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Uni Paderborn meets GBS: Students at work “die Zweite”

24. April 2014 Posted by Dr. Rolf Kremer

Kooperation Uni und Company: In Zukunft investieren

Aus jeder Sicht profitabelIm vergangenen Wintersemester 2013/2014 fand wieder eine Lehrverstaltung “Advanced Topics in Information Management & Cloud Computing” am Lehrstuhl “Information Management & E-Finance” von Prof. Dr. Kundisch an der Universität Paderborn statt.
Die GBS betreute dieses Mal drei Projektteams, die unabhängig voneinander jeweils ein Thema bearbeiteten und zukunftsrelevante Ergebnisse lieferten.

  • Das erste Projektteam befasste sich mit Navigationskonzepten in Geschäftsprozessen.

    Quelle: Projektarbeit: Navigationssysteme in Geschäftsanwendungen Ziel der Projektarbeit war es, neben einer Prototyp-Erstellung einer fiktiven Anwendung, zunächst verschiedene Navigationskonzepte auf den unterschiedlichen Plattformen auszuarbeiten. Quelle: Projektarbeit: Navigationssysteme in Geschäftsanwendungen Dieses gestaltete sich recht umfangreich, da neben einer Webbrowser-Schnittstelle für Desktop-Geräte auch die mobilen Plattformen, wie iOS oder Android, berücksichtigt werden sollten.
    Für die Plattformen gibt es von den Herstellern, wie Apple oder Google, unterschiedliche Ansätze und Vorgaben zur Gestaltung von Benutzerschnittstellen. Ferner ist gerade in produktiven Systemen die Unterstützung von größeren Datenmengen eine Herausforderung für effektive Navigationskonzepte.

  • Das zweite Projektteam betrachtete Datensharing-Systeme in der Cloud beim Einsatz in Unternehmen. Solche Datensharing-Systeme werden in letzter Zeit immer beliebter und sowohl innerbetrieblich zum Austausch von Dateien z.B. zwischen Abteilungen eingesetzt, als auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Ein bekannter Vertreter eines solchen System ist Dropbox. Am Markt gibt es jedoch mittlerweile eine Vielzahl anderer Systeme, die im Gegensatz zu Dropbox, teilweise primär für den Einsatz in Unternehmen bzw. unternehmensübergreifend ausgerichtet sind. Hierbei spielt insbesondere die Datensicherheit mit den Schutzzielen Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit eine wesentliche Rolle. So bieten manche Systeme auch eine Verschlüsselung der Daten an.
    IDGARD von Uniscon Vertreter dieser Systeme sind Fabasoft oder auch IDGARD von Uniscon, mit denen GBS erst kürzlich das iQ.Suite Watchdog File Safe-Modul auf dem Markt gebracht hat. Ein effizientes Datensharing-System sollte wichtige Komponenten enthalten. Zu diesen zählen vor allem: Berechtigungskonzepte, Versionierung, Backup, Archivierung und Malwareschutz. Je nach Einsatzszenario im Unternehmen sind darüber hinaus auch Erweiterungsmöglichkeiten und Vertragslaufzeiten wichtige Elemente. Zudem sind rechtliche Gegebenheiten zu beachten. So ist der Serverstandort, also der Ort an dem die Daten physikalisch beim Anbieter gehalten werden, von Bedeutung. Quelle: Projektarbeit: Einsatz von Datensharing-Systemen im Unternehmen Anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs wurden im Rahmen des Projekts aus einer Liste von 30 Anbietern, 14 ausgewählt und entsprechend bewertet. Anschließend wurden diese Anbieter für drei konkrete Anwendungsszenarien begutachtet und jeweils eine Systemempfehlung ausgesprochen.
  • Gerade in der letzten Zeit kam immer wieder die Frage nach der Zukunftsfähigkeit von E-Mail-Management auf. Genau dies war das Thema des dritten Projektteams. Einerseits belegen Studien, dass die Nutzung von E-Mails im privaten Alltag abnimmt. Andererseits aber auch, dass die E-Mail-Nutzung in Unternehmen weiterhin zu nimmt. Gerade das Aufkommen von Social Business-Systemen kann die Nutzung von E-Mails beeinflussen. Dementsprechend war es auch eine Aufgabe dieses Projektteams herauszuarbeiten, wie E-Mails mit Social Business-Anwendungen kombiniert genutzt werden können. Wie bei den Datensharing-Systemen, spielt auch bei der Nutzung von E-Mail- oder Social Business-Anwendungen die Datensicherheit, insbesondere die Verschlüsselung eine wichtige Rolle.
    Der Informationsflut Stand haltenDaneben liegt in den Unternehmen oftmals eine Diskrepanz zwischen Regularien (z.B. GDPdU, Signaturgesetz, Sarbanes-Oxley-Act) und deren Umsetzung vor. Die Einführung einer Kommunikation auf Basis von Social Business-Systemen kann zu einer Verstärkung der Informationsflut und zu einem fehlenden Überblick führen. Auch die Einführung einer neuen Unternehmenskultur könnte durch die netzwerkartige Verknüpfung der Mitarbeiter schwierig werden. Insgesamt gesehen bleibt die Kommunikationsunterstützung durch elektronische Systeme (wie dem E-Mail-Management) auch in Zukunft eine Herausforderung für jedes Unternehmen.

