Social Media auf dem Vormarsch
Soziale Netzwerke auf dem Siegeszug Soziale Medien haben unseren privaten Alltag längst durchdrungen. Die eigene Präsenz bei Facebook, Google+ und Co wird bei Freunden und Bekannten mittlerweile vorausgesetzt. Schließlich war es bis dato kaum einfacher untereinander “in Verbindung” zu bleiben. Die grenzüberschreitende Kommunikation, das Knüpfen neuer Kontakte, der schnellere Informationsaustausch und die simple Auffindbarkeit von Themen, die sich an den eigenen Interessen orientieren, sind nur einige Mehrwerte, die den Siegeszug der sozialen Netzwerke im Privatleben ermöglicht haben.
Von Social Media zu Social Business
Lange Zeit hatte sich dieser Trend nicht im Arbeitsleben fortgesetzt. Ersten Einzug erhielten die sozialen Medien in den Unternehmen zwar in Gestalt von Business-Netzwerken wie Xing und LinkedIn. Ihre Vorteile im Business-Einsatz konnten sie lange Zeit jedoch nicht ausspielen. Es fehlte schlichtweg an geeigneten Lösungen, welche die Funktionen sozialer Medien derart in die Unternehmen integrieren, dass sie zur Unterstützung betrieblicher Prozesse und zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Mitarbeitern geeignet sind. Diese nahtlose Integration und die damit einhergehende Steigerung von Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen steht hinter dem Begriff des Social Business.
Heute sind soziale Medien bereits in knapp zwei Dritteln der deutschen Unternehmen im Einsatz. Allerdings vorwiegend noch als Marketing-Instrumente. Laut einer Studie der Universität Liechtenstein nutzen 77 Prozent der Unternehmen Facebook – vorwiegend um Verbraucher als Kunden zu gewinnen beziehungsweise als solche an sich zu binden. Auf Platz 2 folgt Xing, das vor allem im B2B-Bereich zum Einsatz kommt. Auch hier geht es in erster Linie um die Kundengewinnung und -pflege. Ob das Heil von Social Media tatsächlich in Marketing-Zwecken liegt, wird von Wirtschaftswissenschaftlern mittlerweile bezweifelt. Studien offenbaren, dass es keine nennenswerten Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg gerade kleinerer und mittlerer Unternehmen hat, wenn sie die gängigen sozialen Netzwerke nicht nutzen.
Social Collaboration ist mehr als ein Trend
Da drängt sich die Frage auf, ob die Funktionen, die soziale Medien bieten nicht anderweitig produktiver sowie wirtschaftlich erfolgversprechender eingesetzt werden können. Angesichts des vernetzenden Gedankens kommt einem sofort der Bereich Collaboration in den Sinn. Schließlich ist die Zusammenarbeit von Mitarbeitern in Unternehmen ein erfolgskritischer Faktor, von dem Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich abhängen. Durch soziale Funktionen – bereitgestellt über Social Business-Lösungen – können Projektgruppen virtuell zusammenarbeiten, Teams gebildet und Themen von den Mitarbeitern standortübergreifend vorangebracht werden. In Blogs und Wikis werden Informationen geteilt und Know-how bereitgestellt. Profile geben Mitarbeitern zudem sofort Auskunft über Skills sowie Erfahrungen ihrer Kollegen. Sie erleichtern ihnen damit bei bestimmten Projekten sowie Anliegen die Auffindbarkeit des jeweils besten Ansprechpartners beziehungsweise Experten für das geforderte Sachgebiet.
Social Business professionalisiert die Nutzung sozialer Medien in Unternehmen. Es baut hierbei auf Motivation und Eigenantrieb von Mitarbeitern auf. Zeitgleich kanalisiert es die Informationsflüsse und bündelt das vorhandene Know-how im Unternehmen – stets aktuell und zentral verfügbar. Um diese Potenziale des Social Business zu erschließen, ist jedoch eine enge Verknüpfung mit den täglichen Arbeitsprozessen der Mitarbeiter erforderlich. Vor diesem Hintergrund haben wir den GBS AppDesigner entwickelt. Mit dem GBS AppDesigner gelingt es Unternehmen für alltägliche Anforderungen passgenaue, webfähige Social Business Apps entwickeln: Und zwar ohne große IT-Kenntnisse, Workflow-gestützt im leicht verständlichen Drag & Drop-Verfahren über eine intuitive Web-Oberfläche. Auf diesem Wege erhalten Social Business Lösungen wirtschaftlich gewinnbringend Einzug in die Unternehmen – mit spürbaren Effekten und konkretem, geschäftlichem Nutzen.
Damit wird zugleich auch der Gedanke von sozialen Netzwerken weitergesponnen: nämlich die einfache Nutzbarkeit und intuitive Bedienbarkeit im Zusammenspiel mit diesen Netzwerken. Denn die Einführung von neuen Lösungen ist immer auch an deren konkreten Nutzen im täglichen Einsatz gebunden. Unternehmen sollten sich also immer auch die Frage stellen: Welche Funktionalitäten oder Abläufe aus meinen vorhandenen Geschäftsprozessen kann ich mit Social Business verknüpfen? Und wie schaffe ich dadurch Anreize für meine Mitarbeiter zur regelmäßigen Nutzung dieser Plattformen?
Fazit
Social Business bzw. Social Collaboration ist inzwischen mehr als ein Trendthema und findet immer öfter Einzug in Unternehmen. Die Frage, die sich nun stellt, ist nicht mehr „Wann?“, sondern vor allem „Wie?“. Laut einer von Pierre Audoin Consultants (PAC) durchgeführten Studie herrscht zwar großes Interesse an Social Collaboration in deutschen Unternehmen, an offener Kommunikationskultur und Selbstbestimmung der Mitarbeiter. Festgestellt wurde jedoch auch, dass ausgeprägte Sicherheitsbedenken und damit verbundene, überdurchschnittlich hohe Anforderungen an die Realisierung, diese Entwicklung maßgeblich hemmen. Nachvollziehbar aber gefährlich, denn wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss dafür sorgen, dass sich eine Plattform zur gemeinsamen Zusammenarbeit entwickeln kann.
Unternehmen steigern durch den Einsatz von Lösungen wie dem GBS AppDesigner den Mehrwert vorhandener Investitionen und eröffnen zugleich neue Wege im Zusammenspiel mit Social Business Plattformen. Damit gehen Sie weit über die Möglichkeiten des reinen Networkings hinaus. Das erleichtert nich nur die Einführung von Social Business, sondern sorgt auch für die langfristige Nachhaltigkeit im Einsatz.