Posts Tagged: ‘Livestudio’

Weiter aktuell: Das Magazin vom 6. Juni mit Oliver und Gunnar in Marzahn, dem Sicherheitslaster CTOC und #FreierCode für freie Bürger

7. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Auf dem Rückweg von Berlin schaffe ich es jetzt endlich, auch hier das gestrige Magazin mit einer Vielzahl interessanter Themen zu publizieren. Gunnar hat mit meinem Kollegen Oliver Hüfner eine mit dem Malteser Hilfsdienst entwickelte altersgerechte Musterwohnung in Marzahn besucht, ein hochaktuelles Thema sowohl unter sozialen wie auch finanziellen Aspekten. Er wird auch noch eine ausführlichere Version des Beitrags für Euch schneiden. Lars hat wichtigen Aussagen der lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema Freier Code für freie Bürger zusammengeschnitten – und mich dabei herausgeschnitten. Ich bin jetzt schon ein bisschen nachdenklich, was das bedeuten könnte.

Und daneben gibt es noch eine Vielzahl weiterer Impressionen zum Beispiel vom Security Summit und dem X-Force Command Cyber Tactical Operations Center, kurz CTOC, dem mobilen Sicherheitszentrum, das sich in einem Truck befindet. Hoffentlich haben wir Euch auch den Mund wässrig gemacht auf weitere Beiträge, die wir heute aufnehmen beziehungsweise aufgenommen haben: Wir besuchen den Parfumeur Marc vom Ende von Symrise, der mit Unterstützung künstlicher Intelligenz neue Düfte kreiert. Im Bikini bauen/bauten am 7.Juni 300 Schüler Wettersensoren und verteilen sie in der Stadt, um die Luftqualität zu messen*.

Bei der We Are Developers-Konferenz wird das Projekt und der Call for Code mit dem UN Office für Human Rights vorgestellt, in dem IT-Lösungen entwickelt werden, die Menschen im Fall von Naturkatastrophen helfen sollen. Am 15. und 16. Juni gibt es dazu auch einen Hackathon während der Think at IBM. Wir hoffen, dass noch viele Entwickler bei diesem sozialen Projekt mitmachen. Und hoffentlich schafft es Sascha Pallenberg ins Bikini, um mit uns über den Chatbot Ask Mercedes zu sprechen. All diese Beiträge werden die Tage geschnitten und gehen dann neben anderem Material live.

Unsere nächsten Magazine senden wir dann jeweils dienstags am 11. Juni, 18. Juni und am 25. Juni. Natürlich werden zwischendurch auch einzelne Berichte publiziert. Also dran bleiben. Es lohnt sich

(Stefan Pfeiffer)

* Über 200 Schülerinnen und Schüler haben in Teams selbst einen Umweltsensor zur Messung von Temperatur, Feuchtigkeit und Feinstaub aus einfachen Bauteilen gebaut und gelernt, sie sinnvoll aufzustellen und auf der Online-Plattform luftdaten.info einzuhängen. Die so anfallenden Daten können dann später im Unterricht mit Verkehrs- und Wetterdaten verbunden werden und bieten Grundlage für die Auseinandersetzung mit IoT, BigData und Citizen Science an einem konkreten, aktuellen Beispiel.

 

Freier Code für freie Bürger: Ohne eine starke Lobby wird Open Source in der öffentlichen Verwaltung nicht vorankommen

6. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Freier Code für freie Bürger – das war das Thema unserer Podiumsdiskussion am 5. Juni. Mein Zwischenfazit: Alle Diskussionsteilnehmer sind dafür, aber über den Weg zu mehr Open Source in der öffentlichen Verwaltung herrscht weiter Unklarheit. Michael Seemann fordert, dass „der Staat“ Betreiber einer Open Source-Plattform werden solle. Doch wer ist „der Staat“? Es gibt keine Weisungsbefugnis des Bundes, wie Saskia Esken, Bundestagsabgeordnete der SPD, feststellte und sie verteidigte auch die föderalen Strukturen.

Doch meiner Ansicht werden wir im Thema nicht wirklich deutlich vorankommen, wenn es nicht deutlich sichtbar und vernehmbar vorangetrieben wird. Ob das nun ein Zusammenschluss von Ministerien wäre oder aber ob ein/e Digitalminister/in dafür eintritt und Länder und Kommunen hinter sich schart. Vielerlei Konstellationen sind denkbar. Sicher reicht eine reine Absichtserklärung in einer Koalitionsvereinbarung nicht, wie sich gerade wieder zeigt. So wird weiter „Business as usual“ gemacht, Verträge mit Anbietern proprietärer Software in dreistelliger Höhe geschlossen, statt die deutsche oder europäische Software-Industrie zu fördern und dort Arbeitsplätze zu schaffen, wie es auch Peter Ganten feststellte.

