Archive for: ‘Juni 2019’

Notes Domino 10 Administration Update Workshop am 16.-17.07.2019

17. Juni 2019 Posted by Manfred Dillmann

Im Zeitraum 16. – 17.07.2019 biete ich einen weiteren Notes Domino 10 Administration Update Workshop wie folgt an. Falls der Termin bei Ihnen nicht möglich ist, fragen Sie bitte nach einer Alternative. Wir finden bestimmt eine Lösung.   Themen des Notes Domino 10 Administration Update Workshop   Es werden die Neuerungen und Erweiterungen von Notes Domino Version […]

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Digitalisierung in Gesundheitswesen: Können wir es uns denn im Sinne der Patienten erlauben, nichts zu tun?

17. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema Digitalisierung und Datenaustausch im Gesundheitswesen beschäftigt mich seit rund anderthalb Jahren aus eigener leidiger Erfahrung stark. Kurz gesagt: Für mich ist es ein Hohn, mit welchen angesichts des heutigen Standes der Technik archaischen Mitteln meine Gesundheitsdaten zwischen meinen behandelnden Ärzten. Praxen und Krankenhäusern ausgetauscht werden. Die Ergebnisse des Blutbildes werden gefaxt, Röntgenbilder, CTs oder MRTs per CD/DVD verschickt. Ich kann meinen Ärzten keinen  Zugriff auf meine Patientendaten geben, nicht über Karte noch online oder über mein SmartPhone. Im Thema elektronische Patienten- und Gesundheitsakte leben wir in Deutschland in der Steinzeit und als Patient, der in für mich kritischer Behandlung ist und war, empfinde ich dies als eine Katastrophe.

Wer hätte gedacht, dass ich einmal den werten Herrn Jens Spahn zustimme (auch wenn es mir dabei im Magen grummelt):

Ja, Gesundheitsdaten sind sehr sensibel und müssen nach höchsten Sicherheitsstandards geschützt werden.

Ja, es gab in anderen Ländern Sicherheitslecks und -vorfälle.

Und ja, es gibt berechtigte Bedenken,  Überlegungen und Diskussionen rund um Datensicherheit und Datenschutz, wie sie beispielsweise Mike Kuketz hier ausführt.

Anders als es uns die ePA* oder eGA* vorgaukelt, werden wir bei der digitalen Verarbeitung von Gesundheitsdaten niemals die Kontrolle haben, wer unsere Daten zusammenführt und für welche Zwecke diese verwendet werden. Von dieser illusorischen Vorstellung sollten wir uns im Jahr 2019 ehrlicherweise verabschieden.

Wenn ich dann lese, welche technische Lösung die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) empfiehlt, um Praxen anzuschließen, so muss ich zugegebenermaßen den Kopf schütteln. Viele Ärzte wie der Wiesbadener Hausarzt Christian Sommerbrodt gestehen zu, „dass es viele digitale Anwendungen gibt, die den Ärzten helfen können“, aber sie lehnen die derzeit empfohlene Lösung zur Anbindung von Ärzten ab. Man sei kein Digitalisierungsverweigerer, aber so gehe es nicht. Wird etwa wieder einmal wie bei so vielen Projekten der öffentlichen Verwaltung gestümpert? Frei nach Sascha Lobo: „In dunklen Ecken des Internets sagt man dazu: Was der Bund im Digitalen anfasst, wird zu Stuhl.

Aber darf eine solche Diskussion und die von Mike Kuketz angesprochene potentiell unkontrollierte Nutzung von Patientendaten, ja meiner Daten, dazu führen, dass wir weiter in der Steinzeit agieren und Patienten nicht bestmöglich behandeln? Mir scheint, dass wir in typisch deutscher Manier wieder jahrelang diskutieren und keine oder halbgare Lösungen umgesetzt werden.

Können wir einfach nichts tun, wenn es gerade auch bei ernsthaften Krankheiten wichtig wäre, dass die behandelnden Ärzte schnell und unkompliziert Daten austauschen? Ich habe diesbezüglich meine persönlichen und generell ethisch begründeten Zweifel und würde liebend gerne selbst entscheiden, ob und wem ich meine Patientendaten zur Verfügung stehen. Oder wie es Lena-Sophie Müller**, Geschäftsführerin der Initiative D21, auf der republica sagte: „Ich wünsche mir ein digitales Gesundheits-Ökosystem, in dem ich von allen Geräten einen sicheren Zugriff auf alle meine Daten habe und meinem Arzt eine bestimmte Auswahl davon freigeben kann.

