Security Bulletin: Fixes für IBM iNotes sowie für IBM Notes verfügbar

24. Mai 2017 Posted by Marina Clasen

 

Eine schlechte Nachricht vorab: Der Blogartikel hinsichtlich der Vorstellungsreihe des ITWU-Teams, der aus der Sicht unseres neuen Teammitglieds Marina verfasst wird, muss leider noch eine Woche warten. Der Grund dafür ist aber umso erfreulicher; es gibt nämlich Fixes für die IBM iNotes Cross-Site-Scripting Vulnerability (kann unter dem Code SPR #EPORALRQUE getrackt werden) und für die Schwachstellen der IBM SDK Java Technology Edition, die auf IBM Notes läuft.

 

1. Fix für IBM iNotes Cross-Site-Scripting Vulnerability (CVE-2017-1325)

IBM iNotes war zeitweise angreifbar für sogenanntes Cross-Site-Scripting. Das Cross-Site-Scripting, oder auf Deutsch auch Webseitenübergreifendes Skripting, bezeichnet das Ausnutzen einer Computersicherheitslücke in Webanwendungen. Informationen, die nicht vertrauenswürdig sind, werden in einen anderen Kontext eingefügt, der als vertrauenswürdig gilt. Somit werden diese Informationen nun ebenfalls als vertrauenswürdig eingestuft. Im schlimmsten Fall kann nun ein Angriff aus dem vertrauenswürdigen Kontext mit den nicht vertrauenswürdigen Informationen gestartet werden.

Das Fix für dieses Problem ist in den IBM iNotes Versionen 9.0.1 Fix Pack 8 Interim Fix 2 und 8.5.3 Fix Pack 6 Interim Fix 4 enthalten. Solltet ihr also eine 9.0 oder 9.0.1 Version nutzen, die älter ist als das 9.0.1 Fix Pack 8 Interim Fix 2 oder eine 8.5, 8.5.1, 8.5.2, Version älter als das 8.5.3 Fix Pack 6 Interim Fix 4, ist es ratsam, diese Versionen auf den neusten Stand upzudaten. Kunden, die eine noch ältere Version als die 8.5.x Version nutzen, können sich an den IBM Support wenden. Es besteht die Möglichkeit, einen Hotfix, also eine Aktualisierung, der Software vorzunehmen.

Weitere Informationen zum Fix für IBM iNotes findet ihr hier.

 

2. Schwachstellen in der IBM SDK Java Technology Edition bei IBM Notes

Die IBM® SDK Java™ Technology Edition Version 6 SR16FP35 weist leider mehrere Schwachstellen auf. Welche das alle sind, könnt ihr hier in Erfahrung bringen. Tracken könnt ihr dieses Problem auch unter SPR HYUEAHNPDZ.

Betroffen sind dabei alle 9.0.x, 9.0, 8.5.x und 8.5 Produkte und Versionen, die älter sind als der Notes Standard Client 9.0.1 FP8 und der Notes Standard Client 8.5.3 FP6 IF14.

Fix Patches für JVM 1.8 und JVM 1.6 für Notes 9.0.1FP8 sind bereits erhältlich. Den Link zum Download für das Standalone Java Patch für Notes & Domino 9.0.1 Fix Pack 7 findet ihr hier. Zu den Downloadlinks für das Standalone Java Patch für Notes & Domino 8.5.3 Fix Packs 5 und 6 kommt ihr hier.

Kunden, die andere IBM Versionen nutzen, können sich an den IBM Support wenden und einen Service Request für einen Hotfix beantragen. Als Referenz solltet ihr dabei den Trackingcode SPR HYUEAHNPDZ angeben.

 

Wir hoffen, dass wir euch weiterhelfen konnten und eure Probleme schnellstmöglich behoben werden können. Unser Rat ist, dass ihr eure IBM iNotes oder IBM Notes Version am besten auf den neusten Stand updatet, sofern dies möglich ist. Natürlich unterstützen wir euch gerne dabei!

