IoT – Sind deutsche Unternehmen bereit?

9. März 2017 Posted by Richard Koncz

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Das Internet der Dinge: Nutzen und Hemmnis

Das Potenzial der IoT-Technologien wird nur teilweise erkannt – es gibt große Unterschiede zwischen Branchen

Das Internet der Dinge ist zentraler Pfeiler der Digitalisierungsstrategie von Unternehmen – in Deutschland und international. Dabei geht es nicht nur um die bloße Vernetzung, sondern darum, Wettbewerbsvorteile daraus zu erzielen: Wer Datenströme analysieren und in Wissen umwandeln kann, hat Vorteile im Markt.

Aber sind Unternehmen überhaupt bereit für das Internet der Dinge in Deutschland? Welche Erwartungen knüpfen sie an das IoT? Und gibt es einen Unterschied im Reifegrad zwischen Fertigung und Logistik, Handel sowie Dienstleistern? Die Gemeinschaftsstudie „Wettbewerbsfaktor Analytics im Internet der Dinge“ der Universität Potsdam und der SAS Institute GmbH liefert einen Einblick in den Stand von IoT-Einführungsprojekten, Herausforderungen sowie das zukünftige Potenzial der Technologie. Befragt wurden hierzu 5.777 Unternehmen unterschiedlicher Branchen – was dabei herausgekommen ist, erfahren Sie zusammengefasst in unserem heutigen Blogbeitrag.

Weniger als die Hälfte der Unternehmen setzt sich aktiv mit dem Internet der Dinge auseinander

Internet der Dinge Obwohl das Thema Digitalisierung aktueller denn je ist, setzen sich noch nicht alle befragten Unternehmen mit dem Internet der Dinge auseinander: Nur 43,5 Prozent der Befragten setzen sich derzeit aktiv mit dem Thema auseinander. Große Unterschiede gibt es in den einzelnen Branchen: In Fertigung (50%) und Logistik (51%) ist es rund die Hälfte der Unternehmen, während der Handel (nur 35%) und das Gesundheitswesen (38%) deutlich hinterherhinken.

Eine Kosten-Nutzen Frage: Die Herausforderungen

Internet der Dinge Größtes Hindernis für die Implementierung des Internet der Dinge im Unternehmen ist die Frage nach dem Nutzen: Für 63 Prozent der Firmen, die IoT noch nicht implementiert haben, ist dies die größte Hürde, die es zu bewältigen gilt. Unabhängig davon sehen alle befragten Unternehmen im Fehlen technischer Standards (60%), sowie geeigneter Plattformen zur Datenintegration (47%) die größten Herausforderungen. Aber auch die Kosten für die zusätzliche Infrastruktur zur Vernetzung (40%) sowie Bedenken bei Datenschutz (40%) und Datensicherheit (33%) wurden als häufige Hindernisgründe genannt.

Hohe Ziele und Erwartungen

Die mit dem Einsatz des IoT verbundenen Ziele sind verschieden. Für die Hälfe der Befragten (50%) steht die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund. 40 Prozent erhoffen sich eine Verbesserung der Effizienz und lediglich 5 Prozent möchte das Internet der Dinge in Deutschland für neue Geschäftsmodelle und zur Prozessüberwachung nutzen. Einen Einfluss auf signifikante Umsatzsteigerung zwischen 6 und 20 Prozent erwartet die Mehrheit der Unternehmen (60%) in rund 5 Jahren. Nur 13 Prozent sehen innerhalb der nächsten fünf Jahre keinen Einfluss auf den Umsatz durch IoT. Über zwei Drittel der Unternehmen erwarten in fünf Jahren außerdem auch eine erhebliche Effizienzsteigerungen durch das Internet der Dinge.

Umfassende IoT-Strategie fehlt

Internet der Dinge Um diese Potenziale zu heben, braucht es jedoch entsprechend erfolgreiche Umsetzung. Und hier kommt das Management ins Spiel: Die Macher der Studie sind davon überzeugt, dass eine unternehmensweite Strategie, in der die Anstrengungen zielgerichtet gebündelt werden, ein Indikator für die Bedeutung von IoT und die Reife der Nutzungsideen ist. Derzeit allerdings werden Einsatzszenarien häufig nur getestet. Das zeigen auch die Zahlen: Eine unternehmensweite Implementierung des Internets der Dinge findet bei lediglich 13 Prozent der Befragten statt – bei allen anderen ausschließlich auf Projektbasis oder Abteilungsebene.

Übrigens: IoT-Projekte zur Produkt- und Dienstleistungsentwicklung befinden sich bei Fertigung, Handel und Gesundheitswesen in der Regel noch in der Testphase oder in der prototypischen Implementierung. Das zumindest gaben 16 und 10,5 Prozent der Befragten an. Banken sind hier offenbar schon einen Schritt weiter, denn laut Studie haben die ersten Banken (5% der Befragten) bereits damit begonnen, die Sensordatenanalyse in entsprechenden Projekten zu integrieren. Das sieht auf den ersten Blick recht mager aus, allerdings erwarten die Initiatoren der Studie, dass dieser Anwendungsbereich branchenübergreifend zunehmen wird: Knapp die Hälfte aller Unternehmen (47%) befindet sich in der Ideenfindungsphase.

Datennutzung bislang Fehlanzeige

Internet der Dinge Die schieren Massen an Daten und Informationen, die durch das IoT produziert werden, lassen sich im Unternehmen zur Entscheidungsfindung und Prozesssteuerung verwenden. Soweit die Theorie. Ein Blick in die Praxis sieht trübe aus: Nur zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzen überhaupt Daten zur Entscheidungsvorbereitung. Davon haben 43 Prozent bislang lediglich ein Viertel ihrer Daten erschlossen und nur 7 Prozent gelingt es, mehr als die Hälfte der durch das Internet der Dinge erzeugten Daten zu nutzen.

Die Aufgabe wird für die meisten Unternehmen in den kommenden Jahren also verstärkt darin liegen, überhaupt erst einmal die technische Infrastruktur zu schaffen, mit deren Hilfe Daten aus ihrer Sensorik gesammelt werden können. Zusätzlich ist es notwendig, Auswertungsroutinen, also Regeln und Verfahren, zu verankern, die dabei helfen, Entscheidungsfindungen zu erleichtern.