Ich glaube, dass Open Source in der öffentlichen Verwaltung eben auch Öffentlichkeit, ja eine Lobby braucht. Nur im Hintergrund werkeln, punktuell ein erfolgreiches Projekt durchführen und dann auf eine Sogwirkung hoffen – wird  das wirklich genügen? Ich habe da meine Zweifel. Ohne diese Lobby, ohne starken Druck oder besser eine starken Sog wird das Thema in der öffentlichen Verwaltung und darüber hinaus nicht vorankommen.

Herzlichen Dank an alle Diskussionsteilnehmer, die unkompliziert zugesagt und engagiert diskutiert haben: Saskia Esken, Bundestagsabgeordnete der SPD, Peter Ganten, Vorsitzender der Open Source Business Allianz, Michael Seemann, Blogger, und Moderator Stephan Dörner von t3n. Hat sehr viel Spaß mit Euch gemacht und ich hoffe, dass wir gemeinsam am Thema dran bleiben.

(Stefan Pfeiffer)

 

Livestudio Magazin vom 3.Juni: Die „Essentials“ des Interviews mit Richard Jefts von HCL und viele Impressionen von der TEC Konferenz

5. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute wieder in Berlin haben es mir Lars und Gunnar erlaubt, auch mal wieder was zu sagen und zu zeigen. Wobei, Chapeau, die beiden haben viele interessante Impressionen von der TEC Konferenz und auch einige interessante netzpolitische Themen eingefangen. Alles zusammengefasst im Mittagsmagazin. Darin auch zu finden sie die „Essentials“ eines Gesprächs mit Richard Jefts,Vice President & General Manager Digital Solutions at HCL Technologies, die die Collaboration-Produkte der IBM übernehmen wollen und wohl auch Ende des Monats werden. Richard äußert sich zum geplanten Ablauf, zur Bedeutung des deutschen Marktes und der Anwendervereinigung DNUG und auch zu Prinzipien, die man bei der weiteren Entwicklung von Notes/Domino, Sametime, Connections und Portal beachten will. Das ausführliche Gespräch werde ich auch noch hier veröffentlichen.

(Stefan Pfeiffer)

Livestudio Magazin vom 3.Juni: Die „Essentials“ des Interviews mit Richard Jefts von HCL und viele Impressionen von der TEC Konferenz

5. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute wieder in Berlin haben es mir Lars und Gunnar erlaubt, auch mal wieder was zu sagen und zu zeigen. Wobei, Chapeau, die beiden haben viele interessante Impressionen von der TEC Konferenz und auch einige interessante netzpolitische Themen eingefangen. Alles zusammengefasst im Mittagsmagazin. Darin auch zu finden sie die „Essentials“ eines Gesprächs mit Richard Jefts,Vice President & General Manager Digital Solutions at HCL Technologies, die die Collaboration-Produkte der IBM übernehmen wollen und wohl auch Ende des Monats werden. Richard äußert sich zum geplanten Ablauf, zur Bedeutung des deutschen Marktes und der Anwendervereinigung DNUG und auch zu Prinzipien, die man bei der weiteren Entwicklung von Notes/Domino, Sametime, Connections und Portal beachten will. Das ausführliche Gespräch werde ich auch noch hier veröffentlichen.

(Stefan Pfeiffer)

Evening Talk am 5. Juni um 18 Uhr: „Freier Code für freie Bürger“ oder es läuft nicht gut mit Open Source in der öffentlichen Verwaltung – #Livestudio

3. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ende April habe ich hier im Blog schon über die Initiative „Freier Code für freie Bürger“ geschrieben.

Behörden, staatliche Forschungseinrichtungen, Kommunen – sie alle lassen Software aus Steuermitteln erstellen. Was die Allgemeinheit finanziert, sollte ihr auch gehören …

über Sascha Lobo und breites Bündnis fordern: „Freier Code für freie Bürger“

So fordern t3n, Branchenvertreter und Politiker. Dies wird auch am 5. Juni um 18 Uhr Thema bei einem von Stephan Dörner, dem Chefredakteur von t3n moderierten Evening Talk, im Livestudio der Think at IBM. Zu dem Talk kommen Saskia Esken, Bundestagesabgeordnete der SPD (hoffentlich klappt das trotz der derzeitigen Wirrungen) und Michael Seemann, bekannter Blogger und (ich muss das Wort jetzt verwenden, weil es ja so hipp ist) Influencer sowie Peter Ganten, Vorsitzender der Open Source Business Alliance. Seitens der IBM wird Martin Schwidefsky aus dem IBM Labor in Böblingen sehr viel technische und praktische Expertise einbringen.