Nochmals: Ja, das Thema, welche Technologie(n) und Sicherheitsmechanismen verwendet werden, muss sorgfältig diskutiert, dann aber auch einmal entschieden und mit höchsten Standards umgesetzt werden.

Nein, Krankenversicherungen oder wer auch immer sollen nicht einfach so mal Zugriff auf meine Gesundheitsdaten haben, um mich so finanziell zu „belohnen“ oder zu „bestrafen“. Der Missbrauch meiner Daten muss unterbunden und unter Strafe gestellt werden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn macht Druck. Das ist auch nötig. Wie aber schafft man es, endlich zügig und dabei möglichst sicher eine Lösung umzusetzen? Denn; „Ich bin kein Gegner der Vernetzung, im Gegenteil. Ich glaube, dass sie Leben retten kann“, sagt der Hausarzt Marcus Schmidt laut FAZ. Es hakt. Und das schon viel zu lange

(Stefan Pfeiffer)

*ePA oder eGA stehen für elektronische Patientenakte und elektronische Gesundheitsakte

** Mit Dr. Jens Baas von der Technikerkrankenkasse und Lena-Sophie Müller wollte ich auf der republica ein Videogespräch zum Thema führen, musste aber leider verfüht abreisen. Vielleicht holen wir es bald einmal nach, vielleicht mit einem Skeptiker in punkto Digitalisierung im Gesundheitswesen.

*** Werbeblock: Am 19. Juni organisiert mein Arbeitgeber IBM im Rahmen der #ThinkatIBM einen connected eHealth Day, einen Tag für das digitale Gesundheitswesens im Bikini in Berlin . Passend, aber ich werde es wohl leider terminlich verpassen.

**** Bild von ar130405 auf Pixabay

Journalismus – Bergbau des 21. Jahrhunderts? Die Zeiten waren nicht immer so rosig und Jammern nutzt nix

16. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Michael Kroker hat in seinem Rant auf die Situation der Print- und TV-Medien, des Journalismus generell hingewiesen. Es werden immer weniger gedruckte Zeitungen, der TV Konsum nimmt ab und viele Journalisten – in den USA 50 Prozent in den vergangenen 20 Jahren – verlieren ihren Job. Michael zitiert Sven Hansel, der schon vor Jahren Journalismus mit dem Bergbau verglichen hat.

Als jemand, der Journalismus studiert und während des Studiums frei als Journalist gearbeitet hat, stutze ich aufgrund verschiedener Aspekte. Erst einmal: Die journalistische Welt war nicht immer so rosig, oft im Nachhinein verklärt Wer kennt noch Zeilengeld? 22 Pfennig pro Zeile und 20 Mark für ein Bild von der Lokalzeitung. Auch das war Realität im Journalismus. Pure Ausbeutung vor allem junger Leute, die diesen Beruf ergreifen wollten. Gut, dadurch habe ich Journalismus von der Pike auf gelernt, auf Karnevalssitzungen, bei den legendären Karnickelzüchtern, aber ich nach einer Weile auch in Berichterstattung über die Lokalpolitik.

Die Welt des Journalismus war nicht so rosig, wie es im Rückblick scheint

Dann kam ein kurzer Boom durch „die Privaten“. In der Zeit habe ich in der Neue Medien-Redaktion der FAZ gearbeitet. Wir haben damals die neueste Nachrichten über BTX (Bildschirmtext) verteilt, „ein interaktiver Onlinedienst der Telefon und Fernsehschirm zu einem Kommunikationsmittel kombinierte„, ein Rohrkrepierer, der durch das Internet bald überflüssig wurde. Die Redaktion hat damals in der Gründungszeit der privaten Radiosender und des Privatfernsehens die Sender auch mit Radio- und TV-Berichten versorgt. In Erinnerung habe ich noch immer meine erste Radioreportage über und mit Konrad Zuse oder den per Telefon übermittelten „Livebericht“ von der SPD Südhessen, bei der die rote Heidi zur Vorsitzenden gewählt wurde.

