Worum geht es in diesem Anwenderbericht am 2. Konferenztag, 21. Mai 2014?
Seit dem 1. August 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr. Da die Anzahl der Betreuungsplätze begrenzt ist, bedarf es einer genauen Planung und eines umfassenden Überblicks der vorhandenen Einrichtungen und ihrer Ressourcen. Auch die Stadt Karlsruhe verfügt nur über eine begrenzte Anzahl an Betreuungsplätzen. Daher meldeten Erziehungsberechtigte oftmals ihre Kinder bei mehreren Einrichtungen an, um so die Chance auf einen KITA-Platz zu erhöhen. In den wenigsten Fällen nahmen Eltern ihre Anfragen bei erfolgreicher Vermittlung zurück.
Im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit der Stadt Karlsruhe wurde eine Lösung entwickelt, die einen zentralen Anmeldeprozess ermöglicht. So können Eltern und Träger jederzeit die Verfügbarkeit von freien KITA-Plätzen prüfen: Erziehungsberechtigte können sich im Internet über das Angebot der Stadt bzw. des Stadtteils informieren, freie Plätze schnell identifizieren und die Kinder bei der gewünschten Einrichtung mit entsprechender Priorisierung vormerken. Sobald der Träger einen KITA-Platz vergibt und Eltern diesen annehmen, werden Mehrfachanmeldungen automatisch gelöscht. Dank der Datenaktualität werden den Trägern wichtige Auswertungen oder Berichte bereitgestellt – wie z.B. Übersichten über den aktuellen Anmeldestand.
Die Lösung ist zum 15. Januar 2014 in den Echtbetrieb gegangen. In der ersten Woche hatten sich bereits über 2.500 Nutzer angemeldet und circa 8.500 Anträge gestellt. Zu finden ist die Lösung unter https://kita.karlsruhe.de.
Der Vortrag von Petra Meuthen, Stadt Karlsruhe, unterstützt von Matthias Kohlhardt, Profi AG, wird eine Mischung sein aus einleitenden Folien zur Thematik und einer Vorführung der Anwendung. Dabei steht der Nutzen der Anwendung im Vordergrund.
Die 40. DNUG Konferenz am 20./21. Mai 2014 in Karlsruhe im Überblick