Posts Tagged: ‘KI’

#CMOKurator: Vom Datenflüsterer über künstliche Intelligenz zu menschlicher Kuration, Live Streaming und WhatsApp-Newslettern (die es bald nimmer gibt)

14. Oktober 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und wieder die wöchentlich kuratierten Nachrichten und Berichte aus der digitalen Welt und der Welt des Marketings.

CMO wird zum Datenflüsterer …

Man kann ja kaum einen Beitrag zum Thema Marketing lesen, ohne dass Data oder data-driven vorkommt. Da passt das kommende Zitat. Der CMO wird laut Lucy Koch auf eMarketer zum Datenflüsterer:

Once a position focused on blind creative and top-of-funnel executions, the role of the CMO has evolved to that of a data whisperer. Striking a balance between art and science is key to providing real-time strategic results that enable internal collaboration and external execution.

über B2B Tech CMOs on Cultivating Data-Driven Customer Experiences – eMarketer Trends, Forecasts & Statistics

… und muss immer mehr Datentöpfe managen

Und passend eine vielsagende Statistik von SalesForce zum Thema Daten im Marketing: Im Durchschnitt nutzt eine Marketingabteilung 14 Datenquellen. Es sollen 45 werden. Herzlichen Glückwunsch.

The average marketing organization currently uses 14 data sources, and that number grows by about 20% year-over-year. By 2025, we should expect to see brands using 45 data sources, on average, if this trend continues.

über Marketing: Use Data Sets For Better Customer Experiences – Salesforce Blog 

… und die Qualität der Daten steht in Frage

Doch kann man Daten trauen? Diese Frage wurde auch haben in einer Umfrage von United Internet Media und der Hochschule der Medien in Stuttgart gestellt. Und es herrscht Skepsis, da die Daten häufig in Unternehmen nicht aktuell, konsistent und vollständig genug seien, um mit ihnen arbeiten zu können. Kein Wunder, dass immer mehr Data oder Marketing Scientists mit tollen Titeln wie “Data Artist” und “Data Storyteller” in den Marketingabteilungen auftauchen.

Doch noch vor mangelhafter Qualität hat man Bedenken wegen Datenschutz und ist unsicher. Alles Hürden für datengetriebenes Marketing.

Datenschutz-ist-die-wichtigste-Hrde-285108-detailpp
über Studie: Experten prognostizieren hohe Bedeutung von KI fürs Digitalmarketing – Alle Rechte liegen bei Horizont

Künstliche Intelligenz noch nicht reif für den Einsatz im Marketing?

Nicht verwunderlich: Die Mehrzahl der Befragten will Künstliche Intelligenz einsetzen, vor allem zur Personalisierung. Doch es gibt auch Bedenken: Nur 15 Prozent der befragten Experten halten die Technologie derzeit für ausgereift genug, um sie im Marketing produktiv einsetzen zu können.

Kay-Volker Koschel und Claudia Buschkamp von Ipsos plädieren in ihrem Beitrag für eine Kombination, ja Integration von künstlicher Intelligenz und menschlicher Intelligenz bei der Datenanalyse und Kuration. Sie haben fünf Bereiche herausgearbeitet, in denen der Mensch mit seinen Soft Skills und seiner Empathie punkten kann.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass sowohl die künstliche als auch die menschliche Intelligenz bei der Datenanalyse und Kuration einen einzigartigen und komplementären Wert haben. KI hilft uns, die riesigen Datenmengen zu scannen, zu sortieren sowie Themen und Cluster zu synthetisieren. Die menschliche Kuration fügt Bedeutung hinzu, identifiziert Chancen und ermöglicht die Aktivierung der Insights durch inspirierendes oder provokantes Storytelling.

über Knowledge Management: Welche 5 Vorteile hat menschliche Kuration?

Oder wie drückt es Polly Kay von English Blinds aus:

Martech is only of value when overseen by knowledgeable marketers because martech can provide insights and assist with the execution of campaigns, but it can’t do the thinking for you.

über Are Your Organization’s Martech Investments Working?

Live Streaming bringt was im B2B (Sag ich ja …)

Und schließlich noch ein Beitrag zu Live Streaming im B2B-Umfeld, den ich natürlich angesichts des IBM Livestudios, von #9vor9 oder des Acoustic Studio zitieren muss. Kaya Ismail geht in seinem Beitrag auf CMSWire auf die Möglichkeiten von Live Streaming-Formaten ein. Noch würden viele Marketingmanager nicht auf den Zug aufspringen, obwohl die Ergebnisse positiv seien. Stacy Nawrocki von Watson Media and The Weather Company bei IBM definiert es treffend.

Live streaming is a type of video broadcasting that enables enterprises to handle internal and external communications in real-time, at scale, and across the globe.

über Why B2B Marketers Should Be Live Streaming More

Live Streaming fördere Interaktion und Engagement und sei – weil eben live – authentischer und glaubwürdiger, so Ismail. Unterschreibe ich natürlich alles

[Im Beitrag darf LinkedIn Live als Hoffnungsträger für Live Streaming im B2B-Umfelkd wieder nicht fehlen. Ich bin gespannt und warte auf die Verfügbarkeit in Deutschland, um auch diesen Kanal auszutesten.]

