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#9vor9: Zwei Kappen, der Sinn von HomeOffice, CO2, DSGVO und Newsletter, das Känguru und Beethoven

18. Dezember 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Lars war geistig schon im Urlaub, ich bin mitten in #9vor9 abgestürzt und die beiden Kappen tragen Kappen. So könnte man das letzte #9vor9 diesen Jahres in aller Kürze und Würze kennzeichnen. Themen waren HomeOffice, DSGVO und Newsletter, Beethoven und das Känguru.

Am Sonntag habe ich den folgenden Tweet verschickt …

… und danach gab es viele Likes, ReTweets und Kommentare. Grund genug, es im Blog und auch bei #9vor9 nochmals aufzugreifen und Gunnar hat das Themim aktuellen BeitragWarum Homeoffice und Heimarbeit? Klimaschutz, Gleichberechtigung, verlorene Lebenszeit auf den Straßen … dann mit eBike weiter getrieben. Auch in seiner Timeline sind wieder viele Kommentare aufgelaufen. Die Diskussion ist und bleibt akut.

Ich habe dann auch mal in meinem Blog nach HomeOffice oder Heimarbeit gesucht. Die ersten Beiträge sind kurz nach Gründung des Blogs erschienen. Grund genug, das ein oder andere Statement nochmals hervorzukramen und zu zwitschern. Im Blog habe ich nur einige Beiträge nochmals als „Literaturverzeichnis“  verlinkt.

Was haben wir noch besprochen? Lars bekommt trotz DSGVO noch immer viele Newsletter, Gunnar nicht. Dann flog ich raus, um vom iPhone aus mein Abschlussstatement und Ausblick auf 2020 zu geben: Im März 2020 kommt der Film zu den Känguru-Chroniken auf den Markt. Da musste der Hochkulturträger Gunnar natürlich mit Beethoven, dem 250. Geburtstag und Bonn kontern und seine Feingeistigkeit demonstrieren.

In diesem Sinne schöne Festtage, ein bisschen Besinnung und vor allem Gesundheit. Schließen möchte ich trotz der Neunten oder Fünften doch mit dem Beuteltier, dem Netz, natürlich ohne beabsichtigten Bezug auf #9vor9:

Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann. Das Furchtbare ist, dass es auch jeder tut.

Buchzitat von Marc-Uwe Kling aus Die Känguru-Chroniken – Ansichten eines vorlauten Beuteltiers

(Stefan Pfeiffer)

 

SPD, bitte nicht „weiter so“: Von fehlenden Charismatikern und einer immer digitalisierteren Arbeitswelt

17. Oktober 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Der Hype rund um die Bayern-Wahl ist vorbei, Horschtl wurschtelt weiter so vor sich hin und klebt noch am Stuhl, Captain Söderli fliegt erst einmal nicht ins All, sondern macht weiter so mit den Freien Wählern, die Unsäglichen sind leider in den Landtag gekommen und die SPD wurde in Bayern dramatisch abgestraft. Die, die also nicht weiter so machen können, sind die Genossinnen und Genossen. Am Wahltag habe ich noch getwittert:

Da zudem unsere Freundin Claudia noch den lokalen Darmstädter SPD-Landtagskandidaten Bijan Kaffenberger getroffen hat, da muss ich vor der Hessen-Wahl doch nochmals mein SPD-Posting vom Januar herausholen.

SO____Spannend___wenn_ich_den_Mann___dem_ich____-_Claudia_Mohnblume

Meinen Senf zum Thema SPD-Führungspersonal muss ich nicht dazu geben. Da gibt es genug mehr oder weniger aussagekräftige Kommentare. Nur so viel: Die/den Hoffnungsträger/in sehe ich derzeit nicht. Vielleicht kenne ich sie/ihn nur nicht oder habe sie/ihn nicht wahrgenommen (was entweder gegen mich oder die Öffentlichkeitsarbeit der SPD spräche). Da punkten im Vergleich bei mir – und wohl nicht nur bei mir – die Grünen deutlichst, auf Bayern-Ebene, im Bund und sonst wo. Aber Kandidaten mit Kante, Esprit, Sympathie, ja Charisma kann man sich wohl nicht schnitzen. Bei der SPD scheint es leider weiter so zu gehen. Der Fisch stinkt …

Der rote Faden dieses „Blocks“ ist die Digitalisierung, entsprechende Technologien, sprich die immer digitaler werdende Lebensrealität und deren Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt. Doch wiederum: Die/den Visionär der SPD zum Thema Digitalisierung und Arbeit höre und sehe ich nicht. Die SPD war doch mal eine Arbeiterpartei oder täusche ich mich? Sicher, es geht in Hessen und in der Politik nicht nur um Digitalisierung. Aber gerade die SPD sollte sich doch eigentlich des Themas zentral und vor allem vernehmlich annehmen. Vielleicht hat man ja Visionen und Vorstellungen, alleine höre und sehe ich sie nicht. im Januar habe ich als Reaktion auf eine Kolumne von Sascha Lobo geschrieben:

Die SPD sollte die jetzigen Herausforderungen endlich als Chance begreifen, sich zu differenzieren und konstruktive Vorschläge für die Gestaltung der digitalen Gesellschaft machen. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nach vorne blickend – nicht mit Verboten und Rezepten der „alten“ Arbeitsgesellschaft. Dann hätte sie sicher bei vielen Wählern wieder eine Chance.

über SPD, hör die Signale: Wir brauchen eine konstruktive Vision für eine digitale Gesellschaft! – StefanPfeiffer.Blog

Seit Januar scheint nicht viel passiert zu sein. Falsch. Doch. Nicht nur die Ergebnisse der „Bayern-Wahl“ sind passiert.

Noch zwei, ein drei Anmerkungen zur Hessen-Wahl: Erstens stimme ich Claudia zu: WÄHLEN GEHEN! Es muss nicht SPD sein. Es dürfen nicht die Rechtspopulisten sein.

Zweitens: Welche besonders kreative Agentur lässt Thorsten Schäfer-Gümbel „machen“:

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„Das ist natürlich der Anspruch. Deutlich zu machen: Es geht ums Machen, nicht ums Quatschen, nicht ums Labern. Und das ist der Unterschied zu dem, was wir seit einigen Jahren in Hessen erleben.“

über Plakate zur Landtagswahl im Expertencheck | hessenschau.de | Landtagswahl

Sorry, lieber TSG, man „macht“ in die Hose. Sonst macht man nix. Geschmackssache, sagte der Papagei, und biß in …

Und auch – drittens –  in Ewerschtt fotografiert: Die Grünen adressieren das Thema Künstliche Intelligenz und das im Landtagswahlkampf. Muss wahrscheinlich nicht sein. Fand ich aber bei meinem „Background“ bemerkenswert.

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Teilgenommen habe ich am 10. Oktober nicht. Leider war ich schon verplant.

Anmerkung ist richtig und wichtig (WÄHLEN GEHEN). Die anderen beiden sind Nebenschauplätze.

Zurück zum Anfang des Beitrags und weiter so. Köstlich fand ich das gestrige Morning Briefing von Spiegel Online. Der wichtigste Mann für Angie sei derzeit Thorsten Schäfer-Gümbel. Der – sprich die SPD – dürfe nicht zu schlecht abschneiden, sonst würden die Genossen die GroKo verlassen. Der dürfe aber auch nicht zu gut abschneiden und dem Gießener Karnevalsprinzen Bouffier das Amt abjagen. Also mittelgut wäre für Merkel perfekt. Dann kann man weiter so machen. Nur eins ist auch klar: Die SPD kann sicher nicht weiter so machen.

P.S. Der Beitrag ist bewusst vor dem heutigen Aufeinandertreffen „#hrWAHL – Das Duell“ um 20.15 Uhr im hr-fernsehen“ verfasst worden. Vielleicht werde ich ja überrascht.

(Stefan Pfeiffer)

Neue Stanford-Studie: Heimarbeiter sind deutlich produktiver

20. Mai 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Diskussion ist sicherlich nicht neu: Manche Chefs vermuten, dass Mitarbeiter, die von daheim arbeiten, sich ablenken lassen und nicht so produktiv sind. Sicher spielt hier auch ein gewisses Misstrauen eine Rolle, vielleicht auch der Hang zu Command and Control, zu Hierarchie und Kontrolle. Stanford-Professor Nicholas Bloom hat nun eine Studie durchführt, die klare Ergebnisse zeigt. Heimarbeiter arbeiten deutlich mehr und sind der Ansicht, dass sie zu hause konzentrierter sind und weniger abgelenkt werden.