Der Blick auf einzelne Branchen

Kommen wir zurück auf die eingangs erwähnten Branchen. Für Handel, Logistik, Fertigung, Gesundheitswesen sowie Versicherungen bietet das IoT unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten, die von den Studieninitiatoren hinsichtlich ihrer Potenziale untersucht wurden. Denn wenn in der Produktion, Logistik und im Handel mit physischen Produkten umgegangen wird und messbare Daten direkt im internen Prozess entstehen, so wird das IoT im Gesundheitswesen oder bei Versicherern in der Regel beim Kunden eingesetzt. Die gewonnen Datenströme können dann unmittelbar zur besseren Leistungserstellung genutzt werden.

Versicherungen

Daten für eine bessere Risikobewertung oder für eine individuellere Gestaltung von Versicherungsprodukten und Tarifen: Das IoT eröffnet der Versicherungsbranche etliche Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Erweiterung des Produktportfolios um verhaltensbasierte Produkte.

Das IoT-Potenzial wird in dieser Branche insgesamt als recht hoch bewertet. Insbesondere, wenn es um die Auswertung von Daten in stark abgegrenzten Bereichen (wie bei Connected Car, Connected Home) geht, wird das IoT als zukunftsträchtig erachtet. So lassen sich beispielsweise Versicherungstarife unter dem Stichwort „pay as you live“ individuell gestalten. Ähnlich hoch wird auch das Potenzial vom Internet der Dinge in Assistenz- und Präventionsprogrammen in Deutschland eingeschätzt. Interessanterweise haben trotz hoher Potenzialbewertung Versicherer den Initiatoren der Studie keine bereits initiierten Projekte benannt.

Handel

Hier gilt es zwischen Online- und stationärem Handel zu unterscheiden, da das IoT unterschiedliche Einsatzbereiche bereit hält.

Internet der Dinge Im Online-Handel bieten ortsbezogene Anwendungen, automatisierte Bestellungen und Logistikanwendungen „der letzten Meile“, also der letzte Abschnitt vor Auslieferung beim Kunden, das höchste Zukunftspotenzial. Während Payment-Anwendungen kaum auf Interesse stoßen, werden erste Projekte nach Angabe der Befragten bei automatisierten Bestellungen realisiert. Im Bereich Connected Home befinden sich Projekte derzeit in der Planung.

Der stationäre Handel sieht insgesamt ein nicht ganz so großes Potenzial im IoT. Bei der Handhabung des Sortiments stößt es jedoch auf Interesse. Durch die Möglichkeit des Monitorings der Produkteigenschaften und der automatischen Bestandsführung sehen die Befragten ein mittleres bis hohes Potenzial für Effizienzsteigerungen. Ähnlich hoch wird der Nutzen des IoT bei der Verfolgung der Produkteigenschaften (Unversehrtheit, Haltbarkeit) gesehen. So werden erste Projekte mit dem Einsatz vom Internet der Dinge in der automatischen Bestandsführung, bei der Produktindividualisierung und in der Kundenidentifikation in Deutschland vorangetrieben. Wenig Beachtung, weil mit geringem Nutzwert verbunden, schenkt der stationäre Handel Paymentanwendungen.

Fertigung

Mit dem Aufkeimen von Industrie 4.0 ist das Thema Digitalisierung in der Fertigung längst präsent. Das höchste Potenzial wird in der Überwachung der Maschinenzustände und der Planung von Wartungszyklen gesehen und die Implementierung von IoT wird in dieser Branche bereits sehr aktiv betrieben. Denn ein durch Produktionsausfall ungeplantes Wartungsfenster und dadurch bedingte Termin- und Lieferschwierigkeiten haben unmittelbaren Einfluss auf monetäre Einbußen.

Vielversprechend ist auch die flexiblere Produktionsplanung, denn die hierfür notwendigen Daten liefert das Internet der Dinge in Echtzeit: Über Echtzeitregelkreise lassen sich Produktionsaufträge flexibler takten und spontane Veränderungen an den Produktkonfigurationen vornehmen. Das Potenzial der Planung mit Ist-Daten wird daher als hoch bewertet.

Laut Studie werden einzelne Projekte bereits bei der Zustandsermittlung, aber auch im Rahmen der Erhöhung der Energieeffizienz durchgeführt. Zur Vorhersage von Funktionsstörungen und der Planung von Wartungszyklen seien viele neue Projekte in Vorbereitung.

Logistik

Internet der Dinge Große Potenziale bietet das IoT auch für die interne Lagerhaltung, Qualitätsmanagement und Logistik. Insbesondere das Tracking und Tracing von Produkten und Bestellungen sehen die befragten Unternehmen als zentrales zukünftiges Anwendungsfeld. Einsatzfelder von smarten Sensortechnologien sind beispielsweise die Lokalisierung einzelner Produkte im Lager, die intelligente Nutzung von Lagerkapazitäten sowie die autonome Lagerverwaltung.

Es ist also kaum verwunderlich, dass konkrete Projekte in der Lagerhaltung – und hier im Tracking und Tracing sowie der Auffindbarkeit im Lager – aber auch bei der Erhöhung der Energieeffizienz der Lagerung geplant und realisiert sind.

Gesundheitswesen

Der Überwachung von Fitness- und Vitaldaten über Wearables zur Gestaltung von Präventionsprogrammen, zur automatisierten Alarmierung von Hilfs- und Notdiensten oder für die Nutzung als Assistenzsysteme in der Medikamentierung wird von Krankenkassen und der häuslichen Krankenpflege ein sehr hohes Potenzial zugeschrieben. Den größten Nutzen des Internet der Dinge erwarten Branchenkenner in der Entlastung der stationären Infrastruktur und der Verlagerung von Überwachung und Therapie in den ambulanten Bereich. So lassen sich laut Studie über die Erhebung von gesundheitlichen Langzeitdaten und den Abgleich der Vitaldaten mit bekannten Mustern individuelle Behandlungs- und Pflegepläne effizienter gestalten.

Fazit: Potenziale kaum erkennt

Das Potenzial von IoT-Technologien wird nur teilweise erkannt und es gibt große Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen: Als Treiber von IoT-Projekten sind klar die beiden Branchen Fertigung und Logistik erkennbar. Versicherungen, der Handel und das Gesundheitswesen hinken hingegen mit wenig konkreten Aktivitäten hinsichtlich der Nutzung vom Internet der Dinge in Deutschland zum Teil deutlich hinterher.

