Posts Tagged: ‘socialmedia’

[EN] How Do Enterprise Buyers Research New Software? : Enterprise Irregulars

30. Oktober 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

… if you’re selling enterprise software, you need to be a part of the conversation online.

via How Do Enterprise Buyers Research New Software? : Enterprise Irregulars.

YES!


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Social Collaboration 39 – Herbstkonferenz am 12./13.11.2013: Hilfe Nichtschwimmer! Strategien gegen die digitale Überforderung

30. Oktober 2013 Posted by Roswitha Boldt

Worum geht es?

In Echtzeit zu kommunizieren und vernetzt zusammenzuarbeiten stellt zusätzliche Anforderungen an die Medienkompetenz von Mitarbeitern und Führungskräften. Zwischen „sehr gut informiert sein und sich beteiligen“ und „kein Raum für konzentrierte Abarbeitung von Themen“ ist ein schmaler Grat. Die digitale Überforderung des „immer & überall“ und steigernder Erfolgsdruck sind allgegenwärtig. Wenn wir beim Social Business von einem Wertewandel sprechen, dann geht damit auch eine Veränderung im Umgang mit Informationen einher.
Der Vortrag ermöglicht einen Blick in das weitere Feld der Medienkompetenz und stellt die Herausforderungen im Umgang mit Informationen und digitaler Kommunikation im Arbeitsalltag dar. Es wird aufgezeigt, welche Anforderungen die neuen Möglichkeiten von mehr Transparenz, Partizipation, Feedback und beständig fließenden Informationsströmen an Führungskräfte, Mitarbeiter und Teams stellen. Zudem werden praktische Empfehlungen anhand von Alltagssituationen gegeben.

 

Anja Wittenberger begleitet als Enterprise 2. Consultant der Communardo Software GmbH Weiterentwicklungen von Intranets und kollaborativen Arbeitsumgebungen. Dabei liegt ihr Schwerpunkt in der Strategieberatung, der Bedarfsanalys und der Konzeption von Anwenderszenarien in Anwendung von partizipativen Workshopdesigns. Als Enthusiast und Mitglied des entsprechenden AK-Leitungsteams unterstützt sie in der DNUG das Thema Social Business.

 

Informieren Sie sich über das gesamte Programm und melden Sie sich als Teilnehmer an:

Social Collaboration 39

 

 

[DE] Die Möhre: Braucht der Mitarbeiter 2.0 ein Anreizsystem, um aktiv zu werden?

13. Oktober 2013 Posted by StefanP.

Das MIT und Capgemini und auch mein Arbeitgeber IBM – dort das IBM Institute for Business Value – haben dieser Tage zwei neue Studien publiziert. Die MIT-Capgemini-Studie dreht sich im Schwerpunkt um die digitale Transformation. In der IBM Studie wurden weltweit über 4.000 Manager auf C-Level-Ebene befragt, was für sie auf der Agenda steht. Die Manager gaben an, dass sich Unternehmen noch viel stärker aktiv den Kunden öffnen, sich mit ihnen auseinandersetzen wollen und müssen, um wettbewerbsfähig und profitabel zu sein. Digitale Transformation und ein aktiv auf den Kunden ausgerichtetes Unternehmen  sind zwei mehr als verwandte Ziele, denn für das aktive Engagement braucht man die digitale Transformation und die digitalen, sozialen Kanäle. Vor allem aber braucht man aktive, engagierte Mitarbeiter, die Transformation und Kommunikation unterstützen und treiben. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Wie motiviere ich Mitarbeiter, sich intern im Unternehmen und vor allem auch extern hin zum Kunden zu engagieren?

In meinem Fazit zur MIT-Capgemini-Studie habe ich eine neue Art von Führung ebenso eingefordert, wie den engagierten Mitarbeiter, nennen wir ihn im Marketingsprech einfach einmal den Mitarbeiter 2.0. Und ich habe den Studienergebnissen zugestimmt, dass diese Mitarbeiter unbedingt auch für ihre Mitwirkung belohnt werden müssen. Daraus hat sich dann eine Diskussion zwischen Martin Bartonitz und  Michael Ludwig Höfer entwickelt. Martin ist – so sein Kommentar – kein Freund von “Belohnungs-/Bestrafungssystemen à la MBO” und glaubt, dass die Generation Y den Laden eh aufmischen wird. Michael Ludwig Höfer sieht es nicht als Selbstläufer und stellt auch die Frage, ob die Gen Y wirklich so medienkompentent ist. Ich selbst führe gerade an diversen Stellen die Diskussion, wie man Kolleginnen und Kollegen motiviert, intern und vor allem auch extern “social” zu sein. Auch hier diskutiere ich durchaus kontrovers das Thema Anreizsysteme. Muss ich den Mitarbeitern die Möhre vor die Nase halten, damit sie anfangen zu hoppeln?

Möhren 1. Klasse für den Mitarbeiter 2.0

Möhren 1. Klasse für den Mitarbeiter 2.0

Mein Antwort ist eindeutig: Ja, wir brauchen die Möhre, und zwar schmackhafte Biomöhren 1. Klasse. Die digitale Transformation, der Weg zum Social Business, geschieht intern hinter dem Firewall und extern im Dialog draussen im Social Web. Intern sind die Motivation und die Bedenken, “social” zu agieren, da, aber oft meist weniger groß. Hier geht es meist “nur” darum, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu lösen und “social” zu arbeiten. Wenn es raus ins stürmische Web 2.0 geht, kommen mehr Unsicherheit und Bedenken auf. Die Grenzen zwischen intern und extern verschwimmen jedoch auf dem Weg zum Unternehmen, das aktiv auf die Kunden ausgerichtet ist, immer mehr.

