Archive for: ‘September 2020’

Chatbots: So umfahren Sie das Uncanny Valley

30. September 2020 Posted by Isabelle

Maschinen und Roboter können gruselig wirken, wenn sie Menschen zu sehr ähneln. Gilt der sogenannte Uncanny-Valley-Effekt auch für Chatbots?

Was die richtige Webcam (und richtige Ausleuchtung) so ausmachen kann …

30. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Wie viele andere kämpfe auch ich mit der technischen Ausstattung. Deshalb im Anschluss an #9vor9 vom 29.9.2020 mit Gerhard Schröder dieser kleine Beitrag (der ursprünglich als Abschluss in meinem inhaltlichen „Block“ hinterlegt war – habe ihn bewusst separiert). Schaut Euch an, wie perfekt Gerhard technisch ausgeleuchtet und inszeniert ist. Da fallen der Videokeller in Siegburg und das Homeoffice in Darmstadt deutlich ab.

Die Kamera in meinem Apple-Monitor. Vergleicht mit dem professionellen Bild von Gerhard!
Zickige Marshall …

Nun ist Gerhard sicher Profi, Dienstleister in dem Sektor und hat eben die entsprechende Ausstattung Aber es geht auch mit einfachen Mitteln mehr. Da meine professionelle Marshall Streaming-Kamera mit Skype und Eccamm rumzickt, hatte ich die eingebaute Kamera meines Apple Monitors genommen. Wie man sieht, suboptimal trotz zweier LED-Leuchten hinter dem Monitor. So sieht das Bild dann schon bei gleicher Beleiuchtung mit der Logitech ConferenceCam Connect aus, die ich nach den heutigen Erfahrungen doch wieder in Betrieb nehme.

Die Logitech ConferenceCam Connect zeigt schon deutlich bessere Ergebnisse.

Schon ein deutlicher Unterschied bei gleicher Beleuchtung … Und weiter warte ich auf die Lieferung der Logitech Streamcam, die ich vor Wochen (am 29. Juni 2020) bei meinem Händler Comspot bestellt habe und die noch immer nicht da ist. Unglaublich. Und so kann es aussehen, wenn es die Marshall tut.

Und das ist eine Quicktime-Aufnahme mit der Marshall. Schade, dass sie es nicht mit Ecamm und Skype tut.

Und natürlich macht es nicht die Kamera allein. Ein gutes Mikrofon (bei mir ein Samson Meteor) und entsprechende Beleuchtung (z.B. Elgato Key Light Air oder Ring Light) sind ebenso wichtig – wie der Hintergrund. Auch hier kann man bei Gerhard oder auch bei Gunnar entsprechend nachlesen und -hören, was denn so zu empfehlen ist.

(Stefan Pfeiffer)

Virtuelle Eventformate heute: Wo bleibt der soziale Kontakt, das „Netzwerken“ – #9vor9 mit Gerhard Schröder und Lars Basche

29. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Die perfekte Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen kann man in einem virtuellen Format hinbekommen. Apple hat es beispielsweise vor kurzem wieder vorgemacht. Was ist aber mit dem Netzwerken, dem sozialen Kontakt, dem gemeinsamen Kaffee oder Bier, das der:die Vertriebler:in auf der konventionellen Veranstaltung mit seinen Kunden:innen und Interessenten getrunken hat, dem Small Talk, der aber so wichtig ist? Schwierig und ausbaufähig, das meinten alle Teilnehmer des heutigen #9vor9, zu dem wir Gerhard Schröder von K3 begrüßen durften.

Und in punkto Netzwerken und sozialer Kontakt auf oder während Events bleibt noch eine Menge zu tun. Vielleicht ist der Ansatz, vom Event, von der virtuellen Veranstaltung her zu denken, nicht der beste? Vielleicht sollten wir eher von einer latenten, kontinuierliche Kommunikation mit Kunden:innen und Interessenten sprechen, die wir im gesamten Buying Cycle und danach (!!) begleiten und denen wir Angebote machen. Ich musste an meine Arbeit mit der DNUG denken, der Vereinigung der Kunden, die (damals noch IBM) Collaboration-Produkte einsetzten, einer Community einem festen Anlaufpunkt im Netz, wo man Fragen stellen konnte (und kann) und Platz für Diskussion war. Die DNUG gibt es natürlich auch heute noch.

Die Veranstaltungen waren auch für die DNUG zentral, ein oder zwei große Konferenzen im Jahr, dazwischen Workshops. Trotzdem glaube ich, dass wir von einem solchen Konzept lernen können, dass wir über die einzelne Veranstaltung hinaus denken müssen. Gerhard brachte andere Beispiele: Interessenten in einem speziellen Segment vernetzen sich über eine Plattform wie Discord. Dein Ort zum Reden, so titelt Discord auf seiner Home Page. Oder aber man verabredet sich mit Kunden:innen zum virtuellen Mensch-Ärger-Dich oder an der Spielekonsole. Spinnereien? Die ein oder andere Idee erscheint auf den ersten Blick fremd, aber wir müssen – davon bin ich überzeugt – Experimente wagen.

Zurück zu meinem Eingangsstatement: Da erwecke ich den Eindruck, dass die perfekte Präsentation ein Klacks ist. Ist sie natürlich nicht, wie wir alle tagtäglich bemerken. Apple mag seine Präsentationen perfekt inszenieren und produzieren, aber wir können alle sicher sein, dass dahinter auch eine große Produktionsmannschaft steht, technisch und inhaltlich. Natürlich hat nicht jeder diese Mannschaft. Und natürlich präsentiert nicht jeder eine Apple Watch Serie 6.

Und vielleicht will auch mancher gar nicht diese glatte, zu perfekte Inszenierung. Ich bin ja durchaus ein Freund etwas rauerer, authentischer Formate. Doch sicher müssen wir aber alle in der Präsentation unserer Inhalte besser werden. Wir brauchen eine bessere Technik. Und wir müssen lernen, besser zu präsentieren und zu kommunizieren, in die Kamera schauen beispielsweise. Und wie Gerhard es so schön gesagt hat, wir müssen üben, üben, üben. Und wir können viel von seinen Erklärvideos lernen. Hier also eine warme Empfehlung für alle, die besser werden wollen. Er hat jetzt gerade auch ganz aktuell ein Video IBM-, Microsoft- u. Daimler-Mitarbeiter – Feedback zu virtuellen Messen veröffentlicht.

Und natürlich gibt es #9vor9 auch wieder als Podcast auf den bekannten Plattformen und hier im Netz.

Randbemerkung zur Technik

Eine kleine Schlussbemerkung zum Thema Technik. Schaut Euch an, wie perfekt Gerhard technisch ausgeleuchtet und inszeniert ist. Da fallen der Videokeller in Siegburg und das Homeoffice in Darmstadt deutlich ab.

Nun ist Gerhard sicher Profi, Dienstleister in dem Sektor und hat eben die entsprechende Ausstattung Aber es geht auch mit einfachen Mitteln mehr. Da meine professionelle Marshall Streaming-Kamera mit Skype und Eccamm rumzickt, hatte ich die eingebaute Kamera meines Apple Monitors genommen. Wie man sieht, suboptimal trotz zweier LED-Leuchten hinter dem Monitor. So sieht das Bild dann schon mit der Logitech Conferencecam Connect aus, die ich nach den heutigen Erfahrungen doch wieder in Betrieb nehme:

Schon ein deutlicher Unterschied bei gleicher Beleuchtung … Und weiter warte ich auf die Lieferung der Logitech Streamcam, die ich vor Wochen (am 29. Juni 2020) bei meinem Händler Comspot bestellt habe und die noch immer nicht da ist. Unglaublich.

