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IBM Connect 2013 Ausblick: Fokus auf den Mitarbeiter

22. Januar 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Am Freitag geht es los auf die IBM Connect aka Lotusphere nach Orlando. Es ist die zwanzigste Veranstaltung. Ich dürfte wohl so fünf bis sechsmal dagewesen sein. Alte Lotusphere-Hasen lachen da nur. Aber diese IBM Connect ist für mich besonders spannend. Warum? Das Thema Smarter Workforce wird auf dem Event eine zentrale Rolle einnehmen. IBM und insbesondere mein Bereich Social Business wird sich noch stärker auf die Mitarbeiter fokussieren.

Schon mit IBM Connections hat man vor Jahren eine soziale Plattform für Unternehmen auf den Markt gebracht, die für und rund um Mitarbeiter gebaut wurde. Jeder Mitarbeiter hat sein Profil. Seine Blog- und Wikieinträge, seine Aktivitäten, seine Communities, Dateien und Lesezeichen sowie seine Status Updates (quasi Tweets) sind diesem Profil zugeordnet. Ich bekomme dadurch ein Bild der Kollegin und des Kollegen, finde Experten, kann mich austauschen. IBM Connections war und ist eine Mitarbeiter-zentrierte Lösungund es macht unheimlich Spass zu sehen, wie unsere CEO Ginni Rometti diese Plattform nutzt, nicht nur, um zu kommunizieren, sondern vor allem auch um Feedback von Mitarbeitern einzuholen und Diskussion zu fördern, wie sich das Unternehmen weiterentwickeln soll. Mitarbeiter sollen maßgeblich Zukunft und Vision der IBM mit gestalten.

Die Vision, den Mitarbeiter ins Zentrum zu stellen, war schon früh da. IBM Connections ist nur ein Ausdruck davon. Die IBM Employee Experience Suite -- nicht umsonst haben wir die Suite gerade umbenannt -- ein anderes Beispiel. Andere Anbieter springen seit dem letzten Jahr auf den Social Business-Zug auf und versuchen, sich unter anderem durch Zukäufe von einer Datei- und Ablage-orientierten Struktur ihrer Software hin zu Systemen zu entwickeln, die human-centric sind.  Mal schaun, was dabei raus kommt ...

Doch zurück zur IBM Connect: Ich erwarte auf der IBM Connect die konsequente Weiterentwicklung des Fokus der IBM auf Mitarbeiter. Der Zukauf von Kenexa zeigt das sehr deutlich. Bei Kenexa handelt es sich um keinen Anbieter typischer, ERP-zentrischer Personalsoftware. Der Fokus liegt dagegen darauf, erst einmal gutes Personal zu finden, dieses Personal dann auszubilden und weiter zu entwickeln und dessen Zufriedenheit latent zu messen. Damit sitzen die Kenexa-Lösungen quasi on top herkömmlicher Personalpakete.

Hinter diesem Fokus steht die Erkenntnis, dass gute und zufriedene Mitarbeiter einer der, wenn nicht der Produktivitätsfaktor überhaupt gerade in den entwickelten Ländern ist. McKinsey-Studien sagen aus, dass Unternehmen mit engagierten, motivierten und eigenständigen Mitarbeitern 26 Prozent mehr Umsatz machen können. Ich finde diesen Fokus hoch spannend. In den vergangenen Jahren haben Unternehmen meiner Wahrnehmung nach den Mitarbeiter oft aus dem Blick verloren. Der latente Druck -- generiert durch Kosteneinsparungsprogramme und Personalbbau und -verlagerung -- hat dazu geführt, dass viele Mitarbeiter demotiviert wurden, sich mental verabschiedet haben und Dienst nach Vorschrift verrichten.

Jede Anstrengung, gerade diese Mitarbeiter wieder zu erreichen, sie zu motivieren und zu qualifizieren, ihnen vielleicht Sinn oder gar Spass an ihrer Arbeit zu vermitteln, ist meiner Meinung nach nicht nur betriebswirtschaftlich, vor allem auch menschlich sinnvoll. Ja, ich weiss, Cash is King und der nächste Quartalsabschluss kommt bestimmt, aber jedes bisschen Humanisierung in der Arbeitswelt tut gut (und ist ja auch wie oben ausgeführt betriebswirtschaftlich sinnvoll). Und dieses Thema ist gerade auch hier in Deutschland angesichts des Fachkräftemangels hochaktuell. Ich freue mich also auf diesen Fokus, auf die Zusammenarbeit mit Kenexa, auf Kontakt mit Personalern und Diskussionen, wie die Arbeitswelt von morgen humaner gestaltet werden kann.

