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Deutschland, das "Schland" der Ingenieure, muss ein Social Business werden — Ein Pamphlet mit 10 Thesen für 2013

31. Januar 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

Es führt kein Weg daran vorbei. Deutschland, das Land der Ingenieure und Erfinder, muss ein Social Business werden. Nur so werden wir uns im globalen Wettbewerb behaupten könnrn. Wir leben von unserem Knowhow, davon, dass wir hochkomplexe Lösungen und Produkte entwickeln. Und wir müssen das schneller und besser tun als diejenigen, die dann unsere Autos, Solartechnologie oder Maschinen kopieren.

Um vorne zu bleiben, müssen wir in die Innovationskraft unserer Unternehmen durch offenen Ideenaustausch und transparente Diskussion fördern. Dazu braucht es nicht nur die Technologien. Es braucht vor allem auch die Erkenntnis und Geisteshaltung des Managements. Es ist eine Frage der Unternehmens- und Führungskultur. Der Mitarbeiter ist nicht nur als Kostenfaktor zu sehen. Er ist vielmehr und vor allem ein Produktivitätsfaktor, ein Knowhow- und Innovationsträger. Und es ist unsere Aufgabe, auf unsere Mitarbeiter zu setzen, sie mit den neuen Arbeitsweisen und Technologien, deren Risiken, vor allem aber deren Chancen vertraut zu machen.

Und nicht nur Grossunternehmen müssen ein Social Business werden. Gerade auch der deutsche Mittelstand als unverzichtbarer Innovationsmotor ist gefragt. Vor einiger Zeit war ich zu Besuch bei einem Mittelständler in Baden Württemberg. Dieses Unternehmen lebt davon, dass es auf seinem Fachgebiet, der Wassertechnologie, die besten und innovativsten Produkte hat. Sie sind dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus und können deshalb auch höhere Preise für ihre Produkte nehmen.

Die Unternehmensführung war durchaus gegenüber dem neuen “Social Gedöns” skeptisch: “Die sollen nicht chatten, die sollen was schaffen”, so die Aussage eines Managers in voll schwäbischem Akzent. Aber die Geschäftsführung hat dann doch sehr schnell erkannt, wie wichtig Echtzeitkommunikation, die Diskussion und der Austausch über Social Software ist, damit man Marktführer weltweit bleibt. Dieser deutsche Mittelständler ist ein Beispiel par excellence für ein Social Business, das auf seine Innovationskraft angewiesen ist, die Expertise und Ideen seiner Mitarbeiter braucht, das geographisch verteilt arbeitet und das schneller und besser als seine Wettbewerber sein muss, um überleben zu können. Solche mittelständischen Unternehmen gibt es zu hauf in Deutschland.

Die deutschen Unternehmen profitieren in hohem Maße von gut qualifizierten Mitarbeitern und von der Innovationskraft. Es gilt solche Mitarbeiter zu finden, für das Unternehmen zu gewinnen, sie aus- und laufend weiterzubilden, den kreativen, offenen Austausch zwischen ihnen zu fördern, ihr Wissen “einzufangen” und zu dokumentieren.

Es ist übrigens keine Frage des Alters: Gerade die älteren Mitarbeiter sind oft die Knowhow-Träger und Experten. Sie werden in einer älter werdenden Bevölkerung immer wichtiger. Gerade auch sie müssen wir an das heranführen, was wir unter einem Social Business verstehen. Das erfordert Zeit, Geduld, Aus- und Weiterbildung ebenso wie Offenheit, Managementunterstützung und eine Vertrauenskultur im Unternehmen. Letzteres mag etwas in Zeiten ständiger Kosteneinsparungen und oft damit verbundenen Personalabbaus verloren gegangen zu sein. Es erfordert auch, dass Gewerkschaften und Betriebsräte sich innovativ mit dem Thema Social Business auseinandersetzen, sich nicht auf E-Mail-Verbote fokussieren und so die Grabenkämpfe von gestern führen.

Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Auch das Auto fahren mussten wir alle lernen, in Theorie und Praxis, vor allem aber durch das praktische Fahren auf unseren Strassen. Genau so ist es auch im Social Business. Wir müssen es lernen, mit Hilfe des Fahrlehrers – oder nennen wir sie in diesem Zusammenhang Social Business Champions – und durch eigene Erfahrung. Die Mitarbeiter müssen die Technik, das Schalten, Bremsen und Steuern des “sozialen Fahrzeugs” lernen, aber auch die Verkehrsregeln, die Social Business Guidelines, kennen.

Und Unternehmensführung und Betriebsräte müssen den Mitarbeitern vor allem auch die Chance geben, sich auf die Strassen des Social Business zu begeben. Sie darf nicht zu viele Stopschilder, Ampeln und Blitzer aufstellen. Kontrolle mag gut sein, Vertrauen ist besser, wenn man Innovation fördern und im Markt führen will. Wir erleben derzeit, dass gerade in Deutschland das Thema Social Business angekommen ist, meiner Beobachtung mehr als in den anderen europäischen Ländern. Dies ist eine Riesenchance, erfordert aber auch, dass sich Unternehmen nicht nur auf die Auswahl des richtigen Fahrzeugs – sprich der richtigen Social Software – konzentrieren. Sie müssen vor allem auch erkennen, dass ihre Mitarbeiter eine gute Ausbildung und Fahrpraxis brauchen. Nur dann klappt das auch mit der Nachbarin …

Hier meine 10 Social Business Thesen für “Schland 2013″ (wobei ich glaube, dass das auch für andere Länder gelten mag). Über Feedback, kritische Kommentare und Ergänzungen freue ich mich sehr. Meine 10 Social Business Thesen für 2013

  1. Deutschland muss ein Social Business werden, um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Dies gilt gerade auch für den deutschen Mittelstand.
  2. Die Mitarbeiter gehören in das Zentrum eines Social Business. Sie sind entscheidender Produktivitäts- und Innovationsfaktor.
  3. Die Unternehmensführung muss eine offene Vertrauenskultur fördern und wollen. Sie muss Social Business vorleben. Ein Social Business funktioniert nicht mit den Hierarchie- und Kontrollmustern von gestern.
  4. Das gilt auch für die Gewerkschaften und Betriebsräte. Es ist gilt konstruktiv die Arbeitswelt zu gestalten und Chancen für die Mitarbeiter zu erkennen. Darauf sollte der Fokus der Gewerkschaften liegen. Crowd Sourcing, Home Office oder mobiles Arbeiten müssen sozial gestaltet werden. Zu verbieten sind sie nicht.
  5. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Die Mitarbeiter müssen ihren Social Business-Führerschein machen dürfen, mit Fahrstunden und Fahrlehrer in Theorie und Praxis.
  6. Social Business braucht Zeit und Geduld. Man muss die Mitarbeiter sanft aus ihren E-Mail-Silos mit darin gebunkertem Sicherheits- oder Herrschaftswissen herausholen und sie geduldig von den Vorteilen des transparenten Teilens von Wissens und eines offenen Austauschs überzeugen.
  7. Unternehmen sollen die Mitarbeiter fördern, die eine Affinität zu Social Media haben und sie zu Social Business Champions machen, die ihre Kolleginnen und Kollegen fördern.
  8. Es gilt, eine leistungsfähige, moderne Social Business-Plattform auszuwählen, die sich mit ihren Funktionen in die tägliche Arbeit integriert, die das Arbeiten im Büro und auf mobilen Endgeräten unterstützt.
  9. Mindestens so wichtig wie die Social Business-Plattform ist, dass der Lieferant auch tiefe Expertise in der Einführung von Social Software besitzt und die Einführung begleiten kann. Der Lieferant sollte am besten selbst ein Social Business sein, das vorleben, was er verkauft.
  10. Das intern gelebte Social Business ist die erste Stufe. In der nächsten Stufe kann und sollte Social Business in der Beziehung zu Kunden und Lieferanten praktiziert werden.

Neue IBM Studie zu Social Business: Fundamentaler Wandel, wie intern und extern kommuniziert wird

9. November 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Soziale Medien und neue kulturelle Verhaltensweisen haben in den vergangenen Jahren enormen Einfluss auf Privatleben, Politik und Gesellschaft genommen, nicht nur bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Sehr schnell wurde aber auch deutlich, dass sie auch fürWirtschaft und Unternehmen von großer Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang sprechen wir dann vom Social Business. Mit dem Thema Social Business, seinen Chancen und Herausforderungen setzt sich eine jetzt gerade neu erschienene weltweite Studie des IBM Institute for Business Value auseinander. Mehr als 1.100 Personen wurden befragt und mehr als zwei Dutzend Tiefeninterviews mit führenden Organisationen darüber durchgeführt, wie soziale Ansätze benutzt werden können, um Mehrwert für das Geschäft zu generieren.

Bei den Befragungen wurde schnell deutlich, dass es um mehr geht als nur eine Präsenz auf den wichtigsten sozialen Plattformen zu haben. Ein Social Business bettet die entsprechenden Technologien und Verhaltensweisen in Geschäftsprozesse im internen Unternehmen, in die Kommunikation mit Kunden und in die Unternehmensgrenzen überschreitende Zusammenarbeit ein. Dies steigert die Produktivität der Mitarbeiter, verbessert den Kundendienst und beschleunigt Innovationen.

Laut der Studie haben 46 % der Unternehmen ihre Investitionen in Social Business erhöht, 62 % wollen die Ausgaben in den kommenden drei Jahren weiter steigern. Die Investitionen kommen dabei aus einer Vielzahl von Unternehmensbereichen. Natürlich spielen durch das Thema Social Media Marketing (67 %) und Public Relations (54 %) eine wichtige Rolle. Jedoch gewinnen andere Unternehmensfunktionen deutlich an Bedeutung. Am schnellstens wächst die Adaption im Kundendienst von heute 38 % auf 54 % in den kommenden zwei Jahren und im Vertrieb von 46 % auf 60 %. Klare Anzeichen dafür, dass die direkte kundenorientierte Kommunikation über soziale Kanäle deutlich an Bedeutung gewinnt.