Sagt der Rasenmäher zur Laterne

Lesetipp Maschinen und Dinge kommunizieren miteinander. Produktion, Produkte und Entwicklung vernetzen sich. Das ist Industrie 4.0. Nur ein strapazierter Begriff oder steht die Arbeitswelt endgültig vor einem dramatischen Umbruch? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser Gastautor Prof. Rainer Neumann, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Karlsruhe, in diesem Artikel.
Umsatzsteigerung durch die Bereitstellung besserer Produkte und Dienstleistungen sowie Effizienzverbesserungen durch eine schnellere interne Datenversorgung sind die beiden Kernziele, die mit dem Einsatz von IoT verfolgt werden. Zwar noch nicht derzeit, jedoch binnen fünf Jahren sehen Unternehmen hier erhebliche Potenziale. Konkrete Projekte zeigen, dass vor allem die Effizienzerhöhung und Prozessüberwachung vorangetrieben werden sollen. Die Bewertung des Nutzens und das Kostenrisiko stellen für Unternehmen aller Branchen das größte Hemmnis dar, das Internet der Dinge zu nutzen. Zudem fürchten viele Unternehmen, nicht das notwendige Know-how zu haben, um IoT effektiv zu nutzen.

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„OK Google“ – Individuelle Sprachbefehle nahtlos erstellen

15. Dezember 2016 Posted by Richard Koncz

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„OK Google“ – Was kannst du alles?

OK Google Sprachbefehle Erst Siri, dann Google Now und später kamen Cortana und Alexa: Sprachsteuerungslösungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Viele Anbieter versuchen unser Alltagsleben mithilfe persönlicher Assistenzlösungen zu vereinfachen und die Steuerung unserer Mobilgeräte noch bequemer zu machen. Google hat seine Lösung, Google Now, erst 2013 mit Android 4.1 (“Jelly Bean”) eingeführt und seitdem wurde die Funktionalität ständig erweitert und optimiert. Google Now funktioniert überwiegend als Frage-Antwort-Maschine (Internetsuche), die einige Funktionen des Android-Handys steuern kann.

Mit dem „OK Google“ Hotword können wir unter anderem…

  • Informationen über berühmte Personen (Wie alt ist …, Wann ist … geboren, Wie groß ist …) erfahren,
  • uns über das Wetter informieren (Regnet es morgen? Brauche ich einen Regenschirm?),
  • Restaurants in der Nähe finden,
  • Notizen und Kalendereinträge erstellen (Erstelle einen Termin in meinem Kalender: …),
  • Anrufe starten und Nachrichten senden (Ruf … an, Schreibe Nachricht in WhatsApp an…),
  • Apps öffnen (öffne/starte …) und
  • Einstellungen ändern (Erhöhe die Bildschirmhelligkeit, schalte WLAN an).

Eine vollständige Liste der OK Google Sprachbefehle finden Sie hier.

Natürlich ist die handfreie Bedienung in vielen Situationen sehr hilfreich, wenn z.B. eine Adresse während der Fahrt gesucht oder jemand schnell per SMS oder WhatsApp angeschrieben werden muss. Doch trotz aller Bemühungen von Google können Sie nach dem Durchlesen der Liste schnell das größte Manko erkennen: Das Verständnis der App ist sehr beschränkt und Sie müssen extrem genau auf die Wortwahl achten.

Leider bietet Google im Moment keine Möglichkeit die Sprachbefehle anzupassen oder individuelle zu erstellen. Dafür muss man sich an Third-Party-Lösungen wenden.

Tasker und Autovoice:  Der Weg zum Erstellen individueller Sprachbefehle in Google Now

Tasker ist ursprünglich eine App mit hoher Komplexität zur Automatisierung der Aufgaben auf dem Handy und anderen Mobilgeräten. Tasker ähnelt sehr der schon vorgestellten App, Automate, aber seine Lernkurve ist deutlich größer. AutoVoice ist quasi eine Erweiterung zu Tasker, mit der die gewünschten Aktionen auch per Sprachbefehle ausgelöst werden können.

Es muss erwähnt werden, dass beide Apps kostenpflichtig sind, aber für den Preis werden umfangreiche Funktionen angeboten. Bevor Sie das Geld in die Apps investieren, stehen Ihnen eine Trial-Version für sieben Tagen zur Verfügung.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zwar nicht die vollständigen Funktionalitäten der Apps, aber natürlich die notwendigsten Einstellungen zur Erstellung der individualisierten Sprachbefehle.

I. Einstellungen in AutoVoice

1. Gehen Sie zu den Eingabehilfen-Einstellungen Ihres Handys und setzen Sie den Schalter neben „AutoVoice Google Now Integration“ auf „an“.

2. Öffnen Sie AutoVoice.

3. Klicken Sie auf „Google Now/Assistant Integration“.

4. Setzen Sie einen Haken in der Box neben dem Text „Enable Google Now Integration via the accessibility services“

individuelle Google Now Kommandos mit AutoVoice

II. Automatisierung in Tasker

1. Öffnen Sie Tasker und klicken Sie auf „+“ unter „Profile“.

2. Wählen Sie die folgenden Optionen: „Ereignis“ > „Plugin“ > „AutoVoice“ > „Recognized“.

Neue OK Google Kommandos erstellen

3. Wenn Sie auf den Stift klicken, wird ein Konfigurationsfenster von AutoVoice auftauchen. Klicken Sie auf „Command Filter“ und tippen Sie den Begriff ein, der die Aktion auslösen soll. Alternativ können Sie die Option „Speak Filter“ nehmen und den Sprachbefehl direkt aussprechen. Schließlich klicken Sie auf den Haken die Einstellungen zu speichern.

4. Klicken Sie auf die Zurück-Taste, aus der Liste nehmen Sie die Option „Neuer Task“ und geben Sie einen Namen für die Aufgabe.

Tasker und AutoVoice für bessere OK Google Sprachbefehle

5. Klicken Sie auf „+“ auf dem nächsten Screen und wählen konfigurieren Sie die Aufgabe, die durchgeführt werden muss. In diesem Beispiel soll Waze für das Wort „Navi“ starten.

Sprachbefehlen mit Tasker

Fazit: Google Now als Ihr persönlicher Butler

Google Now ist ein mächtiges Tool, doch es gibt eindeutig viel Luft nach oben. Wenn sich jemand nicht komplett auf die Weiterentwicklung von Google verlassen möchte, bieten Tasker und AutoVoice eine hervorragende Kombination um die Funktionsumfang mit individuellen Sprachbefehlen zu ergänzen. Die ersten Einstellungen sind ein bisschen mühsam und die Lernkurve ist auch etwas komplizierter, aber nach dem Verständnis der Prinzipien können Sie Ihr Android-Geräte fast grenzenlos ohne Handbewegung steuern und Aufgaben erledigen. Am Anfang hatten Sie eine Frage-Antwort-Maschine und am Ende bekommen Sie einen elektronischen Butler. Es muss aber klar sein: Dieser Service kostet etwas Geld, bisschen Zeit und Geduld.

