Archive for: ‘April 2021’

Chatbot KAI: So unterstützt der virtuelle Assistent die IHK zu Kiel

30. April 2021 Posted by Celina

Die IHK zu Kiel hat einen neuen, digitalen Mitarbeiter: Chatbot KAI hilft Besuchern der Webseite bei Fragen mithilfe von KI weiter.

Hörempfehlung: Von Pressemeldungen per Fax bis zu Hate Speech heute – Gladbach-Mediendirektor Markus Aretz im Mitgeredet-Podcast

28. April 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Und mal wieder einer Podcast-Empfehlung in meinem Blog: Mit viel Spaß habe ich den MitGeredet.-Podcast der Mitgedacht-Macher David und Christoph mit dem Mediendirektor meines Lieblingsvereins Borussia Mönchengladbach, Markus Aretz, gehört – auch wenn ich an einer Stelle schon brutal enttäuscht wurde: Den lustigsten Schwank aus einer 22 Jahre langen Laufbahn als Pressesprecher bei den Fohlen erzählte Markus Aretz nicht, da die Geschichte mit dem Original Hans Meyer nicht jugendfrei sei. So ein Mist aber auch …

Doch dieser Podcast ist für mich nicht nur für Fußball- und Gladbach-Fan interessant. Markus schildert auch, wie sich die Pressearbeit und Kommunikation vom Versenden von Pressemitteilungen als Fax an eine Liste von Redaktionen und Journalisten in unser Zeitalter der sozialen Medien mit Auswüchsen wie Hate Speech verändert hat. Mich besonders berührt hat die Schilderung, wie es Morddrohungen gegen Jupp Heynckes gegeben hat. Es ist halt nicht alles Sonnenschein, gerade auch nicht im Fußball. Der Podcast ist also auch für den ehemaligen Journalisten und auch heute noch Kommunikator und Blogger interessant. Wer also Lust und Interesse hat, unbedingt mal einhören, bei der Hunderunde und auch sonst.

P.S. Der Markus Aretz wäre auch mal ein toller Gast bei #9vor9, aber ich fürchte, da sind wir (noch) nicht wichtig genug, lieber Lars Basche.

Domino 12 – Worauf wir uns freuen können (Teil 1)

27. April 2021 Posted by Thomas Zeizel, HCL

Die Neuerungen in Domino 12

Wie wir aus den verschiedenen Webinaren zu Domino 12 wissen, gibt es auch für die Administratoren ein paar Neuerungen, die einen zweiten Blick wert sind. Während sich der Domino Server bei IBM lange in einer Art Winterschlaf befand und man schon über notwendige Updates der Infrastruktur froh sein durfte, kann man seit Version 11 einen wunderbaren Trend beobachten: Neben den unabdingbaren Aktualisierungen gibt es aus meiner Sicht auch immer drei Kategorien von Neuerungen:

  • Sicherheit – denn auch die sicherste Plattform kann immer noch sicherer gemacht werden
  • Integration – neue Formen des Deployments, aber auch Schnittstellen für Entwickler/-innen
  • Ein Goodie – eine Kleinigkeit, die aber große Wirkung haben kann

Während ich schon über die Sicherheitsaspekte und die Integration von Let’s Encrypt Zertifikaten gesprochen habe – und im nächsten Teil über die Integration berichten werde – möchte ich mich heute einem Goodie widmen, dass mir in der Präsentation von Thomas Hampel – unserem Produktmanager für Notes/Domino, der auch hier in der Region Zuhause ist – anlässlich der dritten Beta aufgefallen ist.

Domino 12 Beta 3 ist schon „Feature-complete”

Nach den Aussagen meiner Kollegen wird an der Beta 3 tatsächlich nur noch anhand des Feedbacks der Teilnehmenden am Beta-Programm gearbeitet: Was wir also sehen, ist schon sehr wahrscheinlich die Domino 12, wie wir für das Event am 7. Juni 2021 erwarten. Dennoch von mir an dieser Stelle der Hinweis, dass es hier auch noch Abstriche geben könnte, falls noch massive Probleme auftreten würden.