Fazit

Theorie und Praxis gehören zusammen

LesetippBereits im Wintersemester 2012/2013 wurde zu den Themen Datenschutz, Projekt- und Prozessmanagement sowie Business Process Management geforscht. Im Artikel erfahren Sie mehr: Uni Paderborn meets GBS: Students at work

Die Studiengänge der Universität Paderborn sind so angelegt, dass Studenten bereits während des Studiums Erfahrungen in der Wirtschaft sammeln. Zum einen wird hohen Wert darauf gelegt, dass Gelerntes angewendet, erprobt und durch praktische Erfahrungen ergänzt werden kann. Vor allem liegt der Fokus aber auf Projektarbeit. Die beteiligten Unternehmen erhalten somit die Chance von den aktuellsten, akademischen Erkenntnissen und Methoden zu profitieren.

Mit der Kooperation an dieser Lehrveranstaltung unterstreichen wir wieder unser Engagement bei der Ausbildungsunterstützung von Studenten. Wir betreuen auch regelmäßig Bachelor- und Masterarbeiten von (Fach-) Hochschuleinrichtungen. Auch die Durchführung von Praktika im Rahmen eines Studiums ist möglich. Wer sich für eines dieser Themen interessiert, kann sich an Anke Künstler wenden.

Im Gespräch mit Bachelor Christopher Kloes

18. Juli 2013 Posted by Diana Jensen

Die Faszination webbasierter Software: Gateway to SaaS

Vor wenigen Tagen beendete Christopher Kloes in Den Haag sein Bachelor-Studium “International Business and Management Studies” erfolgreich. Seine Abschlussarbeit “Gateway to Saas” entstand in Zusammenarbeit mit GBS – wie sich herausstellte eine sehr vielversprechende Kooperation.

Weshalb er sich für seine Bachelor Thesis das Thema Software-as-a-Service aussuchte, welche Erfahrungen er mit GBS sammelte und welche Karriereperspektiven er für sich sieht – das verriet uns Christopher in einem gemeinsamen Gespräch.

Erzähl uns etwas über Dich.

Ich heiße Christopher Kloes, bin 25 Jahre alt und hauptsächlich im beschaulichen Würzburg in Bayern aufgewachsen. Ich war jedoch schon von kleinauf viel unterwegs, da mein Vater aus New York stammt und wir viel reisten. Meine brennende Leidenschaft für entfernte Länder und Reisen ist daher begründet. So bin ich dann über viele andere Stationen in Den Haag gelandet.

Christopher

Du studierst in Den Haag? Wie kam es dazu?

Den Haag: Regierungssitz und drittgrößte Stadt der Niederlande

Es mag sich seltsam anhören, aber was mich hauptsächlich bewogen hat in die Niederlande zu gehen, waren positive Kindheitserinnerungen an sommerliche Segeltörns auf dem Ijsselmeer. Das Land ist mir seitdem ans Herz gewachsen und kam somit in die engere Auswahl von Studienorten. Was die Niederlande außerdem auszeichnet, sind die vielen englischsprachigen BWL-Studienangebote, was mich damals sehr gereizt hat.

Christopher

Was sind Deine Studienschwerpunkte? Welche Inhalte liegen Dir besonders am Herzen?

Die Internationalität wird bei meinem Studiengang „International Business and Management Studies“ sehr groß geschrieben. Der Fokus liegt auf Geschäftspraktiken im globalen Kontext. Das heißt, es werden auch sozio-kulturelle Inhalte behandelt, z.B. wie man Meetings mit chinesischen Geschäftspartnern strukturiert. Meine Mitstudenten kommen praktisch aus der ganzen Welt, was die Theorie in einen realen Kontext bettet und enorm hilft, ein globales Netzwerk aufzubauen – und natürlich interessante Freunde zu finden! Innerhalb meines Studiengangs habe ich mich auf die Themen Branding und Marketing spezialisiert.

Christopher

Wie bist Du auf GBS aufmerksam geworden?

