Archive for: ‘Februar 2021’

Auto-Mobil: Was passiert mit all den Leasing- und Dienstwagen?

16. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Deutsche Männer und ihr Auto. Und ich bin da auch nicht besser. Mitte des Jahres läuft mein Leasingwagen aus und natürlich kümmere ich mich zeitig darum, wie es weiter geht. Doch bevor ich darin schwelge, – frei nach Was bin ich – welches Schweinderl es denn sein soll, stellt sich die Frage, wie es denn mit den geleasten Fahrzeugen in Corona-Zeiten generell weiter geht. Nur wenige Leasingnehmer – egal ob privat oder Unternehmen – dürften in diesen Zeiten die vereinbarten Kilometer mit ihren Wagen gefahren sein und in den kommenden Wochen oder gar Monaten fahren. Derzeit stehen die Autos (wahrscheinlich) noch mehr dumm herum, als es eh schon der Fall ist.

  • Wie werden die Leasinggeber reagieren angesichts des Kilometerstands?
  • Wie reagieren Unternehmen gegenüber ihren Mitarbeitern, die Dienstwagen fahren und derzeit nicht zu Kunden oder auf Veranstaltungen fahren (können)?
  • Werden bestehende Leasingverträge angesichts des Kilometerstands einfach mal verlängert?
  • Wie wird eine Dienstwagenregelung nach Corona aussehen, wenn vielleicht vieles weiter online „abläuft“?

Diese und viele andere Fragen stellen sich und werden irgendwann beantwortet werden müssen.

Unterdessen schaue ich natürlich, was sich auf dem Markt für E-Autos so tut, vergleiche den ID.3 mit dem ID.4 und – man staune – dem Tesla Model 3. Und ich bin immer wieder schockiert, welche Preise doch aufgerufen werden, wenn man so herum konfiguriert und mal das Head-Up -Display haben oder im Tesla nicht das Pseudoholz haben möchte. Das werden sofort stolze Preise on top aufgerufen. Zwischen einem puristischen ID,3 und einem vollausgestatteten liegen da schon mal einige Tausender. Bemerkenswert beim Preis ist auch, dass Tesla für Behinderte gar keine Rabatte, Volkswagen nur 4 Prozent gegenüber den normalen 15 Prozent Schwerbehindertenrabatt gibt.

Zum Thema Preise dieser Vergleich zwischen einem Verbrenner und dem ID.3:

So gut wie immer ist das E-Auto also günstiger als der Verbrenner. Aber um wie viel günstiger? Das ist sehr verschieden. BEISPIEL 1 VW ID.3 Pro (Elektro) gegen Golf 1.5 eTSI (Verbrenner): Der Stromer ID.3 kostet seinen Fahrer pro Monat 492 Euro, der Golf 503 Euro. Die Ersparnis: magere elf Euro.

Trotz Mega-Kaufprämie: Lohnt sich das Elektroauto wirklich?

Apropos Preise. Gestern haben wir mit Freunden darüber gesprochen, dass die sich E-Bikes anschaffen wollen, weil sie im Sommer größere Fahrradtouren planen. Ich habe dann mal spaßeshalber die Seite von Riese & Müller geöffnet, die ja bei uns in der Nähe produzieren. Da schlägt für eine E-Bike schon mal fast das zu Buche, was ein e-UP! mit Abzug aller Rabatte und Förderungen gekostet hätte. Mal eine andere Perspektive. Der e-Up! gewann übrigens den Ecotest 2020des ADAC.

Zurück zum ID,3: Da bin ich auf den Blog von Ralf Breuer https://mein-id3.de/ gestolpert, der hier über seine Erfahrungen unter dem Motto ID3 fahren und laden an der Ahr* berichtet. Unter anderem berichtet er unter der Überschrift Er wird erwachsener über sein letztes Softwareupdate. Die ID.3-Fahrer scheinen derzeit noch nicht in jener freudigen Erwartungshaltung zu sein, wie sie Richard Gutjahr im Ladezeit.Podcast für seinen Tesla beschreibt. Aber seien wir fair: Es scheint auch beim ID.3 voran zu gehen.

Und nochmals etwas zum Thema Software und VW. Ich hatte mir die App EV Check von Volkswagen herunter geladen, um die Leistung meines derzeitigen Diesel mit einem ID.3 zu vergleichen.

Die Auswertung zeigt alle relevanten Daten wie zurückgelegte Wegstrecke, geschätzter Verbrauch und CO2-Austoß im Vergleich mit dem eigenen Fahrzeugmodell, sowie die geschätzten Kosten für die gefahrene Distanz.

Klingt ja eigentlich sehr gut, wenn im Hintergrund die Strecken mitgeschnitten werden und man so ein Bild bekommt (besonders zum leidigen Thema Reichweite, wobei das in Corona-Zeiten eh fast sekundär ist). Die App hat es nie richtig getan und dann habe ich beim Batterieverbrauch meines iPhone X folgende Daten gesehen – und die App deinstalliert. Ist sie nur bei mir Schrott?

Und noch einige Lesezeichen. Die Wirtschaftswoche berichtet über Norwegen, das Musterland im Einsatz von E-Autos. Vielleicht liest es ja der ein oder andere deutsche Politiker oder gar Wirtschaftsboss. Dort wollen laut Umfragen 94 Prozent der E-Auto Fahrer sich kein anderes Auto mehr kaufen und generell ist die Akzeptanz deutlich höher. Weitere Absatzüberschriften: Tesla ist nicht uneinholbar oder Ladeinfrastruktur ist entscheidend …

Über die Ladeinfrastruktur und die typisch (??) deutschen Probleme berichtet auch Die Welt in einem Beitrag, Es ist noch viel Luft nach oben vorhanden und das Laden müssen finanziell deutlich günstiger werden, damit sich E-Autos durchsetzen. Ein anderes Thema, das immer wieder in dieser Jahreszeit angesprochen wird, ist das Thema Reichweite im Winter. Die Autozeitung gibt hier beispielsweise einige Tipps.

So weit diese auto-mobilen Notizen. Bleibt gesund.

(Stefan Pfeiffer(

* Beim Stichwort Ahr fällt mir doch auch Wein ein, aber Auto(fahren) und Wein, das lass sein. Oder so.

