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Top 10 IT-Trends 2017: Prophezeiung führender Analystenhäuser

12. Januar 2017 Posted by Corinna Barth

Die Top 10 IT-Trends 2017

Zunehmende Notwendigkeit der Digitalisierung

Namhafte Analysten und Unternehmensberatungen haben die wichtigsten IT-Trends 2017 identifiziert. Auch die Experten von Forrester Research haben ihre Studie „The top technology trends to watch: 2016 to 2018“ vorgelegt. Wir haben uns das Paper für Sie angesehen und stellen Ihnen die wichtigsten Erkenntnisse im heutigen Blogbeitrag vor.

Jedes fünfte B2B-Unternehmen in IT-Kinderschuhen

Laut Forrester drehen sich die IT-Trends 2017 allesamt um Vernetzung, Kundenorientierung und die wachsende Rolle der IT in der Markenbildung. Der Kunde rückt immer stärker in den Mittelpunkt. Wir finden, dass sich das durchaus gut anhört – beim Blick auf den Digitalisierungsgrad wird uns allerdings Bange: Trotz der zunehmenden Notwendigkeit der Digitalisierung befindet sich laut der US-Analysten noch immer jedes fünfte B2B-Unternehmen in „IT-Kinderschuhen“!

Die Top 10 IT-Trends 2017

1. Konnektivität

Zwar entwickelt sich dieser Trend noch langsam, aber dafür beständig: Vernetzte und smarte Produkte, die Unternehmen neue Kundendaten liefern und Kunden binden sollen, liegen 2017 im Trend.

2. Datenanalyse-Software

Das Sammeln von Kundendaten ist eine große Herausforderung für Unternehmen – aber gleichzeitig auch von höchster Wichtigkeit für sie. Denn diese Daten bilden eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die gezielte Weiterentwicklung von Business-Software und der Entwicklung ihrer Marken. Forrester geht davon aus, dass Insel-Lösungen Platz für „Systems of Insight“ machen werden. Ziel wird es nach Meinung der Experten sein, Insight-to-Execution-Prozesse zu etablieren.

Über 60 Prozent derjenigen, die kollaborativ arbeiten, geben in der Digital-Working-Studie zudem an, dass das gemeinsame Erstellen von Dokumenten im Team unter den jetzigen Bedingungen oft umständlich und zeitaufwändig sei. 55 Prozent beklagen eine hohe Fehlerrate und zwei Drittel sind genervt, dass sie die Änderungen der Kollegen nicht nachvollziehen können. Der Einsatz von Bots und kognitiven Systemen kann die Chance sein, Wissensarbeiter zu unterstützen und durch Automation von Routineprozessen zu entlasten.

3. APIs

Die Relevanz von Progammierschnittstellen (APIs) in der IT-Welt ist erkannt. Nach Forrester ist die Saxo Bank aus Dänemark dafür geradezu ein Paradebeispiel: Die Bank hat ihre Trading-Plattform von der Kundenschnittstelle getrennt und es dadurch geschafft, ihren Kunden höhere Benutzerfreundlichkeit zu bieten sowie technologische Änderungen auf der Handels-Plattform umzusetzen, ohne dass der Kunde davon etwas mitbekommt.

4. Customer Experience

Die Generierung von positiven Erfahrungen der Kunden, um eine emotionale Bindung an das Unternehmen zu erreichen, ist bekannt. Die Investitionen dafür in Mobile IT, Social und Analytics sind hoch. Als neuen Trend prophezeit Forrester nun, dass Unternehmen zunehmend das End-to-Prinzip einsetzen, also die genutzte Software aus Nutzerperspektive hin optimieren werden.

Kundenerlebnis im Fokus

5. Sicherheit und Risiko

Mit zunehmender Digitalisierung steigen die Anforderungen an Sicherheit und Risiko. Die Forrester-Analysten gehen davon aus, dass „Zero Trust“ die Richtung vorgeben wird. Damit ist der Ansatz „Never trust, always verify“ gemeint – und zwar nicht nur die technische Sicherheit von IT-Systemen, sondern auch was das Verhalten von Anwendern betrifft.

6. Hypervernetzte Kunden

Der Verbraucher von heute ist bestens informiert und weiß ganz genau, wann welche Produkte in welchen Online-Shops am günstigsten sind – davon sind die Forrester-Analysten überzeugt. Das wiederum bedeutet für Unternehmen, dass sie Kundenwünsche, -wahrnehmungen und -gewohnheiten sehr genau einschätzen müssen. Hierbei hilft ihnen die exakte Analyse der Kundenhistorien.

7. Technologischer Reifegrad

Unternehmen müssen neue Technologien für den Endkunden entwickeln und dabei sowohl mit Cloud Computing als auch mit schnellen Plattformen für den Kunden arbeiten. Parallel dazu dürfen sie die traditionelle IT und deren Ziele nicht vernachlässigen. Forrester nennt diesen Trend „duale Agenda des Tech-Managements“ – Ihnen ist er eventuell eher bekannt unter dem Begriff der „IT der zwei Geschwindigkeiten“.

8. Infrastruktur

Alles dreht sich in diesem Jahr um Modernisierung. Dafür müssen CIOs den Schritt zur Cloud- und Software-definierten Infrastruktur (SDI) für Netzwerk, Server und Speicherplatz gehen. Forrester spricht in diesem Zusammenhang von der „Infrastructure-as-code“-Bewegung.

9. Software und Markenbildung

Everything must be smart“, meinen die Analysten von Forrester. Damit sich Unternehmen bei den Digital Natives – der jungen Generation – positionieren, müssen CIOs die Konnektivität nutzen und ihre Produkte und Services digital verbessern. Dann klappt laut Forrester auch das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und der Marke.

digitale Konnektivität

10. BYOD

„Bring your own Device“ (BYOD) wird sich nach Einschätzung von Forrester im Jahresverlauf etabliert haben. Jetzt geht es darum, die eigenen Geräte der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu integrieren und die Nutzung zu organisieren. Ziel ist es, Zusammenarbeit und Produktivität zu steigern.

Und die anderen?

Nicht nur Forrester, auch die Experten anderer Beratungshäuser, wie beispielsweise Gartner, IDC, PAC und PwC, haben für 2017 bereits umfangreiche Prognosen über die wichtigsten Entwicklungen abgegeben.

Auch wenn wir nicht auf jedes Detail eingehen können – das würde an dieser Stelle den Platz sprengen – so ist doch eines auffällig: Die Themen Agilität, Geschwindigkeit, Kundennähe und Innovation sind in allen Prognosen tonangebend und stehen auf der Agenda der meisten CIOs ganz oben. Unternehmen müssen Plattformen bauen und sich in digitalen Ökosystemen vernetzen.

Das sagen die Analysten von …

… PAC: Verschiebung von IT-Geldern

Nach Einschätzung der Pierre Audoin Consultants (PAC) werden die IT-Budgets in deutschen Großunternehmen im nächsten Jahr durchschnittlich um etwa drei Prozent wachsen. Allerdings kommt es dabei stark auf das Segment an: Während die Ausgaben für den Betrieb von Altsystemen (Legacy IT), die aktuell immer noch rund 70 Prozent des IT-Budgets ausmachen, um fünf Prozent sinken, erwarten die Analysten einen Anstieg der Ausgaben für Fast-IT-Themen, zum Beispiel Digitalisierung, Big Data, Mobility, Analytics, um 25 Prozent.

Kein Wunder, denn schließlich müssen nach Meinung der französischen Unternehmensberatung deutsche Unternehmen ihr gesamtes Fundament erneuern, um in Sachen Customer Experience wettbewerbsfähig zu bleiben: Backend-Prozesse müssen digitalisiert, ein Wandel in der Unternehmenskultur vollzogen und Arbeitsumgebungen modernisiert werden.

… PwC: acht Technologien werden die Welt verändern

Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Virtuelle Realität, Blockchain, Drohnen, das Internet der Dinge, Roboter und der 3D-Druck werden nach Auffassung der PwC-Analysten signifikanten Einfluss auf das Geschäftsmodell von Unternehmen haben. Unternehmen werden in 2017 sowie in den Folgejahren eine Strategie finden müssen, wie sie diese neuen Technologien für sich nutzen.

Während die genannten Technologien bereits heute Einfluss auf die Kundenbeziehung bzw. die Interaktion von Unternehmen mit ihren Kunden haben, so werden im Bereich der Leistungserbringung Künstliche Intelligenz, Roboter, Drohnen und 3D-Druck die operative Effizienz weiter verbessern. Als Technik-Experten müssen CIOs laut der PwC-Consultants die technologischen Entwicklungen identifizieren und hinsichtlich Wert, Reife und Relevanz für das eigene Unternehmen verstehen und bewerten.

… IDC: Der Fokus liegt auf Innovation und Transformation

Die digitale Transformation ist von zunehmender Geschwindigkeit geprägt. Sie wird nach Einschätzung der IDC-Experten Kernerfolgsfaktor sämtlicher Anstrengungen und gehört deshalb auf die Agenda von CIOs. IDC zufolge werden Unternehmen zudem nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie den End-Kunden in den Mittelpunkt aller Aktivitäten rücken – und das gilt auch für B2B-Unternehmen.

Dabei sollten sich CIOs auf drei Aufgaben konzentrieren: Innovate (Innovationen fördern), Integrate (neue Technologien und Plattformen integrieren) und Incorporate (neue Formen der Zusammenarbeit etablieren). IDC nennt zu diesen Trends auch konkrete Zahlen: So werden bis 2018 45 Prozent der CIOs Plattformen in den Mittelpunkt stellen und 65 Prozent der IT-Abteilungen neue Services einführen, die den Kunden und das geschäftliche Ökosystem adressieren. Bis 2019 werden 75 Prozent der IT-Ausgaben für Technologien und Services der Dritten Plattform aufgewendet und 40 Prozent der IT Projekte werden neue digitale Services und Umsatzströme generieren. Dabei werden 67 Prozent der IT-Aufwendungen cloudbasiert sein.

… Gartner: Intelligence Everywhere

Top 10 Strategic Technology Trends 2017 Die wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2017 sind laut Gartner: Künstliche Intelligenz und erweitertes maschinelles Lernen, intelligente Applikationen, Virtual Reality & Augmented Reality, Digitale Zwillinge, Blockchain und Distributed Ledgers, Konversationssysteme, Mesh-Apps und Service-Architektur, Digitale Technologieplattformen sowie Adaptive Sicherheitsarchitektur.

David Cearley, Vice President und Gartner Fellow, erläutert diese Trends laut dem Online-Magazin manage-it.de so: „Die ersten drei Top-Trends umfassen das Thema ›Intelligence Everywhere‹ und zeigen auf, wie sich die Technologien sowie Vorgehensweisen für wissenschaftliche Daten immer weiterentwickeln, um Technologien wie Advanced Machine Learning und künstliche Intelligenz zu integrieren. So ist es ihnen möglich, intelligente physische und auf Software basierende Systeme zu erstellen, die darauf programmiert sind, zu lernen und sich anzupassen. Die darauffolgenden drei Top-Trends konzentrieren sich auf die digitale Welt und darauf, wie die physischen sowie digitalen Welten immer weiter miteinander verknüpft werden. Die letzten vier Trends fokussieren sich auf ein Netz aus Plattformen und Services, die für die Versorgung des Intelligent Digital Meshs benötigt werden.“

Fazit der IT-Trends 2017

Die digitale Transformation findet sich in 2017 endgültig auf der To-Do-Liste. Optimierung und Kostensenkung hingehen treten zurück. Dafür werden sich nach Experten-Meinung dann auch die Budgets verschieben: Unternehmen sparen beim Betrieb von Altsystemen und investieren stattdessen in Themen wie dem Internet der Dinge, Big Data, Customer Experience und Analytics.

Geschwindigkeit wird zudem zum Erfolgsfaktor von Unternehmen: CIOs müssen in eine IT der zwei Geschwindigkeiten investieren, damit die digitale Transformation das Tagesgeschäft unterstützen kann.

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Die Evolution der Virtualisierung: Container-Technologie

6. Oktober 2016 Posted by Heiko Brenn

Windows Server 2016 Banner

Der Beginn der Virtualisierung

Ursprünglich in der Mainframewelt zuhause, revolutionierten virtuelle Maschinen (VMs) auf Basis von Lösungen wie VMWare, VirtualBox und Hyper-V auch in der Windows Welt den IT-Betrieb. Das Erstellen und Verwalten einzelner Server und ganzer Serverfarmen vereinfachte und beschleunigte sich durch die Einführung der Virtualisierung immens. Ein Rechenzentrumsbetrieb ohne VMs ist heute undenkbar. Der limitierende Faktor bei der Verwendung virtueller Maschinen war hier lange Zeit ausschließlich die zugrundeliegende Hardware. Der Ruf nach immer schnellerer Bereitstellung neuer Maschinen, besserer Skalierbarkeit und optimierter Ressourcen-Nutzung, führte mit der Zeit zur Notwendigkeit, die Virtualisierung weiterzuentwickeln. Eine treibende Kraft ist hier nicht zuletzt die steigende Akzeptanz Cloud-basierter Lösungen. Dadurch ergeben sich zusätzliche Anforderungen bezüglich Hochverfügbarkeit, Multi-Mandantenfähigkeit und Portabilität.

Container-Technologie hält Einzug

Container-Technologie hat enorme Vorteile Im Cloud-Zeitalter stehen Software-Dienste im Mittelpunkt. Diese müssen schnell und einfach entwickelt, getestet und bereitgestellt werden können. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen On-Premise und Cloud. Um all die genannten Anforderungen zu erfüllen, entstand die Idee virtuelle Maschinen um standardisierte Container zu ergänzen.