Fokussieren wir uns hier einmal auf die potentiell schwierigere Dimension: den Auftritt von Mitarbeitern als Unternehmensbotschafter im externen Web 2.0. In der guten alten Zeit war man stolz auf sein Unternehmen, war YXZ-ler, und hat das auch an den Tresen durchaus vertreten. Die Zeiten haben sich geändert. Die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen hat meiner Beobachtung nach deutlich nachgelassen. Das gilt sicherlich besonders für Unternehmen und in Industrien, die sich einem Wandel stellen mussten, wo Stellen gestrichen und Kosten in immer wieder neuen Programmen eingespart wurden. So etwas geht und ging auf die Moral der Mitarbeiter. Und der Tresen steht heute eben nicht in der kleinen Kneipe in unserer Strasse. Der Tresen ist in der Social Media-Welt größer, weiter, vernehmlicher, transparenter, gefährlicher. Wer will schon öffentlich für die “Zugverspätungen” seines Unternehmens eintreten, dafür öffentlich in Sippenhaft genommen werden? Und wer will gar dabei ertappt werden, was Kritisches auf Facebook über das eigene Unternehmen gesagt zu haben? In der Kneipe hat eine kleine Gruppe zugehört, die Aussagen sind als Kneipentalk untergegangen und schnell vergessen worden. Das Netz vergisst aber nicht, so lautet zumindest die L…parole.

Ich male in düsteren Farben. So schlimm ist das Social Web bei weitem nicht, aber wir müssen die Motive, die Ambitionen und Ängste des potentiellen Mitarbeiters 2.0 ernst nehmen. Warum soll sich ein Mitarbeiter draussen in Social Media als Marken- und Unternehmensbotschafter engagieren? Es gibt sicherlich die unterschiedlichsten Motive. Es gibt die Mitarbeiter, die davon ausgehen, dass sie ihren Marktwert steigern, wenn sie sich als Experte zu bestimmten Themen in Foren und Communities oder im eigenen Blog profilieren. Marktwert steigern, das klingt so, als ob sie vom nächsten Headhunter direkt angesprochen werden wollen. Mumpitz. Die Suche nach der neuen Stelle ist oft gar nicht das Motiv. Auch das Ansehen im eigenen Unternehmen kann Ziel, Motivation und Ergebnis sein. Und es gibt die Mitarbeiter, die einfach ein Sendungsbewusstsein und eine Meinung zu einem Thema, Spass an der Diskussion rund um dieses Thema haben. Oft wollen sie auch Veränderungen und Fortschritt in diesem Bereich vorantreiben.

Ob das nun immer die Generation Y ist, die aus oben skizzierten Gründen, “social” aktiv wird, sei dahingestellt. Es gibt durchaus auch Mitglieder der älteren Generationen, die sich aus genannten Motiven in sozialen Kanälen bewegen. Diese Mitarbeiter mit Sendungsbewusstsein sind die ersten, die man als Markenbotschafter engagieren kann und sollte. Sie holen sich oft ihre Anerkennung selbst durch “Peers”, aber ein Unternehmen ist aus meiner Sicht gut beraten, auch ihnen auf die Schulter zu klopfen, denn sie sind die Vorbilder und Leuchttürme, mit denen man mehr Mitarbeiter engagieren und gewinnen kann. Sie sind auch oft die Mitarbeiter, die man im Unternehmen halten und fördern will.

Auch der alte Mitarbeiter 2.0 braucht seine Möhre ...

Auch der “ältere” Mitarbeiter 2.0 braucht seine Möhre …

Aber seien wir realistisch? So weit und breit gestreut ist die Zahl dieser selbstmotivierten “Sender” nicht. Eine weitaus größere Zahl der Mitarbeiter stellt sich die Frage, warum sie denn so was machen sollten. Die Bedenken dagegen, sich nicht zu engagieren, sind vielfältig, manche schwierig zu adressieren, andere können aus meiner Sicht durchaus entkräftet werden. Wenn ein Mitarbeiter Privat- und Berufsleben strikt trennen will, wenn er soziale Medien ablehnt, dann sollte man das akzeptieren und respektieren. Bedenken wie die, dass wieder nur zusätzliche Arbeit “on top” aufgebürdet bekommt, das Thema fehlende Anerkennung oder auch die Unsicherheit, was man denn als Markenbotschafter darf oder nicht darf, kann man dagegen durchaus adressieren.

Man kann versuchen, die angesprochene Unsicherheit durch Social Media Guidelines und laufendes Coaching zu nehmen. Bitte diesen Aspekt Unsicherheit nicht unterschätzen. Ich habe selbst gestandene Mitarbeiter gehört, die diesbezüglich total verkrampft waren. Wieviel eigene Meinung darf ich äussern? Worüber und was darf ich kommunizieren und kommentieren? Schade ich mir etwa? Hier hilft wirklich nur an die Hand nehmen, sprechen, Erfahrungen austauschen und “gute Leistungen” honorieren. Und genau da sind wir wieder bei der Möhre. Es braucht ein Anerkennungssystem, um viele der Mitarbeiter zu motivieren. Und es muss klar sein, dass ihr “social” Engagement Teil ihres Jobs ist und nicht nur wieder eine zusätzliche Aufgabe, die einfach so zusätzlich aufgebürdet wird.

Klingt logisch. Ist es auch. Ist aber oft schwer durchzusetzen. Vielen Chefs 1.0 der Mitarbeiter 2.0 fehlt komplett das Bewusstsein dafür, was ein Mitarbeiter 2.0 draussen in den sozialen Kanälen leistet. Diese Chefs leben in ihren eigenen Werte- und Messsystemen. Und im Zweifelsfall werden diese gepusht und “social” fällt dann eben mal runter: Ihr sollt net chatte, blogge und auf Facebook rum mache. Ihr sollt was schaffe. Hier wird auch schnell klar, dass es mehr als die Möhre braucht. Social muss von oben herab gewollt und auch gerade im Middle Management durchgesetzt werden. Sonst wird das nichts mit der Nachbarin.