Hier wird deutlich, dass wir uns endlich von der irrigen Annahme weg bewegen, dass Social Media lediglich ein weiterer Kommunikationskanal sind, um Werbung, Promotionen und Angebote zu versenden. Die sozialen Kanäle werden immer mehr zu einem integralen Teil des Kundendiensts und des Dialogs mit Interessenten und Kunden. So wollen immer mehr Unternehmen Communities nicht nur intern im Unternehmen, sondern auch in ihre Servicestrategie integrieren, um traditionelle Call Center zu entlasten. In den Communities teilen Kunden mit anderen Kunden und dem Unternehmen Informationen und Wissen. Diese transparente Art des Dialogs kann zu enormen Kosteneinsparungen führen, wie das eigene Beispiel der IBM oder auch Cisco nachweisen. Natürlich kommt dies nicht von alleine, sondern für eine lebendige Community müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie die Studie darlegt.

Viele Unternehmen erkennen unterdessen auch die Potentiale, die ein Social Business für Innovation, Produktentwicklung und Kundennähe bietet. Die Kanäle bieten hervorragende Möglichkeiten, Ideen für neue Produkte und Services, Kundenwünsche bezüglich Produktweiterentwicklung und Feedback zur Kundenzufriedenheit zu erhalten. Über soziale Kanäle können Unternehmen das Ohr viel näher an den Kundenbedürfnissen haben.

Brave new world? Alles total sozial? Natürlich wird es weiter Werbung und Marketing-SPAM über soziale Kanäle geben - derzeit tun dies 71% der Unternehmen und es wird auf 83% steigen -, jedoch wächst das Verständnis, dass Social Business den ganzen Lebenszyklus einer Kundenbeziehung von der Leadgenerierung über den Verkauf bis zum Service umfassen muss. 69% der befragten Unternehmen wollen in zwei Jahren "Social Service" wie eben Communities anbieten. Diese Anforderung führt auch dazu, dass soziale Kanäle und Kommunikationsformen in bestehende Umgebungen und Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst direkt integriert werden müssen. Sie können nicht nebenher laufen.

Doch natürlich spielt Social Business nicht nur in der Kommunikation nach draußen eine wichtige Rolle. Auch in Unternehmen ändern sich dadurch Arbeitsweisen und sicherlich auch Unternehmenskultur. Das Potential im Unternehmen ist riesig, gerade wenn Mitarbeiter wissensintensiv in verschiedenen Zeitzonen dezentral an verschiedenen Standorten arbeiten, ein Aspekt der in Studie etwas kurz kommt: Experten finden, betriebliches Vorschlagswesen der Zukunft - neudeutsch Social Suggestion Boxes -, Wissen bewahren und recherchierbar machen, besser ausbilden. Mitarbeiter engagieren, involvieren und motivieren sind nur einige der Nutzenaspekte, die im Unternehmen erzielt werden können. Ohne internes Social Business funktioniert Social Business extern mit Kunden und Partnern meiner Meinung nach nur schwierig oder gar nicht.

Dass das ganze Thema Social noch etwas suspekt ist und Unsicherheit hervorruft, bestätigt die Studie. Die Befragten nehmen die kulturellen Herausforderungen und die Notwendigkeit zum Change Management wahr. Nahezu drei Viertel der Befragten fühlen sich unzureichend vorbereitet, zwei Drittel sind sich nicht sicher, ob sie das Ausmaß der Veränderungen im vollen Maße verstehen, das Social Business auf ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren nehmen wird. Die Executives fühlen sich unsicher, da Social Business eine andere Art des Denkens über Mitarbeiter, Kunden und die Art, wie Arbeit erledigt wird, repräsentiert. Natürlich sehen sie auch potentielle Risiken durch die neue organisatorische Offenheit und Transparenz.

Die Studie belegt auf der anderen Seite, dass die Organisationen, die die Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter im Unternehmen fundamental geändert haben, den größten Erfolg haben. Dabei müssen sie drei wesentliche Dinge adressieren: Social muss in die traditionellen Prozesse und die entsprechende Metrics integriert werden. Risiken müssen erkannt und verstanden werden. Und schließlich bleibt Change Management ein kritisches Element, um den Weg zum Social Business in der Organisation zu gehen.

Die Autoren empfehlen drei wesentliche Handlungsstränge, die vom Vorstand bis in die letzte Ecke des Unternehmens umgesetzt werden sollen, egal ob man gerade mit der Transformation zum Social Business beginnt oder schon auf dem Weg ist. Erstens soll dem Kunden mit Hilfe von sozialen Technologien und Methoden ein durchgehendes Serviceerlebnis, eine gute "Customer Experience" geben werden. Zweitens sollen im Unternehmen die Bereiche identifiziert werden, in denen die Zusammenarbeit durch das Nutzen sozialer Methoden gesteigert werden kann. Und drittens sollen soziale Ansätze massiv zur Beschleunigung von Innovation genutzt werden, intern im Unternehmen, aber im besonderen auch unter Einbindung von Kunden und Partnern.

Und das Resumée ist richtig: Es geht nicht darum, mal Social Media, Twitter oder Facebook zu nutzen. Wir befinden uns in einer Ära fundamentalen Wandels in der Art, wie Arbeit auf allen Unternehmensebenen und über alle Organisationsgrenzen erledigt wird.

Dieser Beitrag basiert auf einer Vorabversion des Executive Reports The business of social business What works and how it's done des IBM Institute for Business Value. In der Studie werden eine Vielzahl von Praxisbeispielen aufgeführt. Der Report kann hier heruntergeladen werden.

Neue IBM Studie zu Social Business: Fundamentaler Wandel, wie intern und extern kommuniziert wird

9. November 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Soziale Medien und neue kulturelle Verhaltensweisen haben in den vergangenen Jahren enormen Einfluss auf Privatleben, Politik und Gesellschaft genommen, nicht nur bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Sehr schnell wurde aber auch deutlich, dass sie auch fürWirtschaft und Unternehmen von großer Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang sprechen wir dann vom Social Business. Mit dem Thema Social Business, seinen Chancen und Herausforderungen setzt sich eine jetzt gerade neu erschienene weltweite Studie des IBM Institute for Business Value auseinander. Mehr als 1.100 Personen wurden befragt und mehr als zwei Dutzend Tiefeninterviews mit führenden Organisationen darüber durchgeführt, wie soziale Ansätze benutzt werden können, um Mehrwert für das Geschäft zu generieren.

Bei den Befragungen wurde schnell deutlich, dass es um mehr geht als nur eine Präsenz auf den wichtigsten sozialen Plattformen zu haben. Ein Social Business bettet die entsprechenden Technologien und Verhaltensweisen in Geschäftsprozesse im internen Unternehmen, in die Kommunikation mit Kunden und in die Unternehmensgrenzen überschreitende Zusammenarbeit ein. Dies steigert die Produktivität der Mitarbeiter, verbessert den Kundendienst und beschleunigt Innovationen.

Laut der Studie haben 46 % der Unternehmen ihre Investitionen in Social Business erhöht, 62 % wollen die Ausgaben in den kommenden drei Jahren weiter steigern. Die Investitionen kommen dabei aus einer Vielzahl von Unternehmensbereichen. Natürlich spielen durch das Thema Social Media Marketing (67 %) und Public Relations (54 %) eine wichtige Rolle. Jedoch gewinnen andere Unternehmensfunktionen deutlich an Bedeutung. Am schnellstens wächst die Adaption im Kundendienst von heute 38 % auf 54 % in den kommenden zwei Jahren und im Vertrieb von 46 % auf 60 %. Klare Anzeichen dafür, dass die direkte kundenorientierte Kommunikation über soziale Kanäle deutlich an Bedeutung gewinnt.

Hier wird deutlich, dass wir uns endlich von der irrigen Annahme weg bewegen, dass Social Media lediglich ein weiterer Kommunikationskanal sind, um Werbung, Promotionen und Angebote zu versenden. Die sozialen Kanäle werden immer mehr zu einem integralen Teil des Kundendiensts und des Dialogs mit Interessenten und Kunden. So wollen immer mehr Unternehmen Communities nicht nur intern im Unternehmen, sondern auch in ihre Servicestrategie integrieren, um traditionelle Call Center zu entlasten. In den Communities teilen Kunden mit anderen Kunden und dem Unternehmen Informationen und Wissen. Diese transparente Art des Dialogs kann zu enormen Kosteneinsparungen führen, wie das eigene Beispiel der IBM oder auch Cisco nachweisen. Natürlich kommt dies nicht von alleine, sondern für eine lebendige Community müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie die Studie darlegt.

Viele Unternehmen erkennen unterdessen auch die Potentiale, die ein Social Business für Innovation, Produktentwicklung und Kundennähe bietet. Die Kanäle bieten hervorragende Möglichkeiten, Ideen für neue Produkte und Services, Kundenwünsche bezüglich Produktweiterentwicklung und Feedback zur Kundenzufriedenheit zu erhalten. Über soziale Kanäle können Unternehmen das Ohr viel näher an den Kundenbedürfnissen haben.

Brave new world? Alles total sozial? Natürlich wird es weiter Werbung und Marketing-SPAM über soziale Kanäle geben - derzeit tun dies 71% der Unternehmen und es wird auf 83% steigen -, jedoch wächst das Verständnis, dass Social Business den ganzen Lebenszyklus einer Kundenbeziehung von der Leadgenerierung über den Verkauf bis zum Service umfassen muss. 69% der befragten Unternehmen wollen in zwei Jahren “Social Service” wie eben Communities anbieten. Diese Anforderung führt auch dazu, dass soziale Kanäle und Kommunikationsformen in bestehende Umgebungen und Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst direkt integriert werden müssen. Sie können nicht nebenher laufen.