Ein närrischer Rosenmontag für Gladbach und die Fohlenfans

15. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Ein (schl)echter Rosenmontag: Marco Rose geht von Gladbach nach Dortmund. Ich hab es nach den letzten Wochen fast erwartet, bin aber doch enttäuscht. Der unverbesserliche Fußballromantiker kommt durch, der noch Rose im Ohr hat, dass er bei der wahren Borussia etwas aufbauen wolle. So weit Worte und Taten. Und musste es dann noch Dortmund sein, die zwar von den Möglichkeiten (etwas) höher zu beurteilen sind. Ich weiß, Stil scheint nicht mehr in sein. Und ob das sicher höhere Salär genügend Grund ist. Scheinbar doch.

Sollte Rose jetzt gegangen werden? Ich bin mir nicht sicher, aber es riecht angesichts des bevorstehenden DfB-Pokalspiels nach Matthäus-Drama, das ich damals live im Frankfurter Waldstadion beobachtet habe. Wer sollte Nachfolger werden? An den Spekulationen beteilige ich mich nicht, auch wenn ich einige persönlich Favoriten habe – die nicht unbedingt nach Bremen weisen. Max Eberl und das Gladbacher Management werden schon (hoffentlich) die richtige Entscheidung treffen.

Der Kicker kommentiert:

Sollte sich aber abzeichnen, dass Rose die nächsten Ziele verpasst, wird der Borussia-Park zum Pulverfass. Die Herzen der (meisten) Gladbach-Fans dürfte der Trainer spätestens an diesem Montag endgültig verloren haben.

Kommentar zum Abschied von Gladbachs Trainer Eberl hat bei Rose das Risiko mit eingekauft

Und auf Seitenwahl steht:

Wie klein Borussia Mönchengladbach wirklich ist, das hat uns allen Marco Rose heute schmerzhaft vor Augen geführt. …

In der Champions-League wird die Reise der Borussia in Manchester enden und in der Bundesliga ist man mittlerweile so weit, das Erreichen der Euro League als Erfolg werten zu müssen.  Bleibt der DFB-Pokal. Gegner: Borussia Dortmund. Eine unglücklichere Konstellation lässt sich nicht denken. Lothar Matthäus 1984 lässt grüßen. Im „echten Leben“ wird eine Führungskraft, die zu einem direkten Konkurrenten wechselt, umgehend freigestellt. Das ist im Fußball nicht die Regel, und was wäre auch die Alternative?

Der falsche Mann für die kleine Borussia

Gladbach Live schreibt:

… deshalb ist es richtig, dass Gladbachs Entscheider um Präsident Rolf Königs (79) und Manager Eberl Rose trotz dessen Entscheidung nicht prompt vor die Türe gesetzt haben. …

Der Abgang von Rose im Sommer dürfte sicherlich sportlich schmerzhaft sein. Das Gladbacher Fundament ist allerdings zu stabil, als dass es deshalb bedrohliche Risse bekommen sollte.

Gladbach: Kommentar: Rose-Abschied bitter, aber kein Untergang | GladbachLIVE

Und wer mit denkt:

Vielleicht zeigt dieser Fakt dann ziemlich genau, wie dieser Mann letztendlich tickt. Borussia Mönchengladbach war für Marco Rose eben leider nur eine Durchgangsstation – und wir waren dumme, naive Fußballfans, die an eine längere gemeinsame Zukunft geglaubt haben.

Menschlich enttäuschend, sportlich in Ordnung! – MitGedacht.

Und vielleicht etwas zu pathetisch, aber …

Keine Person, kein Ego und kein Typ ist größer als der Verein Borussia Mönchengladbach. Auch wenn Marco Rose diesen Klub offensichtlich nicht besonders wertschätzt.

Menschlich enttäuschend, sportlich in Ordnung! – MitGedacht.

Marco Rose hat sich menschlich und charakterlich diskreditiert, aber das mag in diesen Zeiten nicht mehr gelten. Anstand ist wohl altmodisch. Gerade nach der Pokalauslosung hätte er diese Entscheidung nicht mehr treffen dürfen. Kohle hin, Kohle her. Die nächste Chance hätte er auch nach einem weiteren Jahr woanders ergreifen können.

(Stefan Pfeiffer)

Your Digital Experience Should Evolve with You

15. Februar 2021 Posted by Kirsten Kelley

With deep integrations and a history of rock-solid reliability, see how HCL Digital Experience has evolved into the industry’s most robust cloud-native platform

As some of our top global digital agency firm just told us, “it’s much harder for industry DX platforms that support the anonymous user experience and then try to bridge into the known user experience that integrates everything “behind the login”. HCL DX at the core shines bringing all those applications and processes to life with relevant content that completes the customer journey”


It has been only 18 months since HCL acquired IBM Digital Experience, the longtime DX platform leader across every analyst report in this space. We are incredibly proud of the progress we have made in advancing the technology to new heights — making the user experience more intuitive, provided modern tools for developers, and giving administrators more flexible options to deploy new capabilities 10x faster than before — using their on-premises environment, in the cloud, or even through a hybrid cloud environment. We have come a long way, and the journey continues! When you are a leader, the competition can get fierce. Here, we set the record straight:

REALITY: Far from it. Our proven legacy in digital experience for decades has established deep trust from prospects and customers alike. Our eye for innovation has not been stifled as a result of our traditional systems and has in fact been accelerated since joining HCL. In the last 18 months, we have increased our engineering headcount by triple digits worldwide, and this trend will continue as we look to continue to build innovation our clients need. We have undertaken a continuous delivery model and have delivered 11 new releases since July 2019 and we have been recognized as the LEADER in the SPARK Matrix for DXP.

REALITY: Wrong! We have recently invested in more intuitive and efficient ways for our customers to build and manage content, but that’s not limiting our investments overall. Our product roadmap spans all of the key tenants of a true DXP. From firms like PennVet who are using DX and Unica’s marketing capabilities to advance their customer experience to a major pharmaceutical company driving billions in revenue through a robust DX powered Commerce experience! Some of the capabilities we have been developing and have planned include:

  1. Deep analytics: New integrated analytics from Unica Discover provide struggle detection, compliance and behavioral insights to help improve customer journeys. Plus, we have added integration with Google Analytics 360, offering insights to help teams optimize user experiences and improve conversions.
  2. Advanced e-commerce capabilities: Customers can streamline their digital engagement to support a comprehensive Commerce experience especially in the authenticated realm of b2b and b2b2c business models with HCL DX + HCL Commerce, and new CMS/DAM to create purposeful experiences that support the complex relationships of b2b and b2bc.
  3. Multi experience application development: Internal development teams shouldn’t have to be experts on iOS, Android, or any available platform. Developers can manage a single deployment and deliver across any digital touchpoint or device — even wearables and kiosks — with best-in class UX.


