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Erstmals on air: Das IBM Livestudio zur Think at IBM #ThinkatIBM #Livestudio

30. April 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute waren wir erstmals live on air (also fast, kleine technische Probleme, die wir dann gelöst haben). Unten seht Ihr das erste IBM Livestudio, mit dem wir die Vorberichterstattung zur Think at IBM-Pop-up-Experience zwischen dem 20. Mai und 29. Mai im Bikini in Berlin anwärmen und Euch alle herzlich dazu einladen.

Gunnar Sohn und ich haben aus der IBM Zentrale in Ehningen gesendet und zu Gast waren:

  • Matthias Hartmann, General Manager der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie
  • Jan Fode, Head of Events der IBM in DACH und zusammen mit Pinar Cilbir für die Eventreihe in Berlin verantwortlich.

Von beiden bekommt Ihr vielfältige Anregungen und Informationen, warum Ihr unbedingt nach Berlin kommen solltet. Eine Übersicht der unter anderem angesprochenen Events findet Ihr hier.

Natürlich musste auch unser Gunnar dazu geben und hat unsere Anwesenheit mit dem Livestudio auf der re:publica in Berlin am 6. und 7. Mai verkündet. Dort werden wir auf Stand 3c10 bei der newthinking communications GmbH sein, aber natürlich auch vom Gelände der re:publica berichten.

Von dort aus werden wir auf jeden Fall am 7. Mai um 11:30 Uhr mit Liveeindrücken aus Berlin vom Bikini erneut berichten. Wir freuen uns drauf und vielleicht berichten ja sogar von oben in der Titelgrafik gezeigtem Sofa nach dem Motto Der IBM Think Sofa Talk – garantiert nicht zum Einschlafen.

(Stefan Pfeiffer)

Lesezeichen zu Microsoft: Mit der Qualität auf Kriegsfuß, aber solange die Geldscheindruckmaschine läuft

22. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute im Drogeriemarkt DroNova in Eberstadt gegen Mittag. Ich will meine Waren per EC-Karte bezahlen. Ich schiebe die Karte ins Lesegerät und … der Kassenrechner stürzt ab. Beim Hochfahren sehe ich Windows Update, 30 % installiert. Der Chef in der Filiale sagt, dauert nur 2 Minuten. Na ja, nach zwei weiteren Reboots konnte ich dann doch bezahlen. Auf dem Startbildschirm habe ich Windows 7 Professional gesehen. Zum eingegebenen vierstelligen Passwort sage ich auch besser nichts. Und ja, es ist eine alte Windows-Version. Und ja, ich habe schlechtes Karma. Stimmt alles, aber natürlich hat es mich in meinen sicher nur Vorurteilen bestätigt.

Viel mehr Wasser auf meine Mühlen war jedoch der Beitrag von Michael Spehr in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung unter der Überschrift „Mit der Qualität auf Kriegsfuß“. Michael Spehr rechnet darin massiv mit Microsoft ab. Der gerade allerorts wieder so cool dastehende Konzern spreche viel über Künstliche Intelligenz, fordere mehr Tempo in der Digitalisierung, lobe sich fortwährend selbst, aber:

Über was Microsoft so gut wie nicht mehr spricht: seine beiden Gelddruckmaschinen Windows und Office, das Kerngeschäft des Konzerns. Wie bei Onedrive häufen sich hier die Klagen. Qualitätsprobleme nehmen überhand, jeder Microsoft-Nutzer kann sie Tag für Tag erleben.

Michael Spehr kennt in seinem Beitrag auf die letztjährigen Probleme mit Windows 10 ein, moniert Fehler in Office 365 und kritisiert den neuen Browser Edge. Man spreche zwar über Künstliche Intelligenz, die Anwender sähen davon in Windows 10 und Office aber nichts. Im Bereich Sprachassistenten sei man in Tests als Letztplatzierter herausgegangen. Michael schließt den Beitrag mit folgender Aufforderung:

Bitte weniger von KI reden und erst mal einfachste Hausaufgaben erledigen, möchte man dem Unternehmen entgegenrufen.

