Archive for: ‘Oktober 2014’

TechEd 2014: Microsoft setzt Impulse

31. Oktober 2014 Posted by Diana Jensen

TechEd Europe: Im Zeichen der Cloud

“Mobile first, Cloud first”Die TechEd Europe, die fünftägige Microsoft-Konferenz für Enterprise Entwickler und IT-Professionals geht heute in Barcelona zu Ende. Zahlreiche Cloud-Services, mobile Lösungen, APIs, Tools sowie neue Partnerlösungen wurden vorgestellt.

'Die Hütte ist voll' Unsere Mitarbeiter Heiko Brenn, Product Manager, und Timo Schmidt, Program Manager bei GBS, haben sich auf der TechEd Europe umgeschaut und inspirieren lassen. Die wichtigsten Neuerungen möchten wir Ihnen heute vorstellen. Dabei steht insbesondere der Cloud-Bereich mit Lösungen, die den IT-Betrieb automatisieren und vereinfachen, im Fokus.

Microsoft erweitert Windows Azure

  • Azure Batch ermöglicht Kunden die Bereitstellung von virtuellen Maschinen mit Tausenden von Prozessorkernen. Komplexe Probleme lassen sich auf diese Weise mit wenigen Mausklicks und ohne Investitionen in die Infrastruktur lösen. Es richtet sich vor allem an große Rechenumgebungen und das High Performance Computing (HPC), wie z.B. in Banken oder Versicherungen. Azure Batch ist bereits als Preview verfügbar.
  • Die Azure Operational Insights, die für Administratoren gedacht sind, kombinieren Azure, HDInsight und Microsoft System Center, um aus maschinellen Daten über die Cloud Grundlagen für Geschäftsentscheidungen zu ziehen. Sie werden ab November 2014 als Preview angeboten.
    • Azure Automation automatisiert zeitaufwändige Aufgaben sowohl in Azure-Umgebungen als auch in Infrastrukturen anderer Anbieter. Dadurch verringern sich Risiken, die sich durch wiederholte manuelle Arbeitsprozesse ergeben. Mit diesem Werkzeug lassen sich Anwendungen innerhalb einer Webseite verwalten. Azure Automation ist bereits allgemein verfügbar. Microsoft baut auf Cloud

Umfassendes Enterprise Mobility Management für nahezu jedes Gerät und jede Datenart

      • In den kommenden Monaten erweitert Microsoft SharePoint-Online und OneDrive für Unternehmen um Funktionen der Data Loss Prevention (DLP) und verbessert damit den Schutz sensibler Daten und vertraulicher Inhalte in Office 365. Ab 2015 werden Office-Apps zudem DLP-Benachrichtigungen unterstützt, damit Anwendern nützliche Hinweise zum Schutz von Informationen angezeigt werden können.
      • Brandneue, in Intune integrierte Funktionen im Bereich Mobile Device Management (MDM) für Office 365 auf iOS-, Android und Windows Phone-Geräten bieten Administratoren Zugang zu richtlinienbasiertem Gerätemanagement. Zudem besteht die Möglichkeit, Firmendaten von Geräten zu löschen, um dem unberechtigten Zugriff und der Weiterverwendung durch Dritte vorzubeugen, wobei sämtliche persönlichen Daten erhalten bleiben. Das integrierte Mobile Device Management für Office 365 wird im ersten Quartal 2015 erhältlich sein.

Heiter bis wolkig

Unternehmen setzen weiterhin auf On-PremiseMicrosoft hat sein Portfolio wie angekündigt, weiterhin in Richtung Cloud, Azure, Office 365, SharePoint-Online und Exchange-Online ausgebaut.
Doch nicht zuletzt durch aktuelle Vorkomnisse von Überwachungs- und Spionagepraktiken erhöhen sich die Sicherheitsansprüche der Firmen extrem. Nur Wenige lagern bisher unternehmenskritische Daten aus der gesicherten Unternehmensstruktur in eine dezentral aufgebaute Architektur eines Cloud-Services wie SharePoint-Online. Das ist die Realität: Unternehmen betreiben Stand heute ihre Lösungen weiterhin zum größten Teil On-Premise. Auch technisch stellt der Umstieg von SharePoint On-Premise auf SharePoint-Online eine hohe Hürde für Entwickler, Administratoren und Prozessverantwortliche dar.

