Archive for: ‘Januar 2013’

Deutschland, das "Schland" der Ingenieure, muss ein Social Business werden — Ein Pamphlet mit 10 Thesen für 2013

31. Januar 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Es führt kein Weg daran vorbei. Deutschland, das Land der Ingenieure und Erfinder, muss ein Social Business werden. Nur so werden wir uns im globalen Wettbewerb behaupten könnrn. Wir leben von unserem Knowhow, davon, dass wir hochkomplexe Lösungen und Produkte entwickeln. Und wir müssen das schneller und besser tun als diejenigen, die dann unsere Autos, Solartechnologie oder Maschinen kopieren.

Um vorne zu bleiben, müssen wir in die Innovationskraft unserer Unternehmen durch offenen Ideenaustausch und transparente Diskussion fördern. Dazu braucht es nicht nur die Technologien. Es braucht vor allem auch die Erkenntnis und Geisteshaltung des Managements. Es ist eine Frage der Unternehmens- und Führungskultur. Der Mitarbeiter ist nicht nur als Kostenfaktor zu sehen. Er ist vielmehr und vor allem ein Produktivitätsfaktor, ein Knowhow- und Innovationsträger. Und es ist unsere Aufgabe, auf unsere Mitarbeiter zu setzen, sie mit den neuen Arbeitsweisen und Technologien, deren Risiken, vor allem aber deren Chancen vertraut zu machen.

Und nicht nur Grossunternehmen müssen ein Social Business werden. Gerade auch der deutsche Mittelstand als unverzichtbarer Innovationsmotor ist gefragt. Vor einiger Zeit war ich zu Besuch bei einem Mittelständler in Baden Württemberg. Dieses Unternehmen lebt davon, dass es auf seinem Fachgebiet, der Wassertechnologie, die besten und innovativsten Produkte hat. Sie sind dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus und können deshalb auch höhere Preise für ihre Produkte nehmen.

Die Unternehmensführung war durchaus gegenüber dem neuen "Social Gedöns" skeptisch: "Die sollen nicht chatten, die sollen was schaffen", so die Aussage eines Managers in voll schwäbischem Akzent. Aber die Geschäftsführung hat dann doch sehr schnell erkannt, wie wichtig Echtzeitkommunikation, die Diskussion und der Austausch über Social Software ist, damit man Marktführer weltweit bleibt. Dieser deutsche Mittelständler ist ein Beispiel par excellence für ein Social Business, das auf seine Innovationskraft angewiesen ist, die Expertise und Ideen seiner Mitarbeiter braucht, das geographisch verteilt arbeitet und das schneller und besser als seine Wettbewerber sein muss, um überleben zu können. Solche mittelständischen Unternehmen gibt es zu hauf in Deutschland.

Die deutschen Unternehmen profitieren in hohem Maße von gut qualifizierten Mitarbeitern und von der Innovationskraft. Es gilt solche Mitarbeiter zu finden, für das Unternehmen zu gewinnen, sie aus- und laufend weiterzubilden, den kreativen, offenen Austausch zwischen ihnen zu fördern, ihr Wissen "einzufangen" und zu dokumentieren.

Es ist übrigens keine Frage des Alters: Gerade die älteren Mitarbeiter sind oft die Knowhow-Träger und Experten. Sie werden in einer älter werdenden Bevölkerung immer wichtiger. Gerade auch sie müssen wir an das heranführen, was wir unter einem Social Business verstehen. Das erfordert Zeit, Geduld, Aus- und Weiterbildung ebenso wie Offenheit, Managementunterstützung und eine Vertrauenskultur im Unternehmen. Letzteres mag etwas in Zeiten ständiger Kosteneinsparungen und oft damit verbundenen Personalabbaus verloren gegangen zu sein. Es erfordert auch, dass Gewerkschaften und Betriebsräte sich innovativ mit dem Thema Social Business auseinandersetzen, sich nicht auf E-Mail-Verbote fokussieren und so die Grabenkämpfe von gestern führen.

Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Auch das Auto fahren mussten wir alle lernen, in Theorie und Praxis, vor allem aber durch das praktische Fahren auf unseren Strassen. Genau so ist es auch im Social Business. Wir müssen es lernen, mit Hilfe des Fahrlehrers -- oder nennen wir sie in diesem Zusammenhang Social Business Champions -- und durch eigene Erfahrung. Die Mitarbeiter müssen die Technik, das Schalten, Bremsen und Steuern des "sozialen Fahrzeugs" lernen, aber auch die Verkehrsregeln, die Social Business Guidelines, kennen.

Und Unternehmensführung und Betriebsräte müssen den Mitarbeitern vor allem auch die Chance geben, sich auf die Strassen des Social Business zu begeben. Sie darf nicht zu viele Stopschilder, Ampeln und Blitzer aufstellen. Kontrolle mag gut sein, Vertrauen ist besser, wenn man Innovation fördern und im Markt führen will. Wir erleben derzeit, dass gerade in Deutschland das Thema Social Business angekommen ist, meiner Beobachtung mehr als in den anderen europäischen Ländern. Dies ist eine Riesenchance, erfordert aber auch, dass sich Unternehmen nicht nur auf die Auswahl des richtigen Fahrzeugs -- sprich der richtigen Social Software -- konzentrieren. Sie müssen vor allem auch erkennen, dass ihre Mitarbeiter eine gute Ausbildung und Fahrpraxis brauchen. Nur dann klappt das auch mit der Nachbarin ...

