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#CMOKurator: Vom holistisch-kreativen CMO über traditionellen Kundendienst zu abnehmendem Facebook und zunehmendem Instagram sowie 5G und LinkedIn

26. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und wieder einige Nachrichten aus Netz und Marketing.

CMO: Holistischer Blick auf Customer Journey, kreativ, gepaart mit Daten

Zitieren oder nicht zitieren. Dieses Fragezeichen hatte ich in meinen Augen, als ich den Beitrag von Christian Rätsch von CEO Saatchi & Saatchi Deutschland gelesen habe. Warum? Die Diskussion um die Rolle und die Bedeutung des CMO ist ebenso alt wie die Diskussion um die Rolle des CIO. Irgendwie bin ich die entsprechenden Ausführungen leid und glaube unterdessen daran, dass es „die Rolle“ nicht gibt, sie spezifisch in und durch das Unternehmen, seine Führungsmannschaft und eben den CMO selbst gelebt wird. Aber ich kann es dann doch nicht lassen, weil es so schön ist:

Seine wesentliche Aufgabe wird durch die Steigerung der wertschöpfenden Nutzererfahrung der Kunden geprägt. Insbesondere Daten, gepaart mit Kreativität, sind der Steigbügel zu mehr unternehmensinterner Akzeptanz und Wirkungsentfaltung.  Mit dem holistischen Blick auf die Customer Journey ist der CMO als Schlüsselfigur zwischen Endkunden und Unternehmen gefragter denn je.

über Darum gewinnt der CMO wieder an Bedeutung › absatzwirtschaft

Jenseits vieler zu oft gehörter, gerade moderner digital-transformatorisch durchsetzter Sätze: Daten gepaart mit Kreativität. Gefällt mir. Wenn dann noch geerdet und wirklich in Kontakt mit den Kunden … Kreativität und realer Kundenkontakt, das vermisse ich ja unterdessen bei vielen Marketingexperten, die nur noch in ihren Tabellen und im MarTech-Stack leben.

Kreativität wird oft angesichts Optimierung und Performance Marketing übersehen

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In das Horn stößt auch Marketoonist Tom Fishburne, der nicht nur einen wieder einmal treffenden Cartoon gezeichnet hat, sondern auch Cheryl Calverley, CMO von Eve Sleep  zitiert, die – siehe oben – wieder mehr Kreativität fordert, denn die Optimierungszyklen durchliefen alle. Man differenziere sich dort nicht mehr.

Traditionelle Kanäle dominieren weiter im Kundendienst

Jedes Unternehmen postuliert – zumindest pro forma – hohe Kundenzufriedenheit durch einen guten Kundendienst. Die Kanäle, die genutzt werden, sind meist noch traditionell: E-Mail, Telefon, Post und immer noch Fax. Messenger oder Live-Chat liegen noch weit abgeschlagen. Das ergibt eine aktuelle Studie von MessengerPeople in Zusammenarbeit mit YouGov.

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Da ist trotz der Verbreitung von WhatsApp und Co noch eine Menge Luft nach oben. Doch das wird sich – so die Umfrage – ändern:

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Die Zahl der Kanäle, über die Kundendienst geleistet werden muss, wird sicher zunehmen. Doch steht zu befürchten, dass der Facebook-Konzern mit WhatsApp und Facebook Messenger auch den Kanal für Kundenservice beherrschen wird, Datenskandale hin und her.

Chatbots gegenüber ist die Mehrheit der Befragten noch meist skeptisch: 50 Prozent glauben nicht, dass Chatbots den Kundenservice verbessern, obwohl es schon einige Beispiele gibt, was diese leisten können. Erst 10 Prozent setzen laut Umfrage Chatbots ein. Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden.

Und jenseits des Kundendiensts geiern natürlich auch wir Marketingfachleute nach all den so aktiven Anwendern, die ständig begierig auf den Schirm ihres Smartphones schauen … um unsere Marketingnachrichten zu erhalten. Doch wird es immer Facebook sein?

Facebook verliert junge Nutzer – und gewinnt Ältere

eMarketer berichtet, dass Facebook in Deutschland immer mehr junge Nutzer verliert. Besonders signifikant ist das bei den Anwendern zwischen 12 und 17 Jahre, doch der Trend ist insgesamt zu identifizieren. Und dafür gehen die Älteren auf Facebook, trotz aller Meldungen um Datenschutz und Datensicherheit …

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Quelle: eMarketer.com

Böse könnte man jetzt schreiben, dass die Jungen auf Instagram gehen. Bleibt ja dann in der Facebook-Familie ..