Was ist denn nun die Möhre? Was sind denn die Anerkennungen? Das muss und sollte nicht immer Geld sein. Fortschritte in der Karriere sind ebenso wichtig wie die schon öfters genannte Anerkennung, die sich in vielfältiger Form äussern kann. Ein Portrait des Mitarbeiters, das im eigenen Intranet veröffentlicht wird, ein Lob des Chefs im Abteilungsmeeting, der Titel als XYZ Markenbotschafter und viele andere inmaterielle Dinge können und sollten genutzt werden. Das Ziel muss sein, die Aktivität in sozialen Kanälen – intern im unternehmenseigenen sozialen Netzwerk und extern in selektierten Communities und Plattformen – als einen natürlichen und nicht weg zu denkenden Bestandteil des Jobs zu etablieren. Genau wie Kommunikation per E-Mail oder am Telefon mit Kunden gehören soziale Kanäle zum Arbeitsalltag und werden je nach Aufgabe genutzt und bespielt. Um genau zu diesem Verständnis hin zu kommen, braucht es besagte Möhre. Von alleine wird es nicht oder zu langsam passieren.

Was sind Motive dafür und dagegen, ein Mitarbeiter 2.0 zu werden? Ich habe mal mit einer Sammlung begonnen und bin für Ergänzungen sehr dankbar. Und vielleicht machen wir auch einmal eine Umfrage über ibmexperts@computerwoche.de um herauszufinden, wie stark welche Motive zu gewichten sind?

Motive des Mitarbeiters 2.0

  • Den eigenen Marktwert, das eigene Ansehen steigern
  • Spaß am Thema, Spaß an der Diskussion oft mit Gleichgesinnten
  • Wille nach Fortschritt und Veränderung
  • Stolz auf das eigene Unternehmen, die eigenen Produkte und Dienstleistungen
  • Anerkennung, ideell und eventuell auch monetär

Motive, kein Mitarbeiter 2.0 zu sein

  • Fehlende Anerkennung für das “Social” Engagement
  • Fehlende Identifikation mit dem Unternehmen
  • Wunsch nach Privatsphäre und Anonymität
  • Keine weitere Arbeit “on top”
  • Unsicherheit, was man als Mitarbeiter und Markenbotschafter darf

gerade wenn ich von der externen Dimension eines Social Business spreche, wenn Kolleginnen und Kollegen draußen in der kalten, stürmischen Social Media-Welt für ihr Unternehmen eintreten sollten. Intern, also “social” hinter dem Firewall im eigenen Unternehmen sein, mag noch partiell nach anderen Gesetzmässigkeiten funktionieren. Draussen ist erhöhte Obacht geboten. Oder? Diesbezügliche Einschätzungen sind sehr willkommen.


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Kommunikation und Zusammenarbeit heute: Die Multitasking-Generation im Multikanal-Zeitalter der latenten multimedialen Ablenkung

27. August 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage treibt mich zu diversen Anlässen mal wieder das Thema Informationsflut und Vielfalt der Informationskanäle um. Die Zeit der Generation E-Mail läuft ab, auch wenn die Flut von E-Mails nicht ab-, eher zunimmt. Nun spricht man von der Generation Facebook, doch der Begriff ist zu kurz gegriffen, wenn man es auf die technische Nutzung dieses sozialen Netzwerks beschränkt. Vielmehr geht es um die Multitasking-Generation im Multikanal-Zeitalter der latenten multimedialen Ablenkung und Informationsberieselung. Sicherlich spielt (oder spielte) Facebook (und andere soziale Netzwerke) für den Wandel des Kommunikationsverhaltens eine wichtige Rolle und eine Zeit lang nutzten gerade die Jüngeren primär Facebook als Nachrichtenkanal (und vernachlässigten klassische E-Mail). Das ist (angeblich) schon wieder vorbei. Facebook soll jetzt out sein. Stattdessen feiern Tools wie WhatsApp im privaten Umfeld immer neue Rekordzahlen.

Doch weit gefehlt davon auszugehen, dass Facebook E-Mail ersetzt hat oder WhatsApp Facebook überflüssig macht. Nein, all diese,Kanäle bleiben nebeneinander bestehen. Und mit E-Mail, Facebook und WhatsApp ist es nicht getan. Instant Messaging (Chatten), Skypen, SMS, Xing, Linkedin, Twitter, Pinterest und viele andere Tools kommen dazu. Natürlich nutzt nicht jeder jeden Kanal, aber unbestritten ist, dass es mehr Kanäle werden, privat und im beruflichen Umfeld. Dies stellt grosse, bisher unterschätzte Herausforderungen an die Nutzer, deren Informationsverarbeitung und Kommunikationsverhalten.

Da passt eine Geschichte aus dem prallen Leben hinzu: Meine Frau, die in der Kultur tätig ist, rief ein deutsches Museum an und fragte, ob man dort die E-Mail gelesen habe und warum man nicht antworte. Die Antwort der Sekretariatskraft in echt schwäbischem Akzent: “Mir lese net E-Mails. Das sind doch so viele.” Es steckt ein wahrer Kern hinter dieser Aussage. Die schiere Zahl der Nachrichten und die Vielzahl der Kanäle fordert, ja überfordert viele Anwender. Und ich glaube, dass wir beim Thema Vermitteln von Medienkompetenz noch immer in großem Umfang versagen, in Schule und Universitäten wie in Unternehmen. Wer hat schon beigebracht bekommen, wie man E-Mail sinnvoll und produktiv nutzt? Viele Nutzer schauen noch immer ständig und gebannt in ihren E-Mail-Posteingang statt nur zu definierten Zeiten ihre elektronische Post zu checken. Die Folgen solcher Verhaltensweisen sind, dass oft nicht am Stück gearbeitet wird, der Arbeitsfluss nicht in Gang kommt oder laufend unterbrochen wird. Damit einher geht ein deutlicher Produktivitätsverlust.

