Posts Tagged: ‘recht’

Lesezeichen: Rechtslage im Onlinemarketing auch 2020 kaum nachvollziehbar – Dr. Thomas Schwenke

17. Januar 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Vor einigen Tagen habe ich in den Social Media-Splittern darüber berichtet, dass sich der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg Stefan Brink bemüßigt fühlt, Twitter aus rechtlichen Gründen zu verlassen. Dort trage er Mitverantwortung für die Erfassung von Daten, die Twitter im Hintergrund sammele. Also müsse er raus. Nicht erst seitdem wird heftig diskutiert, was denn nun Recht ist. Auf Datenschutzgenerator.de schreibt Dr. Thomas Schwenke zur Situation in 2020:

Fasst man die Rechtslage zusammen, dann bleibt es im Onlinemarketing auch 2020 bei einer kaum nachvollziehbaren Rechtslage, in der nicht einmal die Datenschutzbehörden eine einheitliche Linie finden.

Was ist 2020 noch erlaubt? – Rechtsupdate zu Onlinemarketing, Social Media, Cookies, Corporate Influencern und DSGVO – Datenschutz-Generator.de – Generator für DSGVO-Datenschutzerklärung, Impressum, Teilnahmebedingungen

Der ausführliche Artikel ist interessant und gar manchmal stehen einem die letzten vorhandenen Haare zu Berge, wenn beispielsweise von „Social Media als riesiger Mitverantwortungsmaschine“, dem „Cookie-Schlupfloch in Deutschland“ oder davon die Rede ist, dass Corporate Influencer gar nicht privat sind und deshalb auch für sie die DSGVO gelte. Von wegen Privatpersonen sind verschont.

Das Ende des Beitrags versöhnt dann ein wenig. Man muss sicher als Unternehmen, aber auch als Privatperson, der:die in Social Media unterwegs ist, die Rechtslage im Blick behalten und einige Basics beachten. Vor allem es geht wohl auch um individuelle Bewertung der Risiken, ohne in Angst und Panik zu verfallen. Fazit: Ein lesenswerter Beitrag zu einer zähen Problematik.

Bild von MonikaP auf Pixabay

Achtung bei Werbung in Mails

25. Dezember 2015 Posted by Oliver Regelmann

Ich möchte hier kurz auf einen Beitrag des Lawbloggers Udo Vetter hinweisen:

Unternehmen, die ihren Kunden bei E-Mail-Kontakt auch noch ungefragt Werbebotschaften übermitteln, werden womöglich umdenken müssen. Der Bundesgerichtshof hat einer Versicherung untersagt, an Kundenmails ohne Einverständnis des Empfängers Werbebotschaften anzuhängen – so wie das häufig Praxis ist.

Das dürfte jegliche Form automatisch an Mails angehängter Werbebotschaften betreffen. In diesem Fall besonders pikant finde ich die Tatsache, dass es konkret um sog. Auto-Reply-Mails ging, also um nicht angeforderte Bestätigungen für eingegangene Mails. Die sind mit angehängter Werbung quasi eine doppelte Belästigung.

 

Der Beitrag Achtung bei Werbung in Mails erschien zuerst auf n-komm GmbH.

Bußgeld für vergessenes BCC

30. Juni 2013 Posted by Oliver Regelmann

law blog:

Wegen Verstoßes gegen den Datenschutz erging jetzt ein Bußgeld gegen die Mitarbeiterin eines Handelsunternehmen. Die Frau hatte ein Rundschreiben an Kunden gerichtet.

…und dabei die Empfänger direkt adressiert, anstatt das BCC-Feld zu verwenden. Somit konnte jeder Empfänger die (personenbezogenen) Mail-Adressen aller anderen Adressaten lesen.