Und natürlich macht es nicht die Kamera allein. Ein gutes Mikrofon (bei mir ein Samson Meteor) und entsprechende Beleuchtung (z.B. Elgato Key Light Air oder Ring Light) sind ebenso wichtig – wie der Hintergrund. Auch hier kann man bei Gerhard oder auch bei Gunnar entsprechend nachlesen und -hören, was denn so zu empfehlen ist.

(Stefan Pfeiffer)

Digitalthemen, große und kleine: 30 Prozent, Apple Watch 3 oder doch Serie 6, der Chip im Hirn und mehr

29. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Zitate muss ich einfach dokumentieren. Sie sollten nicht in der flüchtigen Welt meiner Twitter-Timeline verglühen (und heute haben wir ja bei #9vor9 einen anderen Schwerpunkt). Jörg Schieb bringt die Realität der digitalen Welt und von GAFAM auf den Punkt:

Niemand soll behaupten, analoge und digitale Welt seien dasselbe. Es ist ganz gewiss nicht so. In der digitalen Welt gelten ganz eigene Regeln – und allzu häufig machen diese Regeln die ganz Großen der Branche: Google, Apple, Amazon, Facebook Microsoft.Warum? Weil sie es können! Alle anderen sind nur Fußvolk und haben nichts zu melden.

Kritiker verlangen mehr Fairness in App-Stores › Digitalistan

Jörg nimmt dann die Store-Modelle von Apple und Google und deren 30 Prozent Wegzoll auseinander. Das ist nur eines der Beispiele, wo die GAFAM-Konzerne die Regeln machen … und kassieren.

Apropos kassieren: Volker Weber auf den Punkt zum Thema Apple Watch:

Wer soll sich die Series 6 kaufen? Ganz sicher nicht jemand, der eine Series 5 hat und wahrscheinlich auch niemand, der eine Series 4 hat. Series 3 ist der Grenzfall. Apple verkauft die immer noch als Einsteigermodell und sie ist lediglich halb so schnell wie die aktuelle Series 6. Das ist spürbar. Die 20% Verbesserung gegenüber der Series 5 dagegen fühlt man nicht.

vowe dot net :: Apple Watch 6 :: Erste Eindrücke

Und ich genau ein solcher Grenzfall und wehre mich (noch) gegen eine Neuanschaffung.

Dirk Roebers zwitschert kommentierend zum Technologie-Scouting von Huawei:

Die haben es halt drauf, die (bösen) Chinesen.

Dann die never-ending Story von Open Source und Verwaltung – und nicht nur Verwaltung, findet der Rafael Laguna korrekterweise:

Und weiter klingelt die Kasse bei Microsoft, da die öffentliche Verwaltung brav dabei bleibt. Von Datenschutz und europäischer digitaler Souveränität gar nicht zu reden.

Zu Abschluss noch ein Hörzeichen: Nicht immer mein Fall, aber diesmal hörenswert, der t3n Podcast von William Cohn zur Kreuzung von Mensch und Roboter, zur Implantation von Chips in das Hirn von Schweinen, bald Menschen (??), eine Elon Musk-Innovation namnes Neuralink. Wir browsen und surfen über Gehirnströme gesteuert durch das Netz, kein Smartphone mehr, die Gedanken sind … frei. Dazu noch die Perspektive der amerikanischen Neurologin und Wissenschaftlerin, paraphrasiert: „Das ist moderne Technologie vom Feinsten, möglicherweise kann es zu Missbrauch kommen, aber lass uns diese nicht fürchten, sondern gestalten.“

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Social Media-Splitter: TikTok-Stars retten ihre Millionen Follower – Wo gehen wir hin, wenn Facebook aus der EU weg geht – Markenbotschafter brauchen Rückendeckung ihres Unternehmens

28. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Interessanter Bericht auf Wirtschaftswoche.de: Viele TikTok-Stars ziehen um oder – um es besser und neudeutsch zu formulieren – diversifizieren, bevor ihn vermeintlich die Plattform und vor allem die Einnahmen wegbrechen. Und sie bedanken sich ganz sicher bei der Locke im Weißen Haus. Ohne den, wäre sie wohl nicht auf eine Plattform wie Triller – vorher nie gehört – weiter gezogen.

Danke, Donald: TikTok Creators ziehen um, um Geldstrom zu sichern

Diversifikation ist Trumpf

Die Influencer-Gemeinde ist es gewohnt, ihren Ruhm auf einer Plattform so schnell wie möglich auf weitere Plattformen zu übertragen. So senken sie das Risiko, dass sie bei der Änderung des Algorithmus einer Plattform plötzlich in der Versenkung verschwinden und ihr Einkommensstrom abreißt.

TikTok: Stars retten nun ihre Millionen (Follower)

Doch auch das gute, alte YouTube könnte davon profitieren, als „ideale Plattform für längere Geschichten“. Google wird es freuen. Spotify versucht wohl einige Creators für Podcasts zu begeistern. Was aber, wenn das amerikanische TikTok, beheimatet in Texas von Donald’s und Larry’s Gnaden, doch bleibt? (Mir egal.)

Was wäre wenn Facebook aus der EU weg ginge? Wo gehen die Facebook-Nutzer denn dann hin? Nach Hause?

In den vorhergehenden Social Media-Splittern habe ich über den angedrohten Weggang von Facebook aus Europa geschrieben. Den Beitrag von Henning Uhle habe ich danach gelesen. Wie er glaube ich auch nicht daran, dass Facebook wirklich Ernst machen wird. Aber was, wenn Mark doch Ernst macht:

Schnell kommt nun die Frage auf, was denn die Alternative zu den Facebook-Diensten wäre. Und da haben wir doch das Problem, was einem da sofort ins Auge springt: Es gibt keine.

Facebook-Dienste in Europa am Ende? – Henning Uhle

Da hat Henning wohl Recht. Und ich denke gerade auch an meine Frau, die regelmäßig auf Facebook Petitionen verteilt (und unterzeichnet) oder sich in Gruppen besonders zu „grünen“ Themen informiert. Einen Ersatz für Facebook gibt es auch unter diesem Aspekt nicht. Nicht falsch verstehen: Mir bleibt Facebook gestohlen und ich mache nur das Nötigste. Schade ist es aber halt trotzdem, dass es keine alternative Netzheimat gibt. „Das hat man hierzulande verpennt“, schreibt Henning und fügt hinzu:

Es gibt keine Alternative, die vollständig abbildet, was Facebook so bietet. … Vielleicht kommen so aber wieder mehr Menschen auf die Idee, die scheinbar vergessenen Blogs zu besuchen.

Facebook-Dienste in Europa am Ende? – Henning Uhle

Ich würde es anders sagen: Es gibt kein anderes Netzwerk, auf dem so viele Leute sind. Das ist entscheidender als die Funktionalität. Und leider sind meine geliebten Blogs halt zu zerstreut und die Inhalte zu schwer zu finden.

Unternehmen müssen ihren Markenbotschaftern auch juristisch den Rücken stärken

Und dann noch ein ganz spezieller Text zu dem immer wieder heiß diskutierten Thema Influencer Marketing. Viele Unternehmen wollen, dass ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter für die eigene Firma auf Social Media auftreten. Ich selbst bin jemand, der solche Konzepte in vielen meiner Funktionen in der IBM umzusetzen versuchte. Markenbotschafter wirken authentisch, das Unternehmen bekommt ein Gesicht (bzw. Gesichter) und es wird eine organische Reichweite erzielt.

Seit Jahren sehe ich mich aber auch mit der Skepsis von Kolleginnen und Kollegen konfrontiert. Die fragen sich, was sie denn davon haben, bemängeln, dass ihre Chefs die aufzuwendende Zeit nicht als Arbeit sähen, oder sie haben Angst, was denn passieren könnte, wenn mal etwas schief geht, eine Aussage quer liegt, ein Konflikt gar juristischer Art entstehen könnte. Und ich sage auch immer meinen Chefs, dass wir den Kolleginnen und Kollegen genau diese Angst möglichst nehmen müssen, ihnen zumindest Unterstützung zusagen müssen, wenn es zu einem Konflikt käme*.