REALITY: Completely false! Many of our customers have made deep investments to develop a robust, secure, flexible on-premises solution. We will continue to support and expand capabilities for these customers. With that being said, we also provide the opportunity for these customers to expand their footprint (when they are ready) and move to the cloud. With our latest release, HCL DX provides the broadest cloud-native platform in the market, with support for Docker and Kubernetes, OpenShift, Amazon EKS, Azure AKS and Google GKE — and more to follow. With our latest hybrid deployment model, existing customers can access the latest cloud capabilities without needing to migrate their entire deployment. This offers the flexibility to keep current investments in our customers on-prem deployments who wish to keep their secured experiences within their data centers, while accessing new features in the cloud as they are ready. It’s all about choice. Further, HCL DX is now also available in SoFy, which will dramatically accelerate software deployment from weeks to minutes. Now, customers can test integrations with multiple HCL software products in the SoFy sandbox, such as Commerce and Unica, and use this as a virtual POC. Customers have the opportunity to create and deploy powerful websites in a cloud environment or continue to develop and deploy through their on-premises solution. We offer flexibility — while also helping preserve existing investments.

REALITY: Not anymore. In the past 18 months, we have made significant investments in our practitioner tools and the platform now enables teams to easily create, manage, and publish content. From a completely reimagined and modernized content authoring experiencer, to an intuitive DAM (which is free to HCL DX customers unlike our competition) with video integration, we have taken the UI to another level. Freedom Mortgage uses HCL DX extensively for multiple use cases and business users are able to create content in minutes! We are helping customers accelerate production of persuasive content to engage their audiences.

BOTTOM LINE: If your organization uses HCL Digital Experience to manage the intersection between data, content, applications and processes, it means that you’ve chosen the digital experience platform that listens closely to customer needs, stays in lock-step with what’s going on in the market, and has the vision and technology to stay one step ahead of the pack. To take advantage of all the new features and join us on our journey, talk to us.

Schedule a Workshop

Events mit HCL Sametime an ein großes Publikum streamen

15. Februar 2021 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Ich hatte das Thema ja schon vor zwei Wochen im Zusammenhang mit HCL Domino Anwendungen besprochen: Es ist nicht nur für Ärzte, Anwälte und Journalisten wichtig zu wissen, wo die Meetings und Chats mit ihren Daten verarbeitet und gespeichert werden.
Mit HCL Sametime Premium haben Sie den Betrieb komplett in der eigenen Hand und können dennoch öffentliche Web-Events an tausende Zuschauer streamen. 

Ihr Meeting. Ihre Daten. 

Wir geben Ihnen mit HCL Sametime dabei die Freiheit Ihre Meetings aus dem eigenen Rechenzentrum oder aus einer Cloud zu betreiben. Die Installation bei einem der großen Cloud-Anbieter gibt Ihnen, insbesondere in den aktuellen Home Office Szenarien, Bandbreite für die Firmen-Internetanbindung zurück, da nicht mehr jede Videokommunikation erst – vielleicht sogar über VPN – von einem Mitarbeitenden in die Firma geschickt wird, von der aus sie dann wieder an die anderen Teilnehmenden im Meeting verteilt werden muss. 

Auch wenn Sie sich für das Hosting in einer Cloud entscheiden, haben Sie die volle Kontrolle über das was dort besprochen und an Daten – zum Beispiel in persistenten (also auf Dauer gespeicherten) Chats – geschrieben wird. Mit der aktuellen Version 11.5 können Sie zudem in der Cloud die Vorteile der flexiblen Skalierung der Container mit Kubernetes nutzen, so dass Sie bei Wachstum nicht sofort alles neu installieren müssen. 

Sie kommen von Notes 9? Und nutzen Sametime Embedded? Was ist neu? 

Bisher kannten Sie ja den in Notes integrierten Chat und die Verfügbarkeitsanzeige (die sogenannte „Presence Awareness“). Mit etwas mehr Aufwand konnte man dann auch schon aus einem Chat heraus einen Sametime-Anruf oder auch „Instant Sharing“, also das Teilen des Bildschirms starten. 

Mit dem aktuellen HCL Notes und dem neuen HCL Sametime sind diese Funktionen noch immer verfügbar – und über Meet me here“ wird ein vollwertiger Video- und Audiochat gestartet indem dann wiederum auch der Bildschirm geteilt werden kann. 

Viel spannender finde ich Highlights, wie Online-Events mit hunderten oder sogar tausenden Usern, die Ihrem Meeting folgen, obwohl Sie Ihren eigenen Sametime-Server betreiben. Dank der Integration mit YouTube lassen sich Sametime Meetings auch direkt mit einem YouTube Stream verbinden. Während sich also die Sprecher Ihres Events im Sametime Meetings anmelden, nutzen die Zuschauenden den YouTube-Stream. Überall auf der Welt in hervorragender Qualität und mit der Möglichkeit zum Chat. Das ist zwar – aufgrund der Natur der Sache – nur für öffentliche Veranstaltungen und nicht für hochvertrauliche Meetings sinnvoll, aber bei Letzteren hat man ja auch selten so viele Zuschauende. 

Ein weiteres Feature, welches einem die Arbeit erleichtern kann, ist der dauerhafte Chat, der auch nach dem Meeting bestehen bleibt. Und da jedes Meeting auch in einem eigenen „Raum“ stattfindet, haben auch nur die Teilnehmenden Zugriff auf diese Informationen. A propos Räume: Sie können so viele Räume erstellen, wie Sie brauchen. Alle mit einem eigenen, sprechenden Namen und – auch nicht unwichtig – alle mit eigenen Einstellungen für Moderation oder Einwahl. 