Unterdessen kommen Nachrichten schon lange nicht mehr nur per E-Mail an. Beruflich relevante Nachrichten erreichen mich Businessnetzwerke wie Xing oder LinkedIn ebenso wie über Facebook. Und auch in Twitter tröpfeln vermehrt “Direct Messages” im 140 Zeichen-Format ein. Früher waren das mal E-Mails. Die Sender wählen meist nach ihren persönlichen Vorlieben den Kanal aus und kontaktieren mich darüber. Kann ich die Nachrichten ignorieren, wie es oben zitierte Sekretariatskraft vorschlägt? Eher nicht. Die Situation wird noch komplexer, da sich berufliche und private Kommunikationskanälemenr und mehr überlappen. Obwohl ich Facebook unterdessen weitgehend “privat” nutze, bin ich dort auch mit Kollegen und Bekannten aus dem beruflichen Kontext vernetzt. Und so erreichen mich nicht nur private Nachrichten.

Aber nicht genug mit Nachrichten, die asynchron bei mir aufschlagen. Bevor mein damaliger Arbeitgeber 2007 von IBM übernommen wurde, habe ich nur privat gechattet. In der IBM war Instant Messaging mit dem eigenen Produkt Sametime schon damals gang und gäbe. Es ist selbstverständlich, dass Mitarbeiter und Management in Sametime angemeldet sind. Die Statistiken sagen, das fast immer 100.000 der rund 400.000 IBMer online sind und direkt in Echtzeit angechattet werden können (so sie sich nicht auf “Bitte nicht stören” gesetzt haben). Der Vorteil ist, dass man sieht, wer verfügbar ist, und in Echtzeit welweit eine Auskunft auch von Mitarbeitern in anderen Zeitzonen einholen kann. Das Risiko ist, dass man durch eine eingehende Chatnachricht in seiner Arbeit unterbrochen wird. Wird den Nutzern aber beigebracht, wann sie nun jemanden anchatten und wann sie e-mailen sollen, wann Echtzeitkommunikation und wann zeitlich versetzte Kommunikation Sinn macht? In der Regel nein. Man bringt es sich (hoffentlich) selbst bei. Oder auch nicht. Und dann sind eben latente Störungen und “falsche” Nutzung der Kanäle die Folge.

Doch nicht nur die Kanäle werden immer vielfältiger. Früher war man nur im Büro während der normalen Arbeitszeit per E-Mail erreichbar. Dann kamen Laptops und Notebooks ins Spiel, mit denen man von daheim und unterwegs E-Mails abrufen konnte. Wer kennt eigentlich noch das ungemein melodiöse Fiepen eines Modems? Bald danach tauchten Blackberries als Statussymbol einer ganzen Managergeneration auf. E-Mails auf dem Mobiltelefon, überall und jederzeit. Welch ein Fortschritt. Heute kalter Kaffee. E-Mails auf dem Handy sind jetzt Standard. Und nicht mehr nur E-Mails. Auch andere Dienste vom Chatten bis zum sozialen Netzwerk halten Einzug auf den Smart Phones und Tablets: Sametime – das Chatprogramm der IBM – gibt es auch auf iPad, iPhone und anderen Gerätetypen. Über die mobilen Geräte kann man an Online Meetings teilnehmen. Und natürlich ist auch Social Software darauf verfügbar. Nicht nur Tools wie Facebook, Twitter oder Xing. auch “sichere” Unternehmenssoftware wie unser IBM Connections laufen auf allen relevanten mobilen Geräten und man kann darüber auf alle Daten zugreifen, die im unternehmensinternen sozialen Netzwerk gespeichert sind.

Also immer mehr Kanäle, immer mehr Apps und über all das hinweg ist man jederzeit erreichbar, mobil, auch im Auto, das zum W-LAN-Hotspot wird und dessen Software einem seine E-Mails vorliest. Und da haben wir schon den nächsten Trend. Es geht schon lange nicht mehr nur um Nachrichten als Text. Audio – die vorgelesene E-Mail – und vor allem Video erobern die Kommunikationswelt. Skypen oder Facetimen ist im privaten Umfeld in und auch im Unternehmenskontext wird in Zeiten, in denen aus Kostengründen weniger gereist werden darf, immer mehr nach Videokonferenzen und -telefonaten gefragt. Ich persönlich bin kein Freund davon  (weil ich es geniesse, gerade im Home Office mal nicht geschniegelt und gestriegelt sein zu müssen), aber der Trend ist wohl unaufhaltsam.

Welche Rolle wird nun die “klassische” E-Mail in diesem Szenario, in dem man über verschiedenste Kommunikationskanäle überall auf jedem beliebigen Gerät per Text, Audio oder Video erreichbar ist, spielen? Mein Kollege Luis Suarez postuliert nun schon seit Jahren ein Leben “outside the Inbox”, ein Leben ohne E-Mail, und hat es mit diesem Ansatz sogar in die New York Times geschafft. Er nutzt vor allem Instant Messaging, Telefon und ist ein vehementer Verfechter von IBM Connections, der Social Software, die IBM intern einsetzt und auch erfolgreich extern verkauft. Luis, der sich schon lange mit dem Thema Wissensmanagement auseinandersetzt, geht es vor allem um das transparente Teilen von Informationen und den kreativen Austausch und Dialog im Unternehmen. Viele der Gründe, die er anführt, sind nicht neu: Unternehmenswissen gehört nicht in persönliche E-Mailsilos, auf die nur der Besitzer zugreifen kann. Wer E-Mail zum Managen von Aufgaben und Projekten nutzt, hat immer große Herausforderungen, wenn neue Mitarbeiter in ein Projekt kommen. Wer dagegen mit Projektcommunities oder Aktivitäten arbeitet, kann neuen Mitarbeitern sofort den aktuellen Stand mit allen relevanten Informationen zur Verfügung stellen. Die gewonnene Projekterfahrung und deren Dokumentation verschwindet nicht im E-Mail-Ordner-Nirgendwo und irgendwo verstreut gespeicherten Dateien, sondern bleibt stattdessen – im besten Fall als Best Practise – im jederzeit zugreifbaren Wissensspeicher des Unternehmens.