Doch natürlich spielt Social Business nicht nur in der Kommunikation nach draußen eine wichtige Rolle. Auch in Unternehmen ändern sich dadurch Arbeitsweisen und sicherlich auch Unternehmenskultur. Das Potential im Unternehmen ist riesig, gerade wenn Mitarbeiter wissensintensiv in verschiedenen Zeitzonen dezentral an verschiedenen Standorten arbeiten, ein Aspekt der in Studie etwas kurz kommt: Experten finden, betriebliches Vorschlagswesen der Zukunft - neudeutsch Social Suggestion Boxes -, Wissen bewahren und recherchierbar machen, besser ausbilden. Mitarbeiter engagieren, involvieren und motivieren sind nur einige der Nutzenaspekte, die im Unternehmen erzielt werden können. Ohne internes Social Business funktioniert Social Business extern mit Kunden und Partnern meiner Meinung nach nur schwierig oder gar nicht.

Dass das ganze Thema Social noch etwas suspekt ist und Unsicherheit hervorruft, bestätigt die Studie. Die Befragten nehmen die kulturellen Herausforderungen und die Notwendigkeit zum Change Management wahr. Nahezu drei Viertel der Befragten fühlen sich unzureichend vorbereitet, zwei Drittel sind sich nicht sicher, ob sie das Ausmaß der Veränderungen im vollen Maße verstehen, das Social Business auf ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren nehmen wird. Die Executives fühlen sich unsicher, da Social Business eine andere Art des Denkens über Mitarbeiter, Kunden und die Art, wie Arbeit erledigt wird, repräsentiert. Natürlich sehen sie auch potentielle Risiken durch die neue organisatorische Offenheit und Transparenz.

Die Studie belegt auf der anderen Seite, dass die Organisationen, die die Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter im Unternehmen fundamental geändert haben, den größten Erfolg haben. Dabei müssen sie drei wesentliche Dinge adressieren: Social muss in die traditionellen Prozesse und die entsprechende Metrics integriert werden. Risiken müssen erkannt und verstanden werden. Und schließlich bleibt Change Management ein kritisches Element, um den Weg zum Social Business in der Organisation zu gehen.

Die Autoren empfehlen drei wesentliche Handlungsstränge, die vom Vorstand bis in die letzte Ecke des Unternehmens umgesetzt werden sollen, egal ob man gerade mit der Transformation zum Social Business beginnt oder schon auf dem Weg ist. Erstens soll dem Kunden mit Hilfe von sozialen Technologien und Methoden ein durchgehendes Serviceerlebnis, eine gute “Customer Experience” geben werden. Zweitens sollen im Unternehmen die Bereiche identifiziert werden, in denen die Zusammenarbeit durch das Nutzen sozialer Methoden gesteigert werden kann. Und drittens sollen soziale Ansätze massiv zur Beschleunigung von Innovation genutzt werden, intern im Unternehmen, aber im besonderen auch unter Einbindung von Kunden und Partnern.

Und das Resumée ist richtig: Es geht nicht darum, mal Social Media, Twitter oder Facebook zu nutzen. Wir befinden uns in einer Ära fundamentalen Wandels in der Art, wie Arbeit auf allen Unternehmensebenen und über alle Organisationsgrenzen erledigt wird.

Dieser Beitrag basiert auf einer Vorabversion des Executive Reports The business of social business What works and how it’s done des IBM Institute for Business Value. In der Studie werden eine Vielzahl von Praxisbeispielen aufgeführt. Der Report kann hier heruntergeladen werden.

[DE] Neue IBM Studie zu Social Business: Fundamentaler Wandel, wie intern und extern kommuniziert wird

9. November 2012 Posted by StefanP.

Soziale Medien und neue kulturelle Verhaltensweisen haben in den vergangenen Jahren enormen Einfluss auf Privatleben, Politik und Gesellschaft genommen, nicht nur bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Sehr schnell wurde aber auch deutlich, dass sie auch fürWirtschaft und Unternehmen von großer Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang sprechen wir dann vom Social Business. Mit dem Thema Social Business, seinen Chancen und Herausforderungen setzt sich eine jetzt gerade neu erschienene weltweite Studie des IBM Institute for Business Value auseinander. Mehr als 1.100 Personen wurden befragt und mehr als zwei Dutzend Tiefeninterviews mit führenden Organisationen darüber durchgeführt, wie soziale Ansätze benutzt werden können, um Mehrwert für das Geschäft zu generieren.

Bei den Befragungen wurde schnell deutlich, dass es um mehr geht als nur eine Präsenz auf den wichtigsten sozialen Plattformen zu haben. Ein Social Business bettet die entsprechenden Technologien und Verhaltensweisen in Geschäftsprozesse im internen Unternehmen, in die Kommunikation mit Kunden und in die Unternehmensgrenzen überschreitende Zusammenarbeit ein. Dies steigert die Produktivität der Mitarbeiter, verbessert den Kundendienst und beschleunigt Innovationen.

Laut der Studie haben 46 % der Unternehmen ihre Investitionen in Social Business erhöht, 62 % wollen die Ausgaben in den kommenden drei Jahren weiter steigern. Die Investitionen kommen dabei aus einer Vielzahl von Unternehmensbereichen. Natürlich spielen durch das Thema Social Media Marketing (67 %) und Public Relations (54 %) eine wichtige Rolle. Jedoch gewinnen andere Unternehmensfunktionen deutlich an Bedeutung. Am schnellstens wächst die Adaption im Kundendienst von heute 38 % auf 54 % in den kommenden zwei Jahren und im Vertrieb von 46 % auf 60 %. Klare Anzeichen dafür, dass die direkte kundenorientierte Kommunikation über soziale Kanäle deutlich an Bedeutung gewinnt.

Hier wird deutlich, dass wir uns endlich von der irrigen Annahme weg bewegen, dass Social Media lediglich ein weiterer Kommunikationskanal sind, um Werbung, Promotionen und Angebote zu versenden. Die sozialen Kanäle werden immer mehr zu einem integralen Teil des Kundendiensts und des Dialogs mit Interessenten und Kunden. So wollen immer mehr Unternehmen Communities nicht nur intern im Unternehmen, sondern auch in ihre Servicestrategie integrieren, um traditionelle Call Center zu entlasten. In den Communities teilen Kunden mit anderen Kunden und dem Unternehmen Informationen und Wissen. Diese transparente Art des Dialogs kann zu enormen Kosteneinsparungen führen, wie das eigene Beispiel der IBM oder auch Cisco nachweisen. Natürlich kommt dies nicht von alleine, sondern für eine lebendige Community müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie die Studie darlegt.

Viele Unternehmen erkennen unterdessen auch die Potentiale, die ein Social Business für Innovation, Produktentwicklung und Kundennähe bietet. Die Kanäle bieten hervorragende Möglichkeiten, Ideen für neue Produkte und Services, Kundenwünsche bezüglich Produktweiterentwicklung und Feedback zur Kundenzufriedenheit zu erhalten. Über soziale Kanäle können Unternehmen das Ohr viel näher an den Kundenbedürfnissen haben.

Brave new world? Alles total sozial? Natürlich wird es weiter Werbung und Marketing-SPAM über soziale Kanäle geben – derzeit tun dies 71% der Unternehmen und es wird auf 83% steigen -, jedoch wächst das Verständnis, dass Social Business den ganzen Lebenszyklus einer Kundenbeziehung von der Leadgenerierung über den Verkauf bis zum Service umfassen muss. 69% der befragten Unternehmen wollen in zwei Jahren “Social Service” wie eben Communities anbieten. Diese Anforderung führt auch dazu, dass soziale Kanäle und Kommunikationsformen in bestehende Umgebungen und Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst direkt integriert werden müssen. Sie können nicht nebenher laufen.

Doch natürlich spielt Social Business nicht nur in der Kommunikation nach draußen eine wichtige Rolle. Auch in Unternehmen ändern sich dadurch Arbeitsweisen und sicherlich auch Unternehmenskultur. Das Potential im Unternehmen ist riesig, gerade wenn Mitarbeiter wissensintensiv in verschiedenen Zeitzonen dezentral an verschiedenen Standorten arbeiten, ein Aspekt der in Studie etwas kurz kommt: Experten finden, betriebliches Vorschlagswesen der Zukunft – neudeutsch Social Suggestion Boxes -, Wissen bewahren und recherchierbar machen, besser ausbilden. Mitarbeiter engagieren, involvieren und motivieren sind nur einige der Nutzenaspekte, die im Unternehmen erzielt werden können. Ohne internes Social Business funktioniert Social Business extern mit Kunden und Partnern meiner Meinung nach nur schwierig oder gar nicht.

Dass das ganze Thema Social noch etwas suspekt ist und Unsicherheit hervorruft, bestätigt die Studie. Die Befragten nehmen die kulturellen Herausforderungen und die Notwendigkeit zum Change Management wahr. Nahezu drei Viertel der Befragten fühlen sich unzureichend vorbereitet, zwei Drittel sind sich nicht sicher, ob sie das Ausmaß der Veränderungen im vollen Maße verstehen, das Social Business auf ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren nehmen wird. Die Executives fühlen sich unsicher, da Social Business eine andere Art des Denkens über Mitarbeiter, Kunden und die Art, wie Arbeit erledigt wird, repräsentiert. Natürlich sehen sie auch potentielle Risiken durch die neue organisatorische Offenheit und Transparenz.

Die Studie belegt auf der anderen Seite, dass die Organisationen, die die Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter im Unternehmen fundamental geändert haben, den größten Erfolg haben. Dabei müssen sie drei wesentliche Dinge adressieren: Social muss in die traditionellen Prozesse und die entsprechende Metrics integriert werden. Risiken müssen erkannt und verstanden werden. Und schließlich bleibt Change Management ein kritisches Element, um den Weg zum Social Business in der Organisation zu gehen.