Das Thema ist sicher nicht neu, aber ungemein schwierig durchzusetzen. An mancher Stelle wird das Rad unverständlicherweise gar zurückgedreht.

Es läuft gerade nicht sonderlich gut für Linux in der öffentlichen Verwaltung. Erst das Auswärtige Amt, dann München und nun Niedersachsen. Begonnene oder bereits abgeschlossene Migrationen auf Linux werden rückgängig gemacht. Gegenbewegungen wie in Schleswig-Holstein sind vorerst nur Luftschlösser.

über Kommentar: Niedersachsen gibt Linux auf – [Mer]Curius – Datenschutz im digitalen Alltag

Da kann ein Michael Seemann fordern, dass der Staat, Deutschland und Europa, Open Source-Plattformbetreiber werden soll, die Mühlen mahlen anders. Vor allem scheint bei den Entscheidern der politische Wille zu fehlen, sich von der Abhängigkeit von US-amerikanischen Konzernen zu befreien. „Einfach Abgeordnete“ unterstützen Initiativen wie „Freier Code für freie Bürger“ – die Liste der Unterstützer findet Ihr hier  -, die „Digitalministerin“ Doro Bär tritt lieber bei Microsoft auf oder nimmt einen Drink bei Google. Die Lobbyarbeit funktioniert offensichtlich zu gut.

Ein wenig böse und ungerecht. Natürlich können, dürfen, ja sollen Politiker durchaus auf solchen Veranstaltungen auftreten. Sie sollten aber auch ihrer Verantwortung für Steuergelder und für die Konkurrenzfähigkeit der europäischen und deutschen Digitalwirtschaft gerecht werden.

Ich freue mich auf die Diskussion am 5. Juni. Gerne könnt Ihr uns auch Eure Fragen schicken, die wir an die Diskutanten weiterleiten werden!

(Stefan Pfeiffer)

Evening Talk am 5. Juni um 18 Uhr: „Freier Code für freie Bürger“ oder es läuft nicht gut mit Open Source in der öffentlichen Verwaltung – #Livestudio

3. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ende April habe ich hier im Blog schon über die Initiative „Freier Code für freie Bürger“ geschrieben.

Behörden, staatliche Forschungseinrichtungen, Kommunen – sie alle lassen Software aus Steuermitteln erstellen. Was die Allgemeinheit finanziert, sollte ihr auch gehören …

über Sascha Lobo und breites Bündnis fordern: „Freier Code für freie Bürger“

So fordern t3n, Branchenvertreter und Politiker. Dies wird auch am 5. Juni um 18 Uhr Thema bei einem von Stephan Dörner, dem Chefredakteur von t3n moderierten Evening Talk, im Livestudio der Think at IBM. Zu dem Talk kommen Saskia Esken, Bundestagesabgeordnete der SPD (hoffentlich klappt das trotz der derzeitigen Wirrungen) und Michael Seemann, bekannter Blogger und (ich muss das Wort jetzt verwenden, weil es ja so hipp ist) Influencer sowie Peter Ganten, Vorsitzender der Open Source Business Alliance. Seitens der IBM wird Martin Schwidefsky aus dem IBM Labor in Böblingen sehr viel technische und praktische Expertise einbringen.

Das Thema ist sicher nicht neu, aber ungemein schwierig durchzusetzen. An mancher Stelle wird das Rad unverständlicherweise gar zurückgedreht.

Es läuft gerade nicht sonderlich gut für Linux in der öffentlichen Verwaltung. Erst das Auswärtige Amt, dann München und nun Niedersachsen. Begonnene oder bereits abgeschlossene Migrationen auf Linux werden rückgängig gemacht. Gegenbewegungen wie in Schleswig-Holstein sind vorerst nur Luftschlösser.

über Kommentar: Niedersachsen gibt Linux auf – [Mer]Curius – Datenschutz im digitalen Alltag

Da kann ein Michael Seemann fordern, dass der Staat, Deutschland und Europa, Open Source-Plattformbetreiber werden soll, die Mühlen mahlen anders. Vor allem scheint bei den Entscheidern der politische Wille zu fehlen, sich von der Abhängigkeit von US-amerikanischen Konzernen zu befreien. „Einfach Abgeordnete“ unterstützen Initiativen wie „Freier Code für freie Bürger“ – die Liste der Unterstützer findet Ihr hier  -, die „Digitalministerin“ Doro Bär tritt lieber bei Microsoft auf oder nimmt einen Drink bei Google. Die Lobbyarbeit funktioniert offensichtlich zu gut.