Ein solches transparentes Teilen von Informationen und der konstruktive Austausch hat direkten Einfluss auf die Unternehmenskultur. Die neue Arbeitweise reisst gewohnte Mauern und Hierarchien nieder, ermuntert zum Mitdenken und Mitarbeiten. Wenn gar der Vorstand dies unterstützt oder gar treibt, der CEO seine Nachrichten nicht mehr per E-Mail verteilt, sondern diese in einem Blogbeitrag im sozialen Netzwerk des Unternehmens veröffentlicht und explizit wünscht, dass kommentiert und diskutiert wird, demonstriert das einen anderen Führungsstil. Ginni Rometti forciert gerade diesen Kulturwandel in der IBM und fordert Management und Mitarbeiter auf, gemeinsam den Weg zum Social Business zu gehen.

Doch zurück zur geliebten E-Mail. Ist jetzt das Ende der E-Mail gekommen ist? Sicher nicht. E-Mail sollte aber eine andere Rolle einnehmen. E-Mail wird zu wird zu einer persönlichen Benachrichtungs- oder sogar Bearbeitungszentrale. Andere Systeme benachrichtigen den Nutzer per E-Mail. Meine Fritzbox schickt mir die Nachrichten von meinem Anrufbeantworter per E-Mail zu und ich kann sie überall auf meinen Geräten anhören, auch wenn ich nicht zuhause bin. Twitter oder Facebook benachrichtigen mich, wenn ein Beitrag kommentiert oder retweetet wurde. IBM Connections sendet mir täglich eine Zusammenfassung, was in den letzten 24 Stunden in meinem Netzwerk passiert ist. Aber es geht nicht nur um Benachrichtigungen. Systeme wie IBM Connections schicken mir auch Aufgaben, die ich direkt in meinem Notes 9-Klienten bearbeiten kann, ohne in das Quellsystem – in diesem Fall Connections – zu wechseln. Der E-Mail Postkorb mausert sich zu einem Strom von Nachrichten und Aktktivtäten, die für mich persönlich relevant sind. Die E-Mail ist aber – bis auf persönliche Nachrichten und  Informationen – nicht mehr der zentrale Speicherort.

Um es nochmals zusammenzufassen. Folgende Trends beobachten wir derzeit:

  • Die Zahl der synchronen und asynchronen Kommunikationskanäle nimmt privat und beruflich zu. Es gibt nicht mehr DEN einen Posteingang und DEN einen Kommunikationskanal.
  • Oft verschwimmen und überlappen sich die privaten und beruflichen Kommunikatioonskanäle.
  • Wir sind heute auf einer Vielzahl von Devices – von Smart Phone über Tablet bis Computer – über eine Vielzahl von Anwendungen jederzeit erreichbar.
  • Nachrichten sind heute nicht mehr nur Text. Audio und besonders Video sind auf dem Vormarsch.
  • Soziale Netzwerke und Kanäle sind nicht mehr wegzudiskutierende Kommunikationsplätze, privat und im Unternehmen. Sie machen Kommunikation öffentlich und transparent, verändern Kommunikationsverhalten, stellen althergebrachte Hierarchien in Frage.
  • E-Mail wird nicht verschwinden, ist aber primär Umschlagplatz und nicht mehr Hort der Informationen

All diese Trends bekräftigen die Notwendigkeit und die Dringlichkeit, privat und beruflich Medien- und Kommunikationskompetenz aufzubauen. Der Umgang mit Kanälen und mit Informationsflut wird zu einer Kernkompetenz unserer heutigen Zeit.

[DE] Jeff Jarvis: Journalisten sind Dienstleister, keine Monopolisten – via SPIEGEL ONLINE

8. August 2013 Posted by StefanP.

Nicht nur als ehemaliger Journalist kann ich Jeff Jarvis nicht mehr zustimmen. Statt einer Situation hinterher zu trauern, die Vergangenheit ist, gilt es, die neue Situation mit sozialen Medien zu gestalten und tragfähige Bezahlmodelle zu finden:

Die Menschen teilen heute im Internet selbst mit, was sie sehen, erleben und denken, sagt der Reporter und Blogger Jeff Jarvis. Darum haben sich die Aufgaben der Journalisten verändert, sie müssen ordnen, einordnen, Zusammenhänge deutlich machen. Und sie haben das Monopol verloren, die veröffentlichte Meinung zu dominieren.

Die Öffentlichkeit kann heute selbst mitteilen, was sie mit eigenen Augen gesehen hat und was sie weiß, indem sie die Dienste des Internets nutzt – Google, Facebook, Twitter, YouTube, Instagram. Sie braucht die Medien nicht mehr als Vermittler. Trotzdem werden Journalisten weiterhin benötigt, vielleicht sogar mehr denn je. Journalisten müssen diesem Informationsfluss einen Mehrwert geben, sie müssen Fakten überprüfen, Gerüchte entlarven, Quellen aufstöbern, Zusammenhänge und Erklärungen hinzufügen und, was am wichtigsten ist, Fragen stellen und Antworten finden, die nicht in dem Fluss enthalten sind – also: berichten.

via Jeff Jarvis: Journalisten sind Dienstleister, keine Monopolisten – SPIEGEL ONLINE.