Die Autoren empfehlen drei wesentliche Handlungsstränge, die vom Vorstand bis in die letzte Ecke des Unternehmens umgesetzt werden sollen, egal ob man gerade mit der Transformation zum Social Business beginnt oder schon auf dem Weg ist. Erstens soll dem Kunden mit Hilfe von sozialen Technologien und Methoden ein durchgehendes Serviceerlebnis, eine gute “Customer Experience” geben werden. Zweitens sollen im Unternehmen die Bereiche identifiziert werden, in denen die Zusammenarbeit durch das Nutzen sozialer Methoden gesteigert werden kann. Und drittens sollen soziale Ansätze massiv zur Beschleunigung von Innovation genutzt werden, intern im Unternehmen, aber im besonderen auch unter Einbindung von Kunden und Partnern.

Und das Resumée ist richtig: Es geht nicht darum, mal Social Media, Twitter oder Facebook zu nutzen. Wir befinden uns in einer Ära fundamentalen Wandels in der Art, wie Arbeit auf allen Unternehmensebenen und über alle Organisationsgrenzen erledigt wird.

Dieser Beitrag basiert auf einer Vorabversion des Executive Reports The business of social business What works and how it’s done des IBM Institute for Business Value. In der Studie werden eine Vielzahl von Praxisbeispielen aufgeführt. Der Report kann hier heruntergeladen werden.


IBM Notes and Domino Social Edition Preview and Announcements – Nov. 13 – 16:00 CET

28. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

  IBM
Special Broadcast:
IBM Notes and Domino Social Edition Preview and Announcements
IBM Notes and Domino Social Edition Preview and Announcements


Calling all IBM Lotus Notes and Domino customers, Business Partners and developers!

Join IBM on November 13th at 16:00 Central European Time for an important series of announcements and previews. Learn how IBM Lotus Notes® and IBM Lotus® Domino®, better than any other platform investment, positions you to create a more effective workforce.

During this special broadcast, we will introduce our new IBM Notes and Domino Social Edition beta program, and updated product roadmaps, that truly demonstrate IBM's strong commitment to the Lotus Notes and Domino platform.

Speakers include Ed Brill, Director for Social Business and Collaboration Solutions, IBM; Scott Souder, Program Director for Notes, iNotes and IBM Connections Mail and Daniel Lieber, Innovative Ideas Unlimited.

And, stay afterwards for a special edition of the IBM Collaboration Solutions monthly community call to discuss what you just heard. Register for the combined Special Broadcast and monthly ICS Community meeting today!

 

Register Now!
Register Now


Webcast Details

Tuesday, Nov. 13, 2012
Time:  16:00 CET


Speakers

Ed Brill
Director for Social Business
and Collaboration Solutions, IBM

Scott Souder
Program Director for Notes,
iNotes and IBM
Connections Mail

Daniel Lieber
Innovative Ideas Unlimited, Inc.
 


 


Please forward to your colleagues.

This information is provided "as is" without warranty of any kind, express or implied, and is based on current IBM product plans and strategy, which are subject to change by IBM without notice. IBM shall not be responsible for any damages arising out of the use of, or otherwise related to, this document. Nothing contained in this document is intended to, nor shall have the effect of, creating any warranties or representations from IBM (or its suppliers or licensors), or altering the terms and conditions of the applicable license agreement governing the use of IBM software.

© International Business Machines, Corporation, 2012. IBM, the IBM logo, ibm.com, Let's Build A Smarter Planet, Smarter Planet and the planet icon are trademarks of International Business Machines Corp., registered in many jurisdictions worldwide. Other product and service names might be trademarks of IBM or other companies. A current list of IBM trademarks is available on the Web at www.ibm.com/legal/copytrade.shtml.

 

Social Business-Roundtable: Nächste Generation von Social Software muss "mitdenken"

26. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Am 18. Oktober 2012 habe ich an einem von Christoph Witte und Wolfgang Miedl organisierten Roundtable zum Thema Social Business teilgenommen. Unten ist ein Zusammenschnitt. Leider fehlt mir einer der wichtigsten Teile, in dem deutlich wird, daß das dokumentenzentrische Sharepoint "sozial" mehr braucht und man deshalb u.a. Yammer gekauft habe. Meine Meinung: Microblogging ist sicherlich nicht genug. Das ist ein Anfang, ein guter "Appetizer". Danach wollen die Anwender mehr, wie wir bei vielen Kunden gesehen haben, die dann auf IBM Connections umgestiegen sind, um Community-, Wiki-, Blog-, Profil-, Aktivitäten-, Microblogging-Funktionalität etc. integriert nutzen zu können.

Während einige Anbieter noch Basisfunktionalität nachziehen, ist die nächste Iteration, vielleicht Generation von Social Software bereits in der Mache: Eine umfassende "Social" Plattform ist Grundlage. Darauf aufbauend muss man den Anwendern helfen, die richtigen Informationen und Experten zur richtigen Zeit zur Verfügung zu haben. Social Software muss "mitdenken" und den Usern Kontext zur Verfügung stellen, um deren Arbeit zu erleichtern und bessere und schnellere Entscheidungen treffen zu können.

Noch einige Links zu dem Roundtable:

Wolfgang Miedl: Presse-Roundtable “Social Business Collaboration”: Social Business – kein Hype, sondern nachhaltiger Trend

Computerwoche online, 24.10.2012: Experten-Diskussion - Kann Social Business Hierarchien aufbrechen?

Experton: Axel Oppermann auf dem Presse-Roundtable “Social Business Collaboration”: Social Business – kein Hype, sondern nachhaltiger Trend

[DE] Social Business-Roundtable: Nächste Generation von Social Software muss “mitdenken”

26. Oktober 2012 Posted by StefanP.

Am 18. Oktober 2012 habe ich an einem von Christoph Witte und Wolfgang Miedl organisierten Roundtable zum Thema Social Business teilgenommen. Unten ist ein Zusammenschnitt. Leider fehlt mir einer der wichtigsten Teile, in dem deutlich wird, daß das dokumentenzentrische Sharepoint “sozial” mehr braucht und man deshalb u.a. Yammer gekauft habe. Meine Meinung: Microblogging ist sicherlich nicht genug. Das ist ein Anfang, ein guter “Appetizer”. Danach wollen die Anwender mehr, wie wir bei vielen Kunden gesehen haben, die dann auf IBM Connections umgestiegen sind, um Community-, Wiki-, Blog-, Profil-, Aktivitäten-, Microblogging-Funktionalität etc. integriert nutzen zu können.

Während einige Anbieter noch Basisfunktionalität nachziehen, ist die nächste Iteration, vielleicht Generation von Social Software bereits in der Mache: Eine umfassende “Social” Plattform ist Grundlage. Darauf aufbauend muss man den Anwendern helfen, die richtigen Informationen und Experten zur richtigen Zeit zur Verfügung zu haben. Social Software muss “mitdenken” und den Usern Kontext zur Verfügung stellen, um deren Arbeit zu erleichtern und bessere und schnellere Entscheidungen treffen zu können.

Noch einige Links zu dem Roundtable:

Wolfgang Miedl: Presse-Roundtable “Social Business Collaboration”: Social Business – kein Hype, sondern nachhaltiger Trend

Computerwoche online, 24.10.2012: Experten-Diskussion – Kann Social Business Hierarchien aufbrechen?

Experton: Axel Oppermann auf dem Presse-Roundtable “Social Business Collaboration”: Social Business – kein Hype, sondern nachhaltiger Trend


Social Business im Mittelstand: Einführung von IBM Connections bei Hansgrohe

26. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Benjamin Wolber erläutert Intention, Motivation und die Herausforderungen für die Einführung der IBM Social Software „Connections" bei dem Mittelständler Hansgrohe. Dabei zeigt der Groupware-Experte auf, wie eine solche Innovation im Unternehmen erfolgreich, aber behutsam umgesetzt werden kann.

[EN] Case study: IBM’s journey to becoming a social business (September 2012)

25. Oktober 2012 Posted by StefanP.

This is a great overview on IBM’s way to become a Social Business. Thank you Lars for the link!


HR and Social Business — Kindred Spirits?

24. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

In large companies, employees and the HR department have a conflicted relationship. On the one hand, HR is a good place that deals with salaries, vacation slips and promotions. On the other, it is a bad place that tells you things you don’t want to hear, organizes appraisals, and produces time-consuming bureaucracy.

But whatever comes out of the HR department, it always affects me personally and aims in some way to relate my human qualities to my role as an employee within an organization. The primary objective of any HR department is to bring people, their roles and relationships as employees, and the aims of the organization into harmony with one another.

And this is exactly why the interests of HR correspond almost 100 percent with the aims of a social business.

The idea that social business and HR are kindred spirits therefore makes perfect sense. Indeed, on closer inspection the overlap between the two areas is so glaring that HR departments would be well advised to champion the idea of social business within their company. You could even go so far as to say that social tools should set up permanent residence in the HR department – just as the accounting department has its financial programs, distribution its CRM systems, purchasing its procurement software, and engineers their CAD applications.

An HR department adopting a social business model can create a wealth of synergies:

Attractive working environments: In view of the noticeable and ubiquitous lack of highly qualified employees, businesses everywhere are now courting Generation Y – otherwise known as digital natives. For them, the e-mail era is a distant memory; they shifted their private lives to Facebook long ago. Employers who offer an infrastructure and working culture that appeal to these lifestyles will therefore be far more attractive to this group. There is no question that this is a matter for HR. 

