Archive for: ‘Mai 2016’

E-Book zur Blogparade #SchlauerArbeiten ist da!

31. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Das E-Book zur Blogparade #SchlauerArbeiten unseres Experten Stefan Pfeiffer ist fertig. Es umfasst eine Fülle spannender Beiträge.

Viel Geld für Virtual- und Mixed-Reality

31. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Virtual- und Mixed Reality-Lösungen (VR/MR) haben großes Potenzial. Deutsche Unternehmen wollen bis zum Jahr 2020 knapp 850 Millionen Euro in innovative Anwendungen aus dem Bereich investieren.

Shopping: Foren wichtiger als Facebook

31. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Welches Produkt kaufe ich, welche Dienstleistung nehme ich in Anspruch? Diese Fragen beantworten Social-Media-Nutzer im Web 2.0 vor allem mit Hilfe von Internet-Foren. Die "virtuellen Schwarzen Bretter" im Netz sind der einflussreichste Social-Media-Kanal in Bezug auf Kaufentscheidungen.

Nützlich: Die 10 besten Notes-Anwendertipps

31. Mai 2016 Posted by DOCHOUSE-Feed

Unser IBM-Power-Anwender Timo Günthner erläutert die wichtigsten Shortcuts für IBM Notes. Probieren Sie es aus!

Flashspeicher für das kognitive Zeitalter

30. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Mit neuen Flashspeicher-Lösungen soll die Verbreitung kognitiver Anwendungen in Unternehmen beschleunigt werden. IBM hat drei entsprechende All-Flash-Speicherprodukte vorgestellt.

Schwiegermutter ist schuld an Digitaler Transformation

30. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Michael Bauer ist als Senior Advisor bei der Experton Group tätig. Hier berichtet er von seinen persönlichen Erfahrungen zur Digitalen Transformation.

[DE] Das E-Book zur Blogparade #SchlauerArbeiten ist da!

30. Mai 2016 Posted by StefanP.

Es hat eine Weile gedauert, bis wir es jetzt fertig gestellt haben: das E-Book zur Blogparade #SchlauerArbeiten, zu der ich Ende des vergangenen Jahres aufgerufen habe. Herzlichen Dank nochmals an alle Autoren für deren Beiträge. Hier nun  das Vorwort des E-Books und natürlich das PDF selbst:

Das Vorwort: Wie Cognitive Computing ein schlaueres Arbeiten ermöglichen könnte

Fünf Millionen Jobs sollen durch die Industrie 4.0 verschwinden – kaum eine andere Meldung vom Gipfeltreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos brachte so viele Schlagzeilen, wie diese. Reflexartig melden Influencer und Meinungsmacher ihre Bedenken, wenn es um Themen wie künstliche Intelligenz, Robotik und Cognitive Computing geht. Fast immer konzentrieren sie sich allerdings auf die Frage, wie viele Arbeitsplätze in Zukunft verloren gehen könnten.

Fast zeitgleich zum Davoser Gipfel sind die Texte unserer Blogparade im Netz erschienen. Ihr Ziel war es, ein differenzierteres Bild zum Thema Cognitive Computing und künstliche Intelligenz zu zeichnen. Jenseits der populären Schlagzeilen gaben Vertreter unterschiedlichster Professionen ihre Einschätzung wider, wie die neuen Möglichkeiten Bereiche wie Kollaboration, Kommunikation und die Arbeitswelt generell verändern werden.

Die Beiträge zeigen, dass die Herausforderungen bei den meisten ähnlich gelagert sind, immer geht es um die Fragen: Wie gehe ich mit der Flut an Informationen und Inhalten um, der ich als Journalist, als ITler, als Marketeer, Service-Mitarbeiter oder Versicherungsvertreter ausgesetzt bin? Wie schaffe ich es, mich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist? Hier sehen viele die Chancen digitaler Assistenten und künstlicher Intelligenz.

Das Spektrum an Lösungsvorschlägen und Gedanken, das sich dabei entfaltet, ist erstaunlich vielfältig: Eine Totale auf das Thema wirft beispielsweise Frank Hamm auf injelea-blog.de, wo er das Phänomen künstliche Intelligenz umfassend durchleuchtet und Querverbindungen zu Kulturgeschichte und Moral zieht. Wilke Hannes Riesenbeck zeigt auf KnowHow.de die Vorteile einer spezifischen Lösung, in diesem Fall von elektronischer Performance Support-Systemen. Dagegen betrachtet Jan Westerbarkey auf SMOwl.de die Bedeutung des Smarter Work-Gedankens von der Organisations-Perspektive aus.