“Im Rahmen der TechEd trug Microsoft dieser Tatsache nicht Rechnung. Lediglich zu neuen Releases und Features der Cloud-Produkte erhielt man konkrete Aussagen. Bei Fragen zu On-Premise blieben die Antworten jedoch leider sehr vage,” resümiert Heiko Brenn.

Welche Bedeutung haben Cloud-Lösungen in Ihrem Unternehmen? Welche Ansätze verfolgen Sie und welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Internet eher nicht jugendgefährdend

31. Oktober 2014 Posted by IBM Experts

Immer wieder ist von Pädophilen im Netz, von Mobbing und Ausgrenzung unter Jugendlichen oder von Abofallen für Kinder zu lesen. Das Internet scheint ein gefährlicher Ort für Heranwachsende zu sein....

„So schicken Sie Ihre ungenutzten Notes Datenbanken in Rente“ – Vortrag der GBS zur 41. DNUG Konferenz

31. Oktober 2014 Posted by Solveig Schwennicke

Besuchen Sie den GBS Vortrag der DNUG Herbstkonferenz und erfahren Sie, wie Sie Informationen nicht mehr verwendeter Notes Anwendungen dauerhaft konservieren und gleichzeitig Ihre Betriebskosten reduzieren – 11. November 2014, 13.00 Uhr, Track Business Partner Solutions.

www.gbs.com

 

Mehr Informationen zur Konferenz:

Extending IBM Domino Web Service Consumers to support SOAP Authentication (Java)

30. Oktober 2014 Posted by Björn Großewinkelmann

 

Today I like to share a simple but elegant and reusable solution to implement Web Service Security (WSS) into Domino Web Service Consumers.

Let's assume you already generated your Web Service Consumer Stub from the WSDL which means you have a class called <WebServicePackage>.<WebServiceName>Stub.

Example:

 

The stub should look something like this:

package com.atradius.connect._2007_08;

 

public class CoverPortfolioSynchronisationStub

  extends lotus.domino.websvc.client.Stub

  implements com.atradius.connect._2007_08.CoverPortfolioSynchronisation {

 

  public CoverPortfolioSynchronisationStub(

       java.net.URL endpointURL,

       javax.xml.rpc.Service service )

  throws lotus.domino.types.Fault

  {

     super(endpointURL, service);

  }

 

  public void retrievePortfolio(

       java.util.Date dateFrom,

       java.util.Date dateTo,

       com.atradius.connect._2007_08.PoliciesType policies,

       javax.xml.rpc.holders.BigIntegerHolder numberOfCovers,

       javax.xml.rpc.holders.ByteArrayHolder portfolioCovers,

       javax.xml.rpc.holders.StringHolder mimeType,

       javax.xml.rpc.holders.StringHolder contentType)

  throws

  com.atradius.services.exception._2006_12_15.exception.WSException,

  java.rmi.RemoteException

  {

     lotus.domino.websvc.client.Call _call =

       createCall("retrievePortfolio");

 

     java.lang.Object _resp =

       _call.invoke(

            new java.lang.Object[] {dateFrom, dateTo, policies});

 

     numberOfCovers.value =

       (java.math.BigInteger) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "NumberOfCovers",

            java.math.BigInteger.class);

 

     portfolioCovers.value =

       (byte[]) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "PortfolioCovers",

            byte[].class);

 

     mimeType.value =

       (java.lang.String) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "MimeType",

            java.lang.String.class);

 

     contentType.value =

       (java.lang.String) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "ContentType",

            java.lang.String.class);

  }

}

 

Note that the stub extends “lotus.domino.websvc.client.Stub. The easiest way to enable the client to pass SOAP credentials is for us to use our own Stub base class “mypackage.Stub” which in turn inherits “lotus.domino.websvc.client.Stub”.

