Archive for: ‘Januar 2021’

Wein-erlei: Immer wieder Obacht bei den sogenannten Schnäppchen

31. Januar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Es ist mal wieder Zeit für einige Weinnotizen mit der Aufforderung, sogenannte Sonderangebote immer zu prüfen. Gerade bin ich bei Vipino, einem meiner bevorzugten Onlinequellen, über den Vinsobres 2018 Les Cornuds gestolpert, mit 99 Punkten von Michael Liebert bewertet, den ich sehr schätze. Das 6er-Sparpaket wird für65,95 € statt 106,80 € angeboten. Was für ein Schnäppchen.

Ich habe dann mal den Quercheck bei meiner anderen bevorzugten Bezugsquelle, bei Lobenbergs Gute-weine.de gemacht. Und dort wird mir der Wein im Weinclub für 10,71 € angeboten. Nach Adam Riese komme ich bei 6 Flaschen demnach auf 64,26 €, als Nicht-Clubmitglied auf 71,40 €.

Warum diese Ausführungen? Sehr viel nehmen sich die Preise ja nicht. Ich ärgere mich über die „statt 106,08 €“ von Vipino. Sicher gibt es irgendwo eine Preisangabe, mit der man das begründen kann. Trotzdem wird suggeriert, man spare etwas ein, was so nicht der Fall ist. Nicht nur Vipino geht so vor. Bei vielen anderen Online-Weinhändlern z.B. auch bei Wine-in-black – stößt mir diese Art des Verkaufens übel auf. Ich weiß, ich bin altmodisch. Aber gerade muss gerade die so hehre Einkaufsgemeinschaft Vipino, die kein normaler Onlinehandel oder Weinclub sein will, so vorgehen? Also gerade bei sogenannten Sonderangeboten immer quer checken! Wieder einmal gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist … Leider.

Es ist immer so ein Ding mit den Empfehlungen und Bestenlisten … Bei Vinum gibt es immer mal wieder Top 10-Listen. Und da bin ich auf die Top 10 Best Buy Weine der Toskana gestoßen. Ich mag Sangiovese und und deshalb habe ich mal zugeschlagen und den als Nummer 1 gelisteten Tenuta L’Impostino Montecucco Sangiovese Riserva Viandante 2015 online gekauft. Der hat mich überzeugt. Bei den besten trockenen Weissweine unter 10 Euro bin ich bisher nicht überzeugt, aber Verrisse will ich hier nicht schreiben. Geschmack ist subjektiv und ich bin kein Weinkenner.

Schließlich noch ein Rotwein, von dem ich wirklich begeistert bin. Er liegt in dem Segment, das ich preislich anstrebe: unter 20 Euro. Es geht um den Chateau Seguin L’Angelot de Seguin 2016, einen Bordeaux, ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot, den wir sensationell finden.

Und zum Ende dieses Wein-erlei’s noch ein Zitat vom Captain zu Grauburgundern

Wenn man aus Umfragedaten Wein pressen könnte, käme Grauburgunder raus. Grauburgunder, das ist wie wenn CDU, CSU und SPD sich auf eine Rebsorte einigen. Das Ergebnis ist etwas, das keiner braucht, aber doch irgendwie die Gläser füllt und Gelegenheit zum Abkassieren bietet.

Die besten grauen Burgunder | CaptainCork

Ein gefälliger Wein für die Toskana-Fraktion mit Joschka und Gerhard? Die Aussage wird dann im Beitrag und auch im Newsletter doch etwas relativiert. Und ich stimme zu, nachdem wir eine Zeit lang etwas vom „Pinot Gridschoooo“ abgerückt waren und eher auf der Riesling-Welle surften. Es gibt natürlich auch exzellente Grauburgunder zu einem fairen Preis, beispielsweise den Schweigener Grauburgunder Kalkmergel VDP, Ortswein trocken vom südpfälzischen Weingut Bernhart. Der hat Grip und ist nicht nur wie viele andere Grauburgunder nur gefällig. Ich habe ihn direkt beim Weingut bestellt.

(Stefan Pfeiffer)

HCL Domino V12 Beta veröffentlicht

30. Januar 2021 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Für diejenigen unter Ihnen, die diesen Blog schon länger lesen, werde ich nicht noch einmal alle Vorteile der Plattform insgesamt wiederholen. Stattdessen möchte ich mich heute auf ein eher allgemeineres Thema konzentrieren: Die Idee hinter einem System wie HCL Notes/Domino.