Auch Wettbewerbsprobleme oder Verstöße gegen die DSGVO werden gerade in Deutschland wohl nicht wahrgenommen und schaden Microsoft offensichtlich kaum

Meine 2 Cents: Aus eigener Erfahrung kann ich bezüglich der Qualität der Microsoft-Produkte nur am Rande mitreden. Seit Jahren läuft mein Ökosystem stabil auf Apple. Nur mit Microsoft Office habe ich noch zu tun, aber das auch nicht mehr so exzessiv wie früher. Und fairerweise muss ich auch sagen, dass ich damit kaum Probleme habe oder gehabt habe. Jetzt gerade mal mit dem Schlüsselbund nach einem Update.

Viel Schein und noch mehr Scheine

Auch scheint es mir, dass Satya Nadella nach Steve Ballmer – gerade wurde das endgültige Ende von Windows 10 Mobile verkündet – durchaus einen positiven Richtungswechsel bei Microsoft in die Wege geleitet hat. Zumindest macht es nicht nur bei mir diesen Anschein. Und Schein scheint auch das richtige Wort zu sein, wenn man Michaels Artikel liest. Und solange die Geldscheindruckmaschine Windows und Office weiter läuft … Und da scheint sich nichts zu ändern.

Besonders nicht „teutsches Schland“. Microsoft ist in Unternehmen und meist auch privat gesetzt. Auch wird Microsoft in der öffentlichen Wahrnehmung nicht in einer Kategorie mit Datenkraken und Monopolisten wie Facebook, Amazon oder Google genannt, obwohl die Dominanz von Windows und Office durchaus ungesund ist. Also kein Ende der Dominanz in Sicht, auch weil die EU oder die deutsche Regierung und Verwaltung nicht willens zu sein scheinen, sich auf Basis Open Source stärker gegenüber den US-Konzeren zu emanzipieren. Wir nehmen weiter in Kauf eine digitale Kolonie der USA zu bleiben.

(Stefan Pfeiffer)

Zum Jahresende FAZ gelesen: Helene Fischer, Mezut Özil, Horst Hrubesch, warum manche Bots überwachen wollen und das agile Unwort

29. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Zum Jahresende am 29. Dezember 2018 nochmals die FAZ kreuz und quer gelesen und mal wieder einige interessante Zitate gefunden. Alfons schreibt im Kommentar auf der Titelseite über Helene Fischer! Welcher Schlagerstar hat das schon geschafft.

Die Geschichte wiederholt sich als Farce: „Atemlos durch die Nacht, bis ein neuer Tag erwacht, singt Helene Fischer. Und von deutschen Schulhöfen schallt es zurück: „Arbeitslos in den Knast, Helene Fischer hat’s geschafft“ …

Die Paradoxie aus überengagierter Form und mangelndem Sinn löst sie durch ihre Show auf. ….

Aber wer hat je Mehrheiten gewonnen, indem er sich als selbstvergessen inszeniert? Insofern geht die Kritik an der Sauberfrau des neudeutschen Schlagers dann wieder ins Leere. Sie will es so, das Publikum will es so, und sogar die Grundschüler freuen sich über schmissige Melodien zu ihren unreifen und unreinen Reimen.

Weiter geht es für mich mit dem Kommentar des Wirtschaftsteils „Bot-Angst essen Seele auf“ vom Hendrik Wieduwilt. Ziemlich süffisant bemerkt er zu möglichen Vorteilen einer Kennzeichnungspflicht für Bots:

Gewiss jedenfalls dem Berliner Unternehmen Botswatch. Es steht bereit, Gesetzgeber, Unternehmen und Verwaltung durch Rat und Tat zu unterstützen, etwa beim Erkennen der vermeintlich gefährlichen Bots. Man könne sich vorstellen, „Analysen“ anzubieten, warb Botswatch-Chefin Tabea Wilke in einem Interview unverblümt. Wilke ist CDU-Mitglied und wird von einem Lobbyisten mit gutem Draht ins Konrad-Adenauer-Haus unterstützt. Freilich geht es dabei nicht nur um edle Motive wie Transparenz und Demokratie, sondern auch um Geld. Die Rädchen in der Hauptstadt greifen präzise ineinander.