Aus dem Transportwesen kennen wir Container als eine Möglichkeit in genormten Behältern alle denkbaren Güter von A nach B zu verfrachten. Dabei können diese Container auf Schiffen, Zügen oder LKWs transportiert werden. Was sich innerhalb des Containers befindet, ist für den Transport völlig unerheblich. Der Schlüssel ist also die Entkopplung des Container-Inneren von der Außenwelt.

Wenn wir diese Idee nun in die Softwarewelt verlagern, ergibt sich daraus die Möglichkeit, Software zuverlässig laufen zu lassen, nachdem sie von einer Umgebung in eine andere transportiert wurde. Das heißt, eine Software funktioniert in einem Container exakt gleich, egal ob sich dieser auf dem Rechner des Entwicklers, in einer lokalen Testumgebung, einem physikalischen Computer oder innerhalb einer virtuellen Maschine On-Premise bzw. in der Cloud befindet.

Wie unterscheiden sich Container von virtuellen Maschinen?

Bildquelle: https://www.docker.com/whatisdocker Eine virtuelle Maschine besteht aus einem vollständigen Betriebssystem (OS) mit eigener Speicherverwaltung, Treibern, Massenspeicher und den erforderlichen Software-Komponenten, um Applikationen verwenden zu können. Ein Container dagegen beinhaltet kein Betriebssystem. Damit ist der Overhead eines Containers im Vergleich zu einer VM wesentlich geringer. Das Betriebssystem läuft bei diesem außerhalb des Containers. Dieses kann natürlich wiederum virtualisiert betrieben werden. Durch den Wegfall des Betriebssystems ist es möglich, Container in einem Bruchteil der Zeit zu starten. Darüber hinaus sind für den Betrieb der Container-Technologie wesentlich weniger Ressourcen nötig. Ein Container ist kleiner als eine VM, somit können auf einem Server sehr viel mehr Container als VMs betrieben werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass alle erforderlichen Komponenten um eine Applikation zu nutzen, Bestandteil des Containers sind. D.h. die benötigten Bibliotheken und andere Binär- und Konfigurationsdateien werden mit dem Container bereitgestellt. Damit können keine Probleme mit unterschiedlichen Versionsständen und Patch-Levels auftreten, egal auf welcher Plattform der Container betrieben wird. Für den Betrieb von Software-Lösungen, egal ob On-Premise oder in der Cloud, ergeben sich durch Container ganz neue Möglichkeiten der Skalierbarkeit. Denn zusätzliche Container können schnell und einfach gestartet und in Betrieb genommen oder auch wieder gestoppt werden.

Aus der Tatsache, dass sich mehrere Container dasselbe Betriebssystem teilen, ergeben sich allerdings auch Nachteile. Gibt es beispielsweise Sicherheitslücken im Betriebssystem, können diese ggf. alle darauf betriebenen Container in Mitleidenschaft ziehen. Umgekehrt könnte mit privilegierten Berechtigungen innerhalb eines Containers, das darunterliegende OS angegriffen werden. Daher ist es zum einen wichtig, die Berechtigungen in Containern mit Bedacht zu setzen, und zum anderen das Betriebssystem stets mit den aktuellsten Updates zu versehen.

Docker und Windows Server 2016

GBS - Server-Manager Eine Möglichkeit Container-Technologien zu verwenden, stellt u.a. Docker zur Verfügung. Daneben existieren auch andere Lösungen, wie beispielsweise Rocket für CoreOS oder auch Kubernetes.

Die erste Docker Version wurde 2013 noch als „dotCloud“ veröffentlicht. 2014 konnte Docker in der Linux-Welt dann schnell an Bekanntheit und Popularität gewinnen. Durch die Partnerschaft mit Microsoft stand bisher Docker im Rahmen von Azure unter Linux zur Verfügung. Mit Windows Server 2016 sind diese Möglichkeiten jetzt auch im Microsoft Betriebssystem verfügbar. Dabei können Container auf zwei Arten verwendet werden, als Windows Server Container und Hyper-V Container. Beide Arten werden auf die gleiche Weise erstellt bzw. verwaltet und funktionieren identisch. Der Unterschied besteht im Isolationsgrad zwischen Container, Hostbetriebssystem und anderen Containern, die auf dem Host ausgeführt werden.

Bei der Verwendung von Windows Server Containern können mehrere Containerinstanzen auf einem Host gleichzeitig isoliert ausgeführt werden. Dies gilt u.a. für Ressourcen, Prozesse, Dateisystem und Namespaces. Der OS Kernel wird dabei zwischen Container und Host geteilt. Im Gegensatz zu Windows Server Container werden Hyper-V Container jeweils auf einem speziellen virtuellen Computer ausgeführt. Damit wird eine Isolation auf OS Kernel Ebene zwischen Hyper-V Container und Host erreicht. Über den Server-Manager kann das Windows-Container-Feature installiert werden. Zusätzlich sind dabei das Docker-Modul und der Docker-Client erforderlich. Sobald der Docker-Service gestartet ist, können über die Powershell Container erstellt werden.

Resümee

Mit der Bereitstellung von Windows Server Container-Technologie bieten sich für die oben genannten Prozesse der Software-Entwicklung sehr interessante Möglichkeiten. Diese waren bisher nur unter Linux realisierbar. Auch für den Software-Betrieb unter Windows stehen nun neue Skalierungsoptionen zur Verfügung.

Kennen Sie Docker? Hat die Container-Technologie auch bereits in Ihrem Unternehmen Einzug gehalten? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

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SharePoint Workflows unter der Lupe

29. September 2016 Posted by Bernd Hesse

Workflows in SharePoint

Geschäftsprozesse in SharePoint

Workflow ist das Zauberwort, wenn es darum geht, Geschäftsprozesse zu visualisieren und zu automatisieren. Unter SharePoint ermöglichen Workflows bei Dokumenten in Dokumentenbibliotheken bzw. Elementen in Listen eine Businesslogik zu hinterlegen und sie mit Aufgaben und Aktionen zu verbinden.

SharePoint Workflow

Workflows bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten, mit denen die Effizienz und Produktivität im Unternehmen gesteigert werden kann. SharePoint enthält standardmäßig eine Reihe von Built-In Workflows für gängige Businessszenarien:

    • Genehmigung

Eines der prominentesten Beispiele ist der Genehmigungsworkflow, bei dem i.d.R. Dokumente an eine Person/Gruppe zur Genehmigung weitergeleitet werden. So können u.a. Prozesse wie die Lagerentnahme oder Beantragung von Bahnkarten sowie die Verwaltung von Passwörtern, Zertifikaten oder Leasingverträgen automatisiert und effizienter gestaltet werden.

    • Veröffentlichungsgenehmigung

Dieser Workflow ermöglicht das Weiterleiten von Inhalten zur Prüfung & Genehmigung durch dritte Personen. Der Workflow ist speziell für Veröffentlichungswebseiten ausgelegt und ermöglicht die Kontrolle neuer bzw. aktualisierter Inhalte.

    • Feedback sammeln

Dieser Workflow leitet das Dokument an eine Person/Gruppe, trägt das Feedback zusammen und schickt es in gebündelter Form an den Workflow-Initiator.

    • Signaturen sammeln

Bei diesem Workflow werden MS Office Dokumente an eine Gruppe von Personen weitergeleitet, die das Dokument um ihre digitale Signatur ergänzen.

    • Three-state

Dieser Workflow kommt zum Einsatz, wenn eine große Anzahl von Elementen nachverfolgt werden soll, wie es zum Beispiel beim Reklamationsmanagement oder bei Projektaufgaben der Fall ist. So könnten die drei Status bei Projektaufgaben beispielsweise „Nicht begonnen“, „In Bearbeitung“ und „Abgeschlossen“ lauten.

Die genannten Workflowarten adressieren sehr gängige Einsatzszenarien und simple Prozessschritte. Sollen jedoch weitere Anpassungen daran vorgenommen werden bzw. auf das eigene Unternehmen zugeschnittene Workflows gestaltet werden, empfiehlt sich die Verwendung von benutzerdefinierten Workflows. Bei deren Erstellung entscheiden sich viele Unternehmen für den Einsatz des SharePoint Workflow Designers aus dem Hause Microsoft.
Der SharePoint Workflow Designer ist eine Built-In Workflowlösung von Microsoft. Die Software ermöglicht dem Fachanwender mit entsprechender Berechtigung einfache Workflows ohne Programmierkenntnisse zu erstellen.

Die Stärken des SharePoint Workflow Designers

1. Schnelle Workflowerstellung

Zum Erstellen von Workflows hat Microsoft einen textbasierten Workflow-Editor zur Verfügung gestellt. Das System ähnelt dem Regelwerk, das viele Anwender schon aus Outlook kennen. Die vorgefertigten Workflow-Aktionen und -Regeln müssen nur noch nach Bedarf ergänzt und personalisiert werden. Im Ergebnis können einfache Aufgaben relativ schnell als Workflows modelliert und automatisiert werden. Eine Kurzübersicht der auswählbaren Workflowaktionen finden Sie hier.

SharePoint Workflow Designer

2. Integration von Webservices

Der Workflow Designer ermöglicht Anwendern bestimmte Webservices einzubinden. Dadurch wird die Verwendung der Daten aus Third-Party Websites und CRM-Systemen in SharePoint möglich. Die Funktionalitäten vereinfachen die Anreicherung der SharePoint-Daten und -Listen um externe Daten. Optional kann im Anschluss ein Export der zusammengeführten Daten in z.B. das CRM-System durchgeführt werden.

3. Workflows wiederholen mit Loops

Mithilfe des Workflow Designers kann man Workflowaufgaben wiederholt ablaufen lassen, bis eine bestimmte Bedingung erfüllt wird. Z.B. kann festgelegt werden, dass eine automatische Benachrichtigung an den Innendienst-Verteiler gesendet wird, wenn die Datei „Bestellung.pdf“ im Ordner „XY“ auftaucht.

4. Kostenlose Nutzung

Ein weiterer Vorteil, der von vielen Unternehmen als ausschlaggebendes Entscheidungskriterium angesehen wird, ist der Preis. Der Workflow Designer ist als Built-In Komponente in SharePoint kostenfrei enthalten. Doch die Kosten sind nicht alles, was Anwender bei der Wahl für eine Lösung zum Workflowmanagement genauer unter die Lupe nehmen sollten. Denn eine hakelige Bedienung oder mangelnde Funktionalitäten können aus dem vermeintlichen Schnäppchen schnell einen Kostentreiber machen, unter dem zusätzlich die Produktivität der Anwender leidet.

Werfen wir also einen genaueren Blick auf die Limitierungen des SharePoint Workflow Designers.

Die Grenzen des SharePoint Workflow Designers

1. Keine Unterstützung komplexer Workflows

Im Workflow Designer ermöglichen die vorgefertigten Aktionen dem User einfache Workflows zu erstellen. Falls diese die geschäftsspezifischen Anforderungen auf Grund ihrer Komplexität nicht erfüllen können, führt ein möglicher Weg über das kostenpflichtige Tool Microsoft Visual Studio, mit dessen Hilfe die Funktionalitäten des Workflows durch Custom Actions erweitert werden können. Microsoft Visual Studio adressiert hier nicht den Fachanwender, sondern die IT-Abteilung, da fundierte Programmierkenntnisse vorausgesetzt werden.

2. Keine grafische Design-Oberfläche

Bei der Erstellung von Geschäftsprozessen mit Hilfe des SharePoint Workflow Designers muss auf den Einsatz einer grafischen Modellierungsoberfläche verzichtet werden. Das regelbasiertes Modellierungs-Tool, welches anfangs als Vorteil gesehen werden kann, wird schnell zum Nachteil, wenn es darum geht komplizierte Geschäftsabläufe mit mehrstufigen Genehmigungsprozessen und Nebenprozessen zu automatisieren. Hier empfiehlt sich der Einsatz alternativer Workflowlösungen wie dem GBS AppDesigner.

3. Keine Rückgabe an vorherigen Bearbeiter

Im Geschäftsleben kommt es immer wieder vor, dass Dokumente ungültig ausgefüllt wurden, Bestellungen unvollständig ankommen oder aus irgendeinem Grund Dokumente zur Überarbeitung an den vorherigen Bearbeiter zurückgeschickt werden sollen. Dies ist mit dem Workflow Designer leider nicht möglich.

4. Keine direkte Delegation von Workflow-Aufgaben bei Abwesenheit

Unabhängig von Abwesenheiten einzelner Mitarbeiter müssen die Geschäftsprozesse kontinuierlich weiterlaufen. Deshalb ist es sehr wichtig, ein klares Vertretungssystem zu definieren. Im Fall der Abwesenheit bietet SharePoint Workflow Designer leider keine direkte automatische Weiterleitung der Aufgaben an die entsprechenden Vertretungen.

5. Lokale Installation notwendig

Um die vollständige Funktionalität von SharePoint Workflow Designer 2013 genießen zu können, muss das Tool auf dem Endgerät des Benutzers installiert werden. Dies hat zur Folge, dass der Benutzer auf einem fremden Gerät ohne installierter Software keine Workflows erstellen kann. Dies schränkt die mobile Nutzung des Workflow Designers empfindlich ein. Die Pflege lokaler Software ist darüber hinaus mit zusätzlichem Aufwand verbunden.

6. Die Alternativen

Der Markt für Workflowmanagement-Lösungen unter Microsoft SharePoint ist vielfältig. Neben den bekannten Platzhirschen gibt es neue, innovative Lösungen, die auf eine intuitive Benutzeroberfläche setzen und die Grenzen des integrierten SharePoint Workflow Designers überwinden.

