Domino 10 ist da! Teil 1: Administrative Änderungen

19. November 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Die Partner IBM und HCL haben Domino V10 heute offiziell released. Mit der neuen Version wurden auch von Kunden / Business-Partnern geforderte Änderungen umgesetzt. Genauere Infos zu den Änderungen gibt’s in der entsprechenden DominoV10-Dokumentation. Zu Beginn unserer Blogartikelreihe zu Domino V10 möchte ich auf für uns besonders interessante administrative Änderungen eingehen. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden aus unserem Beta-Versions-Test, d.h. unter Umständen wurden Probleme, welche wir hatten bereits in der heute veröffentlichten Version behoben.

Meine Testumgebung zur Domino 10 Beta-Version war wie folgt:

2 VMs mit WinSvr2012 R2 als Domino Cluster konfiguriert

Anfangs gab es hier schon Probleme, da ich für gewöhnlich keine Windows-Updates in Testumgebungen installiere. Domino und Notes konnten nicht installiert werden, da DLL Dateien gefehlt haben. Nach der Installation der Updates ließ sich der Server aber wie ein Notes 9.0.1 Server installieren und konfigurieren. Lediglich die Logos waren unterschiedlich.

 

1. Neuerung: „symmetrical clusters“

Meine Testumgebung war sehr schnell zu einem Cluster konfiguriert, da sich im Vergleich zu Domino 9.0.1 nicht viel an der Konfiguration ändert.

Es kam aber eine sehr gute Neuerung im Bereich Cluster hinzu.
Der Domino Server kann jetzt unter bestimmten Voraussetzungen Ordner komplett synchronisieren.

Voraussetzungen:
-beide Cluster Member müssen in der Version Domino V10  sein (Cluster Member mit niedrigeren Domino-Versionen als V10 werden ignoriert)
-genug Speicherplatz (am besten haben beide Server genau gleich viel Speicherplatz)

-nur .nsf Files + mindestens ODS52 (Dateiformat R9)

-nur Dateien aus dem Data (keine Datenbanklinks)

 

Konfiguration:

Nach der Erstellung eines Clusters wird ein Cluster Konfigurationsdokument erstellt.


 

In dem Dokument müssen dann das zugehörige Cluster und die Server gewählt werden.
Unter dem Reiter „Symmetry“ wird es für uns interessant:

Folgende Einstellungen sind in meiner Testumgebung gesetzt.


 

Damit die symmetrische Cluster-Synchronisation funktioniert, müssen den Servertasks noch 2 neue Tasks hinzugefügt werden.
 (AutoRepair und RepairCleanup)

           

Fazit in der Testumgebung:   

In der Beta konnten die Ordner lediglich von einem Cluster Member ausgewählt werden. Zudem hatte ich anfangs kein Notes.ini Setting bezüglich der ODS Version gesetzt, da es sich ja nur um eine Testumgebung handelt (weder CREATE_R9_DATABASES=1 noch CREATE_R10_DATABASES=1). Also hat der symmetrical cluster sync nicht funktioniert. Da die Beta gut dokumentiert ist, bin ich aber schnell fündig geworden und habe das Notes.ini Setting gesetzt. Das Synchronisieren hat dann wunderbar geklapptJ Bei unseren Kunden kann diese Neuerung in Zukunft z.b. das Mail Verzeichnis auf den Cluster-Membern synchron halten (ohne manuelles Replizieren der einzelnen Mailfiles von Server A zu Server B).

 

In der heute veröffentlichten Version sind die wichtigen Datenbanken schon in der Version R9. Also sollte es bei der Installation dieser Version nicht zu den oben genannten Problemen kommen.

 

2. Neuerung: „scheduled mail delivery“
Eine von vielen Kunden geforderte Änderung ist das zeitverzögerte Senden von Mails.
Diese Funktion ist per Policy aktivierbar und fügt die Funktion zu den „Zustelloptionen“ hinzu.