Aufgemacht wird im Wirtschaftsteil mit „Drohnen werden zur Schlüsseltechnologie“ – mit Hinweis auf Flugtaxis, extra für Gunnar Sohn.

„Es gibt den Kaiser, den Bomber
der Nation, es gibt Uns Uwe und
es gibt das Kopfballungeheuer“ –
Horst Hrubesch

über Glanzstücke und Kapriolen:
Sportzitate des Tages

Der Sport-Teil bietet einen interessanten Kontrast: ein Interview mit der Ikone Horst Hrubesch, für mich einer der größten der Sympathieträger des deutschen Fussballs, der eben nicht nur „Kopfballungeheuer“ war, sondern auch als Trainer der deutschen U-Männermannschaften und der deutschen Frauen seine Qualitäten und sein Format bewiesen hat. Daneben gibt es langen Beitrag rund um die Affäre Mesut Özil, in der Print-Ausgabe unter dem Titel „Spiegel der Spaltung“ (online nur gegen Bezahlung verfügbar).

Diesmal habe ich mir endlich einmal die „Fülltonne“ geschnappt, die sonst immer meine Frau akquiriert. Und dort finde ich einen Beitrag unter dem Titel „Es gibt einfach viel zu viel Fernsehen“:

Öffentlich-rechtliche und private Sender, Abofernsehen und Streamingdienste produzieren heute mehr Programm denn je. Doch steigt auch die Qualität? Und könnte die Blase 2019 platzen? …

Für die Zuschauer ist die Qual der Wahl größer denn je: aber auch die Frage, wie viel Geld sie für das Angebot ausgeben wollen und wo sie – ARD und ZDF sind da außen vor – am meisten Geld bekommen.

In Beruf und Chance werden die Unworte des Jahres aufgelistet. Und darunter befindet sich … Agile.:

In Teams soll „agile“ gedacht, gearbeitet und geführt werden. Fragen nach dem Sinn eines Projektes? Behäbig, Pläne? Zu starr und blockierend. So agile wie Götterspeise soll das Team also erst die Brücke überqueren, wenn sie daher kommt und bis dahin sich selbst dynamisieren. Die Führungskraft darf da, wo alles fließt, nur noch „supporten“, bloß nicht führen.

Ich gebe zu, dass ich bei dem Begriff „Agile“ auch immer schlucken. Meiner Ansicht wird vieles neu verkauft oder verpackt, was eh zu gesundem Projektmanagement und flexiblem, zuverlässigen Arbeiten gehören sollte. Und der letzte Satz zu Führung gefällt mir auch nicht besonders gut. „Führen“ sollte bei aller Notwendigkeit, Richtung vorzugeben, sehr oft „coachen“ sein.

In der FAZ werden auch die Bilder des Jahres 2018 abgebildet. Und die Zitate des Jahres dürfen nicht fehlen. Und beim Vogelschiss-Zitat des rechten Gauleiters wird mein Laune plötzlich mies. Ende Gelände.

P.S. Gerne hätte ich eines der tollen Bilder der FAZ-Kampagne „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ als Titelbild verwendet. Geht aus Lizenzgründen nicht. Einige tolle Fotos von Hans Starck findet man hier. Da wird die Laune dann auch wieder besser.

(Stefan Pfeiffer)

Leseempfehlung: Auch KI kann Vorurteile haben, wir brauchen aber eine KI, der wir vertrauen können | Romeo Kienzler

10. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Quasi der „Nachbrenner“ zu meinem Lesezeichen „Letztlich existiert künstliche Intelligenz nicht“, einem Beitrag, den @Tante Jürgen Geuter auf ZEIT ONLINE geschrieben hat. Auch mein Kollege Romeo Kienzler befasst sich mit der Gläubigkeit an die Wahrheit von Daten und den Algorithmen, die sich bei der Einstellung von Mitarbeitern oder der Kreditvergabe darauf stützen:

Enthalten die Daten unbewusste Vorurteile, Stereotype und altmodische Rollenbilder, werden diese von den lernenden Algorithmen nicht nur übernommen, sondern noch zusätzlich verstärkt. Wenn Fotos und deren Beschriftungen Kochen überwiegend mit Frauen in Verbindung bringen, dann lernt die Software Kochen immer als Frauentätigkeit zu erkennen. Die Maschinen denken dann genauso in Rollenklischees wie wir Menschen.

