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Sametime 9 kommt – und warum Sie es haben werden wollen!

17. September 2013 Posted by Thomas Bahn

IBM Sametime
IBM hat für den 20. September die Verfügbarkeit von IBM Sametime 9 angekündigt.

Die auffälligste Neuerung, bevor man sich das Produkt selbst ansieht, sind die neuen "Pakete", in denen Sametime 9 kommt:
  • Sametime Communicate
  • Sametime Conference
  • Sametime Complete
  • Sametime Unified Telephony
Übersicht über die 4 Sametime-Pakete

Bei Sametime Communicate geht es um die direkte Kommunikation zwischen Einzelpersonen: Text-, Audio- und Video-Chats, dazu kommen Offline-Nachrichten, Sofortumfragen, dauerhafte Gruppenchats (dazu brauche man früher noch die Advanced-Edition!).

Bei Sametime Conference geht um die Gruppenkommunikation in Form von Audio- und Web-Konferenzen mit Audio und Video (in HD!).

Sametime Complete vereinigt diese beiden Pakete und legt noch etwas drauf, u.a. das Teilen von Bildschirminhalten (Screen Sharing) und Video-Telefonie (außerhalb von Web-Konferenzen).

Die für mich wichtigste Änderung ist aber die Behandlung externer Teilnehmer, also z. B. von Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten. Bisher brauchte man entweder Einzellizenzen für jeden, der sich am Sametime anmeldet - mal schnell eben einen Chat mit potentiellen Kunden war also so kaum möglich -, oder die ziemlich teuren Extranet-Lizenzen. Ab Version 9 dürfen lizenzierte Sametime-Benutzer mit externen Personen zusammen arbeiten.

Die neue, alte Sametime Unified Telephony schafft weiterhin den Brückenschlag zur traditionellen Telefonanlage.

Morgen, am 18. September 2013, gibt es um 16 Uhr eine "virtuelle Veranstaltung" (ich würde es Web-Konferenz nennen) von IBM zur neuem Sametime 9: "Reinvent the Way Work Works with the Leading Social Platform". Wer sich beeilt, kann sich noch schnell unter: http://ibm.co/reinventwork anmelden.

Weitere Details findet man natürlich auch im Sametime-Blog.

IBM Sametime 9 angekündigt

11. September 2013 Posted by Oliver Regelmann

Gestern kam die Ankündigung für IBM Sametime 9. Genau genommen soll es am 18.09. in einer Videokonferenz vorgestellt werden, verfügbar ist es dann ab 20. September.

Die bisherigen Lizenztypen werden gebündelt in drei Varianten: Communicate, Conference und Unified Telephony:

  • Communicate: Instant Messaging, Gruppenchats, Voice, Video, Verknüpfung zu SIP-fähigen VoIP-Telefonanlagen
  • Conference: Online-Meetings, HD-Videokonferenzen
  • Unified Telephony: erweiterte Anbindung an Telefonie-Infrastukturen

Es ist keine eigene Extranet-Lizenz mehr nötig für die Anbindung externer Kommunikationspartner.

Noch keine offiziellen Infos gibt es über die technische Ausgestaltung des ganzen und was davon mit der Limited-Use-Lizenz in IBM Notes möglich sein wird.

Sametime auf iOS erfordert Zertifikatsupdate

5. Juli 2013 Posted by Manuel Nientit

IBM Sametime
Wer den nativen Chat-Client auf dem iPhone oder iPad nutzt, um über einen firmeninternen Sametime-Server zu chatten, sollte sich die folgende Nachricht einmal ansehen: Klick.

Um Push-Benachrichtigungen an das iOS Gerät senden zu können, ist ein Zertifikat für den Apple Push Notification Service (APNS) erforderlich. Ein solches Zertifikat hat IBM für den Sametime Proxy Server mitgeliefert. Allerdings läuft es in zwei Wochen, genauer am 18.07.2013 aus.
Wenn das Zertifikat nicht erneuert wird, werden Nutzer des nativen iOS Chat-Clients feststellen, dass sie Nachrichten nur noch empfangen, wenn der Client gerade geöffnet und im Vordergrund und der Sametime Client nicht ebenfalls offen und im Hintergrund ist. Anders ausgedrückt: er ist nicht mehr sinnvoll nutzbar.
Aber es ist nicht so, dass IBM darauf nicht vorbereitet ist . Vielmehr wird ein Fix zum Download angeboten und eine ausführliche Installationsbeschreibung mitgeliefert.