Mein „Hidden Champion“ in Domino 12

Bisher hatte ich von diesem Goodie immer mal wieder gehört – und es irgendwie immer gleich abgehakt. Nachdem ich jedoch die Demo von Thomas gesehen habe, ist die Backup-Funktion mein persönliches Highlight. Zugegebenermaßen mit bin ich kein “tiefer” Techniker, hier finden Sie in der DNUG-Fachgruppe sicherlich bessere Ansprechpartner, aber die Einfachheit und Geschwindigkeit der Lösung hat sogar mich überzeugt.

Nun gibt es Backup-Software für Domino-Server ja schon seit Jahren, viele Kunden setzen dennoch eher auf Backups der gesamten (virtuellen) Maschine. Das mag zwar schön einfach erscheinen, aber mit DAOS (also der deduplizierenden Speicherung von Anhängen) und Transaktionslogging kann es dabei auch schon zu Inkonsistenzen kommen – und wer will schon immer den ganzen Domino-Server herunterfahren, damit man ein brauchbares Backup bekommt? Das komplette Backup eines Servers ermöglicht üblicherweise, dass man den gesamten Server mit allen Domino-Datenbanken auf den Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit (nämlich einem Backup-Zeitpunkt) zurücksetzt. Wenn also Herr Müller seinen super-wichtigen Ordner mit allen Dokumenten gelöscht hat und diese wiederherstellen lassen will, bekommt auch Frau Meier wieder den alten Zustand, zu dem Zeitpunkt, an dem der Ordner noch da war, vorgesetzt – und alle Ihre neuen Mails sind auch futsch.

Das neue Backup – sinnvollerweise als Task in „Backup“ und „Restore“ getrennt – sorgt hingegen für eine Datensicherung, die sich der Inhalte und Struktur eines Domino-Servers bewusst ist, und dennoch die Möglichkeiten moderner Backuplösungen (z.B. Speicherung lokal und in einer Cloud) unterstützt. Somit werden auch Wiederherstellungsaufgaben mit chirurgischer Präzision möglich. Zum Vergleich:

  • Wiederherstellung kann in-place (also am Ursprungsort) oder gesondert stattfinden (z.B. um etwas zu kontrollieren)
  • Es können einzelne Datenbanken wiederhergestellt werden – auch en bloc, falls es Abhängigkeiten gibt
  • Innerhalb von Datenbanken können einzelne Dokumente und Ordner wiederhergestellt werden (der Klassiker: Es wurden im Aufräumrausch wichtige Mails gelöscht – auch aus dem Papierkorb)

Dabei können auch diverse Domino-spezifische Anpassungen (z.B. Zugriffsrechte, Replika IDs, Agenten) on-the-fly vorgenommen werden, so dass eine wiederhergestellte Datenbank – falls gewünscht – nur inaktiv zurückgespielt werden kann.

More to come

Das war für mich schon sehr beeindruckend und ich kann die Sessions rund um Domino 12 nur empfehlen. Wer sich noch für das globale Launch-Event anmelden will, kann dies hier tun. Da wir schon über 2.000 Anmeldungen zu verzeichnen haben, wird das eine großartige Gelegenheit wieder die Community zu Notes/Domino an einem Ort versammelt zu sehen und gemeinsam die Präsentationen zu besuchen und zu diskutieren.

Ich freue mich schon jetzt darauf und wünsche Ihnen eine gute Woche – bleiben Sie gesund!

Ihr
Tom Zeizel
Associate Vice President und Head of HCL Software DACH

Der Beitrag Domino 12 – Worauf wir uns freuen können (Teil 1) erschien zuerst auf DNUG e.V..