Benutzen Sie regelmäßig Google Now? Und haben Sie bereits Erfahrungen mit Tasker gemacht? Vielleicht haben Sie schon Ihre individuellen Sprachbefehle erstellt, die Sie uns gern mitteilen würden? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Flynx Android Browser: Ohne Unterbrechung surfen

27. Oktober 2016 Posted by Richard Koncz

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Android Browser – aber welche?

optimierte Bedienbarkeit und Ladezeit

Mitgelieferte Android Browser können in den meisten Fällen die Bedürfnisse der User nicht erfüllen: nicht schnell, nicht intuitiv genug oder die App verbraucht zu viel Ressourcen. Deshalb muss fast jeder Android User nach einer Alternative suchen. Mittlerweile sind die Browser auf Android-Smartphones deutlich besser geworden, aber sowohl Bedienbarkeit als auch Ladezeit stellen immer noch eine große Herausforderung dar. Nach einem kurzen Blick in den Google Playstore stellte ich schnell fest, die Auswahl von Browsern ist riesig. Dazu kommt noch ein altbekanntes Problem.

Flynx Android Browser

Vermutlich kennen Sie die Situation, wenn Sie auf einen Link tippen und danach ewig warten – vor allem bei schlechtem Empfang – bis die Seite endlich geladen ist. Und wenn Sie nach dem Lesen des Artikels auf Facebook zurückkehren, aktualisiert sich der Feed und Sie landen nicht immer an der gleichen Stelle. Durch diese Unterbrechung verlieren Sie definitiv viel Zeit und es ist natürlich auch ärgerlich.

Flynx Android Browser löst genau dieses Problem und revolutioniert das Browser-Experience, erleichtert Ihr Multitasking auf dem Smartphone und erhöht die Produktivität.

Der Browser arbeitet im Hintergrund

Die App-Entwickler haben die Chat-Bubble-Funktion aus Facebook Messenger mit einer Browserfunktionalität verbunden. In erster Linie müssen Sie die App als Standardbrowser einstellen. Danach wird jeder getippte Link auf dem Mobilgerät mit Flynx im Hintergrund geöffnet. Wenn Sie auf einen Link klicken, taucht, wie bei Facebook Messenger, ein Bubble am Rand auf. Anschließend können Sie einfach ohne Unterbrechung weiter auf Facebook, Twitter & Co surfen, während die Seite vollständig geladen wird. Darauf wird von Bubble auch hingewiesen. Wenn Sie einen Tab beenden möchten, schließen Sie einfach das Kreissymbol des entsprechenden Tabs, indem Sie dieses in den unteren Bereich des Displays wischen.

Vorteile & Features

1. Zeitersparnis für erhöhte Produktivität

Die App lädt Artikel und andere Links im Hintergrund, während Sie Ihre Tätigkeit in der aktuellen App fortsetzen.

2. Schnelleres Laden und Datenersparnis

Flynx kann auf intelligente Weise alle Werbungen und unnötige Designelemente aus Blogs und Artikeln entfernen. Dies spart Ihnen viel mobiles Datenvolumen.

3. Optimierter Lesemodus

Flynx stellt die Webseite in einer schönen, für unsere Augen schonenden Weise dar, sodass Sie nur auf sinnvolle Inhalte achten. Sie können zwischen zwei Schriftarten und vier Hintergrundfarben wählen. Ein weiteres Gimmick ist die Statusbar. Beim Scrollen können Sie grafisch sehen, wie viel noch bis zum Seitenende übrig ist. Natürlich können Sie jederzeit mit nur einem Knopfdruck zur ursprünglichen Darstellung zurückwechseln.

Flynx Android Browser

 4. Offline speichern, später lesen

Haben Sie doch keine Zeit den Artikel sofort durchzulesen? Kein Problem. Sie können die geöffneten Beiträge offline speichern. Entweder tippen Sie lediglich zwei Mal auf einen Link oder Sie speichern den Artikel mit entsprechendem Icon. Wenn Sie Ihr Google-Konto mit Flynx koppeln, können Sie Ihre gespeicherten Inhalte direkt in der Cloud speichern.

5. Multitasking auf dem Smartphone

Flynx macht Multitasking zum Kinderspiel. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Links zu öffnen und einfach zwischen diesen hin und her zu wechseln, ohne die aktuelle App zu verlassen.

6. Smart-Sharing

Sie können die Inhalte so einfach wie nie zuvor über Facebook, WhatsApp & Co. teilen oder die gelesenen Artikel direkt in Ihrer Pocket App speichern.

Flynx Android Browser

Fazit: Die neue Art von Browsern

Das Flynx-Team hat keine neue Funktion entwickelt, aber beliebte Features anderer Apps auf innovative Weise zusammengeführt und damit einen sehr leistungsfähigen Browser erstellt. Die bubbleartigen Browserfenster bieten ein sehr beeindruckendes User-Experience und erleichtern das Surfen auf Android-Geräten. Der optimierte Lesemodus spart uns nicht nur Zeit, sondern auch Datenvolumen.

Leider entdeckte ich während des Tests trotzdem ein großes Manko: Es ist nicht möglich, Text in dem Browser zu markieren, dazu muss man die Seite in einem alternativen Browser öffnen. Die App steht in Google Playstore kostenlos zur Verfügung und das ohne In-App-Käufe.

Haben Sie Flynx schon getestet? Oder welchen Browser haben Sie bereits auf Ihrem Gerät im Einsatz? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

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Mindly, die Mind-Mapping App: Ideen einfach visualisieren

25. August 2016 Posted by Richard Koncz

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Was ist Mind-Mapping?

Ideen schnell erfassen & Gedanken sortieren

Die kognitive Technik stammt von dem britischen Psychologen Tony Buzan und sorgt für das Erschließen und Visualisieren eines Themengebiets. Die Technik kann besonders hilfreich beim Brainstorming, bei Planung und Organisation oder Strukturierung von Sachtexten sein. Die sogenannten Mind-Maps bestehen hauptsächlich aus Baumdiagrammen, die mit Anmerkungen, Aufzählungen, Bildern und Symbolen ergänzt werden können. Den semantischen Zusammenhang zwischen den einzelnen Begriffen und Elementen visualisiert man mit Linien und Pfeilen. So formen die Elemente ein Konzept.