Ihr Bedarf. Ihre Daten. Ihre Anwendung.

Die Idee ist genial einfach: Sie brauchen eine Anwendung, um mit anderen Personen im Unternehmen gemeinsam an einem Prozess zu arbeiten? Etwas, das man nicht per E-Mail und/oder Excel lösen kann? Dann erstellen Sie diese Anwendung doch selbst. Dazu benötigt man eine Plattform mit folgenden Eigenschaften:

  • strukturierte Erfassung und Speicherung der Daten
  • einheitliche Benutzeranmeldung – auf Wunsch mit Multifaktor-Authentifizierung
  • Integration in Mail, Chat und Kalender, wo es sinnvoll ist
  • Verschlüsselung der Daten
  • und vor allem: Einfach muss es sein.

Diese Eigenschaften sind seit Jahrzehnten die Grundlage für den Erfolg von Notes und Domino als Anwendungsplattform. Selbst kleine und mittlere Unternehmen können auf Basis eines einzigen Servers eigene, kleinere und größere Anwendungen entwickeln, die eine zuverlässige und sichere Verarbeitung der Daten ermöglichen.

So haben einige unserer Kunden über die Jahre eine komplexe Vertragsverwaltung für ihre eigenen Produkte entwickelt und erstellen Jahr für Jahr damit die Rechnungen für die anfallenden Wartungsbeträge. Andere setzen auf Partnerlösungen, die ein komplettes Customer-Relationship-Management (CRM) in Notes/Domino abbilden. Hierbei schwören sie auf den Server im eigenen Haus, der auch in Zeiten von durch Gerichtsurteile fallenden Krücken wie Safe Harbor, Privacy Shield und den Standarddatenschutzklauseln auch im Sinne der DSGVO eine sichere Heimat für die dort gespeicherten Kundendaten und damit eine valide Alternative zu Cloud-Angeboten bietet.

Wer jetzt sagt: „Ja, aber die Kosten für einen eigenen Server sind doch im Vergleich zu Public Cloud Angeboten viel höher!“ – der hat sich oft verrechnet. Abgesehen vom Problem der Folgekosten eines DSGVO-Verstoßes ist eine Notes/Domino-Infrastruktur im Vergleich sehr viel günstiger zu betreiben als eine Cloud-Anwendung. Das rechnen Ihnen meine Kollegen und Kolleginnen von HCL Software in Deutschland oder unsere Business Partner gerne einmal vor.

Sie sind Rechtsanwalt, Journalist oder Arzt?

Ich bin kein Anwalt, aber ich bin mir sicher, dass die Verwaltung von Informationen, die unter die gesetzliche Schweigepflicht dieser und anderer Berufe fallen, eine besondere Herausforderung darstellt. Durch einen Business Partner, der viele unserer Kunden mit deren Kanzleien betreut, wurde ich in dieser Woche auf dieses Thema aufmerksam. Die Weitergabe solcher Daten stellt ihm zufolge sogar eine Straftat dar ­– und die unbedachte Nutzung von E-Mail und Dateispeichern in der Cloud wird hier zum Damoklesschwert, da die Kontrolle über den Cloud-Anbieter noch immer dem Geheimnisträger obliegt.

Da ist es mit der DSGVO, Standardvertragsklauseln und Auftragsdatenverarbeitung nämlich nicht getan! Einem Thesenpapier des Kompetenzzentrums Trusted Cloud – erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) – konnte ich entnehmen, dass da für Berufsgeheimnisträger erhebliche Rechtsunsicherheit herrscht. Wörtlich heißt es dort: „Unabhängig von der datenschutzrechtlichen Beurteilung einer Auftragsdatenverarbeitung sowie den berufsrechtlichen Regelungen besteht die strafrechtliche Problematik, dass die Beauftragung externer Dienstleister als eine unbefugte Offenbarung von Berufsgeheimnissen angesehen werden kann, die – auch bei Vorliegen einer Auftragsdatenverarbeitung – nach § 203 Abs. 1 StGB strafbar ist. Werden Dienstgeheimnisse verletzt, kommt in besonderen Fällen darüber hinaus eine Strafbarkeit nach § 353b StGB in Betracht.“

Für diese Berufsgruppen gibt es aus meiner Sicht keine Alternative zur Nutzung eigener Server für E-Mails und Anwendungen (z.B. HCL Domino), für die Ablage von Dokumenten (z.B. HCL Connections) und für die Kommunikation (z.B. HCL Sametime) mit Externen oder mit Kollegen im (Home) Office.