Digitalthema bei #9vor9: Mehr Frauen in die IT und in KI, meint nicht nur Kim Dressendörfer

27. April 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Eigentlich sollte man es gar nicht betonen müssen: Zu Gast bei #9vor9 war heute wieder eine Frau. Und allein dieser Satz ist selbst entlarvend. Es ist noch immer nicht selbstverständlich, auch nicht oder gerade nicht in der IT und auf dem Fachgebiete Künstliche Intelligenz. Genau dieses Themas nimmt sich die Fachfrau Kim Dressendörfer aus dem IBM Watson Center in München an. Zusammen mit ihren Kollegen:innen baut sie KI-Lösungen und -Prototypen für Kunden, sogenannte Minimal Viable Products (MVPs). Und sie hat sich nicht nur die Technik auf die Fahne geschrieben: Sie tritt aktiv dafür ein, dass mehr Frauen in der IT und der KI ihren Platz finden:

In unserem Gespräch geht Kim auf verschiedene Beispiele, wo Diversity in Lösungen einfach noch nicht funktioniert, wo Vorurteile unbewusst (oder bewusst) einfließen und die Nutzer:innen prägen. Das kann die Google-Suche sein, die die klassische männliche Scheitelfrisur positiv annotiert und ein krauses Haar eben nicht. Wer darauf achtet, findet eine Vielzahl solcher Beispiel – und das nicht nur auf Facebook und bei Google.

Bekannt wurde Diskriminierung auch im Bereich Gesichtserkennung, wo sich Firmen wie die IBM genau aus diesen Gründen zurückgezogen hat. Kim plädiert für ethische Prinzipien in der künstlichen Intelligenz, fordert ein Aufsichtsgremium der genau darauf ein Auge hat und insbesondere auf Diskriminierungen achtet. Ob das durch gesetzliche Regularien, an denen beispielsweise die EU arbeitet, geschieht oder ob andere Mechanismen greifen, wird zu beobachten und zu entscheiden sein.

Kim erwähnte auch noch ein tragisches Beispiel, wo bei Technologie nicht an Frauen gedacht wurde und wird: der Anschnallgurt in Autos ist nicht für Frauen, insbesondere nicht für schwangere Frauen konzipiert und einstellbar. Die verwendeten Dummies sind – so Kim – zu größten Teilen Männer, was zu tragischen Konsequenzen führen kann, weil Frauen oft kleiner sind (und somit weiter vorne sitzen) oder eben die besondere Situation schwangerer Frauen nicht bedacht wird. Ich gebe zu, da hat mir etwas der Atem gestockt.

Nochmals herzlichen Dank an Kim, die wir gerne wieder bei #9vor9 begrüßen und auf deren Tipps für weitere Gesprächspartnerinnen wir sehr gespannt sind. Und versprochen: Wir werden mehr als bemüht sein, auch in #9vor9 diverser zu werden. Wer Frauen in AI kennenlernen will, dem sei Kims Webseite A Woman in IT mit Videointerviews oder das Pendant auf Spotify und Apple ans Herz gelegt. Gerne verlinken wir auch ihre Buchempfehlung Unsichtbare Frauen von Caroline Cirado-Perez.


#9vor9 – Digitalthemen der Woche erscheinen auch immer als Podcast unter https://9vor9.podigee.io/ und sind natürlich über die gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.

(Stefan Pfeiffer)

HCL Domino Volt: April Release with New Integration Possibilities

27. April 2021 Posted by Martin Lechleider

It’s been exactly a year since the official launch of HCL Domino Volt, and it’s been a fun ride! In the last year, we’ve gained more than 400 new customers and have seen consistently high attendance on all our webinars and workshops. In fact, the launch webinar in April 2020 took the top spot with the largest number of registrations across the Digital Solutions portfolio in the entire year! We’re thankful for our customers, partners, and everyone who has contributed to the success of this product.

The fun continues this year with our current April release. Domino Volt is on a quarterly release cycle and this marks our fourth release so far. Starting today, customers can access v1.0.3 on the HCL License Portal and we’ve provided updated documentation here.  Before I dive into the details of this release, I’d like to share two important events:

  • New release webinar: Tomorrow, I’ll be hosting a webinar about this release at 10 AM ET. You can read more about the release below but wouldn’t it be cooler to see it in action? Join my webinar and come with questions! I’m anticipating a lively Q&A session.
  • Global launch of Domino v12: Domino Volt will be available for Domino customers on v11 and v12. Join us for this exclusive event to learn about this major release. There will be a dedicated session on Domino Volt during the live event on June 7. Following the live event, we will be unrolling 12 days of exciting Domino content. I won’t reveal much here but there will be an exciting announcement you don’t want to miss!  