Extended Stub:

package de.itwu.utils.websvc.client;

 

import java.net.URL;

 

import javax.xml.rpc.Service;

import javax.xml.soap.SOAPElement;

import javax.xml.soap.SOAPException;

 

import lotus.domino.axis.message.PrefixedQName;

import lotus.domino.axis.message.SOAPHeaderElement;

import lotus.domino.types.Fault;

 

public class Stub

  extends lotus.domino.websvc.client.Stub {

 

  public Stub( Service service, String url ) {

     super( service, url );

  }

 

  public Stub( URL endpointURL, Service service ) throws Fault {

     super( endpointURL, service );

  }

 

  protected SOAPHeaderElement getSOAPHeaderSecurity(){

     try{

 

       final PrefixedQName secHeaderQN =

          new PrefixedQName(

                  "http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-wssecurity-secext-1.0.xsd",

                  "Security",

                  "wsse" );

       final PrefixedQName passTypeQN =

          new PrefixedQName(

                  "http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-wssecurity-secext-1.0.xsd",

                  "Type",

                  "wsse" );

      

       final SOAPHeaderElement security = new SOAPHeaderElement( secHeaderQN );

       security.setMustUnderstand( true );

 

       final SOAPElement usernameToken = security.addChildElement( "UsernameToken", "wsse" );

 

       final SOAPElement username = usernameToken.addChildElement( "Username", "wsse" );

       username.addTextNode( this.getUsername() );

 

       final SOAPElement password = usernameToken.addChildElement( "Password", "wsse" );

       password.addAttribute(

            passTypeQN,

            "http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-username-token-profile-1.0#PasswordText" );

       password.addTextNode( this.getPassword() );

 

       return security;

     } catch (SOAPException e) {

       e.printStackTrace();

     }

     return null;

  }

}

 

Our stub implements a new method which constructs and returns the necessary SOAP message header to authenticate to the provider through a username and a clear-text password.
The schema is defined in http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-wssecurity-secext-1.0.xsd.

Please note that the above method makes use of getPassword()and getUsername(). Those are built-in getters which retrieve the credentials that have been set through setCredentials().

Now all we have to do is to modify the generated stub. First we change the inheritance, the stub now should inherit from our newly written base.  After that is done we add the following method call to all web service calls:

  _call.addHeader(getSOAPHeaderSecurity());

 

Example:

package com.atradius.connect._2007_08;

 

public class CoverPortfolioSynchronisationStub

  extends de.itwu.utils.websvc.client.Stub

  implements com.atradius.connect._2007_08.CoverPortfolioSynchronisation {

 

  public CoverPortfolioSynchronisationStub(

       java.net.URL endpointURL,

       javax.xml.rpc.Service service )

  throws lotus.domino.types.Fault

  {

    super(endpointURL, service);

  }

 

  public void retrievePortfolio(

       java.util.Date dateFrom,

       java.util.Date dateTo,

       com.atradius.connect._2007_08.PoliciesType policies,

       javax.xml.rpc.holders.BigIntegerHolder numberOfCovers,

       javax.xml.rpc.holders.ByteArrayHolder portfolioCovers,

       javax.xml.rpc.holders.StringHolder mimeType,

       javax.xml.rpc.holders.StringHolder contentType)

  throws

  com.atradius.services.exception._2006_12_15.exception.WSException,

  java.rmi.RemoteException

  {

     lotus.domino.websvc.client.Call _call =

       createCall("retrievePortfolio");

 

     _call.addHeader(getSOAPHeaderSecurity());

 

     java.lang.Object _resp =

       _call.invoke(

            new java.lang.Object[] {dateFrom, dateTo, policies});

 

     numberOfCovers.value =

       (java.math.BigInteger) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "NumberOfCovers",

            java.math.BigInteger.class);

 

     portfolioCovers.value =

       (byte[]) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "PortfolioCovers",

            byte[].class);

 

     mimeType.value =

       (java.lang.String) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "MimeType",

            java.lang.String.class);

 

     contentType.value =

       (java.lang.String) _call.convertOutputParam(

            "http://atradius.com/connect/_2007_08/",

            "ContentType",

            java.lang.String.class);

  }

}

 

Done. Now all SOAP requests will have the specified wss header. Just don’t forget to actually set the credentials in your code ;-).

 

CoverPortfolioSynchronisation stub = new AtradiusConnectSynchronisationServiceLocator().getCoverPortfolioSynchronisation();

       stub.setEndpoint( url);

       stub.setCredentials( "user", "password" );

       stub.retrievePortfolio(

          startDate,

          new Date(),

          policies,

       numberOfCovers,

       portfolioCovers,

       mimeType,

       contentType);

 

The complete wss specification can be found at:

http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-soap-message-security-1.0.pdf

http://docs.oasis-open.org/wss/2004/01/oasis-200401-wss-username-token-profile-1.0.pdf

 

IBM und Twitter werden Partner

30. Oktober 2014 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

IBM (NYSE: IBM) wird künftig Twitter-Daten in ihre Analyse-Services aus der Cloud – unter anderem Watson Analytics – integrieren, um Kunden einen schnellen Überblick über aktuelle Diskussionen, Trends und Meinungen zu geben. Zur Analyse herangezogen werden können dabei die etwa 500 Millionen Tweets, die täglich weltweit abgesetzt werden.

