Posts Tagged: ‘WhatsApp’

„Whatsabookgram“ ODER Plan zur Integration von WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger erzürnt Zuckerberg-Kritiker #FreedomFromFacebook

28. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Gunnar Sohn hat einen Beitrag zur geplanten Integration von WhatsApp, Instagram und Facebook geschrieben,

Der Plan von Facebook zur Integration von WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger treiben die Kritiker des Zuckerberg-Konzerns noch stärker auf die Palme. Die Stimmen werden lauter, die eine Zerschlagung von Facebook fordern. So falsch liege ich mit meiner aktuellen Kolumne bei den Netzpiloten also nicht: Schumpeter lesen und danach die Plattform-Giganten zerschlagen. Freedom From Facebook […]

über Plan zur Integration von WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger erzürnt Zuckerberg-Kritiker #FreedomFromFacebook — ichsagmal.com

Treffend findet ich dazu auch den Beitrag auf heise online, der einen ehemaligen Facebook-Manager zitiert:

Zuckerberg wolle verschiedene Dienste des Konzerns zu einer Art „Whatstabook“ vereinen, um das Wachstum anzukurbeln. Während die Verschlüsselung die Sicherheit der Daten verbessern würde, sei das wahre Ziel von Facebook vermutlich, an mehr Kontaktdaten heranzukommen, um potenzielle neue Nutzer zu finden, erklärte er.

Die Zerschlagung von Facebook erschweren

Eine Zusammenlegung der technischen Infrastruktur hinter den Chat-Funktionen würde zugleich eine Zerschlagung von Facebook erschweren.

über „Whatstabook“: Facebook will Chat-Dienste verknüpfen | heise online

Für mich wesentlich entscheidender als eine Zusammenführung der Messenger-Dienste auf einer technischen Plattform ist die Frage des Datenschutzes, der Verwendung all unserer Daten. Ich warte immer noch auf das, was das Kartellamt bezüglich Facebook ankündigen wird und wie man es durchsetzen will. Und bei aller Sympathie für die Forderung, Facebook & Co. zu zerschlagen: Ich glaube leider nicht daran, so notwendig es sein mag.

(Stefan Pfeiffer)

„Meine“ IT angesichts von Amazon, Google, Facebook und Microsoft: Was ich benutze und was man im Sinn von Datenschutz einstellen könnte …

6. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema Datenschutz und die „Verfehlungen“ der GAFAM-Konzerne* ist latent Thema hier im Blog, aktuell in einem längeren Beitrag. Dort referenziere ich auf den Beitrag von Michael Kroker, den er gerade in der WiWo veröffentlicht hat. Dort enthalten ist auch eine Infografik – hier am Ende dieses Beitrags – mit Hinweisen, wie man ohne die verschiedenen Plattformen zu verlassen, zumindest die Datenschutz-Einstellungen schärfen kann, um möglichst wenig Datenspuren zu hinterlassen.

Hier einmal meine Alternativen und Einstellungen, die sicher noch optimierbar sind. Das gilt übrigens immer. Augen immer offen halten und nachbessern. Facebook, Instagram und WhatsApp habe ich ja verlassen oder ersetzt. Mein Ersatz für WhatsApp ist Signal, eine Open Source-Lösung, die sichere End-2-End-Verschlüsselung bietet. Ich folge hier der Empfehlung von Volker Weber, Thomas Cloer und dem Bericht von Michael Spehr  in der FAZ:

Es ist der Messenger, den Edward Snowden wiederholt empfohlen hat, es ist der Favorit der Netzelite. Die Software ist Open Source und auf Github verfügbar, also einsehbar, im Unterschied etwa zu Telegram (100 Millionen Nutzer) oder Threema, deren Sicherheitsversprechen man glauben muss, weil man sie nicht prüfen kann. Threema mit fünf Millionen Nutzern hat zudem ein weiteres Problem: Die geplante Schweizer Vorratsdatenspeicherung würde das Unternehmen zwingen, nahezu sämtliche Kommunikationsdaten den staatlichen Behörden herauszugeben.

über Whatsapp-Alternativen wie Signal Messenger im Überblick – FAZ

Klar, man muss seine Kommunikationspartner erst einmal überzeugen, Signal zu installieren und man bekommt natürlich immer wieder auch die Nachricht, dass man ja schon Telegram oder Threema habe und nicht noch einen Messenger installieren wolle. Unter iPhone-Jüngern gibt es zudem noch die Alternative iMessage, mit der man Nachrichten austauschen kann, aber eben leider nur zwischen Apple-Jüngern.

Instagram habe ich quasi durch Pinterest ersetzt. Ehrlicherweise war ich eh nicht der Instagram-mer und bin jetzt mal gespannt, was so auf Pinterest geht. Thomas Knüwer schaut in die Glaskugel und schreibt:

2019 wird Instagram deshalb in der Bedeutung Facebook als Nummer-1-Plattform in der westlichen/industrialisierten Welt ablösen. Noch nicht in der Nutzungsintensität, da ist es noch ein weiter Weg, aber eben in der Mühe, die Menschen in Postings stecken und der gefühlten Bindung.