Auch der Journalist Markus Strehlitz würde sich über einen intelligenten Assistenten freuen, der für ihn Interviews abtippt. Die gewonnene Zeit würde er für bessere Geschichten und spannendere Texte nutzen (Texstr.de). Auf Text100.com stellt sich Jörg Lenuweit währenddessen vor, wie kognitive Helfer beispielsweise bei der Recherchen unterstützen oder lernen, Events perfekt zu organisieren. Von einer ganz anderen Seite nähert sich Joachim Haydecker dem Thema: Auf Haydecker.de beschreibt er ein Wunsch-Projekt, bei dem Kinder spielerisch mit Watson lernen. Auf DigitalNaiv.com stellt Stefan Pfeiffer mit der IBM Watson hingegen einen prominenten Vertreter der neuen Technologie vor und beschreibt dessen Funktionen für den modernen Arbeitsplatz.

Viele der Autorinnen und Autoren beschäftigt die Frage, ob Kreativität die letzte Bastion des Menschen ist. Nora Schunert beispielweise zeigt auf BusinessHeute.de, dass Technologie bereits für Komponieren und Texten eingesetzt wird – wenn auch noch nicht mit überzeugenden Ergebnissen. Norbert Dietrich betont dagegen den Werkzeug-Charakter intelligenter Systeme – was ihm zum Beispiel in Sachen agiles Marketing Nutzen bringt (NetPress.de). Spannend ist die Einschätzung des Einflusses auf ganz bestimmte Branchen, wie sie Marianne Kühne auf Versicherungsforen.net gibt.

Auch Rüdiger Schönbohm sieht viele Einsatzmöglichkeiten für intelligente Systeme in verschiedenen Branchen, warnt aber davor, sie als Allzweck-Mittel zu sehen und Probleme für eine Lösung zu suchen.

Natürlich liegen bei diesem Thema auch philosophische Bezüge nahe. Siegfried Lautenbacher fragt sich auf bea-services.de, ob sich Kant angesichts der Fortschritte im Bereich künstliche Intelligenz im Grabe umdrehen würde. Und Axel Oppermann meint abschließend, dass der so bezeichnete „Arbeitsplatz der Zukunft“ schon heute eher der Arbeitsplatz der Vergangenheit ist angesichts einer Zukunft des hochautomatisierten und durch kognitive Intelligenz unterstützten Arbeitens.

Man sieht – das Thema ist reizvoll und hat die Blogosphäre auf unterschiedlichste Ideen gebracht. Mit diesem E-Book liegen sie nun gesammelt vor. Wir bedanken uns bei allen Autoren und wünschen viel Spaß und spannende Anregungen bei der Lektüre!


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Schub für schlaue Autos

27. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Nicht nur Computersysteme werden immer schlauer, auch unsere Autos benötigen bald keine menschlichen Fahrer mehr. Doch stellen sich dadurch ganz neue Fragen.

Kognitive Technologien machen Unternehmen sicherer

27. Mai 2016 Posted by Dietmar Müller

Angriffe auf Computersysteme werden immer ausgefeiter – die Abwehrstrategien müssen ebenfalls immer raffinierter werden. Dabei könnten schon bald kognitive Technologien wertvolle Hilfe leisten.

Chile ändert mit Wirkung zum 15.05.2016 seine Zeitzone

26. Mai 2016 Posted by Manfred Meise

Auch dieses Jahr hat sich das chileische Energieministerium entschieden, einen Wechsel der Zeitzone und damit Wiedereinführung der Sommer- und Winterzeit zu machen. Allerdings wissen Politiker wohl nicht, welche Aufwand sie in der Industrie (wie z.B. der IT) sie damit verursachen. Ab dem Stichtag wird die Rückkehr zur Zeitzone von bisher UTC-3 (nur Normalzeit)  zu UTC-4 (mit Sommer-/Winterzeit) wirksam.