Ein paar technische Tipps 

HCL Sametime Meeting mit Martti Garden

Die Installation von Sametime (insbesondere von der Meetings Komponente, die außerhalb von Domino läuft) ist mit Sametime 11 durch den Wegfall der IBM WebSphere Server deutlich einfacher geworden (und Dank Kubernetes auch bis zu 80% schneller!). Dennoch gibt es zwei Hürden, von denen mir immer wieder berichtet wird. Von unserem Leiter des technischen Vertriebs in DACH, Martti Garden, habe ich gleich zwei technische Tipps für die Installation mit auf den Weg bekommen: 

  • Der Partner edcom hat ein praktisches Skript zur Installation der MongoDB unter Linux veröffentlicht. Zwar ist das alles auch gut dokumentiert, jedoch muss ich zugeben, dass die Einrichtung über die Konsole und die Konfiguration über Dateien doch recht fehlerträchtig sein kann. 
  • Sagt Ihnen UDP Port 30000 etwas? Sie haben Probleme damit? Unser Support hat ein Dokument veröffentlicht (der Link funktioniert nur für Kunden mit Zugang zum Support-System), in dem beschrieben wird, wie man anstatt oder zusätzlich zu UDP auch TCP nutzen kann. Das ist hilfreich in Szenarien mit restriktiven Firewalls oder VPNs. Denn auch wenn UDP effizienter ist, so lässt sich TCP-Verkehr manchmal besser steuern. 

Und in Zukunft? 

Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Während wir u.a. die Vergrößerung der Anzahl der parallelen Teilnehmenden pro Meeting planen, bauen unsere Partner bereits an Lösungen: So ist dann beispielsweise auch die internationale Telefoneinwahl zu Meetings möglich, was ich insbesondere bei Autofahrten sehr schätze. 

Wenn Sie hierzu – und zu anderen Themen rund um HCL Sametime Fragen haben, kommen Sie gerne auf mich und mein Team zu. Gerne vermitteln wir auf Wunsch auch den Kontakt zu Business Partnern in Ihrer Nähe oder mit einer von Ihnen benötigten Expertise, damit Sie Ihr Sametime Projekt erfolgreich umsetzen können. 

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen eine gute Woche und bleiben Sie gesund! 

Ihr
Tom Zeizel
Associate Vice President & Head of HCL Software in DACH 

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Tom Zeizels Blog – Events mit HCL Sametime an ein großes Publikum streamen

15. Februar 2021 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Haben Sie es sich im Home Office bequem eingerichtet? Haben Sie täglich mehr Web-Meetings als je zuvor? Haben Sie sich dabei auch schon das eine oder andere Mal gefragt, ob es so schlau ist, interne Firmenpläne, Beförderungen von Mitarbeitenden oder andere, vertrauliche Themen über ein Medium zu diskutieren, das Sie nicht kontrollieren?  Ich hatte das […]

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Fruchtiger Rieslingsekt, traditionelle und Prestige-Linien oder wie viel Briochearomen und Nussnoten sollte ein Sekt haben| Wein-erlei

14. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich, wir mögen Sprudler. Ein Glas Sekt gehört für uns dazu, wenn Freunde (damals vor der Pandemie und hoffentlich bald wieder) zu Besuch kommen. Und ein- beziehungsweise ausgeschenkt wird der Sprudler natürlich im Sektkelch, also bisher. Dann haben mir die Kenner der Szene ans Herz gelegt, doch mal das große Glas zu probieren, da dort ja die Aromen noch besser heraus kämen. Ich mache das nun ab und an. Meine Frau ist beim Sektkelch geblieben, denn sie hat den Eindruck, dass der Blubber im großen Glas viel zu schnell verschwindet.

Lange Jahre war ein Prosecco (Prosecco Frizzante di Valdobbiadene DOC DEA) vom Weinladen um die Ecke unser Lieblingsgetränk. Der machte dann den Laden in Eberstadt zu. Trotzdem bin ich dann nach Darmstadt „rein gefahren“, unter anderem, um diesen Prosecco zu holen. Doch dann wollte der italienische Lieferant, dass der Laden eine größere Menge abnimmt und schon war der Prosecco nicht mehr im Sortiment. Ich meine, es ist dieses Weingut gewesen, bin mir aber nicht mehr sicher.

Unterdessen landen wir meistens bei deutschem Sekt und das ist auch der heutige Anlass für das Posting. Einer unserer Lieblingssekte sind der Kallfelz Riesling Brut und Extra Brut von der Mosel, den wir vor Jahren bei einem Besuch beim Winzer verkostet haben und der seitdem immer wieder in den Keller gelegt wird. Es sind gradlinige, fruchtige Rieslingsekte in der 10 Euro-Klasse, die wir immer wieder gerne trinken.

Eine Etage höher liegt dann beispielsweise der Griesel Rosé Tradition Brut von der Bergstrasse, geschmacklich und vom Preis (rund 16 Euro). Hier merkt man dann im Geschmack, dass der Sekt aus Pinot Noir & Pinot Meunier aus traditioneller Flaschengärung einige Zeit auf der Hefe liegt. Das schmeckt man auch an einem leichten Nebengeschmack, einem Hefeschwänzchen am Ende, das durchaus ein wenig an Champagner erinnert. Die Experten sprechen dann oft von „Brioche Aromen gepaar mit Nuss Noten“. Ähnlich siedeln wir die entsprechenden Sekte (es muss nicht immer Rosé sein) vom Wilhelmshof, Andres & Mugler, Eymann, Jülg, von Buhl* und vielen anderen deutschen Sektmachern. Da gibt es unterdessen durchaus in der Breite sehr gute Qualität, natürlich nicht mehr nur Riesling, sondern auch Chardonnay oder Blanc de Blancs.

Fast alle offerieren Sekt in der 15 Euro-Klasse, gehen aber dann noch darüber hinaus in Preiskategorien um die Mitte 20 Euro und mehr. Das sind dann Sekte, die noch länger, 5 Jahre und mehr auf der Hefe liegen. Sie gibt es auch in der Prestige-Linie von Griesel oder eben vom Sektpionier Raumland und des Töchtern. „Mit längerem Hefelager entwickeln sich ausgewählte Grundweine zu einem Sekt mit ‚Ecken und Kanten‘, welcher fernab des Mainstreams angesiedelt ist,“ steht auf der Webseite von Griesel.

Ähnlich kann man es bei Raumland nachlesen und ich habe mir auch das Probierpaket der Prestige-Linie bestellt. In Corona-Zeiten gönnt man sich ja sonst nichts. Bei unserer vorerst letzten Weintour, die wir eigentlich im Jahr mit Freunden unternehmen, haben wir beim Wilhelmshof einen solche Sekt probiert. Gerade diese Sekte werden von den Machern auch immr wieder als Essensbegleiter und nicht „nur“ Aperitif im großen Weinglas empfohlen. Sie sind oft der Stolz der Winzer:innen, werden oft als prägend für den Stil des Hauses und Aushängeschild bezeichnet.