Ein wenig böse und ungerecht. Natürlich können, dürfen, ja sollen Politiker durchaus auf solchen Veranstaltungen auftreten. Sie sollten aber auch ihrer Verantwortung für Steuergelder und für die Konkurrenzfähigkeit der europäischen und deutschen Digitalwirtschaft gerecht werden.

Ich freue mich auf die Diskussion am 5. Juni. Gerne könnt Ihr uns auch Eure Fragen schicken, die wir an die Diskutanten weiterleiten werden!

(Stefan Pfeiffer)

Chatbots, Automatisierung und künstliche Intelligenz: Von der Angst um den Arbeitsplatz und der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine #Piqd #Livestudio

2. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Passend zu der morgigen Diskussion (3. Juni um 18 Uhr) rund um Automatisierung im Livestudio auf der Think at IBM, die wir zusammen mit der Content-Plattform Piqd organisieren, bin ich auf diesen Beitrag von P.V. Kannan und Josh Bernoff zu Chatbots im Kundendienst gestossen. Natürlich geht es um die vielerorts heiß diskutierte Frage, ob nun künstliche Intelligenz, in diesem Fall Chatbots, Arbeitsplätze kosten.

Der Artikel ist ein Plädoyer der Zusammenarbeit von Chatbots und Mitarbeitern. Chatbots übernehmen viele Routinetätigkeiten, geben schnell Antworten auf die üblichen Fragen und entlasten demnach das Servicepersonal von Routinetätigkeiten. Es gehe nicht um Kosteneinsparungen, sondern um Qualitätsverbesserung, so die Autoren, und das auf einem Gebiet, über das häufig geklagt wird.

Ich habe die Tage ja beispielsweise über den Reisebuddy der Deutschen Bahn geschrieben (und ihn ausprobiert), der nach ähnlichem Prinzip arbeitet. Dort gibt der Chatbot allerdings noch nicht selbst die Antworten, sondern die Bahn baut noch auf die Mitarbeiter, die dem anfragenden Reisenden antworten. Das ist wahrscheinlich ein Beispiel, wo in der Tat besserer Service im Vordergrund steht und nicht ein Stellenabbau.

Trotz all der guten Argumente bleibt natürlich ein schaler Beigeschmack und eine diffuse Angst: Könnte der Chatbot, könnte „die künstliche Intelligenz“ nicht doch meinen Arbeitsplatz bedrohen? Und man kann die Frage wahrscheinlich nicht mit einem klaren Nein beantworten. Zumindest werden sich in den kommenden Jahren alle Jobs verändern, so sagt es auch IBM Chefin Ginni Rometty. Und Veränderung wird vom Menschen fast immer als unangenehm empfunden.

Um solche Fragen wird es sicher in der morgigen Diskussion auch gehen. Es diskutieren Axel Oppermann, Analyst und Automatisierungsbefürworter von Avispador, Mads Pankow, der als Policy Advisor beim Innovationsbüro, der Beratungsagentur des Bundesfamilienministeriums arbeitet und außerdem freiberuflicher Journalist und Politikberater zu Themen der Digitalen Gesellschaft und Künstlichen Intelligenz ist, sowie die IBM’erin Heike Figge, die sich in Kundenprojekten mit Automatisierung befasst. Heike schalten wir per Konferenzschaltung hinzu. Es moderiert Gunnar Sohn. Wer Lust hat, die Diskussion zu verfolgen, zu begleiten und zu kommentieren, kann das auf der Facebook-Seite, dem Twitter-Konto oder dem YouTube-Kanal der IBM Deutschland tun.

(Stefan Pfeiffer)

* Piqd ist eine mir sehr interessante Plattform, auf der Inhalte kuratiert und kommentiert werden: „Kluge Köpfe filtern die besten Beiträge aus dem Netz. Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios und teile deine eigenen Fundstücke mit uns.“ Deshalb mache ich dort auch selbst mit. Ich lege sie Euch wärmstens ans Herz.

