Digitalisierung heißt auch flexibel und mobil arbeiten

16. Dezember 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizel’s ITS Freitags-Blog: Digitalisierung heißt auch flexibel und mobil arbeiten
Technologie hat in den letzten Jahren ein ganz anderes Arbeiten möglich gemacht. Ich selbst arbeite schon länger komplett mobil, sprich annähernd 100% meiner täglichen Aufgaben kann ich von „irgendwo“, d.h. im Unternehmen, im Home-Office, von unterwegs, bei Kunden, Partnern, usw. ausführen. IBM war bereits 1990 so vorausschauend ein entsprechendes Arbeitsplatzkonzept einzuführen, also schon vor 27 Jahren! Viele Unternehmen fangen jetzt erst langsam damit an auf diesen fahrenden Zug aufzuspringen.

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), das IBM auch schon damals bei der Umstellung begleitet hat, hat hierzu gerade eine neue Studie veröffentlicht:
http://publica.fraunhofer.de/eprints/urn_nbn_de_0011-n-4560656.pdf
„Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Themenfeld der örtlich flexiblen Arbeit. Die örtlich flexible Arbeit hat in den vergangenen Jahren eine stetig größere Verbreitung und deutlich andere Qualität gewonnen. Angefangen vom örtlich fixierten Home-Office hat diese Form des Arbeitens mit dem Mobile-Office aktuell eine wesentlich weitere Ebene der örtlichen Flexibilisierung erreicht. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten ist örtlich flexibles Arbeiten nicht mehr in Hauptsache zu Hause, sondern an fast jedem frei wählbaren Ort möglich.“

Solche Ansätze wurden in den Anfangsjahren mit viel Skepsis und Angst um Kontrollverlust betrachtet, doch die heute anstehende digitale Transformation der Unternehmen erfordert eben auch flexiblere Arbeitsweisen, die mit mehr Mobilität und Zeitsouveränität für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich einfacher umzusetzen sind. Grundlage dafür, dass es dabei eben nicht zu einem Kontrollverlust kommt, ist die Einführung der bereits in den 1950ern von Peter Drucker vorgeschlagene „zielorientierten Führung“, die Mitarbeiterleistung nach Zielerreichung und nicht mehr nach Anwesenheit im Büro entlohnt. Solche Arbeitsmodelle bergen auf der anderen Seite aber auch Risiken, wie die nicht immer einfach zu handhabende Verschmelzung von Privat- und Berufsleben oder den Wegfall von wertvoller Kommunikation im direkten, persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Meine persönliche Erfahrung über viele Jahre – auch als Führungskraft – sagt mir aber, dass die Chancen bei sinnvoller und strategischer Nutzung dieser flexiblen Arbeitsweisen die Nachteile deutlich überwiegen.

Die Möglichkeiten seinen Arbeitsalltag und das Privatleben individuell und täglich wieder neu zu priorisieren und dazu selbstbestimmt Entscheidungen in einem vorgegebenen Rahmen zu fällen, bietet für jeden Einzelnen eine überraschend neue Lebensqualität. Genau danach fragen insbesondere jüngere Bewerber heute im Rahmen des Einstellprozesses immer häufiger und erwarten, dass das Unternehmen hierzu Optionen aufzeigt.

Wichtig sind aus meiner Erfahrung heraus dabei die organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen, die das Unternehmen dafür schaffen muss. Die Transformation zu einem digitalen Unternehmen bekommt man nicht für umsonst. Dafür sollte es den Unternehmenserfolg entsprechend steigern, so dass sich ein entsprechender Return-on-Investment einstellt. Grundlegende Bausteine sind moderne Arbeitsgeräte, wie Laptop, bzw. Tablet und Smartphone. Dazu kommen Softwarelösungen, die einerseits die kreative Zusammenarbeit fördern und andererseits eine Art gemeinsamen Wissensspeicher darstellen. Bei IBM kommt dazu das hypermoderne Watson Workspace als Lösung für konstruktive Zusammenarbeit im Konversationsmodus zum Einsatz. Und anderseits IBM Connections als Ablage, als „System of Records“, in dem Wissen, Erfahrungen und letztlich Daten in verschiedenen Formen (Blogs, Wikis, Dokumente, usw.) gesammelt werden und der Mitarbeiterschaft abgestuft nach Bedarf und Sicherheitseinschränkungen wieder zur Verfügung steht – jederzeit und egal von welchem Gerät.

Zur organisatorischen Seite gehört die Verabschiedung von Stechuhren, aber auf Mitarbeiterseite auch das Erlernen einer Sinn-machenden Selbststeuerung. Und das heißt auch zu lernen wirklich aufzuhören, wenn die Arbeitszeit vorbei ist. Dann gilt es den Rest des Tages zu genießen. Denn nur das macht den Kopf frei für die Anforderungen des nächsten Tages …

In diesem Sinne wünscht Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihr
Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Das Intranet als Herz des Unternehmens

8. Dezember 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizel’s ICTS Freitags-Blog: Das Intranet als Herz des Unternehmens

Wenn der Internetauftritt Ihres Unternehmens ihr Schaufenster ist, dann ist ihr Intranet das Herz – zumindest im Idealfall. In der Realität erlebe ich immer wieder – und gerade auch im Mittelstand – dass es doch noch zahlreiche Unternehmen gibt, die im engeren Sinne noch gar kein Intranet haben oder ein eher klassisches: Top-Down und Ende. Das sollte nicht mehr so sein.

Natürlich ist es wichtig, dass das Management den Mitarbeitern gegenüber klar herausstellt, welche Visionen man für das Unternehmen hat und wie man sich die Zukunft vorstellt. Wer aber meint, dass man am modernen Arbeitsplatz nur E-Mail, Kalender, Dateiablage und ein Intranet benötigt, dass gerade einmal die Unternehmensgeschichte aufzeigt, den Kantinenplan und einen Lageplan der Unternehmensstandorte, der springt wesentlich zu kurz. Ein richtiges Intranet ist heute das Zentrum des Engagements der Mitarbeiter, also Wissensspeicher des Unternehmens und gleichzeitig Bindeglied und Motivationsspender für die Belegschaft. Ehrlich gesagt: Ohne lebendiges Intranet können die meisten Unternehmen heute gar nicht mehr richtig gegen den Wettbewerb bestehen.

Für die Mitarbeiter heißt es Geben und Nehmen von Informationen, um die Arbeitsaufgaben zu erledigen – in anderen Worten „zusammenarbeiten“, englisch: Collaboration. Denn nur durch einen fortlaufenden Wissensaustausch auch über Standorte hinweg werden alle zusammen besser, was die Prozesse beschleunigt und letztlich zu höherer Kundenzufriedenheit führt. Das Unternehmen – Ihr Unternehmen (!) – wird erfolgreicher.