Instead, the robust, nearly two-year study showed an astounding productivity boost among the telecommuters equivalent to a full day’s work. Turns out work-from-home employees work a true full-shift (or more) versus being late to the office or leaving early multiple times a week and found it less distracting and easier to concentrate at home.

via A 2-Year Stanford Study Shows the Astonishing Productivity Boost of Working From Home | Inc.com

Zudem verlassen weniger Mitarbeiter das Unternehmen, die Heimarbeiter pausieren weniger, sind weniger krank und nehmen weniger Urlaub (gar nicht zu reden von weniger Umweltverschmutzung durch Emissionen).

Meine 2 Cents: Ich glaube, eine differenzierte Betrachtung ist notwendig. Viele Tätigkeiten sind hervorragend vom Heimarbeitsplatz aus zu erledigen. Bis auf das gelegentliche Klingeln der Paketlieferdienste fühle ich mich persönlich im Vergleich zur Arbeit im Büro deutlich weniger abgelenkt und kann am Stück konzentrierter arbeiten. Moderne Werkzeuge zur Zusammenarbeit sind heute zur Genüge vorhanden, um Informationen zu teilen und zu kommunizieren. Unterdessen bin ich ein Freund  von Videokonferenzen und -telefonaten geworden, da man seine Gesprächspartner und deren Emotionen sehen kann und nutze Watson Workspace mit dem integrierten Zoom als mein bevorzugtes Werkzeug nicht nur für die berühmt-berüchtigten Telefon-, jetzt Videokonferenzen, sondern führe auch immer mehr 1:1-Gespräche statt per Telefon über Watson Workspace.

Der Weg ins Büro macht dann Sinn, wenn man dort Kolleginnen und Kollegen trifft, mit denen man direkt zusammenarbeitet. Auge in Auge kann man viele Fragen effizienter und direkter bearbeiten, Projekte weiter treiben und entwickeln. Und auch das gemeinsame Mittagessen und der Kaffee zusammen machen durchaus Sinn.

Keinen Sinn macht es jedoch aus meiner Sicht, nur ins Büro zu fahren, nur wegen des Büros. Sind die Kolleginnen und Kollegen, mit denen man direkt zusammen arbeitet, eh über verschiedene Niederlassungen oder gar Länder verteilt, ist die pure Anwesenheitspflicht im Büro sinn- und nutzlos. Es ist eine reine Verschwendung wertvoller Lebenszeit, kostet auf den Straßen nur Nerven und ist oft demotivierend. Auch stimme ich den Stanford-Ergebnissen zu, dass man im Büro viel mehr abgelenkt wird. Ich arbeite daheim konzentrierter und mehr. Das sollte jeden Chef und jeden Arbeitgeber eigentlich freuen.

So muss sich jedes Unternehmen basierend auf dem Tätigkeitsgebiet der Arbeitnehmer entscheiden, was eine Win-Win-Situation ist und wo man Mitarbeiter durch Reisezeiten unnötig stresst, sie demotiviert und sie auch noch weniger produktiv sind. Nicht nur die-/derjenige Manager/in, der  Mitarbeiterbindung und -motivation als Unternehmens- und Führungsprinzip postuliert, sondern auch die-/derjenige, der von seinen Teams optimale und produktive Leistung im Sinne des Unternehmenserfolgs wünscht, wird deshalb entsprechende Entscheidungen sorgfältig abwägen.

Go Ahead, Tell Your Boss You Are Working From Home | Nicholas Bloom | TEDxStanford

(Stefan Pfeiffer)

Weitere Beiträge zum Thema:

[DE] SPD, hör die Signale: Wir brauchen eine konstruktive Vision für eine digitale Gesellschaft!

19. Januar 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Wohl gebrüllt, Löwe. Sascha Lobo fordert die SPD auf, sich endlich dem Thema Technologie und digitale Gesellschaft zu widmen – und sich dort zu differenzieren. Das Dilemma der SPD und vieler Gewerkschafter und Betriebsräte fast er hier schön zusammen.

Die SPD sollte doch die Partei der Arbeit sein – aber das Arbeitsbild der SPD stammt auch 2018 noch aus dem 20. Jahrhundert. Es ist nicht auf eine Weiterentwicklung des Arbeitsbegriffs ausgerichtet, sondern auf eine Eingemeindung der Digitalisierung in den alten Arbeitsbegriff. Das Netz wirkt auf Arbeit gleichzeitig im besten und im schlechtesten Sinne flexibilisierend, … Die SPD empfiehlt dagegen Tarifverträge … In einer Zeit, in der nicht viele Leute wissen, ob es ihren Job in zehn Jahren noch so gibt. Und ihre Chefs auch nicht.

Source: SPD, her mit der Vision für eine digitale Gesellschaft! – SPIEGEL ONLINE

Ich weiß, man kann und sollte SPD, Gewerkschaften und Betriebsräte sicher nicht in einen Topf werfen. Trotzdem scheint mir die Geisteshaltung oft sehr verwandt, was ja auch bei vielen gemeinsamen Wurzeln und Werten nicht wirklich verwundert. So ist das auch hier zitierte Beispiel E-Mail-Verbot, das wohl die Porsche-Betriebsräte fordern, für mich ein Beispiel, wie man versucht, mit den falschen, gestrigen Mitteln heutige reale Probleme zu lösen, statt sich mit dem Wandel auseinanderzusetzen und ihn zu gestalten. Sascha stellt die Herausforderungen der Digitalisierung in den Zusammenhang mit der SPD Geschichte, mit Lasalle und dem Godesberger Programm.

Die dringend benötigte, zugkräftige Vision – die Linke nicht verschreckt, aber Konservativen ausreichend attraktiv erscheint – könnte nur die Vision einer stabilen digitalen Gesellschaft in einer europäischen, liberalen Demokratie sein. Es wäre eine progressive Vision, die digitalen Fortschritt nicht primär als Regulierungsfrage, Bedrohung oder bloß als weiteres Instrument im Werkzeugkoffer betrachtet, sondern als Chance. Es würde in dieser Vision formuliert, wie im digitalen 21. Jahrhundert Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität konkret aussehen und wie sie für alle erreicht werden könnten.

Source: SPD, her mit der Vision für eine digitale Gesellschaft! – SPIEGEL ONLINE

Die SPD sollte die jetzigen Herausforderungen endlich als Chance begreifen, sich zu differenzieren und konstruktive Vorschläge für die Gestaltung der digitalen Gesellschaft machen. Die Betonung liegt auf konstruktiv, nach vorne blickend – nicht mit Verboten und Rezepten der „alten“ Arbeitsgesellschaft. Dann hätte sie sicher bei vielen Wählern wieder eine Chance.

Aber vielleicht liege ich ja komplett daneben und Axel Oppermann hat Recht: Die 28-Stunden-Woche und das E-Mail-Verbot müssen umgehend her!

(Stefan Pfeiffer)

[DE] IBM HR Festival: Personaler treffen auf digitale Avantgarde … und tanzen Tango

13. Mai 2017 Posted by StefanP.

Eine intensive, anstrengende und aufregende Woche liegt hinter mir: Im Rahmen der republica 2017 hat IBM das IBM HR Festival und die Watson Work Lounge organisiert. Die Idee hinter dem zum zweiten Mal auf der republica durchgeführten HR Festival ist, Personaler mit der digitalen Avantgarde und vice versa zusammen zu bringen, denn hier gibt es genug Berührungs- und Überschneidungspunkte: Arbeiten 4.0 und neue Arbeitswelten, Change Management in Unternehmen, die Wünsche der digitalen Generation und der Generation Y, Rekrutierung digitaler Talente und vieles mehr. Die 400 Anmeldungen zum HR Festival zeigten dann auch, dass die Personaler dieses Angebot gerne angenommen haben.

Workshops in der Watson Work Lounge

Mit der Watson Work Lounge wollten wir Partner der IBM – der KPMG, der Bertelsmann Stiftung, aperto, der XU, der DGFP und nicht zuletzt Design Offices – eine Plattform zum Austausch und zu Workshops geben. Auch dieses Konzept ging weitgehend auf. Lessons learned: Wenn man Workshops in Halle 8 in einer solch offenen Umgebung veranstalten will, muss eine Beschallung gewährleistet sein. Bewährt haben sich beim Working Out Loud-Meetup, das wir als IBM gehostet haben, Kopfhörer, mit denen jeder Teilnehmer ausgestattet war.

Mein Eindruck: Künstliche Intelligenz wird real

Natürlich haben auch wir als IBM unsere Lösungsangebote insbesondere rund um IBM Watson – vom Cognitive Dress über Nao oder künstliche Intelligenz und Assistenz im Personalwesen bis hin zu Watson im Gesundheitswesen – präsentiert und waren mit dem Interesse sehr zufrieden. Hier zeigte sich deutlich, dass Themen rund künstliche Intelligenz real werden und Lösungen mehr und mehr angedacht werden.