Für Unternehmen: „Whatsapp wird zum kostenpflichtigen Eins-zu-eins-Dialog-Tool“

WhatsApp als Marketingkanal, das Thema wurde vor einiger Zeit gerade auch von Agenturen „gehyped“. Dann kam aber die Ansage von Facebook, den Versand von Newslettern noch in diesem Jahr rigoros zu unterbinden und ab 7. Dezember rechtlich bei Verstößen vorzugehen. Was tun, besonders dann, wenn man schon einen Abonnentenstamm aufgebaut hat. Diesem Thema widmet sich ein Beitrag auf OMR, in dem auch nach Alternativen gesucht wird.

Für mich interessanter sind die Aussagen, „dass Facebook Whatsapp im Unternehmenskontext eher als Werkzeug zur Kundenkommunikation und CRM-Tool etablieren“ und darüber Geld verdienen wolle. Das geschieht über sogenannte Notifications, bei denen Unternehmen, die in Whatsapp ein Business-Profil haben, mit Kunden über Bestellungen, Lieferungen oder ähnliche Themen kommunizieren können. Beginne der Nutzer die Kommunikation, sei das sei 24 Stunden kostenfrei. Danach könne es  Unternehmen zwischen 6 und knapp 8 Cent pro Notification kosten. Der Artikel auf OMR geht dann noch alternative Plattformen ein, die das Marketing nutzen könnte.

(Stefan Pfeiffer)

Ralf Rangnick: In fünf bis zehn Jahren die hält Künstliche Intelligenz auch im Fußball Einzug

29. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Viele mögen ihn nicht besonders, denn er ist nicht der emotionale Typ à ala Kloppo. Er gilt aus Fußballprofessor und sein erster Auftritt im Sportstudio ist legendär, hat dieses Image geprägt. Ja, er galt auch kürzlich als potentieller Nachfolger von Jogi Löw als Bundestrainer. Ich hätte durchaus gerne bei „meinem Verein“, den Fohlen, gesehen. Ich schreibe von Ralf Rangnick. Er hat ein aus meiner Sicht bemerkenswertes Interview in der FAZ gegeben (leider mal wieder hinter der Bezahlschranke).

Hier nun aus diesem Interview, wie er glaubt in Leipzig noch zulegen zu können. Er will den Kopf trainieren, Basierend auf der fundierten Analyse von Daten und bald künstlicher Intelligenz:

Ein datenunterstütztes Training ist heute schon völlige Normalität. … Die Entwicklung ist rasant. Und das gilt auch für den taktischen Bereich. Da wage ich die Prognose, dass in fünf bis zehn Jahren die Künstliche Intelligenz auch im Fußball Einzug hält. Sie wird uns aufzeigen, mit welchen Maßnahmen man mit der höchsten Aussicht auf Erfolg spielen sollte. … Um beispielsweise Spieler dazu zu bringen, in räumlichen und zeitlichen Drucksituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen – da geht es um das Training des Gehirns.

über Rangnick über Reformdruck, Nagelsmann, Neuer und Ter Stegen

(Stefan Pfeiffer)

 Image by annca from Pixabay

Acoustic Studio: Experimente mit KI wagen, bevor es zu spät ist – Gabriele Horcher

11. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Offenbach triff Darmstadt oder Erbarmen, die Hesse kommen … und sie reden über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Marketing und Vertrieb. Herzlichen Dank an Gabriele Horcher, Kommunikationswissenschaftlerin und Partner in der Agentur Möller Horcher, ist zur DMEXCO gekommen und berichtet über ihre Erfahrungen und Empfehlungen zum Thema künstliche Intelligenz. Ihr Credo: Experimente wagen, bevor man abgehängt wird.

Acoustic Studio auf der DMEXCO – Sendeplan und Termine

8. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Den Auftritt von Acoustic auf der DMEXCO werden wir mit unserem Acoustic Studio. begleiten, denn Video ist ja heutzutage in – und wir glauben an Video- und Liveformate. Aus Köln senden wir Gespräche mit Vordenkern aus dem digitalen Marketing, mit Partnern und Acoustic-Experten. Wir haben schon einige der Gesprächspartner verpflichten können und es werden sicher noch weitere hinzukommen.  Wahrscheinlich wird es auch einmal spontane Schaltungen geben

Hier ist immer der aktuelle Sendeplan, der sich natürlich verändert, anpasst und hoffentlich nicht zu verzögert. Also die Sendung, nicht der Plan. Live verfolgen kann man unsere Streams über meinen Twitter-Account beziehungsweise Periscope und auch auf dem YouTube-Kanal von Acoustic in einer speziellen Playlist.

Und wer noch Lust auf ein Gespräch zu interessanten Marketingthemen hat, kann sich gerne bei mir oder meinem „Partner in Crime“ Gunnar Sohn melden, der uns auf der DMEXCO unterstützen wird. Natürlich sind alle Gespräche auch noch im Nachgang verfügbar und hier verlinkt.

Montag, 9. September

13:00 Uhr – Das erste Acoustic Studio vor der DMEXCO

Das erste Acoustic Studio mit Ausblick auf die DMEXCO 2019 – mit Gunnar Sohn und Stefan Pfeiffer. Wir übertragen ab 13 Uhr über Gunnars Facebook-Konto und später gegen 14 Uhr dann über Twitter.

Mittwoch, 11. September

9:15 Uhr – Acoustic Studio Morgenmagazin

Das Acoustic Studio Morgenmagazin – Wir begrüßen Euch von der DMEXCO und vermitteln einen ersten Eindruck von der Messe und dem Acoustic-Stand in Halle 8, E029.