Ein Traum? Nein, nur ein neues Intranet. IBM hat die Grundlage dafür, dass Zusammenarbeit perfekt funktioniert, schon seit 10 Jahren im Portfolio. Es ist IBM Connections, die laut IDC weltweit führende Plattform für partizipative Zusammenarbeit, die sich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz einer großen Vielzahl zufriedener Kunden erfreut. Eines der Besonderheiten an Connections ist, dass man dort unproblematisch nach allen Dokumenten suchen kann, die man sehen darf, während man in anderen Plattformen schon vorher genau wissen muss, wo etwas liegen könnte – in der Praxis des Arbeitsalltags ein dramatischer Unterschied.

Zu einem vollständigen Intranet fehlte Connections nur noch eine Portalfunktion, die Inhalte attraktiv und eingängig bündeln und entsprechend darstellen konnte. Eine solche Zusatzlösung hatte unser Kölner Partner TimeToAct unter dem Namen XCC entwickelt. Anlässlich der DNUG 2017 in Berlin hatte Inhi Cho Suh, unsere weltweite General Managerin für IBM Collaboration Solutions, zusammen mit Felix Binsack, dem Chef der TimeToAct, angekündigt, dass IBM deren Produkt übernehmen würde, um es noch tiefer mit Connections zu integrieren. Seitdem heißt es „IBM Connections Engagement Center“ (ICEC). Das Schöne an der Lösung ist nämlich, dass man schon heute keine separate Plattform oder Installation braucht, denn ICEC integriert sich vollständig auf einer Connections Installation – was eine vermeintliche Komplexität gar nicht erst entstehen lässt. Und in dieser Woche ist ICEC nun auch in der IBM Connections Cloud verfügbar geworden. Und das ist noch nicht das Ende: ICEC ist als strategischer Baustein auch ein Teil unseres Connections Zukunftsprojekt PINK und wird dementsprechend weiter ausgebaut werden.

Was kann ICEC? Es kann Informationen aus Connections und auch aus anderen Quellen zu attraktiv aufgemachten Intranet-Seiten zusammenfassen, die dann auch z.B. für unterschiedliche Rollen oder Unternehmensteile spezifisch aufgebaut sein können. Wie heißt es so schön … Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Ein Video ist dann noch besser: Einige Aspekte von dem, was ICEC kann, hat unser IBM Collaboration Solutions (ICS) TechSales Experte Hagen Bauer in zwei anschaulichen Videos (1. Überblick) (2. Integration externer Informationen) zusammengefasst. So könnte Ihr sich Ihr Intranet anfühlen, wobei die flexible Oberflächengestaltung auch noch ganz anders aussehen kann.

Er und seine Kollegen kommen gern zu Ihnen, um genauer zu besprechen, wie Sie mit IBM Connections und ICEC Ihr neues Intranet gestalten können, das eben nicht nur Top-Down Informationen verteilt, sondern das das Engagement-Center der Zusammenarbeit ist, also das neue Herz des Unternehmens.

Wirklich viele mittelständische Betriebe setzen da heute schon drauf. Und Sie?

Ihr

Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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27 Jahre – schlecht für Helden?

1. Dezember 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizel’s ICTS Freitags-Blog: 27 Jahre – schlecht für Helden?

Das Alter von 27 Jahren gilt als schlecht für Helden. Gerade was Musiker angeht, haben es viele nicht überlebt. Beispiele sind der Ausnahmegitarrist Jimi Hendrix, der diese Woche am 27. November 75 geworden wäre, Brian Jones (Rolling Stones), Keith Moon (The Who), Janis Joplin, Kurt Cobain (Nirvana), Amy Winehouse und etliche mehr.

Ganz nebenbei – am 27. November hat auch mein Sohn Geburtstag. Und IBM Notes. Ja, und Notes ist an dem Tag in dieser Woche 28 geworden und hat damit das Alter, in dem Helden sterben, bereits überwunden. Schon seit mindestens 10 Jahren von allwissenden, sogenannten Analysten totgesagt, erfreut sich Notes Domino einer blühenden, fortlaufenden Jugend. Anders als bei Menschen, die einem natürlichen Alterungsprozess unterliegen, den man mit Drogen zu einem schnelleren Ende führen kann, sind Investitionen in Software eher ein realer Jungbrunnen.

Lotus Notes Version 1.0 vom 27. November 1989

IBM hat fortlaufend in Notes Domino investiert. War es die Internetfähigkeit des Domino-Servers, die Java-Unterstützung, xPages als browserfähige Anwendungsumgebung oder jetzt in jüngerer Zeit die modernen REST APIs und auf der Client-Seite die fortlaufende Weiterentwicklung vom Notes Basic zum Standard-Client mit breiten Integrationsmöglichkeiten (Widgets), die frühe Browservariante iNotes oder aktuell Verse als modernster Browser-Client für Mail und die Unterstützung von mobilen Geräten, wie Tablets und Smartphone, mit Traveler (und damit z.B. der ersten Unterstützung verschlüsselter Mails auf iOS) und der Verse App.

Die Weiterentwicklung soll und wird nicht aufhören. Gerade hat IBM einen bereits in Phase 1 auf mindestens 15 Jahre ausgelegten Partnervertrag mit HCL International abgeschlossen, um Investitionen und Entwicklung auf noch breitere Füße zu stellen. Dabei bleibt die Domino-Familie das IBM Produkt und auch an Vertriebs- und Supportwegen ändert sich nichts. Als ersten Schritt hat man gemeinsam die Version Notes Domino 10 für 2018 angekündigt. Um mitzubestimmen, was in der Roadmap aufgenommen werden soll, konnte man sich in die „Domino 2025 Jam“-Liste eintragen. Die registrierten Kunden werden teilweise zu lokalen Design Thinking Workshops eingeladen und alle zu einem Online-Jam. Beides wird im Januar 2018 stattfinden.

Absehbar ist der Ausbau von Verse als Mail-Client im Browser, wahrscheinlich eine Unterstützung als Electron App, die Erweiterung der REST APIs, der (umfangreiche) Update auf Java 8 mit allen Implikationen, die Unterstützung der Docker-Plattform auf der Domino Server Seite, die Einführung neuer, sogenannter Low Code Entwicklungsmöglichkeiten und vieles mehr.