Noch schönere und buntere Werbewelt durch 5G

5G kommt (irgendwann in den kommenden Jahren, wenn das Netz ausgebaut ist) auf uns zu und wird neue Übertragungsgeschwindigkeiten im Netz ermöglichen. Die Anwendungsmöglichkeiten von autonomen Fahren bis hin zu Anwendungen in der Industrie werden allenthalben diskutiert. Doch 5G eröffnet auch neue Möglichkeiten im Marketing, wie Lea Menges auf Horizont schreibt.

So ermöglicht es 5G, dass neue Arten von Inhalten über das Smartphone bezogen werden können, die eine hohe Downloadgeschwindigkeit voraussetzen, darunter Over-the-Top-Content, das heißt Live-Fernsehen über das Internet und Video-on-Demand. Auch Virtual-Reality-Angebote könnten dadurch künftig über das Smartphone laufen. Hier bietet sich eine Reihe an Möglichkeiten, durch die die Customer Journey noch interaktiver gestaltet werden kann.

über Online Special IT & Telekommunikation: Wie 5G Marketing und Marktforschung verändern könnte

Noch mehr interaktive, multimediale Inhalte, aber auch noch bessere oder genauere Personalisierung und personalisierte Angebote, denn Daten können durch und über 5G in Echtzeit analysiert werden. Die schöne neue Werbewelt entwickelt sich immer weiter.

Daten, die Google nicht hat: LinkedIn Profile Trageting

Und noch ein interessanter Beitrag auf Adzine zu LinkedIn: Wie zu erwarten nimmt der Werbezug nach der Übernahme stärker Fahrt auf. Im B2B-Bereich bietet LinkedIn Werbetreibenden interessante Daten, um die angestrebte Zielgruppe zu adressieren. Das das ‘Linkedin Profile Targeting’ soll jetzt nicht nur in LinkedIn selbst funktionieren, sondern auch in Microsoft Advertising-Angeboten genutzt werden können.

Gleichzeitig setzt sich Microsoft mit dem neuen Angebot gekonnt von Google ab. Der Suchmaschinengigant verfügt zwar über einen riesigen Datenschatz, demografische Daten zum Berufsstand wie sie LinkedIn liefern kann, fehlen Google.

über Microsoft bietet Targeting mit Linkedin-Daten – ADZINE – News & Magazin für Online-Marketing & Adtech

Nur Pech, dass Bing halt eine überschaubare Reichweite hat, laut Bericht 2018 etwa zehn Prozent auf dem Desktop, mobil kaum wahrnehmbar. Was bringt es dann ein  LinkedIn-Targeting außerhalb von LinkedIn? Vielleicht kommen aber ja neue Kanäle wie Skype oder Xbox ins Spiel, wie im Artikel vermutet wird.

(Stefan Pfeiffer)

Neben Marketing Analytics: Wir müssen gute Inhalte und den Dialog mit Kunden endlich wert schätzen

21. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

CMO Kurator WortmeldungEigentlich wollte ich das in meinem neuen CMO Kurator-Nachrichtenüberblick kurz verwurschteln. Dann habe ich mich aber in Rant geschrieben. Schwere Kost, also das Thema und die Begriffe, an denen sich Falk Hedemann abarbeitet. Also nicht seine Schreibe (mal schnell die Kurve krieg). Er beschäftigt sich in einem lesenswerten Beitrag mit Content Marketing und Customer Experience, zwei Säue, die ja seit geraumer Zeit durch das Marketing-Dorf getrieben werden. Er fordert dazu auf, Inhalte neu zu denken.

Und ich bin in vielerlei Beziehung bei Falk: Der Marktbegleiter ist nur einen Klick weg. wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, vergisst die nicht. Wer gute Erfahrungen gemacht hat, vergisst die noch weniger und misst alle neuen Erlebnisse daran. Und digitale Inhalte spielen hier eine wichtige Rolle, denn das ist die Art und Weise, wie sich Konsumenten und auch Buying Center informieren.

Also schmeißen wir doch einfach mal die Content-Schleuder an

Also schmeißen wir doch einfach mal die Content-Schleuder an und sch..ssen die lieben Empfänger mit Inhalten voll. Und natürlich machen wir hier Werbung für unsere Produkte, verpacken es halt leider meist ungeschickt als White Paper, Hintergrundartikel, Podcast oder gar White Paper von ganz sicher besonders unabhängigen Analysten.

„Gutes Content Marketing ist dagegen eine Alternative und kommt ohne Werbung aus. Die Customer Journey ist hier zwar länger und komplexer, dafür verbindet ein so gewonnener Kunde auch gleich eine positive Erfahrung mit der Marke. Daher sollten Werbung und Content strikt voneinander getrennt werden,“ schreibt der Falk.