Doch es gibt noch so einen Happy Place und er wird 2019 nicht mehr so ignorant behandelt werden, wie bisher: Pinterest.

über Glaskugelige Kaffeesatzlesereien für 2019: Pinterest, Newsletter und ein düsteres Jahr für den Journalismus – Indiskretion Ehrensache

Tja, dann sind wir mal bei Facebook und man muss feststellen, dass es keine Alternative zu Facebook gibt. Alle Versuche, ein entsprechendes soziales Netzwerk mit privatem Touch zu etablieren, sind mehr oder weniger krachend gescheitert.

Echte Alternativen zu Facebook gibt es nicht: Konkurrenzprodukten fehlt schlicht die Nutzerzahl, um als soziales Netzwerk attraktiv zu sein. Wer sich der Datenkrake ganz entziehen will, dem bleibt nur, zu verzichten.

über Es gibt wohl keine echte Alternative zu Facebook | BR.de

Ich gebe auch jetzt schon zu, dass mit die Flachserei mit Freunden und Bekannten fehlt, aber das ist der Preis des Ausstiegs. Statt in Facebook werde ich wieder verstärkt auf XING und LinkedIn aktiv werden, auch wenn ich mit beiden Netzwerken nicht ganz glücklich bin. Beides sind eher berufliche Netzwerke an der Intersektion des Persönlichen und des Beruflichen. Und wie schreibt Hootsuite-CEO Ryan Holmes so schön zu LinkedIn: Es ist eine Plattform der Besserverdienenden und Wohlhabenden, um potentielle Kunden zu erreichen.

Mein Eindruck nach wenigen Tagen intensiver Nutzung: Mir gehen die werblichen Promotions und Veranstaltungshinweise doch sehr auf die Nerven. Ich habe den Eindruck, dass im Vergleich zu Facebook sogar noch mehr geworben wird. Vom Vorteil des „Content Powerhouses“ LinkedIn habe ich noch nicht so viel gespürt, aber vielleicht muss ich mehr darauf einlassen. Gestört hat mich bei LinkedIn Pulse schon einmal, dass Werkzeuge wie Hootsuite beziehungsweise mit dem Hootlet in Firefox, mit denen man Inhalte teilen kann, dort nicht zu funktionieren scheinen**. Es sieht so aus, als ob man nur die LinkedIn-internen Funktionen nutzen kann.

Und nun im Schweinsgalopp, kurz und knackig meine weiteren Werkzeuge:

Dazu gehört, dass zumindest jeder … wissen muss, wie Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert, um das Kapern seiner Facebook- und E-Mail-Konten zu erschweren. Wie ein schwer zu knackendes Passwort aussehen muss, sollte in der digitalen Demokratie Grundwissen sein.sswort aussehen muss, sollte in der digitalen Demokratie Grundwissen sein.

Quelle: Die deutsche Politik braucht ein Sicherheitsupdate – Digital – Süddeutsche.de

  • Ich habe einen Passwort-Manager installiert (1Password). Anders ist die Flut der benötigten Passwörter gar nicht mehr zu managen und man wiederholt seine Passwörter dann automatisch.
  • Meine Hardware-Welt von Notebook über Tablet bis zu Smartphone (und Heimkomponenten) ist Apple only. Demzufolge nutze ich logischerweise kein Windows und brauche es auch nicht für die Arbeit oder privat. Und ja, man kann auch zu Apple eine kritische Meinung haben und ich bin da nicht blauäugig.
  • Leider nicht weg gekommen bin ich von Microsoft Office, vor allem aus Kompatibilitätsgründen zu den lieben Kolleginnen und Kollegen. Viele Anwendungen oder gar Unternehmen laufen auf Excel und Powerpoint
  • Und zum Abschluss: Meine Einkäufe bei Amazon habe ich 2018 drastisch reduziert und werde das auch in 2019 tun. Alexa und Echo sind für mich vor allem wegen fehlenden Vertrauens in Amazon eh kein Thema.

Aspekte wie die Router-Einstellungen meiner FritzBox und andere nette Details lasse ich an dieser Stelle mal weg. Auch gehören Dinge wie immer aktuell patchen und updaten, sichere Passworte und Authentifizierung und so weiter natürlich auch zum Thema Datenschutz. Hier hat der Spiegel einige Tipps zusammengestellt! Ich kann nur raten, sie zu befolgen.

Anregungen und Empfehlungen sind sehr willkommen.