Mehr Informationen zum Beta-Programm

Aber zurück zum Beta-Programm von HCL Notes/Domino. Während diese Vorschau auf die kommenden Versionen früher nur Unternehmen offen stand, die zu diesem Programm eingeladen wurden oder sich separat dazu registriert hatten, öffnen wir nun das Beta-Programm „HCL Domino v12“ für alle unsere Kunden. Sie finden die Installation für eigene Tests zum Download in Ihrem Flexnet-Konto.

In der ersten Phase des Beta-Programms stellen wir die folgenden Komponenten zur Verfügung:

  • HCL Domino auf Docker (Englisch)
  • HCL Domino für Windows, Linux, AIX (Englisch)
  • HCL Traveler für Windows, Linux, AIX (mehrsprachig)
  • HCL Notes Standard für Windows (Englisch)
  • HCL Notes Standard für Mac (Englisch)
  • HCL Domino Designer und Admin Client (Englisch)

Ein Schwerpunkt dieser Version liegt – wieder einmal – auf dem Themenbereich Sicherheit für Ihre Anwendungen und Daten. Hier finden sich beispielsweise Neuerungen zur eingebauten Zweifaktor-Authentifizierung und zur Unterstützung von Let’s Encrypt, um die Kommunikation mit kostenlosen SSL/TLS-Zertifikaten absichern zu können. Wie gut diese Absicherung funktioniert hat HCL Lifetime Ambassador Daniel Nashed eingehend in seinem Blog-Post technisch analysiert. Schön ist auch zu sehen, dass es unter Anderem bereits eine Implementierung für die Anbindung an den DNS-Dienst der Firma Hetzner aus Deutschland gibt.

Mehr Informationen zur Beta finden Sie im offiziellen Blog-Eintrag unseres Kollegen Thomas Hampel. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende, eine gute Woche – und bleiben Sie gesund!

Ihr
Tom Zeizel
Associate Vice President & Head of HCL Software in DACH

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Tom Zeizels Blog – HCL Domino V12 Beta veröffentlicht

30. Januar 2021 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Wie Mitte 2020 angekündigt, wird HCL in diesem Jahr die Version 12 von HCL Domino und HCL Notes veröffentlichen. Einen ersten Einblick können sich nun interessierte Kunden und Kundinnen über die, gerade in dieser Woche veröffentlichte, Beta-Version verschaffen, die bereits in Flexnet zum Download zur Verfügung steht. Für diejenigen unter Ihnen, die diesen Blog schon […]

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Einladung ELO ECM Fachkongress 2021 – go digital!

29. Januar 2021 Posted by Alexander Kühn

Digitalisierung ist heute wichtiger als je zuvor für Unternehmen und Verwaltungen. Am 24. Februar können Sie sich hierzu umfassend informieren – wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam am ELO ECM Fachkongress in digitaler Form teilzunehmen. Stellen Sie jetzt die Weichen für eine effizientere und flexiblere Arbeitswelt! Mit spannenden Fachvorträgen und Berichten von Kunden begleiten […]

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Admin hoch 9: So verwaltet n-komm Ihre Unternehmens-IT

28. Januar 2021 Posted by Alexander Kühn

Klassische IT-Systeme, bestehend aus Server-, Storage-, und Netzwerk-Komponenten, erfordern einen enormen Aufwand, was den Betrieb und das Monitoring der IT-Infrastruktur betrifft. Hierfür ist vor allem ein gut bis sehr gut geschultes Personal vonnöten, was sich immer häufiger als ernstzunehmende und kostenintensive Hürde entpuppt. Kurzum: Für einen möglichst störungsfreien IT-Betrieb, den professionelle IT-Experten sicherstellen, sind neue […]

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Bericht DNUG Deep Dive: HCL Domino auf Docker & Kubernetes – Online Hands-On Workshop

28. Januar 2021 Posted by DNUG Marketing

Die Fachgruppe Domino startete direkt mit einem ausgebuchten „Hands-on“-Workshop ins neue Jahr 2021. Als Vorgeschmack versprach Daniel Nashed mit seiner gut gefüllten Agenda einen vollen Tag inklusive Theorie und Praxis zum Thema HCL Domino auf Docker & Kubernetes. Der Tag sah wie folgt aus: 09:00 Uhr Treffen in der angekündigten Zoom – Session mit einer […]