Der Fokus auf den Menschen zieht sich durch die Veranstaltung und die Strategie des Bereiches Social Business der IBM: Ziel ist es, auf der einen Seite, eine Smarter Workforce zu schaffen. Und auf der anderen Seite geht es darum, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und diesem die best mögliche Erfahrung im Umgang mit Unternehmen zu bieten. Das nennen wir Customer Experience und dies ist natürlich auch auf den Menschen fixiert. Spannende Zeiten und Themen also, die mich nicht nur auf der IBM Connect -- ich werde natürlich live zwitschern (Hashtag #IBMConnect) und bloggen -, 2013 und darüber hinaus begleiten werden. Ich freue mich drauf!

P.S. Wer nicht zur IBM Connect kommen kann, kann sich diverse Sessions, u.a. auch die Eröffnungssession hier im Stream live anschauen.

P.P.S. Wer mehr über Kenexa erfahren will, dem empfehle ich den Kenexa-Blog. Da werden spannende Themen in englischer Sprache behandelt.

[DE] IBM Connect-Ausblick: Fokus auf den Mitarbeiter

22. Januar 2013 Posted by StefanP.

Am Freitag geht es los auf die IBM Connect aka Lotusphere nach Orlando. Es ist die zwanzigste Veranstaltung. Ich dürfte wohl so fünf bis sechsmal dagewesen sein. Alte Lotusphere-Hasen lachen da nur. Aber diese IBM Connect ist für mich besonders spannend. Warum? Das Thema Smarter Workforce wird auf dem Event eine zentrale Rolle einnehmen. IBM und insbesondere mein Bereich Social Business wird sich noch stärker auf die Mitarbeiter fokussieren.

Schon mit IBM Connections hat man vor Jahren eine soziale Plattform für Unternehmen auf den Markt gebracht, die für und rund um Mitarbeiter gebaut wurde. Jeder Mitarbeiter hat sein Profil. Seine Blog- und Wikieinträge, seine Aktivitäten, seine Communities, Dateien und Lesezeichen sowie seine Status Updates (quasi Tweets) sind diesem Profil zugeordnet. Ich bekomme dadurch ein Bild der Kollegin und des Kollegen, finde Experten, kann mich austauschen. IBM Connections war und ist eine Mitarbeiter-zentrierte Lösungund es macht unheimlich Spass zu sehen, wie unsere CEO Ginni Rometti diese Plattform nutzt, nicht nur, um zu kommunizieren, sondern vor allem auch um Feedback von Mitarbeitern einzuholen und Diskussion zu fördern, wie sich das Unternehmen weiterentwickeln soll. Mitarbeiter sollen maßgeblich Zukunft und Vision der IBM mit gestalten.

Die Vision, den Mitarbeiter ins Zentrum zu stellen, war schon früh da. IBM Connections ist nur ein Ausdruck davon. Die IBM Employee Experience Suite – nicht umsonst haben wir die Suite gerade umbenannt – ein anderes Beispiel. Andere Anbieter springen seit dem letzten Jahr auf den Social Business-Zug auf und versuchen, sich unter anderem durch Zukäufe von einer Datei- und Ablage-orientierten Struktur ihrer Software hin zu Systemen zu entwickeln, die human-centric sind.  Mal schaun, was dabei raus kommt …

Doch zurück zur IBM Connect: Ich erwarte auf der IBM Connect die konsequente Weiterentwicklung des Fokus der IBM auf Mitarbeiter. Der Zukauf von Kenexa zeigt das sehr deutlich. Bei Kenexa handelt es sich um keinen Anbieter typischer, ERP-zentrischer Personalsoftware. Der Fokus liegt dagegen darauf, erst einmal gutes Personal zu finden, dieses Personal dann auszubilden und weiter zu entwickeln und dessen Zufriedenheit latent zu messen. Damit sitzen die Kenexa-Lösungen quasi on top herkömmlicher Personalpakete.

Hinter diesem Fokus steht die Erkenntnis, dass gute und zufriedene Mitarbeiter einer der, wenn nicht der Produktivitätsfaktor überhaupt gerade in den entwickelten Ländern ist. McKinsey-Studien sagen aus, dass Unternehmen mit engagierten, motivierten und eigenständigen Mitarbeitern 26 Prozent mehr Umsatz machen können. Ich finde diesen Fokus hoch spannend. In den vergangenen Jahren haben Unternehmen meiner Wahrnehmung nach den Mitarbeiter oft aus dem Blick verloren. Der latente Druck – generiert durch Kosteneinsparungsprogramme und Personalbbau und -verlagerung – hat dazu geführt, dass viele Mitarbeiter demotiviert wurden, sich mental verabschiedet haben und Dienst nach Vorschrift verrichten.

