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Amazon, Google & Co.: Marketing und Verkaufen über smarte Lautsprecher? Es wird so kommen

19. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Marketing- und Werbeexperten der Unternehmen entdecken einen neuen Kanal: Sprachassistenten und smart Lautsprecher bei den potentiellen Kunden daheim und nicht nur dort, denn sie halten allenthalben Einzug. Studien prognostizieren, dass 2022 mehr als die Hälfte der amerikanischen Haushalte smarte Lautsprecher besitzen werden. Bei uns mag es etwas langsamer gehen, aber der Trend ist auch hierzulande unübersehbar. Und dann wundert es nicht, dass die Werbefachleute ungeduldigst in den Startlöchern scharren, auch wenn die beiden Platzhirschen Google und Amazon noch zurückhaltend zu sein scheinen

Amazon said on a recent earnings call that it had no plans to add paid advertising to Alexa. Google promoted the live-action movie “Beauty and the Beast” on Google Home last year. But the company claimed to The Verge that that was a part of its “My Day” feature in which it summarizes the events of the coming day and not an ad, and that the devices did not run paid ads. A spokesman declined to comment on whether ads might be sold on the devices in the future.

über Marketing Through Smart Speakers? Brands Don’t Need to Be Asked Twice – The New York Times

Machen wir uns nichts vor. Er wird kommen, der omnipräsente Verkäufer in unseren Wohnzimmern. Falsch, die omnipräsente Verkäuferin, denn die weiblichen Stimmen werden als angenehmer wahrgenommen. Entsprechende Patente wurden bereits – nicht nur von Amazon – eingereicht:

Ein im Frühjahr 2018 aufgetauchtes Patent dokumentiert, wie Amazon über seine intelligenten Lautsprecher persönliche Vorlieben der Nutzer analysieren und für die eigene Werbung ausspielen könnte. Es beschreibt unter anderem einen Algorithmus, der in Echtzeit auf Schlüsselworte wie „lieben“, „mögen“ oder „kaufen“ reagiert. Wer also seinem Partner zu Hause eine Liebeserklärung macht, müsste demnach damit rechnen, dass Alexa sofort die Ohren spitzt.

Um es gleich vorweg zu sagen: Amazon steht nicht alleine im Verdacht, Privatgespräche seiner Nutzer abzuhören und für Werbezwecke zu verwerten. Neben dem Konzern aus Seattle haben auch Google und Facebook Patentanträge eingereicht, die deutlich machen, welche Möglichkeiten sich durch Smartphone-Mikrofone und Sprachassistenten ergeben.

über Amazon: Von Menschenkäfigen und Abhörpatenten: die 5 gruseligsten Amazon-Ideen

(Stefan Pfeiffer)

Amazon hat die Kundendaten und sahnt deshalb immer mehr Werbeeinnahmen ab

30. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Werbeeinnahmen werden für Amazon immer wichtiger und bei Werbenden immer beliebter, denn …

Amazon’s copious data on consumers—from what they buy to what they ask artificial intelligence assistant Alexa to what they watch on Amazon’s video service—holds unique appeal for ad buyers. Unlike Facebook and Google, it has actual purchase data from its retail site.

über Amazon, With Little Fanfare, Emerges as an Advertising Giant – WSJ

Amazon dominiert den Online-Handel auch in Deutschland – nach verschiedenen Berechnungen geht rund die Hälfte des deutschen Onlinehandels inzwischen über Amazon – weit vor allen Wettbewerbern und hat im Gegensatz zu Facebook und Google die Daten, was ein Kunde gekauft hat, was er sich als Video anschaut und für was sie/er sich interessiert. In den USA ist man deshalb hinter Alphabet/Google und Facebook bereits Nummer 3 im Markt für digitale Werbung. Und die Tendenz geht nach oben. Laut eMarketer wird Amazon seine Werbeeinnahmen auf rund $5.83 Milliarden gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. In den USA sollen bis 2020 15 Cent jedes ausgegebenen Werbe-Dollars an Amazon gehen.