 What’s New with Domino Volt 

New integration with HCL Link: I’m excited to announce that HCL Link is now included as part of Domino Volt. This addition will greatly expand and simplify your integration options.  Administrators can set up connections to relational database, SaaS services like Salesforce and ServiceNow, REST services, Excel spreadsheets and more. Domino Volt designers can then use these connections and easily integrate them into their apps.

More ways to use your Domino investment: Create, update, and delete data in Domino databases (in addition to reading, which was released in 1.0.1), and trigger Domino Agents to run from events in your app.

Build more than forms: Add app pages (pages that are not forms) to your app on front-end menus, dashboards, and display of information. You can also add navigation elements to your app that let users move from any page in your app to other pages with ease — without having to write any code.

Not an HCL Domino Volt customer yet? Try it out in our free sandbox, which includes all the latest features in this release. Find out more about HCL Domino Volt here

DNUG Jahreskonferenz #dachnug48

26. April 2021 Posted by Gerda Marx

Die Jahreskonferenz der DNUG findet auch in diesem Jahr online statt. Die deutschsprachige Usergroup für Notes/Domino hat viele verschiedene Fachgruppen u.a. für die HCL Produkte Notes/Domino, Connections und Sametime. Das Online-Event wird am 08. und 09. Juni 2021 jeweils Nachmittags ab 14 Uhr stattfinden. Nach der Begrüßung am 08. [...]

Der Beitrag DNUG Jahreskonferenz #dachnug48 erschien zuerst auf hedersoft Blog.

SMTP-Test-Werkzeug unter Windows: SMTPDiagPro

26. April 2021 Posted by Thomas

Die kostenlose, portable Wollmilchsau für SMTP-Tests unter Windows

Auto-Mobil: Tesla-Fahrerlebnis mit dem ganz anderen Cockpit im Model 3

25. April 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Am Freitag war es dann so weit: Ich habe einen Tesla Model 3 mit Dualmotor Probe gefahren. Nach anfänglichen Problemen mit der Online-Registrierung haben die Tesla-Mitarbeiter danach einen reibungslosen und sehr freundlichen Service geboten. Um 11:30 Uhr konnte ich den Tesla in der Hanauer Landstraße kontaktlos abholen und für eine Stunde „bewegen“. Beeindruckend ist auf jeden Fall – typisch Beurteilung eines Mannes – die Beschleunigung, selbst für den Fahrer eines durchaus flotten Diesel-Fahrzeugs ein echtes Erlebnis. Und ja, natürlich kommt es heutzutage nicht auf Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit an.

Was fällt dem Fahrer traditioneller Autos noch auf? Das geräuschlose Dahingleiten, gefühlt noch stiller als im ID.3, den ich vor geraumer Zeit testen durfte. Und besonders ins Auge fällt im wahrsten Sinne des Wortes natürlich der riesige Touchscreen, der das gewohnte Cockpit im Tesla ersetzt. Nahezu alle Funktionen und Informationen werden über dieses Touchscreen eingeblendet oder ausgewählt. Im linken Bereich waren Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen (nicht immer korrekt angezeigt) und optisch durch Symbole dargestellt der fließende Verkehr oder auch Ampeln eingeblendet. Den rechten Bereich des Screens nehmen dann andere Funktionen und Informationen wie die allseits eingebauten Kameras mit ihren Bildern oder die Navigationskarte ein.

Alles ist quasi wie beim iPhone zu bedienen, zu vergrößern oder verkleinern. Wer das gewohnt ist, hat keine Probleme in der technischen Bedienung des Tesla. Natürlich muss man sich daran gewöhnen, das alles, fast alles über diesen Touchscreen konfiguriert wird, die Einstellung der Außenspiegel, Sitzheizung, Klima, eben all die Dinge, die im konventionellen Fahrzeug über diverse Schalter im Cockpit gesteuert wurden. Natürlich konnte ich in der einen Stunde nicht alles ausprobieren, aber alle wesentlichen Dinge habe ich problemlos gefunden. Nur einige Funktionen meines iPhones – zum Beispiel meine Podcast-Liste – habe ich nicht zum Laufen gebracht, aber auch keine große Zeit in die Suche darauf investiert. Auch müsste ich sicher noch austesten, wie die Sprachsteuerung für die verschiedenen Funktionen genutzt werden kann. Geht bestimmt, aber mein Fokus lag mehr auf dem Fahrerlebnis.

