Archive for: ‘Mai 2020’

Tom Zeizels Blog: Die Corona-Krise meistern – Enterprise Collaboration Systeme in der Lehre am Beispiel der Universität Koblenz-Landau

24. Mai 2020 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Tom Zeizels Blog: Die Corona-Krise meistern – Enterprise Collaboration Systeme in der Lehre am Beispiel der Universität Koblenz-Landau Die unerwartete Corona Krise hat nicht nur Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt, sondern auch den gesamten Ausbildungssektor. Wer hier nicht hineinstolperte, sondern mit den technischen Möglichkeiten schon länger Erfahrungen gesammelt hatte, war und ist klar im Vorteil. […]

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Bei Dieter virtuell fast nur mit Männer an der Weinbar oder fränkische BBQ-Weinprobe – Nachschlag zu Onlineverkostungen, Podcasts und mehr

24. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe das Thema virtuelle Weinprobe ja schon einmal hier behandelt. Und wir haben bisher noch an keiner teilgenommen. Die Freunde, mit denen ich das machen wollte, und meine Frau waren nicht so begeistert. Sie wollen lieber real statt virtuell Wein trinken. Ich wäre und bin sicher auch mal dabei.

Im Tagesspiegel bin ich jetzt über weitere virtuelle Weinproben, so auch die digitale Weinbar „Dieter“ gestoßen, die wohl Dirk Würtz initiiert hat. Dirk Würtz ist in der Szene als Weinmacher und auch Weinblogger – zeitweise auf Stern.de – bekannt. Jetzt „schafft“ er und „macht“ Wein beim Weinguts St. Antony in Nierstein. Wenn mir ein Paket von der Auswahl mal zusagt, werde ich einfach mal teilnehmen. Über 100 Weinliebhaber – vor allem Männer – sollen sich laut Bericht des Tagesspiegel Dienstagsabends den der virtuellen Weinbar treffen. Fast schon ein bisschen zu kuschelig …

Das ist bei aller Neugier noch nicht so meine Auswahl von Weinen. Mal schauen, was die kommenden Wochen so bringen

Ich schweife mal ab: Bei Nierstein denke ich natürlich an den Roten Hang und unser langjähriges Lieblingsweingut Raddeck, bei dem ich regelmäßig süffigen Riesling von besagtem Hang bestelle oder abhole. Das Weingut liegt ja auch toll von dort aus durch die Weinberge in Richtung Oppenheim wandern und die Ruinen von Burg Landskrone begehen.

Ein sensationeller Blick vom Weingut Raddeck aus auf den Rhein …
Ein sensationeller Blick vom Weingut Raddeck aus auf den Rhein …

Doch zurück von der Erde des roten Hangs zu den neuen Onlineangeboten. Es gibt hier neue Angebote. So haben laut Tagesspiegel die Agenturen „Yummy Stories“ und „Dorfjungs“ das Portal Cheerswith.me entwickelt, über das Winzer und Händler zu Weinproben inklusive Bestellung von Verkostungspaketen einladen können.

Eine interessante und begrüßenswerte Initiative. Und es kommen immer neue Initiativen hinzu. Per E-Mail laden das Weingut Stahl aus Franken mit dem bekannten Weinkenner Stuart Pigott am Pfingstsamstag, den 30. Mai zu Wein & BBQ live aus dem Taubertal ein. Über YouTube oder Facebook kann man live virtuell teilnehmen und es gibt natürlich das passende Paket mit Essen und Trinken, natürlich den Weinen von Christian Stahl. Das spezielle Angebot gilt leider nur bis 25. Mai. Wer also Lust hat …

Beim Deutschen Weininstitut (DWI) gibt es eine Übersicht von Weingütern, die Onlineverkostungen anbieten. Natürlich gibt es neben den Liveverkostungen auch weitere „Nicht-LiveAngebote“, bei denen man sich Erklärungen zu den Weinen aus der Konserve anschauen und anhören kann.

Seit wenigen Monaten höre ich nun regelmässig Podcasts. Und es werden jetzt auch Wein-Podcasts dazu, dank Weinkenner.de. Dort gibt es Wein auf die Ohren, eine Übersicht von Wein-Podcasts, von Originalverkorkt bis zum Schnutentunker. Dort werde ich auf jeden Fall mal reinhören, auch wenn ich im Auto oder beim Spazieren-gehen die passenden Flaschen vielleicht nicht dabei haben werde.