Und hier die versprochene Infografik, die Michael Kroker veröffentlicht hat:

Design_How-to-be-Invisible-Online

* Für was steht GAFAM:

GAFA steht für Google, Apple, Facebook und Amazon. Vielleicht, weil sich GAFAM blöd anhört, ist Microsoft die zweifelhafte Ehre nicht vergönnt geblieben, Teil der GAFA-Liga zu sein. Die GAFA-Unternehmen sind durch die beschriebenen Phänomene so dominant geworden, dass inzwischen selbst marktliberale Stimmen wie der britische Economist eine Reform der Regulierung von Kartellen fordern, um die Macht der Tech-Konzerne zu bändigen.

über GAFA-Ökonomie: Warum Apple anders tickt als Facebook, Google und Amazon | t3n – digital pioneers

** Bin gerne vom Gegenteil zu überzeugen und würde natürlich dann den Beitrag korrigieren.

Warum es für Unternehmen extrem bedenklich ist, wenn Mitarbeiter per WhatsApp Nachrichten austauschen …

4. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe schon vor einigen Monaten darauf hingewiesen, aber gerade für Unternehmen ist es meiner Ansicht nach besonders kritisch: Deshalb einfach nochmals zur Erinnerung zum Jahresbeginn 2019: Warum es für Unternehmen extrem bedenklich ist, wenn Mitarbeiter per WhatsApp Nachrichten austauschen. Losgelöst davon, ob Unternehmensinhalte auf WhatsApp gehören, werden Kontaktdaten preisgegeben. Der neue deutsche Datenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Gespräch mit der Legal Tribune Online:

Klar gegen Europarecht verstößt der Umstand, dass alle, die den Dienst nutzen wollen, ihre kompletten Kontakte an WhatsApp übertragen müssen – obwohl diese Daten für die eigentliche Funktionalität von WhatsApp überhaupt nicht erforderlich sind.

über Neuer Datenschutzbeauftragter kritisiert WhatsApp

Mehr zum Thema Datenschutz in diesem ausführlichen Beitrag.

(Stefan Pfeiffer)

 

[EN] Time to say goodbye: After the research of the NYT I have stopped using WhatsApp, Instagram and Facebook

27. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

This is the updated and corrected version of my planned post. I am stopping to use Facebook, WhatsApp and Instagram. The original plan was to delete WhatsApp and Instagram from my devices, but still use Facebook, because I find a lot of friends there and I can generate reach for my blog posts reach and initiate discussions. Recent research and reports from the New York Times have caused the barrel to overflow and I will finally be consistent and leave „All Facebook“ by the end of the year. Facebook dominates its market segment with its social network, the messenger market with FaceBook Messenger and WhatsApp, and even Instagram is no meaner in the market.

I’m finished with WhatsApp as my dominating messenger. If you want to reach me in the future, you can do so via SMS / iMessage, Signal or „old-fashioned“ by e-mail or phone call. WhatsApp is the tool that I can best do without because I have alternatives. For example, I can chat with Apple owners via iMessage. And I also want to set a signal for SIGNAL. Signal is – as I perceive it – so to speak, the Firefox, the neutral Switzerland for Messenger, an open source project that also provides appropriate security with end-to-end encryption.

Genuine alternatives to Facebook
do not exist: competing products are
simply not availablethe number of
users in order to be attractive as a
social network. Anyone who wants to
completely escape the data octopus,
the only thing left to do without. –
about: There is probably no real
alternative to Facebook | BR.de

 

So far I have been in contact with friends around the globe and the sad or bitter truth is that most of my friends and acquaintances are on Facebook and you get the most out of your social life (if the friends post there as well ). I hope that does not break, even if I will say goodbye to Facebook now. There is currently no real alternative as a social network. So I will try to keep in contact through other channels and participate in each life.

The sad truth is that after all the experiences of the past months, Facebook is the interaction machine and platform. There you have comments, discussions, shares and you generate reach. I will now try to achieve this discussion and dissemination through other channels. Should the CIO Kurator continue to exist as a platform, others will have to maintain their presence on Facebook.

Instagram – the third pillar in the Facebook empire – does not really matter to me, so no big loss. So I have concluded with all three products of the Facebook empire. The next step against one of the GAFAM monopolies, after dramatically reducing my purchases on Amazon and doing away with Google and Microsoft wherever possible. There is still room to be more consistent and this may be a goal for 2019.

Dear colleagues and friends have been more consistent before such as Thomas Cloer, Volker Weber or Sascha Pallenberg – to name a few – are more consistent:

Nach_den_letzten_Berichten_Fass_übergelaufen__Zum_Jahresende_Schluss_mit_WhatsApp__Instagram_und_Facebook_–_StefanPfeiffer_Blog
Quitting Facebook is the same experience as quitting smoking. Once the addiction is broken, you miss absolutely nothing. And then your health improves. – Volker Weber (@vowe) August 17, 2018

At the same time, user / usage figures in Western Europe an Germany are stagnating. But the mass exodus of Facebook does not take place, despite even greater mistrust …

Personal Comment: I have more or less stopped writing in English language since I changed my job within IBM from an European to a German-language centric role, so for quite a while. Time to rethink and start a new experiment: Use Google Translator to translate some of my posts with some significance beyond Germany into English language, while doing some minor editing after the initial translation. This is the first try. Let us see, how far this goes. As in the past the headline of those postings will be starting with [EN]. Feedback is more than welcome.