 

Die Option in der Policy ist wie folgt zu finden:
Policy erstellen/öffnen -> mail setting erstellen/öffnen -> Mail -> Basics

 

Das war es auch schon.
Damit wir aber nicht bis zu 10 / 12 Stunden warten müssen, damit die Policy bei den Clients zieht, hat IBM noch einen für mich bisher noch unbekannten Befehl auf Lager:

tell adminp p mailpolicy

Der Befehl soll die mailpolicy direkt verteilen, was bei mir auch wunderbar geklappt hat. Siehe Domino Console:


 

Wenn der User nun eine Mail zeitverzögert sendet, dann bleibt diese bis zum gewünschten Zustelltermin in der Mail.box des Servers.
Ein Rückruf einer zeitverzögerten Mail hat bei mir in der Beta Testumgebung leider nicht funktioniert.

 

Es gibt natürlich noch andere Änderungen im administrativen Bereich rund um Policys etc. Als nächstes geht es bei uns aber erstmal weiter mit dem Thema „neue Kalenderfunktionen in der Version 10“ ;) Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Neue Kalenderfunktionen im V10-Notes-Client

19. November 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Heute setzen wir unsere Serie zu Domino V10 fort. Im letzten Blogeintrag haben wir bereits administrative Änderungen gezeigt. Heute möchte ich auf neue Kalenderfunktionen eingehen, die auch für Endanwender interessant sind. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen. 

In der Version 10 des IBM Notes Clients haben wir als Benutzer die Möglichkeit beim
Erstellen eines Kalendereintrags, Teilnehmern zu erlauben zusätzliche Benutzer einzuladen.

Bsp.:
Ein Teamleiter erstellt eine neue Besprechung und lädt seinen Stellvertreter und 3 Azubis zu einem Termin ein. Der Teamleiter kann dann in dem Eintrag dem Stellvertreter das Recht geben andere Benutzer einzuladen.

Vorgehen:

1. Kalendereintrag erstellen und Auswahlkasten kontrollieren (Standard: Teilnehmer dürfen weitere Personen einladen)

 

2. Stellvertreter nimmt Kalendereintrag an(„invite others…“ Funktion ist schon sichtbar)

 

3. Der Stellvertreter kann nun zusätzliche User auswählen.

 

4. Als letzten Schritt muss nun der Ersteller des Kalendereintrags (der Teamleiter) zustimmen. Der Vorsitzende bekommt eine Nachricht und kann ablehnen oder zustimmen

 

Eine weitere Änderung ist der Teamkalender. Dieser ermöglicht es mehreren Usern Termine für ihr Team pflegen.

Erstellt wird er wie folgt:
 

1. Ein neues Mailfile per Hand erstellen

 

2. Mail-in Dokument erstellen und restliche Felder ausfüllen

 

3. Besitzer des Mailfiles ändern (Mail-in Dokument wird zum Besitzer)

 

4. Eigenschaft des Mailfiles ändern (Kalender soll direkt geöffnet werden „CalendarFS“)

 

5. Über Zugriff und Delegierung den Benutzern Zugriff erteilen (hier eine Gruppe)

 

6. Nun kann sich jeder Benutzer den Teamkalender zusätzlich zu den eigenen Kalendereinträgen anzeigen lassen und dort neue Einträge erstellen.

 

Als nächstes geht es bei uns weiter mit dem Thema „Neue Mailfunktionen im V10-Notes-Client“. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

Domino 10 ist da! Teil 3: Neue Mailfunktionen

19. November 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Heute haben wir wieder Neuigkeiten zu Domino V10 bzw. dem V10-Notes-Client für euch. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen. Mit der Version 10 habt ihr erstmals die Möglichkeit für Weiterleitungen und Antworten separate Signaturen zu verwenden. Übrigens wird diese Funktion auch mit der Version 3.0 von ITWU Simple Signature zusammen funktionieren. Ihr könnt also gespannt sein ;) 

 

Die separate Signatur könnt ihr vorerst wie folgt einstellen:
1. Vorgaben (engl. preferences) öffnen und dann „Mail“ wählen


 

2. Zu „Signature“ – „Reply and Forward Messages“ wechseln

 

3. Nun könnt ihr euch eine separate Signatur setzten.
z.B. so:


 

4. Da der Text in meinem Beispiel nur zu Weiterleitungen passt, hier eine Vorschau.

 

Eine weitere nützliche Funktion ist das Weiterleiten mehrerer Mails als Anhänge.
Markiert dazu einfach die Mails, die Ihr weiterleiten wollt und wählt die neue Funktion „Forward as Attachments“.