Bei Fragen könnt ihr euch wie immer an uns wenden. Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

 

Mein erster Monat bei ITWU – Teil 1

18. Mai 2017 Posted by Marina Clasen

 

Hallo zusammen,

ihr kennt mich vermutlich noch gar nicht, da ich erst seit Kurzem das ITWU-Team unterstütze. Das möchte ich natürlich schnell ändern und stelle mich deswegen mit diesem Blogartikel kurz vor. Mein Name ist Marina und ich habe vor kurzem meinen Bachelor in „International Management“ beendet. Da sich meine Interessen während des Studiums jedoch ein wenig gewandelt haben, habe ich mich dazu entschlossen meinen Master in Wirtschaftsinformatik zu machen – und da bin ich bei IT works unlimited natürlich genau richtig! Durch die Arbeit und das Arbeitsumfeld hier kann ich viel für mein Studium lernen und erhalte zudem schon einen umfassenden Einblick in das Alltagsleben eines (Wirtschafts-)Informatikers. Als neues Teammitglied bei ITWU unterstütze ich ab nun hauptsächlich Katrin im Marketing. Das bedeutet, dass ihr in Zukunft wohl häufiger von mir hören werdet, da das Schreiben der Blogartikel ebenfalls zu meinen Aufgaben gehört :).

Aber genug von mir – lieber möchte ich euch etwas über meine ersten Eindrücke bei der ITWU berichten. Da bei der ITWU noch alles neu für mich ist, habe ich mir natürlich gleich zu Anfang die Frage gestellt: Was genau macht die ITWU eigentlich? Natürlich weiß ich, dass sich die ITWU als IBM Silver Business Partner auf die Dienstleistungen rund um die Collaboration-Plattform IBM Notes / Domino spezialisiert hat und dass ihre Services von der Beratung über die Entwicklung, Installation und Integration bis hin zu Workshops, Administration sowie Migration und Updates reichen. Doch was genau bedeutet das? Wie sieht ein Arbeitsalltag bei ITWU aus? Wie läuft ein Projekt ab und wer ist für was zuständig? Und dann gibt es da ja noch meine lieben neuen Kollegen: Was machen die eigentlich so den ganzen Tag? Und macht das überhaupt Spaß?

Da es euch vielleicht auch interessiert, wer denn genau hinter der ITWU steckt und wer für die jeweiligen Projekte und Entwicklungen zuständig ist, habe ich mir zur Aufgabe gemacht, alle ordentlich auszuquetschen. In den folgenden Wochen werdet ihr deswegen in verschiedenen Blogartikeln etwas mehr über die Teammitglieder erfahren. Starten möchte ich mit einem kleinen Gesamtüberblick über das ITWU-Team bevor ich näher auf die einzelnen Personen eingehe.

 

Das ITWU-Team:

Seit der Gründung im Jahre 1999 hat sich die IT works unlimited GmbH (ITWU) stetig weiterentwickelt – nicht nur was die Produkte, Technologien und das Experten-Know-How angeht, sondern auch hinsichtlich der Mitarbeiteranzahl. Startete ITWU damals mit einer recht kleinen Anzahl an Mitarbeitern, so konnte das Team über die Jahre kontinuierlich wachsen. Zurzeit besteht das Team aus 13 Personen:

  1. Der Chefetage: Carl und Stephan
  2. Dem Kern: Katrin, Evelyn, Torben, Raphael, Björn und Ikuru
  3. Den jungen Wilden: Dominik, Christoph und Jan
  4. Sowie den Neulingen: Milosh und Marina.

 

Im heutigen Blog möchte ich euch die Chefetage näher vorstellen und Fragen wie „Wer sind die Hauptverantwortlichen bei der ITWU?“  und „Wofür ist ein Geschäftsführer überhaupt alles zuständig?“ klären. Fangen wir also an:

 

Die Chefetage:

Carl Goos
Carl ist einer der beiden Geschäftsführer und für sehr unterschiedliche Aufgaben im Unternehmen zuständig. Zu seiner Hauptaufgabe zählt vor allem die Leitung und das Managen von Projekten. Als Projektleiter ist er der erste Ansprechpartner für Kunden. Carl analysiert die Prozesse der Kunden, identifiziert Probleme und berät den Kunden dann hinsichtlich einer geeigneten Lösung. So werden die Anforderungen von Beginn an in Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt und die Lösung so individuell auf ihn zugeschnitten. Als nächstes folgt dann die Konzeption der Lösung, in der die Anforderungen umgesetzt werden. Auch dafür ist Carl verantwortlich. Nach der Konzeption beginnt die Arbeit der Entwickler, da die Lösung programmiert und umgesetzt werden muss. Carl selber wirkt bei der Entwicklung nicht mit, jedoch teilt er die verschiedenen Aufgaben seinen Teammitgliedern zu und ist bei Problemen und Fragen stets zur Stelle. Er verliert dabei nie den Kontakt zum Kunden und hält ihn stets auf dem Laufenden. Er fungiert somit als wichtige Schnittstelle zwischen Kunde und den Entwicklern. Neben der Projektleitung und der Kundenberatung ist Carl des Weiteren für das Schreiben der Angebote und für den Vertrieb zuständig. Zu den Aufgaben im Vertrieb zählen vor allem die Akquirierung neuer Projekte sowie die Kundenkommunikation. Als Geschäftsführer ist Carl außerdem für Personal- und Finanzentscheidungen sowie für die Budgetplanung verantwortlich. Weitere Zuständigkeiten, um die sich Carl als Geschäftsführer kümmern muss, betreffen strategische Entscheidungen, wie z.B. die Produktpalette (Entwicklung von Web-Applikationen und nicht mehr nur IBM Notes/Domino Anwendungen), aber auch rechtliche Fragen, wie bspw. die Gesellschaftsform der ITWU. Nicht zuletzt beschäftigt sich Carl derzeitig mit der Organisation und Planung eines neuen ITWU-Büros. Da die ITWU wächst und größere Räumlichkeiten benötigt werden, fällt es in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsführer, geeignete Räume zu finden, den Umzug zu organisieren und natürlich die Finanzen zu regeln. Alles in allem trägt Carl als einer von zwei Geschäftsführern viel Verantwortung und ist für einen reibungslosen Ablauf unverzichtbar.

 


Abb. 1: Milosh und Carl

 

Stephan Schramm
Stephan ist neben Carl der zweite Geschäftsführer und für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. In seinen Zuständigkeitsbereich fällt u.a. die Koordination der Finanz- und Personalbuchhaltung, in der er das Cashflow-Management plant und überwacht sowie Steuererklärungen, Monats- und Jahresabschlüsse für den Steuerberater vorbereitet. Eine weitere Aufgabe von Stephan ist die Personalplanung und -entwicklung. Stephan besitzt als einziger bei ITWU einen Ausbilderschein und fungiert deswegen als Ansprechpartner für die Auszubildenden. Des Weiteren plant Stephan in Zusammenarbeit mit Katrin den Personalbedarf und legt fest, welche Positionen besetzt werden müssen bzw. welche Stellen neu geschaffen werden sollten. Weiterhin ist Stephan als Geschäftsführer für die interne Verwaltung zuständig. Dazu zählt momentan die Planung und Organisation des neuen ITWU-Büros sowie die Pflege und Wartung der internen Anwendungen (z.B. unsere interne Knowledge- oder Task-Datenbank). Auch für die Entwicklung der neuen ITWU-Webseite sowie für die Optimierung der Webseite für mobile Endgeräte ist Stephan verantwortlich. Als globaler Projektmanager hat Stephan die Übersicht über alle Projekte, in die ITWU derzeitig involviert ist. Er überprüft dabei alle Konzepte (=wie sollen die Anforderungen umgesetzt werden) auf ihre technische Machbarkeit. Besonders wichtig ist es Stephan, dass die Prozesse so vereinfacht wie möglich entwickelt werden und den Anforderungen der Kunden entsprechen. Schließlich zählt als Leiter der Entwicklung auch das Updaten und die Kontrolle der Richtlinien bspw. hinsichtlich der Softwarequalitätsmerkmale zu seinen Aufgaben. Im Gegensatz zu Carl ist Stephan aber nicht nur als übergeordneter Ansprechpartner in Projekte involviert, sondern setzt auch eigene Projekte um. Das bedeutet, dass Stephan auch die Aufgabe des Entwicklers übernimmt und auf den Kunden zugeschnittene Programme schreibt. In den Zuständigkeitsbereich Forschung und Entwicklung fallen des Weiteren strategische Aufgaben als Geschäftsführer. Dazu zählt u.a. das Überwachen von Trends (wie Cloudtechnologien). Neuen Trends sollte man natürlich nicht blind folgen, weswegen ITWU gerne kleine Miniprojekte (sogenannter Proof of Concept) realisiert und so den neuen Trend erst einmal ausprobiert. Stephan und Carl entscheiden dann letztendlich, ob sich das Unternehmen dazu entschließt, dem neuen Trend zu folgen oder besser nicht. Neben dem Projektmanagement zählt ebenfalls das Produktmanagement zu Stephans Hauptaufgaben. Als Produktmanager entwickelt Stephan neue Produktideen und setzt diese gegebenenfalls auch um. Ein Produkt, das Stephans Idee zu verdanken ist, ist bspw. die ITWU Simple Processes (ISP) Anwendung, eine webbasierte Workflowengine, die es ermöglicht, individuelle Prozessworkflows schnell und einfach zu erstellen. Insgesamt ist Stephan somit für viele verschiedene Bereiche zuständig und garantiert so den Erfolg des Unternehmens.