10:00 Uhr – Künstlich Intelligenz trifft (nicht nur) Postkarte

Wir unterhalten uns mit Mathias Rochlitz von der Deutschen Post und Bernd Schlösser über die Kooperation der beiden Unternehmen.

11:00 Uhr – Thought Leader: Künstliche Intelligenz avanciert für Unternehmen von der Kür zur Pflicht

Ideal im Anschluss das Gespräch mit Gabriele Horcher über Künstliche Intelligenz in Marketing und Vertrieb..

12:00 Uhr – Acoustic Partner: SignTek

Steffen Höpfinger von SignTek und Bernd Schlösser stellen die Partnerschaft zwischen SignTek und Acoustic vor.

16:00 Uhr – Thought Leader: Die Eintracht ist Meister in Social Media

Mit Edin Rekić von Net Federation sprechen wir darüber, wie deutsche Bundesliga-Vereine Social Media nutzen.

17:00 Uhr – Acoustic Studio Abendmagazin

Kurz vor Ende des ersten Messetages ziehen wir ein Zwischenresumé!

18:30 Uhr – Thought Leader Nachschlag mit Martin Meyer-Gossner

Aber wir kriegen nicht genug: Er ist voll im Stress auf der DMEXCO, denn er moderiert rauf und runter, kommt aber noch bei uns im Studio vorbei: Martin Meyer-Gossner.

Donnerstag, 11. September

9:15 Uhr – Acoustic Studio Morgenmagazin

Tag 2 der DMEXCO mit dem  Acoustic Studio Morgenmagazin wieder vom Acoustic-Stand in Halle 8, E029.

10:00 Uhr – DMEXCO-Talk mit DMEXCO Organisator

Wir treffen Christoph Memke von der DMEXCO und unterhalten uns über die Messe, wie sie bisher läuft und wie es weiter geht.

17:00 Uhr – Acoustic Studio Abendmagazin

The Final Countdown: Kurz vor Ende der Messe  ziehen wir ein Bilanz!

Nach der DMEXCO ist vor dem regelmäßigen Acoustic Studio

Das Acoustic Studio soll übrigens auch nach der DMEXCO weiter gehen. Mit einigen Thought Leadern, die es nicht nach Köln schaffen, werden wir regelmäßige Talks durchführen. Stay tuned!

(Stefan Pfeiffer)

#9vor9: @AxelOpp in Hochform watscht #WoL und#NewWork ab

20. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Gunni is back oder heute mal wieder #9vor9 in voller Besetzung und Besatzung und einem Axel Oppermann in Hochform, der den ganzen New Work-Kram und die Working out Loud-Welle abwatscht. Lasst den New Work-Kram sein und automatisiert, so könnte man ihn leicht vereinfacht zitieren. Xing oder New Work SE kommen dann beim #9vor9-Stammtisch auch nicht gut weg. Immerhin konnte Gunnar noch einbringen, dass es durchaus Gründe für die Unzufriedenheit von Mitarbeitern gebe. Die Gallup-Studien zeichnen ja jedes Jahr ein frustrierendes Bild.

Da gehen Lars Basche mit dem Thema Google-Dominanz durch Zero Clock Searches oder meine Thema Künstlich Intelligenz in Journalismus und Marketing einfach unter. lediglich die Gamescom mit Doro Bär und spielen in der Cloud kann da mithalten.

#CMOKurator: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Marketing, Xing und kritischere Käufer bei Amazon

20. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ein kleiner Rückblick auf Beiträge und Nachrichten rund um soziale Medien, Marketing und Digitalisierung der vergangenen Tage.

KI und Journalismus: Fakt

Künstliche Intelligenz und Journalismus habe ich ja hier schon öfters behandelt. Künstliche Intelligenzen können und werden Inhalte erstellen. Und die Deutschen akzeptieren das mehr und mehr, so eine aktuelle, repräsentative Online-Umfrage von nextMedia im Auftrag von Statista. Lead schmeisst mit dem Begriff Robo-Journalismus um sich. Wenn es denn sein muss.

Media_Innovation_Report_Infografik_01
Quelle: nextMedia

Und die Deutschen erscheinen sogar sehr informiert und erwachsen: Faktenbasierte Nachrichten wie Verkehrsmeldungen oder Wetterberichte lassen sie sich durchaus von KI liefern. Bei „tiefergehenden“ oder Kreativität fordernden Inhalten sind sie misstrauischer. Und sie wünschen sich laut Studie, dass Inhalte, die von einer KI erzeugt wurden, auch entsprechend gekennzeichnet werden.

Wie habe ich mal aus Perspektive eines Journalisten geschrieben: Journalisten werden sich differenzieren müssen. Das reine Runterschreiben von standardisierbaren Nachrichten wird bald von Systemen der künstlichen Intelligenz übernommen. Die Einordnung aber, das ist ureigenes Differenzierungsmerkmal des Journalisten.

Mehr und mehr akzeptiert: Mit KI kommunizieren

Doch zurück zur Online-Umfrage: Demnach akzeptieren auch mehr und mehr Personen, mit Künstlicher Intelligenz zu kommunizieren. Laut Studie sind es nun 83 Prozent, ein Zuwachs um 25 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres. Tut man ja auch schon bewusst oder unbewusst: auf dem Smartphone, mit dem Chatbot, durch Sprachassistenten und „smarte“ Lautsprecher.