 

Die ausgewählten Mails werden dann als Anhänge einer neuen Mail hinzugefügt.

 

Das nächste Mal geht es weiter mit den Themen „ID-Vault in Domino V10“. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Domino 10 ist da! Teil 4: ID-Vault-Neuerung

19. November 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

In unserem vierten Blogartikel unserer Domino10-Reihe möchten wir euch bzw. den Administratoren unter euch eine Neuerung zur ID-Vault vorstellen. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen.

Bei einigen Kunden hatten wir in der Vergangenheit des Öfteren Probleme bei der Synchronisation der ID mit der ID-Vault. In der Version 10 gibt es beim Domino Server nun die Archivierung der ID in der ID-Vault.

Eine kurze Erklärung:
Die ID-Synchronisation zwischen der lokalen ID-Datei und der in der ID-Vault funktioniert nicht korrekt, wenn die Passwörter beider IDs unterschiedlich sind. Mit der neuen Archivierungsfunktion wird nach 7 Tagen erfolgloser Synchronisation das Dokument in der ID-Vault (enthält ID Datei) mit einer führenden Tilde (~) als archiviert markiert. Beim nächsten Synchronisations-Versuch wird dann automatisch ein neues Dokument mit der aktuellen (lokalen) ID in der ID-Vault erstellt.

Aktivieren der Funktion:
Um die Funktion zu aktivieren, muss in der notes.ini des Servers folgender Parameter hinzugefügt werden:
ENABLE_AUTORECOVERY_FROMBADPASSWORD

Meine notes.ini sieht dann so aus:

Es gibt für die ID-Vault aber noch eine andere Neuerung: Die ID Vault kann jetzt gescannt werden. Diese Funktion wird auch wieder per Notes.ini Setting des ID-Vault Servers aktiviert:
IDV_Enable_Vault_Scan=1

Auf der Server-Konsole im Admin Client könnt ihr dann mit dem Befehl „load qvault“ eure ID Vault scannen. Es werden dann alle ID-Vault Informationen in den Personendokumenten aktualisiert.

Wir hoffen, ihr seid auch das nächste Mal wieder mit dabei, wenn es um neue Features von Domino 10 geht – im Speziellen werden wir uns mit dem Thema „SAML/ADFS-Änderungen“ beschäftigen. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.
 

Domino 10 ist da! Teil 5: SAML und ADFS

19. November 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Im fünften Blogartikel unserer Domino10-Reihe gehts um SAML und ADFS. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen.

Der Domino-Server unterstützt nun in der Version 10 auch SAML2.0 und ADFS4.0. Mit der neuen Version wurde das IdP Catalog (IdP  = Identity Provider)Design geändert. Der Button zum Importieren der Meta Daten vom Identity Provider wurde verbessert. Beim Importieren der XML Datei, die bei mir vom ADFS Server stammt, werden jetzt auch mehrere Felder automatisch ausgefüllt. (Protokoll Version, Federation Produkt) Das Feld ‚Host names or addresses mapped to this site‘ enthält automatisch den Hostnamen aus dem Serverdokument .

Hier meine Konfiguration als Beispiel:

 

Das Exportieren der ‚Service Provider XML‘ ist nun unter ‚Certificate Management‘ zu finden.


Dieses XML File muss dann beim IdP importiert werden.

IBM hat hier je nach Version von ADFS (hängt vom Windows Server ab) eine eigene Anleitung:
ADFS 2.0  (Windows Server 2008)

 

Hier gibt‘s es noch mehr Informationen zu SAML!
 

Wir hoffen, euch haben unsere bisherigen Blogartikel zu den neuen Features von Domino 10 gefallen. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

Domino 10 ist da! Teil 5: SAML und ADFS

19. Oktober 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Im fünften Blogartikel unserer Domino10-Reihe gehts um SAML und ADFS. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen.