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[EN] Prospects You Lose Locking Your Content Behind a Form | Social Media Today

7. August 2013 Posted by StefanP.

Interesting posting by Augie Ray on SocialMediaToday laying out the well-known (Marketing) challenge: When do you give away content for free and when are you collecting contact information to proof lead generation. For sure not a scientific poll, but nevertheless the results are interesting :

Only one in eight people will automatically furnish their contact information to access desired content.

Almost twice as many people will automatically leave a site as will furnish their contact information.

The largest share of people (one in four) may share their contact information, provided they trust the firm. …

One in five will leave the site and seek the information elsewhere. I will typically do this myself, and most of the time I am successful in finding the content without navigating through the contact form.

While I didn’t ask it explicitly in the poll, a significant number of people will simply lie, completing the form with false information. (How much value are marketers really getting from their forms if bad records are added to the database?)

… It is easy enough to measure the amount of inbound traffic to a landing page containing a form and compare that to the number of downloads or completion rate of the form. The wider the gap, the more the brand should consider the disadvantages versus the benefits.It is also important to remember that in the social age there are other ways to identify and build relationships with people who download your firm’s content. Many folks who find your information interesting will share it. If you are listening on Twitter and to the larger social web, it is possible to engage and know the people who not only accessed your content but found it valuable enough to share.

via Prospects You Lose Locking Your Content Behind a Form | Social Media Today.

Well, Augie describes, that there are other ways to connect to people downloading content (without having them fill out extensive forms, and by the way: not only my company is famous for these forms …). BUT: These ways are much more time consuming. On top of simply having the contact information by a form and try to contact the new lead, you need to do Social Media listing and build a relationship through Social. It takes much longer. With a form you immediately have the contact and it counts as prospect.  And guess what today’s marketers are measured on? Number of leads, pipeline generated. The weekly dashboard looks much better. Green color is better than read color in your spreadsheet.

I strongly believe in Social and in providing quality content for free to build trusted relationships and farm the market. But I know what we are measured the latest quarterly, most of the time monthly or weekly: How much new pipeline did you generate? How many new leads did you generate? So it is not surprising to see extensive forms when trying to download content. For a marketer it seems to be better to grab 1 out of 8 potential leads and document this lead instead of trying to build a relationship to the 8 …

We still fail to convince our management on the value of farming. Management, Controlling wants to harvest immediately, not to farm mid-term. They want to demonstrate immediate ROI and success. Immediately collected leads seem to be more valuable than visitors. And influence still is hard to be measured. Modern analytics is more and more capable to help: You are able to “know” your potential customer and provide him with the “next valuable information” based on the data you collect on your website. But this again needs patience, more time until Marketing is able to demonstrate success. We all know the more and more upcoming sensitivity of our prospects on Data Privacy, but I strongly believe in Relationship and Influencer Marketing in the Social Age. The challenge is how to proof (fast) success and ROI. It is a Social age we are living in. But it is also an age of Quarterly Results. This is the most important quarter in the history …

Interested to hear your thoughts!

Here a good infographic on Inbound Marketing:

by The Whole Brain Group, which breaks down Inbound Marketing in 5 easy steps. (via SocialMediaToday)


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[EN] Forrester-Study: All B2B Decision Makers can be reached by Social Media

19. Juli 2013 Posted by StefanP.

The new Forrester Study confirms, that every B2B customer is using social media for business. The level of engagement is even for me surprising: Literally all decision makers can be reached by Social Media. And s lot of them contribute in Social Media, comment, recommend. This should convince the last skeptics.

Every B2B customer is using social media for business, but how they use it depends on their particular situation. That's the key takeaway in a new report from Forrester Research.

Every B2B customer is using social media for business, but how they use it depends on their particular situation. That’s the key takeaway in a new report from Forrester Research.

Link to the Forrester Report
Link to the posting on cmswire.


Filed under: English Tagged: B2B, Marketing, SocBiz, SocialMedia

[DE] Journalismus: Stimmen aus Social Media gehören in Berichterstattung integriert

6. Juli 2013 Posted by StefanP.

Auf dem Flug in den Urlaub ist mir mal wieder “Die Zeit” in die Hand gefallen. Früher – fast hätte ich vor dem Netz geschrieben – war ich Abonnent. Das Abo haben wir damn gekündigt, nachdem sich die Zeit-ungsstapel nur noch getürmt haben. Heute kommen für mich nur noch “brandeins” und die FAZ am Wochenende in gedruckter Form ins Haus. Sonst informieren der RSS Reader, Frühstücksfernsehen und TV-Nachrichten.

Damit sind wir auch beim Thema. Lesenswert – und zu unterstreichen – fand ich die folgenden Aussagen aus Emckes Expeditionen. Die Autorin hat die Redaktion der Tagesthemen besuchtund schreibt am Ende Ihres Artikels zur Rolle von Social Media im Journalismus:

Netzaffine, jüngere Journalisten wie die Redakteurin Marjan Parvand verkörpern den kommunikativen Imperativ der digitalisierten Gesellschaft und zeigen, warum Social Media integrierter Bestandteil aller Redaktionen sein sollten – … Inzwischen, berichtet die persischsprachige Parvand, gibt es ein weltweites Netz aus vertrauenswürdigen Netzaktivisten, mit denen sie kommuniziert via Skype und Facebook … So entsteht ein Netz an Zeugen, die sich wechselseitig korrigieren und verifizieren. Ob sich der Blick auf die Welt verändert? “Das, was ich im Netz an Bildern vom Krieg in Syrien gesehen habe”, sagt Parvand, “übersteigt alles, was hier vorstellbar ist.”

Es wäre der Redaktion der Tagesthemen zu wünschen, dass die ARD nicht die Fehler mancher Verlage wiederholt und die Frage der Digitalisierung in eigene Abteilungen abschiebt und so die publizistische Ambition schwächt. Die anderen Stimmen auf Facebook und Twitter, die kritischen, witzigen, bunten Perspektiven im Netz gehören in die Redaktionen integriert, denn sie erweitern den Kreis derer, die mitbestimmen, worüber eine demokratische Gesellschaft nachdenken sollte, und sie bilden ein verlässlicheres Korrektiv als jeder imaginierte Anspruch.

