SharePoint 2016: Schnelle, intelligente Team- und Projektarbeit

15. September 2016 Posted by Martin Rosenberg

SharePoint 2016 Banner - Teil 2

SharePoint Online Apps – Teamarbeit über Firmengrenzen hinweg

SharePoint Online Apps mit neuen Funktionen

Microsoft hat parallel zu SharePoint 2016 ein Feuerwerk an komplementären Technologien und Tools vorangetrieben und für die Nutzung in Verbindung mit SharePoint weiterentwickelt. Hier sind insbesondere folgende SharePoint Online Apps zu nennen: Office 365 Groups, MS Planner, Gigjam, PowerApp, Flow, Sway, OneNote, OneDrive, SharePoint Mailbox aber auch Services wie Translator, Delve und Video Portal.

Insgesamt versprechen diese Tools eine erhebliche Stärkung des SharePoint bzw. Office 365 Ökosystems. Dies gilt umso mehr, als dass einige der Tools durch vorbereitete Konnektoren eine hohe Reichweite haben. Sie schaffen die Möglichkeit, SharePoint mit anderen Services wie z.B. Salesforce und Twitter oder auch mit traditionellen On Premise Lösungen zu verbinden.
Viele dieser Tools sind aktuell Previews. Die Anzahl der Konnektoren und teilweise auch der Funktionen wird noch zunehmen. Die Erweiterungen stellen zweifellos Usability-Meilensteine dar bei Themen wie:

    • Ad-hoc Collaboration
    • Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg
    • SharePoint/Office 365 Integration
    • Applikationsverzahnung
    • No-Code-Solution & PowerUser Lösungen

Die neuen Ansätze ermöglichen es, dass Mitarbeiter in Fachabteilungen mit sehr geringem Aufwand erhebliche Produktivitätsgewinne erzielen können. Sei es durch einfache Teilautomatisierungen, schnelles Erstellen von vorstrukturierten Team- und Projekträumen oder durch verbesserte dynamische Portal-, Sprach- und Assistenzservices. Die Ansätze machen Lust auf mehr. Ich vermute, dass mit SharePoint 2016 bzw. Office 365 ein erheblicher Impuls auf kollaborative Techniken bzw. auf die Art ausgeübt wird, wie Unternehmen zukünftig im Office Umfeld arbeiten werden.

Die wichtigsten SharePoint Online Apps kurz vorgestellt:

Office 365 Group

Bei Office 365 Group handelt es sich im Grunde um eine Erneuerung und Erweiterung rund um das Thema Gruppe oder Team. Aufgabe dieser Applikation ist, einen Teamspace mit allen typischen Kernfunktionen im Handumdrehen anzulegen. Mitglieder sollen spielend einfach hinzugefügt und Teamarbeit schnell begonnen werden. Der Ansatz ist in die vorhandene klassische Mail-Infrastruktur direkt integriert.

SharePoint Online App

Mit Office 365 Group ist es möglich:

    • E-Mails direkt einem Team zuzusenden oder aus der eigenen Mailbox in den Teamkontext zu überführen. So steht die Korrespondenz des Teams jedem Teammitglied zur Verfügung. Dies ermöglicht es, den Personen die neu dazu gekommen sind, sich einfach einzuarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen.
    • Einen Teamkalender zu nutzen.
    • Mit Hilfe der integrierten SharePoint Dokumenten Bibliothek (aktuell noch nur OneDrive) Anhänge abzulegen und Dokumente mit Versionierung usw. als Team zu bearbeiten.
    • Notizen und ähnliches in einem gemeinsamen OneNote (Notizbuch) abzulegen.
    • Die Verbindung zu teamrelevanten Diensten. Dadurch können Mitglieder im Teamkontext z.B. auf bestimmte Geschäftsereignisse hingewiesen werden.
SharePoint Online App

Office 365 Group ist letztlich auch ein Beispiel dafür, wie zukünftig aus dem Bündeln und Orchestrieren einzelner Services ein effizientes Paket bereitgestellt werden kann, das die jeweiligen Office Aktivitäten unterstützt.

SharePoint Mailbox

SharePoint Mailbox stellt im Grunde eine Teilfunktion von Office 365 Group dar. Mit Hilfe dieser SharePoint Online App ist es möglich, einen SharePoint Raum um einen Exchange basierten Mail-In zu erweitern.

SharePoint Online App

MS Planner

Während bei Office 365 Group das Team im Zentrum steht, fokussiert der MS Planner das leichtgewichtige Projekt. Bei MS Planner geht es nicht darum, MS Projekt oder gar dem Projektserver Konkurrenz zu machen. Es geht vielmehr darum, einfache kleine Projekte durch eine ad-hoc bereitgestellte Umgebung im Team schnell und einfach abarbeiten zu können. MS Planner stellt eine Weiterentwicklung eines SharePoint Project Spaces dar. Im Ergebnis erhält man eine Task-zentrierte kleine Webapplikation, die frontendseitig in Office 365 integriert ist. Auch bei dieser Applikation handelt es sich um einen Preview. Eine weitere Integration in SharePoint und Outlook/Exchange z.B. mit Office 365 Group, lässt sich jetzt schon erkennen und wird wohl in absehbarer Zeit vertieft.