IBM Verse – der moderne Mail Client für Domino im Jahr 2017

Partner Panagenda bietet objektive Analysemöglichkeiten – ich betone das „objektive“, weil es Lösungen am Markt gibt, die eben nicht zu objektiven Ergebnissen führen, sondern bewusst zu einem gewollten, sachlich nicht richtigen Ergebnis verleiten. Panagendas teilweise kostenlose Einstiegsvarianten ermöglichen bereits ein klares Bild zu gewinnen, in welche, oft schon sehr lange absolut zuverlässig laufende Anwendungen nun doch mal wieder ein bisschen investiert werden sollte, damit auch die Oberfläche wieder modern glänzt oder damit sie auch auf mobilen Geräten laufen. Solche kostenseitig überschaubaren Renovierungen kann man mithilfe der REST-APIs selbst machen oder auch – etwas einfacher – mit Werkzeugen von beispielsweise Teamworkr (aus München) oder Sapho oder weiteren Partnern.

Jimi Hendrix hat es nicht geschafft, aber Notes Domino hat das Potenzial auch noch einen 75 Geburtstag zu erleben. Das wäre dann im Jahr 2064.

Ihr

Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Wenn sich Collaboration und Content Management ergänzen

24. November 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Tom Zeizel’s ICTS Freitags-Blog: Wenn sich Collaboration und Content Management ergänzen
Eine neue Art zu arbeiten – A new Way to work, wie wir es bei IBM nennen – heißt für mich als Basis eine Collaborations-Plattform zu haben, die mit verschiedensten Komponenten unterschiedliche Arbeitsweisen und Projektformen unterstützt. Dabei sollte der Mensch als Wissensträger im Vordergrund stehen – auch in Zeiten künstlicher Intelligenz. IBM Connections ist dafür ein hervorragendes und laut IDC schon seit 8 Jahren durchgängig führendes Tool am Markt.

Es gibt allerdings auch Szenarien, bei denen es praktisch gar nicht um Zusammenarbeit geht, sondern lediglich um Prozessdokumente, etwa Rechnungen. Oder auch das Teilen von Dokumenten mit Externen, zum Beispiel Ausschreibungen. Wie halten Sie es mit solchen Dokumenten? Schicken auch Sie diese per Mail hin und her und scheitern dann oft an der Dateigrößenschwelle der Firewalls?

Genau für solche und ähnliche Fälle gibt es „Enterprise Content Management Systeme“ – kurz ECM. Die klassischen ECM haben allerdings einen Makel: sind für die tägliche Arbeit von Nicht-Spezialisten oft zu komplex, nicht einfach zu bedienen oder lassen keine Einbindung von externen Partnern oder Kunden zu. Oft sind diese auch nicht mit den Collaboration-Plattformen verbunden und es entstehen so wieder Datensilos.

Um auch solche Anforderungen abdecken zu können haben wir bereits vor zwei Jahren eine strategische Entwicklungspartnerschaft zwischen IBM und Box (https://www.box.com/de-de/home) geschlossen. Diese geht weit über eine reine Vertriebspartnerschaft hinaus. Wir bündeln unsere Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen Collaboration, ECM und Cloud und entwickeln gemeinsame Lösungen, die sich in unterschiedlichen Bereichen ergänzen.

Abgeschlossene Projekte zeigen, dass sich die Nutzung von Box als Content Basis überall dort anbietet, wo mehr als eine zentrale Dateiablage kollabarativer Dokumente gefordert ist, gleichzeitig aber auch eine einfache Bedienbarkeit, und trotzdem nicht auf klassische ECM Funktionen, wie granulare Rechteverwaltung, Zugriffsregeln, Ablaufdaten, Wasserzeichen, automatische Löschung und Ordnerstrukturen verzichten werden soll. Wenn dann noch Anforderungen in den Bereichen Governance und einfach Einbindung externer Anwender ohne großen IT Aufwand dazu kommen und die Nutzung einer Cloud Umgebung kein Hindernis darstellt, führt meiner Meinung nach an Box als Erweiterung schon kaum noch ein Weg vorbei.

Dass es eine Cloud-Lösung ist, sollte in diesem Fall eigentlich kein Grund für Bedenken sein, denn die Einhaltung geltender Sicherheitsanforderungen, bis hin zu GDPR und BSI C5 Testat sind genauso gegeben, wie die Möglichkeit des Haltens der Inhalte in europäischen Rechenzentren.

Seit ein paar Tagen ist nun auch die erste gemeinsame Entwicklung unserer Partnerschaft verfügbar: Box Relay (https://www.box.com/collaboration/relay-workflow).

Bei Box Relay handelt es sich um eine optionale Workflow-Erweiterung für die in Box gespeicherten Dokumente, die direkt von Mitarbeitern aus den Fachabteilungen genutzt werden kann und IT-Administrationsaufwand verringert. Workflows können dabei als Vorlagen gespeichert, geteilt und wiederverwendet werden. Nutzer haben jederzeit einen transparenten Blick auf den Bearbeitungsstand eines Workflows, können Aufgaben zuweisen, diese zurückweisen oder freigeben. Genau wie Box, erlaubt auch Box Relay die Einbeziehung von Externen, was die Zusammenarbeit zusätzlich erleichtert.

Integrationsszenarien von Box

Box hat eine Vielzahl von Vertriebspartnerlösungen, die flexibelste Einbindungen ermöglichen, unter anderem für Microsoft Produkte, wie Office 365, oder auch von Salesforce. Für weitere lassen sich gut beschriebene APIs nutzen, sodass manche Kunden Box auch als reine Backend-Infrastruktur nutzen und darüber komplett eigene Anwendungen und Nutzeroberflächen bedienen.

Eine entsprechende Einbindung gibt es natürlich out-of-the-Box im Rahmen unserer Partnerschaft auch für verschiedenste IBM-Lösungen. So können IBM Connections-Nutzer Box in ihre Communitys einbinden – sowohl in der Cloud als auch on prem Variante von Connections. Auch damit ist es möglich mit Externen Dokumente auszutauschen, und sogar ganz ohne dass diese Externen als Nutzer in Connections angelegt werden müssen oder ihnen Zugriff auf andere Funktionen einer Connections Umgebung gegeben werden muss. Man kann Box aber natürlich auch ohne Connections nutzen … Auch mit IBM Verse E-Mail ist eine unmittelbare Integration vorbereitet, sodass man statt Anhänge zu versenden Links auf in Box abgelegte Dokumente versenden kann, womit das Problem mit der Größenbeschränkung in den Firewalls erledigt wäre. Und selbst die Nutzung von IBM Docs kann für Box konfiguriert werden, was ein paralleles Arbeiten an Office Dokumenten ermöglicht, wie man es auch aus Connections kennt. In Box lassen sich übrigens über 120 verschiedene Dateitypen direkt im Browser anschauen, ohne die entsprechenden Anwendungen installiert haben zu müssen.