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IBM (NYSE: IBM) wird künftig Twitter-Daten in ihre Analyse-Services aus der Cloud – unter anderem Watson Analytics – integrieren, um Kunden einen schnellen Überblick über aktuelle Diskussionen, Trends und Meinungen zu geben.

Den Grundstein legen für modernes Arbeiten im Büro

30. Oktober 2014 Posted by IBM Experts

In der kommenden Woche veranstalten wir am Donnerstag, den 6. November 2014 um 10 Uhr wieder einen Live-Chat mit Experten, diesmal zum Thema "Modernes Arbeiten im Büro".  Denn Sie wissen ja:...

Abendveranstaltung der 41. DNUG Konferenz: Was kann ein Gedächtnisweltmeister wirklich?

30. Oktober 2014 Posted by Roswitha Boldt

Gibt es nach 40 Konferenzen und ihren Abendveranstaltungen noch etwas Neues?

Die Antwort ist „Ja“. So können Sie sich als Teilnehmer der Herbstkonferenz am 11. November 2014 abends im pentahotel von den Gedächtnisweltmeistern Dr. Michaela Karsten und Dr. Gunther Karsten verblüffen lassen, die einen Teil des Programmes für Sie gestalten.

 

 

Weitere Informationen zur Konferenz:

 

IBM und Twitter

30. Oktober 2014 Posted by IBM Experts

Die neue Kooperation zwischen IBM und Twitter ermöglicht es Unternehmen, mit intelligenter Analytik frühzeitig globale und wichtige Trends aus den umfangreichen Social-Media-Streams zu gewinnen. Sie...

41. DNUG Konferenz: Weilgut FileIT statt Dropbox® & Co für sicheres Dateimanagement im eigenen Haus

30. Oktober 2014 Posted by Solveig Schwennicke

Mit Domino und Weilgut FileIT sind Unternehmen ganz klar im Vorteil gegenüber Hosting- oder Outsourcing-Modellen. In seinem Vortrag am 11.11. 2014 zur kommenden DNUG Konferenz zeigt Wolfgang Holler auf, wie jegliche Dateien im Unternehmen nicht nur sicher verwaltet werden, sondern auch ganz ohne Services wie Dropbox® oder iCloud® jederzeit und von überall via Browser verfügbar sind. Dabei kommt es auch darauf an, dass eine professionelle Synchronisierung Versionskonflikte und Datenverluste verhindert. Domino stellt nicht zuletzt durch seine umfassende Zugriffsrechteregelung ein Bollwerk gegen ungehemmten Informationsabfluss dar und ermöglicht Unternehmen die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen, die der Gesetzgeber und ihre Kunden von ihnen erwarten – Compliance inbegriffen.

www.weilgut.de

 

Mehr Informationen zur Konferenz:

Eine neue Zwiebelschicht

30. Oktober 2014 Posted by Sven Hasselbach

Es sind manchmal die kleinen Dinge, die einen auf die großen Probleme aufmerksam machen: Eine kleine, zusätzliche Bitte im “Projekt-Anbahnungsgespräch” zum Beispiel. Nichts wildes – nur eine freiwillige Angabe, die aber – wenn sie denn Schulung macht – in meinen Augen für alle IT Freiberufler in Deutschland dramatische Auswirkungen haben wird.

Was war geschehen?

Am gestrigen Tag habe ich eine Projektanfrage erhalten, die ich – wie immer – gerne beantwortet habe, mit allen relevanten Angaben wie Stundensatz, Verfügbarkeit und natürlich meinem aktuellen Profil. Es gibt nur ein paar unseriöse Firmen am Markt, bei denen es generell keine Reaktion von mir gibt – es sei denn, der angebotene Stundensatz ist derartig lächerlich (Yesterday’s Highlight: max. 40 €/Stunde, München), da schreib ich dann auch mal ein paar Zeilen zu und werde auch etwas pampig.