 


Abb. 2: Stephan und Dominik

 

Ihr seht also, dass Carl und Stephan für die unterschiedlichsten Bereiche zuständig sind und jede Menge zu tun haben. Trotz der vielen Arbeit, macht den beiden ihr Job großen Spaß und sie sind mit viel Engagement dabei. Und es lohnt sich, denn ITWU ist derzeitig auf Erfolgskurs: Neue Projekte, zufriedene Kunden und ein wachsendes Team sprechen für sich.

 

Hiermit endet der erste Teil der Vorstellung des ITWU-Teams. In der nächsten Woche werdet ihr dann den Kern näher kennenlernen. Bis dahin könnt ihr euch gerne näher über uns informieren. Besucht uns einfach auf unserer Webseite unter www.itwu.de oder erlebt uns etwas privater auf Facebook. Bis nächste Woche L?chelnd.

 

Das ITWU Teamevent: Kegeln im Hotel Nachtigall

27. April 2017 Posted by Marina Clasen

 

Arbeit, Arbeit, Arbeit… Davon kann jeder ein Liedchen singen. Ein Glück, dass uns die Arbeit hier allen so Spaß macht und wir mit Eifer dabei sind. Dennoch brauchen auch wir hin und wieder eine Abwechslung vom alltäglichen Arbeitswahnsinn. Aus diesem Grund ging es am vergangenen Dienstag mit alle Mann zum Kegeln ins Waldhotel Nachtigall. Auf dem Plan stand: Kegeln, Essen, Trinken und natürlich Spaß haben!
 

Eins sei im Voraus gesagt: Der Spaß kam definitiv nicht zu kurz und auch das Kegeln war ein voller Erfolg. Dabei schenkten sich die Kegelbeginner und die Kegel-Experten nichts. Ob Anfängerglück oder Kegel-Know-How - jeder gab sein Bestes, um das Spiel so spannend wie möglich zu machen. Auch weniger erfolgreiche Kegler, wie z.B. Raphael, der zu Anfang leider ein paar Startschwierigkeiten hatte, entwickelten im Laufe des Abends wahre Kegel-Expertise. Mit der Hilfe von ein, zwei Bierchen fand Raphael problemlos zu seiner Bestform und räumte schließlich einen Kegel nach dem anderen ab.
 

Die Kegelbahn an sich befand sich dieses Mal nicht in einem Keller, sondern im Erdgeschoss mit lichtdurchfluteten Fenstern und in einem stilvollen Ambiente – definitiv eine Steigerung zu bisherigen Kegelbahnen. Da fühlten wir uns doch gleich wie Könige.

 


Bild 1: Gruppenfoto der ITWU

 

Eine weitere Besonderheit dieses Kegelabends bestand des Weiteren in unserer neuen Challenge. Da unsere alte Challenge, Schnäpse bei Strafpunkten bzw. Strichen (wenn man z.B. ein Spiel verliert) zu zahlen eher weniger gut funktioniert hat, haben wir uns diesmal eine bessere und kreativere „Bestrafung“ überlegt. Von nun an muss jeder für jeden 10. Strafpunkt, sprich Strich, einen Blogartikel schreiben. Genial oder L?chelnd?

 

Das bedeutet also, dass in den kommenden Wochen viele Blogartikel der verschiedenen ITWUler folgen werden. Wer wie viele Blogartikel zu schreiben hat, seht ihr hier:


Bild 2: Strafpunkte Endstand

 

Aber noch einmal kurz zur besseren Verständlichkeit: Stephan hat beispielsweise 19 Striche (= Strafpunkte). Für jeden 10. Strich muss er einen Blogartikel schreiben. Das heißt also, dass er somit gerade noch einmal Glück gehabt hat und nur einen Blogartikel (für 10 Striche) veröffentlichen braucht. Jan hingegen hat 25 Striche. Dies macht in Summe zwei Blogartikel (für 20 Striche), die Jan schreiben muss.
 