Jede Anstrengung, gerade diese Mitarbeiter wieder zu erreichen, sie zu motivieren und zu qualifizieren, ihnen vielleicht Sinn oder gar Spass an ihrer Arbeit zu vermitteln, ist meiner Meinung nach nicht nur betriebswirtschaftlich, vor allem auch menschlich sinnvoll. Ja, ich weiss, Cash is King und der nächste Quartalsabschluss kommt bestimmt, aber jedes bisschen Humanisierung in der Arbeitswelt tut gut (und ist ja auch wie oben ausgeführt betriebswirtschaftlich sinnvoll). Und dieses Thema ist gerade auch hier in Deutschland angesichts des Fachkräftemangels hochaktuell. Ich freue mich also auf diesen Fokus, auf die Zusammenarbeit mit Kenexa, auf Kontakt mit Personalern und Diskussionen, wie die Arbeitswelt von morgen humaner gestaltet werden kann.

Der Fokus auf den Menschen zieht sich durch die Veranstaltung und die Strategie des Bereiches Social Business der IBM: Ziel ist es, auf der einen Seite, eine Smarter Workforce zu schaffen. Und auf der anderen Seite geht es darum, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und diesem die best mögliche Erfahrung im Umgang mit Unternehmen zu bieten. Das nennen wir Customer Experience und dies ist natürlich auch auf den Menschen fixiert. Spannende Zeiten und Themen also, die mich nicht nur auf der IBM Connect – ich werde natürlich live zwitschern (Hashtag #IBMConnect) und bloggen -, 2013 und darüber hinaus begleiten werden. Ich freue mich drauf!

P.S. Wer nicht zur IBM Connect kommen kann, kann sich diverse Sessions, u.a. auch die Eröffnungssession hier im Stream live anschauen.

P.P.S. Wer mehr über Kenexa erfahren will, dem empfehle ich den Kenexa-Blog. Da werden spannende Themen in englischer Sprache behandelt.


IBM can move Kenexa to new level of capability through Connections | Michael Fauscette (IDC)

3. September 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Here is another thoughtful posting on Enterprise Social Networks (ESN) and an interpretation of the Kenexa-acquisition by Michael Fauscette, who is leading IDC’s Software Business Solutions Group which includes research and consulting in enterprise software applications, collaboration and social applications:

ESN's increase productivity by making it easier to find information and people, by informing a broader population of information, by connecting people to each other and to data and systems in a single system, by facilitating ad hoc problem solving, and generally creating a place to work collaboratively. The point of the ESN is getting work done in new and more productive ways, not just about sharing what you did last weekend or new pictures of your cat. That's the purview of public social networks. So if the point of the ESN is collaborating in the context of some work process then shouldn't the collaboration happen where the work actually takes place?

...

IBM and its ESN product, Connections, is also moving down a path to extend the product through both integration and embedding. The Kenexa acquisition is an example of their approach to this concept. Talent / performance management is an inherently social process. The Kenexa products though, are not socially enabled presently. By acquiring Kenexa and putting it in the social business organization IBM can move the Kenexa products to a new level of capability through Connections. Its likely that this isn't the only process area that IBM will socialize in this way. Not that IBM plans to acquire a complete set of enterprise apps. I think its plan will be more focused on the highest value business processes that need social capabilities built in.

via socialenterprisetoday.com

Why IBM Bought Kenexa: To Reach A New Business Technology Buyer – @TedSchadler, Forrester

29. August 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

This is a very interesting analysis of the IBMs intention to buy Kenexa by Ted Schadler, Vice President and Principal Analyst at Forrester Research, serving CIOs:

IBM has its eyes firmly fixed on improving workforce productivity through systems of engagement, including social business software. And that’s where IBM’s Social Business goals intersect Kenexa’s business model: Sell software and services to a business executive, then help that executive improve workforce productivity through the smart application of analytics, social connections, search, information capture, activity alerts, and real-time communications — the software anchors of social business.

So it’s a smart acquisition, and one that CIOs should tune into and see for what it is: IBM is moving up the application stack to deliver more value to your business executive peers. ...

If the future of software lies in business productivity improvements, then IBM will need to court and win and serve business technology executives, not just CIOs. This acquisition proves that it’s willing to spend money to do that.