Hier meine 10 Social Business Thesen für "Schland 2013" (wobei ich glaube, dass das auch für andere Länder gelten mag). Über Feedback, kritische Kommentare und Ergänzungen freue ich mich sehr. Meine 10 Social Business Thesen für 2013

  1. Deutschland muss ein Social Business werden, um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Dies gilt gerade auch für den deutschen Mittelstand.
  2. Die Mitarbeiter gehören in das Zentrum eines Social Business. Sie sind entscheidender Produktivitäts- und Innovationsfaktor.
  3. Die Unternehmensführung muss eine offene Vertrauenskultur fördern und wollen. Sie muss Social Business vorleben. Ein Social Business funktioniert nicht mit den Hierarchie- und Kontrollmustern von gestern.
  4. Das gilt auch für die Gewerkschaften und Betriebsräte. Es ist gilt konstruktiv die Arbeitswelt zu gestalten und Chancen für die Mitarbeiter zu erkennen. Darauf sollte der Fokus der Gewerkschaften liegen. Crowd Sourcing, Home Office oder mobiles Arbeiten müssen sozial gestaltet werden. Zu verbieten sind sie nicht.
  5. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Die Mitarbeiter müssen ihren Social Business-Führerschein machen dürfen, mit Fahrstunden und Fahrlehrer in Theorie und Praxis.
  6. Social Business braucht Zeit und Geduld. Man muss die Mitarbeiter sanft aus ihren E-Mail-Silos mit darin gebunkertem Sicherheits- oder Herrschaftswissen herausholen und sie geduldig von den Vorteilen des transparenten Teilens von Wissens und eines offenen Austauschs überzeugen.
  7. Unternehmen sollen die Mitarbeiter fördern, die eine Affinität zu Social Media haben und sie zu Social Business Champions machen, die ihre Kolleginnen und Kollegen fördern.
  8. Es gilt, eine leistungsfähige, moderne Social Business-Plattform auszuwählen, die sich mit ihren Funktionen in die tägliche Arbeit integriert, die das Arbeiten im Büro und auf mobilen Endgeräten unterstützt.
  9. Mindestens so wichtig wie die Social Business-Plattform ist, dass der Lieferant auch tiefe Expertise in der Einführung von Social Software besitzt und die Einführung begleiten kann. Der Lieferant sollte am besten selbst ein Social Business sein, das vorleben, was er verkauft.
  10. Das intern gelebte Social Business ist die erste Stufe. In der nächsten Stufe kann und sollte Social Business in der Beziehung zu Kunden und Lieferanten praktiziert werden.

Deutschland, das "Schland" der Ingenieure, muss ein Social Business werden — Ein Pamphlet mit 10 Thesen für 2013

31. Januar 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Es führt kein Weg daran vorbei. Deutschland, das Land der Ingenieure und Erfinder, muss ein Social Business werden. Nur so werden wir uns im globalen Wettbewerb behaupten könnrn. Wir leben von unserem Knowhow, davon, dass wir hochkomplexe Lösungen und Produkte entwickeln. Und wir müssen das schneller und besser tun als diejenigen, die dann unsere Autos, Solartechnologie oder Maschinen kopieren.

Um vorne zu bleiben, müssen wir in die Innovationskraft unserer Unternehmen durch offenen Ideenaustausch und transparente Diskussion fördern. Dazu braucht es nicht nur die Technologien. Es braucht vor allem auch die Erkenntnis und Geisteshaltung des Managements. Es ist eine Frage der Unternehmens- und Führungskultur. Der Mitarbeiter ist nicht nur als Kostenfaktor zu sehen. Er ist vielmehr und vor allem ein Produktivitätsfaktor, ein Knowhow- und Innovationsträger. Und es ist unsere Aufgabe, auf unsere Mitarbeiter zu setzen, sie mit den neuen Arbeitsweisen und Technologien, deren Risiken, vor allem aber deren Chancen vertraut zu machen.

Und nicht nur Grossunternehmen müssen ein Social Business werden. Gerade auch der deutsche Mittelstand als unverzichtbarer Innovationsmotor ist gefragt. Vor einiger Zeit war ich zu Besuch bei einem Mittelständler in Baden Württemberg. Dieses Unternehmen lebt davon, dass es auf seinem Fachgebiet, der Wassertechnologie, die besten und innovativsten Produkte hat. Sie sind dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus und können deshalb auch höhere Preise für ihre Produkte nehmen.

Die Unternehmensführung war durchaus gegenüber dem neuen “Social Gedöns” skeptisch: “Die sollen nicht chatten, die sollen was schaffen”, so die Aussage eines Managers in voll schwäbischem Akzent. Aber die Geschäftsführung hat dann doch sehr schnell erkannt, wie wichtig Echtzeitkommunikation, die Diskussion und der Austausch über Social Software ist, damit man Marktführer weltweit bleibt. Dieser deutsche Mittelständler ist ein Beispiel par excellence für ein Social Business, das auf seine Innovationskraft angewiesen ist, die Expertise und Ideen seiner Mitarbeiter braucht, das geographisch verteilt arbeitet und das schneller und besser als seine Wettbewerber sein muss, um überleben zu können. Solche mittelständischen Unternehmen gibt es zu hauf in Deutschland.

Die deutschen Unternehmen profitieren in hohem Maße von gut qualifizierten Mitarbeitern und von der Innovationskraft. Es gilt solche Mitarbeiter zu finden, für das Unternehmen zu gewinnen, sie aus- und laufend weiterzubilden, den kreativen, offenen Austausch zwischen ihnen zu fördern, ihr Wissen “einzufangen” und zu dokumentieren.

Es ist übrigens keine Frage des Alters: Gerade die älteren Mitarbeiter sind oft die Knowhow-Träger und Experten. Sie werden in einer älter werdenden Bevölkerung immer wichtiger. Gerade auch sie müssen wir an das heranführen, was wir unter einem Social Business verstehen. Das erfordert Zeit, Geduld, Aus- und Weiterbildung ebenso wie Offenheit, Managementunterstützung und eine Vertrauenskultur im Unternehmen. Letzteres mag etwas in Zeiten ständiger Kosteneinsparungen und oft damit verbundenen Personalabbaus verloren gegangen zu sein. Es erfordert auch, dass Gewerkschaften und Betriebsräte sich innovativ mit dem Thema Social Business auseinandersetzen, sich nicht auf E-Mail-Verbote fokussieren und so die Grabenkämpfe von gestern führen.

Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Auch das Auto fahren mussten wir alle lernen, in Theorie und Praxis, vor allem aber durch das praktische Fahren auf unseren Strassen. Genau so ist es auch im Social Business. Wir müssen es lernen, mit Hilfe des Fahrlehrers – oder nennen wir sie in diesem Zusammenhang Social Business Champions – und durch eigene Erfahrung. Die Mitarbeiter müssen die Technik, das Schalten, Bremsen und Steuern des “sozialen Fahrzeugs” lernen, aber auch die Verkehrsregeln, die Social Business Guidelines, kennen.

Und Unternehmensführung und Betriebsräte müssen den Mitarbeitern vor allem auch die Chance geben, sich auf die Strassen des Social Business zu begeben. Sie darf nicht zu viele Stopschilder, Ampeln und Blitzer aufstellen. Kontrolle mag gut sein, Vertrauen ist besser, wenn man Innovation fördern und im Markt führen will. Wir erleben derzeit, dass gerade in Deutschland das Thema Social Business angekommen ist, meiner Beobachtung mehr als in den anderen europäischen Ländern. Dies ist eine Riesenchance, erfordert aber auch, dass sich Unternehmen nicht nur auf die Auswahl des richtigen Fahrzeugs – sprich der richtigen Social Software – konzentrieren. Sie müssen vor allem auch erkennen, dass ihre Mitarbeiter eine gute Ausbildung und Fahrpraxis brauchen. Nur dann klappt das auch mit der Nachbarin …

Hier meine 10 Social Business Thesen für “Schland 2013″ (wobei ich glaube, dass das auch für andere Länder gelten mag). Über Feedback, kritische Kommentare und Ergänzungen freue ich mich sehr. Meine 10 Social Business Thesen für 2013

  1. Deutschland muss ein Social Business werden, um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Dies gilt gerade auch für den deutschen Mittelstand.
  2. Die Mitarbeiter gehören in das Zentrum eines Social Business. Sie sind entscheidender Produktivitäts- und Innovationsfaktor.
  3. Die Unternehmensführung muss eine offene Vertrauenskultur fördern und wollen. Sie muss Social Business vorleben. Ein Social Business funktioniert nicht mit den Hierarchie- und Kontrollmustern von gestern.
  4. Das gilt auch für die Gewerkschaften und Betriebsräte. Es ist gilt konstruktiv die Arbeitswelt zu gestalten und Chancen für die Mitarbeiter zu erkennen. Darauf sollte der Fokus der Gewerkschaften liegen. Crowd Sourcing, Home Office oder mobiles Arbeiten müssen sozial gestaltet werden. Zu verbieten sind sie nicht.
  5. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Die Mitarbeiter müssen ihren Social Business-Führerschein machen dürfen, mit Fahrstunden und Fahrlehrer in Theorie und Praxis.
  6. Social Business braucht Zeit und Geduld. Man muss die Mitarbeiter sanft aus ihren E-Mail-Silos mit darin gebunkertem Sicherheits- oder Herrschaftswissen herausholen und sie geduldig von den Vorteilen des transparenten Teilens von Wissens und eines offenen Austauschs überzeugen.
  7. Unternehmen sollen die Mitarbeiter fördern, die eine Affinität zu Social Media haben und sie zu Social Business Champions machen, die ihre Kolleginnen und Kollegen fördern.
  8. Es gilt, eine leistungsfähige, moderne Social Business-Plattform auszuwählen, die sich mit ihren Funktionen in die tägliche Arbeit integriert, die das Arbeiten im Büro und auf mobilen Endgeräten unterstützt.
  9. Mindestens so wichtig wie die Social Business-Plattform ist, dass der Lieferant auch tiefe Expertise in der Einführung von Social Software besitzt und die Einführung begleiten kann. Der Lieferant sollte am besten selbst ein Social Business sein, das vorleben, was er verkauft.
  10. Das intern gelebte Social Business ist die erste Stufe. In der nächsten Stufe kann und sollte Social Business in der Beziehung zu Kunden und Lieferanten praktiziert werden.

Die Nadel im Heuhaufen finden: IBM kombiniert Sicherheit mit Big Data-Analytik

31. Januar 2013 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Mit IBM Security Analytics for Big Data kündigt IBM jetzt eine Software an, die in Datenmassen versteckte Bedrohungen schneller aufdeckt.

[DE] Deutschland, das “Schland” der Ingenieure, muss ein Social Business werden – Ein Pamphlet mit 10 Thesen für 2013

31. Januar 2013 Posted by StefanP.

Es führt kein Weg daran vorbei. Deutschland, das Land der Ingenieure und Erfinder, muss ein Social Business werden. Nur so werden wir uns im globalen Wettbewerb behaupten könnrn. Wir leben von unserem Knowhow, davon, dass wir hochkomplexe Lösungen und Produkte entwickeln. Und wir müssen das schneller und besser tun als diejenigen, die dann unsere Autos, Solartechnologie oder Maschinen kopieren.

Um vorne zu bleiben, müssen wir in die Innovationskraft unserer Unternehmen durch offenen Ideenaustausch und transparente Diskussion fördern. Dazu braucht es nicht nur die Technologien. Es braucht vor allem auch die Erkenntnis und Geisteshaltung des Managements. Es ist eine Frage der Unternehmens- und Führungskultur. Der Mitarbeiter ist nicht nur als Kostenfaktor zu sehen. Er ist vielmehr und vor allem ein Produktivitätsfaktor, ein Knowhow- und Innovationsträger. Und es ist unsere Aufgabe, auf unsere Mitarbeiter zu setzen, sie mit den neuen Arbeitsweisen und Technologien, deren Risiken, vor allem aber deren Chancen vertraut zu machen.