Wenn auch Sie sich fragen, wie Sie zu einem neuen, kollaborativen Arbeitsplatz kommen, in dem Sie Zusammenarbeit von Personen, also verantwortlichen Wissensträgern, fördern, es aber auch mit vielen Dokumenten und Dateien zu tun haben, dann reden Sie mit uns – wir können beides und auch zusammen.

Ihr

Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Denken ist nicht schlecht – Think 2018 ist besser!

17. November 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Ich gehe eigentlich gern zu Konferenzen. Für mich ist es die Mischung aus spannenden Vorträgen und dem Treffen mit interessanten Personen und vor allem auch meinen Kunden, die den Reiz ausmachen, die mir immer wieder Anregungen geben, ohne die ich meinen Job nicht so gut machen könnte und ohne die ich viel weniger Spaß an meiner Arbeit hätte. Eigentlich ist es mir dabei fast egal wo es stattfindet, wobei ich natürlich meine Präferenz für meine Heimatstadt Ulm nicht verleugnen kann – ok, etwas Spaß muss sein ;-)). Dass dies etwas unrealistisch ist, insbesondere für internationale Großveranstaltungen, ist mir natürlich auch klar.

Und so werde ich mich also vom 19. bis zum 22. März 2018 auf nach Las Vegas machen. Nicht wegen der Spielhallen, und ein so hohes Münster gibt es dort auch nicht, sondern weil ich zur „Think 2018“ gehe – zur neuen, wirklich großen Konferenz, in der IBM alle Themen zusammenfasst, auch Collaboration.

Wir waren zum Thema Collaboration über viele Jahre mit der „Lotusphere“ im Disney-Ressort in Orlando, Florida, und sind dann mit der „Connect“ auf Wanderschaft gegangen. Aber die Welt hat sich verändert – das Internet hat die Welt verändert. Waren früher Konferenzen die einzige Möglichkeit geballt an Premiuminformationen zu kommen, so ist man heute, zumindest was die Basis angeht, über das Internet mehr oder weniger gut informiert – oder auch falsch informiert. Der Bedarf an Konferenzen und Messen ist auf jeden Fall zurückgegangen, was ja z.B. auch die CeBIT deutlich merkt. Aber für einen „Reality-Check“ und Networking sind sie immer noch erste Wahl.

Auf der anderen Seite ist ein enges Themenspektrum heute auch nicht mehr passend. Collaboration Tools sind heute so einfach zu handhaben, dass die Zuständigen oft auch andere Themen abdecken – insbesondere bei Nutzern von Cloud-Lösungen. Auf Konferenzen möchten sie dieses breitere Spektrum abgedeckt wissen, das ihrem neuen Aufgabenbereich entspricht. Dabei bleibt der Wunsch bestehen mit wirklichen Fachleuten auch mal ganz tief einzusteigen.

Das ist genau das Konzept der neu gestalteten, weltweit einmaligen IBM Konferenz „Think 2018“ – alle Themen, wie Collaboration, Internet of Things, Watson/Analytics, Blockchain, Security, Cloud, Customer Engagement, IBM Research, usw. an einer Stelle, aber jeweils mit der Möglichkeit auch ganz tief, etwa im Gespräch mit Entwicklern oder im One-on-One mit den verantwortlichen Managern, einzutauchen. Mehr Überblick und gleichzeitig Tiefgang geht eigentlich nicht.

Collaboration nimmt einen großen, eigenen Teilbereich ein – wir nennen es einen „Campus“. Es wird also fast so werden, wie früher eine Lotusphere oder Connect, nur, dass außen herum keine Disney-Landschaft ist, sondern weitere Campusse mit anderen Themenfelder, für die man sich vielleicht parallel auch interessiert und zu denen man wechseln kann. Und ganz draußen ist dann Las Vegas und noch weiter draußen eine phantastische Natur, für die man ggf. auch etwas Zeit vor oder nach der Konferenz einplanen kann. Mein ganz persönlicher Tipp: Besuchen Sie den Valley of Fire State Park ca. 1,5h nordöstlich von Las Vegas. Vor allem am Abend bieten sich ausnehmend schöne Views und in der Regel sind dort nur wenige Menschen.

Ich freue mich schon sehr – auf die Konferenz, aber noch viel mehr Sie dort zu treffen! Sie können sich übrigens heute schon registrieren und damit auch noch sehr günstige Flüge buchen.

Auf nach Nevada!

Ihr

Tom Zeizel

Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Bindung zum Unternehmen schaffen – das IT Umfeld muss stimmen

10. November 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

„Digitale Transformation“ ist ein aktuelles Thema, von dem ich bei fast allen meinen Gesprächen bei unseren Kunden immer wieder höre. Das hat viele Aspekte, aber für mich sticht nach einem längeren Gespräch in einer Personalleiterrunde einer hervor: der Fachkräftemangel. Sie alle betonten, dass Personalplanung in agilen Zeiten immer mehr zur Herausforderung wird und es für ihre Unternehmen immer schwieriger wird, zeitnah die richtigen Mitarbeiter zu finden und letztlich auch zu binden.

Und es passiert, dass sie kritische Skills manchmal schon auf dem Weg zum ersten Arbeitstag oder in den ersten Monaten oder Jahren, noch bevor eine für das Unternehmen wertvolle Produktivität erreicht wird, verlieren. Die Gründe dafür mögen in Zeiten der fortschreitenden, digitalen Transformation sehr vielfältig sein. Genauso sind die Lösungsansätze unterschiedlich und unterschiedlich erfolgreich. Mir ist in diesen Diskussionen klar geworden, welche Bedeutung das IT Umfeld, das die Person empfängt, die sogenannte „User Experience“, dabei hat.

Was meine ich damit?

Für einen Bewerber, der über das Internet einsteigt, sind die Seiten des Unternehmens dessen Visitenkarte. Und für einen Mitarbeiter in der Probezeit – und natürlich auch später – ist es der digitale Arbeitsplatz, der gefallen muss. Für Bewerber ist es wichtig, dass sie durch den Bewerbungsprozess geleitet werden und jederzeit nachvollziehen können, welche Informationen zu welchem Zeitpunkt wozu benötigt werden. Alles sollte einfach und transparent ablaufen. Und da immer mehr Menschen – und auch gerade die jüngeren – fast in ihrem Smartphone leben, gilt das heute noch mehr für den mobilen Auftritt auf allen Arten von Endgeräten.

Starre Webseiten kann jeder. Aber Bewerber wollen am liebsten schon im ersten Kontakt mit dem Unternehmen individuell interagieren. Dafür kann man im Callcenter Ansprechpartner vorhalten oder – noch etwas modernen – den Bewerber mit einem Chatbot, wie dem „IBM Watson Candidate Assistent“, zu den richtigen Stellen führen. Der ist natürlich auch bei uns, bei IBM, im produktiven Einsatz.