Sway/OneNote

Hinter Sway und OneNote verbergen sich zwei voneinander unabhängige neue Ansätze, die sich mit der Weiterentwicklung des Verhaltens von Richtext Bereichen beschäftigen.

Der Fokus von Sway richtet sich dabei auf WYSIWYW also auf „What You See Is What You Want“ und löst damit das Konzept WYSIWYG „What You Is What You Get“ ab bzw. ergänzt diesen situativ. Der Mehrwert des neuen Ansatzes von Sway können Sie insbesondere beim responsiven Design sehen. Durch die Vielzahl der verschiedenen Auflösungs- und auch Devicegrößen hat sich das digitale Computerprogramm-Layout von einem fixen physischen Format entkoppelt. Inhalte sollten auf einem Handy anders dargestellt werden als auf einem kleinen Tablet und dort wiederum anders als auf einem Notebook. Sway ist einerseits beeinflusst von PowerPoint als Präsentationsoberfläche, andererseits aber stärker von der Folien-Logik entfernt und näher dran an der Funktion von „Inhalts“ Webseiten.

Parallel dazu entwickelt sich auch die neue „Page“ von SharePoint, d.h. sie scheint sich zunehmend Sway anzunähern. Zentrale Ziele dabei sind ein responsives Design und eine bessere Integration von „lebendigen“ Inhalten in eine adäquate Darstellung. Die Ähnlichkeit ist z.B. jetzt bereits beim Blog Template von SharePoint 2016 offensichtlich.
OneNote ist als replizierendes Notizbuch ein Konkurrenzprodukt zu z.B. Evernote. In den letzten Jahren wurde an der Browser- und SharePoint-Integration intensiv gearbeitet. Wie Sie in der Roadmap sehen können, steht die Anreicherung aktiver Inhalte in Sway und OneNote ebenso auf der Agenda wie die Interaktion zwischen Sway und OneNote.

SharePoint Online App
SharePoint Online App

Translator

Der Microsoft Translator kann als Service einfach aufgerufen und mit SharePoint Daten verzahnt werden. Die Daten werden dann automatisch in eine andere Sprache übersetzt und können auf Wunsch auch vorgelesen werden. Der Service existiert schon länger, aktuell wird aber die Benutzung aus Office 365 heraus massiv vereinfacht.

Fazit

Microsoft führt seine verschiedenen serverbasierten Office Dienste wie Mail, SharePoint und Unified Communication zu einer integrierten Servicelandschaft zusammen. Diese werden durch einen Ring hochwertiger und ergänzender Services zusätzlich aufgewertet. Darüber hinaus ermöglicht Microsoft Vorlagen und Lösungen einfach zu erstellen und mit Dritten zu teilen. Und das sowohl auf der Ebene der PowerUser, der professionellen Entwickler und nicht zuletzt über ein Shopsystem auch mit Anbietern dieses Ökosystems. Das Produkt ist ohne Frage auf die Themen Shared Economy, Cloud, Mobile und No-Code-Solution ausgerichtet.

Ausblick

Im nächsten Beitrag werde ich insbesondere auf die neuen Einsatzszenarien für PowerUser im Bereich der No-Code-Solution und auf die Bedeutung der einfachen Erweiterungsmöglichkeiten im Detail eingehen.

SharePoint 2016 – Neuerungen im Fokus

LesetippMicrosoft SharePoint 2016 ist sicherer und leistungsfähiger geworden. Martin Rosenberg, IT-Architekt und Collaboration Strategist analysiert in diesem Artikel die zentralen Weiterentwickungen und berichtet viel Positives.

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SharePoint 2016 – Neuerungen im Fokus

22. Juli 2016 Posted by Martin Rosenberg

Microsoft SharePoint 2016: Zentrale Weiterentwicklungen

We are continuing to advance SharePoint, OneDrive and the entire Office 365 service in ways that make productivity even more collaborative, intelligent, mobile and trustworthy – Satya Nadella

Seit kurzem ist SharePoint 2016 auf dem Markt. Microsoft hat massiv in diese Technologie als Kernelement ihrer Collaboration- und Office-Strategie investiert und zugleich das Zusammenwachsen ihrer Cloud Services insbesondere Exchange Online und SharePoint Online vorangetrieben. SharePoint ist eine der zentralen Komponenten von Microsoft Office und genießt uneingeschränkte Unterstützung durch den Hersteller.

Dieser Releasewechsel unterscheidet sich insofern erheblich vom Wechsel SharePoint 2010 zu SharePoint 2013, da sich Microsoft vom reinen Softwarehersteller zum Cloudbetreiber entwickelt und die damit zusammenhängenden neuen Ansätze erstmals in den Mittelpunkt rückt.