Und Ihr ahnt es vielleicht schon: Ich konnte mich bisher meist nicht mit den Sekten dieser Kategorie anfreunden. Der Nachgeschmack, das Hefeschwänzchen bzw. die Brioche- und Nussnoten sind mir oft zu dominant und nehmen mir etwas die Frische und Fruchtigkeit weg, die ich persönlich von Sekt erwarte. Eine große Ausnahme war der Blanc de Noir Sekt Rèserve Extra Brut (2007??) vom Weingut Jülg, der 74 Monate in der Flasche gereift hat, und dem ich 2015 bis auf die letzten Flaschen nachgejagt bin. Er hatte die entsprechende Brioche-Noten, sehr prägnant, aber angenehm.

Doch zurück zu den stil- und prestigeprägenden Sekten der deutschen Weinmacher. Geschmäcker sind halt verschieden und entwickeln sich. Wer weiß, was ich in einigen Jahren schreibe. Ich, wir werden uns weiter durchprobieren und auch mal wieder den Champagner von Champion Denis über meinen Tenniskameraden Rainer bestellen. Das ist ebenfalls ein exzellenter Tropfen zu einem sehr fairen Preis, was bei Champagner ja nicht immer der Fall ist. Denis offeriert unter anderem eine exzellenten Rosé oder auch den Grande Réserve Millésime für rund 18 Euro. Immer wieder gerne!

(Stefan Pfeiffer)

* Zum Rieslingsekt von Buhl: Ist mir nach anfänglicher Begeisterung unterdessen einfach zu trocken.

Das leistet das neue Storage-System IBM FlashSystem 5200

13. Februar 2021 Posted by Alexander Kühn

Mit der erst kürzlich vorgestellten Storage-Lösung IBM FlashSystem 5200 hat Big Blue ab sofort ein Speichersystem im Portfolio, das sich bevorzugt an kleinere und mittelständische Unternehmen richtet. Es liefert damit die passenden Antworten auf viele Fragen unserer Kunden. Ein guter Grund, die neue Speicherkomponente genauer anzusehen. Die gute Nachricht: IBM FlashSystem 5000 hat Zuwachs bekommen, und […]

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Bericht DNUG Deep Dive: SafeLinx Workshop

12. Februar 2021 Posted by DNUG Marketing

Der SafeLinx Deep Dive am 26. Januar hat uns in der Fachgruppe aus diversen Gründen noch mehr Spaß gemacht als wir sowieso schon bei Veranstaltungen dieser Art haben. Zum einen durften wir uns freuen, dass der Workshop bereits nach wenigen Tagen nach Bekanntgabe ausgebucht war und zum anderen hat uns der Produkt Manager Ketan Godhaniya […]

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Bericht DNUG Deep Dive: SafeLinx Workshop

12. Februar 2021 Posted by DNUG Marketing

Zum einen durften wir uns freuen, dass der Workshop bereits nach wenigen Tagen nach Bekanntgabe ausgebucht war und zum anderen hat uns der Produkt Manager Ketan Godhaniya mit einem spontanen Besuch überrascht. Die Teilnehmer hatten somit die Möglichkeit, neben dem Tech Talk auch etwas über die Produkt Road Map zu erfahren. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Ketan, der auf alle Fragen eingegangen ist, sofern es ihm möglich war.

Begonnen haben wir den Tag mit einem kurzen Überblick über die Produkthistorie und somit festgestellt, dass SafeLinx nicht so neu ist wie der ein oder andere Teilnehmer vielleicht dachte. Detlev Pöttgen führte uns ein wenig durch die Versionen und wir lernten somit die klassischen Einsatzgebiete von SafeLinx kennen. Nach dem theoretischen Teil und einer kurzen Pause durften wir Detlev bei der Installation und Konfiguration einer exemplarischen SafeLinx Infrastruktur begleiten. Die Teilnehmer beteiligten sich angeregt und diskutierten über Anwendungsmöglichkeiten.

Nach der Installation wurden von Detlev verschiedene Szenarien angesprochen und natürlich auch konfiguriert. Beispielsweise als Reverse Proxy für HCL NOMAD, HCL Traveler, HCL Verse und weitere. Für die Teilnehmer sollten möglichst viele Anwendungsfälle dargestellt und gezeigt werden. Jeder sollte die Möglichkeit haben das Gesehene auf seine Infrastruktur zu übertragen und zu nutzen.

Die rege und aktive Beteiligung der Teilnehmer spricht für einen erfolgreichen DNUG Deep Dive. Nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass der Workshop sehr schnell ausgebucht war, haben wir uns entschlossen diesen noch einmal zu wiederholen. Damit wollen wir all denjenigen, die im Januar ggf. nicht schnell genug waren, die Möglichkeit geben dieses spannende Thema kennenzulernen.

Wie immer bedanken wir uns bei allen Teilnehmern und natürlich auch Detlev Pöttgen für die fantastische Vorbereitung und Durchführung und dem fleißigen DNUG Team für die Organisation.

Für die, die sich gern schon mal ein Save the Date eintragen möchten: Der nächste SafeLinx DeepDive findet voraussichtlich am 21.04.2021 statt.

Bis dahin, bleibt gesund

Eure FG Administration

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You know HCL DX. You know Portal and WCM.

11. Februar 2021 Posted by Kirsten Kelley

Since joining HCL, we’ve shipped 11 new releases of Digital Experience based on your input to better enable business-critical digital experiences.

Whether you are a Developer, Architect, Release Manager, or Product Owner involved with your DX projects, we need your experience and expertise.

HCL is inviting our DX customers to participate in targeted virtual design-thinking workshops to share ideas for the Digital Experience roadmap in 2022 and beyond!

During our live, interactive two-hour session, we will cover:

  1. What we are working on for 2021
  2. Tell us what’s working and what’s not in your current deployment
  3. Give input on the core components you’d like to see in the roadmap
  4. Provide ideas for the next wave of product and ecosystem innovation
  5. Connect with the HCL Product Management, HCL Technical, and HCL Development teams

The #DXInspire Jams will be held on March 9th and 11th for the EMEA time zones, and March 16th and 18th for the NA/LATAM time zones.

Since space in the workshops is limited, if you are interested in joining us please sign the form today and we will follow up with the meeting details.  Help shape the future of your HCL DX!

We look forward to meeting.