(Stefan Pfeiffer)

Randnotiz: WhatsApp und Instagram gelöscht – Messenger-Kontakt ab jetzt per SIGNAL

23. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Mein Instagram- und WhatsApp-Konto sind gelöscht. Facebook folgt in Kürze! Wer per Text Messenger in Kontakt bleiben will: Ihr findet mich über SIGNA, dass mir von  einigen guten Bekannten empfohlen wurde. Bevor ich selbst etwas absondere, zitiere ich kurze Auszüge aus dem Beitrag von Michael Spehr:

Ein Konkurrent wird auch von Edward Snowden empfohlen

Wer alle Whatsapp-Rivalen durchbuchstabiert und auf die Details achtet, landet über kurz oder lang bei Signal von Open Whisper Systems. Es ist der Messenger, den Edward Snowden wiederholt empfohlen hat, es ist der Favorit der Netzelite. Die Software ist Open Source …

Signal wurde maßgeblich von dem Sicherheitsforscher Moxie Marlinspike entwickelt. Open Whisper Systems, das Unternehmen hinter Signal, finanziert sich durch private Spenden und wird von Stiftungen wie der Freedom of the Press Foundation unterstützt. Signal gibt es als Gratis-App für iOS und Android,

über Whatsapp-Alternativen wie Signal Messenger im Überblick

Die Nachrichten werden natürlich End-to-End-verschlüsselt. Den Messenger gibt es für iOS (also iPhones/iPads), für Android und auf „Computern“ für Mac, Windows und Linux.

Nach Weihnachten ist dann auch Schluss mit Facebook. Werde entweder löschen oder deaktvieren mal schauen. Und ja, lieber Gunnar, ich weiß, dass es im Bereich soziale Netzwerke im Grunde keine Alternative zu Facebook gibt, zumindest im privaten Bereich.

Trotzdem oder gerade deswegen.

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(Stefan Pfeiffer)

WhatsApp dominiert – auch wenn Deutsche angeblich Wert auf Datenschutz und Verschlüsselung legen

22. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Woche dominieren Social Media-Themen meinen Blog. So bin ich passend zu meinem Beitrag zu Support über Messenger auf die Ergebnisse der Studie von YouGov und MessengerPeople gestossen:

WhatsApp erreicht 50 Mio Deutsche (81%! aller Internetnutzer) täglich und ist zu 98% mobil. Noch Fragen …

über WhatsApp ist derzeit nicht zu schlagen | LEAD

Und WhatsApp dringt durch – auch auf den Sperrbildschirm:

StudieMessengerPeopleYouGov1

Damit sind wir auch wieder beim Thema Dominanz des Unternehmens Facebook mit dem sozialen Netzwerk, Instagram und eben Whatsapp.

Mit WhatsApp und dem Facebook Messenger liegt das Unternehmen in der Nutzung weit vor allen anderen, wie eine Studie von Bitkom Research belegt. Vom Messenger Signal von Open Whisper Systems, dem Favoriten der Netzelite, noch keine Spur. Einmal wieder eine Open Source-Lösung (mit sicherer End-to-End-Verschlüsselung), die es schwer hat.

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„Erschwerend“ kommt hinzu, dass zwar die von Bitkom Befragten angeben, dass ihnen Datenschutz und Verschlüsselung wichtig sind, aber trotzdem nutzen sie WhatsApp und Facebook-Messenger.

Auch die Datenschutz-Richtlinien des Anbieters stufen die Messenger-Nutzer bei ihrer Entscheidung für einen Kurznachrichtendienst als sehr wichtig oder eher wichtig ein. 90 Prozent ist der datenschutzrechtliche Umgang des Anbieters mit ihren persönlichen Daten wichtig und 87 Prozent die Datensicherheit der Kommunikation, etwa durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

über Neun von zehn Internetnutzern verwenden Messenger | bitkom

Wer sich zur Nutzung von WhatsApp und generell Messengern informieren will, dem sei die komplette Studie von YouGov und MessengerPeople empfohlen, die über diesen Link nach Hinterlassen der Kontaktdaten heruntergeladen werden kann. Demnach sind die Nutzer an Terminvereinbarungen oder Reklamationen per Messenger interessiert, weil sie hier nicht an Warteschleifen und Öffnungszeiten gebunden sind. Kein Wunder auch, dass die MessengerPeople WhatsApp als den Kanal für Marketing und Vertrieb empfehlen:

Wenn den Leuten etwas gefällt, dann teilen sie es über WhatsApp! …

Man kann natürlich auch darauf hoffen, dass Leute den Content irgendwo bei Facebook, Instagram oder der Webseite entdecken und dann per WhatsApp teilen. Viel smarter ist es jedoch, den Content direkt für WhatsApp aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Dafür eigenen sich WhatsApp Newsletter hervorragend!