Es bleibt spannend. Lasst uns experimentieren. Und natürlich hoffe ich, dass wir bald wieder zusammen vor Ort im Weingut zur Probe zusammen sitzen werden.

* Ich war zugegebenermaßen erstaunt: Aber laut der Statistik des Deutschen Weininstituts werden nur vier Prozent der Weine in Deutschland derzeit über das Internet vertrieben. Doch wünsche ich mir eine gesunde Kombination von Onlinevertrieb, vor allem authentischen Blogs und Webseiten, lokalen Händlern und lokalen Weingütern.

(Stefan Pfeiffer)

Homeoffice-Allerlei: Leere Bürotürme, nur Weicheier bleiben daheim und wenn der Arbeitsstättenprüfer dreimal klingelt

24. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Homeoffice bleibt. Hoffe ich persönlich. Und die Diskussion rund um Homeoffice geht unter verschiedensten Aspekten kontrovers weiter. Deshalb einige ausgewählte, kuratierte Auszüge. Wahrscheinlich jetzt in losem Abstand öfters. Die Einen fordern finanzielle Unterstützung für das Homeoffice, die anderen warnen vor Großraumbüros und die anderen beschäftigen sich mit Grabenkämpfe von vorgestern.

Homeoffice-Zuschuss und Büromieten in Hochhäusern einsparen

Einen einmaligen Homeoffice-Bonus für 2020, damit sich Arbeitnehmer entsprechend daheim ausstatten können, fordert der Bitkom, der deutsche Digitalverband, als Bestandteil des Digitalpakts. Der Verband geht noch weiter. Ab 2021 der Werbungskostenabzug für die Homeoffice-Infrastruktur vereinfacht werden:

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mindestens einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten, sollten die Ausgaben für die ITK-Ausstattung eines häuslichen Arbeitsplatzes bis zu 1.250 Euro pro Jahr pauschal als Werbungskosten geltend machen können. Zudem tragen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die regelmäßig von zu Hause aus arbeiten, zur Entlastung des Pendelverkehrs bei und schonen so die Umwelt. Für Homeoffice-Tage und mobiles Arbeiten sollten sie daher 50 Prozent der Pendlerpauschale geltend machen können.

Bitkom – Digitalpakt Deutschland

Und die FAZ macht darauf aufmerksam, dass auch die Büros nicht mehr die gleichen sein werden, wenn man in diese zurückkehrt, denn auch hier gilt Abstand halten – und einiges mehr:

… das Wort vom Chef gilt: Rechtlich betrachtet bestimmt der Arbeitgeber, wo gearbeitet wird.

Vorausgesetzt, er kann einen sicheren Arbeitsplatz bieten – und das ist in Zeiten der Corona-Pandemie nirgendwo einfach. Die Pflicht zu Abstand und noch mehr Hygiene verändert gewohnte Sitzordnungen, Wege durch Bürotürme, die Verpflegung der Mitarbeiter, das Zutrittsrecht zur Kaffeeküche. … Nur wenn der Arbeitgeber nachweislich alle Auflagen erfüllt, um das Infektionsrisiko für seine Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, müssen die Angestellten ins Büro.

Corona in Rhein-Main: Unternehmen vor Ende des Home Office – FAZ

Da fällt mir unwillkürlich der Artikel von Claudia Tödtmann ein, die zwei Lesehinweise gibt:

Eine Untersuchung in Seoul hat gezeigt, wie gefährlich Großraumbüros für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter sind.

Juristen sagen, wenn in Deutschland erst eine Corona-App nachweist, dass Menschen sich am Arbeitsplatz infiziert haben, wird es eng für die Top-Manager.

Lesehinweise: Corona verbreitet sich in Großraumbüros am besten | WiWo Management-Blog

Es wird gar schon über die Zukunft der Bürotürme gemunkelt. Fängt die einzigartige Skyline von Frankfurt an zu bröckeln?

Sie galten als Symbole für den weltweiten Siegeszug von Kapitalismus und Globalisierung: die riesigen Bürotürme in den Geschäftsvierteln der Metropolen in aller Welt. Doch wegen der Corona-Pandemie haben Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt. Es wurde still in den Hochhäusern – und das vielleicht auf Dauer.

Corona-Krise gefährdet Zukunft der Bürotürme, FAZ, 23. Mai 2020

Und da der Zustand zumindest partiell anhalten werde, könnten Unternehmen nun teure Büromieten sparen.