Workflows in SharePoints erstellen

Ein Beispiel dafür ist der GBS AppDesigner, welcher als Provider-hosted Add-In eine unmittelbare SharePoint Integration erlaubt. Komplexe Formulare oder Workflows können von Anwendern ohne Programmierkenntnisse gestaltet werden. Eine lokale Installation oder aufwändige Schulung entfällt.

Fazit

Der SharePoint Workflow Designer ist für die schnelle Digitalisierung einfacher Geschäftsabläufe geeignet. Bei komplexeren und mehrstufigen Prozessen führt jedoch kein Weg am Einsatz einer leistungsfähigeren Drittlösung vorbei. Der Markt bietet hier ausreichend Alternativen, die den Ansprüchen von Unternehmen jedweder Couleur gerecht werden.

SharePoint 2016: Schnelle, intelligente Team- und Projektarbeit

LesetippIn diesem Artikel über Microsoft SharePoint 2016 beschreibt Martin Rosenberg, IT-Architekt und Collaboration Strategist, wie erfolgreiche Team- und Projektarbeiten innerhalb des Unternehmens und über Firmengrenzen hinweg spielend funktionierten.

Der Beitrag SharePoint Workflows unter der Lupe erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Anwenderstudie: So wird SharePoint in deutschen Unternehmen genutzt

16. August 2016 Posted by Bernd Hesse

SharePoint Anwenderstudie 2016

Was kann SharePoint?

Der Einsatz von Microsoft SharePoint gewinnt seit 15 Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Microsoft Plattform glänzt vor allem durch hohe Flexibilität bei der Integration mit anderen Lösungen und wird in Unternehmen für viele Zwecke – vom Dokumenten-Management bis zu Social Collaboration – eingesetzt.

Jetzt liefert die neue SharePoint Anwenderstudie 2016 Informationen über den Einsatz, die Zufriedenheit und Benutzerfreundlichkeit in der Praxis. Sie zeigt Potenziale für die Zusammenarbeit, für Portale und Digital Workplaces auf, trifft Aussagen über Dokumentenmanagement, Usability, Social Business, die Integration von Geschäftsanwendungen bis hin zu Projektvorgehen sowie Betrieb und sie offenbart auch ein paar Schwächen. Das Tolle dabei aber ist: Die Initiatoren der SharePoint Multiclient Studie – ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule der Medien Stuttgart und SharePoint360.de – haben über 300 Unternehmen im deutschsprachigen Raum befragt! So können wir uns ein realistisches Bild vom Einsatz von SharePoint und Office 365 in Unternehmen der D-A-CH-Region machen!

Wir haben die Kernaussagen der neuen SharePoint Anwenderstudie – immerhin 110 Seiten dick – inklusive Vor- und Nachteile beim Einsatz von SharePoint für unseren heutigen Blogartikel zusammengefasst.

SharePoint-Server schlägt Einsatz in der Cloud

Einsatz von SharePoint 65 Prozent aller befragten Unternehmen realisieren SharePoint als klassische Installation im Unternehmen, wohingegen lediglich 17 Prozent SharePoint aus der Cloud beziehen. Weitere 17 Prozent kombinieren beide Lösungen zu einem hybriden Ansatz aus intern und extern gehosteten Instanzen. Es dürfte spannend sein zu beobachten, wie sich dieses Verhältnis zukünftig entwickelt und ob der Cloud-Anteil steigt.

SharePoint 2013 überholt SharePoint 2010

Einsatz von SharePoint Über 59 Prozent der befragten Unternehmen nutzen SharePoint 2013. Damit übertrifft diese Version erstmals den Vorgänger SharePoint 2010, der auf 39 Prozent abgerutscht ist (letztes Jahr lag der Wert noch bei 61 Prozent). SharePoint Online/Office 365 verwenden schon 15 Prozent und die soeben erst erschienene Version 2016 war zum Zeitpunkt der Datenerhebung als Beta bereits bei 1,6 Prozent in Betrieb.

Im Einsatz von SharePoint – Die Favoriten: Dokumentenmanagement, TeamSite und Suche

SharePoint zeichnet sich durch eine Vielzahl an Funktionalitäten aus – und trotzdem gibt es die ein oder andere Paradedisziplin. Ganz vorn dabei und wenig überraschend ist das Dokumentenmanagement, das 95 Prozent aller Befragten nutzen. Ein Großteil von ihnen, 81 Prozent, ist damit übrigens auch zufrieden. 89 Prozent nutzen TeamSites und sind damit im Großen und Ganzen auch zufrieden (78 Prozent). Die SharePoint Funktionen „Suche“ und „Projekt Websites“ erfreuen sich ebenfalls mit einem Nutzungsgrad von 89 und 83 Prozent großer Beliebtheit. Zufrieden mit den beiden Funktionen sind 68 bzw. 67 Prozent.

Zusatzfunktionen MySite und OneDrive mit Akzeptanzproblemen

Überraschend gering ist die Akzeptanz der Dropbox-Alternative OneDrive for Business. Die Idee von Microsoft, der Collaboration Plattform dieselben Funktionen wie die bei Mitarbeitern beliebten Dropbox – nur eben in kontrollierter Unternehmensumgebung – zu verleihen, kommt nur bei 42 Prozent der Befragten an. Und von denen sind gerade einmal 29 Prozent zufrieden mit der Funktion. Luft nach oben hat auch die MySite. Die SharePoint-Funktion, die Mitarbeiter bei ihrer internen Vernetzung unterstützen soll, wird bislang nur von 64 Prozent akzeptiert – zufrieden sind weniger als die Hälfte der Nutzer (46 Prozent).

Das Sorgenkind: Nachbesserungsbedarf bei der Benutzerfreundlichkeit

Einsatz von SharePoint Seit jeher die große Schwäche von SharePoint ist die Benutzerfreundlichkeit. Nur 57 Prozent zeigen sich mit der Bedienung und Navigation insgesamt zufrieden, davon sind lediglich 5 Prozent sehr zufrieden. Immerhin ist das im Vergleich zur Vorjahresstudie eine Steigerung: Damals zeigten sich nur 50 Prozent der Nutzer von der Bedienung begeistert. Aber zurück zur aktuellen Studie: Bemängelt wird neben der inkonsistenten Bedienung hauptsächlich der Umgang mit Dokumenten und Nachrichten. Hier hakt es noch in der Interaktion mit Desktop-Anwendungen. Ganze 10 Prozent bezeichnen die Benutzerfreundlichkeit übrigens als mangelhaft.

Luft nach oben: Workflows und Geschäftsprozesse

Viele Unternehmen, immerhin 60 Prozent, nutzen SharePoint, um ihre Geschäftsprozesse zu unterstützen. Jedoch hält sich die Zufriedenheit der Anwender in Grenzen: So gaben 12 Prozent an, dass Ihnen die Workflow-Funktionalität zusagt, wohingegen 88 Prozent nicht ausreichend oder nur teilweise ausreichend angaben.

Hier setzen Drittanbieterlösungen wie der GBS AppDesigner an, welche es erlauben Workflows intuitiv via Drag & Drop zu modellieren und resultierende Geschäftsabläufe zu automatisieren. Dadurch lassen sich häufige Anwendungsszenarien aus Fachabteilungen – wie Vertrieb (Angebotsmanagement), Einkauf (Bestellmanagement) oder Service (Reklamationsmanagement) – sinnvoll unterstützen. Eine Aussage, die ebenfalls durch die Studie gestützt wird.

Anpassungen im Erscheinungsbild erwünscht

SharePoint Projekte sollen im eigenen Corporate Design glänzen: Nur 13 Prozent belassen das optische Erscheinungsbild im Auslieferungszustand. Dagegen führen 60 Prozent der befragten Unternehmen grundlegende Anpassungen im Design durch: Ein eingebettetes Logo oder die Nutzeroberfläche in den Firmenfarben erhöht eben einfach die Akzeptanz der Collaboration Plattform. Immerhin sind auch 28 Prozent bereit, mehr Geld für umfangreichere Modifikationen zu investieren und SharePoint optisch wie funktional in der firmeneigenen Corporate Identity erstrahlen zu lassen.

Geringe Nutzung auf mobilen Endgeräten

Einsatz von SharePoint Die Collaboration Plattform findet Einsatz als typisches Intranet-System. Kaum verwunderlich ist es deshalb, dass die Zugriffe über Desktop-Rechner und Laptop mit jeweils 95 und 91 Prozent deutlich gegenüber denen von Tablet oder Smartphone mit 58 und 42 Prozent dominieren. Allerdings erhielt SharePoint auch erst mit seiner 2013er Version ein mobilfähiges Design. Es bleibt also abzuwarten, wie sich im kommenden Jahr die mobile Nutzung verändern wird.

Zurückhaltung beim Thema Social Collaboration

Einsatz von SharePoint Social Collaboration ist zwar eines der IT-Trend Themen, findet aber im deutschsprachigen Raum nur verhaltene Zustimmung. Derartige Tools nutzen laut Studie derzeit gerade einmal 30 Prozent, immerhin planen weitere 27 Prozent Collaboration Tools einzusetzen. Dass aber ein Bedarf an Social Business Plattformen vorhanden ist, zeigen die Antworten auf die Frage nach ihrer Nutzung: Die Funktionen werden von den aktuellen Studienteilnehmern hauptsächlich zur besseren Vernetzung und Zusammenarbeit der Mitarbeiter (77 Prozent) sowie zur Verringerung des E-Mails Aufkommens (58 Prozent) genutzt.

Insbesondere IT-Verantwortliche betrachten Social Collaboration jedoch auch kritisch: Gefragt nach dem geschäftlichen Nutzen, fehlt dieser 54 Prozent der Befragten und 50 Prozent befürchten gar ein Wachstum von Informationsmüll.

(K)eine Frage des Budgets?

Nutzbringend ist SharePoint natürlich nur, wenn die Plattform vollumfänglich in die vorhandene Unternehmensinfrastruktur integriert wird. Für diese Integration stellen 48 Prozent der Befragten Budget bereit. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) nimmt für die Umsetzung externe Dienstleister in Anspruch, von denen Dreiviertel die Hilfe von IT-Beratungsunternehmen und nur 20 Prozent freie IT-Berater um Hilfe bitten. Bei der Frage nach der Investition in Lizenzen, gaben 44 Prozent an, diese bereits getätigt zu haben, während weitere 25 Prozent keine Investitionen planen. Um es auf den Punkt zu bringen: Das sind fast 70 Prozent der Befragten, die keine weiteren Ausgaben für Software-Lizenzen planen! Nur ein knappes Drittel (30 Prozent) sieht hier Bedarf. Während also Budgets für Wartung und Integration durchaus vorhanden oder freigemacht werden, wird kein Geld mehr für Lizenzen bereitgestellt.

Gerüstet für die Zukunft?

Einsatz von SharePoint Die gute Nachricht zuerst: 90 Prozent der befragten Anwender sehen sich im Umfeld von SharePoint sehr gut für die Zukunft gerüstet – auf technischer Seite zumindest. Denn 33 Prozent sehen sich eher schlecht für den organisatorischen Betrieb von SharePoint gerüstet. Defizite sehen die Studienteilnehmer auch in Sachen Finanzen und Qualität der Mitarbeiter: Mit jeweils knapp 30 Prozent sehen sie sich hier eher schlecht gerüstet.

Funktional und vernetzt Arbeiten: Strategische Ziele

88 Prozent der Befragten wollen mit dem Einsatz von SharePoint ihre funktionalen Ziele, wie die Dokumentenablage und Projekträume verbessern. Daneben stehen auch die Möglichkeit des vernetzten Arbeitens (83 Prozent) und Prozessverbesserungen (73 Prozent) ganz weit oben auf der Prioritätenliste, wenn es um die strategischen Ziele des SharePoint-Einsatzes geht. Weit abgeschlagen auf Rang 5 landet die Digitalisierung – nur 39 Prozent sehen SharePoint dafür als Basis.

Unser Fazit

Die Studie liefert uns einige wichtige Erkenntnisse: Unternehmen betrachten die Microsoft Plattform nicht nur als File-Server-Ersatz oder als Intranet-Portal. Die Anforderungen und Bedürfnisse an ein Intranet-System, die Office-Zusammenarbeit und IT-gestützte Geschäftsprozesse erfüllt Microsoft SharePoint geschickt. Glückwunsch!

Die Digitale Transformation findet als DAS Trendthema kaum Anklang bei Unternehmen. Nur 39 Prozent benennen die Digitale Transformation als Ziel des SharePoint Einsatzes – wohingegen die Prioritäten ganz klar auf zentralen Punkten wie die Verbesserung der Prozesse und rein funktionalen Zielen liegen. Baustellen tun sich auch an anderer Stelle auf: An der Attraktivität für Endgeräte sowie der Benutzerfreundlichkeit muss Microsoft noch arbeiten – hier ist noch ordentlich Luft nach oben. Und Akzeptanzprobleme einiger Funktionen müssen genauso noch gelöst werden, wie eine klare Strategie mit den Social.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, laden Sie bitte hier die 14-seitige kostenlose Kurzfassung der SharePoint Anwenderstudie 2016 mit allen zentralen Erkenntnissen herunter.

SharePoint 2016: Neuerungen im Fokus

LesetippIn diesem Artikel analysiert Martin Rosenberg, IT-Architekt und Collaboration Strategist, die zentralen Weiterentwicklungen in Microsoft SharePoint 2016 und berichtet viel Positives.