Danke an den Live Streamer schlechthin: Gunnar Sohn

Unbedingt erwähnen muss ich natürlich den Live Streamer per se: Gunnar Sohn hat schon vor republica und HR Festival in Blogbeiträgen und Videos berichtet. Auf der republica hat er den Vogel abgeschossen und eigentlich ständig zu den unterschiedlichsten Themen moderiert und live aus der Watson Work Lounge berichtet. Danke für die inhaltlich tollen Beiträge und auf eine weitere gute und fruchtbare Zusammenarbeit!

Nach der republica ist vor … Ist die republica was für CIO’s?

Es war eine tolle und intensive Zeit. Und es war angesichts des dreitägigen Programms und der Komplexität und doch kleineren Reibungsverlusten mit der republica eine Herausforderung. Hier deshalb nochmals besonderen Dank an Bianca, Annette, Beate und das IBM Team sowie unsere „Studis“ Felix, Toya, Lisa, Svenja, Maike, Stefan und alle fleissigem Helferlein.

Und nach dem HR Festival und der republica ist vor … Mich treibt natürlich schon um, ob es auch Sinn machen würde, mal mit den CIO’s, die ich ja seit 1. April „bespassen“ darf, auf die republica zu kommen und dort die ein oder andere Gesprächsrunde aufzusetzen.

Und nun noch Impressionen, rein subjektiv und persönlich

Hier noch einige, rein subjektive Impressionen und Highlights von republica und HR Festival. Es gab so viele Höhepunkte, dass ich mich gleich bei denen entschuldigen möchte, die mir durchgeflutscht sind:

Nicht umsonst haben wir das HR Festival, das am 9. Mai in der Halle 8 statt fand, so betitelt. Es sollte das etwas andere Event für Personaler werden und ich glaube, insbesondere unsere Eröffnung in der von Design Offices gestalteten Lounge hat die Besucher doch etwas überrascht.

Interaktion war nach der Eröffnung von Norbert Janzen zusammen mit Maike Havemann angesagt. Eröffnung, Impulsbeiträge von Michael O. Schmutzer, CEO und Gründer von Design Offices, zu mobilen Arbeitswelten und Steffi Burkharts Einsichten zu den Wünschen und Forderungen der Generation Y wurden durch Übungen und Tanzeinlagen des Tango Kollektiv Berlins eingerahmt. Hört sich unterhaltsam an, aber viel wichtiger war aus meiner Sicht, das das Tango Kollektiv die Besucher mit in die Übungen und gegen Ende in den Tanz einbezog. Auch so kann man eine Konferenz, Pardon, ein Festival eröffnen.

Rappelvoll war Stage 3 beim Change Management-Panel. Da ging echt keine Maus mehr rein. Danke an alle Panelisten!

Ganz besonders war auch das Diversity-Panel:

Für mich ein weiterer emotionaler Element war der Besuch dieser Kids, die sich Nao angeschaut haben. Einfach schöne Bilder:

Und ein persönlicher Höhepunkt mit meinem Kollegen Martin Runde, der das Streaming unserer Digital Business Group organisiert hat:

Am 8. Mai war ich on Stage bei der Media Convention, natürlich zu Watson … und Kreativität:

Wer sich nochmals die Sessions vom HR Festival anschauen will, kann das unter diesen URLs tun:

Und hier sind in unserem The Making of HR Festival alle Live Streams von Gunnar zur Verfügung gestellt worden:

 


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Watson, übernehmen Sie?! Auf kognitive Funktionen kann nicht verzichtet werden – #SchlauerArbeiten #Blogparade

14. Dezember 2015 Posted by StefanP.

Die Geschichte der Arbeit ist diejenige ihrer Automatisierung. Sie hat viele Phasen durchlaufen, von der Industrialisierung bis hin zur Automatisierung und Digitalisierung auch für die „White Collar“, die Büroarbeiter. Nun scheinen wir vor einer neuen Ära zu stehen, die wir nur aus Science Fiction-Serien zu kennen glaubten. Der „Protokolldroide“ C-3PO übersetzt und plappert vor sich hin oder Spock sagt dem Bordcomputer der Enterprise, was der tun soll. Aber auch wir geben unterdessen über Siri (engl. Abkürzung für Speech Interpretation and Recognition Interface) oder entsprechenden Pendants unserem Smartphone oder gar der Smart Watch Anweisungen.

Noch einen Schritt weiter ging IBM, als Watson 2011 zum Wettbewerb gegen die besten Jeopardy-Champions im amerikanischen Fernsehen antrat. Hier ging es nicht mehr nur darum, auf einen überschaubaren Satz vorgefertigter Befehle definierte Aktionen durchzuführen. Watson musste in diesem Wettbewerb Informationen sammeln, in Zusammenhang stellen, analysieren, Wahrscheinlichkeiten bewerten, um dann per Sprachausgabe eine Antwort abzugeben.

Seit 2011 ist nicht nur die Entwicklung von IBM Watson rasant weiter gegangen. Immer mehr Schnittstellen eröffnen neue Einsatzmöglichkeiten und -gebiete von der Krebsforschung bis hin zur Wetterprognose. Es wird kaum noch bezweifelt, dass wir vor einer dramatischen Zeitenwende beim Eintritt in die kognitive Ära stehen. Roboter und künstliche Intelligenz stehen bereit, um den Kollegen Mensch von Routinetätigkeiten zu entlasten – und das nicht mehr allein am Fließband, sondern zunehmend auch im Büro.

Doch die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz werden – wie immer bei neuen technologischen Umbrüchen – nicht nur bejubelt. Jerry Kaplan vergleicht beispielweise sie mit denen der industriellen Revolution. Seiner Ansicht nach werden die Roboter und intelligenten Computersysteme einen höheren Einfluss auf den Arbeitsplatz nehmen, als dies das Internet getan hat. Er – wie auch viele andere Skeptiker – befürchten massive Arbeitsplatzverluste auch in den Büros durch „Artificial Intelligence“.

Die Optimisten dagegen sehen, dass der Automatisierung auch in der Arbeitswelt 4.0 Grenzen gesetzt sind. Zwar können die Systeme wahrscheinlich Routinetätigkeiten übernehmen, jedoch verbleibt, ja steigt der Wert menschlicher Fähigkeiten, die wahrscheinlich eher nicht ersetzt werden können: Nischenkenntnisse, unternehmerische Fähigkeiten, Kreativität, Empathie und die Beherrschung von Maschinen. Und vor allem ist es die Fähigkeit, über Grenzen hinaus zu denken, die in der Arbeitswelt von morgen den größten Wertbeitrag leisten wird.

Seltsam daher, dass der Büroarbeiter von heute, der potentielle Grenzgänger von morgen noch von so vielen Hindernissen umstellt und behindert wird: Hunderte E-Mails am Tag, die ihn nicht betreffen, im Posteingang aber nach oben drängen; unproduktive Meetings mit zu vielen unvorbereiteten Teilnehmern und ohne Agenda; langwierige Suchen nach der einen Experteninformation, die den Ausschlag bei einer wichtigen und dringenden Entscheidung gibt. Hinzu kommen bremsende Standard-Prozeduren des alltäglichen Mikromanagements: Termine finden, nach Dokumenten suchen, Adressaten finden, Anhänge anhängen, für alles und jedes Genehmigungen einholen…

All das reißt diejenigen, die eigentlich zu kreativen Vordenkern, zu „Outthinker“, werden sollen, beständig aus dem Arbeitsfluss und hält sie davon ab, sich Neues auszudenken, Grenzen zu überschreiten und geschäftliches und soziales Neuland zu beschreiten. Statt kreativ zu denken, werden sie latent in der Ablenkungsgesellschaft gestört und unterbrochen. Und es dauert, so Experten, 15 bis 20 Minuten, bis man wieder in seinen Arbeitsfluss zurückfindet.

Genau hier liegen riesige Chancen für das Cognitive Computing. Warum soll man sich nicht durch diese Systeme, von lästigen Routinearbeiten befreien lassen. Kognitive Systeme lesen und „verarbeiten“ unstrukturierte Daten wie Texte, Bilder, Präsentationen, sogar Gespräche – also all das, was bei der Wissensarbeit „produziert“ wird. Kognitive Systeme verstehen diese Informationen auch, das heißt, sie können logische Zusammenhänge herstellen und Schlussfolgerungen ziehen. Und sie sind in der Lage, aus wiederkehrenden Verhaltensmustern zu lernen und ihre Aktionen entsprechend anzupassen.

Diese Eigenschaften machen kognitive Systeme zum idealen Assistenten eines Outthinkers. Zugeschnitten auf die Arbeitswelt von heute ist ein solches System in der Lage, sich in den Kollegen Mensch „hineinzudenken“ und ihm auch komplexere Aufgaben seines täglichen Mikromanagements abzunehmen.