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Bericht DNUG Deep Dive: HCL Domino auf Docker & Kubernetes – Online Hands-On Workshop

28. Januar 2021 Posted by DNUG Marketing

Der Tag sah wie folgt aus:

09:00 Uhr Treffen in der angekündigten Zoom – Session mit einer Begrüßung durch die Fachgruppe Domino sowie Hinweisen zu logistischen Punkten. Daniel Nashed war so nett und ließ allen Teilnehmern einen Tag zuvor zwei Mails mit Zugangsdaten für die persönlichen virtuellen Cloudserver zukommen. Jeder Benutzer hatte so eine identische Umgebung und somit eine perfekte Voraussetzung für einen erfolgreichen Hands-on Workshop.

Vormittags wurde Daniel Nashed noch zusätzlich von Thomas Hampel (Director at Product Management) von der HCL als Gastspeaker unterstützt.
Vielen Dank an dieser Stelle an Thomas, dass Du Dir für uns die Zeit genommen hast.

Eine stetige Abwechslung zwischen Theorie und Praxis gestaltete den Tag ansprechend und ließ die Zeit wie im Fluge vergehen:

Zunächst ging es um eine grundlegende Einführung in die Themenlandschaft von Docker und Kubernetes:

– Grundlagen, Einführung und Einordnung unterschiedlicher Plattformen

​- Warum „Containerization“ & Automatization

​- Domino und andere HCL Produkte in der „Container-Welt“

Im Anschluss tauchten die Teilnehmer in den ersten Praxisteil ein. Hierzu teilte Christoph Adler seinen Bildschirm und ging Schritt für Schritt die Anleitung von Daniel Nashed durch. So konnten die einzelnen Punkte im Detail erläutert und zugleich visualisiert werden, sodass alle Teilnehmer immer zum erwarteten und erfolgreichen Ergebnis kommen konnten.

Während des Workshops entstanden viele nützliche und auch sympathische Diskussionen zwischen den Teilnehmern und der Fachgruppe.

Nachdem nachmittags die Themen „Kubernetes“ & „Domino V12 Early Access Feature Preview“ bearbeitet wurden gab es am Ende noch viel Zeit für Fragen und Diskussionen aller Beteiligten.

Aus Sicht der Fachgruppe Domino hätte das Jahr nicht besser starten können. Auch von den 22 Teilnehmern konnten wir bisher nur positives Feedback erhalten, über das wir uns natürlich sehr freuen.

Das wird nicht der letzten Hands-On Workshop zu diesem Thema gewesen sein, so viel sei schon mal verraten ;-)

Wir freuen uns auf unser nächstes Deep-Dive Event, welches für Juli 2021 geplant ist.

Viele liebe Grüße
Eure „Fachgruppe Domino“ der DNUG

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asski informiert ab sofort auf der Instagram-Seite von assono über Chatbots und viele weitere spannende KI-Themen

28. Januar 2021 Posted by Johannes

Ab heute gibt Ihnen assono auf Instagram interessante Einblicke in unsere Tätigkeiten und bringt Ihnen unsere Kernkompetenzen näher.

Im Büro sind alle ach so fleißig, im Homeoffice faulenzen alle – Noch ein Homeoffice-Allerlei in der Pandemie

28. Januar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Das Thema Homeoffice bleibt weiter auf der Tagesordnung, auch durch die neue „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung“ der Bundesregierung. Treibendes Motiv, warum die Bundesregierung hier aktiv wurde, ist derzeit wohl vor allem die Erkenntnis, dass durch mehr Homeoffice weniger Infektionen entstehen, am Arbeitsplatz und auf dem Weg zum Arbeitsplatz. Mehr Homeoffice könne die Zahl der Infektionen halbieren, jedoch sind die Unternehmen wohl im Gegensatz zum ersten Lockdown zurückhaltender. Im November 2020 arbeiteten demnach nur 14 Prozent daheim, im April 2020 waren es noch 27 Prozent. Diese Zahl mag sich unterdessen (hoffentlich) positiv geändert haben.