Der Domino-Server unterstützt nun in der Version 10 auch SAML2.0 und ADFS4.0. Mit der neuen Version wurde das IdP Catalog (IdP  = Identity Provider)Design geändert. Der Button zum Importieren der Meta Daten vom Identity Provider wurde verbessert. Beim Importieren der XML Datei, die bei mir vom ADFS Server stammt, werden jetzt auch mehrere Felder automatisch ausgefüllt. (Protokoll Version, Federation Produkt) Das Feld ‚Host names or addresses mapped to this site‘ enthält automatisch den Hostnamen aus dem Serverdokument .

Hier meine Konfiguration als Beispiel:

 

Das Exportieren der ‚Service Provider XML‘ ist nun unter ‚Certificate Management‘ zu finden.


Dieses XML File muss dann beim IdP importiert werden.

IBM hat hier je nach Version von ADFS (hängt vom Windows Server ab) eine eigene Anleitung:
ADFS 2.0  (Windows Server 2008)

 

Hier gibt‘s es noch mehr Informationen zu SAML!
 

Wir hoffen, euch haben unsere bisherigen Blogartikel zu den neuen Features von Domino 10 gefallen. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

Domino 10 ist da! Teil 4: ID-Vault-Neuerung

17. Oktober 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

In unserem vierten Blogartikel unserer Domino10-Reihe möchten wir euch bzw. den Administratoren unter euch eine Neuerung zur ID-Vault vorstellen. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen.

Bei einigen Kunden hatten wir in der Vergangenheit des Öfteren Probleme bei der Synchronisation der ID mit der ID-Vault. In der Version 10 gibt es beim Domino Server nun die Archivierung der ID in der ID-Vault.

Eine kurze Erklärung:
Die ID-Synchronisation zwischen der lokalen ID-Datei und der in der ID-Vault funktioniert nicht korrekt, wenn die Passwörter beider IDs unterschiedlich sind. Mit der neuen Archivierungsfunktion wird nach 7 Tagen erfolgloser Synchronisation das Dokument in der ID-Vault (enthält ID Datei) mit einer führenden Tilde (~) als archiviert markiert. Beim nächsten Synchronisations-Versuch wird dann automatisch ein neues Dokument mit der aktuellen (lokalen) ID in der ID-Vault erstellt.

Aktivieren der Funktion:
Um die Funktion zu aktivieren, muss in der notes.ini des Servers folgender Parameter hinzugefügt werden:
ENABLE_AUTORECOVERY_FROMBADPASSWORD

Meine notes.ini sieht dann so aus:

Es gibt für die ID-Vault aber noch eine andere Neuerung: Die ID Vault kann jetzt gescannt werden. Diese Funktion wird auch wieder per Notes.ini Setting des ID-Vault Servers aktiviert:
IDV_Enable_Vault_Scan=1

Auf der Server-Konsole im Admin Client könnt ihr dann mit dem Befehl „load qvault“ eure ID Vault scannen. Es werden dann alle ID-Vault Informationen in den Personendokumenten aktualisiert.

Wir hoffen, ihr seid auch das nächste Mal wieder mit dabei, wenn es um neue Features von Domino 10 geht – im Speziellen werden wir uns mit dem Thema „SAML/ADFS-Änderungen“ beschäftigen. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.
 

Domino 10 ist da! Teil 3: Neue Mailfunktionen

15. Oktober 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Heute haben wir wieder Neuigkeiten zu Domino V10 bzw. dem V10-Notes-Client für euch. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen. Mit der Version 10 habt ihr erstmals die Möglichkeit für Weiterleitungen und Antworten separate Signaturen zu verwenden. Übrigens wird diese Funktion auch mit der Version 3.0 von ITWU Simple Signature zusammen funktionieren. Ihr könnt also gespannt sein ;) 

 

Die separate Signatur könnt ihr vorerst wie folgt einstellen:
1. Vorgaben (engl. preferences) öffnen und dann „Mail“ wählen


 

2. Zu „Signature“ – „Reply and Forward Messages“ wechseln

 

3. Nun könnt ihr euch eine separate Signatur setzten.
z.B. so:


 

4. Da der Text in meinem Beispiel nur zu Weiterleitungen passt, hier eine Vorschau.

 

Eine weitere nützliche Funktion ist das Weiterleiten mehrerer Mails als Anhänge.
Markiert dazu einfach die Mails, die Ihr weiterleiten wollt und wählt die neue Funktion „Forward as Attachments“.