Der Beitrag Anwenderstudie: So wird SharePoint in deutschen Unternehmen genutzt erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

SharePoint 2016 – Neuerungen im Fokus

22. Juli 2016 Posted by Martin Rosenberg

Microsoft SharePoint 2016: Zentrale Weiterentwicklungen

We are continuing to advance SharePoint, OneDrive and the entire Office 365 service in ways that make productivity even more collaborative, intelligent, mobile and trustworthy – Satya Nadella

Seit kurzem ist SharePoint 2016 auf dem Markt. Microsoft hat massiv in diese Technologie als Kernelement ihrer Collaboration- und Office-Strategie investiert und zugleich das Zusammenwachsen ihrer Cloud Services insbesondere Exchange Online und SharePoint Online vorangetrieben. SharePoint ist eine der zentralen Komponenten von Microsoft Office und genießt uneingeschränkte Unterstützung durch den Hersteller.

Dieser Releasewechsel unterscheidet sich insofern erheblich vom Wechsel SharePoint 2010 zu SharePoint 2013, da sich Microsoft vom reinen Softwarehersteller zum Cloudbetreiber entwickelt und die damit zusammenhängenden neuen Ansätze erstmals in den Mittelpunkt rückt.

 

Neue Ansätze

  • Fokus auf In Place Updates
  • Vermeiden von Altdaten-Transformationen im Zusammenhang mit dem Update
  • Minimierung von Betriebskosten und Updatekosten
  • „continuous updates“

Insgesamt versprechen die Ansätze, dass die Updates künftig mit geringerem Aufwand und Risiko ausgerollt werden dürften.

SharePoint 2016 Der Ansatz „continuous updates“ wird gut durch die Office 365 Roadmap illustriert. Als Folge beständiger Neuerungen – sozusagen Neuerungen in kleinen Häppchen – werden einerseits neue Funktionen zeitnah bereitgestellt. Andererseits befindet sich das System auch in einem permanenten Umbruch, bestehend aus einer Mischung von älteren und neueren Komponenten.

 

Microsofts Themen und Ziele des neuen Releases

  • Mobile First – bedeutet eine besondere Berücksichtigung von Mobile Devices, z.B. Responsive Design, Touch optimierte Oberflächen, Apps um Mobile Devices mit den Diensten zu verbinden.
  • Cloud First – Priorisierung und Fokussierung auf die Bereitstellung neuer Dienste in der Cloud und der nachrangigen Bedienung von On-Premise Lösungen.
  • Hybrid Solutions – im Cloud Kontext sind viele rechtliche Fragen noch nicht abschließend geklärt bzw. es fehlen valide Erfahrungswerte bzgl. spezifischer Risiken (Vendor Lockin, Hacking, usw.). Insbesondere Wirtschaftsspionage auch mit Unterstützung staatlicher Geheimdienste bereiten hier Sorgen. Mithilfe von hybriden Lösungen, bei denen Cloud und on premise Umgebung möglichst gut miteinander interagieren, soll ein Parallelbetrieb unterstützt und eine weiche Migrations- und Transformationssphase ermöglicht werden.
  • Compliance & Legal – besserer Schutz von Inhalten vor Löschung usw.
  • Ready-to-Go Portals – Auf die Volltextsuche aufsetzende Search-Driven Apps mit attraktiven und responsive Frontends ermöglichen das schnelle Bereitstellen und Nutzen von Inhalten durch die Anwender. Dazu korrespondierend hat sich auch die Suche weiterentwickelt.
  • Enrichment of SharePoint Ecosystem – Dies wird insbesondere durch ein neues SharePoint Framework als Technology Plattform und durch Lösungen wie Powerapps und Flow vorangetrieben.

Sie können über das Thema in dem offiziellen Microsoft Office Blog mehr erfahren.

 

Vier Gruppen profitieren

SharePoint 2016 hat einige Verbesserungen erfahren, um insbesondere für vier Gruppen erheblich an Attraktivität und Popularität zu gewinnen.

  • Der Normale Anwender: Dieser wird besser bei der Kollaboration und bei der Arbeit mit Office Dokumenten unterstützt
  • Eco System Partner: Die Möglichkeiten für professionelle Softwareanbieter SharePoint-Erweiterungen schnell und einfach zu entwickeln, haben sich erheblich verbessert. Neben der weiteren Verbreitung der Technologie wird dadurch die Grundlage für ein florierendes SharePoint Ökosystem geschaffen.
  • Power User (Selfadministration): Verschiedene Aspekte des sich Organisierens können zukünftig noch besser durch Poweruser aus den jeweiligen Fachbereichen erfolgen.
  • Power User (No Code Developer): Konsequente Weiterentwicklung der Möglichkeiten, um Lösungen schnell und mit minimalen Aufwand durch Poweruser erstellen, die auf vorhandenen Strukturen und Daten aufbauen.

Ein Bereich, der noch immer vernachlässigt wird, ist das Thema Workflows bzw. Prozesse. Unternehmen, die Geschäftsprozesse in SharePoint abbilden möchten, sehen sich noch immer mit zahlreichen Limitierungen konfrontiert – beginnend bei der Usability bis hin zur Integration mit 3rd Party Systemen oder Mobilgeräten. Lösungen, wie der GBS AppDesigner können hier Unternehmen unterstützen, indem Sie eine intuitive Umgebung zum Workflowmanagement bereitstellen. Dadurch lassen sich Geschäftsprozesse und –anwendungen leicht erstellen und direkt im Kontext von SharePoint nutzen.

 

Verbessertes Nutzererlebnis – endlich Kacheln

Das Organisieren von Applikationen mittels Kacheln ist etwas, das spätestens seit Windows 10 und Apples Mobile Geräten (iPhone) populär unter Anwendern ist und den Zugriff auf wichtige Funktionen und Anwendungen erleichtert. Mit SharePoint 2016 hat der App Launcher und damit die Organisation von Apps mittels Kacheln Einlass gefunden.

SharePoint 2016 Die Kacheln im App Launcher kann man bzgl. Position und Größe organisieren. Zusätzlich kann man festlegen ob die App auch aus der Navigations-Bar heraus gestartet werden können soll. Der App Launcher ermöglicht es, zwischen den einzelnen Apps bzw. Perspektiven einfach hin und her zu wechseln und erleichtert damit den schnellen Zugriff zu den relevanten Informationen. Rufen Sie SharePoint auf oder die eigene MySites landen Sie auf einer kacheligen Portalseite, die es Ihnen ermöglicht, schnell zu dem gewünschten SharePoint Raum zu navigieren. Die unmittelbare Navigation und Verwaltung der Dokumente und Items übernimmt dann die Liste oder Bibliothek mithilfe von Ansichten.

 

Look & Feel von Listen & Ansichten

SharePoint 2016 Das bisherige Ribbon Look & Feel wird durch ein prägnanteres und weniger überladen wirkendes Look & Feel ersetzt. Damit trägt Microsoft dem Umstand Rechnung, dass es inhaltliche Unterschiede gibt zwischen Ansichten auf Webseiten zur Organisation von Content und offenen Office Dokumenten im Office Client.

Das neue Look & Feel unterscheidet sich insbesondere durch einfachere Symbole sowie schneller bedienbare Menüs: So muss man nicht mehr genau die „…“ treffen und dann 2 mal per Maus-Klick aufrufen, um z.B. zum Menüpunkt „Download“ zu kommen.

SharePoint 2016 Im neuen Look & Feel kann man an einer beliebigen Stelle der jeweiligen Zeile mit der rechten Maustaste alternativ zum Klicken auf die 3 Punkte, das Menü aufrufen. Dieses baut sich schnell unmittelbar neben der aktuellen Position des Mauszeigers auf, so dass man mit minimaler Bewegung den gewünschten Punkt aufrufen kann. Sofern Sie ein Untermenü aufrufen wollen, reicht ein schlichtes Rollover statt eines erneuten Maus Klicks. Der Vorteil dieses neuen Bedienkonzepts ist erheblich, insbesondere beim Umgang mit Dokumenten. Zum einen sparen Sie im Schnitt 2-3 Sekunden je Aufruf, zum anderen finden sich vor allem weniger SharePoint-erprobte Anwender besser zurecht.

SharePoint 2016 Ein weiterer Vorteil des neuen Bedienkonzepts ist, dass auch Aktionen wie „Copy to“ bei Mehrfachselektion zur Verfügung stehen. Im selben Zuge wurden die für 90% + der Anwender nicht benötigten Funktionen des List Ribbon aus der unmittelbaren Wahrnehmung der Anwender entfernt, so dass der Gesamteindruck entsprechend aufgeräumter wirkt.

SharePoint 2016 Es gibt jedoch auch Stellen, an denen etwas zu viel aufgeräumt wurde. Während die Funktion „Alert me“ auf Listenebene noch gefunden werden kann, sind Funktionen wie das Öffnen mit Windows Explorer und das Übertragen der Daten nach Excel schlicht nicht mehr auffindbar und dürften so manchen Anwender zur Verzweiflung bringen. Hier ist zu hoffen, dass diese Funktionen im neuen Look & Feel noch nachgereicht werden.

Um die Problemfelder zu entschärfen, bietet SharePoint 2016 aktuell noch die Möglichkeit für jede Liste explizit festzulegen, ob das neue oder alte UI angezeigt werden soll. Zusätzlich wird bei der Anzeige im neuen UI ein Link eingeblendet, um auf die klassische Anzeige zu wechseln. Das Thema Erstellen eigener Views im neuen UI ist zwar umgesetzt, macht aber noch einen unvollständigen Eindruck. Vorhandene Views können über eine Aktionsfläche aufgerufen werden. Es besteht die Möglichkeit, die Darstellung der Ansichten zwischen „Visitenkarten“ und klassischer Tabellenstruktur umzuschalten – die Thematik „Style“ wurde auf zwei Ausprägungen reduziert und somit auf die Endanwenderebene verlagert. Unter der Rubrik „Manage views“ können Sie die „Library Properties“ aufrufen. Über diesen irritierenden Umweg lässt sich eine View editieren.

SharePoint 2016 Die neuen Views sind um manchen alten Ballast befreit, so fehlen die Einstellungen „Tabular View“ und „Mobile“. Leider wurden aber auch sinnvolle, wenn auch seit mehreren Versionen stiefmütterlich behandelte Einstellungen, wie „Group By“ und „Style“ ersatzlos gestrichen.

SharePoint 2016

Leider steht das neue Look & Feel aktuell in der Online Version nur für den „Standard“ Viewtype zur Verfügung. Bei den übrigen Viewtypen dominiert die alte Benutzeroberfläche. So wird z.B. die Kalender Ansicht mit Ribbons angezeigt.

Insgesamt zeichnet sich mit dem neuen Look & Feel eine verbesserte Usability ab. Es ist zu hoffen, dass die Funktionslücken noch geschlossen werden und angedachte Konzepte konsequent ausgearbeitet werden. Beispiele für solche Konzepte sind beispielsweise ein Verlagern der Styles zum Endanwender, oder auch das Steuern der Spalten in einem eigenen Dialog. Dabei reicht es nicht, wenn man gleichzeitig nur nach einer Spalte sortieren kann, wie aktuell in der SharePoint OneDrive Bibliothek angeboten. Die Forderung und Erwartung muss lauten, dass man je Feld Sortierung und Filterung steuern kann.

Die User Experience wurde für den normalen Anwender zudem noch im Themenfeld vieler und großer Dokumente durch Verschiebung der Limits verbessert. Bisher waren in SharePoint 2013 die Ansichten nicht grundsätzlich in Indizes dargestellt. Dies führte bei Views mit mehr als 5000 Elementen zu erheblichen technischen Problemen. SharePoint 2016 setzt demgegenüber voll auf View Indizes – eventuell könnte man mutmaßen, Microsoft möchte so seine Server im Cloud Service schonen. Für den Anwender ist entscheidend, dass dieses Limit ihn nicht mehr zu interessieren braucht.

SharePoint 2016 Aufgrund der Erweiterung und Veränderung der Rolle von View Indizes sind auch zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten bei den Listen dazugekommen.

Positiv zu erwähnen: Die maximale Größenbeschränkung von 2 GB für eine Datei sind in SharePoint 2016 gefallen. Welche praktische Relevanz dies bei relativ geringen Datendurchsatzraten in den meisten Firmennetzen tatsächlich hat, sei dahingestellt. Grundsätzlich ist es möglich, jetzt auch Dateien mit 10 GB und theoretisch sogar mehr hochzuladen. Allerdings erscheinen Werte größer 10 GB aufgrund von Timeout-Problemen und ähnlichem nicht realistisch.

 

Neu dabei: Das SharePoint Framework

SharePoint 2016

SharePoint 2016 Das SharePoint Framework ergänzt die bisher Server-zentrierten Frameworks um eine Client-seitige Perspektive. Dieser neue Ansatz erweitert somit die in SharePoint 2013 durch das Client Side Object Model (CSOM) und die REST Services bereitgestellten Möglichkeiten, Client- bzw. Browser-seitig mit SharePoint zu interagieren.

Ziel ist es, mit Javascript und leistungsfähigen darauf aufsetzenden Lösungen, wie z.B. AngularJS, die Möglichkeit zu schaffen, Client side erstellte Web Parts und Frontends zu nutzen.

Eine weitere wichtige Erweiterung und Verbesserung, um mit der Office 365 Welt zu interagrieren, stellt der Microsoft Graph dar: „One endpoint to rule them all ”. Mithilfe dieser neuen API ist es einfacher, beliebige Daten aus verschiedenen Diensten von Office 365 zu bekommen.