Wer bei der Installation Hilfe benötigt... wir stehen gerne zur Verfügung .

Neues SSL-Zertifikat für Sametime-Push-Benachrichtigungen

1. Juli 2013 Posted by Oliver Regelmann

IBM hat ein neues SSL-Zertifikat für Sametime-Standard-Umgebungen herausgebracht, die Apples Push Notification Service verwenden, um die iOS-Sametime-Clients bei neuen Nachrichten zu benachrichtigen. Das alte läuft am 18.07. aus.

IBM Updated security certificate for Push Notifications (iOS) – United States

Problem beim Einspielen des IFR1 für den Sametime 8.5.2 System Console Server

15. Mai 2013 Posted by Thomas Bahn

IBM Sametime
Noch einmal eine nette Kleinigkeit bei IBM Sametime: Ich wollte einen System Console Server (SCS) von Version 8.5.2 auf 8.5.2.1 anheben - durch Einspielen des IFR 1. Leider kam es dabei im IBM Installation Manager zu einem Fehler:
/opt/IBM/WebSphere/STSCServerCell/build_console.xml:2820: exec returned: 1


Glücklicherweise bin ich schnell auf einen hilfreichen Eintrag im IBM Sametime Forum gestoßen:
Build Failed Error upgrading to sametime 8.5.2, dabei insbesondere die letzte Antwort von Scott Headlam, der darin auf eine Technote verweist:
Sametime Server upgrade fails with ""com.ibm.etools.ejbdeploy.batch_extension" could not be found in the registry" error

Der Vorschlag darin, nämlich den Inhalt der beiden Verzeichnisse
$WASHOME/deploytool/itp/configuration
$WASHOME/profiles/XXXDmgr/ejbdeploy/configuration/
bis auf die Datei config.ini zu löschen, hat geholfen - aber leider nur, nachdem ich die virtuelle Maschine auf den Stand vor dem ersten Upgrade-Versuch zurück gesetzt hatte. Sonst kam ein neuer Fehler beim Versuch des Installers, den SCS 8.5.2 zu deinstallieren.

Sametime-Installation und TightVNC-Server

13. Mai 2013 Posted by Thomas Bahn

IBM Sametime
Als ich neulich einen Sametime-Server bei einem Kunden installieren wollte, brach der Installer ab, weil angeblich noch Domino- oder Sametime-Prozesse liefen: Installation has detected that some Domino or Sametime processes are still running.


Eine schnelle Prüfung im Task-Manager, ob nserver.exe, nservice.exe oder andere Prozesse noch liefen, brachte zunächst auch nichts: Da waren keine Domino- oder Sametime-Prozesse am Laufen.

Erst auf den zweiten Blick fand ich den "Übertäter": Auf dem Server war der TightVNC-Server installiert und lief: tvnserver.exe...

Sametime: IBM DB2-Installation bricht ab

5. Juli 2012 Posted by Thomas Bahn

IBM Sametime
Wieder ein Problem bei einer Sametime-Installation unter CentOS 6.2 i686, diesmal bei der Installation der IBM DB2 9.7.

Ich habe den Installation-Manager gestartet, DB2 ausgewählt, alle Einstellungen gemacht, die Installation läuft an und stoppt nach relativ kurzer Zeit. Einziger Hinweis: in der Datei /var/ibm/InstallationManager/logs/native/{Timestamp}.log soll es mehr Details geben.

In dieser Datei findet sich im Wesentlichen folgende Zeile:
/tmp/db2.tmp.4130/db2/linux/install//db2setup_exec: Zeile 569:  4906 Speicherzugriffsfehler  (Speicherabzug geschrieben) ${RUNLOCATION?}/${DB2INSTALLER?} ${DB2OPTS?}

Auch eine ausführlichere Suche ist nicht besonders ergiebig. Man solle dieses oder jenes Paket nachinstallieren (insbesondere die 32-bit Pakete, wenn man unter 64-bit OS installiert), aber die glibc.i686 ist schon installiert und die umfasst alle vorgeschlagenen Pakete.