Dr. Thomas Gerdom legt nun im Blog Arbeitsrecht. Weltweit der Kanzlei Kliemt eine juristische Perspektive offen. Er beschreibt zwei mögliche vertragliche Szenarien, wie eine solche Tätigkeit als Markenbotschafter abgebildet werden könnte. Die Arbeit als Markenbotschafter könne Teil des normalen Arbeitsvertrages sein (Einheitsmodell). Oder aber genau für diese Tätigkeit werde zusätzlich ein neues Vertragsverhältnis geschaffen (Trennungsmodell). Was könnte dahinter stecken?

Aus Arbeitgebersicht hat das Trennungsmodel Vorteile im Rahmen der Haftungsverteilung: Verursacht der Influencer einen Schaden (z.B. im Kontext des § 8 Abs. 2 UWG), kann ihn das Unternehmen im Trennungsmodel – je nach vertraglicher Ausgestaltung – in voller Höhe in Regress nehmen. Im Einheitsmodell gelten dagegen die zwingenden Grundsätze der beschränkten Arbeitnehmerhaftung (innerbetrieblicher Schadensausgleich). Diese haben zur Folge, dass der Influencer bei fahrlässigen Verstößen häufig gar nicht oder nur eingeschränkt in Regress genommen werden kann.

Arbeitnehmer als Influencer – Herausforderungen für die Vertragspraxis – Arbeitsrecht. Weltweit.

Ziemlich klar, was ich als Arbeitnehmer ablehnen würde … Ebenso klar ist, wie meine Kolleginnen und Kollegen auf solche Ausführungen reagieren. Meine 2 Cents: Alle berechtigten juristischen Überlegungen rund um Haftung und ähnliches hin und her. Wer wirklich seine Mitarbeiter:innen als Markenbotschafter:innen gewinnen will, muss ihnen Sicherheit geben und ihnen juristisch den Rücken frei halten. Und das müssen die Markenbotschafter:innen auch wissen. Natürlich ist das kein Freischein, sich im Netz daneben zu benehmen. Da gelten die ganz normalen Business Conduct Guidelines und … der gesunde Menschenverstand, wie man miteinander umgeht und welche Aussagen man nicht macht.

The Pioneer: Langsam Schluss mit den kostenfreien Angeboten – und der Zampano sonnt sich weiter in seiner Selbstgefälligkeit

Eigentlich waren diese Social Media-Splitter schon fertig, aber dann erreichte mich noch die E-Mail von Gabor Steingart unter der Überschrift „In eigener Sache“. Er informiert, wie es mit dem Projekt The Pioneer weiter gehen soll, das den Anspruch hat, „in der tradierten deutschen Medienlandschaft den Perspektivwechsel zu kultivieren“. Kurz gefasst: Es geht an die Monetarisierung. Jetzt muss und will man scheinbar langsam Geld verdienen. Verständlich. Deshalb kann man das Schiff auch für eigene Events mieten oder aber ein Pioneer werden. Mit einem monatlichen Beitrag von 10 Euro (abgezielt auf Studenten) über 25 Euro (für den normalen Leser und Hörer) geht es los. Als Pioneer Supporter kann man gar 833 Euro im Monat zahlen. Schließlich sind auch im Rahmen des Leseraktienprogrammes Investitionen ab 100.000 Euro möglich.

Und es wird so langsam Schluss sein, mit vielen kostenfreien Inhalten:

Zum Ende des Jahres werden wir bestehende und neue Podcasts und Inhalte nur noch exklusiv für Pioneers verfügbar machen. …

Den Morning Briefing Newsletter werden Sie weiterhin kostenlos und werbefrei erhalten. Der Morning Briefing Podcast wird ab 2021 nur noch für zahlende Pioneers erhältlich sein.

In eigener Sache: Das Pioneer-Projekt

Frage ich mich natürlich, was mit dem Tech Briefing Podcast von Daniel Fiene und Richard Gutjahr passiert, ein Format, bei dem ich mir zwar nicht alle Folgen, aber doch einige Themen anhöre. Werde ich also abonnieren, um weiter diesen Podcast zu hören und die durchaus guten Infografiken für eigene Beiträge nutzen zu können? Wohl eher nein, denn mir geht bei aller Brillanz mancher Formulierung manche offensichtliche Eitelkeit und Selbstgefälligkeit des Chefs ungemein auf die Nerven. Gunnar Sohn, Lars Basche und ich haben das ja bei #9vor9 schon einmal ausgiebig diskutiert. Etwas mehr Demut, etwas mehr Bescheidenheit und Understatement würde dem Zampano Gabor Steingart meiner Meinung nach gut stehen. Und wahrscheinlich werde ich doch hin und wieder schwach werden und doch knackige Aussagen aus dem weiterhin kostenlosen Morning Briefing Newsletter zitieren.

(Stefan Pfeiffer)

* Ich habe in meinen über 10 Jahren, die ich persönlich in den sozialen Medien aktiv bin, übrigens nie eine solche Eskalation erlebt. Wenn man sich an die Regeln der Kommunikation hält, die im normalen Geschäftsleben gelten, ist meiner bescheidenen Meinung nach das Risiko auch nicht besonders groß.

Wein-Notizen: Sekt nicht nur als Aperitif, sondern als Essensbegleiter – Und den selben Sekt mal aus verschiedenen Gläsern probieren

27. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Und wieder einige Notizen aus meiner kleinen Welt des Weines – beziehungsweise des Sekts. Nachdem ich mir Niko Brandner vom Sekthaus Griesel im Wein Podcast von Cork Bordell angehört, „musste“ es diesmal sein Lehrmeister Volker Raumland vom gleichnamigen Sekthaus sein. Christoph Raffelt von Originalverkorkt war dort zu Gast und hat sich mit dem deutschen Sektpionier und einer seiner beiden Töchter, Marie-Luise, unterhalten. Seit Mitte der 80er Jahre konzentrieren sich Raumlands auf „handgemachten“, qualitativ hochwertigen flaschenvergorenen Sekt.

Nun haben die beiden Töchter beschlossen, „richtig“ in das Geschäft einzusteigen, was dem Ausbau des Sekthauses sicher weiter Auftrieb geben dürfte. Ein kurzweiliger Podcast über die Welt des deutschen Sektes und ich nehme vor allem zwei Dinge mit: Ich werde einmal mit Freunden Sekt nebeneinander aus verschiedenen (auch großen) Gläsern probieren. Und wir werden sicher auch einmal Sekt nicht „nur“ als Aperitif genießen, sondern ihn mal zum Begleiter des gesamtes Essens machen.

Natürlich habe ich unterdessen auf der Raumland-Webseite geschnuppert. Der Sekt beginnt in der Traditions-Linie bei 18 Euro die Flasche und geht in der Prestige-Linie auf 31 Euro nach oben. Muss man sich leisten können und wollen. Sicher auch eher etwas für spezielle Momente.

Die Sekte liegen lange auf der Hefe – die derzeit angebotenen Sekte der Traditions-Klasse sind von 2013/2014, die Prestige-Sekte noch etwas älter – , reifen und werden erst dann verkauft. Es werden die gewohnten Rebsorten (Riesling, Blanc de Noirs, Chardonnay, Spätburgunder) verarbeitet und in Cuvées zusammengestellt, zwei davon benannt nach den beiden Töchtern. Für beide Linien gibt es ein Probierpaket und wenn sich der Keller etwas geleert hat, werde ich wohl mal zuschlagen. Die Pakete kommen auf jeden Fall auf meine Merkliste. Und ich kenne auch schon eine gute Freundin, die bestimmt mit probieren will. Ach ja, es gibt auch alkoholfreien Secco. Werden wir auch mal probieren.