Und nicht nur Grossunternehmen müssen ein Social Business werden. Gerade auch der deutsche Mittelstand als unverzichtbarer Innovationsmotor ist gefragt. Vor einiger Zeit war ich zu Besuch bei einem Mittelständler in Baden Württemberg. Dieses Unternehmen lebt davon, dass es auf seinem Fachgebiet, der Wassertechnologie, die besten und innovativsten Produkte hat. Sie sind dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus und können deshalb auch höhere Preise für ihre Produkte nehmen.

Die Unternehmensführung war durchaus gegenüber dem neuen “Social Gedöns” skeptisch: “Die sollen nicht chatten, die sollen was schaffen”, so die Aussage eines Managers in voll schwäbischem Akzent. Aber die Geschäftsführung hat dann doch sehr schnell erkannt, wie wichtig Echtzeitkommunikation, die Diskussion und der Austausch über Social Software ist, damit man Marktführer weltweit bleibt. Dieser deutsche Mittelständler ist ein Beispiel par excellence für ein Social Business, das auf seine Innovationskraft angewiesen ist, die Expertise und Ideen seiner Mitarbeiter braucht, das geographisch verteilt arbeitet und das schneller und besser als seine Wettbewerber sein muss, um überleben zu können. Solche mittelständischen Unternehmen gibt es zu hauf in Deutschland.

Die deutschen Unternehmen profitieren in hohem Maße von gut qualifizierten Mitarbeitern und von der Innovationskraft. Es gilt solche Mitarbeiter zu finden, für das Unternehmen zu gewinnen, sie aus- und laufend weiterzubilden, den kreativen, offenen Austausch zwischen ihnen zu fördern, ihr Wissen “einzufangen” und zu dokumentieren.

Es ist übrigens keine Frage des Alters: Gerade die älteren Mitarbeiter sind oft die Knowhow-Träger und Experten. Sie werden in einer älter werdenden Bevölkerung immer wichtiger. Gerade auch sie müssen wir an das heranführen, was wir unter einem Social Business verstehen. Das erfordert Zeit, Geduld, Aus- und Weiterbildung ebenso wie Offenheit, Managementunterstützung und eine Vertrauenskultur im Unternehmen. Letzteres mag etwas in Zeiten ständiger Kosteneinsparungen und oft damit verbundenen Personalabbaus verloren gegangen zu sein. Es erfordert auch, dass Gewerkschaften und Betriebsräte sich innovativ mit dem Thema Social Business auseinandersetzen, sich nicht auf E-Mail-Verbote fokussieren und so die Grabenkämpfe von gestern führen.

Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Auch das Auto fahren mussten wir alle lernen, in Theorie und Praxis, vor allem aber durch das praktische Fahren auf unseren Strassen. Genau so ist es auch im Social Business. Wir müssen es lernen, mit Hilfe des Fahrlehrers – oder nennen wir sie in diesem Zusammenhang Social Business Champions – und durch eigene Erfahrung. Die Mitarbeiter müssen die Technik, das Schalten, Bremsen und Steuern des “sozialen Fahrzeugs” lernen, aber auch die Verkehrsregeln, die Social Business Guidelines, kennen.

Und Unternehmensführung und Betriebsräte müssen den Mitarbeitern vor allem auch die Chance geben, sich auf die Strassen des Social Business zu begeben. Sie darf nicht zu viele Stopschilder, Ampeln und Blitzer aufstellen. Kontrolle mag gut sein, Vertrauen ist besser, wenn man Innovation fördern und im Markt führen will. Wir erleben derzeit, dass gerade in Deutschland das Thema Social Business angekommen ist, meiner Beobachtung mehr als in den anderen europäischen Ländern. Dies ist eine Riesenchance, erfordert aber auch, dass sich Unternehmen nicht nur auf die Auswahl des richtigen Fahrzeugs – sprich der richtigen Social Software – konzentrieren. Sie müssen vor allem auch erkennen, dass ihre Mitarbeiter eine gute Ausbildung und Fahrpraxis brauchen. Nur dann klappt das auch mit der Nachbarin …

Hier meine 10 Social Business Thesen für “Schland 2013″ (wobei ich glaube, dass das auch für andere Länder gelten mag). Über Feedback, kritische Kommentare und Ergänzungen freue ich mich sehr. Meine 10 Social Business Thesen für 2013

  1. Deutschland muss ein Social Business werden, um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Dies gilt gerade auch für den deutschen Mittelstand.
  2. Die Mitarbeiter gehören in das Zentrum eines Social Business. Sie sind entscheidender Produktivitäts- und Innovationsfaktor.
  3. Die Unternehmensführung muss eine offene Vertrauenskultur fördern und wollen. Sie muss Social Business vorleben. Ein Social Business funktioniert nicht mit den Hierarchie- und Kontrollmustern von gestern.
  4. Das gilt auch für die Gewerkschaften und Betriebsräte. Es ist gilt konstruktiv die Arbeitswelt zu gestalten und Chancen für die Mitarbeiter zu erkennen. Darauf sollte der Fokus der Gewerkschaften liegen. Crowd Sourcing, Home Office oder mobiles Arbeiten müssen sozial gestaltet werden. Zu verbieten sind sie nicht.
  5. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Die Mitarbeiter müssen ihren Social Business-Führerschein machen dürfen, mit Fahrstunden und Fahrlehrer in Theorie und Praxis.
  6. Social Business braucht Zeit und Geduld. Man muss die Mitarbeiter sanft aus ihren E-Mail-Silos mit darin gebunkertem Sicherheits- oder Herrschaftswissen herausholen und sie geduldig von den Vorteilen des transparenten Teilens von Wissens und eines offenen Austauschs überzeugen.
  7. Unternehmen sollen die Mitarbeiter fördern, die eine Affinität zu Social Media haben und sie zu Social Business Champions machen, die ihre Kolleginnen und Kollegen fördern.
  8. Es gilt, eine leistungsfähige, moderne Social Business-Plattform auszuwählen, die sich mit ihren Funktionen in die tägliche Arbeit integriert, die das Arbeiten im Büro und auf mobilen Endgeräten unterstützt.
  9. Mindestens so wichtig wie die Social Business-Plattform ist, dass der Lieferant auch tiefe Expertise in der Einführung von Social Software besitzt und die Einführung begleiten kann. Der Lieferant sollte am besten selbst ein Social Business sein, das vorleben, was er verkauft.
  10. Das intern gelebte Social Business ist die erste Stufe. In der nächsten Stufe kann und sollte Social Business in der Beziehung zu Kunden und Lieferanten praktiziert werden.