Die FAZ hat dann im Rückblick zu schnell aufgegeben und die Neue Medien-Redaktion geschlossen. Sehr schade auch für mich, denn mein damaliger Chef hatte mir eine Festanstellung nach dem Studium in Aussicht gestellt. Und um es kurz zu machen: So bin ich dann für die Computerzeitschriften (PC Praxis, Windows etc.) gearbeitet, Word und WordPerfect getestet, weil die einfach besser zahlten. Und vom IT-Journalismus war es nicht weit in Public Relations und dann noch kürzer in Marketing für Software-Hersteller und -Distributoren.

Nicht alles war Gold, was da geschrieben wurde

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass es Dutzende von Zeitschriften und Magazinen rund um IT Themen gab. Allein für das spezielle Thema Dokumentenmanagement komme ich zeitweise auf vier bis fünf Publikationen. Mein Freund Uli Kampffmeyer weiß es bestimmt genauer. All das ist Geschichte. Die Zahl der Printmedien ist auch in diesem Segment dramatisch zurück gegangen.

Doch auch hier sollte man, möchte ich die Kirche im Dorf lassen. Diese Magazine waren nicht alles Qualitätsmedien mit tiefgehenden Reportagen und Berichten. Es waren sicher  nicht immer Artikel hehrer, journalistischer, investigativer Helden, die tief gebohrt, brillant geschrieben oder gesprochen haben. Mit Grauen denke ich noch an die vielen Telefonanrufe zurück, in denen man mir – ich war da bereits „in der Wirtschaft“ tätig und hatte aus Sicht der Redaktionen und Anzeigenakquisiteure Geld – Advertorials andrehen wollte. Und, Euer Ehren, ich gestehe meine Schuld ein, denn auch ich bin einmal gekauft mit Bild auf der Titelseite eines solchen Magazins gelandet.

Unterdessen sind nicht nur in der IT-Presse viele Jobs verloren gegangen. Viele kompetente Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich arbeiten durfte, haben ihren Job verloren und das ist natürlich sehr schade. Doch es war schon immer nicht alles qualitativ Gold, was da vermeintlich glänzte, getextet wurde.

Verlage haben Zeichen der Zeit verschlafen – und tun es noch

Vor allem haben aber Verlage und Redaktionen die Entwicklung verschlafen. Oben schreibe ich von „Neuen Medien“. Damit war einmal Bildschirm- und Videotext oder Privatradio und -fernsehen gemeint. Neue Medien sind heute mehr denn je Online-Medien im „Netz“. Neue Medien sind heute soziale Medien mit vielfältigen Kanälen und Formaten, einigen dominanten Playern. Neue Medien sind auch andere, neue Formate. Nicht mehr nur Text, sondern Podcasts und Videos, die technisch im Prinzip jeder produzieren kann. Nochmals explizit: Technisch kann es eigentlich jeder hinbekommen, ob die inhaltliche Qualität  – wobei das zu definieren wäre – und Sorgfaltspflicht gewahrt ist, ist eine andere Frage,

Die digitalen Transformation ist für Verlage und im Journalismus Realität. Man kann jetzt rumweinen und nörgeln, aber das nutzt meiner Ansicht nach nichts. Die Verlage, aber auch wir Journalisten – ich zähle mich noch immer dazu – müssen uns den neuen Realitäten stellen, uns mit neuen Formaten und neuen Bezahlmodellen auseinandersetzen. Auch deshalb finde ich das Experiment von Gabor Steingart und seinem Team beispielsweise sehr spannend. Vielleicht kommt es doch nochmal zu einem Meinungsaustausch.

Im heutigen Journalismus (und im Marketing) sind Experimente gefragt

Und deshalb finde ich Plattformen, wie Piqd spannend, wo Autoren Artikel empfehlen und kuratieren. Und ja, auch hier stellt sich übrigens die Frage, wie sich eine solche Plattform rechnet und wie Autoren wie honoriert werden. Um so etwas zu fördern, habe ich den Talk zu Automatisierng im Livestudio der IBM in Berlin vor kurzem organisiert. Eine ähnliche Kooperation hatten wir dann auch zum Thema Open Source in der öffentlichen Verwaltung mit t3n.