Knowledge transfer and further training: By their very nature, social tools are the tools of knowledge management. Things like social networks, wikis, blogs, professional profiles, and bookmarks primarily serve to pass on information and assist learning. Ensuring these two processes happen as effectively as possible has always be the responsibility of HR. Social tools can provide clear advantages in this endeavor. For example, they can help transfer knowledge during employee onboarding – such as during company takeovers – or when training global workforces. 

Human capital: HR is also tasked with acquiring a deep understanding of each employee’s value to the company and with making the best possible use of it. Existing tools for this seem almost prehistoric when compared to the profiling functions used in a social business. What is more, combining these functions with analysis tools makes it possible to get a much more comprehensive measure of human capital than with more conventional methods, such as twice yearly appraisals.

Change management: There is no question that implementing changes within an organization is one of the main competences of an HR department. Indeed, you could say that HR is constantly managing change. Social business offers excellent tools for this process. Plus, becoming a social business is in itself an extensive change process, which overcomes silo and departmental thinking, flattens hierarchies, creates new roles and responsibilities, and changes a company’s working culture. For this transformation to succeed, HR professionals must be involved.

Global workforce: Global interdependencies have vastly increased the complexity of administrative HR tasks. Social tools are already indispensable for managing a global workforce and for actively using knowledge spread around the world. Once again, HR is responsible for making this happen.

This list of advantages could go on and on. However, the message will prove fruitless if HR departments fail to grasp the huge opportunity that social business presents. By becoming a driving force behind the transformation to a social business, HR staff can markedly increase their own value within an organization.

HR departments already have everything they need to make this happen: an assigned role within the organization, a central position with links to all company divisions, the legal expertise, the social competences and, perhaps most importantly, a direct line to the executive floor.

If HR takes up this opportunity, it will also have to redefine its own role. Here again, the social business model and the great value it places on relationships can provide a useful guide. The HR departments of the future will no longer focus on efficiently managing people as resources. Rather, they will have to be much more concerned with helping to create networks inside and outside the organization. Human resource management is set to become human relationship management.

IBM is Sponsor of the HR Tech Europe taking place Oct. 25 & 26 in Amsterdam. These are some thoughts around HR and Social Business.

IBM Social Business Solutions – What Belongs Together is now Growing Together: the E-mail and Facebook Generations

22. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Although there is meanwhile high acceptance of social software, it’s not unusual to come up against skepticism – people are just much more familiar with using email. They don’t want to use social software; they want their information to go to their local mail address – and not outside the inbox – and to store it in their own folders. In contrast, advocates of social software say that Generation Y (a.k.a. digital natives) is particularly keen to use Facebook-style communication functions in the workplace. They’ve already shifted away from e-mail in their private lives and hang out on Facebook instead, sending messages or chatting in real time there. And of course they’re happiest if they can do it on their smartphone or tablet. If you want to be an attractive employer and win young talent for your business, you have to be prepared to introduce the forms of communication young people use in their private lives to the workplace.

But what does the demographic reality actually look like? Let us take Germany as an example. The TNS Infratest study entitled Die Digitale Gesellschaft 2011 (The Digital Society in 2011) analyzed the segmentation of Germany’s digital society:

According to the study, it looks like the digital society is a divided one. On the one hand we have the Digital Outsiders and Casual Users. They either haven’t yet entered the world of social media, or they only visit it sporadically. The study found that these two user types make up a hefty 52% of the society. Then on the other hand we have the Business Users, Trend Users, Digital Pros and Digital Avant-garde. The Trends, Pros and Avant-gardes are highly active in social networks and often access them on mobile devices.

Both user types – that is, the e-mail generation and the Facebook generation – come into contact in the workplace. This means there is a generation gap to bridge, as companies will benefit if they can get the two sides working together as closely and as efficiently as possible. The latest product developments from IBM have put it in an ideal position to address this situation. IBM Connections is a kind of “Facebook for business” and the ideal working environment for digital natives. It includes all the key features that are already part of the social media world (not just Facebook). There are profiles like on Facebook and LinkedIn, Delicious-style bookmarks, wikis, blogs, communities and much more – all on a single, integrated platform.

IBM Connections V4.0 recently launched with a new addition: Connections Mail. This allows the Facebook generation to manage their e-mails in Connections without leaving the system – just like they can in other social networks. Of course, this doesn’t involve introducing a brand-new e-mail system. Instead, IBM integrates the popular business mail solutions Lotus Notes and Microsoft Exchange. That means it builds on existing environments and gives Exchange users the powerful social platform they have been looking for. IBM Connections thus becomes the central working environment where staff can carry out the majority of their day-to-day tasks.

This capability is also supported by the new Activity Streams, which also launched with IBM Connections V4.0. Activity Streams display the information and processes that are relevant to a given employee.

This doesn’t just apply to information and events from IBM Connections. It’s possible to integrate results from all systems that support the Activity Streams standard. Alongside the systems we’re familiar with from our private use of Web 2.0, these include – and this is crucial for a business platform like IBM Connections – enterprise applications from SAP, Microsoft and other professional software providers.

At first glance, Activity Streams might look like a Facebook wall, or the flow of information that LinkedIn users receive. But it’s actually capable of far more. As well as integrating company applications, an Activity Stream allows users to directly process the results flowing into it. For instance, you can authorize an SAP expense claim in an Activity Stream without having to switch to SAP itself. IBM Connections gives businesses a central working environment that can directly integrate results from other systems.

The system therefore appeals to members of the Facebook generation by reproducing their networked approach to working. But that’s not the only thing the digital natives are looking for. Rather than be chained to their desk and desktop computer all day, they want their professional lives to mirror their private ones – where they can read, share and manage information on their smartphones and tablets while on the go. IBM has responded to this demand and has made IBM Connections available on all major mobile platforms. It has just launched Version 4.0 of the app, which lets users run Activity Streams on iPhones, iPads and Android devices. Other platforms are in the pipeline.

All that should make the Facebook generation happy. But IBM has also never forgotten the e-mail generation – even the third versions of IBM Connections integrated Microsoft tools and Lotus Notes. Particularly worthy of mention is the software’s full support of tools like Microsoft Outlook, Office, SharePoint and Windows Explorer. This – as well as the support for all major mobile systems – shows that IBM is committed to openness and that it has responded to the desire, expressed by many Microsoft users, to work “socially”. IBM’s integrations fulfill this wish, and have thus helped it succeed – beyond the usual discussions of Exchange versus Notes – with customers who use Microsoft products. CIOs like Kurt De Ruwe of Bayer Material Science have good reason for stressing that social software is important for much more than just file sharing.

Meanwhile, work on integrating Notes and IBM Connections is continuing. The next version of Notes, the Social Edition, will significantly expand on the existing integration points. For instance, Activity Streams will be available. This means that users who prefer to work in the Notes environment will have the same access as Connections users to the functions mentioned above. They will be able to follow and directly process results in the Streams. With the Social Edition, IBM is sending a clear signal to existing Notes customers that it is dedicated to continually developing and improving the platform.

IBM Connections V4.0 and the upcoming Notes Social Edition build a bridge between the Facebook and e-mail generations by letting them collaborate without having to leave their preferred environment. Those who have to work together are growing together. On the go, users can choose any mobile device and will have access to e-mail and all the important collaborative functions – from social networking and Activity Streams to chatting and online meetings. Users who work with Microsoft tools also won’t be left out in the cold. IBM remains dedicated to openness in this area. By integrating social functions into Microsoft tools, it is providing a targeted response to the needs of customers who do not currently use IBM software. We are now no longer concerned with discussions of e-mail platforms. We have entered a “social era” where social business is the order of the day, and IBM is setting the pace – as Experton analyst Axel Oppermann put it so well and as IDC market figures show.

[EN] Social Business – What Belongs Together is now Growing Together: The E-mail and Facebook Generations

22. Oktober 2012 Posted by StefanP.

Although there is meanwhile high acceptance of social software, it’s not unusual to come up against skepticism – people are just much more familiar with using email. They don’t want to use social software; they want their information to go to their local mail address – and not outside the inbox – and to store it in their own folders. In contrast, advocates of social software say that Generation Y (a.k.a. digital natives) is particularly keen to use Facebook-style communication functions in the workplace. They’ve already shifted away from e-mail in their private lives and hang out on Facebook instead, sending messages or chatting in real time there. And of course they’re happiest if they can do it on their smartphone or tablet. If you want to be an attractive employer and win young talent for your business, you have to be prepared to introduce the forms of communication young people use in their private lives to the workplace.

But what does the demographic reality actually look like? Let us take Germany as an example. The TNS Infratest study entitled Die Digitale Gesellschaft 2011 (The Digital Society in 2011) analyzed the segmentation of Germany’s digital society:

According to the study, it looks like the digital society is a divided one. On the one hand we have the Digital Outsiders and Casual Users. They either haven’t yet entered the world of social media, or they only visit it sporadically. The study found that these two user types make up a hefty 52% of the society. Then on the other hand we have the Business Users, Trend Users, Digital Pros and Digital Avant-garde. The Trends, Pros and Avant-gardes are highly active in social networks and often access them on mobile devices.

Both user types – that is, the e-mail generation and the Facebook generation – come into contact in the workplace. This means there is a generation gap to bridge, as companies will benefit if they can get the two sides working together as closely and as efficiently as possible. The latest product developments from IBM have put it in an ideal position to address this situation. IBM Connections is a kind of “Facebook for business” and the ideal working environment for digital natives. It includes all the key features that are already part of the social media world (not just Facebook). There are profiles like on Facebook and LinkedIn, Delicious-style bookmarks, wikis, blogs, communities and much more – all on a single, integrated platform.

IBM Connections V4.0 recently launched with a new addition: Connections Mail. This allows the Facebook generation to manage their e-mails in Connections without leaving the system – just like they can in other social networks. Of course, this doesn’t involve introducing a brand-new e-mail system. Instead, IBM integrates the popular business mail solutions Lotus Notes and Microsoft Exchange. That means it builds on existing environments and gives Exchange users the powerful social platform they have been looking for. IBM Connections thus becomes the central working environment where staff can carry out the majority of their day-to-day tasks.