über WhatsApp ist derzeit nicht zu schlagen | LEAD

Gut nur, dass ich noch keine Newsletter per WhatsApp oder einen anderen Messenger installiert habe. Die Meldungen kann ich im Sperrbildschirm nun wirklich nicht brauchen. Wenn schon Newsletter, dann bleibe ich altmodisch bei … E-Mail.

(Stefan Pfeiffer)

Facebook vertraut man am wenigsten, aber was ist bitte mit Amazon, Google & Co?

21. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

2018 scheint ein Anti-Facebook-Jahr zu sein. Einige meiner Bekannten haben ihre Konten nicht nur bei Facebook, sondern auch bei anderen Diensten wie WhatsApp oder Instagram. gekündigt. Es gab die #DeleteFacebook-Kampagne.

A lot of people thought about deleting their Facebook account in 2018. There was even a #DeleteFacebook campaign. Again and again users were reminded that they were products, not the social media company’s customers.

über 2018 in 14 charts: End of year look at tech trends and tribulations – Recode

Die Zahl der aktiven Benutzer ist – wenn man den Facebook-eigenen Statistiken trauen kann – in Europa mehr oder weniger stabil beziehungsweise leicht rückläufig.

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Ich bin trotz aller Bedenken und unbestrittener Datenskandale noch auf Facebook und WhatsApp und ringe mit mir … Derzeit überwiegen noch in meinem Hirn und Herz die gefühlten Vorteile.

Was mich aber immer wieder schockiert, ist, dass das Misstrauen gegen Facebook da ist, aber man einer Amazon in vergleichsweise höherem Maße vertraut, wie auch diese Grafik wieder zeigt, die auf einer aktuellen Umfrage von Toluna basiert.

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Für mich sehr strange. Habt Ihr eine Erklärung dafür?

(Stefan Pfeiffer)

Nach den letzten Berichten Fass übergelaufen: Zum Jahresende Schluss mit WhatsApp, Instagram und Facebook

20. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Dies ist die aktualisierte und korrigierte Version meines geplanten Beitrags Zum Jahresende Schluss mit WhatsApp, aber nicht mit Facebook. Die durchgestrichenen Passagen sind der ursprüngliche Text. Meine Idee und Entscheidung war, dass ich WhatsApp von meinen Geräten lösche, Facebook aber noch nutze, weil ich dort viele Freunde finde und ich für meine Blogbeiträge Reichweite erzielen sowie Diskussionen anstoßen kann. Die aktuellen Recherchen und Berichte der New York Times haben das Fass zum Überlaufen gebracht und ich werde (endich) konsequent sein und auch Facebook zum Jahresende verlassen.

Zum Jahresende ist für mich Schluss mit WhatsApp als mein dominierender Messenger. Wer mich künftig erreichen will, kann das über SMS/iMessage, Signal oder altbacken per E-Mail oder Telefonanruf tun. Ich habe mich zu diesem Schritt als eine Art Kompromiss entschieden.  Facebook dominiert mit seinem sozialen Netzwerk den dortigen Markt, mit FaceBook Messenger und WhatsApp den Messenger-Markt und auch Instagram spielt ja unterdessen keine unwesentliche Rolle im Markt.

WhatsApp ist das Werkzeug, auf das ich am besten verzichten kann, denn ich habe Alternativen. Mit Apple-Besitzern kann ich beispielweise per iMessage chatten. Und ich möchte auch ein Signal für SIGNAL setzen. Signal ist – so wie ich es wahrnehme – sozusagen der Firefox, die neutrale Schweiz für Messenger, ein Open Source-Projekt, dass mit End-To-End-Verschlüsselung auch entsprechende Sicherheit bietet. Michael Spehr hat in der FAZ dazu und zu WhatsApp/Facebook einen lesenswerten Beitrag geschrieben.

Kompromiss Dann doch konsequent: Kein WhatsApp mehr, noch und auch Schluss mit Facebook

Echte Alternativen zu Facebook gibt es nicht: Konkurrenz-produkten fehlt schlicht
die Nutzerzahl, um als soziales Netzwerk attraktiv zu sein. Wer sich der Datenkrake ganz entziehen will, dem bleibt nur, zu verzichten.

über Es gibt wohl keine echte Alternative zu Facebook | BR.de

Ich schließe einen Kompromiss. Manche mögen ihn faul nennen. Facebook nutze ich erst einmal weiter. Ich habe es ja schon einmal Anfang des Jahres erläutert. Zwei Gründe dafür: Ich pflege bisher Kontakt zu Freunden rund um den Globus und die traurige oder bittere Wahrheit ist nun einmal noch immer, dass die meisten Bekannten und Freunde auf Facebook sind und man am meisten über das jeweilige soziale Leben mit bekommt (wenn die Freunde dort auch Privates posten). Ich hoffe, dass das nicht abreisst, auch wenn ich mich jetzt von Facebook verabschieden werde. Es gibt derzeit wohl keine wirkliche Alternative als soziales Netzwerk. Also werde ich versuchen, über andere Kanäle in Kontakt zu bleiben und am jeweiligen Leben teil zu haben.  Der soziale Austausch, die Teilhabe und auch durchaus die Blödelei untereinander sind ein Grund, noch dort zu bleiben. Unter diesem Aspekt gibt es meiner Wahrnehmung nach noch keine Alternative zu Facebook.