Mit dem Wagen bin ich dann von Frankfurt nach Bad Homburg zum Kronenhof gefahren – in Erinnerung an gute alte Zeiten, wo ich dort mit den Kollegen:innen der FileNet Mittag gegessen habe. Die Navigation hat reibungslos funktioniert, die eingebauten Assistenzsysteme haben eingegriffen oder gewarnt, wenn ein Abstand etwas enger wurde oder man sich einem Fahrzeug genähert hat. Insgesamt ein sanftes Dahingleiten im Tesla mit der schon zitierten Möglichkeit, schnell auch mal zu beschleunigen. Hohe Geschwindigkeiten bin ich auf der Strecke nicht gefahren, aber davon verabschiede ich mich eh generell immer mehr.

Das Raum-, Fahr- und Sitzgefühl war insgesamt sehr positiv, auch wenn das Holzige in meinem Testwagen nicht mein Geschmack ist. Ich bin eher der Alu-Chrom-Fan. Gefühlt hat man viel Platz. Hinten sitzt man auch angenehm und der Kofferraum ist mehr als angemessen. Nicht so gut gefallen mit die Türgriffe. Da habe ich es gerne solider und traditionell. Negativ aufgefallen ist mir der Blick durch den Rückspiegel. Die Ausmaße des Tesla sind nicht sehr gut abzuschätzen, aber beim rückwärts Fahren werden dann ja auch die Kameras aktiviert.

In der einen Stunde habe ich keine Zeit damit verbracht, die Tesla Super-Charger auszuprobieren, was sicherlich auch einfach einmal eine Erfahrung wäre. Auch kann ich nicht wirklich die Software und deren hochgelobten ständige Verbesserungen einschätzen. Verarbeitung und Spaltmaße habe ich – wie auch beim ID.3 – ebenfalls nicht begutachtet, so mir Dinge dort überhaupt auffallen würden. Für eine tiefergehende Beurteilung müsste man den Tesla eine Weile fahren. Es ist ein erster, positiver Eindruck, den ich in der Kürze der Zeit gewonnen habe.

Nach der Stunde bin ich dann wieder in meinen A4 eingestiegen, um nach Hause nach Darmstadt zu fahren. Und im Vergleich zum gerade gefahrenen Tesla ist mir sofort aufgefallen, dass die Lenkung des Audi direkter anzusprechen und der Wagen etwas „brettiger“ auf der Straße zu liegen scheint. Natürlich sticht das total andere Cockpit und die verschiedenartige Bedienung in die Augen. Es ist halt nicht das typische Cockpit, wie ich es in den letzten Jahren von meinen Fahrzeugen gewohnt bin. Nun habe ich mir als Luxus vor 4 Jahren das virtuelle Cockpit im A4 gegönnt, bin in der Beziehung verwöhnt. Allerdings gab es zu meiner Zeit noch das MMI-Rad (und keinen Touchscreen), mit dem der deutlich kleinere mittig angebrachte Screen des A4 zu bedienen ist. Die neuen A4 setzen da unterdessen auch auf Touch-Bedienung.

Was ist nun in Beziehung auf Cockpit und Screens mein Zwischenfazit? Der riesige Tesla-Monitor ist mir etwas zu unübersichtlich und hektisch, gerade wenn auch die Fahrzeuge rund um einen herum ständig eingeblendet werden. Der Blick nach halbrechts ist etwas gewöhnungsbedürftig (aber wahrscheinlich eben wirklich nur Gewohnheit). Das Cockpit und die Bedienung des A4 repräsentiert die herkömmliche Weise: Viele Informationen, die angezeigt werden, Schalter und Knöpfe für Klima und andere Funktionen.