BB10 Update for Dev Alpha Devices brings Phone and Hub

31. Januar 2013 Posted by Heiko Voigt

Hi,for those who currently have a BB10 Dev Alpha Device and did not check yet - as promised, there's a software update available that adds phone and BB Hub functionality and several bug fixes. Thank y ...

EntwicklerCamp 2013: Wir sind dabei

30. Januar 2013 Posted by Thomas Bahn

EntwicklerCamp
Wir sind beim diesjährigen EntwicklerCamp wieder dabei, diesmal mit zwei Vorträgen und einer Hands-On-Session:


Track 3 - Session 2: Reite den Mustang - Java-Entwicklung in Notes und Domino
Montag, 11.03.2013, 16:00-17:30

Im ersten Teil dieses Vortrags geht es um die Sprache selbst: Wie ist die Syntax, wie schreibt man z. B. Schleifen und bedingungte Anweisungen, wie definiert man Routinen und Klassen und wie nutzt man sie usw.?
Danach wird gezeigt, wo und wie man im Domino Designer unter Eclipse (DDE, ab Version 8.5) Java programmieren kann.
Es folgen einige praktische Beispiele, die die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten veranschaulichen.

Die Teilnehmer benötigen keine Vorkenntnisse in Java, sollten aber Erfahrung in der Entwicklung mit LotusScript oder JavaScript mitbringen.
Die Session bietet eher einen Überblick über die Sprache und wo man sie bei Notes und Domino einsetzen kann. Sie geht nicht in die Tiefe - dafür ist das Thema zu groß - und bietet damit eine solide Grundlage für die eigene, weitere Einarbeitung.

Hands-On 3: Reite den Mustang DIY - Selbst ist der künftige Java-Entwickler
Dienstag, 12.03.2012, 9:00-10:30

"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie // Und grün des Lebens goldner Baum." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I


Nach der theoretischen Einführung gestern geht es jetzt ans Selber-Machen. Entwickle deine ersten, kleinen Java-Programme im Domino Designer on Eclipse.

Du solltest einen möglichst aktuellen, funktionierenden Domino Designer, mindestens aber Version 8.5 auf deinem Notebook dabei haben, um all' die geilen Übungen selbst nachvollziehen zu können.

Track 1 - Session 5: XPages und Java
Dienstag, 12.03.2013, 14:00-15:30

Stellt Euch vor, Ihr könntet alle Pflichtfelder einer XPage in einer Zeile definieren. Außerdem würden automatisch alle zugehörigen Labels als Pflichtfelder markiert. Stellt Euch weiter vor, der Inhalt der XPage könnte einfach als ein PDF-Dokument ausgegeben werden. Auf relationale Datenbanken ohne Extension Library zugreifen. Alles kein Problem mit Java in XPages.

In der Session gehen wir zunächst auf die Basis von JavaServer Faces ein. Wir behandeln den Lifecycle einer XPage und wie er sich auswirkt. Anschließend zeigen wir, wie eigene Java-Klassen geschrieben werden können. Von da aus steht uns die gesamte faszinierende Welt von Java offen. Die Session schließt mit dem Konzept, wie man sauber die Business-Logik von der Darstellung (die XPages) trennt.

BOF 204 – XPages and Java: Share your Experience

30. Januar 2013 Posted by Bernd Hort

IBM Connect 2013
Gestern Abend war unsere Birds-of-a-Feather (BOF)-Session zum Thema "
XPages and Java: Share your Experience".

Der Charakter einer solchen Session ist mehr der einer Diskussion als der eines Vortrags. Nachdem wir kurz vorgestellt haben, was wir mit unserem assono XPages-Framework machen, startete sehr schnell die Diskussion, warum die Entwicklung von XPages-Anwendungen mittels eigener Java-Klassen von Vorteil ist.

Wir kommen immer wieder zu den gleichen Aspekten: Eine zentrale Stelle für die Business-Logik zu haben, macht die Entwicklung, das Testen und die Wartung wesentlich einfacher. Spätestens wenn Anwendungen auf mobilen Endgeräten laufen und die Kommunikation zwischen dem Server und dem Gerät über REST läuft, zeigt sich die Stärke dieses Ansatzes. Es kann die gleiche Java-Klasse verwendet werden und somit greifen die gleichen Regeln unabhängig davon, ob das Dokument über eine XPage im Desktop-Browser, im Notes-Client oder über ein mobiles Endgerät bearbeitet wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem sei unser Blog-Artikel
assono XPages-Framework - mobile Entwicklungsstragie ans Herz gelegt.

Hinzu kommt, dass, zumindest bis Version 9.0 von IBM Lotus Notes und Domino, kein Debugger für Server-Side JavaScript (SSJS) vorhanden ist.