Doch diesen sozialen Aspekt könnte ich vielleicht noch durch andere Kanäle zu kompensieren versuchen. Scheinbar nicht zu kompensieren scheint die Rolle von Facebook als Interaktionsmaschine und -plattform zu sein. Ich bin auf Facebook, um Inhalte zu teilen und zu verteilen, diese bekannt zu machen und so Reichweite zu erzielen. Das waren immer auch mal Inhalte und Angebote meines Arbeitgebers IBM, doch habe ich immer versucht, das in einem verträglichen Maße zu halten. Verträglich für meine „Freunde“ auf Facebook und auch verträglich für mich selbst. Ich will mir immer noch in die Augen schauen können. Und wir haben natürlich auch die CIOKurator-Seite, die immer mal wieder mit Inhalten gefüttert werden musste.

Stefan_Pfeiffer
Dann mal Schluss nach knapp über 10 Jahren …

Die traurige Wahrheit ist, dass nach allen Erfahrungen der vergangenen Monate Facebook die Interaktionsmaschine und -Plattform ist. Dort wird kommentiert und geteilt und man erzielt Reichweite. Diese Diskussion und Verbreitung werde ich nun über andere Kanäle zu erreichen versuchen. Sollte de CIO Kurator weiter existieren, so werden andere die Präsenz auf Facebook pflegen müssen.

Instagram – die dritte Säule im Facebook-Imperium – spielt für mich noch keine große Rolle, also auch kein großer Verlust. So lebe ich erst einmal mit einem zugegebenermaßen flauen Gefühl noch auf Facebook, bald aber ohne WhatsApp. Schluss also mit allen drei Produkten des Facebook-Imperiums. Der nächste Schritt gegen die Monopole, nachdem ich meine Käufe bei Amazon dramatisch reduziert habe und wo immer möglich auf Google und Microsoft verzichte. Auch da ist noch Platz, konsequenter zu sein und vielleicht gehe ich das in 2019 an.

Geschätzte Kollegen und Freunde sind waren schon vorher konsequenter

Andere geschätzte „Kollegen und Freunde“ wie Thomas Cloer, Volker Weber oder Sascha Pallenberg – um nur einige zu nennen – sind da konsequenter:

Und noch sein Sehtipp – das Video ist bis 1. März verfügbar – von Sascha Pallenberg:

Ibrahim Evsan kommentierte noch im März 2018 anläßlich des Cambridge Analytcis-Datenskandals eher skeptisch:

Zumindes stagnieren die Nutzer-/Nutzungszahlen. Doch die Massenflucht von Facebook findet nicht statt …

Viel zu groß ist Facebook bereits, als dass ein Markt-Neuling dagegen eine Chance haben könnte. Die Sogwirkung eines in der Regel mehrere Hundert Kontakte umfassenden Freundesnetzwerks ist zu groß, als dass man sich einfach daraus lösen will; Denn vor dieser Entscheidung steht jeder Einzelne allein.

über Daten-Skandal: Wechsel zur Konkurrenz? Es gibt wohl keine echte Alternative zu Facebook | BR24 | BR.de

… trotz Misstrauens:

Facebook__Nutzer-Misstrauen_schon_vor_Datenskandal_hoch
„Deutschland-Trend“ der ARD vom April 2018 – zitiert gemäß https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/facebook-nutzer-misstrauen-schon-vor-datenskandal-hoch-15528834.html

Wer sich über die Skandale und Vorkommnisse der vergangenen Monate informieren will, kann dies hier auf heise tun.

(Stefan Pfeiffer)

Kurz notiert: Jugendliche vertrauen tagesschau und tagesthemen, aber wie oft schauen sie Nachrichten? Netflix rules …

6. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Nur kurz notiert und passend zu den Ergebnissen der DIVSI-Studie, die ich schon hier behandelt habe. Plastisch ausgedrückt zu den Präferenzen von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren: Facebook kackt ab, YouTube, WhatsApp und Instagram sind die sozialen Medien der Wahl bei den Jugendlichen. Das das Fernsehverhalten ändert sich dramatisch. Zu diesen Ergebnissen kommt die JIM-Studie 2018 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs):

Bei Jugendlichen in Deutschland ist das lineare Fernsehen ziemlich out – viel lieber streamen sie Serien und Filme bei Netflix, Amazon und in diversen Mediatheken. Fast jeder zweite Jugendliche schaut regelmäßig Netflix, jeder Fünfte nutzt Amazon Prime. Der Anteil der regelmäßigen Netflix-Nutzer hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Auch beim Musikkonsum ist Streaming äußerst beliebt bei den Jugendlichen: Erstmals hören mehr junge Leute Musik bei Spotify als live im Radio.