SharePoint 2016

 

Fazit

Microsoft setzt auf SharePoint und Office 365 (Cloud) als ihre zentrale Collaboration Lösung und hat massive Mittel in die Weiterentwicklung dieser Lösung gesteckt. Dies betrifft neben Änderungen an der Oberfläche auch die Unterstützung durch ein dediziertes Framework sowie zusätzliche Funktionalitäten für Poweruser. Es erscheint wahrscheinlich, dass SharePoint 2016 damit seinen Siegeszug in Unternehmen fortschreiben wird.
Im nächsten Artikel werde ich insbesondere auch auf die Hilfestellungen bei der gelebten Collaboration durch die neuen SharePoint Erweiterungen eingehen, wie z.B. Delve, Video Portal, MS Planner, Office 365 Group …

Microsoft SharePoint: Berechtigungsmanagement besser verstehen

LesetippIn diesem Artikel geht unser Gastautor Martin Rosenberg dem wichtigen Thema Berechtigungsmanagement unter Microsoft SharePoint auf den Grund. Falsch angewendet, kann es zu komplexen und unkontrollierbaren Strukturen führen.

Der Beitrag SharePoint 2016 – Neuerungen im Fokus erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Microsoft Office Lens: Die mobile Scanner App

19. Mai 2016 Posted by Corinna Barth

Schluss mit Verzetteln

Notizen und Dokumente digitalisieren Microsoft Office gehört auf jedem Desktop zur Basisausstattung. Auch mobil sind die Anwendungen, unabhängig vom Betriebssystem, stark verbreitet. Dabei erweitert Microsoft sein Portfolio ständig weiter. Im heutigen Blogbeitrag stellen wir die intelligente Scanner App Office Lens vor. Denn jetzt ist Schluss mit Verzetteln. Das Tool digitalisiert sämtliche analoge Medien inklusive praktischen Features zur Weiterbearbeitung.

Microsoft´s Scanner App Die Scanner App ermöglicht es Notizen auf Whiteboards, Dokumente oder auch Visitenkarten zu digitalisieren. Das Besondere: Die App optimiert die Scans automatisch, schneidet Bilder zu und verbessert die Lesbarkeit sowie Farbintensität. Mithilfe von OCR (Optical Character Recognition) erkennt die App gedruckte und handschriftliche Texte. Dadurch kann man in den eingescannten Dateien, bestimmte Wörter suchen, bearbeiten und speichern. Das Microsoft Tool ist kostenlos für Windows Phone, iOS und Android verfügbar.

Funktionen der Scanner App im Überblick

  • Aufnahme im Whiteboard-, Dokument-, und Visitenkarten Modus
  • Automatisches Zuschneiden und Bildoptimierung
  • Visitenkartenmodus: Speichern der Daten im Adressbuch
  • Speichern in OneNote und OneDrive
  • Fotos drehen
  • Gleichzeitiges Scannen von mehreren Dokumenten
  • OCR zum Erkennen von handschriftlichen Texten
  • Konvertieren in Word-, PowerPoint-, oder PDF-Dateien

iPhone 6s und 6s Plus Nutzern stehen außerdem die 3D Touch Funktion zur Verfügung. Durch drücken und halten des Office Lens Icons, können Sie zwischen den unterschiedlichen Modi wählen.

So geht’s: Scannen mit Office Lens

Mobile Scanner mit unterschiedlichen Modi Nachdem Sie die App im jeweiligen Store heruntergeladen haben, können Sie sofort starten. Eine vorherige Registrierung ist nicht erforderlich, jedoch benötigen Sie zur Bearbeitung der Scans einen Microsoft Account. User die den selben Benutzernamen für ihr Microsoft- und Office 365-Konto verwenden, können die Scanner App mit beiden Konten nutzen. Beim Starten von Office Lens öffnet sich sofort die Kamera Ihres mobilen Endgeräts. In der Menüleiste wählen Sie anschließend den Modus aus, beispielsweise beim Fotografieren eines Blatt Papiers wechseln Sie in den Dokumenten-Modus.

Scans in Microsoft Office Anwendungen konvertieren Die Scanner App begradigt automatisch den Bildausschnitt, das heißt Sie müssen nicht genau darauf achten, in welchem Winkel Sie das Smartphone während dem Fotografien halten. Mithilfe der Randerkennung kann man das Papier nach Belieben zuschneiden. Die App speichert das eingescannte Blatt Papier entweder als Bilddatei auf dem Smartphone oder Tablet oder Sie speichern den Scan und konvertieren die Datei in einer der bereits genannten Microsoft Office Anwendungen OneNote, Word, PowerPoint, im Cloudspeicher OneDrive oder als PDF. Dank der Texterkennung mittels OCR können Sie die einscannten Dateien beispielsweise nach bestimmten Wörtern durchsuchen.

Fazit: Mobile Scanner mit praktischen Features

Die Scanner App Office Lens ist ein nützliches Tool, um sämtliche Arten von Notizen, Quittungen, Rechnungen, Beschriftungen auf Whiteboards oder auch Visitenkarten digital zu erfassen. Dabei bietet die kostenlose Anwendung umfangreiche Funktionen zur Bearbeitung der eingescannten Dokumente und erweist somit als praktisches Werkzeug, um den Arbeitsalltag produktiver zu gestalten. Wünsche zu neuen Funktionen oder Verbesserungsvorschläge können Benutzer hier veröffentlichen.

Nutzen Sie auch Microsoft Office Lens? Welche Erfahrungen haben Sie mit mobilen Scannern gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Sicherheit im Internet: Gefährdungslage ändert sich

11. Mai 2016 Posted by Andreas Richter

Hacker: Immer wieder erfolgreich

Auf SpurensucheEin Blick auf die Schlagzeilen der vergangenen Monate genügt, um zu begreifen, dass die Aufrechterhaltung der Sicherheit im Internet immer schwieriger wird. Cyberattacken auf Unternehmen sind an der Tagesordnung. Im heutigen Beitrag begeben wir uns auf eine Spurensuche und wollen der Kausalität der Gefährdungen der Internetsicherheit nachgehen: Welche Gefährdungen sind akut? Wie schaffen es Hacker immer wieder Unternehmen erfolgreich zu attackieren und welche Motive haben sie? Und nicht immer ist es der unvorsichtige Mitarbeiter, der allzu sorglos einen Link anklickt – auch Hersteller tragen Verantwortung.

12 Monate voller Attacken

Die Angriffe auf den Deutschen Bundestag und den französischen Sender TV5Monde waren nur die Spitze des Eisbergs. Auch Unternehmen hatten mit schwerwiegenden Attacken, Hacks und Datenklau zu kämpfen. Wir wollen und können keinem der nachfolgenden genannten Unternehmen einen konkreten Vorwurf machen. Vielmehr zeigen die Beispiele erschreckend auf, dass die Auswirkungen selbst kleinster Schwachstellen auf die digitale Sicherheit enorm sind.

Ende Oktober 2015 wurde die Datenbank des Internet- und Mobilfunk-Providers TalkTalk gehackt. Die Angreifer erbeuteten bei diesem Computerbetrug persönliche sowie finanzielle Daten von 400.000 Kunden, legten die Website lahm und drohten mit der Veröffentlichung der Nutzerdaten, wenn das Unternehmen nicht einen Betrag in Höhe von 80.000 Pfund (circa 113.000 Euro) bezahlt. Als Folge der Angriffe verlor TalkTalk über 100.000 Kunden.

Hacker infizierten im September 2015 mit der Software XcodeGhost zahlreiche Apps im Apple Store mit Malware. Das Perfide: XcodeGhost ist ein offizielles Tool für App-Entwickler. Die Schadprogramme gelangten so unbemerkt in viele Apps und legten zahlreiche Informationen offen: Name, Version der Anwendung, Systemversion, eingestellte Sprache, Land, Identität des Entwicklers, Installationszeit der App, Gerätename und -typ.

Anschriften, Kreditkartennummern und sexuelle Vorlieben von circa 40 Millionen Usern hat eine Hackergruppe im August 2015 nach einem Cyberangriff auf das Seitensprung-Portal Ashley Madison öffentlich gemacht. Das erbeutete 30-Gigabyte-Paket beinhaltete insgesamt 32 Millionen brisante Datensätze!

Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 Im Februar 2015 traf es den Krankenversicherer Anthem: Cyberkriminellen gelang es, persönliche Daten von circa 80 Millionen Kunden zu stehlen. Darin enthalten waren unter anderem Sozialversicherungsnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften.

Geänderte Bedrohungslandschaft

Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 Unsere Beispiele zeigen ganz deutlich: Die Bedrohungslandschaft hat sich verändert, immer gezielter (APT-Angriffe), immer hinterhältiger (Ransomware) werden die Angriffe aus dem Netz. Und jede noch so kleine Unaufmerksamkeit kann für Unternehmen und für ihre Kunden teuer werden. Die Folgen eines Cyberangriffs sind häufig folgenschwerer als die eigentliche Attacke, denn Schadenersatzforderungen können schnell in die Millionen gehen. Dazu kommt ein zu erwartender Imageschaden dessen Höhe und Auswirkung kaum abzuschätzen ist.

Aber Hacker beschränken sich längst nicht mehr nur auf die Top 100 Unternehmen einer Branche oder eines Landes. Zunehmend rücken auch mittelständische Unternehmen und Privatpersonen in den Fokus. Waren einst eine Anti-Virus-Software und eine Firewall ausreichend, um Netzwerke und Daten vor Angreifern zu schützen, reichen diese Maßnahmen längst nicht mehr aus.

Um an sensible Informationen zu gelangen, stehen Cyberkriminellen zahlreiche Wege zur Verfügung: Locky und Jigsaw haben gezeigt, dass ein infiziertes PDF oder Office-Dokument praktisch jede Firewall passieren kann. Darüber hinaus können unsignierte E-Mails abgefangen und manipuliert werden, um Viren in Netzwerke einzuschleusen oder Anwender auf verseuchte Webseiten umzuleiten.

Neue Angriffsmotive gegen die Sicherheit im Internet

Laut „Data Breach Investigations Report“ (DBIR) des US-Telekommunikationsriese Verizon haben sich im letzten Jahr vor allem die Motive der Angriffe verändert: Unternehmen und Organisationen wurden 2015 zu mehr als 80 Prozent aus finanziellen Motiven heraus angegriffen. Mit Hacking Geld verdienen – ein Trend, den wir angesichts der Angriffe durch Verschlüsselungstrojaner in den letzten Monaten bereits erahnt haben: Seit Februar hält die Trojanervariante „Locky“ Deutschland in Atem. Und erst kürzlich wurde auf der Website der Spielzeugmarke Maisto, bekannt für fernsteuerbare Miniatur-Spielzeugfahrzeuge, das „Angler-Exploit Kit“ entdeckt. Es kann Ransomware-Infektionen verursachen.

„Nur“ etwa jedes zehnte Unternehmen wurde im vergangenen Jahr dagegen noch Opfer einer Spionageaktion. Im Vorjahr lag das Verhältnis bei 75 zu 20. Gezielte Angriffe auf Unternehmen und Einzelpersonen sind laut Verizon Report bei Kriminellen übrigens äußerst beliebt – ihre „Tatwaffe“: Social Engineering. Im Visier stehen insbesondere Desktop-Computer, Notebooks, Smartphones und Tablets: Über 30 Prozent der untersuchten Angriffe zielten auf die Clients.

Nicht nur Anwender sind in der Pflicht

Nur Mitarbeitern den schwarzen Peter zuzuschieben oder gar ausschließlich von menschlichem Versagen zu sprechen, trifft das Problem nicht. Angriffe sind erfolgreich, wenn Sicherheitslücken bestehen – und diese zu beseitigen erfordert Zeit und Ressourcen. Hinzu kommt: Die Angriffsvektoren werden zahlreicher, Angriffe ausgefeilter. In die Verantwortung müssen genauso Software-Hersteller wie Sicherheitsverantwortliche im Unternehmen genommen werden. Wir erklären, warum:

Patch-Politik und Nutzung veralteter Software

Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 Softwarehersteller sind in der Verantwortung, ein wirkungsvolles Patch-Management mit kurzen Reaktionszeiten umzusetzen. Die vielen im Jahr 2015 bekannt gewordenen Zero-Day-Exploits sowie die schnelle Nutzung neuer Schwachstellen in Software, insbesondere in Exploit-Kits, zeigen die Notwendigkeit. Laut BSI hat sich die Anzahl kritischer Schwachstellen in Standard-IT-Produkten 2015 gegenüber den bereits hohen Werten in den Vorjahren massiv erhöht. Allein für die 11 verbreitetsten Softwareprodukte, darunter Adobe Flash, Internet Explorer und Microsoft Windows wurden im Jahr 2015 bis Ende September 847 kritische Schwachstellen bekannt.

Mehrschichtige Schutzmechanismen gegen APT-Angriffe

Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 APT-Angriffe, also gezielte, intelligente und langfristige Angriffe auf Unternehmen mit dem Ziel der Wirtschaftsspionage und der Konkurrenzausspähung, stellen eine große Bedrohung für Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen dar. Insbesondere internationale Konzerne sollten APT-Angriffe in ihr unternehmerisches Risikomanagement einbeziehen. Die Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen im Bereich Detektion und Monitoring sowie im Bereich der Vorfallsbearbeitung sind zielführend: Blocken eines Spear-Phishing-Angriffs, Identifizieren von Zero-Day-Attacken und Erkennen von verdächtigem Datenverkehr.

Bewusstsein für Social Engineering und Manipulationsversuche schärfen

Neben technischen und organisatorischen Maßnahmen sind selbstverständlich auch Sensibilisierung, Awareness sowie ein gesundes Maß an Misstrauen seitens der Anwender für die IT-Sicherheit unerlässlich. Denn persönliche Daten oder digitale Identitäten sind insbesondere dann gefährdet, wenn fehlendes Technikverständnis auf unzureichende Transparenz der Angebote trifft. Zu sorgloses Handeln in der digitalen Welt ist nicht selten auf Überforderung zurückzuführen.