Bei kleineren Unternehmen laufen Einstellungen meistens sehr persönlich, was in größeren Einheiten oft nicht so möglich ist. Eine Einstellung ist ja typisch auch ein nicht ganz kleiner Verwaltungsakt. Da müssen Unterlagen eingereicht werden, man muss sich in die neue Arbeitsumgebung einfinden und lernen mit den üblichen Arbeitsgeräten klar zukommen. Hierbei sind – sagen mir die jungen Kollegen und Kolleginnen immer wieder – Onboarding-Tools eine echte Hilfe.

Noch wichtiger, als durch die formalen Dinge zu kommen, ist das Aufbauen von Netzwerken, also das sich emotional mit dem Unternehmen Anfreunden, also das sogenannte Social Onboarding. Eine sehr wichtige Rolle spielt dafür bei uns in der IBM (aber auch bei zahlreichen Kunden!) unsere Collaboration Plattform „IBM Connections“. Für die Neueinsteiger gibt es noch vor dem ersten Arbeitstag die „Soon2bBlue“ Community und danach dann die „New2Blue“ Community. Mehr als 35.000 neue Mitarbeiter sind über diese beiden Communitys bereits erfolgreich in die IBM eingestiegen. Sie erfahren hier einfache Dinge zur Logistik am Standort, Unternehmenskultur, Standardprozesse, Ansprechpartner und vieles mehr. Auch die ersten Kontakte zu zukünftigen Arbeitskollegen finden hier statt und selbst der persönliche Austausch mit Führungskräften ist möglich.

Diese Art von Unternehmensintegration macht den Einstieg deutlich einfacher und hilft einen frühzeitigen Abbruch des Arbeitsverhältnisses zu vermeiden. Das Menschliche muss natürlich auch passen. Aber eben auch dabei hilft die schnelle Vernetzung über solche unterstützenden Tools, insbesondere auch in modernen, flexiblen Arbeitsumgebungen, wie sie in digitalen Unternehmen fast üblich sind.

Auch Personalarbeit ist im Umbruch. Es bleibt spannend!

Ihr
Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Viele Reaktionen auf die erweiterte Entwicklungspartnerschaft von IBM und HCL

3. November 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

In der letzten Woche gab es eine Menge an Reaktionen auf die am 25. Oktober angekündigte, neue Partnerschaft mit HCL zur weiteren Entwicklung der Domino Plattform u.a. mit den Produkten IBM Verse, Notes, Domino und Sametime angekündigt. Im Kern geht es darum, dass mit HCL ein weiteres Großunternehmen mit über 120.000 Mitarbeitern in einer Entwicklungspartnerschaft in die Weiterentwicklung mit investiert und das nun gemeinsame Entwicklungsteam stark vergrößert.

In der modernen Medienwelt werden Nachrichten unter allen möglichen Blickwinkeln kommentiert, von Fans, Freunden, Marktbegleitern und Mitarbeitern und manchmal auch von Trollen.
Von wegen Trolle: Sie lassen oft ihre wahren Interessen nicht gleich erkennen. Das macht es für Sie – unsere Kunden und Partner – nicht wirklich einfach zu verstehen, wie IBM agiert und warum. Es verwundert mich deshalb nicht, dass ich in der letzten Woche dazu eine Vielzahl von Anfragen über Mail, Watson Workspace Chats und Anrufe erhalten habe.

Hat IBM „Notes verkauft“? Ganz klar: Nein! Apple hat das iPhone auch nicht an Foxconn verkauft, und einen Mercedes kaufen Sie von Daimler Benz, auch wenn viele Teile von Bosch kommen.

IBM behält IBM Notes Domino und bleibt der alleinige Vertragspartner der Kunden. Mit dieser erweiterten Partnerschaft sorgt IBM dafür noch mehr, dass das wichtigste Argument für eine Anwendungsentwicklungsplattform – langfristige Investitionssicherheit – weiter gegeben ist und dass neue Funktionen schneller verfügbar werden. IBM Notes Domino war und bleibt die Plattform am Markt, die immer mit neuen IT-Trends mitgewachsen ist und damit immer aktuell blieb – „forever young“. Und so wird es weitergehen – unbefristet.

Gemeinsam werden wir 2018 nicht nur ein neues Major Release („Notes Domino 10“) herausbringen, sondern auch die Eckpfeiler weiterer FeaturePacks und Releases danach festlegen. Um die realen Kundenanforderungen von heute und morgen zu berücksichtigen, nutzen wir dazu einen innovativen Ansatz und starten in Kürze die „Domino 2025 Jams“, zu denen man sich bereits heute registrieren kann. Ein erster Workshop in Deutschland wird dazu bereits am 23.11. in Düsseldorf im Rahmen des DNUG e.V. Fachgruppentags „Verse, Notes, Domino“ stattfinden.

Kunden, die sich etwas intensiver mit dieser Ankündigung befasst haben, kommen in der Regel auch zu ähnlich positiven Bewertungen wie ich. So z.B. der IT-Leiter eines mittelständischen Unternehmens, der mir zusammengefasst sagte: „Ihre Ankündigung beruhigt mich jetzt aber doch. Ich habe verstanden, dass IBM zur Notes Domino Plattform und zu Verse steht. Damit können wir weiter für Notes Domino entwickeln. Ich begrüße das sehr, weil Domino einfach eine nahezu einzigartige Plattform ist, kostengünstig und mit einer Funktionsvielfalt, die andere Lösungen einfach nicht bieten.“

Dem kann ich kaum noch etwas hinzufügen. Außer vielleicht: wenn Sie weiterhin Fragen haben, fragen sie mich oder die Mitglieder aus meinem Team.

Ihr
Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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HCL – ein Turbo für IBM Notes Domino 10 und danach

25. Oktober 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Was für ein Tag für mich als Leiter der IBM Collaboration & Talent Solutions in D-A-CH. Eine Ankündigung, auf die wir alle schon intensiv gewartet haben: IBM Notes Domino 10 kommt in 2018. Jawohl – eine neue Version!

IBM Notes Domino ist eine fantastische Plattform für Mail und Anwendungen – und wird es auch für weitere Jahrzehnte bleiben. IBM investiert fortlaufend in den Ausbau, in jüngerer Zeit mit dem allgemein als sehr gelungen angesehenen Verse Mail Client, neuen REST APIs, der kommenden Docker Unterstützung, usw. Doch wir wollen noch mehr tun.

Neben neuen Technologien sind starke, innovative Partner ein Rezept für nachhaltigen Erfolg. Deshalb arbeitet IBM u.a. mit Apple zusammen und die IBM Collaboration Solutions mit Box, Cisco, Actiance, usw. Starke, enge Partnerschaften. Für Sie als unsere Kunden bedeutet das, dass diese Lösungen so tief integriert sind, als ob es eine wäre.