Join HCL DX Inspire Jams

Codierung von Zeilenumbrüchen in Notes/LotusScript

11. Februar 2021 Posted by Christoph

Jedes Betriebssystem hat seine eigenen Vorlieben, was Zeilenumbrüche angeht. Während unter Linux und Mac das ASCII-Zeichen 10 (LF) der …

Bewegungsdaten beim Sturm auf das Capitol, Bewegungsdaten und die Corona Warn App – wir müssen über Datenschutz und Datennutzung reden

11. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Zitat von Heinz-Paul Bonn schlummert seit einiger Zeit als Entwurf in meinem Blog. In seinem Beitrag vom 2. November 2020 geht es darum, dass wir harte Datenschutzbestimmungen zum Beispiel bei der Coron Warn App anwenden, andererseits aber viele Bürger:innen ihre Daten ganz freiwillig auf sozialen Netzwerken preisgeben, generell im Netz teilen. Datenschutz einerseits, die (aus meiner Sicht oft einfach unüberlegte) Weitergabe der Daten andererseits, das sei paranoid. In Deutschland seien Daten immer noch etwas, was weg gesperrt gehöre und er führt einige Beispiel auf. Konkret stellt er die Frage, ob denn Datenschutz höher anzusiedeln sei als Gesundheitsschutz.

Wir brauchen ein Grundrecht auf Datenweitergabe im Notfall. Und diesen Notstand haben wir doch längst ausgerufen. Es gibt keinen Grund, dieses Freiheitsrecht, das die meisten Deutschen sowieso freiwillig mit Füßen treten, unangetastet zu lassen. Es wird Zeit für eine öffentliche Debatte über unser Verhältnis zu Daten.

Grundrecht auf Datenweitergabe | bonnblog.eu

Ich habe das damals schon bei ihm wie folgt kommentiert (kursiv): Dass viele ihre Daten bewusst oder unbewusst oder aus vermeintlichem Mangel an Alternativen Google, Facebook & Co in den Rachen schmeißen, kann nicht als Argument benutzt werden, Datenschutz aufzugeben, aber ich bin ein absoluter Freund einer auf Freiwilligkeit basierenden Datenweitergabe. Und das nicht nur seit Covid19. Meine Erfahrungen als Patient sagen mir zum Beispiel, dass ich eine Patientenakte will. Freiwillig.

Wir sollten nur nicht zu schnell, unsere Datenschutzprinzipien aufgeben, finde ich. Das wird allenthalben jetzt sehr plakativ gefordert. Wir brauchen Freiwilligkeit, intelligente Modelle und Aufklärung/Weiterbildung. Auch wenn manche offensichtlich nicht aufgeklärt werden wollen, wie wir gerade verhängnisvoll sehen.

In dem Zusammenhang Freiwilligkeit fällt mit die Datenspende-App des RKI ein. Hier kann man seine Daten für die Forschung spenden und sich auch beispielsweise im Corena-Datenspende-Blog informieren, was dahinter steckt. Ich persönlich habe die App als sinnvoll erachtet und bin nun schon lange dabei. Ich glaube, dass man jenseits von Corona durchaus viele solche freiwillige Apps entwickeln könnte. Oder aber es wird transparent und deutlicher gemacht, was man für seine Daten bekommt, Service, Geld … Momentan ist es halt im Nebel.

Nun bin ich auf den Artikel von Jörg Schieb unter Überschrift Sie haben das Capitol gestürmt – ihre Apps haben sie getrackt! gestoßen. Er schreibt darüber, dass der New York Times über 100.000 Ortsdaten von Handys zugespielt wurden. Diese Daten wurden dann analysiert und die Analysten konnte die Bewegung von Menschenmengen, die am 6. Januar das Capitol gestürmt haben, nachverfolgen und in eindeutigen Animationen visualisieren. Jörg schreibt: „Ein eindeutiger Beleg dafür, dass die aufstachelnden Worte von Donald Trump eine Wirkung erzielt haben.“

Ich ertappe mich dabei, dass ich vor mich hin brabbele und bemerke, dass ich schon immer gesagt habe, Trump habe die Massen aufgestachelt und sei mit schuldig. So von wegen Impeachment. und überhaupt. Der vermeintliche Besserwisser aalt sich in den Ergebnissen der Datenanalyse …

… und wird von Jörg dankenswerterweise auch wieder auf den Boden des Datenschutzes zurückgeholt. Den Datenanalysten sei es nicht nur gelungen, die Bewegung nachzuvollziehen, sie seien auch oft in der Lage gewesen, die Besitzer und Personen über die Advertising ID (!!!)* zu identifizieren. Gut so, dann kann man sie ja schnappen, höre ich mich sagen. Aber halt:

Zwar ist es in den USA verboten, Bewegungs- und Kommunikationsdaten auf diese Weise zusammenzubringen. Doch naiv anzunehmen, dass das sonst keiner macht.

Sie haben das Capitol gestürmt – ihre Apps haben sie getrackt! – schieb.de

Zum Punkt: Es ist für mich ein Unterschied, ob man diese Daten so auswertet und zusammenbringt, oder ob man Personen, die beim Sturm auf das Capitol dabei waren, aufgrund oft ihrer eigenen Videos identifizieren und juristisch verfolgen kann.

Und schlagen wir die Brücke zurück zur Corona Warn App und der Diskussion, warum man denn nicht dort die Bewegungsdaten erfasst und auswertet**, natürlich nur im Sinne des Gesundheitsschutzes aller Betroffenen. Zwei Ereignisse, die so nichts miteinander zu tun haben, aber auch zwei Ereignisse, die zeigen, das wir wie es Heinz-Paul und Jörg beide fordern dringend reden müssen, über Daten, der Nutzung und über mehr Aufklärung.

(Stefan Pfeiffer)

* Jörg erklärt es sehr schön: Die Advertising ID ist eine einmalige Zahlenfolge, über die jedes Smartphone eindeutig identifizierbar ist. Sie wir von vielen Datenbanken der Werbeindustrie und App-Anbietern gespeichert. Ich bin übrigens sicher, dass die wenigsten Awender:innen das wissen, womit wir wieder beim Thema Aufklärung sind.

** Auch hier gilt für mich, dass man das erst einmal nicht darf. Dies dürfte erst nach einer entsprechenden Aufklärung und expliziten Zustimmung der Benutzer:innen geschehen.