Und vielleicht ergibt sich ja auch ein Besuch direkt vor Ort in Flörsheim-Dalsheim. Ist ja nicht weit weg von uns. Unnötig zu bemerken, dass Auszeichnungen en masse abgeräumt wurden. Zudem ist Raumland der Vorsitzende des Verbandes Traditioneller Sektmacher, einer Vereinigung wirklich namhafter Hersteller guter Sekte wie die hier im Blog schon vorgestellten Andres & Mugler, Wilhelmshof oder auch Griesel, schon fast eine Empfehlung, wo man „handgemachten“ guten Sekt kaufen kann.

Noch zwei Notizen rund um Sekt: Die Tage waren Petra und Jens zu Besuch. Jens macht in Topweine und hat ein entsprechendes Geschäft. Mir schien, auch er war von dem Griesel Rosé Brut angetan.

Und der Dubbecast hat in der Folge 7 Wolfgang Schreieck vom Weingut Schreieck im schönen St. Martin besucht. Der fokussiert sich auch auf Sekt und macht beispielsweise einen Crémant „in der Stilistik eines Champagner, mit Pfälzer Prägung“. Und wieder in Erinnerung: Sekt schräg ins Glas vorsichtig einschenken, nicht gerade ins Glas, damit Kohlensäure nicht zu sehr verloren geht.

So weit diese Wein-Notizen, die eher Sekt-Notizen geworden sind. Und in einer der kommenden Notizen geht es dann um den Zwischenstand in meiner Patenschaft bei Vin Venture, um Portugieser, die Deutsche Wein-Entdeckungsgesellschaft und Lemberger. Vielleicht.

(Stefan Pfeiffer)

300 Euro Gutschrift von der Telekom? Mal wieder Phishing-Mail im Posteingang

26. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Einfach mal zur Dokumentation und als Warnung an alle Leser:innen. Diese E-Mail der Deutschen Telekom war in meinem Posteingang. Gutschrift in einer Höhe von 300 Euro. Klingt gut, oder? Natürlich eine Phishing-Mail. Von der Optik nicht perfekt im Telekom-Look-and-feel. Da habe ich schon perfekter gefakte Mails gesehen. Vor allem aber die Absenderadresse admin@elisa.medbouh.com entlarvt den Betrugsversuch. Und Andy S. vom Kundendienst-Management, den kennen wir doch alle (Achtung: Ironie).

Also: Aufpassen. Keine Links klicken. Absenderadresse checken. Und prüfen, ob die E-Mail überhaupt Sinn macht. Ich habe zwar ab und an Ärger mit der Telekom und bin mit den Preisen für Bestandskunden gegenüber Neukunden nicht einverstanden, das aber ist potentiell Phishing.

Darum empfiehlt sich der Einsatz von IBM Flash-Storage-Systemen in Rechenzentren

24. September 2020 Posted by Alexander Kühn

Gerade finden die IBM Storage Strategy Days statt, wie üblich dieser Tage rein digital. Wir meinen, das ist ein guter Anlass, die Vorzüge von flash-basierten Storage-Systemen etwas genauer zu beleuchten. Speziell die aus dem Hause IBM, die immer häufiger in Rechenzentren zum Einsatz kommen. https://www.ibm.com/de-de/events/storage-strategy-days Flash steht für Stromsparen, Sicherheit und schnelle Datentransfers Die Vorteile […]

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Redesign: Outlook für Mac

24. September 2020 Posted by Gerda Marx

Outlook für Mac wurde von Microsoft vollständig umgekrempelt und neu gestaltet. Es erinnert nur noch wenig an die derzeit bei den meisten von Ihnen installierte Version. Es erscheint frisch, modern und besticht mit vielen Elementen, die bereits von Outlook Web Access (OWA) bekannt sind. Aber der Reihe nach. Ab [...]

Der Beitrag Redesign: Outlook für Mac erschien zuerst auf hedersoft Blog.

Social Media-Splitter: Theaterdonner oder segelt Facebook nach Hause, wo und wie informieren sich „die Jüngeren“ und warum es weiter Blogs geben sollte

23. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Es ist mal wieder Zeit für meine Social Media-Splitter. Themen habe ich schon einige Tage gesammelt. Den Kick, wieder eine kuratierte Sammlung von Beiträgen zu veröffentlichen, haben aber die Berichte über einen möglichen Weggang von Facebook aus Europa gegeben.

„Es ist (Facebook) nicht klar, wie es unter diesen Umständen seine Dienste Facebook und Instagram in der EU weiterführen kann“

Facebook bringt Abschied aus EU ins Spiel – Digital – SZ.de

So zitiert beispielsweise die Süddeutscher die eidesstattlichen Versicherung an ein irisches Gericht der Facebook-Juristin Yvonne Cunnane. Woran stört sich Facebook? Nachdem sowohl das Safe-Harbor-Abkommen wie auch das Privacy Shield von EU-Gerichten gekippt wurden, sieht sich Facebook mit der Forderung der Datenschutz-Grundverordnung konfrontiert, nach der persönliche Daten in Nicht-EU-Staaten transferiert werden dürfen. Und scheinbar will sich Facebook davor drücken, genau das technisch und datenschutzrechtlich zu realisieren.

Facebook: Reisende soll man nicht aufhalten?!

Möglich erscheint es, aber eben aufwendig. Hier bin ich dann bei Gabor Steingart:

Die Drohung der Facebook-Manager sollte uns Europäer bestärken, nicht schrecken. Auch für die Firma des Mark Zuckerberg gilt: Reisende soll man nicht aufhalten.

Haushalt mit Milliarden-Lücke | Jens Spahn profitiert | Dieter Nuhr: Der wehrhafte Kabarettist

Oder wer nicht will, hat schon … Theatergedonnere.

Wo und wie informieren sich denn die Jüngeren in Deutschland genau?

Dann bin ich über eine Anzeige auf Horizont auf diesen Beitrag auf Editorial Media gestoßen, die den Reuters Digital News Report des Reuters Institute an der Universität Oxford so interpretieren, dass Facebook bei den Jüngeren als Nachrichtenquelle an Bedeutung verliere. Gleichzeitig steige vor allem unter den Jüngeren langsam die Zahl der Nutzer*innen, die für Nachrichtenjournalismus Geld ausgeben würden. Und natürlich bewertet es Editorial Media, ein Zusammenschluss deutscher Publikumsverlage im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, es positiv, dass 2020 rund die Hälfte (52 Prozent) Abonnements oder die Mitgliedschaften abschließen und mit diesem längerfristigen Engagement zu einem stetigen Einkommensstrom beitragen würden.

Überteuerte, langfristige Abos für jede Publikation abschließen? Das kann es nicht sein

Wie schon des öfteren erwähnt, schrecke ich vor Abofallen, den meist zu teuren und zu verpflichtenden Abonnements zurück und möchte lieber einen Service haben, über den ich Berichte verschiedenster Medien gezielt nach meinen Interessen nutzen und bezahlen kann. Und ja, ich weiß, dass alle Micro Payment-Modelle bisher gescheitert zu sein scheinen.

Ich habe mir dann noch die deutsche Teilstudie vom Hamburger Leibniz-Institut für Medienforschung der Hans-Bredow-Institut durchgelesen. Hier ist die Betonung doch etwas anders, denn es wird betont, dass zwar die deutliche Mehrheit einen unabhängigen Journalismus für das Funktionieren einer Gesellschaft als wichtig erachtet (79 %), diese Zahl aber in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen lediglich bei 56 Prozent liege. Nun könnte man daraus schließen, dass eben genau diese Jüngeren vielleicht doch keine Abos bei traditionellen Medien abschließen.