Mindly, die Mind-Mapping App Es existieren zahlreiche Mind-Mapping Apps für verschiedene Endgeräte wie PCs, Tablets und Smartphones auf dem Markt, mit denen sich komplexe Ideen und Konzepte visualisieren lassen. Die größte Herausforderung dabei: die Benutzerfreundlichkeit. Viele dieser Apps eignen sich, um komplexe Konzepte visuell darzustellen, aber zur optimalen Bedienung führt eine sehr lange Lernkurve. Der Entwickler der Mindly App hat es geschafft, eine einfache und intuitive Mind-Mapping-App zu entwickeln, mit der jeder aus seinen Ideen, strukturierte Konzepte auf dem Smartphone erstellen kann.

Einsatzmöglichkeiten einer Mind-Mapping-App:

  • Gedanken strukturieren
  • Ideen sammeln
  • Brainstorming
  • Projekte planen
  • Reden erarbeiten
  • Besprechungen vorbereiten
  • Kurze Zusammenfassungen
    erstellen

 

Mind-Mapping App: Ideen auf dem Smartphone visualisieren

Mind-Mapping einfach gemacht

Nach der Installation der App findet man eine Mind-Map zur Bedienung der Anwendung. Mithilfe dieser Gedankenkarte werden die Funktionen und Features der App sofort verständlich dargestellt. Jede neue Mind-Map beginnt mit einer Kernidee, die man in den mittleren Kreis stellt. Rund um diesen Kreis kann man die ersten Gedankenelemente, durch einen einfachen Klick auf das Plus Symbol, in Form von weiteren Kreisen platzieren. Bei jedem Kreis kann man die Farbe individualisieren, Text oder ein Emoji hinzufügen. Weiter besteht die Option, Ideen mit einem Foto oder Bild zu ergänzen. Dazu müssen Sie lediglich das Bild oben rechts auswählen und an die passende Stelle (Plus Symbol) ziehen.

Nach dem Erstellen der ersten Kreise rund um die Kernidee, besteht bereits ein Gedanken-Sonnensystem. Zu jeder Idee können weitere Kreise hinzugefügt werden: Ein Klick auf einen Kreis stellt diese Idee in die Mitte. Um diese können wiederum weitere Kreise erstellt werden. Je tiefer man geht, umso größer wird das Gedankenuniversum. Dieses Universum (Übersicht) kann man einfach aufrufen, indem man unten rechts auf die Pfeile klickt und „Mindmap” auswählt.

Mindly, die Mind-Mapping App

Alle Features im Überblick

  • Keine Begrenzung in der Hierarchie von Elementen
    Mindly kennt keine Grenzen. Der User darf so viele tiefgehende Gedankenstrukturen erstellen, wie er will!
  • Mit Notizen, Bildern oder Symbolen ergänzen
    Notizen und Bilder helfen bei der Ausarbeitung und Erweiterung der Ideen. Darüber hinaus kann man zusammengehörige Elemente und Gedanken mit dem gleichen Symbol markieren.
  • Farbschemata für Elemente
    Um schematisches Denken zu vereinfachen, gibt es die Möglichkeit verschiedene Elemente mit der gleichen Farbe zu markieren.
  • Visuelle Zwischenablage zur Reorganisation von Inhalten
    Haben Sie ein Element dem falschen Kreis zugeordnet? Absolut kein Problem! Man kann das Element einfach oben rechts in die Zwischenablage ziehen und später an anderer Stelle platzieren.
  • Mind-Map exportieren (PDF / OPML / Text)
    Wenn unsere Mind-Map zu kompliziert wird oder wir sie einfach präsentieren wollen, stellt die App viele Export- und Druckmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Dropbox-Unterstützung
    Die App bietet die Möglichkeit, sich mit Dropbox zu koppeln und die erstellten Mind-Maps direkt mit unserem Konto zu synchronisieren.
Mindly, die Mind-Mapping App

Fazit: Intuitive Mind-Mapping App

Mindly ist eine großartige Mind-Mapping App zur Strukturierung von Gedanken. Mit der App lassen sich sehr schnell und bequem schöne Mind-Maps erstellen. Die Anwendung läuft sehr flüssig, Fotos oder Weblinks können schnell eingebunden werden und die Exportfunktion ist auch sehr gut gelungen. Generell macht es viel Spaß mit dieser App zu arbeiten. Das einzige Manko: Die App ist auf Mac OS X verfügbar, jedoch fehlt eine Desktop-Version (oder zumindest ein Web-Client). Dadurch ist die Erweiterung der Mind-Maps am Rechner für die meisten User noch nicht umsetzbar. Die kostenfreie Version ist begrenzt, aber absolut funktionsfähig. Für die Heavy-User ist das Upgrade auf die kostenpflichtige Version auf jeden Fall empfehlenswert.

Haben Sie eine Mind-Mapping App im Einsatz? Wie erfassen und organisieren Sie Ihre Ideen, wenn Sie nicht gerade am Rechner sind? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

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Die Fußball-EM 2016 App: Live-Ergebnisse & Updates

16. Juni 2016 Posted by Richard Koncz

Endlich wieder Fußball-EM!

Letzte Woche hat die Fußall-EM 2016 in Frankreich begonnen und die deutsche Mannschaft ihren ersten Sieg eingefahren. Diese Zeiten sind besonders wichtig für jeden Fußball-Fan, aber auch Laien folgen den Spielen gerne. Leider ist es fast unmöglich, jedes Spiel, vor allem die um 15 oder 18 Uhr, in Ruhe vor dem Fernseher oder der Leinwand zu bejubeln. Die Arbeit und das Alltagsleben müssen schließlich trotz Fußballbegeisterung weitergehen.

Fußball-EM 2016 Aber Hilfe naht. Mit der UEFA Euro 2016 App kann man die Teams auf dem Weg durch die gesamte Meisterschaft in Frankreich begleiten und muss kein Tor verpassen! Darüber hinaus dient die App als Quelle für alles, was Sie über Teams, Spieler, Begegnungen, Tabellenstände und vieles mehr wissen müssen.

Erste Schritte

Die ersten Einstellungen können extrem schnell erledigt werden. Wenn Sie bereits ein UEFA-Konto haben, gibt’s nicht viel zu tun: Sie koppeln das Konto mit der App und fertig. Alle wichtigen Daten werden automatisch synchronisiert. Falls Sie kein regelmäßiger Fußballzuschauer ohne UEFA-Konto sind, können Sie im ersten Schritt ein Team und 3 Spieler auswählen, denen Sie während der EM folgen möchten. Diese Einstellungen beeinflussen hauptsächlich die Anzeige auf der Startseite und können jederzeit unter dem Menüpunkt „Profil“ geändert werden.