Da fliegt Dir doch das Blech weg … Lars holt Frauen-Power ins Livestudio Magazin

2. Juni 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Hier nochmals das Livestudio Magazin vom 29. Mai, das mein Kollege Lars Basche moderiert hat. Und der alte Charmeur hat sich viele kompetente Expertinnen ins Studio geholt. Bei der Frauen-Power im Studio fliegt mir doch – frei nach Spliff – das Blech weg. Izabella Wojtas, Ecosystems Specialist LinuxONE & IBM Z DACH, und Florian Schwanzara, IT Architect LinuxONE IBM DACH, sprechen mit Maike Havemann vom IBM Livestudio über ihre persönlichen Erfahrungen rund um ihre Arbeit für die Bereiche LinuxONE und IBM Z. Junge Frauen am Mainframe! Cool! Jenny Tecl, Ines Mattern und Kristin Häußermann haben über das Thema Storage gesprochen und warum es für Unternehmen noch immer eine hohe Relevanz hat. Mehr davon!

Die ausführlichen Videos anschauen, die ich oben verlinkt habe.

Montag geht es weiter mit dem Livestudio und unserem Magazin. Lars und Gunnar werden moderieren und reporten, denn ich bin in Essen auf der DNUG, der Anwenderkonferenz der Noch-IBM-Collaboration-Kunden, und werde von dort berichten. Ich komme wieder am 4. Juni abends in Berlin und ab 5. Juni vor Ort aktiv. Und die Woche in Berlin wird spannend. Unter anderem kommt der IBM Security Truck nach Berlin – Jens Ultsch spricht im Magazin dazu – und vieles mehr!

Zurück in die Zukunft: Text, Bilder und Sprache oder wo IBM Watson-Technologie Box im Dokumentenmanagement hilft

24. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Zurück in die Zukunft, in meine Dokumentenverwaltungs- und Enterprise Content Management-Vergangenheit: Quasi Heimspiel hatte ich am gestrigen 23. Mai im Gespräch mit Jord Arjen Sward von Box und Andreas Schönknecht von der IBM. Box als Anbieter von Dokumenten- und Dateimanagement für Unternehmen hat vor geraumer Zeit eine zehnjährige Partnerschaft mit der IBM geschlossen. Dies manifestiert sich nicht nur im gemeinsamen Vertrieb der Lösungen, im möglichen Hosting der Lösung in der IBM Cloud oder auch der IBM-internen Nutzung von Box – wir managen die Dateien für unser Livestudio-Projekt in Box -, sondern auch in der Integration von IBM Technologien wie IBM Watson über sogenannte Box Skills with Watson.

Jord demonstrierte uns, wie mit Hilfe  solcher Skills, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz „powered by IBM Watson“, in Box verschiedenartige Dateien von Word-Dokumenten (über Watson Natural Language Understanding) bis zu Bildern (über Watson Visual Recognition) automatisch verschlagwortet und klassifiziert werden können. Solche Skills gibt es auch für Spracherkennung über Watson Speech-to-Text.

Damit adressiert man eine der wesentlichen Schmerzen der Anwender: die Verschlagwortung von Dokumenten. Freiwillig ist sie nur zu selten erfolgt. Wenn – so meine Erfahrung in DMS- und ECM-Projekten der vergangenen 20 Jahre – mussten die User eben über Muss-Felder gezwungen werden, Dokumente zu klassifizieren. Das hat sicher nicht zur Akzeptanz der Systeme beigetragen.

Auf der anderen Seite ist aber eine vernünftige Verschlagwortung für die spätere Suche – man denke insbesondere an Images/Bilder und Sprachdateien- unverzichtbar. Eine Volltextsuche funktioniert eben nicht immer. Auch kann der Erkennung von Eigenschaften eines Dokuments der Ausgangspunkt für einen Workflow, eine Prozess innerhalb des Unternehmens sein. Jord zeigte Standard-Skills von IBM Watson, die branchen- und anwendungsspezifisch „aufgebohrt“ werden können, um noch besser in bestimmten Einsatzgebieten zu erkennen und zu verschlagworten. Danke an Andreas und Jord für das kurzweilige Gespräch.

 

#Livestudio Magazin vom 23. Mai: Gibt es gar ein Recht auf die Nutzung künstlicher Intelligenz? #ThinkatIBM

23. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und das nächste Livestudio von der Think at IBM wurde heute um 11:30 Uhr gesendet in einem wieder sehr heißen Studio. Ann-Kristin Sass hat erneut viele interessante Aussagen eingefangen, was die Besucher bewegt. Eines der Themen ist Künstliche Intelligenz und Ethik. Rund um Technologie und künstliche Intelligenz werden vielfältige Debatten geführt. Neben der Angst um den Verlust von Arbeitsplätzen steht die Frage wann und wie Daten genutzt, verwertet, ausgewertet werden.