Dieses muss in System technisch nachgezogen werden (besonders wenn System mit zentraler, externer Zeit versorgt). Im Notes / Domino Umfeld mit Windows Systemen heisst das:

1. Windows der Server aktualisieren
2. Domino aktualisieren
3. Windows der Clients aktualisieren
4. Notes aktualisieren
5. Domino Datenbanken, welche Kalendereinträge führen (Benutzermailfiles, Ressourcen, u.s.w.) pflegen

Die Prozedur für Domino Administratoren ist in einem alten Beitrag der IBM (bezogen auf die letzte Umstellung) beschrieben.
http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21633158
Dieser grobe Fahrplan gibt einen Überblick, doch stecktt der Teufel (wie oft) im Detail. Hier meine Erkenntnisse nachdem ich (danke der erstklassigen Hilfe des IBM Supports) heute meine Umstellungen (rechtzeitig) abschließen konnte.


1. Windows der Server aktualisieren

Durch automatische Windows Updates erhält man die entsprechenden Aktualisierung un erkennt dann in der Zeitzone (Santiago UTC-4) dass diese angewendet wurden.

2. Domino aktualisieren

Hier hat die IBM leider kein FixPack oder HotFix zur Verfügung (auch das jetzt aktuellen FP6 - das eigentlich die Aktuelisierung der Java Umgebung enhalten sollte). Löst das Problem nicht..
 
03/26/2015 06:41:46 AM  Notes Traveler: Server starting...                
03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system Timezone discrepency.  Domino reports 'Pacific SA' which does not support daylight savings.                                                          

03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system Java reports 'Chile Time' (America/Santiago) which supports daylight savings.          
03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system This discrepency may result in calendar events being shifted on devices synchronizing with this server.                                                          

03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system Please alter these values to be equivalent and make sure all operating system and Domino server fixes related to daylight savings time have been installed.                                                                
03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system Refer to
https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21428812 for details.            
03/26/2015 06:41:47 AM  Notes Traveler: SEVERE *system NTS_IGNORE_TIMEZONE_ERROR=true in notes.ini.  Ignoring timezone error. Please be aware that calendar events may be created with incorrect  dates or times.                                                            

03/26/2015 06:41:54 AM  Notes Traveler: Server started.    


Umgehungslösung (bis das Update der Server abgeschlossen ist) - setzen der Notes.ini Variablen (wie im Fehlerprotokoll angegeben. Hintergrund ist, dass der Traveler in Java implementiert ist und JVMs eigen Zeitzonedefinitionen mitbringen (die aktualisiert werden müssen).

Aktualisierung Server JVM

Hierzu bietet die IBM ein Tool an (Java Time Zone Utility JTZU), welches sogar in aktuellem Stand vorliegt (1.7.16d). https://www.ibm.com/developerworks/java/jdk/dst/jtzu.html . Leider kommt dieses nicht mehr mit aktuellen Domino Servern und Notes clients klar (erkennt die JVMs nicht).

The JTZU tool has a problem because it doesn't issue a java -version to look at version information it looks at jar files. For Java 1.6 its
looking for jvmlibibmxmlcrypto.jar, which we don't ship in 8.5.1. You can get the JTZU tool to run by creating a dummy file with the same name in that directory.
To do this:

1. Open a command line prompt.
2. cd to jvmlib
3. Issue a the following command to make sure there is not a file there already:

dir ibmxmlcrypto.jar

You should receive a File Not Found message. If the file is there do not process forward with the steps.

4. Issue the following command in the command line window:

echo 1 > ibmxmlcrypto.jar

This will create a file named ibmxmlcrypto.jar in the jvmlib directory. (das gleiche ausführen für die core.jar Datei)

5. Run the JTZU tool. It should now see the JVM installation as valid.
6. Issue the following command to delete the dummy file you created:
del ibmxmlcrypto.jar


Nach erfolgreicher Aktualisierung der Server-JVMs berichtet der Traveler immer noch eine Diskrepanz! Doch haben Tests ergeben, dass Kalendereinträge (vor und nach dem Stichtag) sauber erstellt werden. Nach Ablauf des Stichtages kann dann auch der Notes.ini Eintrag für den Traveler wieder entfernt werden.

ACHTUNG: Nach Anwendung des Patches (nach heutigem Stand) bitte keine FPs installieren - oder nachher wieder das JTZU anwenden!

3. Windows der Clients aktualisieren

Der Hotfix für Win2013R2 ist auch für andere Windows Versionen verfügbar (ich habe Win8.1) erfolgreich genutzt.