Auffällig ist noch immer der Widerstand, mit dem sich der Homeoffice-Gedanke vielerorts konfrontiert sieht. Nur zu gerne wird über Marginalien wie die korrekte Tischhöhe diskutiert, doch viel ernster, offensichtlich gibt es in einigen Unternehmen massiven Widerstand. Firmen umgehen Verordnung – Wer ins Homeoffice will, wird gefeuert, titelt Oliver Heinz auf ZDF.de. Es sind wohl keine Einzelfälle. Laura Sophie Dornheim von den Grünen hat über 150 Fälle von Unternehmen gesammelt und dokumentiert. Weitere Fälle können Ihr beispielsweise via Twitter übermittelt werden.

Ein Schreibtisch, sie zu knechten, sie alle zu binden,
Ins Büro zu treiben, wo viele sich winden.
Im Großraumbüro, wo die Kontrolleure drohn.
Die Herren der Präsenzpflicht #Homeoffice

Der Widerstand ist groß und viele Arbeitgeber wehren sich. Man habe geliefert und überall dort Homeoffice ermöglicht, wo es die Arbeitsaufgabe zulasse, so der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände laut FAZ. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Das findet auch Katharina Borchert, frühere Chief Innovation Officer bei der Mozilla Foundation, mit klaren, deutlichen Worten auf Spiegel Online. Sie nimmt einige Punkte aufs Korn, bei denen auch ich immer den Kopf schüttele. Wie kann man angesichts der Corona-Pandemie über Tischhöhe oder diskutieren oder in den Raum stellen, Datenschutz sei das Problem, ein Aspekt der sowohl technisch, wie auch organisatorisch gelöst werden kann. Mit solchen Pseudoauseinandersetzungen wird immer wieder der Wunsch kaschiert, einfach kontrollieren und beaufsichtigen zu wollen.

Immer wieder werden solche und andere Bedenken geäußert. Natürlich stellt das Arbeiten im Homeoffice besondere Herausforderungen. Wenn aber in einem Beitrag der Wirtschaftswoche unter dem Titel Wo wir im Homeoffice unsere Zeit verschwenden Dinge genannt werden, die wenig mit Homeoffice, oft generell mit Arbeitsorganisation zu tun haben, ist das merk- und fragwürdig. „Arbeitnehmer könnten jede Woche 6 Stunden und 5 Minuten sparen, wenn die Abläufe im Unternehmen optimiert würden“, so der Autor der Wiwo.

Stimmt, gilt aber generell, egal wo man arbeitet. Es würden dreieinhalb Stunden pro Woche für unnötige Besprechungen draufgehen. Stimmt, aber diese unnötigen Besprechungen gab es schon vorher und ich bin mir nicht so sicher, ob sie durch Homeoffice so viel mehr geworden sind. Oft werden zu viele Tools, zu viele Softwareprogramme benutzt, die sich teilweise auch noch funktional überlappen. Zudem ist oft nicht klar, welche Inhalte man wo wie ablegt und was man wofür benutzt. Stimmt, aber auch das ist ein Problem, das schon vor der Pandemie existierte.

Meist gewinnt man den Eindruck, dass Dinge künstlich aufgeführt werden, nur um Homeoffice schlecht zu reden. Auch habe ich in keinem Beitrag der Kritiker von Homeoffice gesehen, dass die Verhältnisse im Büroalltag kritisiert werden. Dort scheint alles rund zu laufen, wenn man das glauben mag. Arbeiten aber wirklich alle, die im Büro sind, höchst effizient? Oder werden Mitarbeiter:innen nicht auch dort mal abgelenkt? Verbringen sie nicht auch dort Zeit in unnötigen Meetings und mit bürokratischen Dingen, die nicht sein sollten und müssten. Werden sie nicht auch dort, vielleicht gerade dort immer wieder abgelenkt und verlieren den Faden bei der Erledigung ihrer Aufgaben. Die heile Bürowelt existiert ebenso wenig wie heile Homeoffice-Welt.

Auch finde ich die Aussage, dass man im Homeoffice beziehungsweise in der Onlinezusammenarbeit nicht kreativ, agil und produktiv sein kann, hanebüchen. In jeder großen Organisation, bei vielen Mittelständlern gibt es ortsunabhängig zusammenarbeitende Teams, ob in Deutschland, Europa oder weltweit verteilt. Katharina Borchert, die für die Mozilla Foundation arbeitete, kann das sicher bestätigen. Sind die alle per se unproduktiv und nicht kreativ? Das ist absoluter Mumpitz, um es frei nach Reich-Ranicki zu schreiben.

