Wie schreibt man Fachtexte?

5. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Bei unserer EULUC Mitgliederbefragung wurde die Plattform, wie schon berichtet, als gut bewertet. Es wurde jedoch bemängelt, dass die  vorhandenen Artikel teilweise zu abstrakt seien. Daher wollen wir uns heute damit beschäftigen, Fachtexte so lesefreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu zeigt das Learning Nugget die wichtigsten Regeln:

 

Es gibt einige Studien über die Experten-Laien-Kommunikation. Hier möchte ich gerne die Studie von Regina Jucks von 2001 vorstellen, die Fachtexte aus dem IT-Bereich untersucht hat. Im ersten Schritt haben Laien verschiedene Beiträge nach ihrer Verständlichkeit bewertet, im Anschluss wurde die Beiträge vom Verfasser überarbeitet und als letztes dem Laien noch einmal vorgelegt. Dadurch konnten die effektivsten Regeln zum verständlichen Schreiben von Fachtexten herausgearbeitetet werden.

Diese sind hier aufgelistet und mit praktischen Beispielen konkretisiert:

Regel Original Änderung
1. Englischsprachige Begriffe, die in der Computerdomäne als Fachbegriffe genutzt werden,  werden übersetzt – auch wenn sie als sehr geläufig gelten. (Ausgenommen Eigennamen, wie z.B. Windows, Apple etc. ).

Client

 

Download

Bus

Toolkit

Switch

Benutzer

 

Herunterladen

Leitung

Werkzeuge

Regler


2. Abkürzungen werden immer ausgeschrieben. Wenn die Lesbarkeit oder der Sinngehalt darunter leider würde, wird die Abkürzung mindestens einmal (ggf. in Klammern) ausgeschrieben.
MS

GByte

MMX

Microsoft

Gigabyte

Multimedia Extensions


3. Fachbegriffe, die bereits allgemeine Bezeichnungen darstellen, bleiben so erhalten.
Prozessor

Betriebssystem

Plattform

Prozessor

Betriebssystem

Plattform

4. Fachbegriffe, die im weiteren Text nicht wieder auftreten (insb. Eigennamen) und als irrelevante Zusatzinformationen zu werten sind, werden durch die allgemeinere Kategoriebezeichnung ersetzt. Aktive Elemente wie Java-Applets, Active-X-Controls, VB-Skript sowie Java-Script sollen laufen. Versionen für HPUX und IRUX sind angekündigt. Diverse andere aktive Elemente sollen laufen. Versionen für andere Betriebssysteme sind angekündigt.
5. Wenn es für das Verständnis ausreicht, wird statt einer spezifischen Bezeichnung die allgemeine Kategorie genannt.

Pentium II-Generation


4x AGP, ein mit doppelter Geschwindigkeit arbeitender Gerätebus sowie das Interface für die nächste Speichergeneration „DirektRAMbus“

Halbdulex Prozessor-Generation


Erweiterte Grafikoptionen, schnellere Verarbeitungsmöglichkeiten für Grafiksignale sowie eine Schnittstelle für die nächste Speichergeneration

6. Ist die spezielle Bezeichnung relevant, wird die allgemeine Bezichnung mindestens einmal (ggf. in Klammern) beigefügt.

Windows

 
Intel

NT-Lizenzen

 

Bytes

Das Betriebssystem Windows
 
Die Firma Intel

Lizenzen für das Betriebssystem NT

Informationseinheiten (Bytes)

7. Die Regeln dieser Liste sind bei Bedarf zu kombinieren.    

 

weitere Hilfen:

Der textinspektor zeigt kostenlos, ob ihr Text gut geschrieben ist (Kriterien sind u.a. Satzlänge, Komplexität der Wörter nach Silben, Zielgruppe des Textes)

Falls das passende Wort einmal fehlen sollte:  wie sagt man noch biete eine große Auswahl an Synonymen.

 

Quellen:

Jucks, Regina (2001). Was verstehen Laien? Münster: Waxmann Verlag. (in Ausschnitten auch auf google books zu finden)

Wie schreibt man Fachtexte?

5. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Bei unserer EULUC Mitgliederbefragung wurde die Plattform, wie schon berichtet, als gut bewertet. Es wurde jedoch bemängelt, dass die  vorhandenen Artikel teilweise zu abstrakt seien. Daher wollen wir uns heute damit beschäftigen, Fachtexte so lesefreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu zeigt das Learning Nugget die wichtigsten Regeln:

 

Es gibt einige Studien über die Experten-Laien-Kommunikation. Hier möchte ich gerne die Studie von Regina Jucks von 2001 vorstellen, die Fachtexte aus dem IT-Bereich untersucht hat. Im ersten Schritt haben Laien verschiedene Beiträge nach ihrer Verständlichkeit bewertet, im Anschluss wurde die Beiträge vom Verfasser überarbeitet und als letztes dem Laien noch einmal vorgelegt. Dadurch konnten die effektivsten Regeln zum verständlichen Schreiben von Fachtexten herausgearbeitetet werden.

Diese sind hier aufgelistet und mit praktischen Beispielen konkretisiert:

Regel Original Änderung
1. Englischsprachige Begriffe, die in der Computerdomäne als Fachbegriffe genutzt werden,  werden übersetzt – auch wenn sie als sehr geläufig gelten. (Ausgenommen Eigennamen, wie z.B. Windows, Apple etc. ).

Client

 

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2. Abkürzungen werden immer ausgeschrieben. Wenn die Lesbarkeit oder der Sinngehalt darunter leider würde, wird die Abkürzung mindestens einmal (ggf. in Klammern) ausgeschrieben.
MS

GByte

MMX

Microsoft

Gigabyte

Multimedia Extensions


3. Fachbegriffe, die bereits allgemeine Bezeichnungen darstellen, bleiben so erhalten.
Prozessor

Betriebssystem

Plattform

Prozessor

Betriebssystem

Plattform

4. Fachbegriffe, die im weiteren Text nicht wieder auftreten (insb. Eigennamen) und als irrelevante Zusatzinformationen zu werten sind, werden durch die allgemeinere Kategoriebezeichnung ersetzt. Aktive Elemente wie Java-Applets, Active-X-Controls, VB-Skript sowie Java-Script sollen laufen. Versionen für HPUX und IRUX sind angekündigt. Diverse andere aktive Elemente sollen laufen. Versionen für andere Betriebssysteme sind angekündigt.
5. Wenn es für das Verständnis ausreicht, wird statt einer spezifischen Bezeichnung die allgemeine Kategorie genannt.

Pentium II-Generation


4x AGP, ein mit doppelter Geschwindigkeit arbeitender Gerätebus sowie das Interface für die nächste Speichergeneration „DirektRAMbus“

Halbdulex Prozessor-Generation


Erweiterte Grafikoptionen, schnellere Verarbeitungsmöglichkeiten für Grafiksignale sowie eine Schnittstelle für die nächste Speichergeneration

6. Ist die spezielle Bezeichnung relevant, wird die allgemeine Bezichnung mindestens einmal (ggf. in Klammern) beigefügt.

Windows

 
Intel

NT-Lizenzen

 

Bytes

Das Betriebssystem Windows
 
Die Firma Intel

Lizenzen für das Betriebssystem NT

Informationseinheiten (Bytes)

7. Die Regeln dieser Liste sind bei Bedarf zu kombinieren.    

 

weitere Hilfen:

Der textinspektor zeigt kostenlos, ob ihr Text gut geschrieben ist (Kriterien sind u.a. Satzlänge, Komplexität der Wörter nach Silben, Zielgruppe des Textes)

Falls das passende Wort einmal fehlen sollte:  wie sagt man noch biete eine große Auswahl an Synonymen.

 

Quellen:

Jucks, Regina (2001). Was verstehen Laien? Münster: Waxmann Verlag. (in Ausschnitten auch auf google books zu finden)

Wie schreibt man Fachtexte?

5. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Bei unserer EULUC Mitgliederbefragung wurde die Plattform, wie schon berichtet, als gut bewertet. Es wurde jedoch bemängelt, dass die  vorhandenen Artikel teilweise zu abstrakt seien. Daher wollen wir uns heute damit beschäftigen, Fachtexte so lesefreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu zeigt das Learning Nugget die wichtigsten Regeln:

 

Es gibt einige Studien über die Experten-Laien-Kommunikation. Hier möchte ich gerne die Studie von Regina Jucks von 2001 vorstellen, die Fachtexte aus dem IT-Bereich untersucht hat. Im ersten Schritt haben Laien verschiedene Beiträge nach ihrer Verständlichkeit bewertet, im Anschluss wurde die Beiträge vom Verfasser überarbeitet und als letztes dem Laien noch einmal vorgelegt. Dadurch konnten die effektivsten Regeln zum verständlichen Schreiben von Fachtexten herausgearbeitetet werden.