Lasse das Experiment beginnen: KI in Marketing und Vertrieb

Dazu passt auch der Beitrag von Gabriele Horcher von der Kommunikationsagentur Möller Horcher auf HORIZONT Online. Sie skizziert einige der sich ausweitenden Einsatzgebiete und mahnt an, dass Sales-, Marketing-, Service- und Kommunikations-Abteilungen den unaufhaltsamen Trend zur Nutzung neuer KI-Technologien nicht verschlafen und unbedingt mit dem Experimentieren beginnen sollten:

Um im Wettbewerb der Zukunft zu bestehen, ist es für Unternehmen unerlässlich, sich jetzt mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen, im Hinblick auf die eigenen Kommunikations-Szenarien ebenso wie in Hinsicht auf die Informationsbedürfnisse und die präferierten Anwendungen ihrer Zielgruppe.

über Technologie: Wie Künstliche Intelligenz die Kommunikation verändert

Nicht vorbereitet für das digitale Marketing-Zeitalter?

Da schließt sich schnell die Lücke zum gerade veröffentlichten Teil1 des Marketing Entscheider Radars 2019, den die Unternehmensberatung Brain Consulting veröffentlicht hat. Mehr als die Hälfte der Marketingentscheider (56 Prozent) sehen ihr Unternehmen nicht ausreichend für die digitale Marketing-Ära vorbereitet. Da ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz sicher ein Aspekt neben Nutzung anderer Technologien, Herausforderungen wie Datenmanagement, vor allem aber einem verbesserungswürdigen „Digital Mindset“ im Unternehmen und bei den Mitarbeitern. Die Empfehlung von Oliver Mohr, Geschäftsführer des zur der zur Omnicom Media Group Germany gehördenden Beratungshauses Brain Consulting: Externe und auf Digitalisierung spezialisierte Unternehmensberatungen einkaufen ...

KI und Digitalisierung: Thema für das Acoustic Studio auf der DMEXCO

Das sind alles sicher Aspekte, die auf der kommenden DMEXCO diskutiert werden sollten, und wir werden das ein oder andere Thema ganz sicher in unserem Acoustic Studio in Videotalks und Livestreams diskutieren. Die oben erwähnten Experten seien auch hier nochmals explizit zu den Talks eingeladen. Kontakt über alle Kanäle möglich 😉

Themenwechsel zu anderen marketing-relevanten Meldungen, Berichten und Kommentaren:

Xing wächst

Neben dem Gewinn und dem Umsatz steigerte Xing im ersten Halbjahr 2019 auch die Anzahl der Mitglieder. So konnte das Online-Netzwerk in diesem Zeitraum mehr als eine Million neue Mitglieder generieren. Per Ende Juni kam Xing somit auf 16,3 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum.

über Geschäft mit Netzwerken: Xing steigert Gewinn um 22 Prozent › absatzwirtschaft

Immer wieder erstaunlich. Xing scheint weiter erfolgreich zu sein. Dabei empfinde ich Xing eher als Friedhof den als vibrierendes Netzwerk, in dem man sich austauscht. Vielleicht suchen und bieten die 16.3 Millionen ja einfach nur neue Stellen an?

Junge Kunden misstrauischer gegenüber Amazon

Ich gebe zu, dass mich dieser Bericht gefreut hat: Laut“Future Shopper“-Report der Agentur Wunderman Thompson ist Onlinehändler Amazon zwar wichtig, aber bei jüngeren Kunden gerät Amazons Nimbus ins Wanken. Regelmäßige Negativschlagzeilen über den Umgang mit Mitarbeitern und zum Datenschutz tragen hierzu wohl bei.

(Stefan Pfeiffer)


Wie der ein oder andere mitbekommen hat, habe ich ja vor kaum 14 Tagen einen neuen Job angetreten: In den kommenden Monaten unterstütze ich das neu gegründete Unternehmen Acoustic beim „Go-To-Market“ insbesondere in Deutschland und Europa. Grund genug, mich noch mehr mit Nachrichten und Berichten aus dem Themenumfeld Marketing und Technologien zu befassen. Und meine entsprechenden „Findings“ werde ich wohl regelmäßig veröffentlichen, hier, vielleicht auch in einem separaten Blog frei nach Konzept, dass ich einmal für den CIOKurator entwickelt habe. Diesmal halt ein CMOKurator oder Marketing-Kurator.

 

 

Jetzt geht es los: acoustic startet auch in Deutschland mit seiner Marketing Cloud – und ich darf unterstützen

7. August 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe es ja an der ein oder anderen Stelle schon bekannt gegeben: Ab quasi vorgestern kümmere ich mich als „Entwicklungshelfer“ um das Marketing des neuen Unternehmens acoustic in Deutschland und unterstützte europaweit bei der Kommunikation. acoustic ist das SpinOff des ehemaligen IBM Watson Marketing-Bereichs, das jetzt als selbständiges Unternehmen an den Markt geht. Dorthin bin ich also jetzt für einige Monate ausgeliehen. Ich finde die Aufgabe extrem spannend, da hier in Startup-Manier ein komplett neues Unternehmen „gebaut“ werden soll, freue mich also sehr auf die Aufgabe, die sicher anspruchsvoll und arbeitsintensiv werden wird *.