HCL Technologies – eine neue, alte Partnerschaft

IBM partnert bereits in mehr als zehn verschiedenen Themen und Produkten weltweit erfolgreich mit HCL Technologies. Heute haben wir angekündigt, dass wir diese strategische Partnerschaft ab sofort auch gemeinsam auf IBM Verse, Notes, Domino und Sametime erweitern. Um es bildlich auszudrücken: IBM behält bei den Collaboration-Lösungen die Rolle des Motors und HCL Technologies wird der neue Bi-Turbo. Gemeinsames Ziel ist die Beschleunigung und der Ausbau der Weiterentwicklung.

IBM Notes Domino 10 kommt in 2018

Das erste gemeinsame Baby wird Notes Domino 10 werden, das im Herbst 2018 kommen soll. Das wird dann erst der Beginn einer langfristigen Roadmap und fortlaufenden Entwicklung sein, die wir gemeinsam mit HCL Technologies vorantreiben werden. Und wie versprochen kommen das „Notes Domino FeaturePack 10“ und „Verse on Prem 1.0.3“ noch vorher, nämlich jetzt zum Jahresende.

Um zukünftig noch klarer auf Ihre Wünsche eingehen zu können, werden wir zusammen mit HCL Technologies in den nächsten Tagen die „Domino 2025 Jam“-Initiative (#Domino2025) starten. Ziel ist es gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden, unseren Champions aus Ihren Unternehmen, den User Groups, in denen Sie sich organisieren, also der DNUG e.V. in Deutschland und der SNoUG in der Schweiz, und all unseren Partnern unsere Wege der zukünftigen Investitionen in IBM Verse, Notes, Domino und Sametime, also Inhalte der kommenden Releases und FeaturePacks, schon frühzeitig abzustimmen.

In dem Zusammenhang möchte ich auch auf das Treffen der DNUG Fachgruppe „Verse, Notes, Domino“, am 23. November in Düsseldorf hinweisen. Spätestens dort wird es weitere Details geben.

Zukünftig wird es wieder schneller gehen – und das ist gut so.

Ihr Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Unter Freunden – ICTS Partnertag in Ehningen

20. Oktober 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Als ich gestern nach dem, mit knapp über 100 Teilnehmern wieder gut besuchten, „kleinen“ IBM Collaboration & Talent Solutions (ICTS) Herbst-Partnertag nach Hause fuhr, kreisten meine Gedanken um die zahlreichen Präsentationen und die vielen, guten Gespräche.

IBM hat heute das vielleicht beste Lösungsportfolio für Collaboration und Konversation im Business-Kontext, das IBM je hatte. Eigentlich jeder, der in Details davon hört oder es live vorgeführt bekommt, bestätigt mir diesen Eindruck. Das Problem ist offensichtlich nur, dass wir gemeinsam – IBM und Partner – mehr tun müssen, sodass auch unsere bestehenden und potenziellen Kunden besser darüber informiert sind. Letztere sagen mir immer wieder, dass sie zu wenig von uns hören. Der Eindruck stimmt und wir – IBM und Partner – müssen hier wieder agiler werden. Die Story und die Produkte haben wir. Das hat sich heute wieder gezeigt.

Viele der vorgetragenen Punkte haben mir wirklich äußerst gut gefallen, sodass es mir schwer fällt einige beispielhaft herauszuheben:

  • Notes Domino hatte einmal vor über 20 Jahren als einfache Anwendungsentwicklungsumgebung begonnen, mit der man „mal eben schnell“ eine Anwendung zusammenklicken konnte. Domino ist trotz fortlaufender Weiterentwicklung immer noch eine der schnellsten und kostengünstigsten Anwendungsplattformen, nur für den Anwender aus dem Fachbereich dann Dank der vielen, von echten Programmierern gewünschten Erweiterungen etwas komplizierter geworden als ursprünglich. Jetzt kommt hierzu ein neuer Trend auf: sogenanntes No/Low Code Programmieren, das wieder der Anwender aus dem Fachbereich selbst machen kann. Klaus Roder (IBM Program Director Verse, Notes, Domino) aus den USA und Uffe Sorensen (in ähnlicher Rolle für Europa) stellten IBMs Initiative in diese Richtung da – Stichwort „LiveGrid“. Da werden wir noch viel mehr drüber hören.
  • Die beiden gingen auch detailliert auf die Roadmap zu Notes und Domino und natürlich auch Verse (on prem) ein. Bei letzterem wird unser Labor zum Jahresende die letzten größeren Lücken in Richtung Vollständigkeit des Funktionsumfangs schließen, sodass wir davon ausgehen können, dass viele Unternehmen die Umstellung auf diese erfrischende E-Mail Client-Alternative im 1. Halbjahr angehen werden.
  • Und um es auch hier nochmal klar zu sagen. Es gibt KEIN End-of-Life Date für Notes/Domino!!!
  • Kirti Gani (IBM Program Director Watson Workspace) und Lars Thielker (aus dem deutschen TechSales Team) zeigten, was das neue Watson Workspace Essential schon kann und was Partner und Unternehmen zusätzlich von der geplanten Plus-Version erwarten können. Ich glaube, dass hierin sehr viel Potenzial für neue Wege einer internen und externen Zusammenarbeit für Unternehmen liegt. Da ist im Moment noch gar nicht abschätzbar, wieweit das letztlich gehen wird. Einige Analysten sprechen schon davon, dass wir in wenigen Jahren nur noch in diesem Konversationsmodus arbeiten werden. Das mag vielleicht übertrieben sein, ist aber trotzdem als Hinweis zu sehen, dass man sich damit heute befassen muss.
  • IBM geht davon aus, dass heute kein einzelner Hersteller mehr überall „best-of-Breed“ oder auch nur „good-enough“-Lösungen bieten kann. Dafür sind die Innovationszyklen einfach zu schnell geworden. Für IBM ist das der Grund mit herausragenden Unternehmen tiefe Partnerschaften einzugehen und deren Lösungen optional anzubieten und ebenfalls so tief zu integrieren, wie die eigenen. Schön zu sehen, was da heute u.a mit Cisco und Box schon geht.
  • Mein persönliches Highlight – wen man davon überhaupt sprechen kann – war der Vortrag von Heath McCarthy (IBM Offering Manager Connections aus Kanada), der vorstellte, was Connections Pink den Nutzern bieten wird und wie die neue Infrastruktur dazu konkret aussieht – Stichworte: „Microapps“, „Containerization“, „Docker-Container“, usw. Dank der ersten, bereits verfügbaren, neuen Pink Funktion „Orient me“ gibt es jetzt auch schon erste Erfahrungen hiermit. Aussage von Kunden: „Es macht Spaß, es tut und ist auch nicht zu kompliziert“.
  • IBM ist gerade von der IDC zum 8. Mal in Folge als Marktführer im Bereich von Social Applications gekürt worden. Wenn ich sehe, wie sich Connections in diesem und nächsten Jahr noch weiterentwickeln wird, welche Flexibilität in den Anwendungsbereichen und der Nutzungsoberfläche kommen wird und was es alles an neuer Funktionalität auch gerade für die Endnutzer geben wird – aber auch für Chancen für unsere Partner – , dann bin ich innerlich nicht nur gerührt, sondern wirklich begeistert. Jason Gary und sein Team vollbringen hier etwas nicht nur für IBM, sondern auch für Unternehmen, die einen wirklichen Arbeitsplatz der Zukunft suchen, etwas ganz stark Herausragendes. Ich bin mir sehr sicher, dass IBM Connections mit Pink die Marktführerschaft noch ausbauen wird.