IT-Sicherheitsrisiken ohne Grenzen
LesetippIn diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den häufigsten Gefahrenherden für die IT-Sicherheit: mobile Trojaner, zunehmender Hacktivismus und Erpressung.
Im privaten wie auch im geschäftlichen Kontext ist zudem ein gesundes Misstrauen gegenüber unerwarteten Kontaktaufnahmen notwendig: sei es eine E-Mail mit angeblicher Telefonrechnung im Anhang, die Aufforderung sofort den Link zu einer Überprüfung persönlicher Daten der Hausbank zu klicken oder dubiose E-Mails, die zur Weitergabe vertraulicher Informationen oder sogar zu Finanztransaktionen führen sollen. Denn gerade im Bereich von Phishing Mails ist ein rasanter Anstieg zu beobachten. So hat die Anti-Phishing Working Group (APWG) im aktuellen Quartalsbericht die bisher höchste Anzahl an Phishing Mails erfasst. Und es ist von einem weiteren Anstieg auszugehen. Wir sind daher alle gefragt, aufmerksam mit unseren Daten umzugehen und immer kritisch gegenüber unbekannten Absendern bzw. Adressaten zu sein.

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Schluss mit Zeitverschwendung: Mehr Effizienz mit Toggl

14. April 2016 Posted by Richard Koncz

Was dauert denn so lange? Zeiterfassung effizienter machen.

Zeiterfassung auf vielen Plattformen Die Zeit vergeht einfach zu schnell – Jeder kennt dieses Problem. Die Frage ist, wie man Arbeitszeit wirklich effizient und produktiv nutzen kann. Laut Experten beträgt der Produktivitätsverlust für Unternehmen durch Zeitverschwendung am Arbeitsplatz 40 Prozent. Um dieses Problem zu beheben, kann es extrem hilfreich sein, wenn wir wissen, wo bzw. mit welchen Tätigkeiten wir zu viel Zeit verlieren. Doch manchmal betrügt uns schlicht und ergreifend auch unser Zeitgefühl.

Toggl Deshalb kann es im Unternehmensbereich besonders wichtig sein, eine benutzerfreundliche und effiziente Zeiterfassungslösung anzuwenden. So sparen Sie Zeit und damit bares Geld. Mit dem Time-Tracking-Tool Toggl können Sie ganz einfach und intuitiv Ihre Arbeitsstunden erfassen, optimieren und Ihre Produktivität erhöhen.

 

Funktionen der App im Überblick

  • Online und offline Zeiterfassung
  • Zeiterfassung auf vielen Plattformen: Windows, Mac OS X, Linux, Android, iOS, Browser
  • Erstellung von Projekten, Kundenprofilen, Aufgaben und Tags
  • Echtzeitige Synchronisation zwischen App und Web-Anwendung
  • Export Funktion: Reports & Timesheets
  • Markierung der Aufgaben als „billable“ & „non-billable“ (abrechnungsfähig und gebührenfrei)
  • Erstellung eines Teams bis zu 5 Teilnehmern in der kostenlosen Version

So geht’s: Time Tracking mit Toggl

1. Anmeldung

Die Anmeldung geht flott: Geben Sie wie gewohnt Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Kennwort an. Das war’s. Alternativ können Sie sich auch mit einem Google Konto anmelden.

2. Erstellung von Projekten

Projekte und Aufgaben einfach erstellen und verwalten Nach der Anmeldung und den profilspezifischen Einstellungen (My Profile) lohnt es sich, direkt bei Projekten (Projects) einzusteigen. Sie können Ihre tatsächlichen Projekte anlegen, verschiedenen Kunden zuordnen oder einfach Ihre Aufgaben als Projekt speichern. Die verschiedenen Projekte haben unterschiedliche Farben. Sie können diese als öffentlich (Public) für’s Team oder privat kennzeichnen. Falls Sie sich für eine Pro-Version entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Projekte zu kategorisieren: Damit können Sie im Report interne und externe Tätigkeiten unterscheiden.

3. Einladung des Teams

Sie können Ihre Teammitglieder einladen und besser analysieren, welche Projekte und Aufgaben – bezogen auf das ganze Team – die meiste Zeit benötigt. Die Mitglieder können nur die öffentlich freigegebenen Projekte sehen.

4. Zeiterfassung

Zeiterfassung auf mehreren Geräten Die Zeit kann auf verschiedene Arten erfasst werden. Sie können das Time-Tracking direkt im Online-Dashboard starten, Tags und eine Beschreibung zur aktuellen Tätigkeit hinzufügen. Natürlich stehen auch deutlich angenehmere und praktischere Varianten zur Verfügung. Es gibt eine Erweiterung für Chrome, mit der Sie die Zeiterfassung sofort anstoßen können. Falls Sie wenig mit dem Browser arbeiten, ist es gegebenenfalls auch möglich, eine Desktop-Anwendung (Windows, Linux, Mac) herunterzuladen und zu installieren.

Ein Symbol wird neben der Uhr (Windows) auftauchen, mit dem Sie die Time-Tracking-Funktion schnell aktivieren und weitere Meldungen direkt auf dem Desktop angezeigt werden können. Die Toggl Timer App kann auf dem Smartphone gestartet werden und ist besonders nützlich für Mitarbeiter, die viel unterwegs sind und keinen ständigen Internetzugriff haben. Die Zeiterfassung wird dann einfach im Offline-Modus auf dem Handy gestartet und die Daten werden während der nächsten Verbindung mit dem Server synchronisiert.

5. Reporting

Unter dem Menüpunkt „Reports“ können Sie die Time-Tracking-Daten ansehen und analysieren. Es gibt die Möglichkeit, die Daten des kompletten Teams anzuschauen, die Daten nach Projekten, Kunden oder Usern zu sortieren und selbstverständlich Datentabellen zu exportieren.

Fazit: Zeiterfassung leicht gemacht

Time-Tracking Reports Toggl ist ein nutzerfreundliches Zeiterfassungstool mit vielseitiger Funktionalität. Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die visuell ansprechenden Reportings, Charts und Timelines, die sich mit Toggl generieren lassen. Schon mit der Basis-Variante kann man Toggl ausführlich testen und einen Großteil der Funktionen erreichen. Es gibt zwei kostenpflichtige Varianten, die noch mehr Funktionen, wie unlimitierte Teamgröße, Sub-Projekterstellung, automatisierte Reporterstellung usw. enthalten.

Das Toggl Team bietet für die tägliche Nutzung des Tools viele nützliche Informationen, Insights, Tipps, und Tricks auf ihrem Blog. Leider steht Toggl bis jetzt nur auf Englisch zur Verfügung, doch Sie benötigen keine besonderen Sprachkenntnisse für die tägliche Nutzung. Davon abgesehen, lohnt es sich definitiv diese Time-Tracking-Lösung zu testen!

Mit Flat Tomato produktiver arbeiten
LesetippWir lassen uns bei der Arbeit oft durch verschiedenste Dinge ablenken. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Zeitmanagementtechnik „Pomodoro“ und die Flat „Tomato App“ zum Arbeiten in Intervallen vor.

Haben Sie Toggl oder ähnliche Dienste schon ausprobiert? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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Industrie 4.0 verändert Unternehmenskulturen

25. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

… und besiegt die Hydra

Teams sind AllrounderTeil 3: Wie wir gesehen haben, bringt der starke Fokus auf Vernetzung, wie er im Bereich von Industrie 4.0 und der Digitalisierung im Allgemeinen besteht, hohe Chancen, aber auch hohe Risiken mit sich. Zuverlässigkeit, Sicherheit und Informationsschutz, sowie die technisch bedingte Erhöhung der Komplexität stellen Unternehmen vor riesige Herausforderungen. Teams müssen nicht nur die Entwicklung eines Produkts, sondern ggf. dessen Produktion und den Betrieb planen und realisieren.

Die domänenübergreifende und globale Vernetzung von Dingen und Diensten, sowie die kürzer werdenden Innovationszyklen erfordern ein flexibles und offenes Denken in Netzen, was unter anderem auch durch die große Popularität von Websites wie Stack Overflow unterstrichen wird. Genau wie Herakles seinen Neffen Iolaos für den Sieg über die Hydra brauchte, so sind Entwickler heute mehr denn je auf die Hilfe weltweiter Netzwerke angewiesen, zumal sie während der Entwicklung kontinuierlich mit bisher unbekannten oder unerwarteten Anforderungen oder Bedingungen konfrontiert werden.

Globales Netzwerk – gewusst wie

Der Normalfall Für Entwickler ist das Arbeiten in einem globalen Netzwerk von Experten längst der Normalfall geworden. Lösungen oder wichtige Hinweise für das Lösen verschiedenster Probleme lassen sich in Foren und Communities finden. Suchmaschinen erschließen einen riesigen Fundus an Wissen zu den unterschiedlichsten Technologien und Produkten, aber zunehmend auch zu nicht-technischen Themen, wie rechtlichen Aspekten, etwa im Bereich der Finanzwirtschaft oder auch des Datenschutzes.

Wissensarbeiter – gewusst wo

Wissensarbeiter sind keine Fachkräfte... Die stark in Mode gekommenen Überwachungsskandale offenbaren aber auch Risiken dieser Art der Arbeit: Wenn ich weiß, nach welchen Technologien, rechtlichen Aspekten und fachlichen Spezifikationen sich bestimmte Firmen umsehen, kann ich mir auch ein sehr genaues Bild davon machen, was und wie die Firmen arbeiten. Die Transparenz und die Vernetzung bergen einmal mehr nicht nur Chancen, sondern auch Risiken für den Schutz geistigen Eigentums in sich. In diesem Kontext ändert sich auch der Begriff des Wissensarbeiters – hätte man vor noch 10 Jahren darin einen fachlichen Experten vermutet, geht es heute vielmehr darum, sich Wissen aus einem globalen Umfeld schnell erschließen zu können. Im Übrigen ist das ein wichtiger Aspekt, der bei der Lehre an Schulen und Hochschulen verstärkt aufgegriffen werden muss: Wie erschließt man sich effektiv Zugang zu verlässlichem Wissen.

Karriere? Warum?

Wertschätzung motiviert vor Karriere Mitarbeiter, die das beherrschen und sich in sozialen Netzen jenseits von Facebook & Co. gut bewegen können, werden in Zukunft das Kernkapital unserer Firmenlandschaft sein. Und: Mitarbeiter die gut vernetzt sind, sind nicht an einzelne Firmen gebunden! Dieses scheinbare Dilemma bringt eine riesige Chance für KMUs mit sich: Die Motivationsforschung zeigt, dass Mitarbeiterbindung im Wissensbereich weniger über finanzielle Anreize und formale Karrierestufen funktioniert. Vielmehr geht es darum, eine Wertschätzung zu erfahren und an sinnvollen Tätigkeiten mitzuarbeiten. Die verhältnismäßig kleinen Strukturen in KMUs und der vergleichsweise hohe Verantwortungsbereich jedes einzelnen Mitarbeiters machen diese Unternehmen für Spezialisten attraktiv. Hierarchien und Karrierestufen verlieren dabei an Bedeutung.

Firmenkulturen werden angepasst

Klassisch produzierende Unternehmen werden Firmenkultur ändern Solche Firmenstrukturen und Denkansätze sind heute allerdings vor allem im IT-nahen Umfeld vorhanden. Der stärkste Wandel wird sich für die klassischen produzierenden Unternehmen ergeben, die jetzt lernen müssen, mit einem zunehmenden IT-Anteil an der Wertschöpfung umzugehen, inklusive der damit verbundenen Arbeits- und Denkwelten. Industrie 4.0 wird von vielen Firmen einen organisatorischen Wandel und eine Anpassung der Firmenkultur fordern.

Was es alles bei Industrie 4.0 zu beachten gilt
LesetippIn diesem Artikel geht unser Gastautor Prof. Rainer Neumann der Frage nach, wie Informations- und Missbrauchsschutz sowie eine funktionale Sicherheit moderner Entwicklung mit einer stabilen, globalen Vernetzung vereinbar wird.

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Was es alles bei Industrie 4.0 zu beachten gilt

18. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

…. oder der Kampf gegen die Hydra

Teil 2: Wir kennen es bereits aus der griechischen Mythologie, Unterdrückung führt nur zur Ausweitung einer Eskalation Dies gilt auch zu beachten, wenn wir dies auf moderne Entwicklungen übertragen. Die Betrachtung von Industrie 4.0 als vernetzte Entwicklung und vernetzte Produktion vernetzter Produkte offenbart recht deutlich die zentrale Herausforderung, die mit diesem Fortschreiten verbunden ist – Vernetzung!

Die kreative Perspektive

Laternen als NavigationsgeräteBetrachten wir diesen Punkt zunächst aus der kreativen Perspektive einer Produkt- oder Dienstentwicklung und knüpfen an den Blogbeitrag der letzten Woche an: Intelligente Straßenlaternen sind mehr als große Fassungen für Glühbirnen – sie können unter anderem mit Sensoren zur Umgebungserkennung ausgestattet sein. Dadurch ergeben sich große Möglichkeiten für Energieeinsparungen. Die Laterne erkennt, wann es sinnvoll ist zu leuchten und wann nicht. Vernetzen wir mehrere dieser Laternen eines Straßenzugs, dann können diese einen Passanten relativ sicher durch die Nacht führen. Allerdings können wir an Abzweigungen nur schlecht vorhersagen, welche Richtung ein Passant einschlagen möchte. Aber hier hilft natürlich die Stochastik. Ähnlich wie bei Verkehrszählungen können wir die Wahrscheinlichkeit anhand der statistischen Personenströme bewerten. Oder vielleicht geben wir unseren Passanten die Möglichkeit, sich mit den Laternen in Verbindung zu setzen, so dass die Laternen den Passanten wie ein Navigationsgerät leiten können. Und sicher fallen uns noch viele andere Aspekte und Möglichkeiten ein – wir sind ja schließlich kreativ… Die Leute werden unser System lieben und sich irgendwann auch darauf verlassen.