Doch acoustic startet weder personell – IBM Mitarbeiter aus dem besagten Bereich wechseln in das Unternehmen – noch auf der Produkt- und Kundenseite neu. Doch blicken wir einige Monate zurück: Im April wurde angekündigt, dass die Marketinglösungen der IBM von der privaten Investmentfirma Centerbridge Partners übernommen würden. Nun hat sich materialisiert – ich habe ja hier im Blog darüber berichtet. Das neue Unternehmen steht mit prominenten Marktbegleitern wie Adobe, Oracle und Salesforce in Wettbewerb.

Doch der neue CEO von acoustic, Mark Simpson, ist optimistisch und wird wie folgt zitiert: „Wir sind nach wie vor eine der vier größten Marketing-Clouds, aus der IBM hervorgegangen. Mit über 1.100 Mitarbeitern und 3.500 Kunden sind wir ein ziemlich großes Start-up.“ Er betont das Potential der Produkte, die man vermarktet und intensiv weiterentwickeln will: „Wir investieren in den nächsten 12 Monaten zwischen 10 und 20 Millionen Dollar in die vollständige Neuplatzierung aller unserer Produkte.“ Alter Code soll ersetzt, neue Benutzeroberflächen implementiert und zukunftsweisende Technologien beispielsweise in den Bereichen KI und Datenschutz noch intensiver genutzt werden.

Simpson hebt vor allem den Fokus hervor, den das neue Unternehmen hat, das sich ausschließlich auf den Bereich Marketing konzentriert: „Adobe ist bekannt für Kreativität, Oracle für Daten, Salesforce für CRM, wir konzentrieren uns auf das CMO, auf den Marketier.“ Dabei will man sich als offenes Ökosystem positionieren, in dem unterschiedliche, oft isolierte Insellösungen und Technologien, vor allem Daten aus verschiedensten Quellen zusammengeführt werden sollen, um dem CMO ein nahtloses Bild seiner Kunden und Interessenten zu bieten.

Besonders interessant ist natürlich, was acoustic in seinen Produkten an Funktionen der künstlichen Intelligenz implementieren will. Unbestritten ist bei allen Fachleuten und Analysten, dass KI gerade im Bereich Marketing eine wichtige Rolle spielt und noch spielen wird. acoustic hat aufgrund seiner IBM-Herkunft natürlich schon entsprechende Funktionen – logischerweise auf Basis von IBM Watson – verankert. Die KI-Funktionalität soll deutlich erweitert werden und man will sich – so Simpson –  auch gegenüber anderen Technologien und Technologieanbietern öffnen.

acoustic sei auf dem Weg zu einem Software-as-a-Service-Modell , über das man ständig Erweiterungen anbieten können. Merkmale der „modernen“ Marketinglösung von acoustic soll ein modernes Backend basierend auf einer moderne Cloud-Infrastruktur mit nativen Cloud-Services sein. Microservices und eine elastische Architektur, die Nachfragespitzen abfangen kann, sind neben einer einfachen Benutzeroberfläche weitere Paradigmen, die sich das Unternehmen für seine Lösungen setzt.

Interessiert? Weitere Details zu Lösungen, Produkten, handelnden Akteuren und Marketingthemen werden wir als acoustic sicher in den kommenden Wochen und Monaten auch im deutschen Markt nicht nur publizieren. Wir stehen natürlich online, aber auch in aller Kürze auf Veranstaltungen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Mehr, wo man uns in persona treffen kann, nicht nur hier in aller Kürze. Und natürlich kann man mir auch schon jetzt Fragen und Gesprächswünsche zukommen lassen.

acoustic Signature

(Stefan Pfeiffer)

* Und da die Frage kommen mag, warum ich acoustic und nicht HCL unterstütze? Für das an HCL verkaufte ehemalige Collaboration-Portfolio der IBM wurde initial keine Marketing-Stelle in Deutschland und Europa ausgeschrieben. Außerdem tut das Thema gut. Als Marketier liegt ja Marketingtechnologie inhaltlich nicht weit weg.

 

Coole Technologie: IBM Hypertaste, eine elektronische, KI-gestützte Zunge

10. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Während der Think at IBM in Berlin wurde mit dem Partner Symrise der Berliner Duft kreiert. Funktionen von IBM Watson, der KI-Plattform der IBM, haben hierbei assistiert. Gunnar hat ja dann auch Marc vom Ende, den Parfumeur, direkt in seinem Labor besucht.

Nun bin ich auf ein neues Einsatzgebiet von künstlicher Intelligenz gestoßen. IBM Research, die immer wieder innovative Forschungsgruppe in der IBM, hat eine „künstlich Zunge“ entwickelt, die Geschmäcker identifizieren kann. Unglaublich. Hier ein Video, dass die Funktionalität erklärt. (Zum Anschauen müsst Ihr wahrscheinlich hinüber nach YouTube wechseln.)

Dass künstliche Intelligenz Sprache, Bilder und Texte verarbeiten und Muster erkennen kann, ist ja mittlerweile bekannt. Nun kommt also der nächste Schritt: Geschmäcker beziehungsweise die Zusammensetzung von Getränken können mit einer „künstlichen Zunge“ auch mobil identifiziert werden. Die Einsatzgebiete können vielfältig sein.

Hier die Übersetzung des Textes, den die Kolleginnen und Kollegen auf YouTube veröffentlicht haben.