Ein tieferes Graben in den Protokollen fördert zu Tage, dass der Absturz - ein segfault - innerhalb der Bibliothek libdb2ure2.so.1 passiert. Und jetzt hat Freund Google tatsächlich einen passenden Rat parat:
"Resolution: The problem lies with the installation is unable to resolve the hostname. You need to add the hostname in the /etc/hosts file. After that the installation completes successfully."

Und ja, das Eintragen des Server-Namens nebst zugehöriger IP-Adresse in die hosts-Datei hat geholfen (irgendwie hat die Auflösung über den DNS-Server hier nicht ganz funktioniert).

Jetzt soll mir aber noch einmal einer erklären, warum das "Namen-nicht-auflösen-Können" zu einem Speicherzugriffsfehler führt?!?

Quelle: http://wclnotepad.blogspot.de/2010/11/db2-95-fails-to-install-with.html

IBM Sametime installieren: Unterstützter Browser kann nicht gefunden werden

3. Juli 2012 Posted by Thomas Bahn

IBM Sametime
Ich wollte heute (mal wieder) einen IBM Sametime-Server unter Linux installieren. Also habe ich ein frisches CentOS 6.2 x64 in einer VMware-VM hochgezogen, alle Installationsarchive bereitgestellt und entpackt und will gerade mit der Installation der DB2 9.7 anfangen, doch diesmal kommt ein merkwürdiger Fehler: "Unterstützter Browser kann nicht gefunden werden" (englisch: "Unable to find supported browser").

Im Folgenden beschriebe ich, wie ich den Fehler analysiert und schließlich beseitigt habe.

In der Meldung steht noch ein Vorschlag, die BROWSER-Umgebungsvariable zu setzen (mit einem Beispiel für Mozilla), also
export BROWSER=/usr/bin/firefox

Nächster Versuch, gleicher Fehler. Hmm, vielleicht will das Launchpad ja doch unbedingt /usr/bin/mozilla haben?! Also versuche ich es mit einem symbolischen Link:
ln -s /usr/bin/firefox /usr/bin/mozilla

Noch ein Versuch, gleiches Ergebnis. Langsam werde ich unruhig...

Okay, was macht launchpad.sh eigentlich genau?

Es ruft launchpad/browser.sh auf...

Gut die nächste Datei geöffnet. Zunächst ein paar Funktionen, die offenbar Browser-Versionen prüfen. In der Mitte irgendwo dann der Aufruf des eingestellten Browsers. Die Version wird in versionString gespeichert und dann die Funktionen vom Anfang des Skripts genutzt, um die Versionen zu prüfen:

if [ "$BROWSER" ]; then
        if versionString=`("$BROWSER" -version) 2>/dev/null`; then
                case "$versionString" in
[...]
                        *Firefox*)      if supportedFirefoxVersion "$versionString"; then
                                                        whichBrowser=Firefox
                                        fi ;;
[...]
                esac
        fi
fi

Was liefert denn bei mir ein
/usr/bin/firefox -version

Ergebnis:
Mozilla Firefox 10.0.5

Nochmal zurück zum Anfang - und Bingo! Die Funktion supportedFirefoxVersion() erlaubt nur Firefox-Versionen bis zur 9.x.  

Also füge ich eine neue erste Zeile im case hinzu:
supportedFirefoxVersion()
{
        case "$*" in
                *Firefox\ [1-9][0-9].*) return 0;;
                *Firefox\ [1-9].*) return 0;;
                *Firefox/[1-9].*) return 0;;
                *Firefox*) return 1;;
                *rv:1.[7-9]*) return 0;;
                *rv:[2-9].*) return 0;;
                *rv:*) return 1;;
                Mozilla*\ 1.[7-9]*) return 0;;
                Mozilla*\ [2-9].[0-9]*) return 0;;
                *) return 1;;
        esac
}

Das war's. Jetzt geht das Launchpad wieder. Und bis zur Version 100 von Firefox werden noch ein paar Jahre ins Land gehen - selbst bei der aktuellen Versionsschwemme...

Man könnte jetzt mal wieder meckern, dass einige aus dem Jahr 2000-Problem u.ä. immer noch nichts gelernt haben, aber das schenke ich mir.