Das auf die Antwort zu einer Anfrage reagiert wird, ist in diesem Business leider zu einer Seltenheit geworden (obwohl der Projektanbieter den Erstkontakt hergestellt hat), umso erfreulicher war die prompte Reaktion des Anfragenden. Allerdings war ein kleines Formular beigefügt, das man doch bitte ausfüllen soll: Erst einmal die Frage, ob man denn freiberuflich tätig wäre oder doch lieber als Gesellschaft firmiert. Und ob man einen Nachweis hat, freiberuflich anerkannt zu sein. Oder schonmal von der Rentenversicherungsanstalt ein Überprüfungsverfahren hinter sich gebracht hat. Alle Angaben freiwillig, versteht sich.

Und das war der Moment, wo ich etwas stutzig wurde, und zum Telefonhörer griff: Man hätte da Probleme als Personalvermittler bekommen, und horrende Summen an die Rentenversicherungsanstalt nachzahlen dürfen, so der Mann am Telefon. Und man wolle da das Risiko im Vorfeld abklären, nicht das da eine Prüfung wegen Scheinselbständigkeit erfolgen würde. Wenn ich natürlich als Firma auftreten würde, und nicht als Freiberufler, würde sich das positiv in der Kandidatenauswahl für das Projekt auswirken…

Mal abgesehen von dem Umstand, dass ich darauf vorbereitet bin, und jederzeit meine Projekte durch eine Firma “durchschleusen” kann, um so dem Auftraggeber das Problem mit der Scheinselbständigkeit zu lösen, warum sollte ich das für eine Vermittlerfirma tun?

Nur mal kurz als Hintergrundinformation:

Scheinselbständigkeit ist, wer – grob formuliert – die Arbeit eines Festangestellten verrichtet, und wirtschaftlich vom Auftraggeber abhängig ist. Verhindert werden soll, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter rauskegeln, als Selbständige wieder anstellen und so das Arbeitrecht aushebeln. Und natürlich sollen auch Sozialbeiträge erhalten bleiben. Soweit, so gut.

Doch die rechtliche Situation ist so unglaublich schwammig, denn es gibt hierbei nur Indizien, die entweder die Scheinselbständigkeit untermauern, oder eben das Gegenteil aufzeigen. Aber eben alles nur Indizien, und daher muss alles im Einzelfall geprüft werden. Eine Anerkennung als Freiberufler durch das Finanzamt hilft hier rechtlich nicht.

Rechtssicherheit sieht anders aus.

Daher sind Freiberufler wie ich generell Freiwild für Ansprüche wegen “angeblicher Scheinselbständigkeit”, und die erstrecken sich dabei auch auf Nachforderungen wegen nicht geleisteter Sozialabgaben. Und die muss dann auch der Auftraggeber bezahlen, also die Vermittlerfirma.

Nur als Beispiel: Wenn ich ein Haus baue, dann plant mir ein Architekt das Vorhaben. Es ist klar das seine Beschäftigung spätestens mit Abschluss des Bauvorhabens beendet ist, und auch während des Hausbaus ist es mir als Auftraggeber relativ egal, wieviele Kunden der Architekt neben mir so hat. Er ist also nicht an mich gebunden, und ich kann ihm keine Weisungen erteilen, wie er seinen Arbeitstag zu strukturieren oder wo er seine Arbeit zu verrichten hat. Es kann sein, dass der Bau meiner (leider fiktiven) Luxusvilla so unglaublich aufwendig ist, dass er – dank meines Auftrages – eine ganze Weile voll durch mich in Beschlag genommen wird, und daher jeden Monat seinen Rechnungen nur an mich schickt. Für den Moment ist er natürlich finanziell von mir abhängig, und auch auf dem Papier bin ich sein einziger Geldgeber. Doch ist er deswegen von mir fest angestellt, mit allen Rechten und Verpflichtungen? Natürlich nicht.

Gerade im Projektgeschäft, wo man durchaus für ein halbes oder ganzes Jahr in einem Kundenprojekt Vollzeit gebunden ist, macht es die Sache rechtlich sehr spannend, denn auf einmal ist man wirtschaftlich Abhängig von einem Auftraggeber und dadurch ein Kandidat für die Rentenversicherungsanstalt und deren Rechtsabteilung. Mittlerweile ist die Situation so absurd geworden, dass sogar Projekte im einzelnen bewertet werden: Das eine Projekt war freiberuflich, und das andere, ja da war man wohl in einem Angestelltenverhältnis.