Um es nochmals klar zu schreiben. Arbeiten im Homeoffice ist nicht immer das Paradies und alles läuft dort rund. Es kann viel verbessert werden, in der Kommunikation, in der Art der Zusammenarbeit, in der Weise wie geführt wird und wie sich Führungskräfte und Mitarbeiter:innen verhalten, miteinander möglichst empathisch umgehen. Das soll gar nicht in Abrede gestellt werden, doch schütten wir das Kind nicht mit dem Brunnen aus. In diesen Zeiten sollten wir wo immer möglich Homeoffice praktizieren. Es ist ein Muss, um Corona-Infektionen und -Tote zu verhindern.

Doch auch nach der Pandemie ist es wichtig, dass wir denen, die es wollen und auch von der persönlichen Infrastruktur können weiter Homeoffice wollen und anbieten. Es gibt viele gute Gründe dafür, die schon oft genannt wurden und werden, vom Umweltschutz über verlorene Lebenszeit im Pendelverkehr bis zu einer besseren Work-Life-Balance. Und diejenigen, die ins Büro wollen, sollen das auch tun können. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich sehr oft hybride Modelle durchsetzen werden. Man arbeitet einige Stunden und Tage im Büro, die anderen daheim oder mobil. Das sollte die neue reale Arbeitswelt werden. Daran sollten sich die ewig Gestrigen und Controlettis gewöhnen. Und wenn es dafür ein Gesetz braucht, dann ist es halt so.

* Disclaimer: Mir ist sehr wohl bewusst, dass in vielen Berufen kein Homeoffice möglich ist. Mir ist auch sehr bewusst, dass es genug Fälle gibt, in denen die persönlichen Umstände es nicht wirklich komfortabel möglich machen, von daheim produktiv und zufrieden zu arbeiten. Mir ist auch klar, dass viele gerne ins Büro gehen, weil sie sich vielleicht daheim nicht so gut selbst disziplinieren können oder aber den direkten Kontakt mit Kollegen:innen wollen und brauchen. Und das ist alles ok und akzeptiert. Nur warum sollten diejenigen, die daheim arbeiten wollen und können, es nicht tun dürfen? Das muss mir mal jemand erklären.

(Stefan Pfeiffer)

Bildser von Please Don’t sell My Artwork AS IS auf und Alexandra_Koch auf Pixabay

Genehmigungen in Teams

27. Januar 2021 Posted by Gerda Marx

Mit Microsoft Teams kann man gerade in Zeiten, in denen viele im Homeoffice arbeiten, gut mit den Kollegen in Kontakt bleiben und kollaborieren. Dateien können leicht geteilt werden. Neue Dateien, die andere nutzen sollen, wie bspw. neue Formulare, müssen oft vom Vorgesetzten oder einer anderen Abteilung freigegeben werden. Hier [...]

Der Beitrag Genehmigungen in Teams erschien zuerst auf hedersoft Blog.

Chatbot mit sympathischen Avataren: Sophie und Ole stellen Kontakt zu Kunden her

27. Januar 2021 Posted by Isabelle

Die virtuellen Mitarbeiter der Buhck Umweltberatung geben einen Überblick über komplexe Themen und vermitteln Kontakte.

Es ist kompliziert – Urheberrecht, die Plattformen und die Bagatellschranke – Eines der Themen von #9vor9

26. Januar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Und natürlich kamen wir bei #9vor9 nicht um ein Digitalthema der Woche herum: Nach den Plaudereien von Herrn Ramelow wird natürlich diskutiert, wie sich Politiker (und generell jeder „Geheimnisträger“, prinzipiell jeder) auf Clubhouse (und eigentlich allen öffentliche Medien) verhalten sollte. Clubhouse-Room mit 1.000 Teilnehmer:innen ist Öffentlichkeit. Punkt. Und da helfen auch Klugscheißereien, dass Informationen vertraulich blieben, wenn man sage, dies sei „off the records“, von angeblich so kompetentn Beratern nicht. Auch dann wäre das bei der Anzahl von Zuhörer:innen durchgesickert. Manche sogenannte PR Berater:innen haben es auch noch nicht verstanden. Damit sei aber an dieser Stelle genug. Nur eine Randbemerkung: Twitter stellt gerade eine potentielle Alternative namens Twitter Spaces – hier ein erster Eindruck von Ralph Kühnl – Betatestern zur Verfügung. Und mache läuten schon das Ende von Clubhouse ein. Sehe ich nicht so.