Kritische Anforderungen

Und schon sehen wir uns mit einer ganzen Reihe kritischer Anforderungen konfrontiert:
Konstruktion eines Produkts muss den gesamten Lebenszyklus sicherstellen Wie können wir sicherstellen, dass unser System zuverlässig funktioniert? Was passiert, wenn sich Passanten verletzen, weil unsere Laternen nicht funktionieren? Was bei einer Laterne noch fast lächerlich klingt – sieht man von der amerikanischen Rechtsprechung einmal ab – spätestens bei einem Fahrerassistenzsystem hört der Spaß auf.

Und wenn der Patient mit aufgeschüttelt wird?

Denken wir für einen Moment ein wenig weiter in Richtung flexibler Geräte – nicht biegsame Laternen, sondern flexibel steuerbarer Mehrzweckgeräte, wie etwa einen humanoiden Roboter, den man als Pflegehelfer einsetzen kann: Flexibilität könnte hier heißen, dass der Roboter mit Hilfe einer „Betten-machen-App“ bestückt werden könnte. Funktionale Sicherheit bedeutet dann, dass wir sicherstellen müssen, dass der Roboter nur Bettdecken zusammenfaltet oder aufschüttelt, nicht aber den Patienten, der zufällig noch im Bett liegt. Die Herausforderung ist es, etwas sicherzustellen, an das wir bei der Konstruktion noch nicht gedacht hatten, also eine Denkweise über den gesamten Lebenszyklus unseres Produkts. Hier kommen vielleicht wieder TÜV und Dekra ins Spiel, oder aber andere Arten der Zertifizierung.

Schutz gegen Missbrauch

Fremdsteuerung wird gefährlich Widmen wir uns kurz wieder der Straßenlaterne, um einen weiteren Aspekt zu betrachten. Wenn unsere Laterne Daten mit anderen austauscht und zur Steuerung auch Daten empfängt, müssen wir sicherstellen, dass sie nicht unzulässig fremd gesteuert werden kann – etwa um sie genau dann auszuschalten, wenn man jemanden überfallen möchte. Auch hier ist die Laterne vielleicht noch etwas weit weg, aber das automatische Öffnen einer Haustür im Bereich des Smart Home klingt wahrscheinlich schon bedrohlicher: Wenn die Laternen wissen, dass wenige Leute in einer Straße zu Hause sind – etwa in den Ferien – und dazu die Rasenmähroboter im Netz ihre Fortschritte vermelden, dann ist es wohl der Richtige Zeitpunkt, dem Hausroboter die „Wertsachen-aus-dem-Haus-tragen-App“ zu installieren – zumindest gehen so keine Fenster und Türen kaputt.

Gläsernes Profil

Der gläserne Bürger Das Wissen der Geräte und deren Vernetzung ist unglaublich wertvoll, um optimale Dienstleistungen zu erbringen. Allerdings sind die so gesammelten Datenmengen (Stichwort Big Data) ein idealer Punkt, um durch Verknüpfung mit anderen Daten – Internetnutzung, Stromverbrauch, Häufigkeit der DHL- oder anderer Transporte – ein sehr genaues Profil unserer Bürger zu schaffen. Datenschutz und Maßnahmen zur Informationssicherheit müssen hier auch unter Maßgabe nationaler Spezifika konsequent mitbedacht werden – und nicht nur im privaten Bereich: Das Wissen über die Abnutzung von Maschinen in Fertigungsbetrieben enthält unter Umständen auch nützliche Informationen für die Konkurrenz.

Die Vernetzung als zentraler Bestandteil zwingt also auf jeden Fall zu einer genaueren und konsequenteren Betrachtung der Aspekte Zuverlässigkeit und funktionale Sicherheit, Schutz gegen Missbrauch und Diebstahl sowie Daten- und Informationssicherheit bzw. Datenschutz.

Nächste Woche werde ich mich im dritten und letzten Teil meines Blogbeitrages zum Thema Industrie 4.0 mit den einhergehenden Veränderungen der Unternehmenskulturen und der interkulturellen Zusammenarbeit beschäftigen. Es geht um Eigenverantwortung, Kompetenzen, Entfaltungsmöglichkeiten und Arbeitsqualität. Oberstes Ziel muss sein, zukunftsfähige Lösungen zu schaffen, die weder Arbeitsplätze abbauen noch Arbeitsbedingungen verschlechtern.

Sagt der Rasenmäher zur Laterne
LesetippMaschinen und Dinge kommunizieren miteinander. Produktion, Produkte und Entwicklung vernetzen sich. Das ist Industrie 4.0. Nur ein strapazierter Begriff oder steht die Arbeitswelt endgültig vor einem dramatischen Umbruch? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser Gastautor Prof. Rainer Neumann, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Karlsruhe, in diesem Artikel.

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Sagt der Rasenmäher zur Laterne…

12. Februar 2016 Posted by Prof. Rainer Neumann

Industrie 4.0 und die Herausforderungen der Digitalisierung

Chance für Industrie und Gesellschaft
Was klingt, wie der Anfang eines mittelmäßigen Kinderwitzes ist vielleicht schon bald gar nicht mehr abwegig sondern Realität. Die Entwicklung und Vernetzung zunehmend autonomerer Geräte stellt Industrie und Gesellschaft vor große Herausforderungen, bringt aber gleichzeitig auch große Chancen mit sich. Dieser Beitrag beleuchtet einige der zentralen Aspekte unserer aktuellen Entwicklung.

Teil 1 – Des Pudelroboters Kern…

…oder was sich hinter Industrie 4.0 im Kern verbirgt
Es gab in der letzten Zeit wohl nur wenige Schlagworte, die so sehr strapaziert wurden, wie der Begriff der Industrie 4.0 – allerdings gehen die Meinungen darüber, was sich dahinter verbirgt oft weit auseinander.

...schafft optimierte Produktionsprozesse Nimmt man einen rein produktionsbezogenen Standpunkt ein, dann geht es um eine intelligentere und flexiblere Art der Fertigung, also „einfach“ um die Optimierung der Produktionsprozesse und der damit zusammenhängenden Lieferketten. Einige Forschungs- und Entwicklungsprojekte befassen sich genau damit: Der vernetzten Produktion. Allerdings ändern sich durch disruptive Technologien wie etwa dem 3D-Druck die Möglichkeiten der Produktion radikal. Einzelne Teile müssen in Zukunft vielleicht nicht mehr gelagert und geliefert werden, sondern können ad-hoc vor Ort erstellt werden. Dabei zeigt sich gleich ein zentrales Problem: es wird vielleicht nicht ein schwer kopierbares Teil, sondern ein leicht kopierbarer Plan eines Teils geliefert. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Wandel in der Musikindustrie. Weg vom Tonträger, hin zum virtuellen Gut, und das mit allen Chancen und Risiken, die sich daraus ergeben.

Rasenmäher diagnostizieren sich selbst

Intelligente Systeme im Aufwind Darüber hinaus reden wir hier nicht mehr von einfachen Produkten, die in einer Fabrik zusammengeschweißt werden, sondern von solchen, die zu einem immer größer werdenden Anteil aus IT-Komponenten bestehen. Die Produkte diagnostizieren sich selbst, erkennen die Umgebung und interagieren mit der Umwelt. Wir sprechen also von vernetzten Produkten. Die intelligente Straßenlaterne, die ihre Umgebung wahrnimmt und der aus der Entfernung steuerbare Rasenmäherroboter sind heute in ihrer Interaktion noch eingeschränkt. Aber die Ansätze für Gerätesteuerungen im Bereich des Smart Homes oder der modernen Assistenzsysteme eines Autos zeigen, dass der Informationsaustausch mit anderen Geräten in Zukunft immer deutlicher zu Tage treten wird. Autonome und flexible, intelligente Systeme werden immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Gemeinsam, weltweit entwickeln

Schluss mit Isolation Diese Produkte und die zugehörige Fertigung haben eine so große Komplexität erreicht, dass eine isolierte Entwicklung in einem kleinen Umfeld nahezu undenkbar wird. Nationale Spezifika wie Gesetze oder Vorlieben erhöhen diese Komplexität. Darüber hinaus besitzen die Produkte sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareseite in der Regel eine relativ hohe Fertigungstiefe. Diese Komplexität lässt sich meist nicht in lokalen kleinen Teams beherrschen. Es findet also eine vernetzte Entwicklung, getragen durch weltweit verteilte Teams von Experten statt, die Innovation verteilt sich in Netzen.

Vernetzung ist das A und O

Möchte man das Schlagwort Industrie 4.0 also kompakt definieren, funktioniert das wohl am besten mit vernetzter Entwicklung und vernetzter Produktion komplexer, zuverlässiger, flexibler und vernetzter Produkte.

Nächste Woche werde ich mich im zweiten Teil meines Beitrages mit den technischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 beschäftigen und die Chancen für KMUs näher beleuchten. Der dritte Teil wird dann die Veränderungen der Firmenkulturen und die interkulturelle Zusammenarbeit im Fokus haben.

Internet der Dinge: Der Alltag wird smarter
LesetippDas Internet der Dinge ist mehr als ein Hype und wird in den kommenden Jahren weitreichende Veränderungen im privaten wie auch beruflichen Alltag hervorbringen. Welche, können Sie in diesem Artikel lesen.

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Der Weg zur digitalen Transformation

17. Dezember 2015 Posted by Robert Becker

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran

Der Abschied von etablierten Geschäftsmodellen Das Marktforschungsunternehmen Gartner schätzt, dass 2020 rund 26 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein werden. Schließt man Smartphones, Laptops und PCs ein, so soll die Zahl sogar bei 33 Milliarden liegen. Zu ähnlichen Zahlen kommen auch die Analysten der International Data Corporation (IDC): Nach Meinung der Experten, sollen im Jahr 2020 32 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Sie werden zehn Prozent der weltweiten Daten produzieren.

Bis dahin gibt es für deutsche Unternehmen noch einiges zu tun – und allein mit der Schaffung digitaler Kanäle ist es nicht getan. Vor allem muss die Unternehmensführung den Wandel vorleben, sich einigen Herausforderungen stellen und sich von etablierten Geschäftsmodellen verabschieden.

Big Data: Nicht ohne Cloud

Enorme Datenströme Angesichts dieser Zahlen wird ein bis dato nie gekannter Datenstrom erzeugt. Bereits heute verarbeiten einige Unternehmen Daten im dreistelligen Terabyte-Bereich. Riesige Mengen an Informationen müssen deshalb adäquat und nutzbringend gesammelt, analysiert und gespeichert werden. Dies setzt entsprechende Speicher- und Analysekapazitäten voraus. Eine entscheidende Rolle spielen auch Skalierbarkeit, Datensicherheit und Geschwindigkeit. Schließlich sollen die Daten schnell verfügbar sein – idealerweise in Echtzeit. Ohne Cloud Computing als technische Grundlage wird kaum ein Unternehmen den Weg in die digitale Transformation gehen können.

(K)eine Frage der Sicherheit

Die Digitalisierung bringt natürlich nicht nur Vorteile im Geschäftsalltag mit sich. Sie fordert auch ein hohes Sicherheitsbewusstsein von Verantwortlichen. Wenn immer mehr Daten gesammelt, miteinander verknüpft und ad hoc verfügbar sein werden, muss die Sicherheit all dieser Daten sowie die Wahrung des Datenschutzes gewährleistet werden. Zu berücksichtigen sind außerdem rechtliche Rahmenbedingungen, die die Speicherung von Daten einschränken können. Verschlüsselungstechnologien müssen entwickelt und angewendet, ein strenges Zugriffs- und Berechtigungsmanagement definiert werden.

Die neue Wissensgesellschaft: Virtuelle Teamarbeit ist (noch) ein Problemkind

Wissensaustausch virtuell Mit der Digitalisierung wandelt sich auch unsere Arbeitswelt und mit ihr die Arbeitsform. Die mobile Datenverfügbarkeit sowie neue Interaktionsmöglichkeiten verändern die Kommunikation und prägen den Umgang mit Wissen und Informationen neu. Der Wissensaustausch findet zunehmend virtuell statt. In immer mehr Unternehmen kommen moderne Collaboration Tools zum Einsatz.

Schneller und einfacher als jemals zuvor mit Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden über mobile Endgeräte und soziale Netze zu kommunizieren, bedeutet für Führungskräfte aber auch eine neue Herausforderung. Die Kernaufgabe liegt dabei in der Schaffung technischer, organisatorischer und kultureller Rahmenbedingungen für eine effiziente Zusammenarbeit. Und aktuell ist hier noch viel Luft nach oben: Denn wie aus einer Trendstudie des Marktforschungsunternehmens PAC hervorgeht, kann die Zeit für Austausch und Kommunikation nach Meinung der Umfrageteilnehmer – Führungskräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen unterschiedlicher Branchen – im Durchschnitt um ein Fünftel reduziert werden. Aktuell funktioniere die Zusammenarbeit nur mittelmäßig. Bemängelt wird hauptsächlich die unzureichende Integration, die Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen sowie die eingeschränkte mobile Nutzung vorhandener Anwendungen.