4. Notes aktualisieren

Für Notes 9 Client kann das JTZU Tool verwendet werden. Auch müssen die beiden "Dummy-Dateien" im "jvmlib" Verzeichnis angelegt werden (sieh Server JVM), damit das Tool diese JVM erkennt. Es kann im Batchmode (silent) gestart werden (Mehrfachstart stört nicht). Hier kann das oben gelistete Script verwendet werden (nachdem die Pfade angepasst wurden). Da ich befürchte dass uns diese Prozedur auch im kommenden Jahr wieder beschäftigen mag, haben wir nun den Aufruf des Utilities bei der Windows Anmeldung hinterlegt, damit wir auch Neuinstallionen aktualisieren, die sonst ja falsch wären.

ACHTUNG: Nach Anwendung des Patches (nach heutigem Stand) bitte keine FPs installieren - oder nachher wieder das JTZU anwenden!

5. Domino Datenbanken, welche Kalendereinträge führen (Benutzermailfiles, Ressourcen, u.s.w.) pflegen

Dieses ist der letzte Teil der Arbeiten (und leider mein Zuständigkeitsbereich als Domino Administrator). Abgeleitet vom Pflegeagent aus 2013 haben wir eine aktualisierte Fassung für die jetzt anstehenden Aktualisierungen erhalten.

Aktualisierung Benutzerkalender in Mailfiles

Hierbei handelt es sich um einen sehr umfangreichen LotusScript Agenten, der in einer Datenbank basierend auf einem Mailtemplate eingebaut werden muss (und dort vorhandene Script Bibliotheken verwendet). Dieser Agent liest die Liste der zu bearbeitenden Datenbanken aus einer Textdatei. Es wird empfohlen diesen Agenten (aus Laufzeitgründen) im Background auf Servern zu starten (ACHTUNG: Laufzeitbeschränkung, konfiguriert im Serverdokument). Dann muss diese Datei natürlich auf dem server liegen. Alternativ kann man dieses auch von einem Client durchführen (keine Begrenzung der Laufzeit, doch erheblich zeitintensiver durch Client/Sever/Netzwerkoperationen).


Aktualisierung der Ressourcen Datenbank

Der Pflegeagent ist am einfachsten in die Ressourcen-DB zu integrieren (verwendet vorhandene Scriptbibliotheken) und auf dem Client zu starten (RNRMGR Task vorher starten).


Alles in Allem - ein ganz schöner Streß. Es muss jedem klar sein, dass diese Anpassungen auf allen Systemen eines Unternehmens durchgeführt werden müssen. In meinem Fall ist das aus Zeitgründen nicht gelungen. So warte ich auf die Fehlermeldungen ab Montag.

Wetten auf die Autonomie

24. Mai 2016 Posted by Alexander Kluge

Autonome Wette

Ich habe eine Wette abgeschlossen, dass es bis 17.5.2025 ein voll autonomes Auto mit deutscher Strassenzulassung geben wird. Zu gewagt? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Entwicklung in exponentiellen Schritten voran geht, und auch Deutschland langsam aus dem elektroautomobilen und autonomen Dämmerschlaf langsam erwacht. Gesetzgebung, Juristen, Versicherungen, Lobbyisten werden sicher noch jede Menge Senf dazu geben, aber bis 2025 ist ja auch noch ausreichend Zeit, um sich gegen böse Buben aus dem Silicon Valley protektionistisch zu wehren und dann mit einer Lösung daher zu kommen.

Google experimentiert seit 2009 mit driverless cars (auch wenn sie es erst 2010 veröffentlicht haben). Mittlerweile fahren Mercedes LKWs autonom durch die Gegend. Ab 2017 rollt Volvos Wüstenschiff XC90 autonom durch Göteborg. Nissan plant, autonome Autos ab 2019 zu verkaufen, Ford ab 2020. Und Uber verbreitet das Gerücht, 2023 eine Flotte von fahrerlosen Google Autos auf die Strassen zu schicken.

Ich glaube, ich werde am 17.5.2025 eine Flasche Schampus gewinnen.

IBM Mail Support for Microsoft Outlook 2013 (IMSMO / Project Hawthorne) – weitere Erkenntnisse

24. Mai 2016 Posted by Katrin Benteler

Im letzten Blog-Post zum Thema "IBM Mail Support for Microsoft Outlook 2013" (kurz IMSMO) haben wir euch schon einen kurzen Einblick in unsere ersten Kundenerfahrungen und einen groben Überblick über die Funktionalität der Exchange-ActiveSync-Komponente von IMSMO gegeben.