Und das ist auch meine Brücke hinüber zu meinem jetzigen Job. Seit Jahren „mache“ ich Marketing für IT Firmen und vermarkte Produkte. Um es noch klarer und undeutsch zu sagen: Ich versuche Firmen im sogenannten B2B-Umfeld „meine“ Produkte zu verkaufen. Und auch dieses Verkaufen, die Art, wie Marketing „gemacht“ wird, ändert sich, auch wenn es manch einer der Altvorderen nicht wahr haben will. In der Verlagen zeigt das die die unsägliche EU-Urheberrechtsreform, mit der man viele netzaffine, nicht nur junge Leute abhängt.

Die Veränderung im Journalismus ist wahrnehmbar. Im Marketing, in der Unternehmenskommunikation mag sie noch unsichtbarer, schleichender sein, doch auch dort ändern sich Formen und Formate, Berufsbilder und Jobs. Es geht nicht mehr nur darum, Interessenten auf Veranstaltungen mit Häppchen vom fliegenden Buffet und Frontalvorträgen zu befriedigen. Auch hier müssen wir – wie im Journalismus – neue Formate probieren und austesten, denn NEIN, wir verkaufen nicht nur durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder durch das Tracking des Online-Klickverhaltens. Diese Themen sind extrem wichtig. Marketingfachleute sollten sich damit auskennen, aber es (zumindest im B2B Umfeld) noch mehr gefragt.

Qualität, interessante Formate, guter Informationsgehalt, unterhaltsame, zeitgemäße Aufbereitung, die Bereitschaft zum Dialog und ebenso die Bereitschaft zum Experiment zählen nicht erst seit heute im Marketing und im Journalismus. Genau deshalb habe ich alle Jahre neue Dinge probiert, vom Theaterstück über das Unternehmen 2.0 (könnte man mal aktualisieren und auffrischen) über die Bloggertouren im Bus quer durch Deutschland, bei der wir Bundeswehr, hansgrohe, BASF oder die Bertelsmann-Stiftung besucht haben, bis jetzt zum Livestudio, in dem wir neue Videoformate ausprobieren.

Es gab immer einen Strukturwandel der Öffentlichkeit – auch heute wieder

Wir erleben allenthalben einen Strukturwandel und müssen darauf reagieren. Und das ist bei Leibe nicht neu. Nicht im Marketing, nicht im Journalismus. Ich gehe mal nicht bis zum werten Herrn Gutenberg zurück, aber man denke an den Siegeszug von Radion und Fernsehen und die damit verbundenen Veränderungen, Jobs die entstanden und verschwunden sind. Und heute erleben wir, dass Online-Inhalte, Video- und Audioformate den Medienkonsum und das Informationsverhalten erneut verändern. Das Rezo-Video ist das aktuellste und beste Beispiel. Viele „junge Leute“ hören nicht mehr auf klassische Medien. Sie beziehen ihre Meinung online auch von Nicht-Journalisten. Meiner Ansicht nach wurde viel zu lange gepennt und nun sind Jammern und der Beharrungswille gerade in den klassischen Verlagen groß, weil die Welt sich mal wieder weiter dreht.

Wir sprechen heute vom (gerade Modewort) Influencern, von Storytellern und Markenbotschaftern: „Unternehmen benötigen engagierte digitale Mitarbeiter,“ schreibt Klaus Eck. „Netzwerke werden zu Medien-Plattformen und Medien zu Netzwerk-Plattformen und Unternehmen zu Medien und Netzwerken“, so das Titelbild eines Gesprächs zwischen Gunnar Sohn und Klaus.

Nicht erst seit kurzem sind die traditionellen Verlage gefragt, sich entsprechend zu ändern. Der Journalismus, die Journalisten ändern sich. Neue finanziell und personell tragfähige Modelle müssen entwickelt und getestet werden. Vielleicht muss es ganz andere, neue, noch nicht gedachte Modelle geben, nicht nur für die Reportagen über die „große Politik“, sondern beispielsweise auch für die lokale Berichterstattung, wie gerade Gunnar auf dem Barcamp in Koblenz diskutiert hat.