Regionaler Ökostrom, optimiertes Energieverbrauch, Laden für das E-Auto oder der Ponyhof der Energiewirtschaft | Digitalthema bei #9vor9

9. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Der Strom-, Wasser- oder Gaszähler wird abgelesen. So kenne ich es noch von meiner Oma. Doch auch heute noch ist es gang und gäbe. Einmal im Jahr hängt einen Zähler der Techem an der Haustür, dass man um 14 Uhr vorbei komme und man bitte da sein solle. Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, ob Gas oder Strom abgelesen wird, doch es spielt auch keine Rolle. Es war meine Einleitung zum Gespräch mit meinem ehemaligen Kollegen Thorsten Zoerner, der von Lars und mir zu #9vor9 eingeladen. Und unser Digitalthema der Woche war Ökostrom und Digitalisierung, einem Bereich, dem sich Thorsten nun seit geraumer Zeit mit seiner Firma Corrently und einigen weiteren Unternehmungen und Aktivitäten widmet.

Mit Corrently wollen Thorsten und sein Team gezielt lokalen, regionalen Ökostrom zur Verfügung stellen und möglichst vermeiden, dass in Spitzen trotz eines Ökostromtarifs nicht erneuerbarer Energien verbraucht werden. Genau das versucht Corrently zu vermeiden, analysiert die vorhandenen Daten und bietet im Grünstrom Index regional Transparenz darüber, welcher Ökostrommix verfügbar und wann die „besten“ Zeiten für Ökostrom sind. Ich habe gelernt, dass für meinen Standort Ökostrom zu 85 Prozent aus Windrädern auf Land kommt. Solar und Biomasse folgen dann mit jeweils 7 Prozent.

Und der Corrently GrünstromIndex erstellt eine Vorhersage, wann der Strom zu hohen Anteilen Region kommt. Mir fiel natürlich die leidige Diskussion um das Laden von E-Autos ein, wo ja schon diskutiert wurde, zu Zeiten mit hohem Stromverbrauch das Laden zu drosseln. Aufgrund der Daten des Grünstromindexes könnte man ohne weiteres die eigenen Ladezeiten optimieren. Sehe ich mir die Vorhersage oben an, so könnte und müsste ich mein E-Auto am besten kommende Nacht, z.B. zwischen 3 und 6 Uhr laden. Dann ist laut Chart viel Strom aus regenerativen Quellen vorhanden. Ich würde also klimaschonend laden.

Im Idealfall könnte das Laden sogar automatisiert geschehen, wenn, ja wenn zum Beispiel die APIs der Wallboxen der verschiedenen Hersteller offen wären. Dann wäre es ohne weiteres denkbar, das eigene E-Auto gezielt zu den günstigsten und „ökologischsten Zeiten“ automatisiert zu laden. Entsprechende Schnittstellen gibt wie das Energie Management System OpenEMS oder dem MQTT Broker gibt es, aber sie müssen halt unterstützt werden. Nun warten wir mal darauf, dass Volkswagen und andere dies tun und dann Thorsten und sein Team anrufen.

Corrently wurden schon mal als Ponyhof der Energiewirtschaft bezeichnet. Für mich ist es mehr ein Beispiel dafür, was mit Kreativität an sinnvollen digitalen Lösungen möglich wäre und wie und wo Daten beziehungsweise die nutzenorientierte Analyse wirklich eine hilfreiche Rolle spielen könnten. Doch scheint es so, dass die kleinen Startups, die Robin Hoods der Digitalisierung, leider nur zu oft mit deutscher Bräsigkeit und eingefahrenen Besitzständen zu kämpfen haben. Für solche Lösungen würde ich mir Unterstützung seitens des Umweltministeriums oder Wirtschaftsförderung wünschen. Sinnvolle Steuerung des Energieverbrauchs ist vielleicht keine Sprunginnovation, aber auf jeden Fall eine wichtige Innovation.

Und einmal mehr wird klar, wie wichtig Schnittstellen und Open Source sind, um ein offenes Ökosystem zu schaffen. Es könnte aber sein, dass einige Konzerne genau so etwas nicht wollen. Dabei geht es nicht nur um Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sondern auch durchaus um Wettbewerbsvorteile für den Standort Deutschland.

Auf der Webseite von Corrently befinden sich noch viele weitere Informationen, vom Grünstrombonus. über die man beispielsweise Anteile an Solaranlagen erwirbt (nicht auf dem eigenen Dach, sondern dezentral), bis zu Casa Corrently, einer Lösung die auf Basis der vorhandenen Daten Energiemanagement mit vollständiger Kostentransparenz schaffen will.

Dem Thorsten seine Links zu unserem Gespräch:

P.S. Mir bleibt leider ein schaler Geschmack im Mund: Vor rund 20 Jahren habe ich versucht, eine Solaranlage auf dem Dach unserer Eigentumswohnungsgebäudes installiert zu bekommen. Das leicht gewölbte Dach, das Richtung Süden zeigt, wäre ideal geeignet. Eine Miteigentümerin hat das damals gekippt. Und zu der Zeit war die Förderung noch deutlich höher. Es ist manchmal sehr mühsam. Ich werde Thorsten seine Bemühungen weiter verfolgen und mir auch mal ein Angebot rechnen lassen.

Und natürlich gibt es #9vor9 auch wieder als Podcast auf den bekannten Plattformen und hier im Netz.

(Stefan Pfeiffer)

Bilder von Gerd Altmann und von Anrita1705 auf Pixabay

Kurz zitiert: Ein Umzug von einer Cloud in die andere muss möglich sein (Marcus Chromik, Risikovorstand der Commerzbank)

8. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Die FAZ hat ein interview mit dem Risikovorstand der Commerzbank, Marcus Chromik, zum Thema Cloud veröffentlicht. Risiko bekommt beim folgenden Zitat ganz besonders Geschmäckerl:

Mit der Multi-Cloud-Strategie schaffen wir die Voraussetzung, dass die Commerzbank von einer Cloud in eine andere Cloud ziehen kann, etwa um eine Betriebsstörung zu vermeiden. Daneben nutzen wir zunehmend plattformunabhängige Container-Lösungen, das heißt Software, die leichter zu einem anderen Anbieter migriert werden kann. Damit ist es auch möglich, ausgelagerte Anwendungen zurück in das eigene Rechenzentrum, also in die private Cloud, zu verlagern. Indem wir uns diese Optionen offenhalten, bewahren wir den Wettbewerb.

