1 auf. Diese betreffen ...

Neues Videotutorial: Einrichten des CA-Prozesses erleichtert das Anlegen von neuen Usern

8. August 2017 Posted by Marina Clasen

Und schon geht es weiter mit unserer Videoreihe „ITWU knows ITWU shows“. In unserem aktuellen Tutorial zeigen wir euch, wie ihr den CA-Prozess (=Certificate Authority Process) einrichtet und auch anschließend wieder korrekt entfernt. Dies hilft dabei, neue User schneller und einfacher anzulegen. Warum, wieso und wie das funktioniert, erklären wir euch im Video und natürlich in unserem Blogartikel.

Das Einrichten des CA-Prozesses hat einige Vorteile. Folgende Gründe sprechen u.a. dafür, den CA-Prozess zu verwenden (für den Originalartikel aus dem IBM Knowledge Center klickt hier):

- Er bietet einen gemeinsamen Mechanismus für die Ausstellung von Notes- und Internetzertifikaten.
- Die Anforderung eines Internetzertifikats wird mithilfe einer webbasierten Datenbank für Zertifikatsanforderungen erleichtert
- Er stellt Zertifikatswiderruflisten aus, die Informationen über widerrufene Internetzertifikate enthalten.
- Er entspricht den branchenüblichen Sicherheitsstandards für Internetzertifikate, zum Beispiel X.509 und PKIX.

Das sind nur einige gute Gründe für die Verwendung des CA-Prozesses. In unserem Tutorial richten wir den CA-Prozess hauptsächlich ein, um einen weiteren Vorteil für uns nutzen zu können: Wir vereinfachen das Anlegen neuer User.

 

Wie kann der CA-Prozess das Anlegen neuer User vereinfachen?

Der CA-Prozess kann das Anlegen neuer User vereinfachen, indem er weder Zugriff auf die Zertifizierer-ID (auch Certifier-ID) noch auf das ID-Kennwort benötigt. Dies ist möglich, indem die Cert-ID sowie das Kennwort durch den CA-Prozess verschlüsselt abgespeichert werden. Eine erneute Abfrage wird so unnötig, da die Authentifizierung durch das Konfigurieren des CA-Prozesses bereits gegeben ist. Somit lassen sich neue User wesentlich schneller und unkomplizierter anlegen, da man die Daten der Certifier-ID nicht zur Hand haben muss.

 

Was zeigt das Tutorial?

Das Tutorial zeigt und beschreibt Schritt für Schritt wie ihr den CA-Prozess einrichtet und richtig konfiguriert. Wir zeigen euch außerdem noch kurz, wie das Anlegen eines neuen Users mit dem CA-Prozess im Vergleich zum Anlegen eines neuen Users mit der Cert-ID funktioniert. Zum Schluss erklären wir euch, wie ihr das Ganze wieder rückgängig machen könnt und den CA-Prozess korrekt entfernt, um die Fehlermeldung „File XY does not exist“ zu vermeiden. Reinschauen lohnt sich somit auf alle Fälle! Hier geht’s zum Tutorial.


Abb. 1: Videotutorial: Einrichten des CA-Prozesses

 

Wir hoffen natürlich wie immer, dass wir euch weiterhelfen konnten. Bei Fragen ruft uns gerne an unter 052510 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de. Wir freuen uns außerdem sehr über jegliche Art von Feedback. Lasst uns wissen, was ihr denkt. Bis zum nächsten Mal L?chelnd.