Mein Favorit: Der kleine Screen im Cockpit des ID.3 oder gar das Head-Up-Display projeziert auf die Scheibe, wo die wirklich notwendigen Informationen angezeigt werden. Daneben dann in der Mitte einen Screen zur Bedienung der anderen Funktionen. Nur ein erster Eindruck, aber nach meinem derzeitigen Gefühl die gefühlt beste Lösung.

Würde ich den Tesla Model 3 fahren? Ja, als Dienstwagen würde ich ihn ohne weiteres für 3 bis 4 Jahre nehmen. Gerne sogar. Und unterdessen VW und anderen die Chance geben, deren Software reifen zu lassen. Tesla-Fahrer, besonders die mit IT-Affinität, loben ja immer wieder die Over-The-Air-Updates mit neuen Funktionen. Das will VW ja jetzt auch bieten und hier ist ein Bereich, wo man dann sozusagen live nachvollziehen kann, ob die Wolfsburger zu einem Autohersteller und Softwareexperten werden – was ja erklärtes Ziel ist. Ich habe allerdings auch gewisse Bedenken, wenn ich immer wieder lese, dass man über die Software neue Dienste anbieten wolle. Da sehe ich dann schon die Euro-Zeichen in den Augen vieler Autohersteller. Was wird also eine ständige, kostenlose Verbesserung sein und für was werden die Konzerne irgendwann zur Kasse bitten? Auch das wird ein spannendes Thema.

Wäre mir der Tesla Model 3 im Vergleich zum voll ausgestatteten ID.3 mit großer Batterie und Reichweite die rund 60 Euro im Monat oderdie knapp 3.000 Euro mehr auf 4 Jahre wert? Ich weiß es nicht. Und noch bleibt Zeit zum Überlegen.

(Stefan Pfeiffer)

Warum Chatbots auch 2021 immer wichtiger werden

23. April 2021 Posted by Celina

Aktuelle Prognosen zeigen: Chatbots sind bereits jetzt nicht mehr wegzudenken und werden zukünftig eine noch wichtigere Rolle einnehmen.

Selbst-signiertes Zertifikat im Keystore einer JVM importieren

23. April 2021 Posted by Thomas

Wie man ein Java-Programm dazu bringt, einen Server mit selbst-signierten Zertifikat zu vertrauen

Der Traum von der proaktiven, bürgerfreundlichen Verwaltung oder wenn das Kindergeld automatisch nach Geburt gezahlt würde

22. April 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Seit mehr als einem Jahr moderiere ich jetzt fast jeden Dienstag das IBM Livestudio Magazin und berichte dort mit Kunden, Partnern, Influencern und IBM’ern aus der Welt von Hybrid Cloud und KI, aus der Welt der IBM. Ich lerne immer wieder neue spannende Themen kennen, von Quantum Computing bis zur Generalüberholung und Wiederverwendung von gebrauchter Hardware als Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Besonders spannend ist es für mich natürlich, wenn Themen behandelt werden, für die ich mich ganz persönlich interessiere. Das sind beispielsweise Digitalisierung im Gesundheitswesen oder auch Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. Diese Woche hatte ich wieder das Glück, zu letzterem Thema ein Gespräch führen zu dürfen, fast in Anschluss zu meinem ganz persönlichen Rant, der die Tage erschienen ist.

Peter Kuhn von Fortiss, der Landesforschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme, und meine Kollegin Felizitas Müller aus dem IBM Watson Center in München. Mit den beiden durfte ich mich über ihr Projekt zur proaktiven Verwaltung unterhalten, einem innovativen Ansatz, der die Bürger:innen als Kunde:innen in den Mittelpunkt stellt. Die Idee ist Services so zu gestalten, dass sie sehr einfach genutzt oder gar automatisch geleistet werden. Ein Beispiel ist das Kindergeld, das in einem solchen Szenario gar nicht beantragt werden muss, sondern automatisch nach der Geburt eines Kindes an die Eltern ausgezahlt wird. Die Daten über die Geburt und Erziehungsberechtigte scheinen vorzuliegen, so dass wohl kein Grund gegen eine solche Automatisierung spricht.

