Archive for: ‘Dezember 2015’
Gutes neues Jahr!
[DE] Dünnes Eis: Der Zustrom von Flüchtlingen und rechtes Gedankengut inmitten der vermeintlichen Mitte
Jenseits der lobenswerten Hilfsbereitschaft vieler sind große Teile der Bevölkerung sind wegen der Flüchtlingswelle besorgt. Und natürlich heben diejenigen, die einen humanitären Umgang mit den Flüchtlingen anmahnen und deshalb auch die Politik von Angela Merkel befürworten, den moralischen Zeigefinger, wenn andere oft stammtischhaft Ihre Bedenken gegenüber der Aufnahme von Flüchtlingen äußern.
Nach einem Tennistraining vor einigen Wochen hörte ich von einem ganz normalen Mittelstands-Otto- Normalbürger dessen Bedenken gegen den Zuzug der Flüchtlinge und seine Beschwerde, man werde ja heutzutage sofort in die rechte oder gar Naziecke gestellt, wenn man gegen die unkontrollierte Aufnahme sei. So weit, fast noch gut. Aber dann der Satz “Natürlich sei das früher schlimm gewesen, aber …“. Das letzte “aber” war (mir) zu viel. Da kommt mir als jemand, der Geschichte und gerade auch die Geschichte des Dritten Reichs studiert hat, die Galle hoch.
Ähnliche Aussagen musste ich auch im Urlaub von anderen mehr als wohl situierten Deutschen – den Kragen des rosa Polohemds hochgeklappt und Zigarre rauchend – hören, die über Angela Merkel und deren Politik meckerten. Man müsse den Zuzug umgehend stoppen und so weiter und so fort. Die etwas forscheren Aussagen spare ich mal bewusst aus. Das ist mehr als die typische “deutsche Angst”. Da spricht der Stammtisch mit forschen rechten Aussagen.
[Nur eine Randbemerkung, aber amüsant war schon, dass einer jener Bedenkenträger, der in Schweiz lebt, sich nahezu in gleichem Atemzug über die Diskriminierung der Deutschen und den Rassismus der Schweizer gegenüber den Deutschen beschwerte.]
Mit Abscheu und teilweise Entsetzen sehe ich die Pegida-Tiraden im Osten unseres Landes an. Aber nein, es ist eben nicht nur ein Problem in unseren neuen Bundesländern. Auch inmitten der ehemalige Wessi-Länder gibt es – siehe oben – eine Tendenz zu Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und rechtem Gedankengut, gerade auch im reichen Wirtschaftsbürgertum. Die Grenze zu nationalistischen und rechtsradikalem Gedankengut ist augenscheinlich nicht fern.
Wir bewegen uns derzeit auf dünnem Eis. Einerseits darf man Bürger, die wegen des Flüchtlinszuzugs besorgt sind, nicht radikalisieren und in die Hände der AfD und anderen rechter Rattenfänger treiben. Andererseits muss man meiner Meinung nach klar Farbe bekennen und radikalen Aussagen entgegen treten. Gerade wir Deutschen können Flüchtlinge nicht einfach im Meer und an den Grenzen verrecken lassen. Weil Angela Merkel hier mit der Aufnahme richtig gehandelt hat, ist sie in diesem Jahr auch zu meiner Kanzlerin geworden. Vorher war sie das nicht.
Es gilt also – auch wenn es manchmal schwer fällt – die sachliche Auseinandersetzung auch mit oben beschriebenen Gutbürgern zu führen und auf unsere humanitäre und ja, auch historische Verpflichtung hinzuweisen. Aber NULL Toleranz darf es sowohl gegenüber jenen geben, die Flüchtlingsheime anstecken, und jenen, die dabei zuschauen wollen, wie Menschen an den Grenzen ersaufen und sterben. Ja, auch in anderen Ländern gibt es einen bedenkliche Ruck nach rechts. Das darf aber nicht dazu führen, dass wir solche Tendenzen in unserem Land bagatellisieren.
Man darf und kann Bedenken wegen des Zustroms von Flüchtlingen haben, jedoch sind wir zu 100 % der Menschlichkeit und dem Humanismus verpflichtet. Vermeintliche radikale, menschenverachtende Lösungsansätze haben hier nichts, absolut gar nichts zu suchen. Und in der Auseinandersetzung mit dem rechten Gedankengut und im Kampf gegen Radikalismus ist die Courage jedes Bürgers gefragt, der sich der Demokratie und der Menschlichkeit verpflichtet fühlt. Wehret den Anfängen.