Diese sind hier aufgelistet und mit praktischen Beispielen konkretisiert:

Regel Original Änderung
1. Englischsprachige Begriffe, die in der Computerdomäne als Fachbegriffe genutzt werden,  werden übersetzt – auch wenn sie als sehr geläufig gelten. (Ausgenommen Eigennamen, wie z.B. Windows, Apple etc. ).

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Regler


2. Abkürzungen werden immer ausgeschrieben. Wenn die Lesbarkeit oder der Sinngehalt darunter leider würde, wird die Abkürzung mindestens einmal (ggf. in Klammern) ausgeschrieben.
MS

GByte

MMX

Microsoft

Gigabyte

Multimedia Extensions


3. Fachbegriffe, die bereits allgemeine Bezeichnungen darstellen, bleiben so erhalten.
Prozessor

Betriebssystem

Plattform

Prozessor

Betriebssystem

Plattform

4. Fachbegriffe, die im weiteren Text nicht wieder auftreten (insb. Eigennamen) und als irrelevante Zusatzinformationen zu werten sind, werden durch die allgemeinere Kategoriebezeichnung ersetzt. Aktive Elemente wie Java-Applets, Active-X-Controls, VB-Skript sowie Java-Script sollen laufen. Versionen für HPUX und IRUX sind angekündigt. Diverse andere aktive Elemente sollen laufen. Versionen für andere Betriebssysteme sind angekündigt.
5. Wenn es für das Verständnis ausreicht, wird statt einer spezifischen Bezeichnung die allgemeine Kategorie genannt.

Pentium II-Generation


4x AGP, ein mit doppelter Geschwindigkeit arbeitender Gerätebus sowie das Interface für die nächste Speichergeneration „DirektRAMbus“

Halbdulex Prozessor-Generation


Erweiterte Grafikoptionen, schnellere Verarbeitungsmöglichkeiten für Grafiksignale sowie eine Schnittstelle für die nächste Speichergeneration

6. Ist die spezielle Bezeichnung relevant, wird die allgemeine Bezichnung mindestens einmal (ggf. in Klammern) beigefügt.

Windows

 
Intel

NT-Lizenzen

 

Bytes

Das Betriebssystem Windows
 
Die Firma Intel

Lizenzen für das Betriebssystem NT

Informationseinheiten (Bytes)

7. Die Regeln dieser Liste sind bei Bedarf zu kombinieren.    

 

weitere Hilfen:

Der textinspektor zeigt kostenlos, ob ihr Text gut geschrieben ist (Kriterien sind u.a. Satzlänge, Komplexität der Wörter nach Silben, Zielgruppe des Textes)

Falls das passende Wort einmal fehlen sollte:  wie sagt man noch biete eine große Auswahl an Synonymen.

 

Quellen:

Jucks, Regina (2001). Was verstehen Laien? Münster: Waxmann Verlag. (in Ausschnitten auch auf google books zu finden)

Am Anfang steht…?

3. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Heute beginnne ich meinen Blogeintrag mit einem kleinen Rätsel:  Worin liegt der Unterschied zwischen den Pressetexten vom Freien Wort und spiegelonline auf der einen und den Texten der EULUC auf der anderen Seite?

 

Wie wohl jeder schnell erkannt hat: Die Pressetexte haben einen Einführungstext. Diese Hinleitung ist sehr wichtig, denn Leser wollen sich zu aller erst einen Überblick verschaffen. Beim Sprechen folgen wir automatisch diesen Regeln: Damit die andere Person weiß, worum es überhaupt geht, gibt man einen kurzen Überblick, danach kommen erst die Details. Auch beim Schreiben sollte man auf diese Reihenfolge achten, daher gibt es jetzt ein paar Hilfen, wie man einen guten Einleitungstext schreibt:

 

"Wer sich vom Anfang eines Textes angesprochen fühlt, wird weiterlesen"

– Bezug zum Leser herstellen

– sachlich & objektiv: festlegen welches Ziel der Text hat und welche Frage er beantworten soll.