IMSMO ist - neben dem Notes Traveler, IBM Verse und IBM Connections Mail - ein weiterer Teil von IBMs "Bring your own Client"-Strategie, die uns zahlreiche Optionen für die Wahl unseres Domino-Frontends bietet. IMSMO erlaubt uns, mit unserem Domino-Server einen Outlook-Client zu benutzen. Wenn euer Unternehmen also eigentlich Notes und Domino einsetzt, ihr oder eure Kollegen aber lieber den Outlook-Client anstatt des Notes-Clients benutzen möchten, ist das mit IMSMO problemlos möglich. Natürlich sollte schon ein konkreter Use-Case dahinterstecken, wie z.B. bei unserem Kunden, der eine Firma aufgekauft hatte, die bereits Microsoft Exchange und Outlook einsetzte. Unser Kunde stand nun vor der Herausforderung, die IT-Infrastruktur der neu erworbenen Firma in seine vorhandene zu integrieren. Damit die Outlook-gewohnten Mitarbeiter der Firma weiterhin mit dem Client ihrer Wahl arbeiten können, wählte er IMSMO als Alternative zu einer Notes-Migration. Letztere hätte im Gegensatz zu IMSMO viel Schulungs- und Umgewöhnungszeit auf Seiten der Benutzer gekostet.

Die Synchronisation der Mails, Termine, Kontakte und Ordner in unserer Testumgebung war schnell eingerichtet, wie man im letzten Beitrag zu unserem IMSMO-Projekt heraushören kann.
IBM ConnectED Nachlese Nachlese: IBM Mail Support for Microsoft Outlook 2013 (IMSMO)
Mittlerweile läuft auch das Mail-Addin, das für die folgenden zusätzlichen Funktionalitäten zuständig ist, bei unserem Kunden einwandfrei:

 

Anbindung anderer Adressbücher über LDAP

Standardmäßig funktioniert die Schnelladdressierung per Type-Ahead/AutoComplete für E-Mails und Besprechungen im Outlook-Client nur mit lokalen und letzten Kontakten (recent contacts). Wir können mit Hilfe von LDAP aber zusätzlich auf andere Adressbücher zugreifen, so z.B. auf das Domino Directory oder ein Kunden- und Lieferanten-Verzeichnis, und somit dem Kunden auch im Outlook-Client eine schnelle E-Mail-Verarbeitung ermöglichen.

 

Abb. 1: E-Mail-Adressen, die ihr irgendwann schon einmal in eurem Outlook-Client eingegeben habt, werden per Type-Ahead/AutoComplete bei zukünftigen E-Mails wieder vorgeschlagen, auch wenn Sie nicht im lokalen, persönlichen Adressbuch stehen.

 

Abb.2: Hier ist das Globale Adressbuch des Kunden via LDAP an den Outlook-Client angebunden und vereinfacht die Suche nach Kontakten.

 

Größenbeschränkungsanzeige des Mailfiles

Wir können den Endbenutzern anzeigen, ob und wann sie die maximal zulässige Größe ihres Mailfiles erreicht haben. Dies klappt leider nicht direkt im Posteingang oder den verschiedenen Ordnern, sondern wird nur angezeigt, wenn man auf den entsprechenden Bereich des Mail-Add-Ins wechselt. Falls notwendig können wir aber per Script veranlassen, dass Endbenutzer per E-Mail benachrichtigt werden, wenn ihre Mails in etwa der Größenbeschränkung entsprechen und sie ihr Postfach bereinigen sollten. Da unser Kunde allerdings DAOS auf seinem Domino Server aktiviert hat, ist diese zusätzliche Funktion für ihn nicht wirklich notwendig.

 

Abb.3: Normalerweise zeigt die Mailbereinigung einen grünen Balken, solange die Größe der gesamten Mails nicht an die Größenbeschränkung heranreicht.

 

Abb.4: Wenn dies allerdings passiert, wird der Balken gelb und letztendlich rot und der Button zur Mailbereinigung "Jetzt bereinigen" erscheint.

 

Räume- und Ressourcensuche im Kalender

Wir können im Kalender auf die Räume und Ressourcen des Domino-Verzeichnisses zugreifen (siehe Screenshot), so dass die Endbenutzer auch im Outlook-Client deren Verfügbarkeit prüfen und sie direkt in ihre Besprechungseinladungen integrieren können.

 

Abb.5: Durch die Raumsuche können wir Räume und Ressourcen für Besprechungen suchen und auf Anhieb sehen, ob sie zu dem konkreten Termin verfügbar sind.