 

Neue Ansätze

  • Fokus auf In Place Updates
  • Vermeiden von Altdaten-Transformationen im Zusammenhang mit dem Update
  • Minimierung von Betriebskosten und Updatekosten
  • „continuous updates“

Insgesamt versprechen die Ansätze, dass die Updates künftig mit geringerem Aufwand und Risiko ausgerollt werden dürften.

SharePoint 2016 Der Ansatz „continuous updates“ wird gut durch die Office 365 Roadmap illustriert. Als Folge beständiger Neuerungen – sozusagen Neuerungen in kleinen Häppchen – werden einerseits neue Funktionen zeitnah bereitgestellt. Andererseits befindet sich das System auch in einem permanenten Umbruch, bestehend aus einer Mischung von älteren und neueren Komponenten.

 

Microsofts Themen und Ziele des neuen Releases

  • Mobile First – bedeutet eine besondere Berücksichtigung von Mobile Devices, z.B. Responsive Design, Touch optimierte Oberflächen, Apps um Mobile Devices mit den Diensten zu verbinden.
  • Cloud First – Priorisierung und Fokussierung auf die Bereitstellung neuer Dienste in der Cloud und der nachrangigen Bedienung von On-Premise Lösungen.
  • Hybrid Solutions – im Cloud Kontext sind viele rechtliche Fragen noch nicht abschließend geklärt bzw. es fehlen valide Erfahrungswerte bzgl. spezifischer Risiken (Vendor Lockin, Hacking, usw.). Insbesondere Wirtschaftsspionage auch mit Unterstützung staatlicher Geheimdienste bereiten hier Sorgen. Mithilfe von hybriden Lösungen, bei denen Cloud und on premise Umgebung möglichst gut miteinander interagieren, soll ein Parallelbetrieb unterstützt und eine weiche Migrations- und Transformationssphase ermöglicht werden.
  • Compliance & Legal – besserer Schutz von Inhalten vor Löschung usw.
  • Ready-to-Go Portals – Auf die Volltextsuche aufsetzende Search-Driven Apps mit attraktiven und responsive Frontends ermöglichen das schnelle Bereitstellen und Nutzen von Inhalten durch die Anwender. Dazu korrespondierend hat sich auch die Suche weiterentwickelt.
  • Enrichment of SharePoint Ecosystem – Dies wird insbesondere durch ein neues SharePoint Framework als Technology Plattform und durch Lösungen wie Powerapps und Flow vorangetrieben.

Sie können über das Thema in dem offiziellen Microsoft Office Blog mehr erfahren.

 

Vier Gruppen profitieren

SharePoint 2016 hat einige Verbesserungen erfahren, um insbesondere für vier Gruppen erheblich an Attraktivität und Popularität zu gewinnen.

  • Der Normale Anwender: Dieser wird besser bei der Kollaboration und bei der Arbeit mit Office Dokumenten unterstützt
  • Eco System Partner: Die Möglichkeiten für professionelle Softwareanbieter SharePoint-Erweiterungen schnell und einfach zu entwickeln, haben sich erheblich verbessert. Neben der weiteren Verbreitung der Technologie wird dadurch die Grundlage für ein florierendes SharePoint Ökosystem geschaffen.
  • Power User (Selfadministration): Verschiedene Aspekte des sich Organisierens können zukünftig noch besser durch Poweruser aus den jeweiligen Fachbereichen erfolgen.
  • Power User (No Code Developer): Konsequente Weiterentwicklung der Möglichkeiten, um Lösungen schnell und mit minimalen Aufwand durch Poweruser erstellen, die auf vorhandenen Strukturen und Daten aufbauen.

Ein Bereich, der noch immer vernachlässigt wird, ist das Thema Workflows bzw. Prozesse. Unternehmen, die Geschäftsprozesse in SharePoint abbilden möchten, sehen sich noch immer mit zahlreichen Limitierungen konfrontiert – beginnend bei der Usability bis hin zur Integration mit 3rd Party Systemen oder Mobilgeräten. Lösungen, wie der GBS AppDesigner können hier Unternehmen unterstützen, indem Sie eine intuitive Umgebung zum Workflowmanagement bereitstellen. Dadurch lassen sich Geschäftsprozesse und –anwendungen leicht erstellen und direkt im Kontext von SharePoint nutzen.

 

Verbessertes Nutzererlebnis – endlich Kacheln

Das Organisieren von Applikationen mittels Kacheln ist etwas, das spätestens seit Windows 10 und Apples Mobile Geräten (iPhone) populär unter Anwendern ist und den Zugriff auf wichtige Funktionen und Anwendungen erleichtert. Mit SharePoint 2016 hat der App Launcher und damit die Organisation von Apps mittels Kacheln Einlass gefunden.