Ihr seht also, von dieser Challenge profitiert auch ihr. Der Lesestoff wird euch auf jeden Fall erstmal nicht so schnell ausgehen. Dennoch solltet ihr die verschiedenen Artikel am besten nicht ganz so ernst nehmen, da leider nicht alle unsere Entwickler wirklich happy mit der „Bestrafung“ sind und deswegen durchaus über nicht ernst zu nehmende Themen schreiben könnten. Ihr dürft also gespannt sein.
 

Alles in allem lässt sich sagen, dass unser Kegelausflug mal wieder ein voller Erfolg war! Alle hatten Spaß und haben sich bestens amüsiert. Auch unsere neue Marketing-Assistentin Marina, von der ihr bald noch viel mehr hören werdet, hat es offensichtlich sehr gut gefallen.

Die Kegelbahn an sich war spitze, dennoch würden wir für unseren nächsten Kegelausflug gerne weitere Bahnen ausprobieren. Vielleicht kennt einer von euch ja eine tolle Kegelbahn hier in der Nähe in Paderborn?

Gerne dürft ihr auch Kommentare und Gedanken hinsichtlich unserer neuen Challenge hinterlassen. Was meint ihr, ist die Strafe angemessen oder muten wir unseren ITWUlern zu viel zu? Oder fallen euch sogar spezielle Themen ein, über die ihr gerne nähere Informationen bekommen würdet? Dann können wir die Vorschläge gerne an die designierten Schreiberlinge weiterleiten. Es freuen sich alle über Anregungen!
 

Ansonsten seht ihr hier nun noch weitere Eindrücke unseres Kegelabends. Viel Spaß damit und bis demnächst L?chelnd!

 
Bild 3: Stephan, Torben und Ikuru

     
Bild 4: Das Kegel-Entchen                                                          Bild 5: Jan im Einsatz

 
Bild 6: Torben gibt alles


Bild 7: Der Endstand des letzten Spiels

 

VPN-Probleme im Home Office – Unitymedia als ISP

19. April 2017 Posted by Marina Clasen

 

Work-Life-Balance und flexible Arbeitszeiten – zwei Schlagworte, die heutzutage den Meisten bekannt sind. Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern mittlerweile die Möglichkeit, sich ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten und u.a. auch von Zuhause aus arbeiten zu können. Home Office ist somit eine beliebte und weit verbreitete Praktik, die Mitarbeiter sehr schätzen und größtenteils auch gerne nutzen. Die Arbeit von Zuhause aus bietet einige Vorteile und wirkt sich sogar positiv auf die Mitarbeiterproduktivität aus - eine Win-Win-Situation sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer. Was kann da also schiefgehen? Nichts, sollte man meinen.

Blöd nur, wenn dann die Technik nicht mitspielt. Und genau um dieses Thema dreht sich unser heutiger Blogartikel: VPN Probleme im Home Office. Was ist, wenn der Computer per VPN-Verbindung mit dem Netzwerk des Kunden verbunden ist, der Notes Client den Server aber trotzdem nicht findet?

Im Regelfall sollten natürlich keine Verbindungs- oder Synchronisierungsprobleme auftreten, dennoch ist es auffällig, dass vor allem Nutzer des Anbieter „Unitymedia“ für VPN-Probleme anfällig zu sein scheinen. Auch uns ist dies passiert, weswegen wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen, wie sich dieses Problem lösen lässt.

Aber von vorne: In unserem Fall war es so, dass die VPN-Verbindung mit dem Unternehmensnetzwerk zwar bestand, wir aber trotzdem keinen Zugriff auf den Notes Client hatten. Die Fehlermeldung beinhaltete folgende Aussagen:

„Die Netzlaufwerke sind erreichbar.“

„Der Notes Client findet den Server nicht.“

 

Aus diesem Grund war der erste Schritt zu kontrollieren, ob eine Ping Utility (=testet, ob ein Gerät im Netzwerk erreichbar ist (Testing network connections using the ping utility)) auf dem Notes Server funktionierte. Das tat sie, da der Windows Server, auf dem der Domino-Dienst läuft, antwortete und die Server somit an sich erreichbar waren. Leider konnte dennoch die Softwarekomponente Domino Server auf dem Port 1352 nicht erreicht werden.