Das Thema taucht allenthalben – auch hier immer wieder im Blog –  auf: Kann, darf man auf Facebook, Instagram oder WhatsApp bleiben, wo neben Datenlücken Facebook sicher auch Algorithmen anwendet, auf deren Basis dann Werbung eingespielt wird? Oder gibt es andererseits – wie es auch Andrea Martin sagt – sogar ein Recht auf künstliche Intelligenz beispielsweise in der Medizin? Müssen wir in der Diagnose und Behandlung nicht Daten besser nutzen und zwischen Ärzten teilen, zum Wohle der Patienten und einer guten Behandlung? Natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes und der Datensicherheit und mit der letztendlichen Entscheidung durch den Arzt.

Nicht umsonst hat also der deutsche Bundestag zu dem Thema eine Enquete-Kommission einberufen und drei Frauen, die Mitglieder der Kommission sind, haben in unserem Livestudio vorbeigeschaut. Gunnar Sohn moderiert. Vielen Dank an Saskia Esken von der SPD, Sabine Dehmel vom Bitkom und Andrea Martin von der IBM. Das vollständige Gespräch ist hier zu sehen.

Ein weiteres Thema: Mobilität, allenthalben diskutiert, etwas hochgekocht rund um die E-Scooter-Hype. Hier haben wir uns mit Mario Lochmüller, dem Chef von Moovster, über sein neues Angebot unterhalten. Daneben gibt es natürlich eine Reihe weiterer Themen. Viel Spaß mit dem Magazin:

 

Das Livestudio Magazin vom 22. Mai: Wetterkapriolen, KI-Expertise, Collaboration-Ausblick und Top-Basketball ;-)

22. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Der Wettergott spielt mit uns in Berlin: Nach großer Hitze – besonders im Studio in Berlin mit zeitweise 40 Grad – haben wir heute einen frischen Tag mit nur 13 Grad. Frisch sind aber auch unsere Inhalte und Gespräche vom heutigen und gestrigen Tag.

  • Ann-Kristin hat mit dem Kamerateam wieder Impressionen vom Tage und bemerkenswerte Statements von Geschäftspartnern eingefangen.
  • Im Magazin finden wir einen kurzen Zusammenschnitt der Statements des Analysten Axel Oppermann zur geplanten Übernahme der Collaboration-Produkte durch HCL. Das volle Gespräch ist hier zu sehen.
  • Und schließlich hat Gunnar Sohn den IBM-Ki-Guru Dr. Wolfgang Hildesheim interviewt. Auch hier gibt es eine ausführliche Version.
  • Und das sicherlich nicht ganz so ernste Highlight: die Basketball-Würfe von Lars und mir.

Viel Spaß und bis morgen.

Stilistisch nicht schlecht, aber kein Korb …

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Das erste Livestudio Magazin vom 20. Mai: Geraldine Tenten für durch die PopUp-Experience der Think at IBM

20. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Am 20. Mai ging es mit der Think at IBM los und wir waren um 11:30 Uhr mit unserem Livestudio Magazin „on air“. In unserem Magazin seht Ihr Impressionen vom Aufbau, als Service eine Wegbeschreibung von der U-Bahn Station zum Bikini bezeiehungsweise zur Think at IBM und Chief Marketing Officer Geraldine Genten führt uns durch die PopUp-Experience im Bikini. Viel Spaß beim Schauen.

Ein Thema bleibt sicher in den kommenden Jahren: Cybersecurity und Datenschutz #ThinkatIBM

12. Mai 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Vor einigen Tagen hatte ich die Gelegenheit mit Michael Cerny, dem Verantwortlichen der IBM für Security in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz, über die aktuellen Themen rund um Cybersecurity von mangelnder Vorbereitung der Unternehmen, den nur zu menschlichen Herausforderungen bis zu technischen Lücken, von Datenschutzregulierungen wie DSGVO bis zu Sicherheitsattacken oder aktuellen Herausforderungen im Zeitalter des Internets der Dinge in der „Operational Technology“ (OT) unterhalten. Und natürlich weisen wir beide auch auf die Veranstaltungen zum Thema Security während der Think at IBM in Berlin hin:

 

Und Schmankerl ist das C-TOC, das IBM® X-Force® Command Cyber Tactical Operations Center (C-TOC) ist das weltweit erste mobile Sicherheitszentrum, das in Berlin ab 3. Juni vor Ort sein wird: ein 23 Tonnen schwerer schwarzer Truck! Cool. Und wir werden mit dem IBM Livestudio nicht nur aus dem Laster über die Laster der Bedrohungen von Sicherheit und Privatsphäre berichten.