über Data Natives unter sich – IBM THINK Blog

Zu entsprechenden „Fehlern“ ist ja auch schon gekommen, beispielsweise eben bei der Auswahl von Mitarbeitern. Damit so etwas möglichst nicht passiert, hat IBM  vor kurzem frei verfügbare Software angekündigt, die entsprechende „Fehler“ in Daten und Algorithmen aufdeckt und dabei hilft, diese „Verzerrungen“ zu beseitigen. Gerade Lösungen, die Künstliche Intelligenz einsetzen und Entscheidungen treffen oder empfehlen, müssen nachvollziehbar und transparent sein:

Um KI-Systemen vertrauen zu können, müssen wir verstehen, warum sie die Entscheidungen treffen, die sie treffen. Transparenz ist das Stichwort. … Wir Menschen haben daran einen entscheidenden Anteil, indem wir darauf achten, welche Daten wir preisgeben – und so für KI-Systeme verfügbar machen. Wir brauchen ein höheres Bewusstsein für den Datenschutz, insbesondere außerhalb der Europäischen Union. Selbst als digitale Data Natives übersteigt es oftmals schlicht unsere Vorstellungskraft, wie viele Daten Organisationen sammeln können. Das Problem der Datenhoheit kann jedoch nur auf Anwenderebene gelöst werden.

Wir brauchen keine KI, die versucht, uns Dinge zu verkaufen, die wir nicht brauchen. Wir brauchen eine KI, der wir vertrauen können. Es muss in unseren Händen liegen und von Menschen kontrolliert werden – nicht von multinationalen Unternehmen.

über Data Natives unter sich – IBM THINK Blog

Besser kann man es nicht formulieren.

(Stefan Pfeiffer)

Bedeutung von Communities „ganz oben“ verankern: Kundenzufriedenheit, erfolgreiche Produktweiterentwicklung und mögliche neue Umsätze

6. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Kundenbindung – ein großes Wort. Wie binde ich denn nun meine Kunden? Wie und wo finde ich neue Kunden? Draussen im Web gibt es in aller Regel Communities zu Deinem Marktsegment oder sogar Deinem Produkt. Die solltest Du „identifizieren“und „bewerten“. Es können Gruppen auf Xing oder LinkedIn sein, unabhängige Communities, bestehende User Groups, Anwendervereinigungen und Kunden-Communities. Diese Gruppen sind aus vielerlei Gründen für Dich interessant.

Paten für die wichtigsten Communities

Bevor Du und Dein Unternehmen sich aber dort engagieren, kommt die oben angesprochene Bewertung der Community: Wieviele Leute in einer solchen Gruppe? Welche Leute sind in der Community? Sind es die potentiellen Käufer oder sind es die, die einen auf beeinflussen (auch wichtig!)? Was ist in der Gruppe los? Wird dort lebhaft diskutiert? Wer ist, wer sind der/die Wortführer in der Community? Ist es gar ein Marktbegleiter, der dort aktiv ist?

Und jetzt kannst Du darüber nachdenken, den für Dein Unternehmen wichtigsten Communities einen Paten aus Deinem Hause zuzuordnen, der dort auch Dein Sprachrohr ist. In der Regel kostet das weniger Zeit als man denkt.  Sind es externe, nicht von Deinem Unternehmen geförderte oder betriebene eigenständige Communities, so kannst Du verfolgen, was in Deinem Marktsegment gerade diskutiert wird, ein Netzwerk mit Experten und Influencern knüpfen und vielleicht sogar Leads und Projekte identifizieren.

Anwendervereinigungen: Wichtig für die weitere Produktentwicklung

Von besonderem Interesse sind natürlich die Gruppen, die Dich und Deine Produkte direkt betreffen. Diese sind für Dich besonders wertvoll, sollten gezielt aufgebaut und betreut werden. In der IBM arbeite ich seit vielen Jahren mit der DNUG, der Anwendervereinigung der deutschen IBM Collaboration-Kunden, zusammen. Die Community ist für den Erfolg und die Kundenbindung an die IBM und ihre Produkte extrem wichtig.