 

Was nun?

Unsere Administratoren haben alles ausprobiert: von der Löschung des Cache, über das Zurücksetzen des Clients bis hin zur Deaktivierung und anschließender Re-Aktivierung des Roaming sowie der Erstellung neuer Bookmarks. Nichts half!

Nachdem das gleiche Problem dann auch noch bei einem weiteren Mitarbeiter auftrat und selbst das Deaktivieren der Firewall des Modems sowie die Neuinstallation des Laptops nichts brachte, haben unsere Administratoren angefangen, intensiver nach einer Lösung zu suchen. Besonders auffällig war von Anfang an, dass alle Betroffen beim ISP (Internet Service Provider) „Unitymedia“ unter Vertrag waren.

Dann trat ergänzend - neben dem Problem der Nicht-Erreichbarkeit des Domino Servers – auch noch ein weiteres Problem auf: der Server konnte ebenfalls nicht mehr per RDP (Remotedesktopprotokoll) erreicht werden. Nach dem Verbindungsaufbau erschien ständig die Fehlermeldung:

 

„Interner Fehler“.

 

Ab da an war klar, das Problem hat nicht nur etwas mit den Notes oder VPN / Firewall Einstellungen zu tun, sondern mit den Einstellungen von Windows in Kombination mit Unitymedia als ISP. Nach weiterer Recherche stand fest: Der Fehler ist die Größe der MTU Pakete (Maximum Transmission Unit = maximale Übertragungseinheit).

Nachdem unseren Administratoren dies klar war, konnten sie das Problem schnell lösen.

 

Hier die Anleitung zur Lösung des VPN Verbindungsproblems:

 

1. Zuerst sollte die maximale Größe der MTU-Pakete pro Schnittstelle herausgefunden werden. Je nach Adapter gibt man dazu folgende Befehle ein:

  • netsh interface ipv4 show subinterface – zeigt die Einstellungen aller Adapter für IPv4
  • netsh interface ipv6 show subinterface – zeigt die Einstellungen aller Adapter für IPv6
  • netsh interface ipv4 show subinterface "Local Area Connection" - zeigt die Einstellungen einen speziellen Adapter

Hniweis: Beim Setzen der Einstellungen für einen speziellen Adapter, beispielsweise dem virtuellen VPN Adampter, ist es wichtig, dass der VPN Tunnel vorab gestartet wird.

 


Abbildung 1: Auslesen der MTU Einstellungen für alle Adapter IPv4

 

 

2. Damit das Problem über die VPN-Verbindung nicht mehr auftritt, wird der MTU-Wert für die VPN-Verbindung und für die WLAN-Verbindung angepasst. Der Wert richtet sich dabei nach den Einstellungen, die das Gateway benötigt. Er kann also variieren. In unserem Fall haben wir den MTU-Wert auf 1280 hinunter gesetzt.
Der Befehl dazu lautet:

netsh interface ipv4 set subinterface WLAN mtu=1280

 


Abbildung 2: Ändern des MTU Wertes

 

Möchte man den MTU Wert permanent setzten, so ist je nach Betriebssystem noch der Parameter store=persistent anzufügen.

Bsp: netsh interface ipv4 set subinterface WLAN mtu=1280 store=persistent

 

 

3. Beim erneuten Überprüfen der MTU-Einstellungen sollte das Subinterface wie folgt aussehen:


Abbildung 3: Werte nach Änderung des MTU Wertes

 

4. Done -das war‘s schon! Die VPN-Verbindung bei einem Unitymedia-Anschluss sollte nun funktionieren und dem Home Office somit nichts mehr im Wege stehen L?chelnd.

 

Wir hoffen natürlich, dass wir euch erneut weiterhelfen konnten. Sollte dies nicht der Fall sein, so findet ihr weitere Informationen zu Unitymedia VPN Problemen hier: Unitymedia VPN Probleme. Ansonsten könnt ihr uns natürlich auch jederzeit kontaktieren. Ruft uns einfach an unter 05251 - 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Interim Fix 1 für die 9.0.1 FP8 Version von IBM Notes/Domino

12. April 2017 Posted by Marina Clasen

 

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass die neueste Version von IBM Notes / Domino nicht einwandfrei läuft. Die gute Nachricht ist aber: ein Interim Fix steht schon bereit. Hier erfahrt ihr, warum ihr das neueste Interim Fix installieren solltet, falls Probleme bei euch auftreten.