Die ersten Einstellungen im Überblick

Funktionen der Fußball-EM App 2016 im Überblick

    • Startseite

Auf der Startseite begrüßen uns ab sofort die Neuigkeiten über ausgewählte Mannschaften und Spieler. Wenn Sie auch die neuesten Nachrichten über andere Teams lesen möchten, finden Sie alle wichtigen News unter dem Punkt „Aktuell“.

    • Spiele

Die wichtigsten Informationen finden Sie hier: Wer spielt, wann und gegen wen. In der Übersicht wird immer die aktuelle Woche angezeigt. Es ist möglich, die Spiele nach Teams, Orten, Spieltagen oder Gruppen zu filtern. Die Ergebnisse werden nach jedem Spiel aktualisiert.
Meiner Meinung nach liegt hier die größte Schwäche des Programms, denn die Entwickler der App haben keine Toralarm-Funktion eingebaut.

    • Gruppen

Unter diesem Menüpunkt stehen die Übersichtstabellen der Gruppen, damit Sie schnell sehen können, wie die Teams in den verschiedenen Gruppen aktuell ranken.

    • Spieler

Wollen Sie wissen, wie Ihre Lieblingsspieler performen? Hier können Sie die Ergebnisse Ihrer präferierten Spieler sowie die aller anderen anschauen.

    • Statistiken

In einem Überblick erhalten Sie alle interessanten Zahlen und Fakten über die Tore und die EM selbst.

Die wichtigsten Features der App

Fazit: Tolle App mit kleinem Manko

Mit der UEFA-EM 2016 App können Sie allen Spielen einfach folgen und genießen zahlreiche Möglichkeiten, das Fußballerlebnis mit interessanten Fakten zu ergänzen. Die App ist auf jeden Fall ein Muss auf dem Smartphone jedes Fußball-Fans. Wie bereits erwähnt, fehlt leider die Toralarm-Funktion, doch zusammen mit der EM 2016 Toralarm App können Sie sich einfach über den aktuellen Stand informieren, wenn Sie keine Zeit haben, ein Spiel anzusehen.

Folgen Sie den Spielen auch auf Ihrem Smartphone? Welche App benutzen Sie und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Schluss mit Zeitverschwendung: Mehr Effizienz mit Toggl

14. April 2016 Posted by Richard Koncz

Was dauert denn so lange? Zeiterfassung effizienter machen.

Zeiterfassung auf vielen Plattformen Die Zeit vergeht einfach zu schnell – Jeder kennt dieses Problem. Die Frage ist, wie man Arbeitszeit wirklich effizient und produktiv nutzen kann. Laut Experten beträgt der Produktivitätsverlust für Unternehmen durch Zeitverschwendung am Arbeitsplatz 40 Prozent. Um dieses Problem zu beheben, kann es extrem hilfreich sein, wenn wir wissen, wo bzw. mit welchen Tätigkeiten wir zu viel Zeit verlieren. Doch manchmal betrügt uns schlicht und ergreifend auch unser Zeitgefühl.

Toggl Deshalb kann es im Unternehmensbereich besonders wichtig sein, eine benutzerfreundliche und effiziente Zeiterfassungslösung anzuwenden. So sparen Sie Zeit und damit bares Geld. Mit dem Time-Tracking-Tool Toggl können Sie ganz einfach und intuitiv Ihre Arbeitsstunden erfassen, optimieren und Ihre Produktivität erhöhen.

 

Funktionen der App im Überblick

  • Online und offline Zeiterfassung
  • Zeiterfassung auf vielen Plattformen: Windows, Mac OS X, Linux, Android, iOS, Browser
  • Erstellung von Projekten, Kundenprofilen, Aufgaben und Tags
  • Echtzeitige Synchronisation zwischen App und Web-Anwendung
  • Export Funktion: Reports & Timesheets
  • Markierung der Aufgaben als „billable“ & „non-billable“ (abrechnungsfähig und gebührenfrei)
  • Erstellung eines Teams bis zu 5 Teilnehmern in der kostenlosen Version

So geht’s: Time Tracking mit Toggl

1. Anmeldung

Die Anmeldung geht flott: Geben Sie wie gewohnt Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Kennwort an. Das war’s. Alternativ können Sie sich auch mit einem Google Konto anmelden.

2. Erstellung von Projekten

Projekte und Aufgaben einfach erstellen und verwalten Nach der Anmeldung und den profilspezifischen Einstellungen (My Profile) lohnt es sich, direkt bei Projekten (Projects) einzusteigen. Sie können Ihre tatsächlichen Projekte anlegen, verschiedenen Kunden zuordnen oder einfach Ihre Aufgaben als Projekt speichern. Die verschiedenen Projekte haben unterschiedliche Farben. Sie können diese als öffentlich (Public) für’s Team oder privat kennzeichnen. Falls Sie sich für eine Pro-Version entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Projekte zu kategorisieren: Damit können Sie im Report interne und externe Tätigkeiten unterscheiden.

3. Einladung des Teams

Sie können Ihre Teammitglieder einladen und besser analysieren, welche Projekte und Aufgaben – bezogen auf das ganze Team – die meiste Zeit benötigt. Die Mitglieder können nur die öffentlich freigegebenen Projekte sehen.

4. Zeiterfassung

Zeiterfassung auf mehreren Geräten Die Zeit kann auf verschiedene Arten erfasst werden. Sie können das Time-Tracking direkt im Online-Dashboard starten, Tags und eine Beschreibung zur aktuellen Tätigkeit hinzufügen. Natürlich stehen auch deutlich angenehmere und praktischere Varianten zur Verfügung. Es gibt eine Erweiterung für Chrome, mit der Sie die Zeiterfassung sofort anstoßen können. Falls Sie wenig mit dem Browser arbeiten, ist es gegebenenfalls auch möglich, eine Desktop-Anwendung (Windows, Linux, Mac) herunterzuladen und zu installieren.

Ein Symbol wird neben der Uhr (Windows) auftauchen, mit dem Sie die Time-Tracking-Funktion schnell aktivieren und weitere Meldungen direkt auf dem Desktop angezeigt werden können. Die Toggl Timer App kann auf dem Smartphone gestartet werden und ist besonders nützlich für Mitarbeiter, die viel unterwegs sind und keinen ständigen Internetzugriff haben. Die Zeiterfassung wird dann einfach im Offline-Modus auf dem Handy gestartet und die Daten werden während der nächsten Verbindung mit dem Server synchronisiert.