„Der menschliche Geschmackssinn ist das Ergebnis jahrtausendelanger Evolution und erstaunlich gut darin, uns sowohl angenehme Speisen und Getränke genießen zu lassen als auch uns vor der Aufnahme von Schadstoffen zu „warnen“. Menschliche Sensoren hingegen sind der Leichtigkeit, mit der der Mensch Substanzen erkennt, noch nicht näher gekommen. Das ist eine große Lücke, denn es gibt viele Substanzen da draußen, die wir „schmecken“ möchten, ohne sie tatsächlich in den Mund zu nehmen. Für die schnelle und mobile Fingerabdruckerkennung von Getränken und anderen Flüssigkeiten, die weniger gut zur Einnahme geeignet sind, entwickelt unser Team von IBM Research derzeit Hypertaste, eine elektronische, KI-gestützte Zunge, die sich von der Art und Weise inspirieren lässt, wie Menschen Dinge schmecken.

Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator“

Quelle: IBM Research

(Stefan Pfeiffer)

Kurz zitiert: Privatsphäre soll hinter gesamtgesellschaftlichen Zielen zurückstecken – Kaum Unterschied zwischen amerikanischer Digitalbranche und chinesischem Staatskapitalismus?

10. Juli 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Peter Altmaier ist im Silicon Valley und die FAZ hat einen Bericht darüber veröffentlicht, über die deutschen Bedenkenträger:

Das Individuum mit seiner Privatsphäre soll hinter gesamtgesellschaftlichen Zielen zurückstecken: Letztlich unterscheidet sich die amerikanische Digitalbranche mit dieser Haltung kaum noch vom chinesischen Staatskapitalismus. „Es wird zwei KI-Welten geben“, sagt Pascal Finette, auch er ein Gründer und Investor mit deutschen Wurzeln. Spannend sei nun, wem sich die Afrikaner anschließen würden. Deutschland und Europa hat er abgehakt – Bedenkenträger eben.

über Altmaier im Silicon Valley: „Die Deutschen sagen immer nur: Oh Gottogott!“

Kein so großer Unterschied also zwischen China und der amerikanischen IT-Branche? Die Deutschen, die Europäer spielen demnach eh keine Rolle, weil sie immer bremsen? Unbenommen ist aus meiner Sicht, dass wir zu langsam sind und schlankere Prozesse und Regularien brauchen. Die kritische Haltung zum Thema Datenschutz und Privatsphäre sollten wir jedoch nicht aufgeben, finde ich.

Im Bericht wird auch die Frage gestellt, ob es noch was mit einem deutschen Google werde. Na ja, solange sich „der Staat“ nicht dazu durchringen kann und wird, massiv europäische Lösungen in der Verwaltung einzuführen und zu fördern, wird das nix. Die Diskussion hatten wir ja auch im Livestudio auf der Think at IBM. Da hört man leider keine Aussagen von Herrn Altmaier und Frau Bär.

(Stefan Pfeiffer)

Image by Gerd Altmann from Pixabay

Weiter aktuell: Das Magazin vom 6. Juni mit Oliver und Gunnar in Marzahn, dem Sicherheitslaster CTOC und #FreierCode für freie Bürger

7. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Auf dem Rückweg von Berlin schaffe ich es jetzt endlich, auch hier das gestrige Magazin mit einer Vielzahl interessanter Themen zu publizieren. Gunnar hat mit meinem Kollegen Oliver Hüfner eine mit dem Malteser Hilfsdienst entwickelte altersgerechte Musterwohnung in Marzahn besucht, ein hochaktuelles Thema sowohl unter sozialen wie auch finanziellen Aspekten. Er wird auch noch eine ausführlichere Version des Beitrags für Euch schneiden. Lars hat wichtigen Aussagen der lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema Freier Code für freie Bürger zusammengeschnitten – und mich dabei herausgeschnitten. Ich bin jetzt schon ein bisschen nachdenklich, was das bedeuten könnte.

Und daneben gibt es noch eine Vielzahl weiterer Impressionen zum Beispiel vom Security Summit und dem X-Force Command Cyber Tactical Operations Center, kurz CTOC, dem mobilen Sicherheitszentrum, das sich in einem Truck befindet. Hoffentlich haben wir Euch auch den Mund wässrig gemacht auf weitere Beiträge, die wir heute aufnehmen beziehungsweise aufgenommen haben: Wir besuchen den Parfumeur Marc vom Ende von Symrise, der mit Unterstützung künstlicher Intelligenz neue Düfte kreiert. Im Bikini bauen/bauten am 7.Juni 300 Schüler Wettersensoren und verteilen sie in der Stadt, um die Luftqualität zu messen*.

Bei der We Are Developers-Konferenz wird das Projekt und der Call for Code mit dem UN Office für Human Rights vorgestellt, in dem IT-Lösungen entwickelt werden, die Menschen im Fall von Naturkatastrophen helfen sollen. Am 15. und 16. Juni gibt es dazu auch einen Hackathon während der Think at IBM. Wir hoffen, dass noch viele Entwickler bei diesem sozialen Projekt mitmachen. Und hoffentlich schafft es Sascha Pallenberg ins Bikini, um mit uns über den Chatbot Ask Mercedes zu sprechen. All diese Beiträge werden die Tage geschnitten und gehen dann neben anderem Material live.

Unsere nächsten Magazine senden wir dann jeweils dienstags am 11. Juni, 18. Juni und am 25. Juni. Natürlich werden zwischendurch auch einzelne Berichte publiziert. Also dran bleiben. Es lohnt sich

(Stefan Pfeiffer)

* Über 200 Schülerinnen und Schüler haben in Teams selbst einen Umweltsensor zur Messung von Temperatur, Feuchtigkeit und Feinstaub aus einfachen Bauteilen gebaut und gelernt, sie sinnvoll aufzustellen und auf der Online-Plattform luftdaten.info einzuhängen. Die so anfallenden Daten können dann später im Unterricht mit Verkehrs- und Wetterdaten verbunden werden und bieten Grundlage für die Auseinandersetzung mit IoT, BigData und Citizen Science an einem konkreten, aktuellen Beispiel.