Aller Tage Abend – via Zeit.de

Kann man nur unterstreichen!


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[DE] Führung heute: Powerpoint-Monologe statt mitmachen im Web – The European

19. Juni 2013 Posted by StefanP.

Mein lieber Scholli, äh Gunnar, da hauste wieder einen raus. Lesenswert, der Beitrag von Gunnar Sohn auf The European:

Es ist zum Verzweifeln: In den Führungsetagen gibt es das Mitmach-Web höchstens als Schlagwort. Statt Innovationen zu nutzen, ergötzen sich deutsche Führungskräfte an Powerpoint-Monologen.

Es ist eher ein kulturelles Problem. Die Krawattenfraktion im Management, die sich auf Internet-Tagungen salopp mit Polohemd und Slipper-Schuhen in Szene setzt, kann mit der Wirklichkeit des Mitmach-Webs wenig anfangen. Da labern Führungskräfte und sogenannte Keynote-Speaker auf öligen Kongressen ihre Kalenderweisheiten ins Publikum und ergötzen sich an irgendwelchen Statistiken über die Relevanz von Facebook und Co.

Eine Kultur des offenen Austauschs und Dialogs sieht anders aus. Die liebwertesten Gichtlinge der Wirtschaft sollten sich mal an der Organisation von Barcamps versuchen, wo die Teilnehmer das Programm selbst bestimmen können. Hier gibt es keine Sprachregelungen, dümmlichen Verkäufersprüche von der Kanzel und versnobten Wichtigtuer-Gespräche beim Verzehr von Blätterteigtaschen mit Thunfisch-Füllung, Lachsmousse, Fleischpastetchen und Scampi-Mango–Spießen. Wer vom Social Web redet, sollte auch sein Handeln danach ausrichten.

via Warum die Wirtschaft mehr Social Web wagen sollte – The European.

Gut gemeint, aber aus meiner Sicht (nur) ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen. Ja, unsere Manager müssen sich an den offenen Austausch und das Social Web gewöhnen. Ich führe gerade in meinem Unternehmen die Diskussion, warum dieser Austausch auf einer republica für Sinn macht, auch wenn wir dort nicht die traditionellen Leads schreiben. Auf der anderen Seite ist es auch so, dass Konzepte wie Barcamp und Open Space nicht nur bei Führungskräften, sondern auch erst noch bei vielen der Teilnehmer von Veranstaltungen ankommen müssen. Ich habe Elemente in den vergangenen Jahren bewusst in unser Marketingmix eingebaut, ob nun im IBM JamCamp, der DNUG oder anderen Veranstaltungen. Für viele Besucher sind sie immer noch neu. Die Teilnehmer kommen in der klassischen konsumierenden Zuhörhaltung zu Events. Darin spiegelt sich einerseits eine jahrelang antrainierte Haltung an. Andererseits manifestiert sich darin auch Unsicherheit. Diese grosse Masse sollten und müssen wir heranführen.


Filed under: Deutsch Tagged: Leadership, SocBiz, SocialMedia

[EN] Study: Salespeople Using Social Media Outsell Their Peers

20. Mai 2013 Posted by StefanP.

I was just reading Mark Fidelman’s posting on a new study by Jim Keenan now proofing that those sellers using Social Media are significantly more successful. It only confirms my thoughts and believes:

The most interesting finding was that in 2012, 72.6% of sales people using social media to sell out performed those who weren’t using social media. … Then, Keenan found that when it came to exceeding sales quota (exceeding quota by more than 10%), social media users were 23% more successful than their non-social media peers. Keenan told me that no matter how you sliced the data, social media users came out on top. …

I realize that many will argue that the numbers may mean more correlation than causation -and they have a point. But consider that over half of the respondents (54%) who used social media tracked their social media usage back to at least one closed deal. Over 40% said they’ve closed between two and five deals as a result of social media and more than 10% of the respondents said; “Yes, It directly contributes to my closes.” Respondents were very clear. Social media was a leading factor in their closed deals.

… That also means that Linkedin, Twitter, Facebook, Foursquare, Google Plus, a blog, etc. are no longer nice to haves, they are salesperson must haves.

via Study: 78% Of Salespeople Using Social Media Outsell Their Peers – Forbes.

You can download The Impact of Social Media on Sales Quota and Corporate Revenue here.

Approx. one year ago Jim Keenan and Mark published the following graph on the change in Sales:

A New Sales Model

via The Rise of Social Salespeople – Forbes.


Filed under: English Tagged: Sales, SocBiz, SocialMedia

[EN] Building the IBM brand in the Social Sphere [Presentation]

15. Mai 2013 Posted by StefanP.

While preparing a presentation on Digital Marketing in Real Life my  for a Customer Workshop in early June,  I was running into this excellent presentation from my IBM fellow Susan Emerick and Kevin Greene from Digital Influence Group, which I would love to share:


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[EN] From Mass Marketing to Person-2-Person-Marketing – Dialogue and Real Communication

29. April 2013 Posted by StefanP.

Last week I had the pleasure to speak at the next Conference in Berlin. My presentation had the title Marketing needs to change to be successful: Put your customer in the center! As a child of the Email Age – and of email newsletters and email SPAM – I tried to explain, that today’s marketing has to change dramatically. People get more and more bored by email. Rigid laws demanding explicit Opt-In from recipients limit the reach Marketers are having. What is the solution? Of course Social Media, Twitter and Facebook, the new social channels we are using like email … As in email we are spamming people with our boring marketing messages instead of understanding the core of Social Media (and Social Business). And this core is dialogue, real communication, not pre-written Tweets and event promos.