Außerdem gibt es ein große Auswahl von Open-Source-Projekten, die auf Java basieren. Während der Diskussion wurden z.B. die Generierung von PDF-Dokumenten erwähnt. Karsten Lehmann hat erwähnt, dass er sogar einen
eigenen FTP-Server innerhalb von Domino mit Hilfe des Apache-FTPServer-Projekts aufgesetzt hat.

Zusammengefasst war es eine sehr fruchtbare Diskussion, bei der für jeden Teilnehmer etwas dabei war.

BB10 Launch Notes

30. Januar 2013 Posted by Heiko Voigt

What an interesting WebCast !RIM will be renamed to BlackBerry - one brand, one promiseBB10 devices look great !Storymaker App looks great !Skype is coming to BB10 !Whats App is thereAll major content ...

Überschüssige Leerzeichen im Text entfernen mit Regular Expression

30. Januar 2013 Posted by Ralf Petter

Nehmen wir an, wir haben einen Code der wild mit String konkatinierung zusammengebaut wurde und Whitespace unterschiedlicher Länge enthält. z.B. "     Der            faule braune        Fuchs ". Mit folgenden kleinen Codeschnippsel kann man den überschüssigen Whitespace eliminieren.


text = text.replaceAll("\\s{2,}", " ").trim();

Ergibt "Der faule braune Fuchs".

Die IBM Connect 2013 Opening General Session — Die Kunst des Möglichen

30. Januar 2013 Posted by Peter Schütt

BildNach einem aufpeitschenden Kurzkonzert von „They might be Giants“ („So früh am Morgen haben wir noch nie ein Konzert gegeben“) eröffnerte IBM Collaboration Solutions (ICS) General Manager Alistair Rennie die IBM Connect 2013, die – mit neuem Namen – die zwanzigste Lotusphere ist. Full House mit 10 Prozent mehr Kundenteilnehmer und Temperaturen bis 28 Grad sind der richtige Hintergrund für die Veranstaltung, die definiert, wo die Zukunft von Collaboration liegt.

Der diesjährige Überraschungsgast war der Schauspieler Joseph Gorden-Levitt, der u.a. im letzten Batman Film mitspielte. Das war aber nicht der Grund, warum er eingeladen war. Vielmehr war es seine initiativen um die kollaborative Plattform HitRecord, bei der man up- und downloaden kann und ganz bewusst aufgefordert wird zu remixen. Seiner Überzeugung nach gibt es kaum etwas, das wirklich originär ist, wie sich auch Shakespeare von Charakteren aus älteren Werken inspirieren lassen hat. Deshalb wäre es wichtig Dinge möglichst offen zur Verfügung zu stellen, damit sich über einen „Remix“ etwas Neues, Kreatives, Innovatives ergeben würde. Wird auf der HitRecord Plattform Geld eingenommen, bekommt die Hälfte die Plattform und die andere Hälte wird auf die Beteiligten aufgeteilt. Der Verteilungsschlüssel wird individuell vorgeschlagen und zunächst einmal 2 Wochen zu Diskussion gestellt und danach, eventuell verändert, ausgezahlt. Und noch etwas: Um die Kreativität zu fördern, versucht man bei HitRecord nie etwas negativ auszudrücken, à la „das gefällt mir nicht“, sondern immer nur das Positive. Nach seiner Erfahrung wäre das stark motivierend.

Alistair Rennie nahm den Ball wieder auf und erklärte anhand dieser Remix-Geschichte, warum IBM KeneXa, die Anbieter der Talent Management Lösung, die mehr als 50% der Fortune 100 Firmen einsetzen, gekauft hat. Er ist davon überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren alle Front-Office Prozesse stark verändern werden, und dazu bedarf es eben auch eines ausgefeilten Talent Managements - weiter unten mehr dazu.

Was es noch braucht, ist eine starke Collaborations-Lösung, die zwingend auf eine Social Plattform aufsetzt und und sich unmittelbar in die Geschäftsprozesse integriert – ganz im Gegensatz zu auf veralteten Architekturen aufsetzender, Teamraum-gestützte Dokumentenaustauschsoftware à la SharePoint. Sandy Carter ergänzte, dass „eine Social Umgebung die Motivation zum kreativen Austausch bei der Erledigung der täglichen Arbeit so weit fördern kann, dass die Produktivität um 25% wächst.“ Ein Social Business werden bedeutet dabei aber eben nicht die unbegleitete Bereitstellung eines IT-Werkzeugs, sondern ein „Lifestyle Change“. Man müsse die kulturellen Rahmenbedingungen beachten, denn „nur zu schnell isst die Kultur die Strategie zum Mittag“ und macht sie damit zunichte. IBM sieht sich hier nicht als „Boxenschieber“ (Installationspaket), sondern als Partner bei der Transformation. Begleitend gibt es deshalb mehreres: ein neues Modell der zehn wichtigsten Erfahrungen zu einer erfolgreichen Umsetzung, auf der Veranstaltung ein Spezialbereich zu Einführungsthemen und zum Erfahrungsaustausch und ein (jetzt weltweiter) Customer Council, der sich an dem seit 2 Jahren bestehenden deutschen Kunden-Roundtable orientiert und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gibt.Bild

Wie man das Thema erfolgreich aufsetzt, erläuterte dann BOSCH CIO Gerd Friedrich sehr anschaulich vor den vielen Besuchern. Sein Credo: Communitys brauchen Leute, die eine Community organisieren können, es geht nicht ohne Change Management und im übrigen „Just do it“ - man muss sich nicht überall zu viele Gedanken machen.