P.S. Eigentlich selbstverständlich und nicht nochmals besonders erwähnenswert, aber um Missverständnisse zu vermeiden trotzdem: Unbestritten ist dabei – da sind sich wahrscheinlich viele einig -, dass wir zu einem kontrollierteren Zustrom von Flüchtlingen kommen wollen. Und ja, wir Deutschen müssen auch Druck auf die anderen europäischen Länder ausüben, dass auch diese ihren “Fair Share” an der Belastung mittragen.
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Weihnachtsgrüße

wünschen wir Ihnen eine gute Zeit.
Viel Glück, Gesundheit und auch Segen,
bleiben Sie sich immer treu, auf all Ihren Wegen.
Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Ihr assono-Team
Achtung bei Werbung in Mails
Ich möchte hier kurz auf einen Beitrag des Lawbloggers Udo Vetter hinweisen:
Unternehmen, die ihren Kunden bei E-Mail-Kontakt auch noch ungefragt Werbebotschaften übermitteln, werden womöglich umdenken müssen. Der Bundesgerichtshof hat einer Versicherung untersagt, an Kundenmails ohne Einverständnis des Empfängers Werbebotschaften anzuhängen – so wie das häufig Praxis ist.
Das dürfte jegliche Form automatisch an Mails angehängter Werbebotschaften betreffen. In diesem Fall besonders pikant finde ich die Tatsache, dass es konkret um sog. Auto-Reply-Mails ging, also um nicht angeforderte Bestätigungen für eingegangene Mails. Die sind mit angehängter Werbung quasi eine doppelte Belästigung.
Der Beitrag Achtung bei Werbung in Mails erschien zuerst auf n-komm GmbH.
Notes 9.0.1 Standard Client Fix Pack 5 – Hotfix 1
IBM hat nun einen „Hotfix 1“ für das Fix Pack 5 für den Notes Standard Client Version 9.0.1 fertig gestellt.
** UPDATE ** A fix for the issue described in this technote has been delivered via Interim Fix 1 for Notes Standard 9.0.1 Fix Pack 5. You can install 901 FP5 IF1 on any installed version of 9.0.1.x. See the Q&A section below for additional details. For download links and the fix list, see technote 1657963
- Infos zum Hotfix 1 für Fixpack 5 Notes 9.0.1 Standard Client
- Download (auf der Seite ziemlich weit nach unten scrollen)
Die Experten von IBM wünschen Frohe Weihnachten
Aktueller Status Apple DEP bei T-Mobile und Vodafone
Das war 2015. 2016 kann kommen!
Ein Blick zurück und zwei nach vorn
Der digitale Wandel Ein ereignisreiches Jahr 2015 geht zu Ende. Heute erscheint unser letzter Blogbeitrag in diesem Jahr. Die Gelegenheit, die Ereignisse in 2015 kurz Revue passieren zu lassen und einen ersten Vorgeschmack auf 2016 zu geben.
Viele bezeichnen 2015 als das Jahr der Cyberattacken: Online-Betrüger sind auf dem Vormarsch und der Datenklau hat in diesem Jahr einen traurigen Höhepunkt erreicht. Insbesondere E-Mail-Infrastrukturen standen dabei im Visier der Angreifer. Daher haben wir dem Thema IT-Sicherheit dieses Jahr einen Schwerpunkt im Blog gewidmet. Und auch als Lösungsanbieter hat Datenschutz und Vertraulichkeit eine hohe Priorität auf unserer Agenda. Mit Lösungen, wie iQ.Suite PDFCrypt, haben wir dieser Entwicklung zunehmend Rechnung getragen.
Parallel steigt der Digitalisierungsgrad in Unternehmen kontinuierlich. Das seit Jahren gepredigte papierlose Büro nimmt immer mehr Konturen an und Geschäftsprozesse sowie Anwendungen wandern ins Web. Technologien wie Cloud und Social Business tragen maßgeblich dazu bei. In diesem Umfeld haben wir unsere Lösung zur Anwendungserstellung, den GBS AppDesigner, weiterentwickelt und mit Microsoft Azure integriert.