Ein kognitives System kann am Arbeitsplatz verschiedene hilfreiche Aufgaben übernehmen, die täglich nur Zeit kosten:

  • Als persönlicher Assistent priorisiert es die Aufgaben oder erledigt sie bereits – wie E-Mails beantworten, Meetings anberaumen oder sogar den richtigen Ton einer Konversation mit anderen anzuschlagen.
  • Als Expertenquelle beschafft es Antworten und Analysen zu bestimmten Themen. Je nach Branche kann dem System das entsprechende Fachwissen angefüttert werden. Auf Anfrage spuckt es auf den Punkt die entscheidende Information aus und führt den Nutzer an deren Quelle.
  • Als Content Manager überblickt es sämtliche Inhalte, die für den Wissensarbeiter relevant sind – also E-Mails, Präsentationen, Bilder etc. Es weiß aber nicht nur, wo sie zu finden sind, sondern lernt auch, in welchem Zusammenhang sie gebraucht werden und stellt sie entsprechend bereit.

Welches Ausmaß an Unterstützung der kognitive Assistent in der Praxis bringen könnte, zeigte Rob Koplowitz auf der IBM Insight 2015 am Beispiel der E-Mail-Lösung IBM Verse kombiniert mit den Möglichkeiten von IBM Watson.:

All das klingt nach Zukunftsmusik, ist es aber nicht mehr. Entsprechende Funktionen sind bereits verfügbar und werden wie oben erwähnt in anderen Bereichen wie der Medizin eingesetzt. Nun ist es an der Zeit, dass wie im dem Video gezeigt, kognitive Fähigkeiten moderne Kommunikations- und Collaborations-Werkzeuge wie E-Mail, Enterprise Social Networks, Instant Messaging und Video auf eine neue Stufe heben, um so für die Menschen die Informationsflut und das berühmte Multitasking beherrschbarer und erträglicher machen. Im Idealfall machen sie einfach das Arbeitsleben einfacher und ermöglichen fundiertere Entscheidungen.

Dampfmaschine, Fließband und PC haben jeweils die Spielregeln der Arbeitswelt vollständig umgekrempelt. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Arbeiten 4.0 bedeutet vernetzter, digitaler und flexibler arbeiten – das auf jeden Fall. Welche neuen Rollen und Fähigkeiten in Zukunft benötigt werden, ist schwer vorherzusagen. Sicher aber ist, dass Unternehmen und Gesellschaft in der anstehenden digitalen Transformation Menschen brauchen, die Grenzen überschreiten und außerhalb der berühmten Box denken.

Die digitale Transformation rennt und schleicht nicht vor sich hin. Die Outthinker von heute müssen mit adäquaten Werkzeugen ausgestattet sein, um Schritt halten können. Auf kognitive Systeme werden sie bei der Informationssammlung und –bewertung und zur eigenen Entlastung nicht verzichten können. Zu blauäugig? Zu optimistisch? Was meint Ihr?

Aufruf zur Blogparade über die Chancen und Risiken von Cognitive Computing in der Arbeitswelt

Watson, übernehmen Sie?! Kognitive Technologien wie IBM Watson beeinflussen und verändern unsere Arbeitswelt. Oder doch nicht? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Wo und für welche Tätigkeiten würdet Ihr gerne intelligente Systeme als Hilfe haben, die Eure Arbeit erleichtern? Wollt Ihr den kognitiven Assistenten, der bei der Arbeit hilft? Wie wird sich die Arbeitswelt durch Systeme der künstlichen Intelligenz verändern? Ich rufe hiermit zur Blogparade über den Einfluss von künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt von heute und morgen auf. Verlinkt bis 1. März 2016 Eure Beiträge hier als Kommentar. Die „Ergebnisse“ stellen wir auf der CeBIT vor und wir fassen alle Beiträge – so Ihr zustimmt – zu einem E-Book unter Creative Commons (Namensnennung-NichtKommerziell 3.0) de zusammen.  Die Hashtags für die Blogparade sind #Blogparade und #SchlauerArbeiten!


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[DE] Arbeiten in der Multikanal- und AlwaysOn-Welt: Brauchen wir einen neuen Verhaltenskodex? #NewWayToWork #NEO15

10. November 2015 Posted by StefanP.

Präsentation auf der Next Economy Open, der #NEO15 in Bonn am 10,. November 2015 rund um die E-Mail-, Informations- und Multikanalüberflutung, die nicht nur neue Technologien und Cognitive Computing, sondern auch ein gemeinsames Verständnis von Arbeiten und Kommunizieren, einen gemeinsamen Kodex braucht:


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[DE] Digitale Transformation, das Middle Management und der Traum vom selbständig handelnden Mitarbeiter

31. Oktober 2015 Posted by StefanP.

Die vergangenen Wochen waren sehr anregend. In Köln auf der IBM BusinessConnect habe ich mit Interesse den Ausführungen von Wolf Lotter zur Industrie- und Wissensgesellschaft gefolgt. Das Thema Arbeiten 4.0 und HR, die Ausführungen Ole Wintermann und vielen anderen Sprechern waren sehr interessant. Das neue Buch Komplexithoden: Clevere Wege zur (Wieder)Belebung von Unternehmen und Arbeit in Komplexität meiner Schulkameradin Silke Herrmann und von Niels Pflaeging stellt interessante Thesen auf. Und mit Spannung blicke ich auf die #NEO15, die Next Economy Open, die nach meinem einwöchigen Urlaub – ja, ich werde eine Woche abhängen – am 10. November besuche und mit den Teilnehmern über “Arbeiten in der Mulitkanal- und AlwaysOn-Welt – Brauchen wir einen neuen Verhaltenskodex?” diskutieren werde.

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Den Beitrag von Matthew Brodsky,  der das Buch von Rob Goffee and Gareth Jones Why Should Anyone Work Here?: What It Takes To Create An Authentic Organization, bespricht und die sechs Imperative des Traums vom idealen Arbeitsplatz vorstellt, fand ich sehr interessant. Gerade auch die Schlussfolgerung, dass dieser DREAM wohl in Unternehmen, die nach den Prinzipien des Shareholder Values und von Quartalsergebnissen geführt werden, nur schwer zu realisieren sein dürfte, hat mich beschäftigt.

Und ich schaue links und rechts, auch in den Spiegel, lausche Vortragenden aus mittelständischen oder größeren Unternehmen, die mit Inbrunst über die digitale Transformation, die Notwendigkeit agiler Organisationen mit selbständig denkenden und handelnden Mitarbeitern vortragen. Dann spreche mit Freunden und Bekannten über deren Arbeitsalltag, über Stellenstreichungen, Kosteneinsparungsprogramme, über bürokratische Prozesse und (nicht nur) “Middle Management”-Entscheidungen. Welten prallen aufeinander.

Das stimmt erst einmal nicht sehr optimistisch. Manche Unternehmenshierarchien und Entscheidungsmodelle erinnern an die Nomenklatura, ein Buch von Michael Voslensky, mit dem ich mich vor Jahrzehnten im Studium auseinandergesetzt habe. Wie soll ein Unternehmen reformiert werden, wenn diese Reform von einer Managementhierarchie in Frage gestellt wird, die um Macht- und vielleicht gar Jobverlust bangt? Nicht umsonst gibt es viele bürokratisierte Prozesse mit zahlreichen Entscheidungsträgern und Entscheidungsebenen. Und das nicht nur, vor allem aber  in großen Unternehmen.

Reisegenehmigungen sind nur ein solches Beispiel der alten Kontrollmechanismen. Wie sollen Mitarbeiter sich engagieren und motiviert sein, wenn sie für jede noch so kleine Dienstreise x Genehmigungen bis hoch zur Geschäftsführung brauchen? Man redet in schönen Worten von der Notwendigkeit des selbständig handelnden und denkenden Mitarbeiter, von Vertrauenskultur und Vertrauensarbeitszeit, behält aber die alten bürokratisierte Prozesse bei. Sätze wie “Das ist eine Management-Entscheidung” sind eher an der Tagesordnung als der vertrauensvolle Dialog und Kommunikation. Wer diese Bürokratien und Hierarchien sowie die damit verbundenen Prozesse nicht wirklich konsequent abbaut, dessen Versuche der Transformation werden scheitern. Da erscheinen Konzepte wie agile Teams, die schnell, effizient und selbstbestimmt handeln, als unglaubwürdiges Managementblabla.

Hinzu kommen in vielen Unternehmen noch gerade Middle Manager, die nach veralteten Methoden hierarchisch zu führen versuchen. Command-and-Control sind bekannt und beliebt. Da muss man nicht überzeugen und kommunizieren. Stattdessen wird exekutiert. Das erfreut die ober Nomenklatura. Das funktionierende Middle Management führt widerspruchslos aus und erfreut sich am nicht widersprechenden Mitarbeiter. Querdenker sind Querulanten.