 

Zurück in die Zukunft: Text, Bilder und Sprache oder wo IBM Watson-Technologie Box im Dokumentenmanagement hilft

24. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Zurück in die Zukunft, in meine Dokumentenverwaltungs- und Enterprise Content Management-Vergangenheit: Quasi Heimspiel hatte ich am gestrigen 23. Mai im Gespräch mit Jord Arjen Sward von Box und Andreas Schönknecht von der IBM. Box als Anbieter von Dokumenten- und Dateimanagement für Unternehmen hat vor geraumer Zeit eine zehnjährige Partnerschaft mit der IBM geschlossen. Dies manifestiert sich nicht nur im gemeinsamen Vertrieb der Lösungen, im möglichen Hosting der Lösung in der IBM Cloud oder auch der IBM-internen Nutzung von Box – wir managen die Dateien für unser Livestudio-Projekt in Box -, sondern auch in der Integration von IBM Technologien wie IBM Watson über sogenannte Box Skills with Watson.

Jord demonstrierte uns, wie mit Hilfe  solcher Skills, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz „powered by IBM Watson“, in Box verschiedenartige Dateien von Word-Dokumenten (über Watson Natural Language Understanding) bis zu Bildern (über Watson Visual Recognition) automatisch verschlagwortet und klassifiziert werden können. Solche Skills gibt es auch für Spracherkennung über Watson Speech-to-Text.

Damit adressiert man eine der wesentlichen Schmerzen der Anwender: die Verschlagwortung von Dokumenten. Freiwillig ist sie nur zu selten erfolgt. Wenn – so meine Erfahrung in DMS- und ECM-Projekten der vergangenen 20 Jahre – mussten die User eben über Muss-Felder gezwungen werden, Dokumente zu klassifizieren. Das hat sicher nicht zur Akzeptanz der Systeme beigetragen.

Auf der anderen Seite ist aber eine vernünftige Verschlagwortung für die spätere Suche – man denke insbesondere an Images/Bilder und Sprachdateien- unverzichtbar. Eine Volltextsuche funktioniert eben nicht immer. Auch kann der Erkennung von Eigenschaften eines Dokuments der Ausgangspunkt für einen Workflow, eine Prozess innerhalb des Unternehmens sein. Jord zeigte Standard-Skills von IBM Watson, die branchen- und anwendungsspezifisch „aufgebohrt“ werden können, um noch besser in bestimmten Einsatzgebieten zu erkennen und zu verschlagworten. Danke an Andreas und Jord für das kurzweilige Gespräch.

 

#Livestudio Magazin vom 23. Mai: Gibt es gar ein Recht auf die Nutzung künstlicher Intelligenz? #ThinkatIBM

23. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und das nächste Livestudio von der Think at IBM wurde heute um 11:30 Uhr gesendet in einem wieder sehr heißen Studio. Ann-Kristin Sass hat erneut viele interessante Aussagen eingefangen, was die Besucher bewegt. Eines der Themen ist Künstliche Intelligenz und Ethik. Rund um Technologie und künstliche Intelligenz werden vielfältige Debatten geführt. Neben der Angst um den Verlust von Arbeitsplätzen steht die Frage wann und wie Daten genutzt, verwertet, ausgewertet werden.

Das Thema taucht allenthalben – auch hier immer wieder im Blog –  auf: Kann, darf man auf Facebook, Instagram oder WhatsApp bleiben, wo neben Datenlücken Facebook sicher auch Algorithmen anwendet, auf deren Basis dann Werbung eingespielt wird? Oder gibt es andererseits – wie es auch Andrea Martin sagt – sogar ein Recht auf künstliche Intelligenz beispielsweise in der Medizin? Müssen wir in der Diagnose und Behandlung nicht Daten besser nutzen und zwischen Ärzten teilen, zum Wohle der Patienten und einer guten Behandlung? Natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes und der Datensicherheit und mit der letztendlichen Entscheidung durch den Arzt.

Nicht umsonst hat also der deutsche Bundestag zu dem Thema eine Enquete-Kommission einberufen und drei Frauen, die Mitglieder der Kommission sind, haben in unserem Livestudio vorbeigeschaut. Gunnar Sohn moderiert. Vielen Dank an Saskia Esken von der SPD, Sabine Dehmel vom Bitkom und Andrea Martin von der IBM. Das vollständige Gespräch ist hier zu sehen.

Ein weiteres Thema: Mobilität, allenthalben diskutiert, etwas hochgekocht rund um die E-Scooter-Hype. Hier haben wir uns mit Mario Lochmüller, dem Chef von Moovster, über sein neues Angebot unterhalten. Daneben gibt es natürlich eine Reihe weiterer Themen. Viel Spaß mit dem Magazin:

 

Das Livestudio Magazin vom 22. Mai: Wetterkapriolen, KI-Expertise, Collaboration-Ausblick und Top-Basketball ;-)

22. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Der Wettergott spielt mit uns in Berlin: Nach großer Hitze – besonders im Studio in Berlin mit zeitweise 40 Grad – haben wir heute einen frischen Tag mit nur 13 Grad. Frisch sind aber auch unsere Inhalte und Gespräche vom heutigen und gestrigen Tag.

