Posts Tagged: ‘Digital Workplace’

[DE] Vom persönlichen Assistenten zum digitalen Besser-Ich

19. Juni 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema digitale, persönliche Assistenten, die mich sowohl privat wie auch im Job bei meiner Aufgaben unterstützen, ist derzeit nicht zuletzt durch Alexa in aller Munde. Ich habe mich ja auch hier zu verschiedenen Aspekten – gerade auch dem Thema Data Privacy – gewidmet. Nun habe ich über das Blog von Chris Nerney diesen Beitrag von Michael Schrage auf Harvard Business Review gefunden. Er stösst eine neue Tür auf, die vom digitalen persönlichen Assistenten zu meiner besseren digitalen Dublette, meinem persönlichen Besser-Ich.

Siri is super, Alexa is awesome, and Cortana’s quite clever, but better bots and digital assistants aren’t going to determine personal productivity’s data-driven future. Tomorrow’s most effective executives will merge and marry workplace data and analytics to digitally design more-productive versions of themselves. Those digital “selves” will shape how work gets done.

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Bisher helfen uns die persönlichen Assistenten bei mehr oder weniger einfachen Routinetätigkeiten, geben mir die Wettervorhersage, suchen mir Information oder navigieren mich wo hin. Ähnlich sind auch die Einsatzszenarien im beruflichen Umfeld. Arrangiere mir einen Termin mit Lars und Gunnar.

Die von Schrage skizzierten Assistenten sind viel schlauer: Ähnlich wie auf Amazon lernen die Assistenten aufgrund meines Surf- und Kaufverhaltens und geben mir Empfehlungen. Allerdings muss natürlich ein Assistent hier umfassenden Zugriff auf E-Mail, Chat, Dokumente und andere unternehmensrelevante Daten haben. Nur so ist der Assistent in der Lage, wirklich vernünftige Empfehlungen zu geben. Das System braucht im Idealfall einen 360-Grad-Sicht auf meinen Job und mein Unternehmen.

Daneben kommen noch weitere, smarte Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz hinzu. Schrage führt den IBM Watson  Tone Analyzer als Beispiel an, der in der Lage ist den emotionalen Ton von Texten und Konversationen zu analysieren, mich auf potentiell „negative“ Schwingungen aufmerksam macht und mir Verbesserungsvorschläge unterbreitet.

The exec might use selvesware such as IBM Watson’s Tone Analyzer, which doesn’t just analyze Slack chats and emails but also recommends tonal and textual edits that preserve substance while enhancing style.

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Annette Zimmermann, Research Vice President bei Gartner, nennt es emotionale künstliche Intelligenz. Und es wird über reine Textanalyse hin zu Audio- und Videoanalyse gehen:

“In the future, more and more smart devices will be able to capture human emotions and moods in relation to certain data and facts, and to analyze situations accordingly,”

über Emotion AI Will Personalize Interactions

Es geht um Daten-, Verhaltens- und Emotionsanalyse. Es geht um Analyse der eigenen Verhaltensweisen und der Optimierung, um ständige Selbstbeobachtung durch das neue Über-Ich, das so zum Besser-Ich werden soll. Und dabei assistieren – so schreibt Schrage – auch noch Wearables von der SmartWatch bis zur Datenbrille oder smarten Linsen und den vielen intelligenten Devices im Internet der Dinge. So entsteht das neue Duplikat, ein Zwilling, der schneller, besser, weiter, einfühlsamer, produktiver und was weiß ich noch ist.

Immerhin spricht Schrage noch die Frage der Datenhoheit und Data Privacy an. Wem gehören in einem solchen Szenario welche Daten? Wie weit dürfen, können, sollen Gesundheitsdaten mit einbezogen werden, denn natürlich haben auch sie direkten Einfluss auf die persönliche Leistungsfähigkeit.

Ich gebe zu, mir stockt etwas der Atem bzw. die Tastatur bei dieser Vision. Losgelöst davon, was in welchem Zeitraum machbar sein wird und losgelöst von allen Hürden des Datenschutzes: Ich bin ein Freund und Verfechter persönlicher Assistenten, die mir nervige Routinetätigkeiten abnehmen. Auch wäre es hilfreich, wenn mir diese Assistenten in meinem Arbeitskontext helfen, eben intelligent assistieren würden, mir beispielsweise zum richtigen Zeitpunkt die richtige Information bereitstellen würden. Aber wie weit soll die Hilfe gehen? Wie weit soll wo immer ich bin und was immer tue optimiert, ja über-optimiert werden? Bis zum digitalen Besser-Ich?


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[DE] Erna kommt ODER Alexa-Hype bald auch im Büro?

8. Juni 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Erna kommt … Genialer Song. Aber nein Alexa kommt überall. Jetzt auch in unsere Büros?