Erstmals on air: Das IBM Livestudio zur Think at IBM #ThinkatIBM #Livestudio

30. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute waren wir erstmals live on air (also fast, kleine technische Probleme, die wir dann gelöst haben). Unten seht Ihr das erste IBM Livestudio, mit dem wir die Vorberichterstattung zur Think at IBM-Pop-up-Experience zwischen dem 20. Mai und 29. Mai im Bikini in Berlin anwärmen und Euch alle herzlich dazu einladen.

Gunnar Sohn und ich haben aus der IBM Zentrale in Ehningen gesendet und zu Gast waren:

  • Matthias Hartmann, General Manager der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie
  • Jan Fode, Head of Events der IBM in DACH und zusammen mit Pinar Cilbir für die Eventreihe in Berlin verantwortlich.

Von beiden bekommt Ihr vielfältige Anregungen und Informationen, warum Ihr unbedingt nach Berlin kommen solltet. Eine Übersicht der unter anderem angesprochenen Events findet Ihr hier.

Natürlich musste auch unser Gunnar dazu geben und hat unsere Anwesenheit mit dem Livestudio auf der re:publica in Berlin am 6. und 7. Mai verkündet. Dort werden wir auf Stand 3c10 bei der newthinking communications GmbH sein, aber natürlich auch vom Gelände der re:publica berichten.

Von dort aus werden wir auf jeden Fall am 7. Mai um 11:30 Uhr mit Liveeindrücken aus Berlin vom Bikini erneut berichten. Wir freuen uns drauf und vielleicht berichten ja sogar von oben in der Titelgrafik gezeigtem Sofa nach dem Motto Der IBM Think Sofa Talk – garantiert nicht zum Einschlafen.

(Stefan Pfeiffer)

Cybersecurity und Datenschutz: Menschliche Bequemlichkeit und Versagen einerseits, Sicherheitslücken in Systemen andererseits

29. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Viele Nutzer predigen bei der Privatsphäre nach außen hin Wasser, trinken im stillen Kämmerlein aber dann doch lieber Wein – indem sie aus Bequemlichkeit oder Ahnungslosigkeit Daten preisgeben.

So schreibt Michael Kroker in seinem Rant vom 26. April und trifft ins Schwarze. Auf der einen Seite wollen wir alle mehr Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit, auf der anderen Seite sind die meisten von uns bequem. Aus Bequemlichkeit geben wir unsere Daten „weg“, die von dem ein oder anderen Konzern monetarisiert werden. Oft sind wir einfach nur zu bequem, wenn es beispielsweise um unser Passwort geht. Die zweistufige Authentifizierung ist nun halt mal etwas aufwendiger – aber eben sicherer.

Doch das Thema Sicherheit geht auf vielerlei Ebenen noch deutlich weiter. Privat, im Geschäftsleben, aber auch im Alltag, wo unsere Infrastruktur mehr und mehr bedroht wird.  Mal ist es menschliche Bequemlichkeit, mal sind es technische Unzulänglichkeiten, Sicherheitslücken in den Systemen, die uns bedrohen. Das Problem sitzt zwar oft, aber nicht immer vor dem Rechner oder am Steuer oder im eigenen Heim.

Das vernetzte Auto als Sicherheitsrisiko

Hackern ist es vor kurzem gelungen, das Elektroauto Tesla Model 3 zu knacken, wie die NZZ berichtet. Im Rahmen eines Hacker-Contests entdeckten sie eine Sicherheitslücke im auf dem Open-Source-Browser-Projekt Chromium von Google basierenden Infotainment-System. Doch auch schon vorher wurde nachgewiesen, dass Teslas (und bestimmt nicht nur die) „geknackt“ werden können. Die Basler Polizei durfte, wie futurezone.at berichtete, Ende vergangenen Jahres wegen Datenschutzbedenken extra umgebaute Teslas nicht in Betrieb nehmen, da der Autohersteller die Fahrzeuge remote kontrollieren könne und natürlich wisse, wo sich diese aufhielten.

Neue Fahrzeuge werden und sind immer mehr fahrende Computer, manchmal „Smartphones auf Rädern“ genannt, deren Apps und Steuerungssysteme Daten erfassen, vom Bewegungsprofil bis potentiell zu den Kameras. Solche Daten können missbraucht, das ganze Fahrzeug im schlimmen Fall angegriffen werden.

100 Millionen Zeile Code beim #ConnectedCar

Das IBM Institite for Business Value (IBV) hat übrigens aktuell zu diesem Thema den Report Securing privacy for the future of connected cars publiziert, der hier heruntergeladen werden kann. Demnach prozessieren vernetzte Autos (#ConnectedCars) bis zu 25 Gigabyte Daten pro Stunde. Die entsprechende Software des Fahrzeugs könne mehr als 100 Millionen Zeilen Code umfassen, deutlich mehr, als die 93.5 Million Zeilen Code, die es benötigt die Flug- und Unterstützungssysteme einer Boeing 787 zu. betreiben. Da wundert es auch nicht, dass beim Volkswagen der 8. Generation laut FAZ  „haperte es vor allem an der Vernetzung des Autos und an der Ausstattung mit softwaregestützten Funktionen und Diensten„.