 

1. Angehängte Dokumente werden eventuell nicht mehr richtig angezeigt oder fehlen komplett

Beim neuesten Update für das Domino 9.0.1 Feature Pack 8 tritt folgender Fehler auf:


Abbildung 1: Fehler aus Fixlist

Dies bedeutet, dass nach dem Domino Upgrade auf 9.0.1FP8 PDF-Anhänge, die in E-Mails an externe Empfänger gesendet werden, eventuell nicht richtig anzeigt werden oder im schlimmsten Fall sogar ganz fehlen. Dieser Fehler tritt allerdings nur auf, wenn der Domino Server so eingestellt ist, dass serverseitig Disclaimer an ausgehende E-Mails angehängt werden. Der Grund für diesen Fehler hängt mit dem neuen 901FP8 Parameter MIMEDisclaimersNoEncode zusammen (Attachments corrupt in messages sent to external recipients after upgrading Domino to 9.0.1 FP8).

 

2. Fehler bei der neuen Funktion "NIFNSF"

Ein weiterer Fehler, der beim neuesten Update für das Domino 9.0.1 Feature Pack 8 auftritt, ist folgender:


Abbildung 2: Fehler aus Fixlist

Das neue Domino 9.0.1 Feature Pack 8 brachte den Vorteil der „NIFNSF" Funktion mit sich. Dieses Feature ermöglicht es, die Speicherung der Views auszulagern. Was genau das bedeutet, welche Vorteile euch die Auslagerung der Views bringt und welche weiteren Features das IBM Notes und Domino FP8 enthält, könnt ihr in einem unserer vorherigen Blogartikel nachlesen.
Ohne den Interim Fix ist es derzeitig allerdings so, dass das „NIFNSF" Feature schlechter performt und so längere Ladezeiten entstehen können, bis die ausgelagerten Views angezeigt werden.

 

Des Weiteren treten noch andere Fehler beim IBM Notes und Domino 9.0.1 Feature Pack 8 auf. Welche Fehler das sind, könnt ihr hier einsehen.
Unter dem gleichen Link findet ihr ebenfalls den Downloadlink zum Herunterladen des Interim Fix Packs 1 für IBM Notes und Domino FP8, um alle gelisteten Fehler beseitigen zu können.

 

Wir empfehlen euch, dass ihr das neue Interim Fix für das IBM Notes und Domino Feature Pack 8 herunterladet und installiert. Solltet ihr Hilfe benötigen oder Fragen hinsichtlich des Interim Fix Packs haben, so ruft uns gerne an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

 

 

 

IBM Traveler Status Yellow “The Account table is missing a unique index to prevent multiple accounts”

4. April 2017 Posted by Marina Clasen

 

Wer kennt es nicht? Fehlermeldungen und Ungereimtheiten im IT-Alltag. Es kann immer passieren und jeden treffen. Aus diesem Grund haben wir heute eine kleine Anleitung für euch, um mögliche Probleme des IBM Traveler Status‘ zu identifizieren und zu beheben. In diesem Fall geht es dabei konkret um den IBM Traveler Status Yellow: multiple Account IDs. Was ist zu tun, wenn ein User mehrere Account IDs besitzt?

Aber zuerst von Anfang an: Wie ist es überhaupt möglich, dass ein User mehrere Account IDs besitzt? Das Entstehen mehrerer Account IDs in einem IBM Traveler Server High Availability (HA) Pool kann durch folgende zwei Szenarien geschehen (Two scenarios where multiple accounts for users could be created on an IBM Traveler server HA pool):
 

Szenario 1: Ein Upgrade des 8.5.3.200 Traveler Server HA Pool auf 9.0.1.x
Dieses Szenario ist das wahrscheinlichere Szenario der beiden. Beim Upgrade von 8.5.3.200 auf 9.0.1.x könnte es passieren, dass mehrere Account IDs für einen User entstehen, wenn beispielsweise einige Server auf 9.0.1.x laufen, während andere Server immer noch auf dem 8.5.3.200 Level sind.
 