„Das Internet“ und „die sozialen Medien“ als Informationsquelle der Jüngeren

Was mich auch dort etwas stört ist die Gegenüberstellung von „dem Internet“, den traditionellen Medien und „dem Fernsehen“. Das müsste man nun wirklich langsam differenzieren. Ist nicht die Online-Präsenz der FAZ eher ein traditionelles Medium beziehungsweise eine journalistisches Medium, auch sie eben „in dem Internet“ läuft. Und übrigens Facebook hin und Facebook her: Laut Bericht sind soziale Medien in 2020 für 30 Prozent der 18- bis 24-Jährigen an die wichtigste Nachrichtenquelle, eine Steigerung um 8 Prozent gegenüber 2019. Informieren sich die Jüngeren etwa nicht mehr auf Facebook und stattdessen auf Tiktok? Ich denke, wir müssen hier genauer hin schauen.

Microblogging mit Twitter sollte und kann nicht das Blog ersetzen

Schon länger notiert habe ich den Podcast, den t3n-Chefredakteur Luca Caracciolo mit dem ehemaligen t3n-Online-Chefredakteur Stephan Dörner über die Tech-Trends der vergangenen Jahre geführt hat. Ich bin über Stephans Äußerungen zu Twitter gestolpert – ein betroffener Hund bellt. Laut Stephan (ab ca. 13:35 im Podcast) will Twitter endlich nicht mehr das nächste Facebook werden. Twitter – auch Stephans bevorzugtes soziales Medium – sei ein Boutique-Netzwerk gerade in Deutschland und spiele eine Nebenrolle. Deutlich überrepräsentiert seien Journalisten:innen, Politiker:innen und eine Tech- und Politikbubble. Und er kennzeichnet Twitter als Microblogging, quasi als einen Ersatz für Blogs angesichts einer sich auflösen Blogosphere. Es gebe immer weniger Blogs in Deutschland.

Da ist natürlich der Punkt, an dem ich einhake: Ich verfolge auch, dass viele Blogs für viele Interessengebiete eingeschlafen oder stillgelegt wurden. Manche wandern nach Instagram oder Facebook, weil dort „die Anwender“ oder „die Käufer“ sind. Ich verfolge das beispielsweise in der Weinszene. Aber ich will und muss wieder einmal ein Plädoyer für Blogs halten. Für mich sind Blogs bei weitem nicht so flüchtig wie die Timeline auf Twitter, wo meine und alle anderen Nachrichten an mir vorbei rauschen und in den Tiefen des Twitter- und Netzraums verschwinden. Unendliche Weiten … Ein Blog ist für mich viel mehr beständig, vielleicht ein Tagebuch und in manchen Phasen macht es mir Spaß, zu schauen, was ich vor 10 Jahren geschrieben habe. Ja, und natürlich sträuben sich mir auch manchmal die Haare. Nichtsdestotrotz. Der oder das Blog bleibt meine Heimat auch im sozialen Netz.

Zum Schluss noch dies und das …

Soziale Medien spielen sicher im jetzigen US-Wahlkampf eine Rolle und da ist der Bericht auf Spiegel.de erwähnenswert. Es wird versucht, zu hacken und zu manipulieren.

Noch ein Lesetipp: Netzpolitk.org berichtet darüber, wie bei Google und Facebook interne Debatten abgewürgt werden. Politische Diskussionen, beispielsweise rund um Black Live Matters oder um möglicherweise zu zögerlichen Vorgehens gegen rechtsextreme Desinformation auf der Plattform, sind nicht erwünscht, so von wegen offenen internen Debattenkultur und flacher Hierarchien, die beide Unternehmen immer wieder für sich in Anspruch genommen haben. „Arbeits-Feed soll politikfrei werden“, so eine Zwischenüberschrift und das ganze ist auch ein schwieriges Thema

Und zum Schluss: Das Tohuwabohu rund um TikTok, Donald, Walmart und Oracle möchte ich gar nicht kommentieren. Warten wir ab, wohin die Reise geht.

Wie kommt es zu Kommunikationskrisen?

Noch schnell nachgetragen diese Infografik von Faktenkontor zu den meist verbreiteten Ursachen von PR Krisen auf die ich über einen Beitrag der geschätzten Claudia Tödtmann aufmerksam wurde. Fehlverhalten auf Social Media löst mit einem Anteil von 24 Prozent Kommunikationskrisen aus. Wirklich?

(Stefan Pfeiffer)

Licensing Update: Introducing CCX, External User Entitlements

23. September 2020 Posted by Uffe Sorensen

This year, HCL Digital Solutions has developed a modern per user licensing model for Domino – HCL Domino Complete Collaboration Business Edition (a.k.a. “CCB”). CCB has helped facilitate the momentum and growth in the Domino customer base and new user adoption and we’re proud to announce the completion of CCB licensing with the introduction of an eXternal user entitlement – the “CCX” Authorized User.   

CCB: Simplifying HCL Domino Licensing 

CCB is a key step in our journey to provide one license model for HCL Domino, eliminating the uncertainty of server capacity and sub-capacity (PVU) licensing. 

  • A simple “Per User everything model” – use any client and any protocol for any server capacity to run all applications – including enterprise e-mail (HCL Verse). 
  • Transparent license compliance management by simple user counting. 
  • Adding appropriate capabilities to the core Domino environment under CCB entitlements – like HCL SafeLinx 1.1 which is now entitled for all CCB users.  
  • We recently added a Guest user entitlement to permit web applications to run on CCB licensed servers – vastly improving the value of CCB. (This blog post contains updates to the announcement, “HCL Complete Collaboration (CCB) Guest Licensing” from July 29, 2020)

More capabilities will be provided using a simple “add-on” scheme for CCB licensing, which now includes: 

  • Domino Volt: Can be extended to all CCB users at renewal or new CCB license sale   
  • Sametime v11.5: Can be extended any time after v11.5 becomes available to all CCB users 
  • CCX: Per user add-on for external users 

Introducing CCX  

CCX is an add-on to a CCB entitled Domino environment extending applications to external users at an attractive per user price. Hence, we now distinguish between internal users – who must be licensed under CCB (as always) – and CCX entitled external users.  

Employees or contractors must be CCB users, who cannot be replaced by CCX. CCB is a prerequisite entitlement enabling all code install/download & product support. Use of Domino Volt extends to CCX users at no additional cost, if added to the base CCB license.  

CCX users are functionally restricted to using Domino or Domino Volt applications and workflows but cannot create applications themselves. Nor can a CCX user have a personal mailbox but can use task/functional mail for workflow routing or applications generating mail.  

CCB Guest Users: What’s New 

Since the announcement in July 2020, we have thoroughly analyzed and discussed many customers’ use cases and now enhanced the value of authenticated/logged-in web users to permit a predefined maximum level of Domino application access (ACL) as “Reader.”  

Counting Users for License Compliance  

CCB/CCX require Authorized User entitlements for any user who has credentials to access the system.  For both CCB and CCX, the required license volume for compliance is determined by counting directory entries in the Domino directories and accessible LDAP directories permitting users to log-in. Simple mail routing entries or credentials on the Domino Denied Access list are not included in the counts. 

As of now, you simply count the entries in the Domino Directories/linked LDAPs permitting users to log-in. Any entry or LDAP tagged as “External” will be counted as a CCX user and all other credentials make up the CCB count.  If Guest user log-in credentials are in the same directories/LDAP they must be tagged as “Guest” and excluded from the count.  

No employee or contractor in the Enterprise can be CCX or Guest but must be CCB. It is our intention to automate the counting for Domino v12 by enhancing the included Domino License Tracker tool to produce an internal license compliance report, however, the report is not automatically shared with HCL.  