Der „Bauleiter“ für den digitalen Umbau: CDO

Chief Digital Officer ist neue Position Die digitale Transformation bringt also echte Veränderungen mit sich, denen sich Unternehmen und Führungsebene stellen müssen. Hinzu kommt: Der digitale Wandel findet schnell statt und ist bereits in vollem Gange. Und er stellt von der Produktion über das Marketing und die Kundenkommunikation bis hin zur gesamten Unternehmenskultur hohe Anforderungen an alle Unternehmensbereiche.

Neue Positionen, wie des Chief Digital Officers (CDO) entstehen, die über die Rolle des klassischen CIO mit seiner hochspezialisierten IT-Fachausbildung hinausgehen. CDOs sollen den Wandel ins digitale Zeitalter vorantreiben. Dafür sind sie gehalten, digitale Themen, die zuvor im Unternehmen verstreut waren, in einer Führungsrolle zu bündeln. Sie sind Treiber und Mediator zugleich, wenn digitale Strategien im Unternehmen entwickelt werden sollen. Stellen sie einerseits die bestehende Ordnung in Frage, müssen sie andererseits Mitarbeiter aller Abteilungen auf die digitale Reise mitnehmen.

digiBusiness-Check: Wie hoch ist Ihr Digitalisierungsgrad?

Erfahren Sie Details zu Ihrem Digitalisierungsgrad Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages hat die Digitalisierung von Geschäftsprozessen bereits bei 94 Prozent der befragten Unternehmen Einfluss auf alle Unternehmensbereiche. Jedoch schätzen lediglich 27 Prozent den eigenen Stand als zufriedenstellend ein.

Und was denken Sie? Wie schätzen Sie den Grad der Digitialisierung in Ihrem Unternehmen ein? Gemeinsam mit der G+F Verlags- und Beratungs-GmbH haben wir einen Digitalisierungs-Check konzipiert, anhand dessen Sie den eigenen Digitalisierungsgrad ermitteln und wichtige Handlungsfelder rund um die digitale Strategie und dazugehörigen Sicherheitsstandards identifizieren können.

Digitalisierungs-Check
LesetippAnhand von 25 Fragen erfassen wir Ihren derzeitigen Digitalisierungsgrad und geben Ihnen im Ergebnis Handlungsempfehlungen für Ihre individuelle Digitalisierungsstrategie. Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit und starten Sie Ihren kostenfreien Check gleich hier.

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Microsoft Exchange 2016: Die Neuerungen auf einen Blick

10. Dezember 2015 Posted by Heiko Brenn

Aus Outlook Web App wird „Outlook on the web“

Exchange 2016 mit Cloud Fokus„Microsoft Exchange Server 2016“ ist seit Oktober auf dem Markt und enthält viele Anpassungen, die bereits seit geraumer Zeit in Office 365, sprich Exchange Online, verfügbar sind. Damit trägt Microsoft der „Mobile First/Cloud First“ Strategie Rechnung, und adaptiert Funktionen aus der Cloud-Welt für die Exchange On-Premise Version.

Undo-Button macht Änderungen rückgängig Prominentes Beispiel dafür ist die neue Outlook Web App. Neben der geänderten Bezeichnung „Outlook on the web“, stehen dem Benutzer jetzt einige neue Möglichkeiten zur Verfügung, die bisher nur in Office 365 enthalten waren. So können nun alle Änderungen über einen Undo-Button rückgängig gemacht werden und über eine neue Funktionsleiste sind häufig verwendete Befehle schneller im Zugriff. Mit der Funktion „Pin“ kann der Benutzer jetzt dafür sorgen, dass wichtige E-Mails dauerhaft am Beginn der E-Mail-Liste zu finden sind. Neu ist auch, dass die Suche im WebClient jetzt auch für Kalendereinträge funktioniert. Ebenfalls neu ist das Feature „Sweep“, mit dem das Aufräumen der Inbox vereinfacht wird.

Weniger ist mehr – Konsolidierung der Server Rollen

'Single Building Block' Waren bei Exchange 2007/2010 noch fünf Server Rollen und bei Exchange 2013 drei Server Rollen zu finden, so arbeitet Exchange 2016 nur noch mit zwei Rollen: Die Edge Transport Server Rolle und die Mailbox Server Rolle. Erstere kann vernachlässigt werden, da diese in der Praxis nur sehr selten zum Einsatz kommt. Die Mailbox Server Rolle vereint nun alle Exchange Funktionen, von den Informationsstores über den E-Mail Transport (SMTP) bis zu den Client-Zugriffen. Microsoft spricht hier von einem „Single Building Block“. Damit vereinfacht sich die Exchange Infrastruktur, da nun alle Exchange Server identisch sind.

Was ändert sich für den Administrator?

Wer unter Exchange 2016 das erste Mal das Exchange Admin Center öffnet, meint sich in Exchange 2013 zu befinden. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, denn in diesem Bereich hat sich tatsächlich sehr wenig verändert. Alles ist und bleibt an seinem angestammten Platz. Damit ist für den Administrator der Umstieg auf 2016 ohne Umstellung möglich.

Was gibt es Neues im Bereich Sicherheit?

Auch im Bereich Sicherheit bietet Exchange 2016 keine wesentlichen Neuerungen. Zwar wurde die DLP Funktionalität (Data Leakage Prevention) um neue Templates aufgebohrt, ob aber das Erkennen von deutschen Führerscheinnummern eine nennenswerte Erweiterung darstellt, ist sicherlich eine Frage des Blickwinkels. Damit bleibt auch die Tatsache bestehen, dass ein sicherer und alltagstauglicher Betrieb von Exchange 2016 nur mit zusätzlichen Lösungen für Virenschutz, Verschlüsselung und Signatur Management gewährleistet werden kann.

System-Voraussetzungen für Exchange Server 2016

Logo Als Basis Betriebssystem für Exchange 2016 ist Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 (derzeit als Technical Preview verfügbar) erforderlich. Daneben wird das .NET Framework 4.5.2 und Windows Management Framework 4.0 vorausgesetzt. Outlook 2007 ist übrigens mit Exchange Server 2016 nicht mehr lauffähig. Es ist mindestens Outlook 2010 erforderlich.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich resümieren, dass Exchange 2016 tatsächlich mehr ein Service Pack für Exchange 2013 darstellt, als eine neue Major Version. Microsoft sieht dies offensichtlich genauso, was anhand der Buildnummern erkennbar ist. Im Gegensatz zu Exchange 2010 (Build 14.0.x) und Exchange 2013 (Build 15.0.x), macht Exchange 2016 nur einen Sprung auf 15.1.x.

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App des Monats: Mit Pocket jetzt speichern und später lesen

3. Dezember 2015 Posted by Richard Koncz

Überall surfen und lesen

Pocket unterstützt beim Streifzug durch’s NetzSie sitzen im Bus, in der U-Bahn oder stehen im Stau. Sie lesen die Nachrichten schnell durch, checken Ihre sozialen Netzwerke und stoßen auf einen interessanten Artikel, dessen Link Sie auf Ihre Lesezeichenliste speichern. Aber wahrscheinlich vergessen Sie ihn gleich wieder. Später, bei der Arbeit, finden Sie ein spannendes Webinar.
Pocket Logo Sie speichern es in der Lesezeichenliste am Arbeitsrechner. Zu Hause sehen Sie ein schönes Foto in Ihrem Facebook-Feed, das auf Ihrem Rechner gespeichert wird. Und das könnte den ganzen Tag so weiter gehen. Wäre es nicht einfacher, wenn Sie alles an einem Platz speichern könnten? Pocket macht´s möglich.

Wie funktioniert Pocket? Die ersten Schritte

Pocket Dashoard auf PC und Smartphone Ein Pocket-Account funktioniert wie ein privater Speicherplatz. Egal ob es um einen Artikel, Tweet, ein Bild auf Facebook oder YouTube-Video geht… Sie können nahezu alles in Pocket speichern. Im ersten Schritt legen Sie einen Account an und in einem Zweiten installieren Sie ein Browser Add-on. Pocket unterstützt Chrome, Firefox, Opera, Safari und Internet Explorer. Als Drittes müssen Sie die Pocket App auf Ihrem Smartphone installieren. Pocket ist für Android und iOS verfügbar.

Wenn Sie einen Artikel, ein Bild oder Video etc. auf dem PC speichern wollen, klicken Sie einfach auf den Pocket-Knopf im Browser und fügen die passenden Tags hinzu. Auf dem Smartphone klicken Sie im Browser auf „Teilen“ und wählen die Option „Add to Pocket“.

Funktionen im Überblick

Pocket: leserfreundlicher Vollbildmodus
  • Gespeicherte Seiten archivieren, löschen, mit Tags kategorisieren oder als Favorit markieren
  • Seiten werden im lesefreundlichen Modus angezeigt
  • Mehrere Anzeigeoptionen wie z.B. Schriftart, Schriftgröße, weißen oder dunklen Hintergrund
  • Originalquellen bleiben jederzeit abrufbar
  • Zahlreiche Sharing Optionen
  • Zu den Premium Features gehören eine permanente Bibliothek, erweiterte Suchfunktionen und Tag-Tipps.

Kombination mit IFTTT

Pocket: Kombination mit IFTTT Über „IFTTT“ haben wir schon in einem vorherigen Beitrag gebloggt. Das Tool basiert auf dem Wenn-Dann-Prinzip. Demnach wird ein Ereignis, das im Internet verfügbar ist, als Trigger definiert. Dieser löst eine Aktion aus, die wiederum über das Internet ausgeführt wird.

Was bedeutet das für uns und wie können wir das mit Pocket kombinieren? Wenn ein neuer Inhalt mit einem Tag auf unserer Pocket-Liste auftaucht, kann IFTTT ihn direkt auf Social Media Kanäle posten oder den Link direkt in eine Cloud-Dienstleistung (Google Drive, Dropbox oder OneDrive) speichern.

Hier noch eine persönliche Empfehlung:
Wenn ich etwas in Pocket mit dem Tag „SEO“ speichere, wird es automatisch auf Twitter (über Buffer) gepostet.

Fazit

Pocket ist ein praktisches und vielfältiges Tool für jeden, der viel im Internet liest. Die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten können nur von unserer eigenen Kreativität eingeschränkt werden. Die App ist besonders für Marketingverantwortliche nützlich, zum Beispiel für die Betreuung der Social Media Kanäle. Ein besonderes Highlight ist die Plattform- und Geräteunabhängigkeit. Dank dieses Features können Sie auf allen Endgeräten Ihre gespeicherten Inhalte erreichen.

Nutzen Sie auch Pocket? Wofür verwenden Sie die App am meisten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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App des Monats: Einfache Dateiübertragung mit AirStream

10. November 2015 Posted by Corinna Barth

Filme, Musik und Fotos streamen

Media-Streaming von PC und Cloud Streamingdienste wie Spotify und Netflix haben längst den Markt erobert. Immer wieder sprießen neue Anbieter, wie jüngst der Musikstreaming-Dienst von Amazon Prime, aus dem Boden. Doch wie funktioniert Media-Streaming zwischen unterschiedlichen Endgeräten? Mit der AirStream App können Sie über Ihr Smartphone und Tablet auf Media-Dateien zugreifen, die auf Ihrem PC oder in Ihren Cloud-Diensten gespeichert sind – Das Ganze funktioniert auch in umgekehrter Weise von Smartphone auf PC.

AirStream App AirStream ist kostenlos als Desktop-Version und App für iOS und Android verfügbar. Um AirStream zu nutzen, müssen Sie die Anwendung auf Ihrem Desktop-PC und Ihrem mobilen Endgerät installieren. Nach Starten der App ist eine E-Mail-Registrierung erforderlich. Scannen Sie den QR-Code oder melden Sie sich mit denselben Log-in Daten in der Desktop-Version an. Und schon können Sie loslegen.

So geht´s

AirStream Im Hauptmenü der App können Sie auswählen, aus welchen Laufwerken Sie Inhalte streamen möchten. Neben den Computer-Laufwerken können Sie Dateien aus Ihrer Dropbox, Google Drive und Microsoft OneDrive integrieren. Oder Sie greifen direkt über den Desktop und Download-Ordner auf Ihre Dateien zu. Der Austausch funktioniert schnell und einfach über die Datenübertragung im WLAN. Dank der Integration von Google Chromecast ist auch das Media-Streaming von Smartphone auf TV möglich.

Funktionen im Überblick

  • Musik und Filme streamen
  • Wiedergabelisten erstellen und aus iTunes und dem Windows Mediaplayer importieren
  • Dateien von PC auf Smartphone und Tablet kopieren
  • Automatische Verbindung zu PCs im selben Netzwerk
  • Zugang zu persönlichen Dateien beschränken

Fazit: Vielseitiges Streaming-Tool

Vielseitige Streamingoptionen AirStream ist eine praktisches, benutzerfreundliches Tool zur Dateiübertragung von PC auf mobile Endgeräte. Das Gute daran, es funktioniert auch in die andere Richtung von Smartphone auf PC. Mit nur wenigen Klicks streamen Sie Fotos aus dem letzten Urlaub, das neue Album Ihrer Lieblingsband oder Videos direkt aus der Cloud oder PC auf Smartphone und Tablet. Dank Übertragung per WLAN wird auch kein Datenvolumen über den Netzanbieter verbraucht. Optional ist ein Upgrade zur Premiumversion möglich. Der einzige Unterschied zur kostenlosen Basisanwendung liegt jedoch darin, dass die Premium App werbefrei ist.

Haben Sie AirStream bereits getestet? Welche Erfahrungen haben Sie mit Airstreaming-Diensten gemacht? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

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