Die Hartgesottenen, die Karriere machen, gehen eben ins Büro

Doch die An- oder Abwesenheit im Büro scheint auch mancherorts unter anderer Perspektive gesehen zu werden:

Aber ist das nur eine Pseudofreiheit? Bleiben in der Wahrnehmung der Hartgesottenen und nur die Weicheier daheim?

Private Profis, Ursula Kals in Beruf und Chance der FAZ vom 23.Mai 2020

Und kann ich überhaupt Karriere machen, wenn ich im Homeoffice bin? Schließlich gab es ja auch vor Jahren Studien, die belegten, dass Heimarbeiter schlechtere Karrierechancen hätten, übrigens unabhängig davon, dass laut anderer Studien Heimarbeiter oft mehr leisten als die Kollegen im Büro. So ganz abwegig klingt das nicht, finde ich. Leistung ist schließlich nicht alles. Vom Chef im Büro gesehen werden, so von wegen Gesichtsmassage, kann ja vielleicht helfen … Die Weicheier und lahmen Karriereenten bleiben also daheim, die Aufsteiger sitzen und charmieren im Büro!?

Wenn der Arbeitsstättenprüfer dreimal klingelt, an meiner Haustür …

Und ich musste die Tage auch an die klassischen US-amerikanischen Büros denken, in denen die Mitarbeiter in Cubicals werkeln. Bei FileNet in Costa Mesa saßen die Kollegen in diesen Kästchen, meiner Erinnerung sogar kleiner, als die Cubes auf dem oben abgebildeten Foto. So von wegen schöne, heile Bürowelt.

Aber wir Deutschen sind ja auch geschützt, denn nicht umsonst haben wir ja Leitfäden für Bildschirm- und Büroarbeitsplätze oder eine Arbeitsstättenverordnung für das Büro, die Mindestgröße und Raumhöhe definiert. Und diese Verordnungen könnten auch bald ins heimische Büro überschwappen. Die FAZ zitiert die Darmstädter Rechtsanwältin Nadja Draxinger:

Aktuell haben wir vermutlich viele nicht arbeits- und datenschutzgerechte, improvisierte heimische Arbeitsplätze, die kein Dauerzustand sind, sondern nur eine improvisierte Arbeitsplatzverlagerung darstellen.

Corona in Rhein-Main: Unternehmen vor Ende des Home Office – FAZ

Ich sehe schon, wie die heimischen Arbeitsplätze geprüft werden müssen. Da ist dann vielleicht der vom Bitkom geforderte Zuschuss dringend notwendig. Doch es geht eben nicht nur um den ergonomisch korrekten Arbeitsplatz, den ich jeder:m wünsche. Im Homeoffice geht es auch um sehr ernste Themen wie Datenschutz und Cybersecurity. Sie sind sicher einmal einer näheren Betrachtung wert.

Hessen im Homeoffice: Die Jüngeren wollen eher, Frauen eher nicht

Doch noch einmal zurück zur generellen Einstellung der Arbeitnehmer zum Thema Heimarbeit. Laut einer Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des Hessischen Rundfunks wollen 54 befragten Hessen lieber zurück ins Büro. 43 Prozent können sich Remote Work vorstellen.

Die Einstellung zum Homeoffice variiert nach Alter, Geschlecht und Bildung. Jüngere sind eher pro Heimarbeit. Frauen lehnen sie in höherem Maße ab und man kann ahnen warum. Die Last daheim wird wohl noch immer nicht gleichmäßig verteilt.

Nur nicht gängeln, meint Altmaier

Hubertus Heil fordert ein Recht auf Homeoffice. Der Arbeitgeberverband hat sich sofort gegen diesen Ladenhüter in Position dagegen gebracht, der Wachstum und Flexibilität beschränke, in Position gebracht hat und bekommt Beistand. Wirtschaftsminister Peter Altmaier legt jetzt auch in dieser Richtung nach:

Staatliche Gängelei wäre grundfalsch. …

Wir brauchen vor allem weniger Bürokratie, nicht immer neue staatliche Garantien. Ich bin überzeugt, dass viele Betriebe von sich aus mehr Homeoffice ermöglichen, aber es passt eben nicht überall, …