SharePoint 2016 Die Kacheln im App Launcher kann man bzgl. Position und Größe organisieren. Zusätzlich kann man festlegen ob die App auch aus der Navigations-Bar heraus gestartet werden können soll. Der App Launcher ermöglicht es, zwischen den einzelnen Apps bzw. Perspektiven einfach hin und her zu wechseln und erleichtert damit den schnellen Zugriff zu den relevanten Informationen. Rufen Sie SharePoint auf oder die eigene MySites landen Sie auf einer kacheligen Portalseite, die es Ihnen ermöglicht, schnell zu dem gewünschten SharePoint Raum zu navigieren. Die unmittelbare Navigation und Verwaltung der Dokumente und Items übernimmt dann die Liste oder Bibliothek mithilfe von Ansichten.

 

Look & Feel von Listen & Ansichten

SharePoint 2016 Das bisherige Ribbon Look & Feel wird durch ein prägnanteres und weniger überladen wirkendes Look & Feel ersetzt. Damit trägt Microsoft dem Umstand Rechnung, dass es inhaltliche Unterschiede gibt zwischen Ansichten auf Webseiten zur Organisation von Content und offenen Office Dokumenten im Office Client.

Das neue Look & Feel unterscheidet sich insbesondere durch einfachere Symbole sowie schneller bedienbare Menüs: So muss man nicht mehr genau die „…“ treffen und dann 2 mal per Maus-Klick aufrufen, um z.B. zum Menüpunkt „Download“ zu kommen.

SharePoint 2016 Im neuen Look & Feel kann man an einer beliebigen Stelle der jeweiligen Zeile mit der rechten Maustaste alternativ zum Klicken auf die 3 Punkte, das Menü aufrufen. Dieses baut sich schnell unmittelbar neben der aktuellen Position des Mauszeigers auf, so dass man mit minimaler Bewegung den gewünschten Punkt aufrufen kann. Sofern Sie ein Untermenü aufrufen wollen, reicht ein schlichtes Rollover statt eines erneuten Maus Klicks. Der Vorteil dieses neuen Bedienkonzepts ist erheblich, insbesondere beim Umgang mit Dokumenten. Zum einen sparen Sie im Schnitt 2-3 Sekunden je Aufruf, zum anderen finden sich vor allem weniger SharePoint-erprobte Anwender besser zurecht.

SharePoint 2016 Ein weiterer Vorteil des neuen Bedienkonzepts ist, dass auch Aktionen wie „Copy to“ bei Mehrfachselektion zur Verfügung stehen. Im selben Zuge wurden die für 90% + der Anwender nicht benötigten Funktionen des List Ribbon aus der unmittelbaren Wahrnehmung der Anwender entfernt, so dass der Gesamteindruck entsprechend aufgeräumter wirkt.

SharePoint 2016 Es gibt jedoch auch Stellen, an denen etwas zu viel aufgeräumt wurde. Während die Funktion „Alert me“ auf Listenebene noch gefunden werden kann, sind Funktionen wie das Öffnen mit Windows Explorer und das Übertragen der Daten nach Excel schlicht nicht mehr auffindbar und dürften so manchen Anwender zur Verzweiflung bringen. Hier ist zu hoffen, dass diese Funktionen im neuen Look & Feel noch nachgereicht werden.

Um die Problemfelder zu entschärfen, bietet SharePoint 2016 aktuell noch die Möglichkeit für jede Liste explizit festzulegen, ob das neue oder alte UI angezeigt werden soll. Zusätzlich wird bei der Anzeige im neuen UI ein Link eingeblendet, um auf die klassische Anzeige zu wechseln. Das Thema Erstellen eigener Views im neuen UI ist zwar umgesetzt, macht aber noch einen unvollständigen Eindruck. Vorhandene Views können über eine Aktionsfläche aufgerufen werden. Es besteht die Möglichkeit, die Darstellung der Ansichten zwischen „Visitenkarten“ und klassischer Tabellenstruktur umzuschalten – die Thematik „Style“ wurde auf zwei Ausprägungen reduziert und somit auf die Endanwenderebene verlagert. Unter der Rubrik „Manage views“ können Sie die „Library Properties“ aufrufen. Über diesen irritierenden Umweg lässt sich eine View editieren.

SharePoint 2016 Die neuen Views sind um manchen alten Ballast befreit, so fehlen die Einstellungen „Tabular View“ und „Mobile“. Leider wurden aber auch sinnvolle, wenn auch seit mehreren Versionen stiefmütterlich behandelte Einstellungen, wie „Group By“ und „Style“ ersatzlos gestrichen.

SharePoint 2016

Leider steht das neue Look & Feel aktuell in der Online Version nur für den „Standard“ Viewtype zur Verfügung. Bei den übrigen Viewtypen dominiert die alte Benutzeroberfläche. So wird z.B. die Kalender Ansicht mit Ribbons angezeigt.