This capability is also supported by the new Activity Streams, which also launched with IBM Connections V4.0. Activity Streams display the information and processes that are relevant to a given employee.

This doesn’t just apply to information and events from IBM Connections. It’s possible to integrate results from all systems that support the Activity Streams standard. Alongside the systems we’re familiar with from our private use of Web 2.0, these include – and this is crucial for a business platform like IBM Connections – enterprise applications from SAP, Microsoft and other professional software providers.

At first glance, Activity Streams might look like a Facebook wall, or the flow of information that LinkedIn users receive. But it’s actually capable of far more. As well as integrating company applications, an Activity Stream allows users to directly process the results flowing into it. For instance, you can authorize an SAP expense claim in an Activity Stream without having to switch to SAP itself. IBM Connections gives businesses a central working environment that can directly integrate results from other systems.

The system therefore appeals to members of the Facebook generation by reproducing their networked approach to working. But that’s not the only thing the digital natives are looking for. Rather than be chained to their desk and desktop computer all day, they want their professional lives to mirror their private ones – where they can read, share and manage information on their smartphones and tablets while on the go. IBM has responded to this demand and has made IBM Connections available on all major mobile platforms. It has just launched Version 4.0 of the app, which lets users run Activity Streams on iPhones, iPads and Android devices. Other platforms are in the pipeline.

All that should make the Facebook generation happy. But IBM has also never forgotten the e-mail generation – even the third versions of IBM Connections integrated Microsoft tools and Lotus Notes. Particularly worthy of mention is the software’s full support of tools like Microsoft Outlook, Office, SharePoint and Windows Explorer. This – as well as the support for all major mobile systems – shows that IBM is committed to openness and that it has responded to the desire, expressed by many Microsoft users, to work “socially”. IBM’s integrations fulfill this wish, and have thus helped it succeed – beyond the usual discussions of Exchange versus Notes – with customers who use Microsoft products. CIOs like Kurt De Ruwe of Bayer Material Science have good reason for stressing that social software is important for much more than just file sharing.

Meanwhile, work on integrating Notes and IBM Connections is continuing. The next version of Notes, the Social Edition, will significantly expand on the existing integration points. For instance, Activity Streams will be available. This means that users who prefer to work in the Notes environment will have the same access as Connections users to the functions mentioned above. They will be able to follow and directly process results in the Streams. With the Social Edition, IBM is sending a clear signal to existing Notes customers that it is dedicated to continually developing and improving the platform.

IBM Connections V4.0 and the upcoming Notes Social Edition build a bridge between the Facebook and e-mail generations by letting them collaborate without having to leave their preferred environment. Those who have to work together are growing together. On the go, users can choose any mobile device and will have access to e-mail and all the important collaborative functions – from social networking and Activity Streams to chatting and online meetings. Users who work with Microsoft tools also won’t be left out in the cold. IBM remains dedicated to openness in this area. By integrating social functions into Microsoft tools, it is providing a targeted response to the needs of customers who do not currently use IBM software. We are now no longer concerned with discussions of e-mail platforms. We have entered a “social era” where social business is the order of the day, and IBM is setting the pace – as Experton analyst Axel Oppermann put it so well and as IDC market figures show.


IBM Social Business Lösungen: Es wächst zusammen, was zusammen gehört: E-Mail- und Facebook-Generation

18. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Auch wenn wir gerade in Deutschland eine sehr hohe Akzeptanz von Social Software haben, schlägt einem doch immer wieder auch Skepsis entgegen: Die Leute sind gewohnt, mit E-Mail zu arbeiten. Sie wollen gar keine Social Software nutzen, sondern ihre Informationen in ihrem lokalen Posteingang - und nicht Outside the Inbox -, in ihren eigenen Ordnern haben. Demgegenüber postulieren die Befürworter von Social Software, daß gerade die Generation Y, die Digital Natives Facebook-ähnliche Kommunikationsfunktionen auch im Unternehmen nutzen wollen: Sie nutzen privat schon kein Mail, sondern treiben sich eh nur auf Facebook rum, schreiben dort Nachrichten oder chatten in Echtzeit. Und natürlich tun sie das am liebsten auf ihrem SmartPhone oder Tablet. Nur wenn man die jungen Leute dort abhole, wie sie auch privat interagieren, bleibe man ein attraktiver Arbeitgeber und gewinne junge Talente für sich.

Doch wie sieht die demographische Realität in Deutschland aus? Die TNS/Infrateststudie Die Digitale Gesellschaft 2011 hat die Segmentierung der digitalen Gesellschaft in Deutschland analysiert:

Tja, die Digitale Gesellschaft ist demzufolge geteilt. Auf der einen Seite haben wir die Digitalen Außenseiter und Gelegenheitsnutzer, die noch nicht oder nur sporadisch  in den sozialen Kanälen angekommen sind. Sie machen nach der Studie noch immer 52 % der Gesellschaft aus. Auf der anderen Seite stehen Berufsnutzer, Trendnutzer, Digitale Profis und die Digitale Avantgarde. Und Trendnutzer, Profis und Avantgarde sind durchaus sehr rege Nutzer sozialer Kanäle. Sie tun das sehr oft mobil.

Beide Nutzergruppen - die E-Mail- und die Facebook-Generation - sind im Unternehmen beschäftigt. Es gilt also diesen Generationenkonflikt zu überbrücken, denn beide Gruppen sollten zum Wohle der Firma möglichst eng und effizient zusammenarbeiten. Auf diese Situation hat sich die IBM mit ihren aktuellen Produktentwicklungen optimal eingestellt. IBM Connections ist das "Facebook fürs Unternehmen", die primäre Arbeitsumgebung (nicht nur) für die Digitales Natives. Hier finden sie alle Paradigmen, die sie aus den sozialen Kanälen (nicht nur Facebook) kennen: Profile, wie sie sie aus Facebook oder Xing kennen, Lesezeichen à la Delicious, Wikis, Blogs, Communities und vieles mehr, alles auf einer integrierten Plattform.

In der gerade auf den Markt gebrachten Version 4.0 von IBM Connections wurde Connections Mail hinzugefügt, so daß die Facebook-Generation nun wie im bekannten sozialen Netzwerk auch in Connections ihre E-Mail bearbeiten kann, ohne das System zu verlassen. Natürlich wird hier nicht ein neues E-Mail-System eingeführt. Stattdessen integriert IBM die bekannten Unternehmens-E-Mail-Systeme Lotus Notes und Microsoft Exchange, baut also auf bestehende Umgebungen auf und kommt gerade den Wünschen von Exchange-Anwendern nach einer leistungsfähigen sozialen Plattform nach. IBM Connections wird zur zentralen Arbeitsumgebung, in der ein großer Teil der täglichen Aufgaben erledigt werden kann.

Dieser Anspruch wird daneben auch durch die neuen Activity Streams in IBM Connections unterstützt, die ebenfalls mit der Version 4.0 auf den Markt gekommen sind. Im Strom der Aktivitäten werden die Informationen, Prozesse und Vorgänge angezeigt, die für den jeweiligen Mitarbeiter relevant sind. Das sind nicht nur Informationen aus IBM Connections. Hier können Ereignisse aus allen Systemen integriert werden, die den ActivityStrea.ms-Standard unterstützen. Dazu gehören nicht nur Systeme, die wir aus dem privaten Web 2.0 kennen, sondern auch - und das ist für eine Unternehmensplattform wie IBM Connections extrem wichtig - Unternehmensanwendungen wie SAP und andere professionelle Software-Pakete.

Activity Streams mögen auf den ersten Blick an die Facebook-Wall oder den Fluß von Informationen in Xing oder LinkedIn erinnern. Es ist aber funktional deutlich mehr. Nicht nur werden Unternehmensanwendungen integriert, sondern es wird auch die direkte Bearbeitung von in den Activity Stream einfliessenden Ereignissen ermöglicht. Beispielsweise kann die Freigabe einer Spesenabrechnung in SAP direkt im Aktivitätenstrom erfolgen, ohne dass ein Anwender nach SAP wechseln muss. IBM Connections ist die zentrale Arbeitsumgebung, in der Informationen und Ereignisse anderer Systeme direkt eingebettet werden.

Die Facebook-Generation findet also hier ein System, das ihrer vernetzten Arbeitsweise entgegen kommt. Doch die Digitale Natives haben noch einen weiteren zentralen Anspruch. Sie wollen nicht nur am klassischen Computer am Schreibtisch arbeiten. Sie wollen beruflich, wie sie es auch privat tun, mobil auf ihren intelligenten Smart Phones und Tablets Informationen lesen, teilen und bearbeiten. IBM hat auch auf diese Anforderung reagiert und stellt IBM Connections auf allen relevanten mobilen Plattformen zur Verfügung. Gerade jetzt wurde die Version 4.0 in die AppStores eingestellt, mit der ActivtyStrea.ms auch auf dem iPhone oder iPad und Android-Geräten läuft. Andere Plattformen folgen.

Die Facebook-Generation dürfte also "happy" sein. Doch IBM vergisst auch die E-Mail-Generation nicht. Schon die 3er Versionen von IBM Connections haben Integrationen mit Microsoft-Tools und Lotus Notes. Die umfassende Unterstützung von Microsoft-Tools wie Outlook, Office, Sharepoint oder Windows Explorer ist besonders erwähnenswert. Sie zeigen - wie auch die Unterstützung aller wichtigen mobilen Systeme - die Verpflichtung von IBM zur Offenheit und reflektieren auch den Wunsch vieler Microsoft-Anwender, "sozial" arbeiten zu wollen. IBM kommt mit seinen Integrationen diesem Wunsch nach und ist so jenseits der Diskussion um Exchange versus Notes bei vielen Kunden erfolgreich, die auch Microsoft-Produkte einsetzen. CIOs wie Kurt De Ruwe von Bayer Material Science betonen nicht umsonst, wie wichtig eine soziale Software jenseits von File Sharing ist.