Szenario 2: Der Reset eines existierenden Users, der gerade ein Gerät synchronisiert, welches gleichzeitige Mehrfachdatentyp-Synchronisierungen unterstützt wie z.B. Calendar und Mail Applications
Dieses Szenario ist weniger wahrscheinlich, dennoch könnte es darin resultieren, dass ein neuer Account für einen User angelegt wird, wenn sich nach dem Reset beide Applikationen (Mail und Calendar) zur exakt gleichen Zeit synchronisieren und mit Daten aus unterschiedlichen Traveler Servern gespeist werden.
 

Doch wie bemerke ich, dass ich mehrere Account IDs besitze?

Besitzt ein User mehrere Accounts, so können folgende Symptome ein Hinweis darauf sein:

  • Sollte ein neuer Account erstellt werden, so sieht der User, dass sein Gerät die E-Mails, den Kalender und die Kontaktinformationen synchronisiert.
  • Es könnte passieren, dass einige E-Mails, Kalendereinträge oder Kontaktinformationen nicht auf dem mobilen Gerät erscheinen. Auch das erneute Synchronisieren hilft nicht.
  • Ganze Ordner können fehlen.

Natürlich müssen die einzelnen Symptome nicht automatisch ein Hinweis auf mehrere Account IDs sein. Auch andere Fehlerquellen können die Ursache für fehlende Ordner oder Synchronisierungsprobleme darstellen. Welche Fehlerquellen dies sein könnten, soll allerdings erst Thema unseres nächsten Blogartikels sein. Wichtig ist auf alle Fälle, dass beim Auftreten der zuvor genannten Symptome der Traveler Status überprüft wird (Befehl: tell traveler status), um so die genauen Ursachen zu identifizieren.
 

Was ist nun also zu tun?

Um das Problem zu lösen und zu garantieren, dass ein User auch wirklich nur eine Account ID besitzt, kann wie folgt vorgegangen werden:

  1. Beim Überprüfen des Traveler Status wird dieser als Yellow angezeigt und folgende (oder ähnliche) Fehlermeldung erscheint: „The Account table is missing a unique index to prevent multiple accounts. Run "tell traveler dbaccountscheck show *" to verify.”.
     
  2. Um zu überprüfen welche User mehrere Accounts besitzen, wird der Befehl "tell traveler dbaccountscheck show *" ausgeführt.
     
  3. Es sollten nun alle User inklusive IDs angezeigt werden, die mehrere Accounts besitzen. Die Meldung könnte wie folgt lauten:

    CN=Mustermann/O=***** has 2 account IDs [139988, 31051] when there should be only one account ID.You may need to reset CN=Mustermann/O=*****2 times.

    Herr Mustermann besitzt somit zwei Accounts.
     
  4. Als nächstes gilt es, die Device ID für den jeweiligen Nutzer – in unserem Fall Herr Mustermann – herauszufinden. Dazu führt man den Befehl „tell traveler user username“ aus.

    Bsp: tell traveler user Mustermann

    Es erscheint nun eine Menge an Informationen, von denen jedoch die Device ID die Info ist, die wir suchen.

    Traveler Device ID
    Abb. 1: Traveler Device ID
     
  5. Im nächsten Schritt wird der User mit den Mehrfach-Accounts zurückgesetzt, sodass er nur noch eine ID besitzt.
    Achtung: Der User muss eventuell zweimal zurückgesetzt werden.

    Der Befehl lautet: tell traveler reset DeviceID Username

    Bsp: tell traveler reset ApplDNPKC85ZDTC0 Mustermann

    Folgende Meldung sollte nun angezeigt werden:

    Command 'reset ApplDNPKC85ZDTC0 Mustermann' for device ApplDNPKC85ZDTC0 and user CN=Mustermann/O=***** completed successfully.
     
  6. Zuletzt sollte noch kontrolliert werden, ob das Problem behoben wurde. Dazu wird wieder der Befehl „tell traveler dbaccountscheck show*“ verwendet. Der jeweilige User sollte nun nicht mehr in der Fehlermeldung erscheinen.
     
  7. Sollten weitere User mehrere Account IDs besitzen, so wiederholt man diesen Vorgang für jeden User mit mehrfachen Accounts.
     
  8. Problem solved L?chelnd.

Wir hoffen, euch mit dieser kleinen Anleitung geholfen zu haben. Sollte euer Problem weiterhin bestehen, so findet ihr möglicherweise weitere Lösungsvorschläge auf der der IBM Support Plattform (IBM Support). Ansonsten stehen wir euch natürlich auch jederzeit zur Verfügung und helfen gerne weiter. Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.