Insgesamt zeichnet sich mit dem neuen Look & Feel eine verbesserte Usability ab. Es ist zu hoffen, dass die Funktionslücken noch geschlossen werden und angedachte Konzepte konsequent ausgearbeitet werden. Beispiele für solche Konzepte sind beispielsweise ein Verlagern der Styles zum Endanwender, oder auch das Steuern der Spalten in einem eigenen Dialog. Dabei reicht es nicht, wenn man gleichzeitig nur nach einer Spalte sortieren kann, wie aktuell in der SharePoint OneDrive Bibliothek angeboten. Die Forderung und Erwartung muss lauten, dass man je Feld Sortierung und Filterung steuern kann.

Die User Experience wurde für den normalen Anwender zudem noch im Themenfeld vieler und großer Dokumente durch Verschiebung der Limits verbessert. Bisher waren in SharePoint 2013 die Ansichten nicht grundsätzlich in Indizes dargestellt. Dies führte bei Views mit mehr als 5000 Elementen zu erheblichen technischen Problemen. SharePoint 2016 setzt demgegenüber voll auf View Indizes – eventuell könnte man mutmaßen, Microsoft möchte so seine Server im Cloud Service schonen. Für den Anwender ist entscheidend, dass dieses Limit ihn nicht mehr zu interessieren braucht.

SharePoint 2016 Aufgrund der Erweiterung und Veränderung der Rolle von View Indizes sind auch zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten bei den Listen dazugekommen.

Positiv zu erwähnen: Die maximale Größenbeschränkung von 2 GB für eine Datei sind in SharePoint 2016 gefallen. Welche praktische Relevanz dies bei relativ geringen Datendurchsatzraten in den meisten Firmennetzen tatsächlich hat, sei dahingestellt. Grundsätzlich ist es möglich, jetzt auch Dateien mit 10 GB und theoretisch sogar mehr hochzuladen. Allerdings erscheinen Werte größer 10 GB aufgrund von Timeout-Problemen und ähnlichem nicht realistisch.

 

Neu dabei: Das SharePoint Framework

SharePoint 2016

SharePoint 2016 Das SharePoint Framework ergänzt die bisher Server-zentrierten Frameworks um eine Client-seitige Perspektive. Dieser neue Ansatz erweitert somit die in SharePoint 2013 durch das Client Side Object Model (CSOM) und die REST Services bereitgestellten Möglichkeiten, Client- bzw. Browser-seitig mit SharePoint zu interagieren.

Ziel ist es, mit Javascript und leistungsfähigen darauf aufsetzenden Lösungen, wie z.B. AngularJS, die Möglichkeit zu schaffen, Client side erstellte Web Parts und Frontends zu nutzen.

Eine weitere wichtige Erweiterung und Verbesserung, um mit der Office 365 Welt zu interagrieren, stellt der Microsoft Graph dar: „One endpoint to rule them all ”. Mithilfe dieser neuen API ist es einfacher, beliebige Daten aus verschiedenen Diensten von Office 365 zu bekommen.

SharePoint 2016

 

Fazit

Microsoft setzt auf SharePoint und Office 365 (Cloud) als ihre zentrale Collaboration Lösung und hat massive Mittel in die Weiterentwicklung dieser Lösung gesteckt. Dies betrifft neben Änderungen an der Oberfläche auch die Unterstützung durch ein dediziertes Framework sowie zusätzliche Funktionalitäten für Poweruser. Es erscheint wahrscheinlich, dass SharePoint 2016 damit seinen Siegeszug in Unternehmen fortschreiben wird.
Im nächsten Artikel werde ich insbesondere auch auf die Hilfestellungen bei der gelebten Collaboration durch die neuen SharePoint Erweiterungen eingehen, wie z.B. Delve, Video Portal, MS Planner, Office 365 Group …

Microsoft SharePoint: Berechtigungsmanagement besser verstehen

LesetippIn diesem Artikel geht unser Gastautor Martin Rosenberg dem wichtigen Thema Berechtigungsmanagement unter Microsoft SharePoint auf den Grund. Falsch angewendet, kann es zu komplexen und unkontrollierbaren Strukturen führen.

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Microsoft SharePoint: Berechtigungsmanagement besser verstehen

10. Juli 2014 Posted by Martin Rosenberg

Komplexität reduzieren

Warum schwierig, wenn’s auch einfach gehtDas Thema Berechtigungen ist unter Microsoft SharePoint äußerst komplex und vielschichtig. Oft kann es dabei zu Missverständnissen und im Ergebnis zu ausufernder Komplexität kommen, die sich nur schwer beherrschen lässt. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen ein grundlegendes Verständnis über Strukturen, Authentifizierung und Berechtigungen vermitteln und Ihnen nützliche Tipps für die tägliche Nutzung mit auf den Weg geben. Viel Spaß beim Lesen!

Authentifizierung

Microsoft SharePoint setzt grundsätzlich auf eine externe Authentifizierungsinstanz, z.B. auf ein Active Directory (AD). Das bedeutet konkret, dass Microsoft SharePoint immer einen Account aus einer anderen Quelle nutzt. Jeder SharePoint Nutzer kommt von einem „externen“ Adressbuch wie z.B. AD oder LDAP (Lightweight Directory Access Protocol), einem weit verbreiteten Protokoll für die Abfrage von Informationen aus einem Verzeichnisdienst.