Die DNUG ist dabei als Interessenvertretung der Anwenderunternehmen unabhängig und kritisch. Doch das ist gut so, denn hier bekommt die IBM, bekommt jeder Hersteller wichtigen Input für die weitere Entwicklung der Produkte. So waren die Mitglieder DNUG beispielsweise im Jam rund um Notes/Domino 10 extrem aktiv, innovativ und wichtig. Bekommst Du genau solchen Input, dann kannst Du Dein Produkt gemäß der Kundenwünsche weiterentwickeln. In der Community hat sich auch ein durchaus emotionales Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt. Viele der Partner und Kunden haben gelbes Blut. (Gelb war die Farbe von Lotus und hat deshalb für die „Fans“ eine besondere Bedeutung.

Kritik an Produkten und Lösungen als Chance verstehen

Natürlich fängt man sich im Zeitalter der sozialen Medien und Online Communities auch Kritik ein. Diese Kritik an Deinem Unternehmen oder Deinem Produkt gab es immer. Nur kann im sozialen Zeitalter sicher nicht mehr gedeckelt werden (konnte man eigentlich nie, jetzt aber erst recht nicht mehr).  Ignorieren hilft nicht. Also monitoren und auf sachliche Kritik ebenso sachlich-fundiert antworten. Wenn Fehler gemacht wurden, diese zugestehen und sie ausräumen. Nur das hilft in solchen Fällen. Viel zu oft wird die Angst vor dieser Kritik geschürt, statt gerade auch die Chancen sozialer Kanäle und von Communities zu sehen.

Und wenn es unsachlich wird, mal unter die Gürtellinie gehen sollte: Auch dann Flagge zeigen und ein klares Statement abgeben. Man muss sich dann nicht auf eine endlose Schlammschlacht einlassen, kann aber eben Rückgrat zeigen. Gilt in der heutigen Zeit ja gerade auch im politischen Leben, aber das ist ein anderes Thema. In meinen Jahren in den sozialen Medien und in Communities habe ich übrigens extrem selten solche unsachlichen Auseinandersetzungen erlebt. Im „Business“ kommen sie wohl eher kaum vor. Die Chancen überwiegen deutlich.

Wenn gut über Dich und Deine Produkte gesprochen wird …

Denn … Kundencommunities und loyale Kunden, die positiv über Dich Unternehmen und Dein Produkte sprechen, sind im sozialen Zeitalter das allerbeste, was Dir passieren kann. Studien belegen, dass sich im B2C- und auch im B2B- Geschäft Deine Interessenten vor einem Kauf intensiv im Netz schlau machen. Dabei besuchen sie natürlich nicht nur Deine Webseite, sondern sie schauen vor allem nach Bewertungen und Meinungen zu Deinen Produkten und zu Deinem Unternehmen.

Positive Kommentare von Opinion Leadern und Influencern, loyale Kunden, die gut über Dich sprechen, Kundenreferenzen, eine lebendige Kundencommunity mit reger Diskussion, sind ein Segen für Dich und Dein Unternehmen. Dies kann direkten Einfluss auf Erfolg und Umsätze haben. Eine solche positive Resonanz muss man sich aber verdienen, eben durch das oben beschriebene Engagement, Offenheit, Verbindlichkeit und Transparenz. Deshalb redet man im Umfeld sozialer Medien auch von Earned Media. Kundencommunities sind ein wesentlicher Pfeiler, um gute „Presse“ in den sozialen Kanälen zu bekommen.

Zum Abschluss das „Outing“: Ein wirklich umfassendes Paten-Konzept umzusetzen, ist durchaus eine Herausforderung. „Alle“ nicken erst einmal, doch im Arbeitsalltag fällt das Thema leicht hinten runter. Deshalb ist es wichtig, die Bedeutung von Communities „ganz oben“ unter dem Aspekt der Kundenzufriedenheit, der erfolgreichen Produktweiterentwicklung und möglicher Umsätze zu verankern. Manchmal dauert es auch einen Moment, aber jetzt schreibt der Chef der deutschen IBM Collaboration Solutions-Einheit halt doch regelmässig seinen Blog auf DNUG.DE. #GehtDoch!

(Stefan Pfeiffer)