5. Reporting

Unter dem Menüpunkt „Reports“ können Sie die Time-Tracking-Daten ansehen und analysieren. Es gibt die Möglichkeit, die Daten des kompletten Teams anzuschauen, die Daten nach Projekten, Kunden oder Usern zu sortieren und selbstverständlich Datentabellen zu exportieren.

Fazit: Zeiterfassung leicht gemacht

Time-Tracking Reports Toggl ist ein nutzerfreundliches Zeiterfassungstool mit vielseitiger Funktionalität. Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die visuell ansprechenden Reportings, Charts und Timelines, die sich mit Toggl generieren lassen. Schon mit der Basis-Variante kann man Toggl ausführlich testen und einen Großteil der Funktionen erreichen. Es gibt zwei kostenpflichtige Varianten, die noch mehr Funktionen, wie unlimitierte Teamgröße, Sub-Projekterstellung, automatisierte Reporterstellung usw. enthalten.

Das Toggl Team bietet für die tägliche Nutzung des Tools viele nützliche Informationen, Insights, Tipps, und Tricks auf ihrem Blog. Leider steht Toggl bis jetzt nur auf Englisch zur Verfügung, doch Sie benötigen keine besonderen Sprachkenntnisse für die tägliche Nutzung. Davon abgesehen, lohnt es sich definitiv diese Time-Tracking-Lösung zu testen!

Mit Flat Tomato produktiver arbeiten
LesetippWir lassen uns bei der Arbeit oft durch verschiedenste Dinge ablenken. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Zeitmanagementtechnik „Pomodoro“ und die Flat „Tomato App“ zum Arbeiten in Intervallen vor.

Haben Sie Toggl oder ähnliche Dienste schon ausprobiert? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: AirDroid, vielfältiger Gerätemanager für den Browser

4. Februar 2016 Posted by Richard Koncz

Kabellose Verbindung

Effektives Gerätemanagement im WebbrowserSmartphones und Tablets machen uns mobiler und produktiver. Um viele Aufgaben zu erledigen, müssen Sie nicht unbedingt am PC sitzen, sondern einfach das Smartphone in die Hand nehmen. Trotzdem ist vieles noch unkomplizierter am Computer zu erledigen, z.B. gehören das Gerätemanagement oder die Verwaltung von Dateien und Bilder nicht zu den einfachsten Aufgaben. Inzwischen gibt es jedoch eine vielfältige und intuitive Lösung, bei der Sie nun auch auf das Kabel verzichten können: Die AirDroid App.

So geht’s

Anmeldung in AirDroid  Nach der Installation rufen Sie die Seite “http://web.airdroid.com“ auf und loggen sich ein. Dafür gibt es mehrere, bequeme Möglichkeiten: Sie lesen  den QR-Code aus oder legen direkt ein Benutzerkonto an. Der Startbildschirm am Rechner ist weitgehend selbsterklärend. Um eine erweitere Funktionalitäten zu nutzen, können Sie auch die Desktop-Anwendung installieren.
Nachdem die Verbindung hergestellt ist, funktioniert alles über das Netzwerk. Im Gegensatz zu den vorherigen Versionen, bei denen beide Geräte mit dem gleichen WLAN-Netzwerk verbunden werden mussten.

Standardfunktionen im Überblick

AirDroid Logo
  • Dateien, Kontakte, Apps & Fotos verwalten – von beliebigen Netzwerken können Dateien zwischen Android-Gerät und Computer verschoben werden.
  • Neue Apps aus Google Play sowie auch aus APK-Files installieren – Mit Hilfe des Suchfelds können neue Apps direkt im Play Store gesucht oder lokal gespeicherte APK-Dateien installiert werden.
  • Die Zwischenablage des Handys auf den Rechner übertragen – Kopierte Inhalte werden zwischen Android und Computer ausgetauscht.
  • Nachrichten direkt am PC schreiben – Einzel- oder Gruppen-Nachrichten können am Computer gesendet und empfangen werden.
  • URLs auf dem Handy öffnen lassen – Webadressen werden an Android gesendet und dort mit dem Standardbrowser geöffnet.
  • „Telefon-finden“ Funktion
  • Screen Mirroring
Kabelloses Gerätemanagement im Browser

Erweitere Funktionalitäten

Hier sind eine Desktop-Anwendung und eventuell ein Root-Zugriff erforderlich.

  • Push-Benachrichtigungen – Auf Wunsch können Handy-Benachrichtigungen von Apps auf den Computer übertragen werden.
  • AirMirror (beta) – Vollständige Steuerung von Android und Ausführung von Apps, wie WhatsApp, WeChat oder Line ist möglich.
  • AirIME – Computer-Tastatur wird verwendet, um auf dem Telefon zu tippen

Fazit

AirDroid bietet den Service, den man sich wünscht: Alles recht selbsterklärend und benutzerfreundlich. Mit Hilfe der App lassen sich alle Daten kabellos zwischen Handy und PC ohne großen Aufwand hin und her kopieren. Ein Upgrade zur Premiumversion ist möglich und, falls Sie regelmäßig größere Dateien kopieren möchten.

Haben Sie schon AirDroid getestet? Oder sind Sie bereits regelmäßiger Benutzer? Welche Erfahrungen haben Sie mit AirDroid gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Der Beitrag App des Monats: AirDroid, vielfältiger Gerätemanager für den Browser erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Collaboration & Co.

App des Monats: Mit Pocket jetzt speichern und später lesen

3. Dezember 2015 Posted by Richard Koncz

Überall surfen und lesen

Pocket unterstützt beim Streifzug durch’s NetzSie sitzen im Bus, in der U-Bahn oder stehen im Stau. Sie lesen die Nachrichten schnell durch, checken Ihre sozialen Netzwerke und stoßen auf einen interessanten Artikel, dessen Link Sie auf Ihre Lesezeichenliste speichern. Aber wahrscheinlich vergessen Sie ihn gleich wieder. Später, bei der Arbeit, finden Sie ein spannendes Webinar.
Pocket Logo Sie speichern es in der Lesezeichenliste am Arbeitsrechner. Zu Hause sehen Sie ein schönes Foto in Ihrem Facebook-Feed, das auf Ihrem Rechner gespeichert wird. Und das könnte den ganzen Tag so weiter gehen. Wäre es nicht einfacher, wenn Sie alles an einem Platz speichern könnten? Pocket macht´s möglich.