Darüber hinaus können auch Gruppen innerhalb von Microsoft SharePoint definiert werden. Dies allerdings nur innerhalb einer SiteCollection. Das heißt, die Gruppe existiert nicht SharePoint-weit, sondern nur innerhalb eines SharePoint-Raumes. In SharePoint SiteCollection Gruppen können beispielsweise AD Personen und AD Gruppen eingebucht werden.

Server Berechtigungen

In vielen Systemen wird ein Anwender mehrstufig berechtigt. Um auf eine Applikation auf einem Server zugreifen zu können, wird neben der Berechtigung auf der Applikation auch ein Leserecht auf dem Server benötigt. Bei SharePoint reicht es, die jeweilige Person direkt in der Access Control List (ACL) des jeweiligen Objektes einzutragen. Bei Bedarf ist es möglich auf Ebene der Webapplikation bestimmten Personen Rechte für alle SiteCollections in dieser Webapplikation einzuräumen. Ebenso ist es möglich, einzelne Rechte auf dieser Ebene für alle SiteCollections auszuschließen.

SharePoint Berechtigungen

Die Access Control List stellt den Vereinigungsort von Personen, Rechten und Objekten dar Die SharePoint Berechtigungen werden durch eine Access Control List gesteuert. Dabei stellt die Access Control List den Vereinigungsort von Personen, Rechten und Objekten dar. Jedes SharePoint Objekt, wie etwa ein in SharePoint abgespeichertes Word-Dokument, steht in Beziehung zu genau einer ACL.

Berechtigungen brechen

Möchten Sie auf eine Untermenge einer SiteCollection die Berechtigung anpassen, ist es notwendig eine neue ACL anzulegen und die Beziehung dieser Untermenge zur SiteCollection-weiten ACL zu unterbrechen (Vererbung brechen).

Dokumentenmanagement mit Microsoft SharePoint Die Untermenge kann nicht völlig frei gewählt werden. Es ist lediglich möglich entlang einer Art Baumstruktur die Berechtigungen zu unterbrechen. Das heißt, Sie können nicht zwei einzelne Dokumente an ein und dieselbe ACL binden. Es sei denn, Sie knüpfen diese ACL an einen Container, wie z.B. Ordner oder eine Bibliothek, in denen dann beide Dokumente liegen. Befinden sich die Dokumente aber in zwei verschiedenen Bibliotheken und möchten Sie ausschließlich diese und keine anderen Dokumente der Berechtigung “unterwerfen”, ist es notwendig, je Dokument die Vererbung zu unterbrechen und eine neue ACL zu pflegen.

Berechtigungen verwalten

Die SiteCollection, häufig in Gestalt eines virtuellen Raumes à la Team Room, wird häufig von Fachanwendern selbst administriert. Technisch gibt es für die Verwaltung einer SiteCollection die Rolle eines SiteCollection Administrators, der über weitreichende Rechte und Möglichkeiten verfügt und pro SiteCollection berechtigt werden kann. Diese Rechte gehen in vielen Szenarien über die für Fachanwender sinnvollen Rechte weit hinaus, können schwierig unterstützt werden und zu unnötig komplexen Strukturen führen. Berechtigungsverwaltung beginnt daher mit der Frage nach den sinnvollen Rechten und der Überlegung wie man eine möglichst klare und verständliche Struktur für die virtuellen Räume realisieren kann.

Häufige Fehler

Verwaltungsaufwand gering haltenKomplexe Strukturen, viele Access Control Listen (ACL), Einzelberechtigungen auf Dokumente sowie direkte Dokument-Berechtigungen von Personen führen häufig zu chaotischen und unkontrollierbaren Rechtestrukturen. Leider gibt es, trotz kreativer und ungewöhnlicher Denkweisen keine effektive Möglichkeit komplexe Berechtigungsstrukturen zu verwalten oder auch nur zu durchschauen. Dieser Missstand – in Verbindung mit der beschriebenen Berechtigungsmechanik – führt bei stark ausdifferenzierten Rechten auf einzelne Dokumente oder Items dazu, dass Rechte falsch gesetzt sind und der Verwaltungsaufwand gleichzeitig unangemessen hoch ist.