über Jugendliche lieben Netflix und WhatsApp – keiner mag Facebook | heise online

Die Studie wird vom SWR gesponsort. Ich hoffe mal, dass dies keinen Einfluss auf dieses Ergebnis hat. Quasi zum Thema „Fake News“ oder „alternative Fakten“:

Die Tagesschau bzw. die Tagesthemen der ARD genießen bei Jugendlichen das höchste Vertrauen, 84 Prozent der Jugendlichen haben die Note 1 oder 2 vergeben. An zweiter Stelle folgt mit 77 Prozent das Angebot regionaler Print-Tageszeitungen bzw. öffentlich-rechtliche Radiosender (75 %). Der tagesaktuellen Berichterstattung des ZDF (Heute bzw. Heute Journal) schenken 71 Prozent der Befragten ihr Vertrauen.

über 2018  |  mpfs.de

Stellen wir einfach mal zwei Ergebnisse der Studie in diesen beiden Grafiken nebeneinander:

JIM_2018_Gesamt_pdf.png
Welche Medien nutzen die Jugendlichen in ihrer Freizeit?
JIM_2018_Gesamt_pdf.png
Welchen Nachrichtenangeboten vertrauen die Jugendlichen?

Aber wie oft schalten sie pro Woche die Tagesschau oder die Tagesthemen wirklich an statt Netflix zu schauen? Hoffentlich sehr oft. Allein es fehlt der Glaube, wenn ich so an meine Interessen als Jugendlicher denke.

(Stefan Pfeiffer)

Wer #DeleteFacebook sagt, sollte meiner Ansicht nach auch #DeleteAmazon sagen

31. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich selbst bin noch auf Facebook. Ich bin dort, weil ich einerseits Kontakt mit Freunden pflege, in der ganzen Republik und Welt verstreut sind, von meiner Patentante auf den Seychellen über gute Freunde in Südafrika bis zu Kumpels in NRW.

Ich bin auch dort, um Inhalte zu teilen und zu verteilen, bekannt zu machen, Reichweite zu erzielen. Dies sind auch nicht selten Inhalte, die Angebote oder das Profil meines Arbeitgebers IBM promoten. Ich habe immer versucht, das in einem verträglichen Maße zu halten. Verträglich für meine „Freunde“ auf Facebook und auch verträglich für mich selbst. Ich will mir immer noch in die Augen schauen können.

Daneben gibt es Inhalte privater Natur und Inhalte, die zumindest einigen Leuten bei meinem Arbeitgeber nicht gefallen. Sie nehmen Bezug auf Dinge, die nicht so dolle sind, explizit oder durch die mehr oder weniger versteckte Blume, die aber viele durchaus erkennen. Ich glaube immer noch naiv daran, dass man auch Profil und Kante zeigen muss, wenn es um etwas geht, was einem wichtig ist oder generell wichtig ist. Zu generell Wichtigem zählen ich klare Kante gegen Radikale (gerade sehr aktuell in Deutschland), für Umweltschutz und eine liberale Demokratie, um einige Themenkomplexe zu nennen.

Mit dem gerade beschriebenen Kompromiss lebe ich auf und mit Facebook. Noch, wie bereits erwähnt. Apps habe ich weitgehend gelöscht, Privacy-Einstellungen nachjustiert. Auch auf WhatsApp und Instagram bin ich noch mit ähnlichem Hintergrund. WhatsApp ist der nur private Messenger zum Austausch mit Freunden.

Auch auf Amazon bin ich noch. Ich bestelle hier Dinge, die ich sonst nicht oder nicht komfortabel bekomme. In den vergangenen Monaten habe ich meine Bestellungen jedoch deutlich reduziert als bewusste Verhaltensänderung. Wo möglich nutze ich Alternativen bei mir im und vor Ort oder auch online.

Das war alles nur Vorrede.

Ich schreibe das, weil gerade die #DeleteFacebook Welle rollt und der ein oder andere auch vermeintliche Vordenker kund tut, dass sie oder er ihr/sein Facebook-Konto, den WhatsApp- und Instagram-Account gelöscht haben. Es gäbe auch einen Leben ohne Facebook – durchaus mit entsprechenden technischen Alternativen.

Chapeau und ehrlichen Respekt für all jene, die das wirklich durchziehen. Ich hoffe ehrlich, dass ich mit dem und der anderen auf anderen Kanälen in Kontakt bleibe.

