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Rückblick auf das TUI & IBM Impulscamp 2012

27. Januar 2012 Posted by Benedikt Müller

Am 19. und 20. Januar habe ich in Hannover am TUI & IBM Impulscamp 2012 teilgenommen, einer von TUI und IBM gemeinsam organisierten Veranstaltung, bei der die Auswirkungen neuer Medien und neuer Kommunikationswege auf Unternehmen allgemein und natürlich auch auf TUI speziell diskutiert wurden.

Das Impulscamp fand im Modul 57 statt, einem von TUI betriebenen Coworking Space in Hannover. Das Modul 57 wird einerseits von TUI selbst für Besprechungen in einem kreativen Umfeld abseits des normalen Büros genutzt, andererseits können Freiberufler, Gründer und andere die Räumlichkeiten nutzen. Das ein Konzern einen Coworking Space betreibt ist für mich neu und ich finde die Idee genial. Den Mitarbeitern steht damit ein Umfeld zur Verfügung, das kreatives Arbeiten fördert, freies Denken unterstützt und gleichzeitig durch den Kontakt zu Gründern und Kreativen einen Austausch ermöglicht, von dem beide Seiten profitieren können und der die Ideengenerierung fördert.

Genau in diesem kreativen Umfeld fand also auch das Impulscamp statt, dass am Donnerstag von ganz unterschiedlichen Vorträgen geprägt und am Freitag als Barcamp angelegt war. Durch die Veranstaltung führte Lena Clausen, Geschäftsführerin von betahaus, Betreiber von Coworking Spaces in Berlin, Hamburg und Köln. Zuerst kündigte sie Dr. Peter Engelen an, Konzernvorstand Personal & Recht bei der TUI AG, der über die Bedeutung von Employer Branding für TUI sprach. TUI bekommt immer noch viele Bewerbungen auf jede offene Stelle, das Verhältnis von Bewerbungen zu Stellen ist in den vergangenen Jahren jedoch gesunken. Um auch in Zukunft alle Stellen mit gut qualifizierten Bewerbern besetzen zu können beschäftigt TUI sich intensiv damit, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Dabei wurde von Dr. Peter Engelen vor allem die Bedeutung eines attraktiven Arbeitsumfeldes und die Wichtigkeit der Work-Life Balance hervorgehoben.


Im zweiten Vortrag mit dem Titel "Die Geschichte der Zukunft" warf Zukunftsforscher Erik Händeler zunächst einen Blick in die großen technologischen Umbrüche der Vergangenheit, um danach einen Ausblick in die kommenden Jahrzehnte zu wagen. Erik Händeler stützt sich dabei auf die Theorie der langen Wellen des russischen Ökonomen Nikolai Kondratieff. Demnach kommt es immer dann zu einer stagnierenden Wirtschaft (manchmal auch zu einer Wirtschaftskrise), wenn ein Produktionsfaktor im Verhältnis zu anderen Produktionsmitteln zu knapp und damit zu teuer wird. Diese Knappheit führt dann zu Innovation in bestimmten Bereichen, wie beispielsweise zur Verbreitung der Eisenbahn als der Faktor Transport den Flaschenhals bildete oder noch davor zur Erfindung der Dampfmaschine, als der Faktor mechanische Kraft in der Produktion den limitierenden Faktor darstellte. Nach diesem Modell sind wir an einem Punkt angelangt, an dem Wissensarbeit das relativ kanppste Gut darstellt und an dem laut Erik Händeler Investitionen in die Ausbildung und vor allem die Gesundheit der Menschen absolute Priorität haben müssen.

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