Einfache Tipps

  • Authorisieren Sie wenige Gruppen
  • Leser/Gast/Visitor
  • Bearbeiter/Editor darf alles, außer löschen
  • Verwalter
  • Löscher
  • Richten Sie wenige Access Control Listen ein
  • Brechen Sie wenn möglich keine Berechtigungen.
  • Tun Sie dies im Notfall nur auf Basis von Ordnern.
  • Hilfreich kann es sein, wenn man Ordner durch Bezeichnung oder zusätzliche Werte mit Informationen anreichert.
  • Berechtigen Sie nie Personen direkt
  • Rechte sollten immer nur Gruppen, nie aber Einzelpersonen erhalten.
  • Dadurch lassen sich Zugriffe einfach durch Hinzufügen in die Gruppe auf eine andere Person übertragen.
  • Nutzen Sie Microsoft SharePoint zum Teilen von Informationen
  • Leben Sie grundsätzlich innerhalb eines Raums eine möglichst offene und kollaborative Berechtigungsstruktur.
  • Wenn diese droht komplex zu werden, ist es häufig sinnvoller den Raum in mehrere Räume zu splitten.
  • Innerhalb einzelner Räume lässt sich wiederum eine einfache Struktur einrichten.

Fazit

Welche Plattform ist die Richtige?

LesetippIm Blogartikel Microsoft SharePoint – Koexistenz oder Wandel erfahren Sie mehr zum Thema Collaboration.

In diesem Beitrag bin ich weder auf die Feinheiten der Berechtigungsstufen noch auf einzelne Rechte im Detail eingegangen, die entweder über weitere Einstellungen oder zentral über den Berechtigungsmechanismus eingeräumt werden können.

Ziel des Beitrags ist es, die grundsätzliche Mechanik verständlich zu machen und für die richtige Nutzung des Berechtigungssystems zu sensibilisieren. Ich hoffe, Sie sind diesem Ziel jetzt etwas näher gekommen.

 

Wie gehen Sie mit dem SharePoint Berechtigungssystem um? Vielleicht haben Sie weitere Tipps für unsere Leser. Ich freue mich über Ihre Kommentare und Anregungen.

Microsoft SharePoint – Koexistenz oder Wandel?

24. Oktober 2013 Posted by Martin Rosenberg

Zusammenarbeit im Wandel

Welche Plattform ist die Richtige?Auf der Suche nach Wegen, die Produktivität der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit untereinander zu verbessern, denken immer mehr Unternehmen über die Einführung flexibler Collaboration und Social Business Plattformen nach. Neben der grundsätzlichen Entscheidung steht dabei oft eine Frage im Raum: Welche Plattform ist die Richtige für mich und welche Technologie passt am besten zu meinem Unternehmen? Nachdem wir bereits mehrfach über IBM Connections berichtet haben, möchte ich heute das Pendant von Microsoft beleuchten. Dabei soll in erster Linie eine Einordnung der SharePoint 2013 Technologie im Enterprise Kontext sowie der Bezug zur IBM Notes Domino Plattform im Mittelpunkt stehen.

Microsoft SharePoint eignet sich insbesondere für die Unterstützung von schwach und wenig strukturierten Prozessen und Daten. Damit unterscheidet es sich von Systemen, die einen klar abgegrenzten Spezialbereich, wie z.B. ERP, adressieren. Somit ist es bestens für ad-hoc Projekte und zur Unterstützung dynamischer Prozesse geeignet.

Quick Wins und Risiken

Kurzfristige und langfristige Aspekte sollten abgewogen werden Microsoft SharePoint hat sich in den letzten 13 Jahren mit jeder Version ein stückweit neu erfunden und definiert. Stand bei der Version 2003 noch die Portal-Idee im Vordergrund, so lag bei der Version 2007 vor allem das Zusammenspiel von SharePoint mit Outlook, Word, Excel und PowerPoint im Fokus. Mit SharePoint 2010 erreichte das Produkt insgesamt einen Reifegrad und eine Attraktivität, die in vielen Unternehmen dazu führte, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Die Vorteile von SharePoint lassen sich mit diesen 5 Aspekten zusammenfassen:

  • Verbesserung der Anwenderproduktivität bei der Nutzung der Office Clients
  • Enterprise Volltextsuche, d.h. in einer SharePoint, Notes und Fileshares umfassenden Volltextsuche
  • Breite Unterstützung vieler Web 1.0 und Web 2.0 Themen, wie z.B. Intranet, DMS, WCMS, Blogs, Wikis etc. und somit geringere Komplexität sowie bessere Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten
  • Unterstützung von Business Intelligence und Controlling Lösungen
  • Unterstützung von Projekt-, Team- und Besprechungsmanagement durch das Zusammenspiel von Microsoft Projekt, Exchange/Outlook und geeigneten kollaborativen SharePoint Räumen

Eines sollte immer beachtet werden: Softwareentwicklung im SharePoint Umfeld ist gegenüber der IBM Notes Domino Welt mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden und bringt ggf. zusätzliche Risiken und Kosten mit sich. Diese Punkte sollten also gut bedacht sein und sind Anwendern von IBM Notes Technologie nicht immer transparent:

  • Erheblicher Überarbeitungsaufwand: RIP und REPLACE, d.h. Code ist mit jeder Majorversion zu überarbeiten.
  • Hoher Migrationsaufwand: Aufgrund der erheblichen Veränderungen der SharePoint Architektur und Konzeption von Version zu Version verändert sich auch die empfehlenswerte Struktur der auf SharePoint aufsetzenden Applikationen.
  • Deployment-Prozesse und Transparenz leiden: Im Unterschied zu IBM Notes existiert weder eine integrierte Code Signatur noch ein Template Refreshment/Replacement System. Der Prozess des serverseitigen Applikations Updates ist relativ aufwendig.