Amazon__With_Little_Fanfare__Emerges_as_an_Advertising_Giant_-_WSJ

Passend zum Thema Amazon und Werbung auch diese Meldung:

Amazon buhlt um Werbung für Alexa

Amazon will offensichtlich Konsumgüterhersteller überzeugen, in ihrer Werbung einen Hinweis auf die Möglichkeit des Voice-Shopping via Alexa einzubauen, meldet Recode. Im Gegenzug will Amazon die Hersteller mit Daten entlohnen. 2018 haben gerade einmal 2 Prozent der Alexa-Nutzer ihre Echo-Kiste auch für Einkäufe genutzt. Viel zu wenig, findet man wohl bei Amazon.

über Morning Briefing: Amazon buhlt um Werbung für Alexa, Gewinnwarnung von Windel-Händler, Sofortüberweisung, Bitcoin, Inspora

Nicht schlecht, Herr Specht, äh Bezos. Der Konzern ist unterdessen ein echter Machtfaktor, der auf verschiedenen Beinen wie Cloud-Geschäft, Online-Handel, Werbung oder SmartHome-Produkte steht

Weitere ausgewählte Berichte zu Amazon:

(Stefan Pfeiffer)

Print- und Onlinemedien: Auf den richtigen Mix kommt es an

22. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Ein lesenswerter Beitrag von Thomas Knüwer zum Thema Werbung in Printmedien versus Onlinemedien – und um das Thema Erfolgsmessung. Was bringt Werbung in Print? Was ist die wirkliche Reichweite jenseits der veröffentlichten Auflage in Print? Wie ist die berühmte Reichweite auf Social Media? Thomas bringt das Beispiel Joe Kaeser, des CEO von Siemens, der wohl 16.000 Follower hat. Wieviele Follower lesen den einzelnen Tweet? Nur 2.000? Eben, aber auch umgekehrt. Wer liest oder sieht wirklich den einzelnen gedruckten Beitrag in Zeitschrift XY? Hat das schon jemand wirklich einmal nachweisen können? Aber wir frönen gerade auch im Marketing immer mehr der Zahlengläubigkeit, auch wenn diese Zahlen oft nur Schein sind.

Wir arbeiten mit Hilfsgrößen und Richtwerten, online*, in Social Media und auch in Print, selbst wenn die Protagonisten anderes behaupten. Das sollten wir als Marketingfachleute und Werbeagenturen akzeptieren. Thomas macht eine Lobby der Print-Anhänger aus, die von Twitter-Manie und fehlender Messbarkeit der sozialen und digitalen Kanäle schreiben:

Wie schön wäre es, wenn wir über richtige Media-Mixe sprechen könnten, über innovative Formate, über ernsthafte Vergleiche. Stattdessen werden von Digital Dinge gefordert, die Print, TV, Out of Home und Hörfunk noch nie liefern konnten.

über Neulich, in der Onlineagentur im Herzen der Stadt: eine Debatte über Online- und Print-Reichweiten – Indiskretion Ehrensache

Und wir müssen differenzieren, gerade wenn wir über Onlinemedien sprechen! Social Media, Webseiten, eigene und von Drittanbietern, kuratierte Inhalte und Plattformen, Bannerwerbung, neue Liveformate in Video, Podcasts und viele, viele andere Formate müssen genau angeschaut werden.

* In der Messbarkeit ist online das Tracking der „Bewegungsdaten“ von uns Surfenden wohl eine Ausnahme. Als Marketing Manager begrüße ich solche Erfolgsmessung und Nachvollziehbarkeit. Als „Privatier“ stehe ich dem sehr kritisch gegenüber.

(Stefan Pfeiffer)

Tipps zum sofort Handeln: Tracking durch Webseiten eindämmen (via LEAD)

8. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Den Bericht der FAZ über die neue Studie „Drittanbieter-Tracking im mobilen Ökosystem“ habe ich ja hier im Block zitiert. Doch nicht nur mobile Apps, nicht nur Google verfolgen die Anwender. Auch wenn wir mit unseren Browsern ins Netz gehen sind wir vor Tracking, vor der Verfolgung nicht sicher. Rund 79 Prozent der Webseiten tracken, was Du und ich im Netz tun, welche Seiten wir uns anschauen, wo wir (aus dem Netz) herkommen und wohin wir weiter surfen.