 

Delegierung

Mit der Delegationsfunktionalität kann unser Kunde nun wie im Notes anderen Benutzern Zugriff auf sein Postfach geben oder den Zugriff auf andere Postfächer erhalten (siehe Screenshot). Um mit dem Postfach eines anderen Benutzers arbeiten zu können bedarf es aus Sicherheitsgründen der Eingabe des eigenen Notes-Kennworts. Außerdem müssen die Postfächer, die man delegiert oder auf die man den Zugriff erhält, ebenfalls auf dem IMSMO/Mailserver liegen.

 

Abb.6: Mit der Delegieren-Funktion kann man sowohl anderen Mitarbeitern Zugriff auf sein Mailfile gewähren als auch auf das Mailfile anderer Mitarbeiter zugreifen.

 

Abb.7: Zur Zeit lässt sich nur eine begrenzte Anzahl an Zugriffsberechtigungen auswählen, die man den Mitarbeitern auf sein Postfach gewähren möchte.

 

Abb.8: Sobald mir der Zugriff auf ein anderes Postfach gewährt wurde, kann ich es in meinem Outlook-Client inkl. aller Ordner anzeigen lassen.

 

Abwesenheitsnachrichten (out of Office)

Die Abwesenheits- (siehe Screenshot) des Notes-Clients wird mit dem Mail-Add-in ebenfalls im Outlook-Client zur Verfügung gestellt.

 

Abb.9: Für Urlaubs- und Krankheitszeiten kann man Automatische Abwesenheitsnachrichten einrichten.

 

Die Aktivierung dieser Funktionen bei unserem Kunden lief problemlos, allerdings trafen wir an anderer Stelle auf einige Stolpersteine, die wir zuerst aus dem Weg räumen mussten:

 

Altdaten als PST-Datei integrieren

Da die Benutzer unseres Kunden sehr viele Umlaute und Sonderzeichen in ihren Kontakten und Ordnern im Outlook verwendet hatten, konnten wir eine herkömmliche Migration der Altdaten auf den Domino-Server mittels Migrationstool nicht problemlos durchführen. Daher haben wir uns für einen kleinen aber einfachen Umweg entschieden: die alten Exchange-Daten der Benutzer (E-Mails, Kontakte, Termine, Notizen, Aufgaben) wurden in eine persönliche Speicherdatei (PST-Datei) umgezogen, die problemlos in den neuen Outlook-Client integriert werden konnte, ohne aktiv auf das Backend bzw. das Notes Mailfile auf dem Server zuzugreifen. Diese PST-Datei wurde im Outlook-Client als zusätzliches Archiv von den Benutzern eingebunden. Somit standen die Altdaten im Outlook jederzeit zur Verfügung, ohne auf dem Domino-Server Schwierigkeiten zu verursachen.      

 

DB2 als Datenbankserver eingerichten

Zu Beginn des Projektes waren wir noch davon ausgegangen, dass als Datenbankserver zwecks Administration, Synchronisation und Loadbalancing die standardmäßige Domino Datenbank Derby ausreichen würde. Diese empfiehlt IBM aber lediglich für einen Proof of Concept und keineswegs für eine Produktivumgebung. Somit mussten wir zusätzlich noch eine DB2 Datenbank für die IMSMO-Umgebung einrichten. Glücklicherweise ist die DB2 in begrenztem Umfang ja Teil der Domino Lizenz. Daher müsst ihr in diesem Fall nur in das Passport Advantage Online Tool gehen und euch die Software herunterladen. Achtet aber darauf, dass ihr "IBM DB2 xxx Enterprise Server Edition Restricted Use" Lizenz nehmt. Wie ihr den zugehörigen Lizenzkey bekommt und aktiviert erfahrt ihr für die Version 10.1 auf dieser IBM Support Seite
http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21594835

 

Für unser Kundenprojekt haben wir übrigens die folgende Infrastruktur als Testumgebung genutzt:

  • Domino Server 9.0.1 FP4
  • IMSMO/IMSA für 9.0.1 FP4

Diese Umgebung nutzt noch zur Synchronisation das ActiveSync Protokoll von Microsoft. IBM hat allerdings angekündigt, dass noch vor dem 20. Juni 2016 eine neue Version der IMSMO-Funktion erscheint. Pünktlich zur General Availability soll diese Version SyncML anstelle von EAS einsetzen.