Und auch Marketing und Unternehmenskommunikation ändert sich. Der Pressespiegel sollte für die Unternehmen nicht mehr der wichtigste Gradmesser dafür sein, dass man in seiner Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Das Engagement online und offline in Communities, das Partizipieren in Diskussionen, der Wille auch Kritik auszuhalten, aber auch mit Argumenten gegen zu halten, all das ist sowohl im Journalismus, wie auch in Marketing und PR gefragter denn je. Es geht um eine anständige Informations-, Streit-, Kommunikations- und Diskussionskultur im Journalismus, aber auch bei Unternehmen und Institutionen. The Times They Are A-Changin‘. Wieder einmal.

Und man mag mir gegen Ende noch ein Statement verzeihen: Wir dürfen den Populisten nicht die neuen Öffentlichkeiten überlassen. Es gab schon mehrmals Zeiten, in denen sie die Klaviatur der modernen Massenmedien besser gespielt haben als die demokratischen Kräfte. Das darf nicht wieder passieren. Deshalb dürfen wir gerade auch die sozialen Kanäle nicht den Demagogen und mit einfachen Antworten zu verführen Suchenden überlassen.

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Herbert Aust auf Pixabay

 

Datenschutz: Muss „die Politik“ denn „die Leute“ zu ihrem Glück zwingen?

14. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Auf Stern.de sind gerade einige interessante Beiträge zum Thema Datenschutz erschienen. Lesenswert und zitierwürdig, finde ich. Marc Al-Hames von Cliqz sagt beispielsweise:

Um es mal ganz klar zu sagen: Facebook und Google machen nur das, was absolut notwendig ist. …

Die machen sich nicht ihr eigenes Geschäft kaputt.

über Datenschutz: „Die Werbe-Industrie kann uns über alle Geräte hinweg verfolgen. Denen entgeht nichts“ | STERN.de

Deutlicher kann man es nicht sagen. Und auch ich habe das Fragezeichen in meinen Augen:

Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen.

über Datenschutz: „Die Werbe-Industrie kann uns über alle Geräte hinweg verfolgen. Denen entgeht nichts“ | STERN.de

Der Hamburger Hamburger Datenschützer Johannes Caspar fordert in seinem Gespräch mit dem Stern konsequenteres Datenschutzverhalten von Politikern, ich füge hinzu, von uns allen ein:

Wer öffentlich immer wieder zu Facebook kritisch Stellung bezieht, sollte dort keine Fanpage betreiben und damit dafür sorgen, dass die Marktstellung und Datenvorherrschaft einer monopolartigen Plattform durch das eigene Zutun noch gefestigt wird.

über Johannes Caspar: „Google verfügt über eine riesige Überwachungsmaschinerie“ | STERN.de

Doch es gelingt mir nicht einmal im persönlichen Umfeld, die meisten Bekannten und Freunde von einer Abkehr von Facebook, WhatsApp oder Google Search zu überzeugen. Es gelingt allgemein mehrheitlich nicht, „die Leute“ von den Datenkraken weg zu bekommen, denn

  • sie glauben ja nichts zu verbergen zu haben,
  • sie sind bequem und genießen den Komfort,
  • sie sind nicht ausreichend aufgeklärt über die Datenschutzproblematik,
  • sie glauben „das System“ von innen bekämpfen zu können und zu müssen (wie es mein Freund Gunnar versucht),
  • alle anderen sind ja auf WhatsApp oder Facebook und man hätte keinen Kontakt mehr mit ihnen,
  • es keine Alternativen gibt oder zu geben scheint,
  • viele glauben, es ist eh schon zu spät und ihre Daten sind schon überall,
  • es interessiert einfach nicht,

[Schickt mir Eure Begründungen, warum „die Leute“ oder Du nicht von den Plattformen weggehen/weggeht. Die einleuchtenden Gründe füge ich ein.]

Ist es also wirklich so, wie Marc sagt, dass „die Politik“ handeln muss, damit persönliche Daten besser geschützt werden? Müssen wir also „die User“ zu ihrem Glück zwingen?