Die Integration von Notes und IBM Connections wird unterdessen weiter vorangetrieben. Die nächste Version von Notes, die Social Edition, wird die schon bestehenden Integrationspunkte nochmals deutlich funktional erweitern. So werden ActivityStrea.ms auch in Notes verfügbar gemacht. Was heisst das? Nutzer, die sich bevorzugt in Notes aufhalten, haben dort genau wie Connections-Anwender die Möglichkeit, die oben beschriebene Funktionalität zu nutzen, können Ereignisse verfolgen und direkt bearbeiten. Die Social Edition ist erneut ein klares Zeichen an die bestehenden Notes-Kunden, daß die Notes-Plattform kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert wird.

IBM Connections 4.0 und die kommende Notes Social Edition sind ein Brückenschlag zwischen der Facebook- und der E-Mail-Generation, die so in ihrer jeweils präferierten Arbeitsumgebung miteinander zusammenarbeiten können. Es wächst zusammen, was zusammenarbeiten muß. Mobil können die Anwender ihr bevorzugtes Gerät frei wählen und haben dort neben E-Mail alle wichtigen Kollaborationsfunktionen - von Social Networking und Activity Streams über Chatten bis zu Online Meetings - zur Verfügung. Anwender, die Microsoft-Werkzeuge einsetzen, werden nicht im Regen stehen gelassen. IBM bleibt auch hier der Offenheit verpflichtet, integriert soziale Funktionen in die entsprechenden Werkzeuge und dringt dadurch gezielt in Kundensegmente vor, die bisher keine IBM Software eingesetzt haben. Wir befinden uns unterdessen jenseits der Diskussion um E-Mail-Plattformen. Wir befinden uns im "Sozialen Zeitalter", im Zeitalter von Social Business und "IBM ist der Taktgeber", wie es Experton-Analyst Axel Oppermann treffend formuliert und wie es die Marktzahlen von IDC zeigen.

IBM Social Business Lösungen: Es wächst zusammen, was zusammen gehört: E-Mail- und Facebook-Generation

18. Oktober 2012 Posted by Stefan Pfeiffer

Auch wenn wir gerade in Deutschland eine sehr hohe Akzeptanz von Social Software haben, schlägt einem doch immer wieder auch Skepsis entgegen: Die Leute sind gewohnt, mit E-Mail zu arbeiten. Sie wollen gar keine Social Software nutzen, sondern ihre Informationen in ihrem lokalen Posteingang - und nicht Outside the Inbox -, in ihren eigenen Ordnern haben. Demgegenüber postulieren die Befürworter von Social Software, daß gerade die Generation Y, die Digital Natives Facebook-ähnliche Kommunikationsfunktionen auch im Unternehmen nutzen wollen: Sie nutzen privat schon kein Mail, sondern treiben sich eh nur auf Facebook rum, schreiben dort Nachrichten oder chatten in Echtzeit. Und natürlich tun sie das am liebsten auf ihrem SmartPhone oder Tablet. Nur wenn man die jungen Leute dort abhole, wie sie auch privat interagieren, bleibe man ein attraktiver Arbeitgeber und gewinne junge Talente für sich.

Doch wie sieht die demographische Realität in Deutschland aus? Die TNS/Infrateststudie Die Digitale Gesellschaft 2011 hat die Segmentierung der digitalen Gesellschaft in Deutschland analysiert:

Tja, die Digitale Gesellschaft ist demzufolge geteilt. Auf der einen Seite haben wir die Digitalen Außenseiter und Gelegenheitsnutzer, die noch nicht oder nur sporadisch  in den sozialen Kanälen angekommen sind. Sie machen nach der Studie noch immer 52 % der Gesellschaft aus. Auf der anderen Seite stehen Berufsnutzer, Trendnutzer, Digitale Profis und die Digitale Avantgarde. Und Trendnutzer, Profis und Avantgarde sind durchaus sehr rege Nutzer sozialer Kanäle. Sie tun das sehr oft mobil.

Beide Nutzergruppen - die E-Mail- und die Facebook-Generation - sind im Unternehmen beschäftigt. Es gilt also diesen Generationenkonflikt zu überbrücken, denn beide Gruppen sollten zum Wohle der Firma möglichst eng und effizient zusammenarbeiten. Auf diese Situation hat sich die IBM mit ihren aktuellen Produktentwicklungen optimal eingestellt. IBM Connections ist das "Facebook fürs Unternehmen", die primäre Arbeitsumgebung (nicht nur) für die Digitales Natives. Hier finden sie alle Paradigmen, die sie aus den sozialen Kanälen (nicht nur Facebook) kennen: Profile, wie sie sie aus Facebook oder Xing kennen, Lesezeichen à la Delicious, Wikis, Blogs, Communities und vieles mehr, alles auf einer integrierten Plattform.

In der gerade auf den Markt gebrachten Version 4.0 von IBM Connections wurde Connections Mail hinzugefügt, so daß die Facebook-Generation nun wie im bekannten sozialen Netzwerk auch in Connections ihre E-Mail bearbeiten kann, ohne das System zu verlassen. Natürlich wird hier nicht ein neues E-Mail-System eingeführt. Stattdessen integriert IBM die bekannten Unternehmens-E-Mail-Systeme Lotus Notes und Microsoft Exchange, baut also auf bestehende Umgebungen auf und kommt gerade den Wünschen von Exchange-Anwendern nach einer leistungsfähigen sozialen Plattform nach. IBM Connections wird zur zentralen Arbeitsumgebung, in der ein großer Teil der täglichen Aufgaben erledigt werden kann.

Dieser Anspruch wird daneben auch durch die neuen Activity Streams in IBM Connections unterstützt, die ebenfalls mit der Version 4.0 auf den Markt gekommen sind. Im Strom der Aktivitäten werden die Informationen, Prozesse und Vorgänge angezeigt, die für den jeweiligen Mitarbeiter relevant sind. Das sind nicht nur Informationen aus IBM Connections. Hier können Ereignisse aus allen Systemen integriert werden, die den ActivityStrea.ms-Standard unterstützen. Dazu gehören nicht nur Systeme, die wir aus dem privaten Web 2.0 kennen, sondern auch - und das ist für eine Unternehmensplattform wie IBM Connections extrem wichtig - Unternehmensanwendungen wie SAP und andere professionelle Software-Pakete.

Activity Streams mögen auf den ersten Blick an die Facebook-Wall oder den Fluß von Informationen in Xing oder LinkedIn erinnern. Es ist aber funktional deutlich mehr. Nicht nur werden Unternehmensanwendungen integriert, sondern es wird auch die direkte Bearbeitung von in den Activity Stream einfliessenden Ereignissen ermöglicht. Beispielsweise kann die Freigabe einer Spesenabrechnung in SAP direkt im Aktivitätenstrom erfolgen, ohne dass ein Anwender nach SAP wechseln muss. IBM Connections ist die zentrale Arbeitsumgebung, in der Informationen und Ereignisse anderer Systeme direkt eingebettet werden.

Die Facebook-Generation findet also hier ein System, das ihrer vernetzten Arbeitsweise entgegen kommt. Doch die Digitale Natives haben noch einen weiteren zentralen Anspruch. Sie wollen nicht nur am klassischen Computer am Schreibtisch arbeiten. Sie wollen beruflich, wie sie es auch privat tun, mobil auf ihren intelligenten Smart Phones und Tablets Informationen lesen, teilen und bearbeiten. IBM hat auch auf diese Anforderung reagiert und stellt IBM Connections auf allen relevanten mobilen Plattformen zur Verfügung. Gerade jetzt wurde die Version 4.0 in die AppStores eingestellt, mit der ActivtyStrea.ms auch auf dem iPhone oder iPad und Android-Geräten läuft. Andere Plattformen folgen.

Die Facebook-Generation dürfte also "happy" sein. Doch IBM vergisst auch die E-Mail-Generation nicht. Schon die 3er Versionen von IBM Connections haben Integrationen mit Microsoft-Tools und Lotus Notes. Die umfassende Unterstützung von Microsoft-Tools wie Outlook, Office, Sharepoint oder Windows Explorer ist besonders erwähnenswert. Sie zeigen - wie auch die Unterstützung aller wichtigen mobilen Systeme - die Verpflichtung von IBM zur Offenheit und reflektieren auch den Wunsch vieler Microsoft-Anwender, "sozial" arbeiten zu wollen. IBM kommt mit seinen Integrationen diesem Wunsch nach und ist so jenseits der Diskussion um Exchange versus Notes bei vielen Kunden erfolgreich, die auch Microsoft-Produkte einsetzen. CIOs wie Kurt De Ruwe von Bayer Material Science betonen nicht umsonst, wie wichtig eine soziale Software jenseits von File Sharing ist.

Die Integration von Notes und IBM Connections wird unterdessen weiter vorangetrieben. Die nächste Version von Notes, die Social Edition, wird die schon bestehenden Integrationspunkte nochmals deutlich funktional erweitern. So werden ActivityStrea.ms auch in Notes verfügbar gemacht. Was heisst das? Nutzer, die sich bevorzugt in Notes aufhalten, haben dort genau wie Connections-Anwender die Möglichkeit, die oben beschriebene Funktionalität zu nutzen, können Ereignisse verfolgen und direkt bearbeiten. Die Social Edition ist erneut ein klares Zeichen an die bestehenden Notes-Kunden, daß die Notes-Plattform kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert wird.