Im Zentrum unserer Sendung stand das leider sehr komplexe Thema Urheberrecht angestoßen durch das Streitgespräch auf Zeit online und in DIE ZEIT zwischen Rezo und einem der FAZ-Herausgeber Carsten Knop. Und leider ist das Thema nicht einfach und auch kein deutsches oder europäisches Problem, wie wir an den Urheberrechtsdiskussionen rund um Google in Australien sehen. Würde Google wirklich so weit gehen und Australien quasi dicht machen, wenn dort Lizenzgebühren an die Verlage gezahlt werden müssten? Geht ein Leben ohne Google (Search) überhaupt?

„Kann es sein, dass es ist wie im Casino, am Ende gewinnt immer Google?“, fragt der:die Interviewer:in von Zeit Online auch Rezo und Carsten Knop. Dem scheint wohl so zu sein und in einem sind sich Verlage, Kreative und ie Netzgemeinde einig: Man will die Rechte gegenüber Plattformen wie Google eben stärken. Das Wie scheint der Knackpunkt zu sein. Sind es Uploadfilter, die durch ihre Algorithmen verhindern, dass lizenzrechtlich fragwürdige Inhalte hochgeladen werden? Werden dadurch vielleicht „Kreative“ behindert und es kommt zum Oberblocking?

Uploadfilter sind nicht neu. Man sieht keinen nackten Busen auf Facebook … Auch rund um die Veröffentlichung rechter Hetze und generell von Hassrede sind sie – zusätzlich zu Content-Moderator:innen – im Gespräch. Aber natürlich müssen Algorithmen immer wieder überprüft und gegebenenfalls justiert werden, denn es hat sich auch gezeigt, dass sie fehlerhaft oder auch diskriminierend sein können. Ohne sie wird es aber wahrscheinlich nicht gehen.

Man wird angesichts der wirklich komplexen Situation – Carsten Knop spricht von einem Gestrüpp rund um Urheberrechte, in dem man sich verheddert – Kompromisse finden müssen. Und wenn es statt der 1.000 Zeichen eines Zeitungsartikels, die man zitieren darf, dann nun nur 500 Zeichen sein dürfen, wäre das aus meiner Sicht auch ok. Die Bundesregierung scheint sie – auf wessen Druck wohl? – noch enger fassen zu wollen. Im Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI vom 26. Januar 2021 wird von maximal  160 Zeichen eines Textes, von 15 statt ursprünglich 20 Sekunden eines Videos und einer Dateigröße von 125 Kilobyte Datengröße statt vormals 250 Kilobyte bei Fotos geschrieben. Da haben die Lobbyisten wohl kräftig gewirkt, wenn es dazu kommen sollte aus meiner Sicht zu kräftig. Man wird wohl eine Bagatellschranke definieren müssen und ich bin bei Rezo, dass man das alltägliche Verhalten der meisten Bürgerinnen und Bürger legalisieren und Meinungsfreiheit nicht beschneiden sollte. Vor allem sollte es für genau diese Zielgruppe einfach und verständlich formuliert und kommuniziert werden.

Auch steht außer Frage, dass die Plattformen stärker reguliert und in die Pflicht genommen werden sollten. Dass gilt auch für die Verwendung und Veröffentlichung von urheberrechtlich geschützten Inhalten. Können die Plattformen aktiv auf die Inhaber von Inhalten (Texte, Bilder, Videos) zugehen und sich die Rechte einholen, etwas zu veröffentlichen, gegebenenfalls etwas zahlen? Carsten Knop will die Plattformen aus dieser Verantwortung nicht entlassen. Es ist und bleibt komplex: Meinungsfreiheit der Bürger:innen und der Netzgemeinde auf der einen Seite, berechtigtes Interesse von Verlagen und auch Kreativen an ihren Inhalten auf der anderen Seite und von eigentlich fast allen gewollt die stärkere Regulierung und auch „Besteuerung“ der Plattformen stehen in Wechselwirkung.

Ich gebe auch zu, dass ich das Gejammere vieler Verlage und entsprechender Interessenvertreter, die von einem Plattformschutzgesetz fabulieren, nur sehr eingeschränkt akzeptieren. Hier wurden über Jahre entsprechende neue Modelle zur Monetarisierung der Inhalte meist nicht durchdacht. Das gilt übrigens auch und gerade für die Lokalberichterstattung. Und immer wieder Bezahlschranken an jeder Ecke einzurichten und bindende Abonnements zu fordern, um an Inhalte zu kommen, kann aus meiner Sicht weiterhin nicht die Lösung sein. Doch das ist ein anderes (aber naheliegendes) Thema.