Wie funktioniert Pocket? Die ersten Schritte

Pocket Dashoard auf PC und Smartphone Ein Pocket-Account funktioniert wie ein privater Speicherplatz. Egal ob es um einen Artikel, Tweet, ein Bild auf Facebook oder YouTube-Video geht… Sie können nahezu alles in Pocket speichern. Im ersten Schritt legen Sie einen Account an und in einem Zweiten installieren Sie ein Browser Add-on. Pocket unterstützt Chrome, Firefox, Opera, Safari und Internet Explorer. Als Drittes müssen Sie die Pocket App auf Ihrem Smartphone installieren. Pocket ist für Android und iOS verfügbar.

Wenn Sie einen Artikel, ein Bild oder Video etc. auf dem PC speichern wollen, klicken Sie einfach auf den Pocket-Knopf im Browser und fügen die passenden Tags hinzu. Auf dem Smartphone klicken Sie im Browser auf „Teilen“ und wählen die Option „Add to Pocket“.

Funktionen im Überblick

Pocket: leserfreundlicher Vollbildmodus
  • Gespeicherte Seiten archivieren, löschen, mit Tags kategorisieren oder als Favorit markieren
  • Seiten werden im lesefreundlichen Modus angezeigt
  • Mehrere Anzeigeoptionen wie z.B. Schriftart, Schriftgröße, weißen oder dunklen Hintergrund
  • Originalquellen bleiben jederzeit abrufbar
  • Zahlreiche Sharing Optionen
  • Zu den Premium Features gehören eine permanente Bibliothek, erweiterte Suchfunktionen und Tag-Tipps.

Kombination mit IFTTT

Pocket: Kombination mit IFTTT Über „IFTTT“ haben wir schon in einem vorherigen Beitrag gebloggt. Das Tool basiert auf dem Wenn-Dann-Prinzip. Demnach wird ein Ereignis, das im Internet verfügbar ist, als Trigger definiert. Dieser löst eine Aktion aus, die wiederum über das Internet ausgeführt wird.

Was bedeutet das für uns und wie können wir das mit Pocket kombinieren? Wenn ein neuer Inhalt mit einem Tag auf unserer Pocket-Liste auftaucht, kann IFTTT ihn direkt auf Social Media Kanäle posten oder den Link direkt in eine Cloud-Dienstleistung (Google Drive, Dropbox oder OneDrive) speichern.

Hier noch eine persönliche Empfehlung:
Wenn ich etwas in Pocket mit dem Tag „SEO“ speichere, wird es automatisch auf Twitter (über Buffer) gepostet.

Fazit

Pocket ist ein praktisches und vielfältiges Tool für jeden, der viel im Internet liest. Die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten können nur von unserer eigenen Kreativität eingeschränkt werden. Die App ist besonders für Marketingverantwortliche nützlich, zum Beispiel für die Betreuung der Social Media Kanäle. Ein besonderes Highlight ist die Plattform- und Geräteunabhängigkeit. Dank dieses Features können Sie auf allen Endgeräten Ihre gespeicherten Inhalte erreichen.

Nutzen Sie auch Pocket? Wofür verwenden Sie die App am meisten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Mit Feedly keine Nachrichten verpassen

8. Oktober 2015 Posted by Richard Koncz

Lieblingsseiten sammeln und anzeigen lassen

Feedly Logo Nachrichten lesen gehört zum Alltagsleben. Früher hatte fast jeder eine Zeitung in der Hand, doch in den letzten Jahren gewinnen digitale Medien zunehmend an Bedeutung. Menschen nutzen stattdessen das Smartphone und scrollen durch die Nachrichten. Im digitalen Dschungel kann man viel verpassen, weil es zu viele gute Online-Zeitungen, Magazine und Blogs gibt. Natürlich wäre es zu anstrengend und aufwändig, jedes einzelne Lieblingsportal aufzurufen. Spezielle Applikationen, die News-Aggregatoren, haben die Problematik gelöst, indem sie die Neuheiten unserer Lieblingsseiten sammeln und auf einem Bildschirm anzeigen. Zahlreiche, positive Bewertungen haben uns überzeugt: Wir möchten Ihnen die News-Aggregator-App „Feedly“ vorstellen.

Personalisierte Feeds erstellen

Feedly Suchfunktion Nach der Kontoerstellung und dem Einloggen können Sie die App schon benutzen. Der erste Schritt ist die Erstellung Ihres Feeds. Hierfür benötigen Sie nur die URLs der gewünschten Seiten, klicken auf die Lupe und fügen die Seiten hinzu. Wenn Sie offen für Vorschläge sind, können Sie direkt aus vielen angebotenen Medien auswählen, die schon in Kategorien organisiert wurden. Später können Sie unter dem Menüpunkt „Explore“ immer wieder interessante Seiten in Ihrem Interessenbereich entdecken. Natürlich können Sie Ihre Kategorien selbst auswählen und erstellen. Diese Kategorien und die Seiten werden Ihrem Konto zugeordnet und damit synchronisiert. Dadurch können Sie überall mittels Browser auf Ihren Newsfeed zugreifen.

Jetzt entdecken, später durchlesen

Feedlykonto Eine der nützlichsten Funktionen ist: “Speichern für später“. Ich bin sicher, wir haben alle schon informationsreiche oder nützliche Artikel gelesen, konnten diese später aber nicht mehr finden. Feedly löst das Problem. Sie können ihn in Ihr Feedly-Konto speichern und jederzeit wieder aufrufen.

Sharing is caring

Die App begrenzt sich nicht für ihr eigenes System, sondern bietet viele Möglichkeiten: Artikel können in OneNote, Evernote und Poket gespeichert oder direkt in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter geteilt werden.

Pro Features

Falls Sie wirklich viel lesen und recherchieren oder soziale Kanäle nutzen, ist vielleicht die Pro Version interessant. Hier bietet Feedly noch weitere Funktionen, um die Möglichkeiten des Tools besser auszunutzen:

  • Shared Collection
  • Power Search
  • Speicherung direkt in Evernote, Pocket undOneNote
  • Teilung auf LinkedIn, Hootsuite und Buffer
  • Backup auf Dropbox
  • IFTTT und Zapier Integration
  • Premium Support

Fazit

Feedly für alle Plattformen Wenn Sie die Nachrichten schneller durchlesen und besser organisieren wollen, ist Feedly genau das passende Tool. Unabhängig davon, ob Sie ein Android Smartphone, iPhone oder Computer nutzen – die App steht für alle Plattformen zur Verfügung. Darüber hinaus stellt Ihnen Feedly Informationen in einem schönen, modernen und intuitiven Interface vor.

Wie folgen Sie Ihren Lieblingsportalen? Nutzen Sie eine News-Aggregator App? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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