Risikovorstand Commerzbank: Ein Cloud-Wechsel muss möglich sein

Das ist wohl derzeit State-of-the-art und nicht nur jeder Red Hat-Mitarbeiter wird das gerne lesen. Chromik nimmt auch Stellung zu Gaia-X, der europäischen Cloud-Initiative, an der sich auch die bekannten Hyperscaler beteiligen. Er rechnet damit, „dass eine europäische Cloud frühestens in ein bis zwei Jahren für Banken zur Verfügung steht“. Mir klingt dabei noch die Aussage von Stefan Schigg von der Software AG im FAZ Digitec Podcast in den Ohren, dass der Zug für weltweite präsente Hyperscaler abgefahren sei, die dafür notwendigen Investitionen in Milliardenhöhe nicht zu stemmen seien.

Eine Einschätzung der meine Kollege „Jo“ Stark von der IBM auch zustimmt. Der Weg zur Bildung eines echten europäischen Hyperscalers sei angesichts der jahrelangen Investitionen der großen IT-Firmen kein kein wirklich valider Ansatz. Und dann sind wir schnell bei Gaia-X, das auch im Gespräch mit Chromik erwähnt wird. Aber kann es bei Gaia-X nur um sichere und gesetzeskomnforme Datenspeicherung in Europa gehen? Das kann es doch nicht sein, denn es gibt jenseits von Gaia-X – so habe ich es verstanden – technologische Vorkehrungen zum Schutz der Kunden- und Unternehmensdaten, so dass nur der Kunde – nicht der Cloud-Provider – den Key zu den verschlüsselt in Europa abgelegten Daten hat.

Ich brauche mehr Klarheit zu Gaia-X

Doch was kann Gaia-X dann noch sein? Wird Gaia-X demzufolge wohl „nur“ eine europäische Dateninfrastruktur stellen? Und was heisst konkret, Datenräume schaffen, in denen die Hyperscaler keine große Rolle spielen? Undwas heißt das genauer, Daten zu schützen und unter der Souveränität europäischer Unternehmen und Verwaltungen zu belassen? Wo und was sind die Daten und vor allem Anwendungen? Sind es branchen- oder anwendungsorientierte Plattformen und Datenräume? Wo liegen die Mehrwerte für europäische Unternehmen und Behörden? Für mich muss das alles noch viel konkreter werden.

(Stefan Pfeiffer)

Spätburgunder: Rotwein für Intellektuelle oder doch etwas mehr Fülle gefällig? | Wein-erlei

7. Februar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Gerade bin ich im Newsletter von Pinard de Picard über interessante Formulierungen zum Spätburgunder gestoßen. Bezug nehmend auf die Weine vom Rheingauer Weingut Corvers-Kauter schreibt man dort so schön, dass das Weingut einen stilistischer Wechsel vollzogen „weg von der Opulenz und Fülle, hin zu Finesse, Struktur und feiner Frucht“ habe. Da fühle ich mich dann gleich angesprochen denn ich gebe zu, ich kämpfe noch immer mit dem deutschen Spätburgunder. Es gibt bisher nur wenige, die mich wirklich überzeugt haben. Immer wieder probiere ich verschiedene Spätburgunder. Manchmal bin ich enttäuscht und meine einen für mich einen Spätburgunder-typischen Beigeschmack heraus zu schmecken, der mir etwas muffig vorkommt. Dann sind sie mir des Öfteren zu dünne, zu nichtssagend. Aber vielleicht fehlt mir ja auch der feine Gaumen, die zitierte Finesse und Struktur des Intellektuellen unter den Weinen zu erschmecken.

Natürlich gibt es auch positive Überraschungen. Gerade habe ich mal den 2018er Spätburgunder J.J. Adeneuer von der Ahr getrunken. Der war mittel- bis dunkelrot, vollmundig, hatte Grip und Struktur. Mal wieder eine angenehme Überraschung zu einem sehr fairer Preis von 11,50 und eine Wiederentdeckung der Ahr-Weine nach längerer Zeit. Und ich musste an den Spätburgunder von Heiner & Kreuzberg Neuenahrer Schieferlay, laut Captain Cork etwas zu fett für wirkliche Spätburgunder.Fans, den wir vor einigen Jahren öfters getrunken haben. Vor nicht allzu langer Zeit nachbestellt, hat er mir dann nicht mehr geschmeckt. Zudem haben sich die Weinmacher wohl getrennt.

Ich muss auch zugeben, dass einige der Spätburgunder aus meinem Preisgefüge fallen. Die von Pinard de Picard angepriesenen Spätburgunder von Corvers-Kauters beginnen bei 18 Euro und gehen hoch bis 68 Euro. In ähnlichen Preisregionen liegen auch die zum Beispiel von Heiner Lobenberg hochgelobten Roten des Pfälzer Weingut Rings, von Bernhard Huber aus Baden oder vom Pfälzer Knipser.

So bevorzuge ich geschmacklich bei den Rotweinen noch immer die Franzosen aus dem Bordeaux, von der Rhone oder aus Languedoc. Gerne auch mal die Roten aus Portugal, ein Sangiovese oder ein anderer Italiener im beschriebenen Preissegment. Ein Primitivo sollte es aber bei Italienern nicht unbedingt sein. Die sind mir oft wirklich zu opulent bombastisch süßlich. Doch natürlich werde ich immer mal wieder ein Spätburgunder testen. Vielleicht entwickele ich mich weinintellektuell doch noch etwas weiter …

Bleiben wird er uns als Blanc de Noirs in Sekt und Weißwein

Erhalten bleiben wird uns der Spätburgunder auf jeden Fall als (oft kuperfarbener) Weißwein und als Sekt. Die Tage haben wir den 2019er Meyer-Näkel Illusion Eins geöffnet. Beim Weingut ist der Jahrgang ausverkauft, doch ich bin noch auf Restbestände für 13 Euro die Flasche gestoßen. Und der aus den dunklen Trauben gewonnener Weißwein hat uns wieder sehr gut geschmeckt, fruchtig, frisch mit einem Hauch von Hefenachgeschmack eine echte Alternative zu Riesling. Ganz sicher werde ich den 2020er nachbestellen, sobald der ab März beim Weingut lieferbar ist. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir auch verschiedene leckere Sekte, beispielsweise der Jülg Blanc de Noir Sekt Rèserve Extra Brut oder auch die Blanc de Noirs vom Wilhelmshof oder Andres & Mugler.

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Thomas B. auf Pixabay