Bei der Suche nach einem Thema für meine Abschlussarbeit war mir von Anfang an wichtig, dass ich mich im Bereich IT bewegen werde – am liebsten mit einem Thema zu Cloud Computing bzw. Software-as-a-Service. Nach langer Suche fand ich endlich eine Ausschreibung für eine Abschlussarbeit zu genau diesem Thema auf der GBS Website. Ich war überaus glücklich als ich die Möglichkeit bekam, das GBS-Team auf der CeBIT zu treffen, um sich bekannt zu machen. Nach diesem Kennenlern-Termin war für mich sofort klar: Bei GBS will ich meine Arbeit schreiben.

Christopher

Im Rahmen Deiner Bachelor-Arbeit widmest Du Dich dem Thema Software-as-a-Service. Was reizt Dich daran?

Software-as-a-Service Sales Pipeline

Das Thema SaaS bzw. Cloud Computing beobachte ich seit 2008, als das Konzept noch gnadenlos gehypt wurde. Die Möglichkeit, webbasierte Software zu nutzen, hat mich schon immer fasziniert. In den Anfangsjahren der Technologie habe ich damit begonnen ein Anbieterverzeichnis aufzubauen, um deutschen Kunden mehr Transparenz auf diesem bis dato sehr unübersichtlichen Markt zu bieten. Im Bereich SaaS tut sich momentan richtig viel und die nächsten Jahre werden bestimmt spannend.

Christopher

Wie hast Du die Zusammenarbeit mit den GBS Kollegen erlebt?

Äußerst positiv. Meine beiden Hauptansprechpartner Andreas Richter, VP Marketing, und Björn Reinhold, Director Product Management, haben sich viel Zeit für Gespräche mit mir genommen und waren meist kurzfristig erreichbar. Viele meiner Kommilitonen hatten solches Glück nicht – deren Auftraggeber haben sie gerade im Abgabezeitraum oft hängen lassen. Bei GBS sah ich echtes Interesse an meiner Arbeit, was mich sehr motiviert hat. Kurz gesagt: Es war eine sehr angenehme Erfahrung.

Christopher

Was versprichst Du Dir durch das Studium für Deine Karriere?

Das Studium ist für mich ein Grundstein, auf dem ich weiter aufbauen möchte. Es hat mir gezeigt, wo meine Interessen liegen und auch, wo sie definitiv nicht liegen. Das im Curriculum integrierte Praktikum hat mich ebenfalls sehr motiviert und wird meine Berufswahl maßgeblich beeinflussen. Nach den vier Jahren Studium ziehe ich eine durchweg positive Bilanz.

Christopher

Wann endet Dein Studium und wie geht’s weiter?

Christopher ist nun Bachelor of Business Administration

Ich habe meine in Zusammenarbeit mit GBS entstandene Bachelorthesis erfolgreich verteidigt und sehr gut bestanden. Nun fehlt eigentlich nur noch das offizielle Schriftstück und ich habe meinen Abschluss zum Bachelor of Business Administration. Im Sommer geht es erstmal für einen Monat nach Nord- und Südamerika. Dort will ich ein wenig zur Ruhe kommen, um dann zu entscheiden ob ich einen Master aufsetze oder ins Berufsleben einsteige. Ich fürchte, das wird keine leichte Entscheidung.

Christopher

Was würdest Du Studenten empfehlen, die auf der Suche nach einer Bachelorarbeit sind?

Unterschätzt nicht das Arbeitspensum, das auf euch zu kommt. Ich denke, ich habe, wie viele andere auch, frühzeitig angefangen und kam am Ende doch nicht um 20-Stunden Tage herum. Auch würde ich raten, sich vorher genau anzuschauen bei welchem Unternehmen man sich bewirbt und wie hoch deren Bereitschaft zur Kooperation wirklich ist – wenn das Interesse bei dem Sponsorunternehmen gegeben ist, bedeutet dies zusätzliche Motivation für den Studenten.

Christopher

Erzähl uns doch mal, was Du in Deiner Freizeit machst.

Es könnte schlimmer kommen

Hier an der niederländischen Küste zu wohnen hat seine Vorteile. Für Surfen, Segeln oder Beachvolleyball sind eigentlich immer Leute zu finden. Im Sommer kann man dann ganz lässig zu Chillout Music in den vielen Strandbars relaxen und den Sonnenuntergang geniessen. Wenn es doch nur immer so schön wäre. Im Winter schlägt sich das trübe Wetter oft auf das Gemüt nieder. Dann heißt es reisen, reisen, reisen – wenn es Portemonnaie und Zeit zulassen.

Christopher

Wir gratulieren Christopher zum erfolgreichen Abschluss seines Studiums und wünschen ihm das Beste für die weitere Zukunft.