  • Ann-Kristin hat mit dem Kamerateam wieder Impressionen vom Tage und bemerkenswerte Statements von Geschäftspartnern eingefangen.
  • Im Magazin finden wir einen kurzen Zusammenschnitt der Statements des Analysten Axel Oppermann zur geplanten Übernahme der Collaboration-Produkte durch HCL. Das volle Gespräch ist hier zu sehen.
  • Und schließlich hat Gunnar Sohn den IBM-Ki-Guru Dr. Wolfgang Hildesheim interviewt. Auch hier gibt es eine ausführliche Version.
  • Und das sicherlich nicht ganz so ernste Highlight: die Basketball-Würfe von Lars und mir.

Viel Spaß und bis morgen.

Stilistisch nicht schlecht, aber kein Korb …

DSC_0777

Der Reisbuddy der Deutschen Bahn – Mensch und Maschine, das Team der Bahn und IBM Watson arbeiten zusammen

19. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage habe ich noch darüber geschrieben, dass Roboter und Chatbots Herz zeigen sollen, ja Ironie gut ankommt. Nun bin ich auf dem Weg per Deutscher Bahn nach Berlin zur Think at IBM und nutze, den neuen Reisebuddy der Deutschen Bahn, einen Chatbot, der von DB Systel entwickelt wurde und der IBM Watson Technologie nutzt. Die Frage kann man über https://reisebuddy.com oder per SMS an +49 152 548 273 00 stellen, die Antwort bekommt man per SMS. Und meine erste Anfrage hat geklappt: Ich habe nachgefragt, ob mein Zug am Bahnhof Zoo hält und nach kurzer Zeit kam eine Antwort.

IMG_1447

Der Reisebuddy bietet bzw. soll noch eine Vielzahl weiterer Fragen beantworten können, von Zug, Auto, Flug zu Stornierungen und Umbuchungen, Geschenken und Restaurants:

Reisebuddy-Startseite.png

Ein interessantes Angebot, das vor kurzem in „Beta“ gegangen ist. Ein spezielles sechsköpfiges Team ist – wie es der Zugreiseblog berichtet – im Einsatz. Doch das Team hat Unterstützung: IBM Watson Assistant wird eingesetzt, um den Service zu verbessern.

Mit dem DB Reisebuddy haben die Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn AG, DB Dialog und DB Systel, einen intelligenten Reiseassistenten entwickelt, der zu Ihren Fragen direkt Auskunft gibt und Ihre Reisen deutlich erleichtert. Dieser digitale Assistent nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um die benötigte Information schnell per Textnachricht direkt auf Ihrem Endgerät bereitzustellen.

über Mit dem DB Reisebuddy on Tour – IBM THINK Blog DACH

Watson und das Team, Mensch und Maschine arbeiten Hand in Hand zusammen, wie es Maren Reinsch, Head of Sales & Services  bei DB Dialog, beschreibt:

There are still real people behind the DB Reisebuddy service; although the virtual assistant can interpret and answer lots of frequently asked questions. The virtual assistant suggests answers based on its understanding of a given question, which human agents can then check, edit if necessary and then send out. This is to ensure that the customer’s question has been answered completely and correctly. In spite of this manual step, the virtual assistant saves the customer services team a great deal of time and effort by providing sensible written answers—taking the pressure off agents during busy travel times.

über DB Dialog & DB Systel | IBM

Auf jeden Fall ein interessanter Service, den wir hoffentlich auch im Livestudio während der Think at IBM nochmals vorstellen und besprechen sollten. Ich hoffe, das Team hat Lust und Zeit vorbei zu schauen. Oder wir besuchen einfach mal unseren Reisebuddy!

Hier noch ein Video des bloggenden Bahners Tim Grams zum Thema:

 

Von wegen Marvin und C3-PO: Nicht rum nöhlen und deprimiert sein! Warmherzig und ironisch ist der Chatbot und Roboter von heute!

17. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Gerade lese ich auf heise online den Bericht über die KI-Konferenz AAMAS. Computer sollen Herz zeigen. Da muss ich an C3-PO und R2-D2 aus StarWars denken, Und mir fällt Marvin, der deprimierte Roboter aus „Per Anhalter durch die Galaxis“, ein …

Bei den Kollegen Marvin und C3-PO ginge noch was, wenn ich diesen einführenden Absatz lese.

Zur besseren Kommunikation sollten Roboter menschliche Züge haben. In der Betreuung sollen sie warmherzig sein, aber ein Schuss Ironie darf auch nicht fehlen.

über KI-Konferenz AAMAS: Mit Warmherzigkeit und Ironie gelingt der Roboter-Dialog | heise online

Warmherzig und ironisch sollen sie also sein, die Roboter und Chatbots. Und niedlich. Ich denke immer wieder dran, wie sehr Pepper doch auf Veranstaltungen und Messen beliebt ist. Ich gestehe; Auch ich habe mich dem nicht entziehen können, wie man dem Fotodokument entnehmen kann.

Das Thema Künstliche Intelligenz und Chatbots ist auf jeden Fall auch Thema auf der Think at IBM, nicht nur, aber auch beim Cloud, AI & Data Summit am 22. und 23. Mai. Und gerne sprechen wir im Livestudio mit und über EVA, CARL oder fragen Mercedes und viele mehr.