Lars hat dann noch die Newsletter-Plattform Substack ins Gespräch gebracht. In einem vom ihm zitierten Beitrag werden E-Mail-Newsletter als zukunftsträchtiges Medium definiert, ein Medium, dass in der Aufmerksamkeitspotenzierungsökonomie der sozialen Medien nicht so leicht zu manipulieren sei. Die Renaissance des E-Mails Newsletters ante portas, einem Kommunikationskanal, den gerade wir Marketers schon fast zwei Jahrzehnte bedient haben, vielleicht sogar als old-fashioned vergessen haben. Nein, so weit würde ich nicht gehen, wenn ich mir so meinen Posteingang betrachte. Der Newsletter als Alternative zu traditionellen Medien und Chance für den Lokaljournalismus? Auch da habe ich Fragezeichen in den Augen.

Last but not least noch ein Hinweis von mit auf den FAZ Digitec Podcast, bei dem Carsten Knop – schon wieder der 😉 – und Alexander Armbruster quasi einen Nachbarn von mir zu Besuch hatten: Stefan Schigg von der Software AG (deren Hauptquartier knappe 500 Meter von unserer Wohnung entfernt liegt). Da kommen einige knackige Aussagen dabei heraus, Der Zug für Hyperscaler, die großen weltweit präsenten Cloud-Anbieter, die überall ihre Rechenzentren haben, sei vorbei. Da könne man nicht mehr nachziehen, einfach zu teuer, eine solche Infrastruktur neu aufzubauen. Den Deutschen (und Europäern) bliebe es nur, Nischenmärkte zu bedienen und dort Lösungen anzubieten. Im Gespräch kam dann auch die europäische Cloud-Initiative Gaia-X nicht gut weg, an der jetzt ja auch die Hyperscaler partizipieren. Da haben Lars und ich auf jeden Fall nochmals Nachholbedarf und ein Experte müsste uns aufklären. Vielleicht finden wir ja einen Gast für #9vor9 aus dem Gaia-X-Umfeld. Gerne melden!

In diesem Sinne eine gute Woche – und die Podcastversion nicht vergessen:

Und natürlich gibt es #9vor9 auch wieder als Podcast auf den bekannten Plattformen und hier im Netz.

Und versprochen, wir merken uns jetzt: Bodo Ramelow gleich MP von Thüringen.

Lars & Stefan

HCL Domino Anwendungen mit Microsoft Outlook verbinden

26. Januar 2021 Posted by DNUG Marketing

Sie haben von HCL Domino zu Microsoft 365 als Mailsystem gewechselt und vermissen seitdem die Möglichkeit zur Ablage Ihrer E-Mails und Anhänge in Ihre Domino Anwendungen? Oft haben uns unsere Kunden schon gefragt: „Wir haben unser Mailsystem nun in Outlook bei Microsoft 365. Was machen wir aber nun mit den Domino-Anwendungen, die wir zuvor mit […]

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E-Mailarchivierung ressourcensparend einsetzen – ganz einfach mit notes2archive

26. Januar 2021 Posted by Alexander Kühn

Über die Notwendigkeit einer E-Mailarchivierung muss man eigentlich nicht mehr diskutieren. Abgesehen von rechtlichen Vorgaben bieten sich hier doch einige wichtige Vorteile für Unternehmen, allen voran eine Entlastung der internen Infrastruktur und einfache Wiederherstellungsoptionen. Aber wie genau kann man eine E-Mailarchivierung betreiben, ohne dafür unternehmensintern Ressourcen stellen und Aufwand betreiben zu müssen? Die Antwort für HCL […]

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Cool, die Scriptable-Widgets unter iOS 14 zur Corona-Pandemie

24. Januar 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich finde die neuen Widgets, die man mit Scriptable in seinen iOS Startbildschirm einbauen kann, einfach nur cool, selbst wenn sie ab und an im Code haken. Hier ist eine Liste verfügbarer Widgets, hier sind die Top 10 zu sehen. Und mit ScriptDude ist die Installation auch ganz easy. In unseren Corona-Zeiten werfe ich zuallererst morgens einen Blick darauf. Mal schauen, ob ich sie auch nach der Pandemie weiter nutzen werden.