Jörg Heinrich von Lead zitiert in seinem lesenswerten Beitrag Apple, wonach einige populäre Internetseiten bis zu 70 Tracker einsetzen. Über Cookies, Pixelbilder und die sogenannten Fingerabdrücke wird so ein doch sehr genaues Profil von Dir und mir erstellt, das in aller Regel zu Werbezwecken verkauft wird. Diejenigen, die die Daten erwerben, wollen uns maßgeschneidert umwerben, so dass wir deren Produkt kaufen. Wir haben so keine oder nur wenig Kontrolle über die Daten, die über uns kursieren.

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Der Beitrag von Jörg Heinrich dröselt die Thematik sehr schön auf und der Autor gibt auch 10 Tipps, was man tun kann, um seine Spuren im Netz zu verwischen beziehungsweise die Datensammelwut einzudämmen. Zwei Tipps sind auch für Nicht-Techies, die sich mit VPN oder DNS nicht beschäftigen wollen, einfach umzusetzen: Beispielsweise sind (derzeit) Safari und Firefox die Browser, in denen mittlerweile zahlreiche Maßnahmen gegen Tracking eingebaut sind. Ein Grund, warum ich die Microsoft-Browser und auch Google Chrome nicht einsetze, und bewusst insbesondere den Firefox unterstütze, der ja auch interessante Zusatzfunktionen bietet.

DuckDuckGo_—_Privatsphäre__vereinfacht_Ein zweiter einfacher Tipp: Eine andere oder andere Suchmaschinen verwenden. Die Google-Suche kann zwar – wie im Artikel erläutert – eingestellt werden, aber mit DuckDuckGo oder Qwant, das ich seit geraumer Zeit nutze, ist man eben nicht in diesem Maße Tracking und der Sammelwut nach Daten ausgeliefert. Wichtig und ich bekenne mich schuldig: Diese Suchmaschinen dann auch auf dem Smartphone installieren, denn was nutzt es, auf dem Desktop sicher zu suchen und auf dem Handy getrackt zu werden …

Trotzdem einfach mal alle Tipps und die Erläuterungen zu Cookies und Co lesen. Man bekommt ein wesentlich besseres Verständnis des Themas Tracking!

(Stefan Pfeiffer)

 

 

Kurz zitiert: „Traffic ist billig. Aber wie lange noch?“ – Karsten Lohmeyer

7. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Kurz zitiert: Karsten Lohmeyer schreibt in seiner Kolumne über den Wert von Content Marketing … und potentiell explodierende Preise für Online-Werbung auf Facebook, Google und Co:

Die Frage ist auch, wie lange man sich billig den nötigen Traffic wird einkaufen können. Schon prophezeien Experten wie Gary Vaynerchuck, dass sich die Kosten für Online-Werbung demnächst verzwanzigfachen werden – und die großen Gatekeeper Google und Facebook reiben sich vor Vorfreude schon die Hände.

über Content Marketing: Einfach nur online sein reicht nicht mehr | LEAD

Und ich unterschreibe voll das, was Karsten als Resumé zieht: Eine gute Strategie und gute Inhalte schaffen Reichweite. Und (Online) Communities sind nicht von gestern, sondern extrem wertvoll. Auch wenn all das Mühe, Hirn und auch Ressourcen kostet.

WERBEBLOCK: Die Thematik werden Gunnar Sohn, Lars Basche und ich auch im Rahmen #NEO18x – alle Session werden live gestreamt und bestehen aus regionalen und stationären Konferenz-Satelliten – am Donnerstag, den 15. November 2018 um 16 Uhr behandeln. Wer in der Session via Skype mitmachen möchte, sollte sich rechtzeitig bei Gunnar melden. Bis zu 25 Personen können im Videochat dabei sein.

