Wie schreibt man richtig?

1. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Diese Woche dreht sich alles um das Thema: Wie schreibe ich richtig?

Heute wird näher auf  die Textstruktur und den inhaltlichen Aufbau eines Textes eingegangen. Das Learning Nugget zeigt dazu den grundsätzlichen Aufbau eines Textes:

 

Überschrift: die Überschrift sollte zuallerletzt geschrieben werden und den Inhalt aussagekräftig wiederspiegeln (Weise, 2005, S. 181)

Einstieg: kurz & präszise: Was ist der Inhalt des folgenden Textes? Hintergrund: Leser kann sich einen Überblick verschaffen

Textverlauf: Die Hauptinfos immer ganz nach vorne. Danach können detailiertere Informationen folgen.

 

 

Struktur eines Textes:

– Text mit Absätzen sinnvoll gliedern

– Textarten variieren: Fließtext mit Aufzählungen, Grafiken, Links etc. auflockern

– lange Texte vermeiden, da Texte am Computer lesen anstrengend ist und die Leser daher schnell zum Überfliegen neigen

– falls längere Ausführungen zwingend nötig sind, am Anfang immer einen Überblick geben, worum es im weiteren Text geht, damit der Leser entscheiden kann, ob ihn das Thema interessiert! (dazu Mittwoch mehr!)

 

Inhalt:

– Immer im Blick: Was kann der Leser lernen?

– einfacher Satzbau:

erwähnte Verbesserungshilfe: textinspektor

– Hauptsachen in Hauptsätze: Der Leser sollte nicht mit zu vielen Informationen in einem Satz konfrontiert werden, daher Schachtelsätze vermeiden.

– Sätze logisch verbinden, damit man dem Text problemlos folgen kann: durch Konjunktionen (sowie, und, aber, denn…) und grammatikalische Formen (besonders Zeitformen)

– Verben:

 

– präzise schreiben: Was ist die Kernaussage des Textes? Diese Kernaussage muss auf den Punkt gebracht werden

– konkrete Angaben machen Text attraktiver: WWW's des Journalismus: Wer macht was, wo und wie?

– Variation der Wörter: Synonyme verwenden (Hilfe gibt's auf wie sagt man noch)

Bsp. Computer:

– PC

– Rechner

– der 1946 zum ersten Mal als "Computer" bezeichnete Rechner

– Elektronengehirn

– …

 

– Fachjargon und Anglizismen vermeiden (dazu Freitag mehr!)

 

nice to have:

– männliche und weibliche Sprachformen: Journalist&Journalistin, JournalistInnen etc.

  aber: "zu empfehlen wäre aber viel mehr, nicht die Wortwahl, sondern die Perspektive zu ändern und etwa da, wo man automisch einen Mann als Beispiel nähme, von einer Frau zu berichten." (Häusermann, 2005, S. 32)

 

 

Quellen:

Jürg Häusermann (2005). Journalistisches Texten. 2. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.

Weise, Manfred (2005). Die Kurzmeldung. Theoretische Grundlagen und praktische Tipps. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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