CCB/CCX Users’ Rights and Capabilities

Access to Domino Servers Licensed under CCB A/U Entitlement 

Effectively immediately, customers with HCL Domino Servers deployed under CCB Authorized User entitlements can be accessed by Licensee’s entitled CCB Authorized Users, CCX Authorized Users and Guest Users under the CCB entitlement. 

In addition, HCL Domino Servers deployed under CCB Authorized User entitlements may participate in mail routing (SMTP), directory lookup and authentication (LDAP) for non-HCL Domino programs and permit access to free/busy time calendar information. 

More Information 

HCL has made the following changes to the CCB license based on customer and partner requests to facilitate: 

  • A read-only external or internal web site for Guest Users.
  • A simple way of providing tailored content to specific Guest Users. 
  • Eliminating the need for server capacity (PVU) based licensing through the introduction of a specific External User license. 
  • Permitting External Users in the Enterprise B2B value chain to participate in Domino based applications and workflows. 
  • Using Domino Volt for External Users in general, as well as for data collection through surveys for anonymous Guest users.  
  • Clarifying licensing for mail and calendar interoperability in multi-vendor scenarios involving our partner’s solutions.    
     

HCL plans to update the formal CCB/CCX V11.0.1 License Information can be found here when CCX becomes available later in September 2020. This announcement reinforces CCB/CCX as the licensing platform for Domino customers, allowing more customers to upgrade to CCB and the model for all new customers. 

If you have any questions about this announcement or have any licensing questions, please contact your HCL product specialist or Business Partner. 

Useful Links:  

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Frequently Asked Questions 

Q: How are CCB/CCX users counted? 

A: You simply count the entries in the Domino Directories/linked LDAPs permitting users to log-in. Count entries/LDAP tagged as “external” as the CCX user count and deduct this number from the total number of entries which becomes the CCB count. The Denied Access List is excluded from the counts.  

CCB and CCX can reside on same server or as administrator decides – counting is always across all Domino Directories in Licensee’s enterprise.  CCB includes an unlimited entitlement for Guest users. If logged-in Guest user credentials are included in the Domino Directories tagged as “guest” they are excluded from CCB/CCX counts. No employee or contractor in Licensee’s Enterprise can be CCX or Guest.  (The current Domino License Tracker tool for v12 will produce an internal report to assist you with license compliance, but it is not automatically shared with HCL.) 

Q: I am using an earlier Domino license model. How do I switch to CCB/CCX?  

A: CCB licensing is a superset of prior Domino licensing. When CCB licensing is established replacing active Domino licensing, CCB can provide the entitlements that were in place for the Domino Servers and various clients. To support the user constituents, you may need both CCB/Guest and CCX entitlements to match your current use cases, but you can continue to use deployed software. 

Q: I just need a Domino server for apps, no need for mail or other features. 

A: Mail routing is intrinsic to Domino and to many apps that run on the platform. For simplicity, full mail functionality is included with CCB and functional/workflow mail is included with CCX. You don’t have to use the mail functionality but it is part of your entitlement. 

Q: Can I still just license mail? 

A: The mail-only licensing of Messaging CAL/PVU, Messaging Express will remain as such. However, you can fully replace your mail entitlements with CCB/CCX and include Domino Volt to gain significant additional value for your users. 

Q: What is included with CCB and what are add-ons? 

A: CCB licensing includes entitlement to HCL SafeLinx 1.1 for all CCB servers and CCB/CCX users as well as limited use Sametime and Connections Files & Profiles for all CCB users.   
Add-ons include:   

  • Sametime Premium when v11.5 becomes available around November 2020 
  • Domino Volt for all CCB users at a simple uplift (also extend to all CCX users for no additional charge).  Domino Volt includes HCL Enterprise Integrator and HCL SAP Connector which is entitled for all CCB servers when upgraded with Domino Volt ! 
  • CCX on a per External User basis 

Q: What is a CCB user permitted to do? 

A: CCB users are entitled to all aspects of Domino applications and enterprise e-mail and add-ons per above, without license restrictions on what users are permitted to do. CCB users can create and participate in apps and workflows to any level set by Domino Administrators. 

Q: How do you restrict CCX and Guest users’ access to applications? 

A: We use the Domino “Access Control List” (ACL) – all Domino databases/applications has an ACL which map access levels to users. The access level is a classification limiting which tasks a user can perform in the database – Manager, Editor, Author, Reader, Depositor, No Access – these classes are just labels, not verbatim. To fully understand permitted use cases, refer to the product documentation of ACL. (Note: Existing applications and standard templates may need customisation to fully support Guest users.) 

Q: Why is a CCX user permitted ACL level up through Author? 

A: CCX users can fully participate in, and use (not create) Domino apps and workflows (including Domino Volt if added to CCB.)  Hence, maximum ACL level is “Author” access, which is typically assigned to users who need to contribute documents to a Domino database – and authenticated users can edit their own or other designated content. CCX is for authenticated, external users only and not permitted for any employee or contractor in the Licensee’s Enterprise! 

Q: Why is an anonymous Guest permitted ACL level up through Author? 

A: Anonymous Guests are web users, who beyond browsing a web site are permitted actions like submitting a contact form, participating in a web survey, posting anonymous blog content, etc. “Author” access is typically assigned to users who need to contribute documents to a Domino database just like CCX users, however, being anonymous they cannot edit any content, nor access individualised content. 

Q: Why is a logged-in Guest permitted ACL level up through Reader? 

A: Under ACL control, “Reader” access allows controlled creation of documents by using public access forms. Logged-in Guests authenticating with HTTP/LDAP are typically a dynamic, ever increasing volume of users visiting your web site, registering to gain access to community content, special interest forums, initiating workflows, etc.  “Reader” access is typically assigned to users who are only permitted to read documents in a database and/or using public forms to create documents. This case is for authenticated, external, limited use only, and not permitted for any Employee or contractor in the Licensee’s Enterprise!  
For external users needing any higher level of access, you must purchase CCX entitlements. 

Disclaimer – HCL’s statements regarding its plans, directions, and intent are subject to change or withdrawal without notice at HCL’s sole discretion. Information regarding potential future products is intended to outline our general product direction and it should not be relied on in making a purchasing decision. The information mentioned regarding potential future products is not a commitment, promise, or legal obligation to deliver any material, code or functionality. Information about potential future products may not be incorporated into any contract. The development, release, and timing of any future features or functionality described for our products remains at our sole discretion. Performance is based on measurements and projections using standard HCL benchmarks in a controlled environment. The actual throughput or performance that any user will experience will vary depending upon many factors, including considerations such as the amount of multi programming in the user’s job stream, the I/O configuration, the storage configuration, and the workload processed. Therefore, no assurance can be given that an individual user will achieve results similar to those stated here. 

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HCL Atlas 2.0: New User Interface and Features are Coming

22. September 2020 Posted by Agnes Ng

We are pleased to announce the release of HCL Atlas 2.0 for general availability.  
 
HCL Atlas is our low-cost, white-labeled mail platform with built-in multi-tenant capability, which is specifically designed for service or hosting partners.  
 
The following are the feature highlights of this release:

  • Brand-new user interface for mail, calendar, contacts and files: Easier navigation with a new search experience. Users can now multi-task (compose an email and view your schedule at the same time) by using the widgets at the sidebar. 
  • File repository: Users can store or download attachments/files to their own file space. Sharing documents via links with access control is now available. 
  • Lower total cost of ownership (TCO): I/O Storage is reduced by 1/3 by simplifying mail inbound flow. TCO is also further reduced with the adoption of microservices architecture. 
  • More languages support: Added support for Arabic, French, Japanese, Brazilian Portuguese and Russian. 