CIO Kurator

Kaum eine Sau wird derzeit so durch das Dorf getrieben, wie Alexa, HomePod, Assistant und Kompagnons. Das Internet of Things. künstliche Intelligenz, der persönliche Assistent für daheim, mit dem man sprechen kann … Allenthalben liest man darüber, vom kritischen Kommentar von Sascha Lobo im Spiegel bis zu Vergleichen, welcher Assistent wie gut ist. Der Markt schein enorm zu sein (zumindest in der privaten Nutzung:

Alexa Voice Service (AVS) enables developers integrate Alexa into their products and help Alexa penetrate more than 128 million devices by 2020, as forecasted by RBC.

via Bringing voice control to the office of the future | ZDNet

Und natürlich schwappt die Welle auch ins professionelle, berufliche Umfeld rüber. Was bringt Sprachsteuerung oder Sprachkontrolle am Arbeitsplatz der Zukunft und im Büro von morgen?

 With this advancement in the home, it is only natural that technology for smart offices is forging ahead, too. Companies have been…

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[DE] Auf dem Weg zum Digital Work Hub: IBM Connections nach der Übernahme von XCC

31. Mai 2017 Posted by StefanP.

CIO Kurator

Aragon Research stellt in seinem Report, „The Workplace of the Future Starts with a Digital Work Hub“ (kostenpflichtig) fest, dass die Vielzahl der Apps zu Kommunikation und Kollaboration die Anwender mehr und mehr überfordern. Statt zu einer höheren Produktivität komme es oft zu isolierten Silos. Deshalb fordern die Analysten einen Digital Work Hub mit folgenden Kernfunktionalitäten:

Aragon Research defined digital work hubs as covering four functional areas:

  1. Collaborative content creation: Supports sharing traditional text-based content, audio content and video content in the field and in the office. „The ideal platform will support communication and collaboration with the ecosystem partners, including suppliers and customers.“

  2. Content curation/management: Includes services ranging from security, to version and access control, to automated delivery based on roles and profiles. Includes predictive analytics for „on-demand analysis of current data to help staff determine appropriate next steps.“

  3. Communications: Provides synchronous and asynchronous communication channels to „document…

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[DE] Studie: 6 von 10 Firmen wollen mit Social Collaboration Unternehmenskultur verbessern

13. April 2017 Posted by StefanP.

Mal wieder ein interessanter Beitrag in Michael Kroker’s Look @ IT. Er zitiert die zentralen Ergebnisse der Deutschen Social Collaboration Studie 2017, die das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt und die Unternehmensberatung Campana & Schott:

Auf dem zweiten Platz der wichtigsten Ziele rangiert für mehr als die Hälfte aller Unternehmen das Streben nach höherer Innovativität der Mitarbeiter. Social Collaboration, also die Nutzung moderner Collaboration-Tools für neue Formen der innerbetrieblichen Zusammenarbeit, ist für viele Unternehmen ein wichtiger Wegbereiter zur digitalen Transformation.

Source: 6 von 10 Firmen wollen mit Social Collaboration Unternehmenskultur verbessern

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Meine Meinung aus der Praxis: Ich verzweifele oft in der täglichen Arbeit daran, wie immer noch gearbeitet wird und die Möglichkeiten moderner Kommunikationswerkzeuge nicht genutzt werden. Einerseits liegt das an den lieben Gewohnheiten, die man nicht gerne ändert: Ich habe schon immer Dateien per E-Mail verschickt. Warum soll ich es jetzt anders machen?

Daneben kämpfen wir aber vor allem mit zwei großen Herausforderungen: Die Social Collaboration-Tools sind noch nicht einfach genug zu bedienen. Wir bieten oft zu viele Optionen in den Tools an, statt Anwendern nur einen Weg zu bieten. Warum gibt es nicht das Werkzeug oder das E-Mail-Programm, das Dateianhänge automatisch in der Dokumentenablage des Collaboration-Tools speichert (und Anhänge gar nicht mehr erlaubt)? Müssen wir die Anwender vielleicht manchmal gar zu ihrem Glück zwingen

Und auf der anderen Seite trainieren wir unsere Anwender bei weitem nicht gut genug, wie sie was am effizientesten in dem jeweiligen Werkzeug tun. Wann blogge ich, wann nutze ich den Wiki oder das Forum. Das muss gelernt und beigebracht werden. Und einfacher wird es nicht, denn die Anzahl der Tools nimmt zu: E-Mail, Chat-Progamm zur Echtzeitkommunikation, Enterprise Social Network wie IBM Connections, nun Whats App für Unternehmen, Conversational Tools wie Slack, Microsoft Teams oder Watson Workspace.

An den genannten Stellschrauben muss dringend weiter gearbeitet werden, sonst erreichen wir nicht die Adaption, die sich viele Unternehmen bei der Einführung erwartet haben. Und dann bleiben doch viele Mitarbeiter weiter in Ihrer E-Mail verhaftet, speichern dort Informationen und versenden weiter fröhlich Dateianhänge, statt Dateien zu teilen und zusammen zu arbeiten während andere Mitarbeiter – vielleicht abhängig von der Generation, zu der sie gehören – Ihre Heimat im sozialen Unternehmensnetzwerk oder im Konversationswerkzeug finden. Doch die E-Mail-Generation, die Facebook- und WhatsApp-Generation müssen am digitalen Arbeitsplatz miteinander reden und sich austauschen. Und hierbei geht es ganz sicher nicht nur um technische Schnittstellen, die den Austausch ermöglichen. Hier geht es um Kultur und Leading by example des Managements.