Jedoch habe ich (mal wieder) ein Problem. Ich habe ein Problem mit denen, die Facebook und die assoziierten Unternehmen und Apps verdammen und löschen, aber andere Datenkraken aktiv promoten. Wenn ich Facebook gegenüber so kritisch bin, kann ich auf der anderen Seite nicht über meine sozialen Medien und in meinen Beiträgen empfehlen, auf Amazon Produkte zu kaufen und gar eine Wishlist zu bewerben. Wer immerhin noch leicht einsehbar publik macht, dass sie oder er eine Provision bekommen, wenn Leser ein Produkt kaufen, das mit Partner-Links zu Amazon versehen ist, ist zumindest ehrlich. Trotzdem. Der Umgang mit den Daten seiner Kunden ist gerade bei Amazon auch nicht interessenfrei und „datenleck- bzw. datenweitergabefrei“.

Wer A sagt, muss meiner Meinung nach in diesem Fall auch B sagen. Sprich:

Wer #DeleteFacebook (und assoziierte Apps) sagt, sollte (meiner Ansicht nach) auch #DeleteAmazon (und assoziierte Apps) sagen. Für mich ist das eine Frage der Glaubwürdigkeit und Transparenz.

(Stefan Pfeiffer)

 

Haben alle Deine Kontakte zugestimmt, dass WhatsApp ihre Kontaktdaten ausliest?

12. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Aus meiner Sicht nur ein Beispiel, wo Datenschutz und Datenrealität nicht zusammen passen.

„99 Prozent der deutschen Whatsapp-Nutzer verhielten sich ‚deliktisch‘, weil sie dem Dienst Zugang zu den Daten ihrer Kontakte geben“, sagt Thüringens Datenschutzbeauftragter Hasse.

Denn wer Whatsapp nutze, erlaube dem Dienst, alle Kontaktdaten seines Smartphones auszulesen. Diese Zustimmung dürfe jemand Whatsapp aber nur geben, wenn alle Menschen, die im Adressbuch des Nutzers stehen, dem zugestimmt hätten, meinte Hasse bei der Vorstellung seiner Tätigkeitsberichte für 2016 und 2017.

via Datenschutzbeauftragter warnt: Fast alle Whatsapp-Nutzer handeln illegal – cio.de

Vielleicht wäre der andere Weg der richtige? Muss WhatsApp nicht eventuell garantieren, die Daten nicht kommerziell zu nutzen? Klar sind wir dann bei der Frage, ob der Dienst weiter kostenlos sein kann. Dann ist es halt so und man muss eine Gebühr bezahlen, um dort Nachrichten austauschen zu können.

(Stefan Pfeiffer)

Schatten-IT: WhatsApp & Co sind in der Unternehmenskommunikation angekommen …

28. September 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Messenger sind auch in Unternehmen und in der beruflichen Kommunikation angekommen. Das ergibt eine repräsentativen Umfrage der Job-Seite Indeed in Zusammenarbeit mit den Marktforschern von respond unter deutschen 1.980 Arbeitnehmern. Demzufolge nutzen 68 % der Befragten WhatsApp für geschäftliche Kommunikation. Danach folgenden SMS (31 Prozent) und der Facebook Messenger (23 Prozent).

Von für den Unternehmenseinsatz optimierten Messengern oder Konversationswerkzeugen keine Spur (nimmt man mal Skype aus, dass ja auch in einer Business-Version existiert). In dieser Studie tauchen weder Slack noch Microsoft Teams oder HipChat und andere Tools, die ja gerade auch auf dem CIOKurator viel diskuitert werden, auf.

Eine weitere interessante Aussage dieser Umfrage: Demzufolge nimmt die Bedeutung von E-Mail in der geschäftlichen Kommunikation ab. 50 % der Befragten gaben an, dass das E-Mail-Aufkommen deutlich weniger geworden ist.

Meine 4 Cents:

  • Wurden die Profiwerkzeuge wie Slack & Co. einfach nicht abgefragt oder werden sie einfach im Vergleich zu den privat bekannten Messengern wirklich so wenig genutzt.
  • Die Nutzung der Consumer Messenger ist – um es vorsichtig zu formulieren – in vielen Fällen unter Compliance- und Sicherheitsaspekten bedenklich sein. Vertrauliche Inhalte oder kundenbezogene Kommunikation und Information per Messenger geht nicht erst seit GDPR gar nicht.
  • Kommt wirklich langsam Bewegung in die E-Mail-Flut, getrieben durch die Kommunikationspräferenzen der jüngeren Generation und die generelle WhatsAppisierung der Kommunikation?
  • Auch wenn die E-Mails vielleicht weniger werden, so steigt in gleichem, wenn nicht in höherem Maße die Zahl der Nachrichten per Messenger. Das hilft uns wahrscheinlich in der Frage der besseren und tranparenteren Kommunikation nicht wirklich weiter, ja könnte sogar höheren Stress verursachen.

via • Infografik: 52 Prozent der Arbeitnehmer nutzen beruflich Messenger | Statista

(Zuerst erschienen auf ciokurator.com)


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