HCL Atlas Product Manager  
Agnes Ng 
choyann@pnp-hcl.com 

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Bundeszentrale für digitale Aufklärung oder leistungsfähiges, digital kompetentes Bildungswesen? Neben Digitalmacht China Thema bei #9vor9

22. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Unsere Themen heute bei #9vor9: Staatsministerin Dorothee Bär will eine Bundeszentrale für digitale Aufklärung schaffen, so ihre Aussagen in einem Beitrag und einem Interview mit der Wirtschaftswoche. Diese Plattform solle über digitale Themen wie 5G oder wie man Fake News erkennt aufklären. Sie wünscht sich einen zentralen Zugangspunkt, von dem aus man alle Informationen findet. Lars und ich haben viele Fragezeichen in den Augen, ob eine neue Behörde der richtige Weg sein kann.

Und ich konnte den Papabär Lars dann endlich hinter dem Bildungsofen hervorholen, in dem er bessere Bildung, Weiterbildung und Aufklärung an den Schulen und durch die Lehrer gefordert hat. Und damit es nicht einseitig ausgelegt wird: Es sollte und muss natürlich auch Erwachsenenbildung geben.

In diesem Zusammenhang musste ich dann an den Handelsblatt Disrupt-Podcast mit der Bildungsexpertin und Unternehmerin Verena Pausder denken, die die Mängel in der digitalen Bildung in Deutschland anprangert und auch aufzeigt, wo uns der Föderalismus behindert, zum Beispiel im Aufbau einer bundesweiten Schul-Cloud, die dann inhaltlich von den Ländern und Schulen befüllt werden könnte. „Eigentlich konnte man mit dem Thema Bildung in Deutschland keinen Blumentopf gewinnen, geschweige denn mit digitaler Bildung“, sagt sie gegenüber der FAZ. und prangert an, dass nur ein Bruchteilchen der fünf Milliarden Euro, die der Bund im Rahmen des Digitalpakts Schule bereitgestellt hat, abgerufen worden sei. Kurz: Es besteht Handlungsbedarf jetzt, eigentlich vorgestern.

Ich bin am heutigen Morgen an dem Artikel von Lea Deuber, der China-Korrespondentin der Süddeutschen, über eben China hängen geblieben. Dort beschreibt sie, wie China einen einzigartigen Überwachungsstaat aufgebaut hat.

Früher schrieb man über China und meinte ein Entwicklungsland auf dem Weg der Modernisierung. Heute schreibt man über China und blickt auf einen Staat, der immensen Einfluss auf die Welt ausübt – auch auf Deutschland, wo die eigene Freiheit der Maßstab ist. Denn die chinesische Regierung hat längst begonnen, Einfluss auf die Verhältnisse jenseits ihrer Grenzen zu nehmen. Die Kommunistische Partei stellt ihr System aus Überwachung und Wachstum als Alternative zu Demokratie und Marktwirtschaft dar, schwächt die Menschenrechte, unterwandert internationale Organisationen, spaltet die EU.

SZ-Korrespondentin in China – Ihre SZ – SZ.de

Lesenswert. Und es zeigt sich einmal mehr, dass wir uns alle intensiv mit China auseinandersetzen müssen. Hier sei auch nochmals auf einen weiteren Handelsblatt Disrupt-Podcast verwiesen, der sich mit China befasst. Schon lange ist China nicht mehr die Werkbank und Kopieranstalt der Welt. Es ist der größte Markt für Onlinehandel der Welt. Und der chinesische Staat setzt auf digitale Werkzeuge und hat in Zeiten der Pandemie seine Kontrollmöglichkeiten massiv ausgebaut. Im Podcast werden Isabell Peters, Professorin für E-Government & Digitale Transformation am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung, und die chinesische Journalistin Effy Zhang interviewt.

Und wir haben jetzt schon einmal auf kommende Woche hingewiesen, wo wir einen Gast in #9vor9 haben werden: Gerhard Schröder von K3 Kreative KommunikationsKonzepte kommt dazu und wir unterhalten uns über neue digitale Eventformate. Wir freuen uns drauf.

(Stefan Pfeiffer)

Und natürlich gibt es #9vor9 auch wieder als Podcast auf den bekannten Plattformen und hier im Netz.

Digital Week 2020 is Coming

21. September 2020 Posted by Richard Jefts

It’s with great excitement that we’re announcing Digital Week 2020! Starting November 9, HCL Digital Solutions will be hosting a blockbuster virtual event that’s not to be missed. From thought-provoking keynotes from analysts and influencers at IDC and Constellation Research, to a packed agenda filled with incredible product announcements and technical sessions that will make even the biggest geek excited, we know Digital Week 2020 will be one for the record books.  

The whole week will be full of news and announcements about our entire HCL Digital Solutions portfolio — including the world premiere of HCL Volt MX, a multiexperience app platform and our newest product. This week is truly global, and we will be live from everywhere — on 6 continents and in 8 languages.

Digital Week 2020 is a week-long experience (one each for Americas/EMEA and APAC), with three distinct event streams:

DS IMAGINE 2020 (Monday | Tuesday):  

Business models are shifting and the way we work has been flipped upside down. And yet, there is the ever-present need to drive new revenue and meet shareholder and customer expectations. Technology is evolving so quickly that you have to adapt and transform how you do business. Join us for two-days of thought leadership sessions and portfolio announcements that every business leader will want to attend. Let’s transform your business.  

DX INSPIRE 2020 (Tuesday | Wednesday | Thursday):  

After last year’s success, we have DX Inspire 2020, our second-annual user group and conference centered on HCL Digital Experience. Come learn how we’ve transformed — so you can deliver business-critical digital experiences at the speed of cloud. Our HCL DX Fall 2020 release delivers more value from your existing on-prem investments with the added speed of new cloud capabilities, reimagined content tools, and faster and lighter app dev. Join us to get exclusive access to demos, experts and our HCL DX leadership team.  

FACTORY TOUR 2020 (Wednesday | Thursday | Friday): 

Come geek out with us backstage and get your hands on our latest industry-leading technologies and demos. You’ll get further insight into our new releases, join roundtables and technical sessions, participate in breakout rooms and “cafes,” and compete with your peers in our global HCL Domino Volt Hackathon! Come show off your skills and build the future with us! 

We are putting the final touches on our Digital Week 2020 event app — built on HCL Domino Volt — that will give you full access to more than 75 sessions. In the weeks leading up to the event, keep an eye out for your verified account login information so you can view the detailed agenda for each event. 

Starting the first week in November, you will be able to access every session live from within the event app, just like a TV guide.  

Join us. This just can’t be missed! 

 

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Wein-Notizen: Rotwein im Kühler, gute Weine zwischen 10 und 20 Euro, Weinjournalismus, Julius Eichendorff und einen würzigen sizilianischen Syrah

20. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Und wieder einige Wein-Notizen: Im FAZ Magazin vom September 2020 ist ein Interview mit Heiner Lobenberg erschienen. Sein Online-Webshop gute-weine.de, der laut Interview unterdessen einen Umsatz von 20 Millionen Euro macht, ist einer meiner bevorzugten Bezugsquellen, wenn ich im Netz Wein kaufe. Man kann sich meist auf seine Tipps verlassen – nur bei deutschem Weißwein war ich oft nicht mit ihm einer Meinung. Es ist ein amüsantes, amüsierendes Interview über Weinproben mit 400 Weinen, wo er – so die Selbsteinschätzung – noch bei Wein 297 nicht nur wie eine Eins steht, sondern auch den einen, besonders empfehlenswerten Wein heraus schmeckt und dabei auf ein fotografisches Gedächtnis für Geschmäcker zurückgreifen kann.

Gute Weine zwischen 10 und 20 Euro entdecken

Und einmal mehr lerne ich dazu. Wir trinken den Rotwein meist zu warm und deshalb bestellt er in Restaurants oft einen Weinkühler dazu. Rotwein müsse man mit 15 Grad oder noch kühler trinken. Unwillkürlich muss ich an Erlebnisse in den USA denken, wo ich manches Mal Eiswürfel in den Rotwein verschwinden sah. Nein, aber im Ernst, Lobenberg hat sicher recht.