Worüber haben wir eben noch gesprochen? Selbständig denkende Mitarbeiter, Kreativität, Teamwork, offene und transparente Diskussion, flache teamorientierte Hierarchien, Notwendigkeit zum Change Management, um mittelfristig zu überleben. Die Personalabteilung sucht die besten, kreativsten Talente, andererseits sollen Mitarbeiter einfach funktionieren.

Auf der einen Seite durchaus gute oder gut gemeinten Pläne, ein Unternehmen für das digitale Zeitalter fit zu machen, auf der anderen Seite das Controletti-Unternehmen. Wie passt das zusammen? Kann das überhaupt zusammen passen? Ich bin der festen Überzeugung, dass die bürokratische Verschlankung eines Unternehmens mit seiner digitalen Transformation Hand in Hand gehen muss. Das erfordert aber ein Management mit …, das bereit ist Kontrolle abzugeben und das vor allem auch gegen die Nomenklatur durchsetzt und diese abbaut. Auch oder gerade Unternehmen mit flachen Hierarchien, mit einer Diskussions-, Vertrauens- und Innovationskultur werden im digitalen Zeitalter überleben. Wer diese Prinzipien nicht umsetzt, kann sicher eine Weile durch Stellenstreichungen und Kosteneinsparungen dahin vegetieren. Ob diese Unternehmen aber wirklich mittel- und langfristig überleben, das wage ich zu bezweifeln. Die digitale Transformation und neue Geschäftsmodelle werden diese Relikte hinweg fegen.


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[DE] Knackige Statements im Live-Modus #ibmbcde @ConnyHeinke @wolflotter @sascha_p @axelopp ‏@haraldschirmer @olewin @digitalnaiv

22. Oktober 2015 Posted by StefanP.

StefanP.:

Tolles Experiment, das wir auf der IBM BusinessConnect gestartet haben! Danke Gunnar, Lars und all denen, die sich für ein Interview bereit erklärt haben!

Ursprünglich veröffentlicht auf Ich sag mal:

Mobile Livestreaming-Studio auf der IBM BusinessConnect in Köln Mobile Livestreaming-Studio auf der IBM BusinessConnect in Köln

Der Google-Dienst Hangout on Air eignet sich auch für mobile Szenarien. Periscope und Meerkat sind exzellent einsetzbar für spontane Stimmungsberichte, schnelle Sendekritik wie bei heute+ oder Making-of-Einblicke. Live-Hangouts punkten bei der nachhaltigen Wirkung von Ereignissen – linear gesendet mit einem Live-on-Tape-Effekt, da beim Start des Livestreams sofort der virtuelle Rekorder auf Youtube anspringt und die Konserve schon während der Ausstrahlung angelegt wird. Wer verspätet einen Hangout als Zuschauer anklickt, kann zurückspulen und danach wieder in den Live-Modus zappen.

Mit einem Laptop, vernünftigen USB-Mikrofonen oder einem Audio-Interface wie das Scarlett 2i2 von Focusrite für XLR-Mikrofone, einer externen Webcam, guter Beleuchtung und schnellem Internet ist das Livestreaming-Studio für unterwegs innerhalb von zehn Minuten aufgebaut.

Gigabit-Jubiläumssendung im Jahr 3995

Über Google+ wird die Veranstaltungsseite für die Live-Übertragung eingerichtet und fungiert wie eine Landing-Page. Sehr praktisch ist der Kalender, mit dem man Live-Hangouts terminieren kann. Es…

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[DE] Rund um Arbeiten 4.0 und #NewWayToWork: Social TV auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln

11. Oktober 2015 Posted by StefanP.

Die IBM BusinessConnect 2015 am 20. Oktober in Köln naht mit großen Schritten. Zuerst einmal wird es jedoch die Wiener Veranstaltung am 13. Oktober geben, zu der ich morgen aufbreche und von der ich natürlich vor allem über Twitter berichten werde (Hashtag #IBMBCAT). Für Köln haben wir uns noch etwas Besonderes ausgedacht. Wir berichtenen live aus Köln!

Gunnar Sohn (@gsohn), der schon einmal ein solches Social TV gemacht hat, interviewt diverse Sprecher und Teilnehmer und Harry Hirsch, nein Lars Basche (@LarsBas) ist unser “Außenreporter”. In den Pausen der IBM BusinessConnect gehen wir über Google Hangout im wahrsten Sinne des Wortes on air. Erwarten könnt Ihr kurze, knackige Interviews im Magazinstil, sicher kein Ersatz für die ausführlichen Vorträge und das Dabeisein auf dem Event, aber hoffentlich eine schöne Ergänzung (auch für danach).

Hier nun der geplante Sendeablauf. Die Anfragen an verschiedene zu Interviewende laufen noch und ich werde so wie die Zusagen eintrudeln entsprechend das Programm aktualisieren:

  • Zum ersten Mal gehen wir um am 20. Oktober um 10:00 Uhr für ca. 10 Minuten live. Gunnar und ich werden unter dem Titel “Über wunderliche Talente, neue Wege im Arbeitsleben und digitale Revolutionen” auf die Veranstaltung einstimmen, was wir erhoffen und erwarten.
  • Die nächste Übertragung soll dann um 11:30 für wiederum 10 Minuten starten. Thema und Gesprächspartner folgen.
  • Das große Magazin senden wir dann um 12:45 bis rund 13:15 Uhr. In diesen 30 Minuten ist auch Außenreporter Lars Basche unterwegs am Ort des Geschehens. Zugesagt für ein Gespräch haben schon “Mobile Geek” Sascha Pallenberg und Analyst Axel Oppermann, die Gunnar zum Thema Apple und IBM-Partnerschaft befragen wird. Weitere Gesprächspartner folgen.
  • Um 15:45 und um 17:45 Uhr stehen dann die nächsten beiden Sendungen an, bevor Gunnar und ich  gegen 19:15 Uhr den Vorhang fallen lassen und gemeinsam auf einen sicherlich interessanten Tag zurückblicken.

Also, stay tuned für Updates zu den Interviewpartnern und Themen, die ich immer hier einpflegen werde. Die Aufnahmen stellen wir dann nach dem Event auf YouTube zur Verfügung.

Und dieser Link zu Harry Hirsch muss natürlich sein:


Einsortiert unter:Deutsch Tagged: Arbeiten40, IBMBCDE, NewWayToWork, Social Media, SocialTV

Arbeiten 4.0: #NewWayToWork auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln

6. August 2015 Posted by Stefan Pfeiffer

Mit Harald Schirmer, Jörg Rafflenbeul, Wolf Lotter, Sascha Pallenberg, Axel Oppermann und vielen anderen Experten auf der #IBMBCDE

Seit einigen Tagen bin ich intensiv damit beschäftigt, den Vortragstrack für Mobile und Social Business auf der IBM BusinessConnect in Köln zu organisieren. Die Veranstaltung findet am 20. Oktober in einer sehr interessanten, coolen Lokation in Köln – der xPost – statt. Es gibt ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsrunden für alle. Zwischen 11:15 und 17:15 Uhr verteilt sich dann aber das Programm unter verschiedenen technologischen (z.B. Security oder Cloud) oder fachbereichsbezogenen Aspekten (HR, Marketing) auf verschiedene Bühnen. Wir als Mobile & Social Business-Team gestalten dabei einen Track mit acht Vorträgen unter dem Leitthema #NewWayToWork, in dem vor allem mobile Technologien und Arbeitsweisen sowie Social Business und Arbeiten 4.0 Thema sind. Hier haben wir – so glaube ich – schon ein sehr interessantes Programm zusammengestellt.

Von der Notwendigkeit, im Zeitalter des Multitaskings anders zu arbeiten

Wolf LotterVor einiger Zeit habe ich den Beitrag von Wolf Lotter zur Ablenkungs- und Aufmerksamkeitsgesellschaft in der brandeins gelesen. Dort beschreibt er in eindringlicher Weise die Problematik des Multitaskings und der Multikanalwelt, in der ständig Nachrichten auf einem einströmen, die einen andauernd ablenken und die Konzentration schwächen. Die Aufmerksamkeitsgesellschaft ist seiner Meinung nach eine Ablenkungsgesellschaft. Aktionismus rückt an die Stelle von überlegtem Tun. Wolf Lotter, Autor und Mitbegründer von "brand eins", ist "einer der führenden Publizisten auf dem Gebiet der Beschreibung der Transformation von der alten Industriegesellschaft hin zur neuen Wissensgesellschaft" (Wikipedia). In seinem Vortrag auf der BusinessConnect analysiert er die Probleme des Multitaskings und ermuntert (wahrscheinlich) zur Konzentration.