Don’t get me wrong. There is still a need for email newsletters, for web sites with Marketing messages, for Direct Mail and Advertising, all the nice elements of the Marketing Mix, the owned and paid part of our Marketing. But the social side of the Marketing house, what is called earned media is over-shining paid and owned media. Customers rely more and more on word-of-mouth. They trust their peers and not the nice, glossy web sites and messages. They even quite often make their buying (pre)decisions based on earned media even before they talk to us. We need to much better integrate our tactics, personalize, what we deliver to our customers, deliver relevant and interesting content and we need to be willing to engage with our customers in 1:1 communication or communication in a small group.

This means that we as Marketers have to change our behavior, need to become more Sellers and Influencers. And it means that Sales has to change, too, and become Brand advocates, listeners and communicators out there in the social space, in relevant communities, on Twitter and wherever their potential buyer is hanging around online.

Here is the link to my presentation:


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[DE] Zwiespalt: Wie Digitalisierung und Social Media die Arbeitswelt verändern – computerwoche.de

18. März 2013 Posted by StefanP.

Die Flut der Studien nimmt immer weiter zu. Kein Wunder. Studien werden leicht von Publikationen und Journalisten abgedruckt, auch wenn sie im Auftrag sind und die kritische Masse und damit Representativität manchmal fragwürdig sind. Das gilt meiner Wahrnehmung nicht für die Studie vom Institut Ibi Research an der Universität Regensburg. Sie adressiert auch Themen die mir besonders am Herzen liegen. Es geht darum, wie Social Media, Digitalisierung und die junge Generation die Arbeitswelt verändern. Studienleiter Michael Wittmann, Consultant bei Ibi Research, wird in der Computerwoche online zitiert:

“Zum einen werden größere Kommunikationsbereitschaft und Transparenz als Folge wahrgenommen, auf der anderen Seite aber auch mangelnde Höflichkeit und sinkende Aufmerksamkeit.”

via Studie: Wie Digitalisierung und Social Media die Arbeitswelt verändern – computerwoche.de.

Dies charakterisiert hervorragend den Zwiespalt, in dem wir uns befinden. Wie man hier in Breite nachlesen kann, bin ich ein Freund von Social Media und Social Business. Gottseidank werde ich immer wieder aus meinem Freundeskreis geerdet. Eine sehr gute Freundin, ihres Zeichens Lehrerin, habe ich kürzlich nach langer Zeit endlich wieder getroffen. Sie hat mir den negativen Exzessen im Bereich Social Media und insbesondere Facebook berichtet. Lolita-Bilder 16-jähriger Schülerinnen, die auf Facebook publiziert werden und wo die Eltern lapidar bemerken “Die sind doch schön”, bringen mich zum Kopf schütteln, verursachen Unverständnis und (mal wieder) Zweifel an der Mündigkeit mancher Bürger. Aber was soll es, das sind halt auch die Tücken der freien Demokratie, und es bleibt nur wohl das, was auch in der Studie und dem Artikel der Computerwoche steht:

Die Jugendlichen brauchen aus ihrer Sicht vor allem Unterstützung und Anleitung im Umgang mit den Sozialen Netzwerken. Die Verantwortung wird hier besonders bei den Erziehungsberechtigten und Bildungseinrichtungen gesehen.

via Studie: Wie Digitalisierung und Social Media die Arbeitswelt verändern – computerwoche.de.

Studie: Wie Digitalisierung und Social Media die Arbeitswelt verändern


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[DE] Social Media-Studie: NRW am aktivsten, XING-Anwender am besten bezahlt, Firmen verweigern sich oft noch – CIO.de

14. März 2013 Posted by StefanP.

Mal wieder eine Studie, diesmal von Roland Berger. 146 Manager wurden befragt … Demzufolge sind die Nordrhein-Westfalen die aktivsten Deutschen im sozialen Netz. Und Xing-Anwender haben das höchste Einkommen. Na ja … Für mich interessant diese Aussage:

Zwar nutzen die meisten Deutschen Social Media, um privat zu surfen. Aber den Umgang mit neuen Kommunikationsformen müssen Firmen noch üben: Unternehmens-interne soziale Netzwerke, die anderes Arbeiten ermöglichen würden, gibt es nur selten. Nur drei bis sieben Prozent der deutschen Arbeitnehmer nutzen solche Firmen-Anwendungen. Die Berater kommen zu dem Schluss, dass Unternehmen ihre Social-Media-Strategie dringend überdenken sollten.

via Studie von Roland Berger: Die aktivsten Deutschen im Social Web: Firmen verweigern sich oft noch – CIO.de.

Danach ist noch ein weiter Weg ins Social Business in Unternehmen zu gehen …


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[EN] Influencer Marketing: Blogs are the primary place where influencers engage – eMarketer

3. März 2013 Posted by StefanP.

Obviously I do believe in Blogs – and in the new Social Age, where influencers can become as important as Journalists or Analysts in the past decade. The new Technorati study confirms my thoughts on blogs and bloggers, and that brands do not yet recognize the full importance:

Top brands spend a limited amount of time reaching out to influencers for marketing purposes, but these individuals—generally bloggers or social media users with a greater than average reach among consumers—still have a significant presence in the marketplace. …

However, while most brands devote some money to influencer marketing, the amount is limited. Brands spent only 12% of their social budgets on influencers and bloggers.

… According to the survey, blogs were considered more likely to influence an internet user’s purchase decision than any other social channels, including Facebook. Only brand and retailer’s sites ranked higher.

Blogs are the primary place where influencers engage with online fans: 86% of those individuals who Technorati Media deemed influencers blogged regularly, and more than half operated between two to five blogs.

Influencers also have some of the greatest potential to help brands achieve earned media goals, including gaining social media fans and website traffic. …

via Brands Leverage Influencers’ Reach on Blogs, Social – eMarketer.


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