2016 – Quo Vadis?
Doch worauf werden wir uns 2016 einstellen? Eines dürfte unbestritten sein: Cybersicherheit ist und bleibt ein Thema. Ob Phishing, DDoS-Attacken oder Online-Betrug – noch nie waren unseren Daten so interessant für Angreifer wie jetzt. Und oft gewinnt man den Eindruck, dass es nie so einfach war, an diese Daten zu gelangen. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und versucht mit Regularien wie dem IT-Sicherheitsgesetz gegenzusteuern. Es ist davon auszugehen, dass der Bereich Datenschutz daher weiter reguliert wird. Parallel sind Unternehmensverantworliche zunehmend gefragt, Ihre Infrastrukturen und Kundendaten abzusichern. Hier beobachten wir vermehrt die Abkehr vom „Gießkannenprinzip“ hin zu einer gezielten Absicherung entsprechend dem Schutzbedarf der jeweiligen Daten.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung stehen Unternehmen im Jahr 2016 noch vor ganz anderen Herausforderungen: Den Dreiklang von Technologien, Organisation und Mitarbeitern unter einen Hut zu bekommen. Und dabei gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Fachabteilungen entwickeln sich dabei immer mehr zu Innovationstreibern. Denn Sie verfügen über das operationale Wissen und kennen die Anforderungen aus dem täglichen Geschäft. Gemeinsam mit der Unternehmens-IT entstehen so neue Lösungen, welche Unternehmen fit für die Zukunft machen. Social Business, Big Data sowie Industrie 4.0 gehören dabei mit zu den Handlungstreibern.
Übrigens: Wenn Sie sich über diese und weitere spannende Themen informieren möchten, legen wir Ihnen schon jetzt einen Besuch auf der CeBIT 2016 ans Herz. Vom 14. bis 18. März 2016 treffen Sie uns in Hannover in Halle 2 am Stand A30.
Zu guter Letzt….frohe Weihnachten!
Wir hoffen, dass wir Ihnen dieses Jahr einen abwechslungsreichen und interessanten Themen-Mix bieten konnten. Das gesamte Blog Redaktionsteam wünscht Ihnen und Ihrer Familie fröhliche und besinnliche Weihnachtstage und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2016. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns aufs neue Jahr. Denn ab Januar geht es hier mit neuen und spannenden Themen rund um IT-Sicherheit, Collaboration & Co. weiter.
Bis dahin…Ihr GBS Team
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Fertigungsindustrie führend beim Analytics-Einsatz
Mit Big Data gegen Internet-Betrug
Cyber-Sicherheit: Umdenken in den Chefetagen?
Zukunft: Die Digitalisierung als Chance begreifen
[DE] Unternehmen mit einer Kultur der Zusammenarbeit sind elf Prozent profitabler – Harvard Business Manager
Ein interessanter Beitrag zur Rolle wirklicher “Enterprise Leader” im Change Management. Ich mag einige der Statements, aber natürlich gefällt mir der folgende Absatz besonders gut:
Zusammenarbeit ist alles
Unternehmen, denen es gelingt eine Kultur der Zusammenarbeit zu entwickeln, sind elf Prozent profitabler als Firmen, die streng hierarchisch aufgebaut sind. 64 Prozent aller von uns befragten Führungskräfte gaben an, den überwiegenden Teil ihrer Arbeitstage mit Dingen zu verbringen, die vollkommen neu für sie sind. Enterprise Leader sind so aufgestellt, dass sie sich immer Hilfe holen können.
Source: Change-Management: Da geht noch was! – Harvard Business Manager – Harvard Business Manager
Und auch dieses Zitat zum Abschluss des Artikels möchte ich nicht unterschlagen:
Organisationen, die in dieser sich immer schneller wandelnden Unternehmenswelt mittel- und langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen neue Führungskräfte. Es ist an der Zeit, dass wir in der Einzelkämpfer-Welt den Reset-Knopf drücken.
Früher war Chefsein einfach. Heute werden Wegbereiter gesucht, die Wissen und Kreativität zum Fließen bringen.
Source: Change-Management: Da geht noch was! – Harvard Business Manager – Harvard Business Manager
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