Das war einmal mehr ein sehr gelungener, runder Partner-Tag und ich möchte mich auch hier bei allen Sprecher(inne)n und insbesondere auch bei den drei Organisatoren, Claudia Pölkemann, Wolfgang Johann und Andreas Schulte bedanken! Ich freue mich schon auf den nächsten Termin am 12. April 2018!

Ihr Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Watson Career Coach – wie Mitarbeiter erfolgreich werden

13. Oktober 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Immer mehr Buzzwords im Rahmen der digitalen Transformation durchdringen sämtliche Organisationsformen. Egal, ob wir mit Geschäftsführungen oder bei Finanz, Marketing, Einkauf, IT sowieso oder nun auch bei HR innovative Themen diskutieren, alle sprechen von der dringend notwendigen digitalen Transformation, disruptiven Geschäftsmodellen, Big Data, Cloud, Analytics und jetzt auch kognitiven Anwendungen. Was aber ist damit wirklich gemeint?

Spannend ist in jedem Fall, dass wir nicht mehr über das WARUM und WESHALB sprechen, sondern nun vermehrt das WIE, WANN und mit WEM diskutieren. Außerdem ist auch allen klar, dass diese Maßnahmen und Projekte keine reinen IT Projekte sind, sondern, dass sich das gesamte Unternehmen neu ausrichten muss. Die längst bekannten Beispiele von AirBnB, Uber, Amazon & Alibaba, Flixbus & Co möchte ich hier nicht weiter vertiefen. Ein Punkt  ist mir jedoch sehr wichtig, der für die weitere Diskussion als gemeinsames Verständnis entscheidend ist: Wenn wir von kognitiven Anwendungen sprechen, so sind dabei vier Eigenschaften aus unserer Sicht zwingend notwendig.

  1.  Eine kognitive Anwendung kann quasi unbegrenzt schnell beliebig viele Daten lesen und
  2. verstehen, bzw. interpretieren. Das heißt, dass strukturierte und unstrukturierte Daten wie Texte, Tabellen, Bilder, Sprache, Videos, etc. von diesen Systemen „verstanden“ werden, wie wir diese Informationen auch als Mensch verstehen und interpretieren können. Als weitere wesentliche Eigenschaft kommt nun hinzu, dass diese kognitiven Anwendungen Empfehlungen und Vorhersagen liefern, die
  3. in der Interaktion mit Experten bewertet werden und
  4. die Anwendung dadurch „dazulernt“. Basierend auf diesen Interaktionen mit Experten wird die Anwendung trainiert und immer präziser – das sogenannte „Machine Learning“ findet statt.

Um nun auf Basis dieses gemeinsamen Verständnisses einige Anwendungen zu erläutern, möchte ich heute mit dem IBM Watson Career Coach beginnen. Diese kognitive Anwendung im Bereich des Talent Managements unterstützt die Mitarbeiter durch die Empfehlung von auf die Person angepassten, individuellen Karrieremöglichkeiten. IBM Watson Career Coach zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf, die auf die Ziele, Wünsche und das Fachwissen abgestimmt sind. Dabei navigiert der Mitarbeiter durch verschiedene Optionen vergleichbar eines Navigationssystems im Straßenverkehr, um durch Lern- und Entwicklungsmaßnahmen oder konkrete, offenen Stellen seinem nächsten Karriereziel näher zu kommen. Die verwendeten Daten kommen aus unterschiedlichen bestehenden HR-Systemen und werden durch den IBM Watson Career Coach zur Vorhersage genutzt.

Wir bei IBM haben den Watson Career Coach nun schon bei über 30.000 Mitarbeitern ausgerollt und sehr positives Feedback bekommen. Erste weitere Unternehmen pilotieren den Career Coach nun auch schon.

Tatsächlich hilft einem dieses neue Tool neue Aspekte zur persönlichen Karriereplanung zu entdecken. Das kann Wert haben für einen selbst, aber definitiv auch für das Unternehmen, weil Mitarbeiter, die am richtigen Platz arbeiten, die besten Mitarbeiter sind.

Ihr Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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Spannende Zeit: Vier besondere Events zu Collaboration Themen

6. Oktober 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Zum Ende einer intensiven Woche lohnt es sich nach vorn zu schauen. Oft meint man, alle Informationen aus dem Internet beziehen zu können. Meine Erfahrung ist, dass das zwar manchmal hilft, aber wirkliche Events nicht vollständig ersetzen kann. Das sind für mich im Wesentlichen zwei Faktoren:

  1. Man kann auch komplexere Fragen stellen und bekommt sie trotzdem gleich und im gewünschten Detaillierungsgrad beantwortet.
  2. Man sieht, wie andere reagieren und kann sich direkt und bei Bedarf auch vertraulich mit ihnen austauschen.