 

Die ausgewählten Mails werden dann als Anhänge einer neuen Mail hinzugefügt.

 

Das nächste Mal geht es weiter mit den Themen „ID-Vault in Domino V10“. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Neue Kalenderfunktionen im V10-Notes-Client

12. Oktober 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Heute setzen wir unsere Serie zu Domino V10 fort. Im letzten Blogeintrag haben wir bereits administrative Änderungen gezeigt. Heute möchte ich auf neue Kalenderfunktionen eingehen, die auch für Endanwender interessant sind. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden im Rahmen unseres Domino10-Beta-Tests und können unter Umständen von der veröffentlichten Domino10-Version abweichen. 

In der Version 10 des IBM Notes Clients haben wir als Benutzer die Möglichkeit beim
Erstellen eines Kalendereintrags, Teilnehmern zu erlauben zusätzliche Benutzer einzuladen.

Bsp.:
Ein Teamleiter erstellt eine neue Besprechung und lädt seinen Stellvertreter und 3 Azubis zu einem Termin ein. Der Teamleiter kann dann in dem Eintrag dem Stellvertreter das Recht geben andere Benutzer einzuladen.

Vorgehen:

1. Kalendereintrag erstellen und Auswahlkasten kontrollieren (Standard: Teilnehmer dürfen weitere Personen einladen)

 

2. Stellvertreter nimmt Kalendereintrag an(„invite others…“ Funktion ist schon sichtbar)

 

3. Der Stellvertreter kann nun zusätzliche User auswählen.

 

4. Als letzten Schritt muss nun der Ersteller des Kalendereintrags (der Teamleiter) zustimmen. Der Vorsitzende bekommt eine Nachricht und kann ablehnen oder zustimmen

 

Eine weitere Änderung ist der Teamkalender. Dieser ermöglicht es mehreren Usern Termine für ihr Team pflegen.

Erstellt wird er wie folgt:
 

1. Ein neues Mailfile per Hand erstellen

 

2. Mail-in Dokument erstellen und restliche Felder ausfüllen

 

3. Besitzer des Mailfiles ändern (Mail-in Dokument wird zum Besitzer)

 

4. Eigenschaft des Mailfiles ändern (Kalender soll direkt geöffnet werden „CalendarFS“)

 

5. Über Zugriff und Delegierung den Benutzern Zugriff erteilen (hier eine Gruppe)

 

6. Nun kann sich jeder Benutzer den Teamkalender zusätzlich zu den eigenen Kalendereinträgen anzeigen lassen und dort neue Einträge erstellen.

 

Als nächstes geht es bei uns weiter mit dem Thema „Neue Mailfunktionen im V10-Notes-Client“. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

Domino 10 ist da! Teil 1: Administrative Änderungen

10. Oktober 2018 Posted by Raphael Bockelkamp

Die Partner IBM und HCL haben Domino V10 heute offiziell released. Mit der neuen Version wurden auch von Kunden / Business-Partnern geforderte Änderungen umgesetzt. Genauere Infos zu den Änderungen gibt’s in der entsprechenden DominoV10-Dokumentation. Zu Beginn unserer Blogartikelreihe zu Domino V10 möchte ich auf für uns besonders interessante administrative Änderungen eingehen. Alle Screenshots und Beurteilungen entstanden aus unserem Beta-Versions-Test, d.h. unter Umständen wurden Probleme, welche wir hatten bereits in der heute veröffentlichten Version behoben.

