Archive for: ‘April 2024’
Chatbot-Dialoge mithilfe von LLMs natürlicher und effizienter gestalten
Domino Leap – NoCode/Lowcode & Beyond
Auch wenn das vom Volumen her jetzt nicht unsere größte Baustelle war, so sind doch der Mitgliedsantrag und die Cloud-Nutzungsvereinbarung zwei typische Beispiele von Prozessen, die man heute eigentlich nicht mehr auf Papier abwickeln will.
Aufgrund der gegebenen Infrastruktur bietet sich für die Abbildung der beiden Formulare/Prozesse Domino Leap an. Domino Leap ist eine NoCode/LowCode Plattform, die speziell, aber nicht nur für Domino-Kunden gedacht ist.
Mit einem klaren Ziel vor Augen, beide Formulare im Browser nutzbar zu machen und mit einer rechtsverbindlichen, digitalen Signatur zu versehen, haben wir uns an die Realisierung der entsprechenden Apps gemacht. Die Abbildung der beiden Formulare war – wie erwartet – schnell gemacht, die eigentliche Herausforderung sollte aber erst noch kommen.
Für die Abbildung der rechtsverbindlichen, digitalen Signatur sollte ein externer Dienstleister zum Einsatz kommen. Zur Signatur des ausgefüllten Formulars muss die daraus generierte PDF-Datei an diesen Dienstleister geschickt werden, was sinnvollerweise via REST abzubilden ist. Um sich gegenüber dem Dienstleister zu authentifizieren, muss ein entsprechender Token mitgegeben werden. Damit dieser Token nicht missbraucht werden kann, muss die zu signierende, in Leap generierte PDF-Datei vom Server und nicht vom Client an den Dienstleister gesendet werden. Dies auch deshalb, weil die API des Dienstleisters nicht dafür vorgesehen ist, direkt aus Browserapplikationen angesprochen zu werden (Stichwort: CORS). Dann erwartet der Dienstleister außerdem, dass die PDF-Datei als binärer Datei-Upload (multipart/form-data) und nicht als Text (Base64) hochgeladen wird. Im Hinblick auf die Größe der transportierten Dateien ist dies durchaus sinnvoll, entspricht aber nicht dem Format, was mit Leap Services möglich ist, da nur JSON Payloads vorgesehen sind. Es musste also ein Weg gefunden werden, die im Client generierte Datei an den Server zu übergeben und im Zuge dieser Maßnahme auch noch das Format zu wechseln.
Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen: es hat sich gezeigt, dass der NoCode/LowCode Ansatz von Leap hier an seine Grenzen stößt. Was uns eindeutig gefehlt hat, ist die „Foundry“ Komponente aus dem Volt MX Angebot von HCL, was alleine schon aus Kostengründen aber keine Option darstellt. Nun wollten wir aber unser Projekt nicht erfolglos abbrechen, sondern haben sozusagen eine kleine „Foundry“ entwickelt. Konkret wurden dazu verschiedene Services in eine Notes-App ausgelagert. Diese Services sprechen wir aus Leap heraus an und bilden damit die Dinge ab, die in Leap entweder gar nicht oder zumindest nicht sinnvoll abzubilden sind.
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Bonjour Paris.
Bonjour Paris.
Herausforderungen mit Nomad-Web
Das Ganze ist ja auch durchaus interessant, ist damit doch ziemlich einfach sicherzustellen, dass die Benutzer immer auf dem gleichen, aktuellen Stand sind und sehr flexibel auf ihre Notes-Applikationen zugreifen können. Den offensichtlichen Vorteilen stehen allerdings auch gewisse Nachteile gegenüber.
Einer der größten, wenn nicht gar der größte Nachteil, ist sicherlich die fehlende Möglichkeit aus Nomad-Web heraus auf lokal installierte Applikationen wie Word oder Excel zuzugreifen. So kann man zum Beispiel keinen Excel-Export machen oder auch keinen Brief mit Hilfe von Word aus einer Notes-Applikation heraus generieren. Beides Funktionen, die in Notes-Umgebungen sehr weit verbreitet sind, aber in Nomad-Web nicht möglich sind. Dies, weil aus dem Browser keine Zugriffe auf die COM-Schnittstelle von Windows oder andere Windows-API’s möglich sind – was im Hinblick auf die Sicherheit im Web auch gut ist.
Aber ist das wirklich so? Kann man das wirklich nicht lösen? Kreativ, wie wir nun mal sind, hat uns das nicht ruhen lassen. Und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Diesen Weg haben wir gefunden und können jetzt – ohne eine bestehende Notes-Applikation allzu groß anpassen zu müssen – sowohl einen Excel-Export machen, als auch Word-Dokumente aus Nomad-Web heraus generieren. Ja, ein wenig Magie braucht es dazu, aber wenn man ein wenig über den Tellerrand hinaus schaut, ist das machbar, wie man dem folgenden kleinen Video entnehmen kann.
Das ganze besteht im Kern aus einer XPages-Applikation, welche via Nomad-Web parametrisiert und anschließend über einen HTTP-Request aufgerufen wird, was die Generierung und den anschließenden Download des gewünschten Dokuments startet. Es braucht somit lediglich ein paar Anpassungen an der Konfiguration der Domino-Umgebung (abhängig davon, ob oder wie der HTTP-Task aktuell konfiguriert ist), sowie den Ersatz des Codes, welcher heute den Excel-Export respektive das Word-Dokument generiert.
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