Für mich sind es vier Konferenzen, bhzw. Workshops, die mein besonderes Interesse wecken:

  • Die internationale und unabhängige Social Connections Gruppe trifft sich am 16.+17. Oktober in Wien zu ihrer 12. Konferenz. Da freue ich mich schon sehr drauf, weil ich hier zahlreiche unserer Kunden wiedersehen werde. Zudem ist die Agenda wirklich gespickt mit vielen besonderen Inhalten. Dion Hinchcliffe ist immer etwas besonderes, aber auch Jason Gary von IBM, der aufzeigen wird, was mit dem neuen Architekturansatz Connections PINK in den nächsten Monaten zu erwarten ist. Und alles zun neuen IBM Watson Workspace ist natürlich auch ein heißes Thema.
    Ein kleiner Geheimtipp ist der Extra-Workshop von Maureen Leland zum Thema „Connections PINK LiveGrid“ am Morgen danach bei der IBM in Wien. Das ist eine ganz neue Listenanwendung aus Connections PINK, die mit einem low-Code Ansatz für Anwendungen an das „schnell mal eben machen“ aus frühen Zeiten von Notes Domino erinnert.
  • Die 3 IBM Watson Summits in Frankfurt (10. Oktober) und Wien (17.Oktober) und Luzern (16. November) haben das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) im Fokus. Darüber ist schon viel gesprochen worden. Nun werden aber immer mehr Lösungen konkret, insbesondere auch, wie man sie einsetzen kann um erfolgreich mehr Geschäft zu machen. Was es im Einzelnen ist, wird auf den Summits gezeigt werden – auch wenn mein Lieblingsthema Collaboration & Talent Solutions dort nicht so im Vordergrund stehen wird ein „must be there“.
  • Speziell für IT-Leiter und Telekommunikationsverantwortliche in Unternehmen gibt es dann noch ein kleines Sahnehäubchen: IBM hat ja vor einiger Zeit eine Intensivpartnerschaft mit Cisco abgeschlossen. Cisco wiederum ist klarer Marktführer im Bereich Communications. Das zeigt sich sowohl in der Qualität der technischen Lösungen als auch bei der Attraktivität der kommerziellen Seite. Was man als gemeinsame, tief integrierte Lösungen von IBM und Cisco erwarten kann, wird am 12. Oktober in Düsseldorf in einem speziellen Workshop gezeigt.
  • Und was ist das Leben ohne Partner? Das gilt auch im Business. Und so freue ich mich ganz besonders auch auf den ICS Partnertreff am 19. Oktober in Ehningen, zu dem Claudia Pölkemann, Wolfgang Johann und Andreas Schulte eingeladen haben und zu dem schon deutlich mehr als 100 unserer Partner zugesagt haben – dabei auch neue Partner. Wir werden sie nicht enttäuschen. Es gibt höchst attraktive Chancen mit unseren zahlreichen neuen Lösungen, wie Watson Workspace, Connections Engagement Center und Connections Pink, aber definitiv auch mit guten News zu Verse und Notes Domino. Und Jason Gary ist auch in Ehningen als Keynote gesetzt.

Ich freue mich darauf Sie auf diesen Events zu treffen!

Ihr Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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IBM Watson Workspace – eine neue Form der besseren Zusammenarbeit

2. Oktober 2017 Posted by Thomas Zeizel, IBM

Am 26. September haben wir mit IBM Watson Workspace ein komplett neues Produkt für konversationsorientierte Zusammenarbeit mit kognitiver Unterstützung vorgestellt. Im Kern handelt es sich dabei um eine Lösung für persistenten Gruppen-Konversationen mit integrierten IBM Watson Services, die die Nutzung deutlich vereinfachen.

In letzter Zeit wird immer öfter von „Collaboration Fatigue“ berichtet, der Müdigkeit auf immer mehr Informationen reagieren zu müssen. Leider wird auch immer deutlicher, dass sich diese Entwicklung zu immer mehr Informationen nicht mehr zurückdrehen lässt. Deshalb ist es für IBM wichtig, Produkte wie Watson Workspace anzubieten, die erstmals mithilfe von künstlicher Intelligenz mehr Übersicht und Klarheit schaffen, um dem lästigen Trend damit entgegenzuwirken.

Was ist drin?

Workspace ist die ganz neue Lösung für Gruppen und Einzelpersonen, um sich in Echtzeit oder auch zeitverzögert auszutauschen und Arbeit zu erledigen. Es erinnert an Chat, direkt one-on-one oder in der Gruppe, bleibt aber als Strom persistent bestehen, sodass man jederzeit schauen kann, was in der Vergangenheit gelaufen war. Und bietet über Bots viele weitere Möglichkeiten der Nutzung von Inhalten aus nahezu beliebigen Backend-Systemen, die einfach über kognitive Erkennungen eingebunden werden können. Workspace kann intern, extern und sogar privat genutzt werden. Dabei kann man jederzeit zwischen den Clients wechseln, den mobilen Apps, dem Browser oder – als neue Technologie – den Electron Clients für Windows und MacOS. Und das, ohne den Arbeitsstand zu verlieren.

Wie ich es nutze

Ich habe heute schon einen erheblichen Teil meiner Kommunikation, intern und mit meinen Kunden, auf Watson Workspace umgestellt. Der Vorteil für meine Kunden ist, dass sie mich sehr viel schneller erreichen und wir gemeinsam mit einem Blick sehen können, was wir bisher besprochen hatten. Dabei helfen uns die Möglichkeiten, mit Hilfe von Watson automatische Zusammenfassungen, sogenannte „Moments“ zu erstellen. Die sind schon jetzt sehr hilfreich, aber wenn Ende Oktober die volle Unterstützung für Deutsch kommen wird, werde ich sie nicht mehr missen mögen. Das ist übrigens eine der Funktionen, die Produkte von Marktbegleitern nicht bieten.

Sehr viel Potenzial sehe ich auch darin, dass Watson Texte verstehen kann und in der Lage ist, Zusatzinformationen zu bestimmten Inhalten aus anderen Systemen zu beschaffen. Dazu müssen diese Systeme mit etwas einfachem Programmieraufwand (Stichwort „low-Code“) miteinander bekannt gemacht werden. Fragt man also beispielsweise in einer Konversation nach dem Stand einer Bestellung, so läuft es wie von Geisterhand gesteuert nach Sekundenbruchteilen schon in die Konversation, ohne dass man sich aufwändig wie bisher in andere Systemen einloggen und umsehen musste. Mir hilft das in meiner täglichen Arbeit schon heute sehr.

Warum ich es nutze?

Auch mir sind private Messenger Services, wie z.B. WhatsApp, als Schatten-IT-Lösung in Unternehmen oftmals ein Dorn im Auge. Deshalb haben wir Workspace von Beginn an als Business-Lösung entwickelt, die u.a. auch entsprechende administrierbare Steuerungsmöglichkeiten bietet. Das schließt aber nicht aus die einfache, offene Variante auch privat zu nutzen.

Wie kommt man ran?

Die Nutzung der einfachsten Variante ist und bleibt kostenlos. Man meldet sich einfach auf https://workspace.ibm.com an und ist drin. Für Unternehmen gibt es jetzt zusätzlich die Einstiegsversion IBM Watson Workspace Essentials mit mehr Speicherplatz pro Nutzer, Enterprise Admin & Management, Enterprise Support SLAs und der Verwaltung von Gast-Nutzern.

Wann treffen wir uns … im IBM Watson Workspace?

Ihr Tom Zeizel
Business Unit Executive IBM Collaboration & Talent Solutions D-A-CH

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