Na ja und ganz ehrlich: Natürlich wird man immer seine Werbebotschaften und seine Botschaften in seinem Content unterbringen. Die Frage ist jedoch aus meiner Sicht, wie man das tut. Ich glaube immer noch an Qualität, an gut und verständlich geschriebene oder gesprochene Inhalte, an Recherche. Hintergrund- und Tiefeninformation.

Sorry, aber wir wollen über unsere Inhalte auch was verkaufen

Aber in meinen Schulungen sage ich auch immer: Vergesst den Call-To-Action nicht, auf den den die Leser/Hörer/Seher Lust gemacht bekommen, denn ja, wir wollen unseren Interessenten etwas verkaufen oder ihn bei uns behalten. Klar dürfen wir sie dann nicht enttäuschen.

Aber nochmal Butter bei die Fische: Wie viel Ressourcen und Zeit gehen wirklich in das Erstellen guter Inhalte? Wie viel Zeit verbringt der/die normale Marketingmanager/in dagegen in Tabellen, Flowcharts und mit Analysen und Daten? Ich würde sogar weiter gehen: Wie viel Zeit verbringt der/die normale Marketingmanager/in damit, den Dialog mit den Kunden selbst zu führen – nein, so vermessen wollen wir gar nicht sein – intensiv zu fördern? Wann war der der/die normale Marketingmanager/in zuletzt beim Kunden oder hat mit ihr/ihm gesprochen? So richtig und wirklich.

Mehr Wertschätzung und Budget für Content Kreation … und Dialog mit Kunden

Und um es gleich ins richtige Licht zu rücken: Data-driven Marketing ist wichtig. Wir dürfen und sollten heute nicht mehr im Nebel stochern, sondern die Analyse- und Testmöglichkeiten nutzen, die uns moderne Werkzeuge und das Onlinemarketing bieten. Wozu ich jedoch explizit auffordere, ist genau soviel Zeit in gute Inhalte – Texte, Audio, Video, Animationen … – und den Dialog mit Interessenten und Kunden zu investieren und dies als auch genauso wichtig anzusehen. Das sind beides Säulen des modernen Marketings, in die auch entsprechend investiert werden sollte.

Ich habe den Eindruck, dass Content Marketing nur zu oft lediglich in den Mund, aber nicht ernst genommen wird. Dem Marketing Data Analyst oder Scientist (um den modernen Begriff zu nehmen) wird heutzutage deutlich mehr hofiert (wahrscheinlich auch gezahlt) wie dem „Produzenten“ guter Inhalte oder dem Moderator/Kommunikator.

Und das ist beispielsweise ein Thema, lieber Falk, das ich mit Dir auf der DMEXCO im Acoustic Studio diskutieren würde!

(Stefan Pfeiffer)

 

#CMOKurator: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Marketing, Xing und kritischere Käufer bei Amazon

20. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ein kleiner Rückblick auf Beiträge und Nachrichten rund um soziale Medien, Marketing und Digitalisierung der vergangenen Tage.

KI und Journalismus: Fakt

Künstliche Intelligenz und Journalismus habe ich ja hier schon öfters behandelt. Künstliche Intelligenzen können und werden Inhalte erstellen. Und die Deutschen akzeptieren das mehr und mehr, so eine aktuelle, repräsentative Online-Umfrage von nextMedia im Auftrag von Statista. Lead schmeisst mit dem Begriff Robo-Journalismus um sich. Wenn es denn sein muss.

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Quelle: nextMedia

Und die Deutschen erscheinen sogar sehr informiert und erwachsen: Faktenbasierte Nachrichten wie Verkehrsmeldungen oder Wetterberichte lassen sie sich durchaus von KI liefern. Bei „tiefergehenden“ oder Kreativität fordernden Inhalten sind sie misstrauischer. Und sie wünschen sich laut Studie, dass Inhalte, die von einer KI erzeugt wurden, auch entsprechend gekennzeichnet werden.

Wie habe ich mal aus Perspektive eines Journalisten geschrieben: Journalisten werden sich differenzieren müssen. Das reine Runterschreiben von standardisierbaren Nachrichten wird bald von Systemen der künstlichen Intelligenz übernommen. Die Einordnung aber, das ist ureigenes Differenzierungsmerkmal des Journalisten.