Nachtrag: Sowohl in dem Interview mit Marc Al-Hames wie auch mit dem Hamburger Datenschützer Johannes Caspar werden Facebook, Google und Apple (das vergleichsweise gut weg kommt) behandelt. Eine weitere immer bedrohlichere Datenkrake – Amazon – kommt unglücklicherweise nicht in gebührendem Maße vor. Caspar erwähnt immerhin Alexa. Amazon spielt meiner Ansicht nach in der gleichen Liga wie Facebook und Google und weiß mehr über uns, als wir denken …

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Andrew Martin auf Pixabay

Tom Zeizels Blog: Low Code Programming – bitte sei so leap

13. Juni 2019 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizels Blog: Low Code Programming – bitte sei so leap In Fachabteilungen braucht man immer wieder kleine Anwendungen. Das wird heute oft mit Excel Tabellen mit Makros umgesetzt. Keine perfekte Lösung. Problem ist, dass das sehr enge Grenzen hat und zu schnell zu komplex wird. Die Alternative, solche Apps als Auftragsarbeit von Profis entwickeln […]

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Euer Feedback auf die #dnug46

13. Juni 2019 Posted by DNUG Marketing

Schon in Essen haben wir Mitglieder und Partner gefragt: Wie lautet Euer Feedback auf die #dnug46? Was wünscht Ihr Euch für Berlin 2020? Die Antworten wollen wir mit Euch teilen. Und wir möchten noch mehr Stimmen sammeln: Schreibt uns an events@dnug.de, was Euch aufgefallen ist! Rückmeldungen von Teilnehmern der #dnug46 Die Räumlichkeiten: Für den Veranstaltungsort, […]

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Kurz zitiert: Wer Transparenz im Netz fordert, muss auch selbst transparent sein – Stichwort: Lobbyregister (@SaschaLobo)

13. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

In seiner Kolumne nimmt Sascha Lobo die erbärmlichen Aussagen und das Versagen in der Kommunikation der CDU/CSU von der unsäglichen Nestlé-Weinkönigin bis zu be-Scheuer-ten Verschwörungstheorien auseinander Lesen!

Für mich ist dies das Kernzitat: Wer wie AKK und andere Unionspolitiker Transparenz im Netz fordert, der muss auch selbst transparent sein und offen legen, durch wen die Union gefördert wird.

Dann fordern Konservative die Transparenz von politischen Akteuren im Netz, obwohl sie seit Jahren ein Lobbyregister verhindern, also Transparenz von der Union nahestehenden politischen Akteuren.

über Rezo und die Folgen: Konservative Katastrophenkaskaden – Kolumne – SPIEGEL ONLINE

Performance-Optimierung von Notes-Anwendungen (Teil 2)

13. Juni 2019 Posted by Christoph Gerken

Um langsame Notes-Anwendungen aufzufrischen, muss man sie nicht neu programmieren. Oftmals bewirken auch kleine Eingriffe schon Wunder.

Call for Code: An example, how technology can play a role for social good (Laurent Sauveur from UN Human Rights Office)

12. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

A few days ago I had the pleasure to talk to Laurent Sauveur from the UN Human Rights Office at the We are Developers-Conference in Berlin. It was a real pleasure to let him describe, why the Human Rights Office is involved in the Call for Code to help before, during and after natural disasters. Typically the purest are being hurt most by those disasters, as Laurent mentions in our talk.

And Laurent goes beyond the initiative and encourages us all to think about the impact of technology on Human Rights. What does the usage e.g. of Artificial Intelligence in Social Media or in daily use of technology mean for Human Rights. Very important questions, we all need to talk about. Thank you Laurent for your time.

And I can only repeat the Call To Action: Be part of the initiative and bring in your ideas into the Call for Code. Everybody being involved makes a difference!

(Stefan Pfeiffer)

*Bild von Chickenonline auf Pixabay

Laurent Sauveur

IBM Notes 9.0.1 Feature Pack 10 Interim Fix 7

12. Juni 2019 Posted by Filip Meyer

Der IF7 für IBM Notes 9.0.1 FP10 bringt einige Fixes mit sich. Darunter u.a. Fixes bzgl. Standard-Schriftart, XPages, Typeahead und mehr.

Hilfe bei Naturkatatrophen: Call for Code Hackathon bei Think @ IBM Berlin am 15. Juni 2019

11. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Auf der We Are Developers-Konferenz in Berlin hatte ich am Freitag die Chance, mit einigen Beteiligten des Call for Codes zu sprechen. Um was geht es? Der Call for Code 2019 Global Challenge ist ein weltweiter Entwicklerwettbewerb, in dessen Rahmen  Lösungen entwickelt werden sollen, die im Falle von Naturkatastrophen helfen. Das können App sein, die während einer Katastrophe helfen, welche die präventiv wirken oder aber den Wiederaufbau unterstützen.