Anknüpfend an Wolf Lotter stellt Dr. Peter Schütt, IBM Vordenker und Experte für Wissensmanagement und das digitale Unternehmen, die Ideen und Konzepte der IBM vor, wie man in der Ablenkungsgesellschaft besser arbeiten kann. Darauf wird es ankommen, denn die digitale Transformation ist in vollem Gange! Befeuert durch das explosionsartige Wachstum bei den mobilen Geräten und zukünftig auch den Wearables, der immer stärkeren Nutzung von Cloud-Diensten und dem Internet of Things. All das geht einher mit einer Informations- und Nachrichtenflut, die über immer mehr Kanäle auf uns einprasselt. Deshalb müssen wir endlich lernen, anders zu arbeiten. Wir brauchen Werkzeuge, die uns helfen, "Big Data" zu beherrschen, und die uns dabei unterstützen, sich wieder auf das Wichtige zu konzentrieren, um unsere Arbeit schneller und besser zu erledigen. Das ist der #NewWayToWork, in dem man vernetzt zusammenarbeitet, in dem sich das Ich mit dem Wir verbindet.

Mobile Technologie als Enabler der neuen Art zu arbeiten

Beim #NewWayToWork spielen Mobilität und mobile Lösungen eine essentielle Rolle. Seit vielen Jahren sprechen wir schon vom Home Office und das Thema ist sicherlich noch lange nicht in allen Unternehmen „gegessen“. Eigentlich geht es aber um das mobile Office und die Neuerfindung kompletter Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle insbesondere durch mobile Technologien. Gerade auch deshalb ist das, was Tim Cook, CEO von Apple, und Ginni Rometty, CEO von IBM, im Juli 2014 verkündet haben, von besonderem Interesse.

Zu diesem Zeitpunkt ist etwas sehr Überraschendes, aber auch im Grunde genommen sehr Logisches passiert. Die beiden ehemaligen Rivalen im Markt für Arbeitsplatzrechner haben eine Allianz angekündigt, in deren Rahmen man gemeinsam mobile Lösungen anbieten will. Unterdessen sind eine Vielzahl von Apps für verschiedenste Branchen und Jobrollen verfügbar gemacht worden, aber auch serviceseitig werden der Betrieb und die Unterhaltung von Apple-Geräten durch IBM angeboten. Was bedeutet diese Allianz nun für Unternehmenskunden? Welchen Einfluss hat es auf dem Markt professioneller IT-Lösungen im mobilen Zeitalter? Darüber diskutieren zwei unabhängige Experten, der Techblogger und Gründer von MobileGeeks.de, Sascha Pallenberg und Axel Oppermann, Analyst, Sprecher und intimer Kenner von Unternehmenslösungen, insbesondere der Microsoft-Angebote. Wir dürfen meiner Ansicht nach sehr gespannt auf diese Diskussion sein.

imageIm Rahmen der Diskussion um die digitale Transformation und über neue Geschäftsmodelle werden von mobilen Technologien vor allem in ihrer Rolle als "Enabler" gesprochen. Mitarbeiter kommunizieren mobil über Zeitzonen und Kontinente hinweg, sowohl untereinander als auch mit Geschäftspartnern und Kunden. Informationen und Wissen fließen zwischen den verschiedenen Geräten und auch zwischen verschiedenen Unternehmen hin und her. Dies ermöglicht neue Geschäftschancen, neue Umsatzströme und stellt natürlich auch neue Wettbewerbsherausforderungen. Mobile Technologie steht dabei oft im Kern, muss effizient und zuverlässig zur Verfügung gestellt und sicher betrieben werden. Unternehmen müssen die entsprechende Flexibilität und Kundenerfahrung in ihrer IT-Infrastruktur sicher umsetzen, dabei vorhandene Systeme, Plattformen und Assets integrieren und dies alles skalierbar und sicher bereitstellen. Hier beginnt der Alptraum für viele Unternehmen! Im Vortrag stellt Andreas Seifert von der IBM vor, wie wir diese Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kunden angehen.

Konkrete Beispiele, wie mobile Apps auf Smartphone und Tablet ganze Industrien und Berufsgruppen grundlegend verändern, zeigt danach Urs Schollenberger, Leader für Mobile Lösungen der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Man muss kein Prophet sein, um dem Analystenhaus Gartner beizupflichten, dass bis 2016 vier von zehn Arbeitnehmern weltweit mobile Lösungen in ihrem Arbeitsalltag verwenden werden. Und wir reden unterdessen nicht mehr nur von E-Mail, Chatten oder Textverarbeitung. Gerade die Apps, die IBM zusammen mit Apple entwickelt, stellen eine neue Kategorie dar. Es sind Fachlösungen für die Mitarbeiter in verschiedensten Jobs, die deren Arbeit neu gestalten und auch ganz neue Serviceangebote möglich machen. Angesichts von Wearables und dem Internet of Things gewinnt diese Veränderung immer weiter an Dynamik. Also auch ein extrem spannendes Thema.

Unter anderem wegen dieser leidigen mobilen Geräte arbeitet unser Millenial Benedikt Müller anders, beziehungsweise er würde gerne anders arbeiten, wenn Sicherheitsbeauftragte und IT ihn ließen. Ständig hat der Schlingel das Smartphone in der Hand. Noch schlimmer: Er geht damit nicht nur auf WhatsApp oder Snapchat, er will sogar noch damit arbeiten. Wie man heute anders, vor allem mobil arbeiten kann, wie dabei die Sicherheit gewährleistet werden kann und die IT Abteilung es im Griff behält, zeigen in einer Live Demo meine Kollegin Nadine Winkler zusammen mit Benedikt Müller und René Werth. Ich freue mich auf ein sicher amüsantes Rollenspiel auf der Bühne.

Den Abschluss des Mobile & Social Thementracks auf der IBM BusinessConnect machen dann unsere Kunden unter Moderation unserer Commerce- und Social Business-Sales Leaderin Babs Koch. Wir freuen uns wie Bolle, Harald Schirmer von der Continental AG, und Jörg Rafflenbeul, IT-Verantwortlicher bei der Heitkamp & Thumann Group, in einer Podiumsdiskussion darüber sprechen, wie Unternehmen durch aktive Communities lebendig werden. Harald Schirmer gilt schon lange als Experte bei dem Thema und hat 2014 beispielsweise den LIDA Award erhalten. Jörg Rafflenbeul engagiert sich in der IBM Anwendervereinigung DNUG als Vorstand für einen aktiven Austausch zum Thema Communities und Social Business. Auch hier wieder erhöhte Obacht, zuhören und mitdiskutieren!

So weit, so gut. Alle Katzen will ich noch nicht aus dem Sack lassen, sonst tanzen mir noch die Mäuse frühzeitig auf dem Tisch. In einigen Folgebeiträgen geht es dann noch um Flugbegleiter und -innen, um Lounges, Social TV und Clubberer. Also: Stay tuned – was Sie natürlich nicht davon abhalten sollte, sich jetzt schon einen Platz auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln zu sichern. Zur Anmeldung geht es hier. Und wir würden uns alle sehr freuen Sie/Euch/Dich in Köln begrüßen zu können – auch beim lockeren Austausch in Party-Atmosphäre am Ende der Veranstaltung.

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Arbeiten 4.0: #NewWayToWork auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln

6. August 2015 Posted by Stefan Pfeiffer

Mit Harald Schirmer, Jörg Rafflenbeul, Wolf Lotter, Sascha Pallenberg, Axel Oppermann und vielen anderen Experten auf der #IBMBCDE

Seit einigen Tagen bin ich intensiv damit beschäftigt, den Vortragstrack für Mobile und Social Business auf der IBM BusinessConnect in Köln zu organisieren. Die Veranstaltung findet am 20. Oktober in einer sehr interessanten, coolen Lokation in Köln – der xPost – statt. Es gibt ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsrunden für alle. Zwischen 11:15 und 17:15 Uhr verteilt sich dann aber das Programm unter verschiedenen technologischen (z.B. Security oder Cloud) oder fachbereichsbezogenen Aspekten (HR, Marketing) auf verschiedene Bühnen. Wir als Mobile & Social Business-Team gestalten dabei einen Track mit acht Vorträgen unter dem Leitthema #NewWayToWork, in dem vor allem mobile Technologien und Arbeitsweisen sowie Social Business und Arbeiten 4.0 Thema sind. Hier haben wir – so glaube ich – schon ein sehr interessantes Programm zusammengestellt.