Altmaier gegen Recht auf Homeoffice — FAZ, 23.5.2020

Er habe volles Vertrauen in Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Betriebsräte, die vor Ort die richtigen Lösungen finden würden. Und Altmaier und die Arbeitgeber bekommen Unterstützung von anderer, unerwarteter (?) Seite. Auf hr.de wird der Landeschef der Gewerkschaft Verdi Hesse Jürgen Bothner zitiert:

Unter dem Strich ist das eine große Falle, weil man eine gehörige Portion Selbstdisziplin und Selbstkontrolle braucht, damit man eben nicht weit mehr arbeitet, als man dem Arbeitgeber schuldet.

hr-Umfrage: Mehrzahl der Hessen will nicht im Homeoffice arbeiten | hessenschau.de | Wirtschaft

Und natürlich fordert er eine Einhaltung der schon oben erwähnten Arbeitsplatz-, Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften ein. Logisch. Kein Wort von verlorener Zeit auf der Autobahn in Staus oder gar Umweltschutz.

Im Homeoffice produktiver, weil man freiwillig zu viele Überstunden macht?

Doch zurück zu Überstunden und … höherer Leistung. Die Aussagen der Deutschen Telekom, dass sich die Produktivität der Service-Abteilung im Homeoffice um acht Prozent gesteigert und die Gesundheitsquote verbessert habe, wird Bothner sicher in gewohnter Weise interpretieren.

Die Regeln für die konventionelle Präsenzarbeit entstammen aber einer völlig anderen Vorstellung und Zeit.

Birgit Wintermann & Britta Redmann: Leitfaden für rechtliche Umsetzung von New Work erschienen – Zukunft der Arbeit *

Liebe Leute, gebt fein acht, ich hab Euch etwas mitgebracht, Arbeitgeber und Gewerkschaften, Möchte-Gern-Kontrolleure und sonstige „Opinion Leader“: Kommt endlich aus Euren Schützengräben heraus und schlagt nicht die Schlachten von vorvorgestern.

Die Arbeitswelt von morgen sollte vielfältig, divers, offen und flexibel sein

Die Arbeitswelt wird sich nach der Corona-Krise ändern und es gilt diese konstruktiv zu gestalten:

Ich glaube zutiefst daran, dass es gut ist, hybride Strukturen zu haben.

Telekom-Chef Tim Höttges in einer Telefonkonferenz laut Auf Wiedersehen, Homeoffice? Die Tücken der Bürorückkehr | heise online

Es geht nicht um ein Entweder-Oder von Homeoffice und Arbeiten im Büro. Es geht um eine intelligente Kombination. Und es geht darum, denjenigen Homeoffice (gesetzlich garantiert) zu ermöglichen, die dies wollen. Und die Anderen gehen ins Büro, da sie sich oft auch aus verständlichen Gründen dort wohler fühlen, beispielsweise, weil sie daheim nicht die Rahmenbedingungen haben, oder aber sich dort nicht so organisieren können.

Die üblichen Schau- und Hahnenkämpfe bringen uns garantiert nicht weiter. Die Arbeitswelt von morgen sollte vielfältig, divers, offen und flexibel sein, im Sinne von Arbeitnehmern, Familien und Unternehmen. Drei Tage Remote Work, zwei Tage ins Büro. Die kommende Woche mehr Büro, weil es von der Arbeit her Sinn macht. Warum nicht? Ich bin fest davon überzeugt, dass intelligente Kombinationen und Lösungen möglich und nötig sind – solange diese nicht wieder von Betonköpfen boykottiert werden, die nur alte Machtverhältnisse zementieren wollen.

(Stefan Pfeiffer)

* Der von der Bertelsmann Stiftung herausgegebene und von Birgit Wintermann und Rechtsanwältin und Autorin Britta Redmann verfasste Leitfaden: New Work: Potentiale nutzen – Stolpersteine vermeiden – Ein Leitfaden zu regulatorischen Grenzen und Chancen, der hier heruntergeladen werden kann, sei hier ausdrücklich empfohlen.

Einmal ums Feld gegangen

23. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ab Mittag ist heute Regen angesagt. Also bin ich mal schnell ums Feld gegangen. Ich bin keine Profifotografin wie die Pia und andere. Trotzdem einige Eindrücke mit Mohnblumen, Schrebergarten und hochgewachsener Wiese an der Modau. Alles in so 300 Meter Entfernung.