(Stefan Pfeiffer)


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[EN] Digital Transformation and Senior Leaders – And a different Approach to the Digital Workplace needed?

12. April 2017 Posted by StefanP.

Interesting statements:

You know how the story goes: a wave of digital disruption is hitting our organizations, with the potential to change how we work. We know what changes are required, but oblivious senior leaders stand in the way of our success. …

Senior leaders will never directly carry out digital transformation and the digital workplace, and it’s unrealistic to expect them to formulate a concrete plan.

The strategy, planning and execution must fall on teams lower in the structure, such as the digital workplace, intranet, comms or IT teams.

But senior leader engagement, backing and funding is still vital for digital workplace initiatives.

Source: Do Senior Leaders Really Stand in the Way of Digital Disruption?

Anyway we need buy-in and support from Senior Management. Our Digital Workplace is still much to complex. People don’t get the breadth of functionality and options. Take File Management or sending attachments by email. Do we need to make this much easier even considering to take away options and functionality and force the way how to manage stuff? Attachments are automatically stored in a file sync repository? No other option. Force simplicity and get rid off pain points in the real modern Digital Workplace.


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[DE] Vorbeischauen und neue Arbeitswelten und Raumkonzepte entdecken – Design Offices & IBM auf der CeBIT 2017

16. März 2017 Posted by StefanP.

Mit großen Schritten naht sie, die CeBIT 2017, noch immer ein Treff, wo man neueste Trends sehen und verfolgen kann. Ein besonderes Schmankerl verspreche ich in Halle 2 in der Cognitive Ways To Work-Area auf dem IBM Stand. Dort präsentieren Design Offices und IBM auf über 200 Quadratmetern neue Raum- und Arbeitsplatzkonzepte vom modernen Büroarbeitsplatz über CoWorking Spaces, Workbays bis zu mobilem Arbeiten im Bistro oder Home Office, natürlich unterstützt durch modernste Technologien zur Kommunikation und Zusammenarbeit.

 

Diese Themen sind ja aktuell in der Diskussion und ich habe in diesem Blog ja auch 10 Thesen zu Home Office, Zusammenarbeit und Arbeitswelten von heute und morgen aufgestellt und mich auch ein wenig über die wenig zielführende Diskussion entweder Büroarbeitsplatz oder Home Office aufgeregt. Wer diese Themen diskutieren will und sich auch die neuesten technischen Entwicklungen ansehen will, ist herzlich in unsere Area zu Gesprächen und Diskussionen Teambriefing_Call_0303CeBIT2017__v4_.pngeingeladen. Gerne arrangiere ich auch Termine mit Michael O. Schmutzer, dem Gründer und CEO von Design Offices, und unseren anderen Experten.

„the_smart_coworking_lobby“_auf_der_ORGATEC_2016.png

 


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[EN] Digital Workplace: Digital R*E*S*P*E*C*T

14. März 2017 Posted by StefanP.

Digital R*E*S*P*E*C*T

At the end of the day, respect for other people and their time should lie at the foundation of how we work. This remains true in the digital workplace, where the tools that enable our productivity and the completion of a quality work product, can also offer the temptation to choose speed over considered thought and clear communication.

Source: Digital Workplace Tools Are No Excuse for Sloppy Work

Nothing to add to Deb Miller, Director of Industry Marketing at Appian.


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[DE] Home Office versus Büro: Lasst endlich mal das Entweder-Oder

13. März 2017 Posted by StefanP.

Who wouldn’t want to work from home? So many great things to consider if you view it through rose-tinted glasses:

  • No commute
  • Flexible hours (depending on how you structure it)
  • No need to buy office clothes
  • More sleep
  • More time with family
  • More free time in general
  • No office politics

So why is it digital giants like Twitter and Facebook (that make their money from online interactions) discourage remote work — and are run largely from office-based positions? Instead, both offer visually stimulating, interactive group workspaces that foster the development of in-person relationships.

Source: Remote Working Isn’t For Everyone

Die ganze Diskussion um Home Office versus Arbeiten im Büro geht am Thema komplett vorbei. Eine Spiegelfechterei. Es geht um die intelligente Mixtur: Natürlich gibt es Arbeit, die zusammen im Büro – so die Arbeitsumgebung nicht stupide „Cubicals“ – besser erledigt wird. Andere Aufgaben erledigt man besser daheim, ungestört, und natürlich sollte man dort auch modernste, benutzerfreundliche Lösungen zur Zusammenarbeit und Kommunikation einsetzen. Und es gibt heutzutage noch viele weitere Arbeitsszenarien: im Zug, immer mehr im Flieger – obwohl muss das sein -, im CoWorking Space und wo auch immer.

Also lasst gefälligst mal diese plakative Schwarz-Weiss-Malerei.

Auf der CeBIT 2017 werden wir uns auf dem IBM Stand in Halle 2 im Bereich Cognitive Ways To Work genau mit diesen Themen auseinander setzen. Diesen Bereich haben wir zusammen mit Design Offices gestaltet. Wir freuen uns auf Euren Besuch und spannende Diskussionen.


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