Meine Testumgebung zur Domino 10 Beta-Version war wie folgt:

2 VMs mit WinSvr2012 R2 als Domino Cluster konfiguriert

Anfangs gab es hier schon Probleme, da ich für gewöhnlich keine Windows-Updates in Testumgebungen installiere. Domino und Notes konnten nicht installiert werden, da DLL Dateien gefehlt haben. Nach der Installation der Updates ließ sich der Server aber wie ein Notes 9.0.1 Server installieren und konfigurieren. Lediglich die Logos waren unterschiedlich.

 

1. Neuerung: „symmetrical clusters“

Meine Testumgebung war sehr schnell zu einem Cluster konfiguriert, da sich im Vergleich zu Domino 9.0.1 nicht viel an der Konfiguration ändert.

Es kam aber eine sehr gute Neuerung im Bereich Cluster hinzu.
Der Domino Server kann jetzt unter bestimmten Voraussetzungen Ordner komplett synchronisieren.

Voraussetzungen:
-beide Cluster Member müssen in der Version Domino V10  sein (Cluster Member mit niedrigeren Domino-Versionen als V10 werden ignoriert)
-genug Speicherplatz (am besten haben beide Server genau gleich viel Speicherplatz)

-nur .nsf Files + mindestens ODS52 (Dateiformat R9)

-nur Dateien aus dem Data (keine Datenbanklinks)

 

Konfiguration:

Nach der Erstellung eines Clusters wird ein Cluster Konfigurationsdokument erstellt.


 

In dem Dokument müssen dann das zugehörige Cluster und die Server gewählt werden.
Unter dem Reiter „Symmetry“ wird es für uns interessant:

Folgende Einstellungen sind in meiner Testumgebung gesetzt.


 

Damit die symmetrische Cluster-Synchronisation funktioniert, müssen den Servertasks noch 2 neue Tasks hinzugefügt werden.
 (AutoRepair und RepairCleanup)

           

Fazit in der Testumgebung:   

In der Beta konnten die Ordner lediglich von einem Cluster Member ausgewählt werden. Zudem hatte ich anfangs kein Notes.ini Setting bezüglich der ODS Version gesetzt, da es sich ja nur um eine Testumgebung handelt (weder CREATE_R9_DATABASES=1 noch CREATE_R10_DATABASES=1). Also hat der symmetrical cluster sync nicht funktioniert. Da die Beta gut dokumentiert ist, bin ich aber schnell fündig geworden und habe das Notes.ini Setting gesetzt. Das Synchronisieren hat dann wunderbar geklapptJ Bei unseren Kunden kann diese Neuerung in Zukunft z.b. das Mail Verzeichnis auf den Cluster-Membern synchron halten (ohne manuelles Replizieren der einzelnen Mailfiles von Server A zu Server B).

 

In der heute veröffentlichten Version sind die wichtigen Datenbanken schon in der Version R9. Also sollte es bei der Installation dieser Version nicht zu den oben genannten Problemen kommen.

 

2. Neuerung: „scheduled mail delivery“
Eine von vielen Kunden geforderte Änderung ist das zeitverzögerte Senden von Mails.
Diese Funktion ist per Policy aktivierbar und fügt die Funktion zu den „Zustelloptionen“ hinzu.

 

Die Option in der Policy ist wie folgt zu finden:
Policy erstellen/öffnen -> mail setting erstellen/öffnen -> Mail -> Basics

 

Das war es auch schon.
Damit wir aber nicht bis zu 10 / 12 Stunden warten müssen, damit die Policy bei den Clients zieht, hat IBM noch einen für mich bisher noch unbekannten Befehl auf Lager:

tell adminp p mailpolicy

Der Befehl soll die mailpolicy direkt verteilen, was bei mir auch wunderbar geklappt hat. Siehe Domino Console:


 

Wenn der User nun eine Mail zeitverzögert sendet, dann bleibt diese bis zum gewünschten Zustelltermin in der Mail.box des Servers.
Ein Rückruf einer zeitverzögerten Mail hat bei mir in der Beta Testumgebung leider nicht funktioniert.

 

Es gibt natürlich noch andere Änderungen im administrativen Bereich rund um Policys etc. Als nächstes geht es bei uns aber erstmal weiter mit dem Thema „neue Kalenderfunktionen in der Version 10“ ;) Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.