Das Feld sieht etwas traurig aus, da noch nichts wächst. Immerhin in der Mitte eine kleine Insel mit blühendem Mohn. Und eben ein Quadrat, wo offensichtlich jemand schreber-gärtnert. Zu traurigen, mono-kulturellen Feldern traut man sich ja gar nichts mehr zu sagen, weil man ja dann laut Landwirte keine Ahnung hat, wenn man gegen Dünger und Pestizide ist …

Leider nicht transportieren kann ich das laute Gequake der Kröten und Frösche in den Teichen der Software AG und der Waldorfschule. Ein richtiges, schräges, lautes Symphoniekonzert.

Digitale Lesezeichen: Die offene Messenger-Matrix, die offene Microsoft und Einblicke in die SAP

22. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe das Gefühl, dass gerade viele digital relevante Informationen und Beiträge über mich herein prasseln. Schnell mal die digitalen Lesezeichen notiert, bevor ich sie vergesse:

Offenes Messenger-Protokoll, freie Messenger-Wahl auf Basis Matrix

t3n hat über das Kommunikationsprotokoll Matrix berichtet, dass jetzt bei Bundeswehr, Behörden und auch in der französischen Verwaltung eingesetzt werden soll.

Während man mit Signal, Whatsapp oder Telegram nur mit Menschen schreiben kann, die auch Signal, Whatsapp oder Telegramm nutzen, ist Matrix ein offenes Kommunikationsprotokoll. Über Matrix sollen Nutzer verschiedener Dienste – also messengeragnostisch – miteinander kommunizieren können. Matrix stellt damit also nur die Infrastruktur der Kommunikation zur Verfügung. Das jeweilige Programm zur Kommunikation – den Client – sollen sich die Nutzer dabei selbst aussuchen können.

Matrix: Das steckt hinter dem neuen Messenger von Bundeswehr und Behörden

Matrix ist Open Source und hört sich sehr interessant an. Ich bin auf entsprechende Messenger gespannt, die das Protokoll unterstützen. Habe auch gleich Feedback von einem Experten ein geholt. Der springt zwar jetzt, kennt sich aber aus, der Rafael Laguna:

Dazu passend gerade bei den Analysten von Gilbane gefunden:

Automattic, the open source force behind WordPress, WooCommerce, Longreads, Simplenote and Tumblr, has made a $4.6M strategic investment into New Vector — the creators of an open, decentralized communications standard called Matrix. New Vector also developed a Slack rival (Riot) which runs on Matrix. Matrix is an open source project that publishes the Matrix open standard for secure, decentralised, real-time communication, and its Apache licensed reference implementations.

Automattic invests in open decentralized comms ecosystem Matrix

Microsoft gibt Fehleinschätzung zu – und ändert sich bezüglich Open Source?

Eher ein Randnotiz, aber trotzdem bemerkenswert, der Bericht auf The Verge zu Microsoft und Open Source:

Microsoft has admitted it was wrong about open source, after the company battled it and Linux for years at the height of its desktop domination. Former Microsoft CEO Steve Ballmer famously branded Linux “a cancer that attaches itself in an intellectual property sense to everything it touches” back in 2001.

Microsoft: we were wrong about open source – The Verge

Unterdessen habe man gelernt und adaptiere nach und nach Open Source. Schauen wir mal, ob das auch bei Microsoft Cash Cows passiert …

Einblicke in die SAP: Technologen oder Verkäufer in die Führung?

Der Abschied von Jennifer Morgan aus der CEO-Doppelspitze von SAP wurde kontrovers kommentiert und diskutiert. Nun hat sich SAP Patriarch Hasso Plattner per Videobotschaft auf der Hauptversammlung geäußert und dem Handelsblatt ein Interview gegeben. Die Integration der übernommenen Unternehmen habe nicht geklappt, auch weil unterschiedliche Managementphilosophien zusammen gekommen seien. Laut amerikanischer Philosophie habe man die Neuerwerbungen laufen lassen, ihnen enorme Wachstumsziele gegeben – und dabei die Integration jetzt auf der SAP Cloud vernachlässigt. Das habe SAP eineinhalb bis zwei jahre gekostet:

Damals war ich davon überzeugt, dass es eine Idealkombination ist. Ich habe nicht gesehen, wie weit sich das Verständnis zwischen den zugekauften Firmen in Amerika und der deutschen Zentrale da schon auseinanderentwickelt hatte. Heute weiß ich: Die Unterschiede sind sehr groß.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Gegensatz zwischen amerikanischer und deutscher Führungsphilosophie wirklich so existiert. Ich habe genug amerikanische Unternehmen gesehen, die genau auf der engen Integration der zugekauften Firmen bestanden und bestehen, zumindest organisatorisch. Interessant die Aussage zu Bill McDermott:

Es ging um verschiedene Philosophien. Für Bill McDermott stand der Wettbewerb ganz oben, für mich immer der Kunde.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Die Verkäufer aus Amerika gegen die deutschen Technikern, dieses Bild wird im Interview vermittelt. Wer sich weiter im Detail für SAP interessiert, dem sei der Beitrag von Christof Kerkmann im Handelsblatt unter dem Titel Diese vier großen Aufgaben muss SAP-Chef Christian Klein bewältigen vom 7. Mai empfohlen. War da nicht noch was mit SAP? Ach ja:

Mitarbeiter von SAP haben in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und freiwilligen Open-Source-Entwicklern die erste Version des Server-Backends für die deutsche Corona-Warn-App auf GitHub veröffentlicht.

Corona-Tracing per App: SAP legt erste Version des Corona-Warn-Servers vor | heise online

Und Apple hat gerade das Betriebssystem iOS 13.5, das für das Tracing benötigt wird. In den Einstellungen findet man nun unter Datenschutz – Health die Optionen, das COVID-19-Kontaktprotokoll und Tracing-Apps zu aktivieren:

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Myriam Zilles auf Pixabay

Mehr als nur ein Sehzeichen: „Es ist ein neuer Morgen für die wiederentdeckte Menschlichkeit. Lasst sie uns gemeinsam leben.“ #TheNewHumanity

21. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Lavazza hat unter dem Titel „Good Morning Humanity“ einen Werbespot gedreht, der auf Charlie Chaplins „Der große Diktator“ von 1940 aufbaut, wie Horizont berichtet. Grund genug, sich den Spot und auch einen Ausschnitt aus dem Original anzuschauen:

In Italien im Fernsehen, in Deutschland laut Horizont nur online zu sehen.

Und hier die immer wieder bewegende Rede von Charlie Chaplin:

Bild von photosforyou auf Pixabay

Fix Pack 5 für Notes und Domino 10.0.1 erschienen

21. Mai 2020 Posted by Thomas

In aller Kürze: Gestern ist Notes und Domino 10.0.1 FP5 erschienen. Wie üblich gibt es viele Verbesserungen.

#dnug47online LAUNCH EVENT – The Art of the Possible

20. Mai 2020 Posted by DNUG Marketing

Project FlexText Formatted Content has been at the heart of Domino since its start. But whether it’s word processing tools or email, the world has evolved. With the requirement of interoperability and “bring your own client”, what can HCL Domino offer? Take a short timescale. Add a small team of a Domino developer, a mobile […]

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Digitalthemen bei #9vor9: Ist der Einzelhandel wirklich schon so digital? Und von journalistscher Nabelschau statt stilsicherer Sorgfalt und Etikette

20. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich gebe zu, dass es mir gar nicht so aufgefallen ist: die „No Hyperlink“-Politik, die wohl das journalistische Projekt bzw. die einzelnen Projekte von The Pioneer (wie das Morning Briefing oder das Tech Briefing) praktizieren. Lars Basche hat uns heute bei #9vor9 darauf aufmerksam gemacht. Geht eigentlich gar nicht. Geht vor allem nicht, wenn man die vollmundigen Ankündigungen von Gabor Steingart über neuen Journalismus liest.

In meiner journalistischen Ausbildung habe ich immer gelernt, Quelle mindestens zweimal zu prüfen (bzw. die Fakten) und diese auch zu benennen. Im „Netz“ habe ich gelernt, dass man zu seinen Quellen verlinkt. Zu all diesen Praktiken stehe ich auch weiterhin voll und ganz und praktiziere es auch (hoffentlich immer).

Was mir dieser Tage im Morning Briefing sauer aufgestoßen ist, ist die Beschimpfung und Herabwürdigung von Saskia Esken als „bedürftig“. Auch das geht aus meiner Sicht gar nicht. Bei aller kontroversen sachlichen Diskussion und bei aller Lust an Formulierungen sollte immer der Respekt vor anderen im Gedächtnis bleiben. Und dementsprechend gilt es auch zu schreiben und zu sprechen. Dabei kann jedem von uns etwas heraus rutschen, was nicht korrekt ist. Dann gilt es aber auch den Mut und Anstand zu haben, sich zu entschuldigen.