Die Fragen rund um Datenschutz in Kombination mit Sicherheit werden uns bei allem Komfort und oft auch sinnvollen Anwendungsgebieten überall dort beschäftigen, wo immer mehr „intelligente“ Geräte und Software zum Einsatz kommen, vom eigenen Wagen bis zum Smart Home. Je mehr Devices wir im eigenen Heim einsetzen, desto potentiell anfälliger wird auch das eigene Heim.

Angriffsziel: Unser aller Infrastruktur

Aber denken wir weiter. Es geht unterdessen um weit mehr als das eigene Zuhause. Unsere Infrastruktur könnte angegriffen, gehackt, stillgelegt werden, wird es teilweise schon. Eva Wolfangel berichtet auf Zeit Online über Hackerangriff auf ein saudi-arabisches Kraftwerk, der zu eklatanten Umweltschäden hätte führen können. Auch hier war wohl wieder eine Mixtur von menschlichem – die Fernwartungssoftware sei aus Bequemlichkeit eingeschaltet gewesen, obwohl gerade nicht benötigt – und technischem Versagen – die Steuerungsmodule eines Herstellers wurden „geknackt“ – schuld.

Saudi-Arabien, das ist weg und die blicken es eh nicht? Von wegen, auch unsere Infrastruktur ist angreifbar. Erinnern wir uns nur an den Trojaner WannaCry, der eine Lücke in Windows nutzte und auch in Deutschland IT-Systeme der Deutschen Bahn, von Krankenhäusern und Unternehmen befiel. Und die Bedrohung nimmt zu: Laut eines Berichtes der Welt vom Februar 2019 vermeldet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik deutliche mehr und eine neue Qualität Cyberangriffe. Die Gefahr sei deutlich gestiegen, dass Strom, Wasser oder andere lebenswichtige Versorgung angegriffen und ausfallen könnten.

Auch der TÜV Rheinland stößt in seinem Cybersecurity Trend Report 2019 (Download gegen Registrierung hier) in dieses Horn: Cyberangriffe werden zu einem immer höheren Risiko und bedrohen Technologien wie Operational Technology (OT) in der Industrie sowie das Internet der Dinge. Hier möchte ich auch nochmals auf mein Gespräch mit Lisa Unkelhäußer von der Hannover Messe 2019 verweisen.

Das Thema muss uns weiter beschäftigen: privat, in Unternehmen und Verwaltungen und als generelle Bedrohung unserer Infrastruktur. Weniger Bequemlichkeit der Anwender in jedem Lebenszusammenhang, intensive Schulungen, immer wieder, ja lebenslang, und natürlich auch sinnvolle Vorkehr- und Abwehrmaßnahmen müssen die Antwort sein.

Thema auf der Think at IBM am 5. und 6. Juni in Berlin

Das Thema Cybersecurity und Datenschutz wird auch ein zentrales Thema während der Think at IBM zwischen dem 20. Mai und 29. Juni 2019 in Berlin sein. Das Security Summit am 5. und 6. Juni ist sicherlich das zentrale Event zu diesem Thema. Auch im Livestudioio zur Think at IBM werden wir ganz sicher über das Thema berichten. Lust zu einigen Gesprächsrunden, Lisa Unkelhäußer, Michael Cerny, Carsten Dietrich und Martin Runde. Vielleicht kommt ja auch das BSI zu der ein oder anderen Diskussionsrunde dazu?

Und natürlich sind wir auf das C-TOC gespannt, das 23 Tonnen schwere Trainings-, Simulations- und Sicherheitszentrum auf Rädern – integriert in einen beeindruckenden schwarzen Truck. Den werden wir uns im Livestudio nicht entgehen lassen. Hier ein Vorgeschmack:

(Stefan Pfeiffer)


Michael Kroker hat in seinem Blog eine für sich sprechende Infografik von Varonis veröffentlicht, in der die Wahrscheinlichkeit eines Cyberangriffs im Vergleich mit Einbruch, Blitzschlag verglichen werden: Die Wahrscheinlichkeit eines Cyberangriffs liegt bei 1 zu 4, bei einem Wohnungseinbruch bei 1 zu 345

CyberWahrscheinlichkeitIG