Ein gut geplanter Start

Ein Kurswechsel sollte sorgfältig geplant sein In IBM Notes Domino konnte man über Jahre hinweg eine eigene Applikation Stück für Stück mit geringem Aufwand erweitern und musste sich über Kompatibilität mit neuen Serverversionen keine großen Gedanken machen. Auch der Deployment Prozess war stabil und gut beherrschbar. Ich rate Ihnen daher, falls Sie sich mit der Ablösung von IBM Notes Domino durch SharePoint beschäftigen, nicht bei IBM Notes Domino entwickelten Line of Business (LOB) Applikationen anzufangen. Vielmehr empfehlen sich die Themenfelder Office Integration, Daten Sharing, Web 2.0 und Volltextsuche für einen Start.

Glücklicherweise hat sich auf Basis der SharePoint Plattform in den letzten Jahren ein vitales Ökosystem von Business Applikationen herausgebildet. Dies ermöglicht es durch die Nutzung von 3rd Party Software, vorhandene Lücken in der Funktionalität zu schließen.

Mit der Version SharePoint 2013 hat Microsoft sein Bekenntnis zu SharePoint als zentralen Baustein der Office Strategie erneuert und bekräftigt. Zur Abmilderung des bekannten Problemfeldes, des hohen Aufwandes und Risiken, wurde das Konzept um clientseitige Applikationen erweitert. Das ermöglicht es, bereits in der aktuellen Version serverseitige Erweiterungen erheblich zu reduzieren.

SaaS rückt in den FokusSie sollten sich jedoch nicht davon irritieren lassen, dass der Begriff SharePoint von Microsoft in den aktuellen Marketing Kampagnen hinter Begriffen wie Office 365 usw. zurücktritt. Microsoft möchte sich aktuell vom Softwareanbieter hin zum SaaS Provider entwickeln und strebt daher neben dem Verkauf von Software auch das Bereitstellen von Software Services auf Basis seines Produktportfolios an. SharePoint, Lynx, Exchange und Yammer sind dabei die wichtigsten serverseitigen Komponenten für dieses SaaS Modell.

Bei allem Enthusiasmus über neue Technologien oder einen möglichen Umstieg sollten Sie bedenken, dass IBM Notes Domino auch Stand 2013 noch nennenswerte Stärken besitzt. Insbesondere im anspruchsvollen und komplexen Enterprise Umfeld ergeben sich zahlreiche Vorzüge, die sich nicht oder nur mit erheblichen Klimmzügen in SharePoint nachbilden lassen:

  • „Best in Class“ Offline Client
  • Server Replikation
  • Hochverfügbarkeitslösung
  • Georeplikation
  • Execution Control List und Codesignierung
  • Integrierte asymetrische Signatur und Verschlüsselungsinfrastruktur
  • Integrierte Transport- und Ablageverschlüsselung mit starker Authentifizierung und voller Offline Integration
  • Schnelle und mächtige RAD Umgebung
  • Erstklassige Abwärtskompatibilität (auch 15 Jahre alte Notes Applikationen laufen ohne Anpassung auf aktuellen Domino Server)
  • Leistungsfähige integrierte Deployment Architektur (Template Replacment, Replikation)

Fazit

Immer mehr Zeichen deuten darauf hin, dass klassische Server-Client Architekturen zu Gunsten von flexiblen Collaboration und Social Business Systemen, wie Microsoft SharePoint oder IBM Connections, in den Hintergrund treten. Dieser Wandel wird sicher noch einige Jahre in Anspruch nehmen und hängt letztlich auch mit der Komplexität der zugrundeliegenden Daten und Anwendungen zusammen. Microsoft SharePoint erscheint in diesem Umfeld als ein zentraler Baustein für eine zeitgemäße Unterstützung der Zusammenarbeit der Mitarbeiter bei unstrukturierten bzw. schwach strukturierten Daten und Prozessen.

Dabei ist es sinnvoll, SharePoint 2013 zunächst mit den oben erwähnten, ausgesuchten Themen einzuführen. Erst nach dieser Einführungsphase sollten Sie weitere Themen mit in’s Boot nehmen und dabei die Komplexität der bereits vorhandenen, über Jahre gewachsenen Anwendungslandschaft nicht aus den Augen lassen.

Übrigens: In der GBS Academy biete ich regelmäßig weiterführende Workshops zu Microsoft SharePoint, der Koexistenz mit IBM Lösungen und einer möglichen Umstellung an.

Beschäftigen Sie sich auch mit der Einführung von Social Business Systemen? Welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Wir freuen uns auf Kommentare und Anregungen.