Diese rechtliche Unsicherheit wurde bis heute nicht befriedigend gelöst, und daher haben Großunternehmen darauf reagiert und beschäftigen externe Fachkräfte nicht mehr direkt. Das Problem wurde auf diese Weise outgesourced, und nebenbei erspart sich das Großunternehmen den unnötigen administrativen Wasserkopf für die unterschiedlichen Verträge und Abrechnungsmodelle der einzelnen beschäftigten Externen. Den lukrativen Kanal zum Auftraggeber bezahlen die “Preferred Supplier” (aka Projektvermittler) sogar und überweisen den einen oder anderen Euro an das Großunternehmen (für Zertifizierungen und ähnliches), den sie später durch die Vermittlung natürlich wieder reinbekommen. Aus Sicht des Großunternehmens also eine nachvollziehbare Lösung, erhöht sie doch nebenbei den Shareholder Value. Und für den Projektvermittler natürlich eine herrliche Situation, mit Hilfe der Türsteherfunktion Druck auf die externen Ausüben zu können: Du kommst hier nicht rein. Nicht mit diesen Schuhen.

Die bisherige Schieflage soll jetzt wohl nocheinmal verstärkt werden: Bisher war es der Projektvermittler, der das “Scheinselbständigkeitsproblem” übertragen bekommen hat, und letztlich stellt es dessen Geschäftsmodell dar. Und nun wird versucht, das Problem an die Externen zu übertragen, aber natürlich ohne Gegenleistung. Als kleiner Nebeneffekt werden auch noch Haftungsrisiken durchgereicht, ohne das dies näher auffällt.

Gestern war es noch eine freiwillige Angabe. Aber ich befürchte, das es Praxis wird, denn irgendeiner wird das Spiel schon mitmachen. Und dann wird es schnell zur Standardbedingung.

Es beunruhigt mich, denn der Gesetzgeber hat hier ein Problem geschaffen, ohne eine Lösung anzubieten. Die Preise für externe Kräfte werden weiter in die Höhe getrieben, ohne dass der Auftraggeber einen Nutzen davon trägt. Und der Auftragnehmer erhält weniger, denn die einzelnen Zwiebelschichten der “Zwischenfirmen” müssen ja auch irgendwie finanziert werden. Und der Sinn des Ganzen erschießt sich mir auch nicht, ausser dass man die freiberufliche Dienstleistung im IT Sektor gesellschaftlich abschaffen möchte.

Ach, ein Merkmal des eingangs erwähnten Projektes ist übrigens, dass die “Einsäte nur sporadisch stattfinden”. Also ist es von vorneherein klar, dass hier keine Probleme mit der Rentenkasse entstehen können. Doch nachdem ich dem Projektanbieter mitgeteilt habe, dass ich in diesem Projekt nur als Freiberufler agieren werde, kam die prompte Antwort, dass man leider nur Kapitalgesellschaften akzeptieren und mich daher leider nicht berücksichtigen könne. Denn durch den “sogenannten Freelancer-Check” würde ich nicht bestehen.

Ich sehe rosige Zeiten auf die Branche zukommen…

Höchstleistung auch im Klein-Format

30. Oktober 2014 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

Das IBM PureData System for Analytics auf Basis von Netezza-Technologie wird um neue Modelle ergänzt und noch leistungsfähiger.

Software makes the World go round

30. Oktober 2014 Posted by IBM Experts

Industrielle Revolutionen entstehen durch veränderte Produktionsmethoden. Das war zum Beispiel während des 19. Jahrhunderts sehr offensichtlich. Die aktuelle Revolution dagegen besteht nur aus Einsen...

Gefragter Vortrag III

30. Oktober 2014 Posted by motzet-online.de

Meine "Slides" über "Agile Software Entwicklung mit Lotus Notes" auf dem Portal Slide Share, sind weiter auf dem "aufsteigenden Ast": in nur 5 Wochen ist die Anzahl der "Leser" um 23,7% auf 731 Lese ...

Heute ist der Tag vor dem Feiertag.

30. Oktober 2014 Posted by Roswitha Boldt

Wie an jedem bundesweit uneinheitlichen Feiertag zuvor wird das DNUG Büro auch morgen vormittag punktuell erreichbar sein. Für Ihre Anliegen, die darüber hinaus gehen, sind wir ab Montag, 3. November 2014, gern wieder Ihre Ansprechpartner.