Eine Aussage finde ich besonders spannend, da sie natürlich mein Kaufverhalten widerspiegelt: Laut Lobenberg bekommt man als Kunde zwischen 10 und 20 Euro das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Das ist genau das Segment, in dem ich mich in aller Regel tummele und unterdessen auch einigen Freunden und meinen Eltern immer wieder auch Tipps gebe oder für sie mit bestelle.

Die Weinkönigin in der Pfalz

Über die Kooperation des Deutschen Weininstituts (DWI) mit WirWinzer.de hatte ich schon berichtet. In den kommenden Wochen werden die deutschen Weinprinzessinnen mit dem WirWinzer-Wein-Experten Christopher Sommer die 13 deutschen Weinbaugebiete besuchen und eine Auswahl an drei Weinen aus der jeweiligen Region vorstellen. Hier einfach exemplarisch einmal die Verkostung der Pfälzer Weine:

Das ist die Folge 2. Begonnen wurde in Franken. Mir ist die Produktion etwas hochglanz, zu glatt. Alle besprochenen Weine waren bisher natürlich toll, was im üblichen Weinsprech der Szene ausgeführt sind. Sonst hätte man sie ja auch nicht ausgesucht, werden die Macher sagen. Mir würde es besser gefallen, wenn es sprachlich und in der Sache etwas authentischer und eckiger zugehen würde, aber vielleicht ist bei den beiden Kooperationspartnern nichts anderes zu erwarten. Ich bin für die Weintipps dankbar, inhaltlich und sprachlich aber bei anderen Video-Podcasts. Das Paket wird trotzdem notiert, auch wenn ich gerade bei Weißwein ein Kaufstopp einlege.

Wein-Tausendsassa Carsten Sebastian Henn und der schnüffelnde Koch Julius Eichendorff

Und schließlich bin ich bei Captain Cork auf einen Beitrag über Carsten Sebastian Henn gestoßen, den ich, wenn ich mich recht erinnere, zuerst über seine Weinkrimis kennengelernt habe, die an der Ahr spielen. Den kochenden Detektiv oder schnüffelnden Koch Julius Eichendorff hat die ganze Familie schätzen gelernt. Und wegen der Krimis haben wir auch zwei Touren mit Freunden an die Ahr unternommen und Orte des Geschehens – von den Weingütern über die Restaurants bis zum Regierungsbunker – besucht. Auch seine weiteren Bücher seien nicht nur Schokoladen-, Whiskey- und Ginfreunden empfohlen. Übrigens hat er auch Sachbücher geschrieben von den 111 deutschen Weinen, die man getrunken haben muss, bis zu Weinwissen für Angeber (was ich mir gesprochen von dem Mann mit den 3 Haaren auf der Brust als Hörbuch auf meine Geräte geladen habe). Ach ja, er hat auch erotische Bücher geschrieben.

Carsten Henn ist offensichtlich ein Tausendsassa, den er hat nicht nur noch einige weitere Bücher geschrieben, sondern auch noch viele zusätzliche Projekte am Laufen. So ist er Chefredakteur der Zeitschrift Vinum, Gourmet-Kritker, beteiligt sich an Projekten wie VinVenture und scheint auch noch selbst mit Winzern Weine zu machen.Der Captain berichtet über ein Projekt mit dem Winzer Christian Dautel aus Württemberg, in dem ein Lemberger – die Rebsorte ist für mich noch ein dunkles Loch – im Akazienholz ausgebaut wurde und nun unter dem Namen Lemberger Wald vor lauter Bäumen vermarktet wird. Der Wein kostet € 31,50, liegt also außerhalb meines normalen Investitionsrahmens.

Der Wein wurde im Rahmen eines seiner Projekte, der Wein-Entdeckungs-Gesellschaft erfunden:

Das Projekt ist ein Katze-im-Sack-Abo. Man kennt weder Winzer noch Rebsorte noch Preis. Das Feedback ist super. Wir haben ca. 300 Abonnenten, die entweder drei oder 6 oder 12 Flaschen bestellen. Und zu jedem Wein gibt es ein Rezept von einem Spitzenkoch. Ich verdiene damit kaum Geld, habe aber viel Freude.

Carsten Henn: das Universal-Genie | CaptainCork

Klingt spannend. Die Weine liegen wohl immer zwischen 25 und 35 Euro.

Ohne Advertorials geht es im Weinjournalismus nicht

Zitieren möchte ich einige seiner Aussagen zum Weinjournalismus und dem wirtschaftlichen Druck, der auf den Verlagen und Journalisten lastet:

Es ist eine Herausforderung kritische Distanz zu wahren. Besonders wenn man bestimmte Winzer verehrt. Viele Kollegen sind im PR-Bereich tätig, weil es ökonomisch nicht anders geht. Da muss man sich selbst treu und trotzdem objektiv bleiben. Ohne Advertorials, also werbliche Artikel, ist Weinjournalismus nicht finanzierbar.

Carsten Henn: das Universal-Genie | CaptainCork

Und das schreibt der deutsche Chefredakteur von Vinum …

Noch Lesezeichen – auch für den Lars

Schließlich noch drei Lesezeichen zu Fragen rund um Wein, die immer wieder beschäftigen: Mit Lars Basche habe ich ja bei #9vor9 über Wein gesprochen und er hat sich als jemand geoutet, der im Supermarkt Wein kauft. Meinen Tipp, wie er mit Vivino die Weinetiketten im Regal scannen und die Bewertungen lesen kann, habe ich ihm gegeben. Hier nun die Tipps von WDR Jump, woran man einen guten Tropfen erkennt. Und dann natürlich die ewige Frage, ob Wein schlecht werden kann. Leider ja, und unser Keller ist auch noch unglücklicherweise zu warm und ich kann mich nicht zur Anschaffung eines Weinkühlschranks durchringen. Die Preise sind leider ja auch entsprechend.

Und schließlich noch die beliebte Frage: Wie wird denn der Jahrgang? Der SWR berichtet, dass mit einem Plus von 6 Prozent gegenüber 2019 zu rechnen ist.

Und die Rheinpfalz berichtet unter Bezug auf das Statistische Bundesamt, dass die Erntemengen an der Hessischen Bergstraße (+46,6 Prozent), am Mittelrhein (+44,8 Prozent) und im Rheingau (+28,6 Prozent) wachsen.

Und was die Tage ins Glas kam

Zum Abschluss noch einige Bemerkungen zu Sekt und Wein, den wir die Tage im Glas hatten. So haben wir Was lange gärt, wird richtig gut, den mir VinVenture zugeschickt hatte, ge-„plopp“-t. Von der Mosel, 36 Monate Flaschengärung, uns aber zu süß, nicht Brut oder Extra Brut. Da bleiben wir bei unserem Rieslingsekt von Kallfelz von der Mosel. Zu den anderen bestellten Weinen von VinVenture in den kommenden Wein-Notizen mehr. Eine positive Entdeckung war für mich der Pellegrino Syrah 2019 Tareni, den Michael Liebert auf Vipino empfohlen hat. Ja, ein toller Grillwein, vollmundig und mit Würze – und das für € 5,75. Toll.

Auf ähnliches hatte ich bei Al Gairen Selection Sommelier 2018 gehofft, eine Empfehlung vom Weinlakai. Die 90 Parker-Punkte stehen dick und fett auf dem Flaschenhals und wieder einmal stellt sich die Frage, was denn die Punkte wirklich aussagen, denn: Ein Tempranillo für € 6,95, aber überhaupt nicht mein Fall. Zu flach und nichtssagend oder uns nicht schmeckend. Der wird bei uns als Kochwein verwertet.

Bis dann und wünsche noch einige sonnige Tage.

(Stefan Pfeiffer)