Mehr und mehr akzeptiert: Mit KI kommunizieren

Doch zurück zur Online-Umfrage: Demnach akzeptieren auch mehr und mehr Personen, mit Künstlicher Intelligenz zu kommunizieren. Laut Studie sind es nun 83 Prozent, ein Zuwachs um 25 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres. Tut man ja auch schon bewusst oder unbewusst: auf dem Smartphone, mit dem Chatbot, durch Sprachassistenten und „smarte“ Lautsprecher.

Lasse das Experiment beginnen: KI in Marketing und Vertrieb

Dazu passt auch der Beitrag von Gabriele Horcher von der Kommunikationsagentur Möller Horcher auf HORIZONT Online. Sie skizziert einige der sich ausweitenden Einsatzgebiete und mahnt an, dass Sales-, Marketing-, Service- und Kommunikations-Abteilungen den unaufhaltsamen Trend zur Nutzung neuer KI-Technologien nicht verschlafen und unbedingt mit dem Experimentieren beginnen sollten:

Um im Wettbewerb der Zukunft zu bestehen, ist es für Unternehmen unerlässlich, sich jetzt mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen, im Hinblick auf die eigenen Kommunikations-Szenarien ebenso wie in Hinsicht auf die Informationsbedürfnisse und die präferierten Anwendungen ihrer Zielgruppe.

über Technologie: Wie Künstliche Intelligenz die Kommunikation verändert

Nicht vorbereitet für das digitale Marketing-Zeitalter?

Da schließt sich schnell die Lücke zum gerade veröffentlichten Teil1 des Marketing Entscheider Radars 2019, den die Unternehmensberatung Brain Consulting veröffentlicht hat. Mehr als die Hälfte der Marketingentscheider (56 Prozent) sehen ihr Unternehmen nicht ausreichend für die digitale Marketing-Ära vorbereitet. Da ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz sicher ein Aspekt neben Nutzung anderer Technologien, Herausforderungen wie Datenmanagement, vor allem aber einem verbesserungswürdigen „Digital Mindset“ im Unternehmen und bei den Mitarbeitern. Die Empfehlung von Oliver Mohr, Geschäftsführer des zur der zur Omnicom Media Group Germany gehördenden Beratungshauses Brain Consulting: Externe und auf Digitalisierung spezialisierte Unternehmensberatungen einkaufen ...

KI und Digitalisierung: Thema für das Acoustic Studio auf der DMEXCO

Das sind alles sicher Aspekte, die auf der kommenden DMEXCO diskutiert werden sollten, und wir werden das ein oder andere Thema ganz sicher in unserem Acoustic Studio in Videotalks und Livestreams diskutieren. Die oben erwähnten Experten seien auch hier nochmals explizit zu den Talks eingeladen. Kontakt über alle Kanäle möglich 😉

Themenwechsel zu anderen marketing-relevanten Meldungen, Berichten und Kommentaren:

Xing wächst

Neben dem Gewinn und dem Umsatz steigerte Xing im ersten Halbjahr 2019 auch die Anzahl der Mitglieder. So konnte das Online-Netzwerk in diesem Zeitraum mehr als eine Million neue Mitglieder generieren. Per Ende Juni kam Xing somit auf 16,3 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum.

über Geschäft mit Netzwerken: Xing steigert Gewinn um 22 Prozent › absatzwirtschaft

Immer wieder erstaunlich. Xing scheint weiter erfolgreich zu sein. Dabei empfinde ich Xing eher als Friedhof den als vibrierendes Netzwerk, in dem man sich austauscht. Vielleicht suchen und bieten die 16.3 Millionen ja einfach nur neue Stellen an?

Junge Kunden misstrauischer gegenüber Amazon

Ich gebe zu, dass mich dieser Bericht gefreut hat: Laut“Future Shopper“-Report der Agentur Wunderman Thompson ist Onlinehändler Amazon zwar wichtig, aber bei jüngeren Kunden gerät Amazons Nimbus ins Wanken. Regelmäßige Negativschlagzeilen über den Umgang mit Mitarbeitern und zum Datenschutz tragen hierzu wohl bei.

(Stefan Pfeiffer)


Wie der ein oder andere mitbekommen hat, habe ich ja vor kaum 14 Tagen einen neuen Job angetreten: In den kommenden Monaten unterstütze ich das neu gegründete Unternehmen Acoustic beim „Go-To-Market“ insbesondere in Deutschland und Europa. Grund genug, mich noch mehr mit Nachrichten und Berichten aus dem Themenumfeld Marketing und Technologien zu befassen. Und meine entsprechenden „Findings“ werde ich wohl regelmäßig veröffentlichen, hier, vielleicht auch in einem separaten Blog frei nach Konzept, dass ich einmal für den CIOKurator entwickelt habe. Diesmal halt ein CMOKurator oder Marketing-Kurator.