Ein Beispiel: Wenn Gebiete von einer Naturkatastrophe betroffen sind, ist der Zugang zur kommunalen Gesundheitsversorgung von entscheidender Bedeutung. Die Schaffung von Open-Source-Technologien für das Gesundheitswesen kann das Krankheitsrisiko verringern, Optionen für die Notfallversorgung schaffen, die Verfügbarkeit von Daten und Ressourcen verbessern und den Opfern helfen, die während der Krise erforderliche psychologische Unterstützung zu finden.

Der Call for Code läuft im Rahmen der IBM Code and Response ™ -Initiative, einem mehrjährigen Programm zur Entwicklung und Bereitstellung von Open Source-Technologien zur Bewältigung der weltweit größten Herausforderungen. Im Rahmen der Think @ IBM in Berlin findet am 15. und 16. Juni ein Call for Code-Hackathon statt, der genau oben beschriebene Thematik in der ärztlichen Betreuung und im Gesundheitswesen mit Lösungen adressiere soll, die Open-Source-Technologien verwenden. Also mitmachen! Hier kann man sich anmelden.

Hier mein Gespräch mit Willie M. Tejada, GM & Chief Developer Advocate der IBM zum Thema:


Weitere Informationen zu IBM Code and Response und der Call for Code-Initiative finden Ihr unter https://developer.ibm.com/code-and-response/

(Stefan Pfeiffer)

 

Willie_Vorspann

Großes Interesse am Thema Chatbot mit Künstlicher Intelligenz beim assono KI Forum in Hamburg

11. Juni 2019 Posted by Katharina Adam

"Chatbots für Unternehmen: jetzt - konkret - profitieren" - so lautete das Motto des assono KI Forums in Hamburg. Als Gäste waren …

Bookmark: IBM Preparing For The Next Chapter In Cloud | Seeking Alpha

11. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Interesting analysis and summary on the strategy of IBM. My quote based on a discussion I had last week during Think at IBM on Open Source in German and European Government with Saskia Esken, Michael Seemann, Peter Ganten and Stephan Dörner (in German language). It became obvious to me, that it is not known enough, that IBM is contributing to Open Source and projects like Libre Office since years and is therefore in my opinion not at the same „level“ like other companies much more focusing on proprietary software. With the acquisition of Red Hat this becomes even more important for IBM.

It’s important to note that IBM already is committed to open-source projects and the company allows combining its cloud services with open-source tools. However, it hasn’t managed to build sales and revenue momentum that Red Hat has enjoyed with open-source products. The Red Hat acquisition gives the company an even richer portfolio of open-source tools and services to help its clients achieve digital transformation.Among the popular Red Hat products, OpenShift will provide the greatest advantage to IBM because the tool allows developers to create, test and run applications in a multi-cloud environment. In addition, OpenShift is used by more than 1,000 enterprise customers around the globe and cloud providers like Microsoft, Amazon, Google and Alibaba (NYSE:BABA) utilize OpenShift in combination with their cloud platforms to enable hybrid cloud computing.

über IBM: Big Blue Preparing For The Next Chapter In Cloud – International Business Machines Corporation (NYSE:IBM) | Seeking Alpha

* Disclaimer: I am working for IBM as most readers of this blog know.

(Stefan Pfeiffer)

IBM Notes und Domino 10.0.1 Fix Pack 2

11. Juni 2019 Posted by Filip Meyer

Über 70 Fixes im neusten Fix Pack 2 für IBM Notes und Domino 10.0.1, darunter auch die Unterstützung von Windows Server 2019.

Tom Zeizels Blog: Essen ist fertig … oder: das Schönste von der DNUG-Konferenz 2019

8. Juni 2019 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizels Blog: Essen ist fertig … oder: das Schönste von der DNUG-Konferenz 2019 Im Ruhrgebiet erzählt man sich einen Scherz: Eines Tages, als Gott gerade das Ruhrgebiet schuf, so um die Mittagszeit, sagte er plötzlich „… Essen ist fertig!“. Das müssen wir nun auch sagen, nach drei intensiven Tagen auf der 46. DNUG-Konferenz in […]

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