Genug der Vorrede, einfach mal rein hören.

Ich habe den Eindruck, dass es sehr viele Prozesse und Verfahren gibt, die deutlich einfacher und benutzerfreundlicher abgewickelt werden könnte. Das wird ja auch im Onlinezugangsgesetz, kurz OZG, gefordert, das Bund, Länder und Kommunen verpflichtet ihre Leistungen über entsprechende Verwaltungsportale den Bürger_innen bis Ende 2022 auch digital anzubieten.

Der Prototyp, den die in der seit 2019 bestehende Kooperation zwischen fortiss und IBM entstanden ist, ist nur ein Beispiel, wie so etwas komfortabel funktionieren kann. Hier wird er auch nochmals näher erläutert. Technologien wie Infobots, komfortable Formularschnittstellen, bei denen die Daten schon vor ausgefüllt sind, und Integration in die vorhandenen Bestandssysteme können dabei Bausteine für solche deutlich komfortablere und bürgerfreundlichere Lösungen sein. Es mag zwar keine Sprunginnovation à la SPRIN-D sein, aber es wäre ein sichtbarer und vor allem für die Bürger:innen direkt erfahrbarer Fortschritt.

Nur müssen diese dann auch von den öffentlichen Verwaltungen angenommen und vor allem möglichst zügig umgesetzt werden. Da scheint es mal wieder zu hapern. Das Team hat die Lösung dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie vorgestellt – und wartet auf eine positive Antwort. Und vielleicht gibt es ja auch außerhalb von Bayern Interessenten. Gerne stelle ich den Kontakt zu Felizitas und Peter her. Ich glaube fest daran, dass wir solche Lösungen dringend brauchen. Und in unserem privaten Videocast/Podcast #9vor9 werden in den kommenden Wochen auch mit dem Verantwortlichen der Digitalstadt Darmstadt genau auch über solche Themen sprechen, denn mehr Digitalisierung in der Verwaltung bleibt für mich ganz persönlich ein Herzensthema.

(Stefan Pfeiffer)

X509-Zertifikat eines internen SMTP-Servers herausfinden

22. April 2021 Posted by Thomas

Wie kommt man unter Windows an das X509-Zertifikat eines internen SMTP-Servers? Mit ein wenig Linux...

Java-Programm unter Windows als Dienst laufen lassen? YAJSW ist die geniale Lösung!

21. April 2021 Posted by Thomas

Nicht nur unter Windows, aber auch dort, kann YAJSW nicht nur Java-Programme, aber gerade auch solche, als Dienst installieren und starten.

Der Lars flauscht mit Twitter und der Stefan grantelt über Digitalisierung in Deutschland – #9vor9 – Die Digitalthemen der Woche

20. April 2021 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute (am 20.4.2021) bei #9vor9 der flauschige Lars Basche und der grantige Stefan Pfeiffer mit den Themen Weiterentwicklung von Twitter und dem Digitalisierungsdrama in Deutschland – und das im hoffentlich funktionierendem neuen Design*. Lars hat einen Blick auf seine Heimat in den sozialen Medien, auf Twitter geworfen, und einige der geplanten technischen Verbesserungen von Audio à la Clubhouse über Communities und Newsletter bis zur Monetarisierung über Superfollower vorgestellt. Weitere finden sich hier hinter der Paywall im Social Media Watchblog.

Mich treiben dabei primär zwei Gedanken um: Was passiert mit den Videofunktionen von Twitter, die bisher über Periscope zur Verfügung stehen und die wir ja auch für #9vor9 nutzen. Und werde ich auch meine letzte Heimat in den sozialen Medien durch die anstehende Monetarisierung potentiell verlieren? Twitter beziehungsweise eine durchaus von mir selbst gebaute Blase – aktiv folge ich über eine Twitter-Liste den Leuten, die ich schätze – ist nachdem ich Facebook mehr oder weniger verlassen habe und mir LinkedIn zu viel reines Business und Promotions und deutlich zu wenige Inhalte und Diskussionen bietet (nur meine Erfahrungen, der Klaus sieht das anders) der Ort, an dem ich mich noch immer täglich aktiv austausche. Wäre schade. Und kleiner Scherz am Rande: Nein, wir planen noch nicht, #9vor9 auf Twitter kostenpflichtig zu machen.