Von der Notwendigkeit, im Zeitalter des Multitaskings anders zu arbeiten

Wolf LotterVor einiger Zeit habe ich den Beitrag von Wolf Lotter zur Ablenkungs- und Aufmerksamkeitsgesellschaft in der brandeins gelesen. Dort beschreibt er in eindringlicher Weise die Problematik des Multitaskings und der Multikanalwelt, in der ständig Nachrichten auf einem einströmen, die einen andauernd ablenken und die Konzentration schwächen. Die Aufmerksamkeitsgesellschaft ist seiner Meinung nach eine Ablenkungsgesellschaft. Aktionismus rückt an die Stelle von überlegtem Tun. Wolf Lotter, Autor und Mitbegründer von "brand eins", ist "einer der führenden Publizisten auf dem Gebiet der Beschreibung der Transformation von der alten Industriegesellschaft hin zur neuen Wissensgesellschaft" (Wikipedia). In seinem Vortrag auf der BusinessConnect analysiert er die Probleme des Multitaskings und ermuntert (wahrscheinlich) zur Konzentration.

Anknüpfend an Wolf Lotter stellt Dr. Peter Schütt, IBM Vordenker und Experte für Wissensmanagement und das digitale Unternehmen, die Ideen und Konzepte der IBM vor, wie man in der Ablenkungsgesellschaft besser arbeiten kann. Darauf wird es ankommen, denn die digitale Transformation ist in vollem Gange! Befeuert durch das explosionsartige Wachstum bei den mobilen Geräten und zukünftig auch den Wearables, der immer stärkeren Nutzung von Cloud-Diensten und dem Internet of Things. All das geht einher mit einer Informations- und Nachrichtenflut, die über immer mehr Kanäle auf uns einprasselt. Deshalb müssen wir endlich lernen, anders zu arbeiten. Wir brauchen Werkzeuge, die uns helfen, "Big Data" zu beherrschen, und die uns dabei unterstützen, sich wieder auf das Wichtige zu konzentrieren, um unsere Arbeit schneller und besser zu erledigen. Das ist der #NewWayToWork, in dem man vernetzt zusammenarbeitet, in dem sich das Ich mit dem Wir verbindet.

Mobile Technologie als Enabler der neuen Art zu arbeiten

Beim #NewWayToWork spielen Mobilität und mobile Lösungen eine essentielle Rolle. Seit vielen Jahren sprechen wir schon vom Home Office und das Thema ist sicherlich noch lange nicht in allen Unternehmen „gegessen“. Eigentlich geht es aber um das mobile Office und die Neuerfindung kompletter Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle insbesondere durch mobile Technologien. Gerade auch deshalb ist das, was Tim Cook, CEO von Apple, und Ginni Rometty, CEO von IBM, im Juli 2014 verkündet haben, von besonderem Interesse.

Zu diesem Zeitpunkt ist etwas sehr Überraschendes, aber auch im Grunde genommen sehr Logisches passiert. Die beiden ehemaligen Rivalen im Markt für Arbeitsplatzrechner haben eine Allianz angekündigt, in deren Rahmen man gemeinsam mobile Lösungen anbieten will. Unterdessen sind eine Vielzahl von Apps für verschiedenste Branchen und Jobrollen verfügbar gemacht worden, aber auch serviceseitig werden der Betrieb und die Unterhaltung von Apple-Geräten durch IBM angeboten. Was bedeutet diese Allianz nun für Unternehmenskunden? Welchen Einfluss hat es auf dem Markt professioneller IT-Lösungen im mobilen Zeitalter? Darüber diskutieren zwei unabhängige Experten, der Techblogger und Gründer von MobileGeeks.de, Sascha Pallenberg und Axel Oppermann, Analyst, Sprecher und intimer Kenner von Unternehmenslösungen, insbesondere der Microsoft-Angebote. Wir dürfen meiner Ansicht nach sehr gespannt auf diese Diskussion sein.

imageIm Rahmen der Diskussion um die digitale Transformation und über neue Geschäftsmodelle werden von mobilen Technologien vor allem in ihrer Rolle als "Enabler" gesprochen. Mitarbeiter kommunizieren mobil über Zeitzonen und Kontinente hinweg, sowohl untereinander als auch mit Geschäftspartnern und Kunden. Informationen und Wissen fließen zwischen den verschiedenen Geräten und auch zwischen verschiedenen Unternehmen hin und her. Dies ermöglicht neue Geschäftschancen, neue Umsatzströme und stellt natürlich auch neue Wettbewerbsherausforderungen. Mobile Technologie steht dabei oft im Kern, muss effizient und zuverlässig zur Verfügung gestellt und sicher betrieben werden. Unternehmen müssen die entsprechende Flexibilität und Kundenerfahrung in ihrer IT-Infrastruktur sicher umsetzen, dabei vorhandene Systeme, Plattformen und Assets integrieren und dies alles skalierbar und sicher bereitstellen. Hier beginnt der Alptraum für viele Unternehmen! Im Vortrag stellt Andreas Seifert von der IBM vor, wie wir diese Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kunden angehen.

Konkrete Beispiele, wie mobile Apps auf Smartphone und Tablet ganze Industrien und Berufsgruppen grundlegend verändern, zeigt danach Urs Schollenberger, Leader für Mobile Lösungen der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Man muss kein Prophet sein, um dem Analystenhaus Gartner beizupflichten, dass bis 2016 vier von zehn Arbeitnehmern weltweit mobile Lösungen in ihrem Arbeitsalltag verwenden werden. Und wir reden unterdessen nicht mehr nur von E-Mail, Chatten oder Textverarbeitung. Gerade die Apps, die IBM zusammen mit Apple entwickelt, stellen eine neue Kategorie dar. Es sind Fachlösungen für die Mitarbeiter in verschiedensten Jobs, die deren Arbeit neu gestalten und auch ganz neue Serviceangebote möglich machen. Angesichts von Wearables und dem Internet of Things gewinnt diese Veränderung immer weiter an Dynamik. Also auch ein extrem spannendes Thema.

Unter anderem wegen dieser leidigen mobilen Geräte arbeitet unser Millenial Benedikt Müller anders, beziehungsweise er würde gerne anders arbeiten, wenn Sicherheitsbeauftragte und IT ihn ließen. Ständig hat der Schlingel das Smartphone in der Hand. Noch schlimmer: Er geht damit nicht nur auf WhatsApp oder Snapchat, er will sogar noch damit arbeiten. Wie man heute anders, vor allem mobil arbeiten kann, wie dabei die Sicherheit gewährleistet werden kann und die IT Abteilung es im Griff behält, zeigen in einer Live Demo meine Kollegin Nadine Winkler zusammen mit Benedikt Müller und René Werth. Ich freue mich auf ein sicher amüsantes Rollenspiel auf der Bühne.

Den Abschluss des Mobile & Social Thementracks auf der IBM BusinessConnect machen dann unsere Kunden unter Moderation unserer Commerce- und Social Business-Sales Leaderin Babs Koch. Wir freuen uns wie Bolle, Harald Schirmer von der Continental AG, und Jörg Rafflenbeul, IT-Verantwortlicher bei der Heitkamp & Thumann Group, in einer Podiumsdiskussion darüber sprechen, wie Unternehmen durch aktive Communities lebendig werden. Harald Schirmer gilt schon lange als Experte bei dem Thema und hat 2014 beispielsweise den LIDA Award erhalten. Jörg Rafflenbeul engagiert sich in der IBM Anwendervereinigung DNUG als Vorstand für einen aktiven Austausch zum Thema Communities und Social Business. Auch hier wieder erhöhte Obacht, zuhören und mitdiskutieren!

So weit, so gut. Alle Katzen will ich noch nicht aus dem Sack lassen, sonst tanzen mir noch die Mäuse frühzeitig auf dem Tisch. In einigen Folgebeiträgen geht es dann noch um Flugbegleiter und -innen, um Lounges, Social TV und Clubberer. Also: Stay tuned – was Sie natürlich nicht davon abhalten sollte, sich jetzt schon einen Platz auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln zu sichern. Zur Anmeldung geht es hier. Und wir würden uns alle sehr freuen Sie/Euch/Dich in Köln begrüßen zu können – auch beim lockeren Austausch in Party-Atmosphäre am Ende der Veranstaltung.

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Arbeiten 4.0: #NewWayToWork auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln

6. August 2015 Posted by Stefan Pfeiffer

Mit Harald Schirmer, Jörg Rafflenbeul, Wolf Lotter, Sascha Pallenberg, Axel Oppermann und vielen anderen Experten auf der #IBMBCDE

Seit einigen Tagen bin ich intensiv damit beschäftigt, den Vortragstrack für Mobile und Social Business auf der IBM BusinessConnect in Köln zu organisieren. Die Veranstaltung findet am 20. Oktober in einer sehr interessanten, coolen Lokation in Köln – der xPost – statt. Es gibt ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsrunden für alle. Zwischen 11:15 und 17:15 Uhr verteilt sich dann aber das Programm unter verschiedenen technologischen (z.B. Security oder Cloud) oder fachbereichsbezogenen Aspekten (HR, Marketing) auf verschiedene Bühnen. Wir als Mobile & Social Business-Team gestalten dabei einen Track mit acht Vorträgen unter dem Leitthema #NewWayToWork, in dem vor allem mobile Technologien und Arbeitsweisen sowie Social Business und Arbeiten 4.0 Thema sind. Hier haben wir – so glaube ich – schon ein sehr interessantes Programm zusammengestellt.