Dann ging es Schlag auf Schlag:

  • IBM Notes 9 Social Edition wird nach Plan im März kommen – mit einer wirklich neuen, sehr aufgeräumten Oberfläche, die Wettbewerbsprodukte ziemlich unaufgeräumt aussehen lässt und auch einfacher zu bedienen ist. Das Entwicklungsteam hat seinen Fokus aber auch darauf gelegt, die Notes-Umgebung komplett als Browser-Lösung ohne Client-Rollout anbieten zu können: iNotes (Mail/Kalender/usw. im Browser) wurde dazu stark erweitert, unterstützt nun auch Live Text (integrative Verbindung von inhaltlichen Textmustern, z.B. Kundennummern, mit Aktionen mit beliebigen Systemen, z.B. dazu passend der Sprung in das CRM-System inklusive SSO (Single Sign on)). Noch weiter geht die Integration von e-Mail, sowohl in Browser als auch auf dem Desktop, mit Backend-Systemen über OpenSocial Gadgets. Da ist z. B. eine Integration mit allen SAP Prozessen möglich und nicht nur beschränkt auf wenige, ausgewählte Use Cases. Und beliebig alte Domino Anwendungen können künftig über ein Firefox- oder Internet Explorer-Plugin auch direkt im Browser laufen, abgesehen davon, das xPages das nach wie vor kostengünstigste Entwicklungsumfeld ist, um neue Anwendungen direkt für Browser und Mobilumgebungen zu schreiben. Alles zusammen sind das Innovationen, die den Arbeitsplatz der Zukunft definieren. Mein Kommentar: Pech gehabt, wer Outlook hat.

  • IBM Connections.next, das ebenfalls bereits für März geplant ist, wird die soziale Umgebung in vielen Details weiter ausbauen. Besonderes Highlight #1 wird das Extramodul IBM Connections Content Manager sein, das erstmals am Markt die Tiefenintegration einer Social-Umgebung mit ausgefeilten und erprobten Dokumenten- und Content Management Funktionen bietet, also mit Tagging, durchgängiger Suche, Einbindung in den Activity Stream, Folderstrukturen, usw. Highlight #2 ist die Integration von IBM Docs als Browser-basiertes Editierpaket, zu dem es auch eine iPad App geben wird. Formatmäßig werden MS- und ODF Formate unterstützt, sowie auch PDF. Das Besondere ist aber, dass man Dokumente zum Editieren nicht mehr kompliziert und langsam rauf- und runterladen muss, sondern direkt auf dem Server editieren kann – und dass sogar auch mit mehreren Kollegen parallel und gleichzeitig. (Hilfreich, wenn man dann jemanden hat, der hinter einem gleich die Tippfehler korrigiert …). 2012 gab es insgesamt 16 Versionen der mobilen Apps für Smartphones und Tablets. Diese agile Entwicklung wird natürlich auch 2013 fortgeführt.

  • IBM Sametime 9 wird im Sommer sehr viel Neues bringen. Hier sind die Highlights eine integrierte Unterstützung von multi-Layer Audio- und Videokonferenzen u.a mit einer perfekten Integration in Polycom-Lösungen und eine neue, elegante Oberfläche, die Bedienelement dynamisch nur noch dort zeigt, wo sie benötigt werden – statt die Seite mit einem kaum benötigten Ribbon zu verstopfen.

  • Craig Hayman, General Manager IBM Industry Solutions, zeigte auf wie der „Chief Executive Customer“ (auf Deutsch: Der Kunde ist König) zukünftig an das Unternehmen gebunden werden kann: Eine Social Media-Analyse hilft, die für den individuellen Kunden wirklich bedeutsamen Inhalte darzustellen. Eine solche „Exceptional Customer Experience“ ist ziemlich einzigartig, insbesondere, wenn es darum geht, den Kunden mehr gut gemachte Self-Services anzubieten und damit auch ihre Loyalität gegenüber dem Internet-Shopauftritt zu steigern und letztlich den Umsatz zu erhöhen. Das der Shop das für beliebige Endgeräte bieten muss dürfte heute niemanden mehr überraschen, zumal Analysen zeigen, dass Kunden die über mobile Geräte einkaufen einfach auch mehr im Internet kaufen. Und spannend ist wirklich, was im Bereich Commerce mit Social geht: Ein Beispiel ist der sehr erfolgreiche Shop.CA aus Kanada, der Kunden, die über ihre Einkäufe twittern usw. bis zu 2,5% Discount gewährt und so mehr Kunden anlockt. Auch Jack Bowman (Global eBusiness Manager bei Caterpillar) geht innovative Wege und verkauft etwa Ersatzteile der schweren Baumaschinen über die neue eCommerce-Plattform und schafft so u.a. eine höhere Kundenzufriedenheit, weil die Kunden die benötigten Teile über den Self-Service schneller bekommen.

Großen Raum nahm erwartungsgemäß - nach der kürzlich abgeschlossenen Übernahme von KeneXa durch IBM - das Thema Talent Management ein. Rudi Karsan, CEO von KeneXa, erläuterte die Möglichkeiten über die Talent Management Plattform besser zu den „richtigen“ Mitarbeitern zu kommen und mittels Smarter Workforce Analytics auch prefessionelleres Personalmanagement machen zu können. Die Verbindung der Cloud-Lösung von KeneXa (mit Rechenzentrum in der EU) mit IBM Connections weist darüber interessante Potenziale auf, die andere Anbieter so schnell nicht bieten können. Man denke nur daran bereits auf der externen Einstellungs-Seite im Internet bereits social Services integriert zu haben, also eine Art Facebook-Feeling zu erzeugen um so intensiver auf Interessierte zugehen zu können, oder die neu eingestellten Mitarbeiter schneller in den Job einführen zu können, weil man schon vor der Einstellung beginnen kann, die Kandidaten im Unternehmen zu vernetzen.