Nach unserem Gespräch habe ich dann den Tweet von Michael Kroker zu 15 Jahre Twitter und die Infografik gefunden, die ich hier mal einbaue:

Wie Lars ja auch wortgewaltig dargestellt hat, will Twitter ja jetzt richtig wachsen. Seien wir gespannt.

Ebenfalls heute bin ich über den Social Media Watchblog auf die Überschrift Facebook macht Ernst in Sachen Audio gestoßen. Der vollständige Beitrag ist wieder hinter einer Paywall.

Facebook hat eine Reihe neuer Audio-Features vorgestellt. Darunter ein Tool, um Audio aufzunehmen, ein neues Audio-Posting-Format mit dem Namen Soundbites, einen Clubhouse-Klon für Facebook und Messenger sowie eine weitgreifende Partnerschaft mit Spotify, die den Konsum von Podcasts und Musik innerhalb von Facebook ermöglicht.

Facebook macht Ernst in Sachen Audio | Facebook soll Pläne für ein Kinder-Instagram beerdigen | TikTok finanziert NowThis-Serie

Social Audio war ja Thema in unserem Gespräch mit Julia. Hier werden wir wohl auch bald mal nachlegen müssen.

Also gab mir Lars schon einen Anlasse, zu granteln. Viel lauter grantel(t)e ich ja auch schon eine Weile und die Tage über das Versagen der deutschen Politik und öffentlichen Verwaltung in der Digitalisierung. Kürzlich habe ich in einem Beitrag einige Artikel und Tweets der vergangenen Monate heraus gesucht, bei dem einem nur die Haare zu Berge stehen können. Scheinbar geht es kaum oder nur quälend langsam voran. Stattdessen werden beziehungsweise wurden in der Ära Merkel immer mehr Beamte eingestellt. Und nein, lieber Flausch-Lars Basche, die arbeiten nach meiner Einschätzung eben genau nicht an der Digitalisierung. Da gibt es ganz andere Vermutungen. Ein böswilliger Schelm und Grantler, wer Pöstchengeschachere vermutet.

Da es sonst keiner tut (🤨), zitiere ich einfach mal selbst:

Nach Jahren des digitalen Stillstands, gar Rückschritts scheint ein radikaler Schnitt, ein Neuanfang notwendig. Die jetzigen Regierungsparteien haben es offensichtlich versäumt, die digitale Transformation in der öffentliche Verwaltung nennenswert nach vorne zu bringen. Das können wir uns seit langem nicht mehr leisten.

Unsere scheinbare oder offensichtliche Unfähigkeit zur Digitalisierung in Deutschland dokumentiert in einigen Tweets – und meine 2 Cents dazu – StefanPfeiffer.Blog

Das Thema wird uns auf jeden Fall in den kommenden Wochen noch bleiben, kommunal, regional und bundesweit. Wir werden mit Gästen über die Digitalstadt Darmstadt oder die Digitalisierungsbemühungen generell sprechen.

Bis dahin viele Grüße vom Grantel-Stefan


#9vor9 – Digitalthemen der Woche erscheinen auch immer als Podcast unter https://9vor9.podigee.io/ und sind natürlich über die gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.

*Nachdem es im Gespräch mit Sabine und Alexander technisch gerumpelt hat: Wir haben heute erstmals (hoffentlich erfolgreich) mit den Scenes Ecamm experimentiert, die eine Menge an Möglichkeiten zur Gestaltung bieten.

Mach das eine Ohr zu – oder wie ich Domino dazu bringe, nur auf eine von mehreren IP-Adressen zu horchen

20. April 2021 Posted by Thomas

Domino-Server, HTTP-, LDAP- , SMTP- und andere Task lauschen normalerweise auf allen vorhandenen Ports, aber das kann man ändern...