Von der Notwendigkeit, im Zeitalter des Multitaskings anders zu arbeiten

Wolf LotterVor einiger Zeit habe ich den Beitrag von Wolf Lotter zur Ablenkungs- und Aufmerksamkeitsgesellschaft in der brandeins gelesen. Dort beschreibt er in eindringlicher Weise die Problematik des Multitaskings und der Multikanalwelt, in der ständig Nachrichten auf einem einströmen, die einen andauernd ablenken und die Konzentration schwächen. Die Aufmerksamkeitsgesellschaft ist seiner Meinung nach eine Ablenkungsgesellschaft. Aktionismus rückt an die Stelle von überlegtem Tun. Wolf Lotter, Autor und Mitbegründer von "brand eins", ist "einer der führenden Publizisten auf dem Gebiet der Beschreibung der Transformation von der alten Industriegesellschaft hin zur neuen Wissensgesellschaft" (Wikipedia). In seinem Vortrag auf der BusinessConnect analysiert er die Probleme des Multitaskings und ermuntert (wahrscheinlich) zur Konzentration.

Anknüpfend an Wolf Lotter stellt Dr. Peter Schütt, IBM Vordenker und Experte für Wissensmanagement und das digitale Unternehmen, die Ideen und Konzepte der IBM vor, wie man in der Ablenkungsgesellschaft besser arbeiten kann. Darauf wird es ankommen, denn die digitale Transformation ist in vollem Gange! Befeuert durch das explosionsartige Wachstum bei den mobilen Geräten und zukünftig auch den Wearables, der immer stärkeren Nutzung von Cloud-Diensten und dem Internet of Things. All das geht einher mit einer Informations- und Nachrichtenflut, die über immer mehr Kanäle auf uns einprasselt. Deshalb müssen wir endlich lernen, anders zu arbeiten. Wir brauchen Werkzeuge, die uns helfen, "Big Data" zu beherrschen, und die uns dabei unterstützen, sich wieder auf das Wichtige zu konzentrieren, um unsere Arbeit schneller und besser zu erledigen. Das ist der #NewWayToWork, in dem man vernetzt zusammenarbeitet, in dem sich das Ich mit dem Wir verbindet.

Mobile Technologie als Enabler der neuen Art zu arbeiten

Beim #NewWayToWork spielen Mobilität und mobile Lösungen eine essentielle Rolle. Seit vielen Jahren sprechen wir schon vom Home Office und das Thema ist sicherlich noch lange nicht in allen Unternehmen „gegessen“. Eigentlich geht es aber um das mobile Office und die Neuerfindung kompletter Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle insbesondere durch mobile Technologien. Gerade auch deshalb ist das, was Tim Cook, CEO von Apple, und Ginni Rometty, CEO von IBM, im Juli 2014 verkündet haben, von besonderem Interesse.

Zu diesem Zeitpunkt ist etwas sehr Überraschendes, aber auch im Grunde genommen sehr Logisches passiert. Die beiden ehemaligen Rivalen im Markt für Arbeitsplatzrechner haben eine Allianz angekündigt, in deren Rahmen man gemeinsam mobile Lösungen anbieten will. Unterdessen sind eine Vielzahl von Apps für verschiedenste Branchen und Jobrollen verfügbar gemacht worden, aber auch serviceseitig werden der Betrieb und die Unterhaltung von Apple-Geräten durch IBM angeboten. Was bedeutet diese Allianz nun für Unternehmenskunden? Welchen Einfluss hat es auf dem Markt professioneller IT-Lösungen im mobilen Zeitalter? Darüber diskutieren zwei unabhängige Experten, der Techblogger und Gründer von MobileGeeks.de, Sascha Pallenberg und Axel Oppermann, Analyst, Sprecher und intimer Kenner von Unternehmenslösungen, insbesondere der Microsoft-Angebote. Wir dürfen meiner Ansicht nach sehr gespannt auf diese Diskussion sein.

imageIm Rahmen der Diskussion um die digitale Transformation und über neue Geschäftsmodelle werden von mobilen Technologien vor allem in ihrer Rolle als "Enabler" gesprochen. Mitarbeiter kommunizieren mobil über Zeitzonen und Kontinente hinweg, sowohl untereinander als auch mit Geschäftspartnern und Kunden. Informationen und Wissen fließen zwischen den verschiedenen Geräten und auch zwischen verschiedenen Unternehmen hin und her. Dies ermöglicht neue Geschäftschancen, neue Umsatzströme und stellt natürlich auch neue Wettbewerbsherausforderungen. Mobile Technologie steht dabei oft im Kern, muss effizient und zuverlässig zur Verfügung gestellt und sicher betrieben werden. Unternehmen müssen die entsprechende Flexibilität und Kundenerfahrung in ihrer IT-Infrastruktur sicher umsetzen, dabei vorhandene Systeme, Plattformen und Assets integrieren und dies alles skalierbar und sicher bereitstellen. Hier beginnt der Alptraum für viele Unternehmen! Im Vortrag stellt Andreas Seifert von der IBM vor, wie wir diese Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kunden angehen.

Konkrete Beispiele, wie mobile Apps auf Smartphone und Tablet ganze Industrien und Berufsgruppen grundlegend verändern, zeigt danach Urs Schollenberger, Leader für Mobile Lösungen der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Man muss kein Prophet sein, um dem Analystenhaus Gartner beizupflichten, dass bis 2016 vier von zehn Arbeitnehmern weltweit mobile Lösungen in ihrem Arbeitsalltag verwenden werden. Und wir reden unterdessen nicht mehr nur von E-Mail, Chatten oder Textverarbeitung. Gerade die Apps, die IBM zusammen mit Apple entwickelt, stellen eine neue Kategorie dar. Es sind Fachlösungen für die Mitarbeiter in verschiedensten Jobs, die deren Arbeit neu gestalten und auch ganz neue Serviceangebote möglich machen. Angesichts von Wearables und dem Internet of Things gewinnt diese Veränderung immer weiter an Dynamik. Also auch ein extrem spannendes Thema.

Unter anderem wegen dieser leidigen mobilen Geräte arbeitet unser Millenial Benedikt Müller anders, beziehungsweise er würde gerne anders arbeiten, wenn Sicherheitsbeauftragte und IT ihn ließen. Ständig hat der Schlingel das Smartphone in der Hand. Noch schlimmer: Er geht damit nicht nur auf WhatsApp oder Snapchat, er will sogar noch damit arbeiten. Wie man heute anders, vor allem mobil arbeiten kann, wie dabei die Sicherheit gewährleistet werden kann und die IT Abteilung es im Griff behält, zeigen in einer Live Demo meine Kollegin Nadine Winkler zusammen mit Benedikt Müller und René Werth. Ich freue mich auf ein sicher amüsantes Rollenspiel auf der Bühne.

Den Abschluss des Mobile & Social Thementracks auf der IBM BusinessConnect machen dann unsere Kunden unter Moderation unserer Commerce- und Social Business-Sales Leaderin Babs Koch. Wir freuen uns wie Bolle, Harald Schirmer von der Continental AG, und Jörg Rafflenbeul, IT-Verantwortlicher bei der Heitkamp & Thumann Group, in einer Podiumsdiskussion darüber sprechen, wie Unternehmen durch aktive Communities lebendig werden. Harald Schirmer gilt schon lange als Experte bei dem Thema und hat 2014 beispielsweise den LIDA Award erhalten. Jörg Rafflenbeul engagiert sich in der IBM Anwendervereinigung DNUG als Vorstand für einen aktiven Austausch zum Thema Communities und Social Business. Auch hier wieder erhöhte Obacht, zuhören und mitdiskutieren!

So weit, so gut. Alle Katzen will ich noch nicht aus dem Sack lassen, sonst tanzen mir noch die Mäuse frühzeitig auf dem Tisch. In einigen Folgebeiträgen geht es dann noch um Flugbegleiter und -innen, um Lounges, Social TV und Clubberer. Also: Stay tuned – was Sie natürlich nicht davon abhalten sollte, sich jetzt schon einen Platz auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln zu sichern. Zur Anmeldung geht es hier. Und wir würden uns alle sehr freuen Sie/Euch/Dich in Köln begrüßen zu können – auch beim lockeren Austausch in Party-Atmosphäre am Ende der Veranstaltung.

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