Am Schluss fasste Mike Rodin, Senior Vice President IBM Solutions Group, die wie im Fluge vergangenen 2,5 Stunden mit einem Ausblick zusammen: Social Business heißt die Chancen die im kollektiven Wissen der Organisation stecken aktiv aufzugreifen und dafür neuste Technologien einzusetzen. Die Herausfoderung ist mit den stark wachsenden Datenmengen umzugehen. Die Antwort liefert Social Analytics als zentraler Bestandteil gerade auch von Collboration-Lösungen wie in IBM Connections. Was werden Computer in naher Zukunft können? Sie entwickeln sich immer mehr zu kognitiven Systemen, die die Menschen zunehmend intelligent unterstützen werden. Das fing mit Watson an, dem IBM Computer, der vor einigen Jahren in einer Fernsehrateschow an den Besten vorbeizog. Zwischenzeitlich haben die mit watson aufgezeigten Möglichkeiten ihre Anwendung im medizinischen Umfeld gefunden hat – Doktoren werden bei Ihrer Analyse über zusätzliche Möglichkeiten und deren Wahrscheinlichkeiten beraten. Das ist aber nur der Einstieg. Seine Zusammenfassung: „Die Kunst des Möglichen zu neuen Grenzen führen = IBM“.

Bild

IBM Connect 2013 – Opening General Session

30. Januar 2013 Posted by Bernd Hort

Die Opening General Session (OGS) der IBM Connect 2013 (ehemals Lotusphere) verdeutlichte, dass IBM nicht nur den Namen der Konferenz geändert hat, sondern auch ein wenig den Schwerpunkt. Neben den technischen Sessions, die immer noch im ausreichenden Maße vorhanden sind, gibt es eine Vielzahl von Sessions, die sich eher an Besucher mit mehr Business-Hintergrund wenden. Insofern waren die erwarteten Ankündigungen eingebettet in Anwendungsszenarien und Berichte von Kunden, die die betreffenden IBM Produkte erfolgreich einsetzen.

Die Ausrichtung der IBM auf das Thema "Social" war der rote Faden der Präsentationen. Die IBM Platform for Social Business ist ein beeindruckendes Stück Software. Die Analyse von Trends in Twitter, Facebook und anderen sozialen Plattformen und die unmittelbare Umsetzung von Aktionen, um diese Trends auf der eigenen Seite zu nutzen, ist viel versprechend.

Die Wahl des "Guest Speaker" passte sehr gut ins Bild. Joseph Gordon-Levitt wurde sicherlich nicht nur ausgewählt, weil er ein sehr guter Schauspieler ist - viel mehr war die Webseite hitRECord der Hauptgrund: In 2007 wurde diese Community von Joseph Gordon-Levitt zusammen mit seinem Bruder gegründet. Ziel war es, Künstlern verschiedener Disziplinen eine Plattform zu bieten, auf der sie kooperieren können. Wobei sowohl Amateure als auch Profis zusammen arbeiten können. Das spannende an dieser Community ist, das jedes hochgeladenen Bild, Video, Musikstück und Textstück von jedem anderen in seine Kunst integriert werden kann.

Ach so, Produktankündigungen gab es auch.  
  • IBM Notes und Domino 9.0 Social Edition wird ab März (in Englisch) verfügbar sein. (Nein, ich habe das Lotus nicht im Produktnamen vergessen. IBM hat es gestrichen). Wann die deutsche Version verfügbar sein wird, muss ich noch herausfinden, typischerweise kommen die Versionen der "Level 1"-Sprachen - darunter deutsch - circa 30 Tage nach der englischen Version.
  • IBM Connections Content Manager wird ebenfalls ab März verfügbar sein.
  • Es wird eine Tablet-Variante von IBM Docs geben, die die gleichseitige Bearbeitung von Office-Dokumenten erlauben wird.

Neue Software und Cloud Services von IBM für das Social Business

30. Januar 2013 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

IBM hat auf der Connect 2013 in Orlando neue Software und Cloud-basierte Services präsentiert, mit denen verschiedene Unternehmensbereiche wie zum Beispiel Marketing oder HR die Transformation zu einem Social Business vorantreiben können.

38. DNUG Konferenz, Berlin: Ausstellungsplatz & Sponsoring für Schnellentschlossene noch mit Preisvorteil!

30. Januar 2013 Posted by Solveig Schwennicke

Entdecken Sie die Möglichkeiten als Sponsor oder Aussteller zur nächsten DNUG Konferenz präsent zu sein!

 

Wie immer gilt:

Je schneller Sie aktiv werden, umso mehr Möglichkeiten bieten sich Ihnen und umso langfristiger wird Ihre Beteiligung publiziert.

 

Außerdem können Sie sich bis zum 31.1.2013 einen Frühbucherrabatt von 5 bzw. 10%  zusätzlich zu den Sonderkonditionen für DNUG Mitglieder sichern.

 

Mehr Infos:

Sponsoringangebote: http://www.dnug.de/dnug/cms.nsf/id/38Sponsoring.htm

Ausstellerunterlagen: http://www.dnug.de/dnug/cms.nsf/id/38Ausstellung.htm

Das Beste kommt mit iNotes

30. Januar 2013 Posted by Roberto Mazzoni

Wie sich Notes und iNotes präsentieren wird, wurde bereits gestern gezeigt. Heute wurde detaillierter auf die Neuerungen eingegangen und eines ist klar: The Winner is: iNotes! Während der Notes Client ...

LO: signification delays encountered when sending mass email with nested groups

29. Januar 2013 Posted by Noteshexe

Error description: Mass emailing are emailed out to to all approx 15000 users. The groups are nested. Customer sends to “NMGroup1″ that has 10 nested groups which have has about 2500 users in different sub groups. When the user hits SEND, the workstaion becomes  unrepsponsive for up to 4 hours. Steps to Reproduce:  This is [...]