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(Stefan Pfeiffer)

Google gibt mir bald Antworten, bevor ich die Suche starte … und ich werde es ausprobieren

4. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Mein morgendliches Ritual: Ich nehme mein Smartphone in die Hand und schaue, was an Benachrichtigungen und Nachrichten rein gekommen ist. Dann schaue ich mir die Ticker der FAZ und/oder von Spiegel Online an und lese seit einigen Wochen das Morning Briefing von Gabor Steingart. Kurz gesagt, nach hoffentlich gutem Schlaf, indem das Smartphone im Nacht- und Nicht Stören-Modus ist, versuche ich schnell einen Überblick zu bekommen. Wäre es nicht toll, wenn ich nur eine Seite aufrufen müsste und dort automatisch alles finden würde, was mich interessiert und betrifft?

Google plant genau so etwas mit Discover, das in den kommenden Wochen aufs Smartphone kommen soll. Wer künftig mobil google.de eintippt, bekommt ein neues Erlebnis, nicht mehr die gewohnte, minimalistische Suchmaske, sondern Google Discover.

Discover ist besonders, weil es immer einen Schritt voraus ist: Es hilft euch, Dinge zu finden, nach denen ihr noch nicht einmal gesucht habt.

Betrachtet es als eure neue mobile Homepage, auf der ihr nicht nur suchen, sondern auch nützliche, relevante Informationen und Inspirationen aus dem Internet für die Themen finden könnt, die euch am wichtigsten sind. Dies wird in den nächsten Wochen verfügbar sein.

über Der offizielle Blog von Google Deutschland: Entdeckt neue Informationen und Inspiration mit der Suche, keine Suchanfrage erforderlich

Basierend auf Eurem Surfverhalten, den gesammelten Daten über Eure Interessen, wird eine personalisierte Nachrichtenseite – Eure neue Home Page – zusammengestellt, in der Ihr alles findet, was Ihr braucht …

Braucht!? Wirklich? Simon Hurtz hat zu dem Thema einen lesenswerten Beitrag in der Süddeutschen geschrieben und stellt Google Discover in den Kontext der von Google bereits gesammelten und getrackten Informationen:

Google kennt die E-Mails von knapp anderthalb Milliarden Gmail-Nutzern und kann über Chrome und Android, den größten Browser und das dominierende Smartphone-Betriebssystem, weitere wertvolle Daten sammeln.

Googles Werbenetzwerke und Tracking-Werkzeuge durchziehen das gesamte Netz wie digitale Wanzen, die Information über fast alle Klicks an Google übertragen. Diesen gewaltigen Datenschatz nutzt das Unternehmen, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Nun soll er auch als Grundlage für individuell zugeschnittene Inhalte dienen.


Discover wird Milliarden Menschen vorsetzen, was sie angeblich wollen – ob sie es wollen oder nicht.

über Google-Feed: Antworten, bevor jemand Fragen stellt – Digital – Süddeutsche.de

Eine starke Aussage. Google nutzt und vermarktet Eure Daten heute schon. Nur ein Beispiel: „90 Prozent von über 959.000 Apps im Google Play-Store verfolgen das Verhalten ihrer Nutzer und liefern die Daten an ein Netzwerk von Drittanbietern“ Und die große Mehrzahl der Tracker kommt von Google bzw. dem Mutterkonzern Alphabet, der im zweiten Quartal 2018 von einem Gesamtumsatz von 32,66 Milliarden mit Werbung machte. Google reagiert – so Simon Hurtz – mit Discover darauf, dass immer mehr Anwender nicht mehr per Google suchen, sondern Facebook oder auch Amazon als zentrales Zuhause im Netz nutzen.