Wir drei von #9vor9, Gunnar, Lars und ich, hatten den Eindruck, dass bei ThePioneer unterdessen die Selbstinszenierung und -beweihräucherung von Gabor Steingart ein nahezu unerträgliches Maß einnimmt. Ein Fegefeuer der Eitelkeiten auf der einen Seite. Bewusste Provokation auf der anderen Seite, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Schade, das Vorgehen erinnert frappierend an Boulevard-Blätter, die wir alle kennen. Und besonders schade, weil ich das Projekt an und für sich für sehr interessant halte.

Eingestiegen sind wir allerdings mit dem Tech Briefing vom 15. Mai von Daniel Fiene, der eine Bitkom-Studie behandelt, die ein wesentlich digitaleres Bild des deutschen Einzelhandels zeichnet als das, dass wir wahrnehmen. Ich hatte im vorhergehenden #9vor9 ja auf die nicht so berauschenden Erfahrungen in Darmstadt verwiesen. Wir alle sahen hier noch viel Nachholbedarf, gerade auch auf regionaler und lokaler Ebene, wo Plattformen gerade für den Einzelhandel eine wichtige Möglichkeit bieten könnte, beispielsweise in einer gemeinsamen Auslieferung von waren.

Und losgelöst von unseren Werbeblocks: Gunnar stellt noch ein Projekt vor, bei dem Stellenanzeigen als Indikator für die Konjunkturpolitik benutzt werden. Und apropos Stellenanzeigen: einen Ausblick auf die nächste Sendung gibt es auch noch.

Und brav noch einige Links mit dem von Gunnar erwähnten Projekt:

Und das Livestudio als Podcast findet Ihr beispielsweise hier bei Apple (aber natürlich auch bei Deezer, Spotify oder Google).

HCL Domino Volt: Nützliche Links

19. Mai 2020 Posted by Thomas

HCL Domino Volt: So kurze Zeit nach dem Produktstart gibt es schon so viele "Must-See"-Seiten im Internet!

#dnug47online

19. Mai 2020 Posted by Gerda Marx

Durch die Covid-19 Pandemie, sind die meisten Konferenzen abgesagt worden. Einige Veranstaltungen können jedoch online durchgeführt werden. Die DNUG Jahreskonferenz ist ein Beispiel dafür. Jedoch wird die Konferenz nicht am Stück stattfinden, sondern in einer Reihe von Terminen ab dem 26. Mai bis November 2020. Die Agenda für die [...]

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Tom Zeizels Blog (SONDERAUSGABE): #DNUG47online Launch Event am 26. Mai!

19. Mai 2020 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Tom Zeizels Blog (SONDERAUSGABE): #DNUG47online Launch Event am 26. Mai! Mit starkem Wachstum ist HCL Software ist schnell zum signifikanten Player am IT Markt geworden. Bei aktuell ebenso schnell wachsender Bedeutungen von Collaboration Lösungen für Unternehmen ist es jetzt besonders spannend zu erfahren, was das HCL Digital Solutions Führungsteam um Richard Jefts in den nächsten […]

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Letzte Kontakte – einmal löschen und danach nur noch Adressen hinzufügen, an die ich E-Mails gesendet habe

18. Mai 2020 Posted by Thomas

Die Funktion "Letzte Kontakte" im Notes-Client zentral steuern.

#dnug47online LAUNCH EVENT – Connections in the Center of an integrated Workplace

18. Mai 2020 Posted by DNUG Marketing

With 3 new launches since joining HCL, Connections is building upon its role as the center of your digital workplace. Join us as we discuss how Connections responds to the ‚call to action‘ during the global pandemic and what’s ahead as we continue building new value with our ‚better together‘ integration strategy for v7. Weitere […]

Der Beitrag #dnug47online LAUNCH EVENT – Connections in the Center of an integrated Workplace erschien zuerst auf DNUG.

Tom Zeizels Blog: HCL Digital Solutions Software in der Cloud

18. Mai 2020 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Tom Zeizels Blog: HCL Digital Solutions Software in der Cloud War Cloud vor wenigen Jahren für viele Unternehmen noch ein absolutes „no go!“, so weicht das mehr und mehr auf. Datenschutz- und Sicherheit sind allerdings zu Recht wichtige Faktoren, die bei Business-Lösungen ganz vorn stehen müssen, sodass klassische, weltweite Public Cloud Angebote heute nicht mehr […]

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