 

Quelle: Introduction to Project Hawthorn - Outlook Access for Domino von Luis Guirigay, IBM

 

Dies wurde für IMSMO in der Cloud bereits umgesetzt und auf Herz und Nieren getestet. Daher erwarten wir keine bis wenige Probleme mit dieser Umstellung. Wenn ihr allerdings mit dem Gedanken spielt, ein IMSMO-Projekt in eurer Firma zu starten, solltet ihr besser noch bis Ende Juni, also bis zum Ende der Limited Availability warten.

Vorher könnt ihr uns aber gerne schon kontaktieren, damit wir euch, wenn es so weit ist, tatkräftig unterstützen können ;-)

Per E-Mail an info@itwu.de oder per Telefon: 05251 288160

 

 

IBM Notes und Domino 9.0.1 Fix Pack 6

23. Mai 2016 Posted by Oliver Regelmann

FP6 für Notes und Domino 9.0.1 wurde veröffentlicht. Es enthält u.a. die letzten JVM Security Fixes und Support für IBM i 7.3.

Release Notice

Der Beitrag IBM Notes und Domino 9.0.1 Fix Pack 6 erschien zuerst auf n-komm GmbH.

[DE] Industrie 4.0 inklusive Internet of Things und Enterprise 2.0 gehören zusammen und sind zentrale Bausteine beim Arbeiten 4.0

23. Mai 2016 Posted by StefanP.

Lesenswert und richtig: Industrie 4.0 inklusive Internet of Things und Enterprise 2.0 gehören zusammen und sind zentrale Bausteine beim Arbeiten 4.0. Leider werden diese Themen in der Praxis meist separat diskutiert, doch gerade in der anstehenden Digitalisierung gehören nicht mehr nur die Büroarbeiter sondern auch die sogenannten Blue Collar Worker vernetzt. Sie waren und werden jetzt immer mehr zu Wissensarbeitern, deren Expertise wichtig und für die offener Austausch und Kollaboration unabdingbar ist. Das erfordert natürlich auch die Abkehr von bekannten Denk- und Managementmustern der industriellen Ära des 20. Jahrhunderts.

Die Bandbreite der Annahmen zur Arbeitsplatzentwicklung mit I4.0 reicht vom Wegfall vieler Jobs bis zur Schaffung neuer Arbeitsplätze im Produktionsumfeld. …

… Bisher arbeiten die Menschen in vielen Bereichen bzw. Firmen in persönlichen Netzwerken, die wenig transparent, verbreitet oder verbunden sind. Funktions-, werks-, länder- und/oder hierarchie- übergreifender Austausch ist schwierig, oft sogar nicht gewünscht. …

… Das positive Mindset: Teilen von Wissen, Lernen, Transparenz, Fehlerkultur, Vertrauen, Anerkennung, Selbstorganisation, hierarchieübergreifende Kommunikation – um nur einige Stichworte zu nennen – erfordert in vielen Unternehmen einen Wandel und Paradigmenwechsel auf allen Ebenen, in allen Bereichen.

Aber … Die MaschinenbedienerInnen (operative MitarbeiterInnen in direkten Bereichen) – die „Blue Collar workers“ haben oft keinen personalisierten Zugriff auf Firmenrechner oder digitale Unternehmens-Netzwerke. Das Effizienzverständnis aus Zeiten des Taylorismus beruht auf Arbeitstakt, Akkord, minutengenauer Bezahlung, exakter Festlegung der Arbeitsaufgabe ohne geplanten Freiraum oder Abweichungen. …

Handlungsempfehlungen / Diskussion

… Unternehmen erkennen Enterprise 2.0 – die digitale Vernetzung der Menschen (auch in der Produktion) als Chance und eine notwendige Basis für I4.0.

Blue Collar Workers werden in die Umsetzung von Enterprise 2.0 / I4.0 in den Unternehmen eingebunden, sukzessive in Anwendungsfälle integriert und befähigt.

Der Systembaustein „digital vernetzt arbeitende Menschen“ wird Element des I4.0.

Source: Industrie 4.0 – Arbeiten 4.0


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ZEW: Studie zu mehr Produktivität durch mobile Anwendungen

20. Mai 2016 Posted by DOCHOUSE-Feed

Die Studie des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) analysiert Einfluss der Verfügbarkeit mobiler Anwendungen auf Produktivität der Mitarbeiter.