Man mag es eigentlich gar nicht mehr schreiben, aber dran denken: Nichts im umsonst. Ihr zahlt bei Google (und anderen Netzriesen) mit Euren Daten für vermeintliche kostenlose Services! Trotzdem. Ich werde mir den neuen Service anschauen, denn als Informationsjunkie kämpfe ich mit der Flut von Nachrichten und liebe ich es, schnell „meinen“ persönlichen Überblick zu bekommen. Aber ich werde mir genau anschauen, ob mir Google Discover wirklich einen fairen Gegenwert für die Weitergabe meiner Daten (also bestimmter Daten, denn ich setze Privacy Tracker ein) liefert.

Und ganz sicher werde ich auch weiter links und rechts schauen und so hoffentlich immer wieder zufällig Inhalte und Themen finden, die mich faszinieren. So wie den Beitrag der Süddeutschen, auf den ich durch einen Tweet von Wilhelm Greiner aufmerksam geworden bin:

Kleine Randbemerkung: Simon Hurtz schreibt in seinem Beitrag auch, dass Google für seine Nutzer kuratiert. Da musste ich als Mitglied des CIO Kuratoriums natürlich schmunzeln. Leider haben wir bei weitem nicht so viele Daten über unsere Leser.

Und noch eine. Bemerkung: Interessant wird es sicher, wie das Prinzip dann mit Sprachsteuerung funktionieren wird. Auch darauf geht Simon kurz ein.

(Stefan Pfeiffer)

Amazon: Immer mehr „Search, scroll, scroll, scroll, click, click, buy“

30. Oktober 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Lesenswerter Beitrag. Amazon macht mehr und mehr Umsatz über Werbung und nicht über Käufe im Online Shop.

The brilliance of Amazon lies in its cold efficiency. Search, click, buy. Repeat.

Not search, scroll, scroll, scroll, click, click, buy.

über Amazon’s ad business is both alluring and dangerous – Recodehttps://twitter.com/teezeh/status/1056497861846802432

Neue Studie: „90 Prozent von über 959.000 Apps im Google Play-Store verfolgen das Verhalten ihrer Nutzer und liefern die Daten an ein Netzwerk von Drittanbietern“ | FAZ.NET

27. Oktober 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die FAZ berichtet über die Studie „Drittanbieter-Tracking im mobilen Ökosystem“ der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit „Reuters Institute for the Study of Journalism“. „Studiert“ wurde  das Ausmaß der Nutzerverfolgung durch Tracking-Programme innerhalb einzelner Apps auf Smartphones und Tablets.

Ergebnis: Etwa neunzig Prozent der 959.000 untersuchten Apps weisen Tracking-Programme von Drittanbietern (Third-Parties) auf. …
88,4 Prozent der Tracker stammen aus dem Hause Alphabet …
Von einem Gesamtumsatz von 32,66 Milliarden im zweiten Quartal 2018 entfielen 28,09 Milliarden auf Werbung. …
Deutlich macht die Studie derweil vor allem eins: In welchem Ausmaß Nutzer für vermeintlich kostenlose Apps mit ihren Daten zahlen.

über Verfolgungswahn: Wo Google nach Daten fischt

Wer es nicht weiß: Alphabet ist der Mutterkonzern von Google. Den ganzen Artikel lesen!

(Stefan Pfeiffer)

Achtung bei Werbung in Mails

25. Dezember 2015 Posted by Oliver Regelmann

Ich möchte hier kurz auf einen Beitrag des Lawbloggers Udo Vetter hinweisen:

Unternehmen, die ihren Kunden bei E-Mail-Kontakt auch noch ungefragt Werbebotschaften übermitteln, werden womöglich umdenken müssen. Der Bundesgerichtshof hat einer Versicherung untersagt, an Kundenmails ohne Einverständnis des Empfängers Werbebotschaften anzuhängen – so wie das häufig Praxis ist.

Das dürfte jegliche Form automatisch an Mails angehängter Werbebotschaften betreffen. In diesem Fall besonders pikant finde ich die Tatsache, dass es konkret um sog. Auto-Reply-Mails ging, also um nicht angeforderte Bestätigungen für eingegangene Mails. Die sind mit angehängter Werbung quasi eine doppelte Belästigung.

 

Der Beitrag Achtung bei Werbung in Mails erschien zuerst auf n-komm GmbH.