IBM Connections 4.0 und die kommende Notes Social Edition sind ein Brückenschlag zwischen der Facebook- und der E-Mail-Generation, die so in ihrer jeweils präferierten Arbeitsumgebung miteinander zusammenarbeiten können. Es wächst zusammen, was zusammenarbeiten muß. Mobil können die Anwender ihr bevorzugtes Gerät frei wählen und haben dort neben E-Mail alle wichtigen Kollaborationsfunktionen - von Social Networking und Activity Streams über Chatten bis zu Online Meetings - zur Verfügung. Anwender, die Microsoft-Werkzeuge einsetzen, werden nicht im Regen stehen gelassen. IBM bleibt auch hier der Offenheit verpflichtet, integriert soziale Funktionen in die entsprechenden Werkzeuge und dringt dadurch gezielt in Kundensegmente vor, die bisher keine IBM Software eingesetzt haben. Wir befinden uns unterdessen jenseits der Diskussion um E-Mail-Plattformen. Wir befinden uns im "Sozialen Zeitalter", im Zeitalter von Social Business und "IBM ist der Taktgeber", wie es Experton-Analyst Axel Oppermann treffend formuliert und wie es die Marktzahlen von IDC zeigen.

[DE] Social Business – Es wächst zusammen, was zusammen gehört: E-Mail- und Facebook-Generation

18. Oktober 2012 Posted by StefanP.

Auch wenn wir gerade in Deutschland eine sehr hohe Akzeptanz von Social Software haben, schlägt einem doch immer wieder auch Skepsis entgegen: Die Leute sind gewohnt, mit E-Mail zu arbeiten. Sie wollen gar keine Social Software nutzen, sondern ihre Informationen in ihrem lokalen Posteingang – und nicht Outside the Inbox -, in ihren eigenen Ordnern haben. Demgegenüber postulieren die Befürworter von Social Software, daß gerade die Generation Y, die Digital Natives Facebook-ähnliche Kommunikationsfunktionen auch im Unternehmen nutzen wollen: Sie nutzen privat schon kein Mail, sondern treiben sich eh nur auf Facebook rum, schreiben dort Nachrichten oder chatten in Echtzeit. Und natürlich tun sie das am liebsten auf ihrem SmartPhone oder Tablet. Nur wenn man die jungen Leute dort abhole, wie sie auch privat interagieren, bleibe man ein attraktiver Arbeitgeber und gewinne junge Talente für sich.

Doch wie sieht die demographische Realität in Deutschland aus? Die TNS/Infrateststudie Die Digitale Gesellschaft 2011 hat die Segmentierung der digitalen Gesellschaft in Deutschland analysiert:

Tja, die Digitale Gesellschaft ist demzufolge geteilt. Auf der einen Seite haben wir die Digitalen Außenseiter und Gelegenheitsnutzer, die noch nicht oder nur sporadisch  in den sozialen Kanälen angekommen sind. Sie machen nach der Studie noch immer 52 % der Gesellschaft aus. Auf der anderen Seite stehen Berufsnutzer, Trendnutzer, Digitale Profis und die Digitale Avantgarde. Und Trendnutzer, Profis und Avantgarde sind durchaus sehr rege Nutzer sozialer Kanäle. Sie tun das sehr oft mobil.

Beide Nutzergruppen – die E-Mail- und die Facebook-Generation – sind im Unternehmen beschäftigt. Es gilt also diesen Generationenkonflikt zu überbrücken, denn beide Gruppen sollten zum Wohle der Firma möglichst eng und effizient zusammenarbeiten. Auf diese Situation hat sich die IBM mit ihren aktuellen Produktentwicklungen optimal eingestellt. IBM Connections ist das “Facebook fürs Unternehmen”, die primäre Arbeitsumgebung (nicht nur) für die Digitales Natives. Hier finden sie alle Paradigmen, die sie aus den sozialen Kanälen (nicht nur Facebook) kennen: Profile, wie sie sie aus Facebook oder Xing kennen, Lesezeichen à la Delicious, Wikis, Blogs, Communities und vieles mehr, alles auf einer integrierten Plattform.

In der gerade auf den Markt gebrachten Version 4.0 von IBM Connections wurde Connections Mail hinzugefügt, so daß die Facebook-Generation nun wie im bekannten sozialen Netzwerk auch in Connections ihre E-Mail bearbeiten kann, ohne das System zu verlassen. Natürlich wird hier nicht ein neues E-Mail-System eingeführt. Stattdessen integriert IBM die bekannten Unternehmens-E-Mail-Systeme Lotus Notes und Microsoft Exchange, baut also auf bestehende Umgebungen auf und kommt gerade den Wünschen von Exchange-Anwendern nach einer leistungsfähigen sozialen Plattform nach. IBM Connections wird zur zentralen Arbeitsumgebung, in der ein großer Teil der täglichen Aufgaben erledigt werden kann.

Dieser Anspruch wird daneben auch durch die neuen Activity Streams in IBM Connections unterstützt, die ebenfalls mit der Version 4.0 auf den Markt gekommen sind. Im Strom der Aktivitäten werden die Informationen, Prozesse und Vorgänge angezeigt, die für den jeweiligen Mitarbeiter relevant sind. Das sind nicht nur Informationen aus IBM Connections. Hier können Ereignisse aus allen Systemen integriert werden, die den ActivityStrea.ms-Standard unterstützen. Dazu gehören nicht nur Systeme, die wir aus dem privaten Web 2.0 kennen, sondern auch – und das ist für eine Unternehmensplattform wie IBM Connections extrem wichtig – Unternehmensanwendungen wie SAP und andere professionelle Software-Pakete.

Activity Streams mögen auf den ersten Blick an die Facebook-Wall oder den Fluß von Informationen in Xing oder LinkedIn erinnern. Es ist aber funktional deutlich mehr. Nicht nur werden Unternehmensanwendungen integriert, sondern es wird auch die direkte Bearbeitung von in den Activity Stream einfliessenden Ereignissen ermöglicht. Beispielsweise kann die Freigabe einer Spesenabrechnung in SAP direkt im Aktivitätenstrom erfolgen, ohne dass ein Anwender nach SAP wechseln muss. IBM Connections ist die zentrale Arbeitsumgebung, in der Informationen und Ereignisse anderer Systeme direkt eingebettet werden.

Die Facebook-Generation findet also hier ein System, das ihrer vernetzten Arbeitsweise entgegen kommt. Doch die Digitale Natives haben noch einen weiteren zentralen Anspruch. Sie wollen nicht nur am klassischen Computer am Schreibtisch arbeiten. Sie wollen beruflich, wie sie es auch privat tun, mobil auf ihren intelligenten Smart Phones und Tablets Informationen lesen, teilen und bearbeiten. IBM hat auch auf diese Anforderung reagiert und stellt IBM Connections auf allen relevanten mobilen Plattformen zur Verfügung. Gerade jetzt wurde die Version 4.0 in die AppStores eingestellt, mit der ActivtyStrea.ms auch auf dem iPhone oder iPad und Android-Geräten läuft. Andere Plattformen folgen.

Die Facebook-Generation dürfte also “happy” sein. Doch IBM vergisst auch die E-Mail-Generation nicht. Schon die 3er Versionen von IBM Connections haben Integrationen mit Microsoft-Tools und Lotus Notes. Die umfassende Unterstützung von Microsoft-Tools wie Outlook, Office, Sharepoint oder Windows Explorer ist besonders erwähnenswert. Sie zeigen – wie auch die Unterstützung aller wichtigen mobilen Systeme – die Verpflichtung von IBM zur Offenheit und reflektieren auch den Wunsch vieler Microsoft-Anwender, “sozial” arbeiten zu wollen. IBM kommt mit seinen Integrationen diesem Wunsch nach und ist so jenseits der Diskussion um Exchange versus Notes bei vielen Kunden erfolgreich, die auch Microsoft-Produkte einsetzen. CIOs wie Kurt De Ruwe von Bayer Material Science betonen nicht umsonst, wie wichtig eine soziale Software jenseits von File Sharing ist.

Die Integration von Notes und IBM Connections wird unterdessen weiter vorangetrieben. Die nächste Version von Notes, die Social Edition, wird die schon bestehenden Integrationspunkte nochmals deutlich funktional erweitern. So werden ActivityStrea.ms auch in Notes verfügbar gemacht. Was heisst das? Nutzer, die sich bevorzugt in Notes aufhalten, haben dort genau wie Connections-Anwender die Möglichkeit, die oben beschriebene Funktionalität zu nutzen, können Ereignisse verfolgen und direkt bearbeiten. Die Social Edition ist erneut ein klares Zeichen an die bestehenden Notes-Kunden, daß die Notes-Plattform kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert wird.

IBM Connections 4.0 und die kommende Notes Social Edition sind ein Brückenschlag zwischen der Facebook- und der E-Mail-Generation, die so in ihrer jeweils präferierten Arbeitsumgebung miteinander zusammenarbeiten können. Es wächst zusammen, was zusammenarbeiten muß. Mobil können die Anwender ihr bevorzugtes Gerät frei wählen und haben dort neben E-Mail alle wichtigen Kollaborationsfunktionen – von Social Networking und Activity Streams über Chatten bis zu Online Meetings – zur Verfügung. Anwender, die Microsoft-Werkzeuge einsetzen, werden nicht im Regen stehen gelassen. IBM bleibt auch hier der Offenheit verpflichtet, integriert soziale Funktionen in die entsprechenden Werkzeuge und dringt dadurch gezielt in Kundensegmente vor, die bisher keine IBM Software eingesetzt haben. Wir befinden uns unterdessen jenseits der Diskussion um E-Mail-Plattformen. Wir befinden uns im “Sozialen Zeitalter”, im Zeitalter von Social Business und “IBM ist der Taktgeber”, wie es Experton-Analyst Axel Oppermann treffend formuliert und wie es die Marktzahlen von IDC zeigen.