– Kurz = einfacher Satzbau, maximal 15-16 Wörter. Der erste Satz darf auf keinen Fall überladen sein!

– Präzise: die wichtigsten Aspekte des folgenden Textes am Anfang! (zum Weiterlesen verleiten)

– Einfache Satzmuster (Subjekt, Verb, Objekt), wenig Nebesätze, keine Schachtelsätze. Das wichtigste steht am Satzanfang.

– gut verständlich

– leicht überfliegbar

– Phrasen vermeiden

 

Kreative Einstiege:

– rethorische Fragen zum Mitdenken

– Beispiele geben

– Einbeziehen der Lebenswelt des Lesers

– an frühere Beiträge anknüpfen

 

Quellen:

Häusermann, Jürg (2005). Journalistisches Texten. 2. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.

Weise, Manfred (2005). Die Kurzmeldung. Theoretische Grundlagen und praktische Tipps. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Am Anfang steht…?

3. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Heute beginnne ich meinen Blogeintrag mit einem kleinen Rätsel:  Worin liegt der Unterschied zwischen den Pressetexten vom Freien Wort und spiegelonline auf der einen und den Texten der EULUC auf der anderen Seite?

 

Wie wohl jeder schnell erkannt hat: Die Pressetexte haben einen Einführungstext. Diese Hinleitung ist sehr wichtig, denn Leser wollen sich zu aller erst einen Überblick verschaffen. Beim Sprechen folgen wir automatisch diesen Regeln: Damit die andere Person weiß, worum es überhaupt geht, gibt man einen kurzen Überblick, danach kommen erst die Details. Auch beim Schreiben sollte man auf diese Reihenfolge achten, daher gibt es jetzt ein paar Hilfen, wie man einen guten Einleitungstext schreibt:

 

"Wer sich vom Anfang eines Textes angesprochen fühlt, wird weiterlesen"

– Bezug zum Leser herstellen

– sachlich & objektiv: festlegen welches Ziel der Text hat und welche Frage er beantworten soll.

– Kurz = einfacher Satzbau, maximal 15-16 Wörter. Der erste Satz darf auf keinen Fall überladen sein!

– Präzise: die wichtigsten Aspekte des folgenden Textes am Anfang! (zum Weiterlesen verleiten)

– Einfache Satzmuster (Subjekt, Verb, Objekt), wenig Nebesätze, keine Schachtelsätze. Das wichtigste steht am Satzanfang.

– gut verständlich

– leicht überfliegbar

– Phrasen vermeiden

 

Kreative Einstiege:

– rethorische Fragen zum Mitdenken

– Beispiele geben

– Einbeziehen der Lebenswelt des Lesers

– an frühere Beiträge anknüpfen

 

Quellen:

Häusermann, Jürg (2005). Journalistisches Texten. 2. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.

Weise, Manfred (2005). Die Kurzmeldung. Theoretische Grundlagen und praktische Tipps. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Wie schreibt man richtig?

1. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Diese Woche dreht sich alles um das Thema: Wie schreibe ich richtig?

Heute wird näher auf  die Textstruktur und den inhaltlichen Aufbau eines Textes eingegangen. Das Learning Nugget zeigt dazu den grundsätzlichen Aufbau eines Textes:

 

Überschrift: die Überschrift sollte zuallerletzt geschrieben werden und den Inhalt aussagekräftig wiederspiegeln (Weise, 2005, S. 181)

Einstieg: kurz & präszise: Was ist der Inhalt des folgenden Textes? Hintergrund: Leser kann sich einen Überblick verschaffen

Textverlauf: Die Hauptinfos immer ganz nach vorne. Danach können detailiertere Informationen folgen.

 

 

Struktur eines Textes:

– Text mit Absätzen sinnvoll gliedern

– Textarten variieren: Fließtext mit Aufzählungen, Grafiken, Links etc. auflockern

– lange Texte vermeiden, da Texte am Computer lesen anstrengend ist und die Leser daher schnell zum Überfliegen neigen

– falls längere Ausführungen zwingend nötig sind, am Anfang immer einen Überblick geben, worum es im weiteren Text geht, damit der Leser entscheiden kann, ob ihn das Thema interessiert! (dazu Mittwoch mehr!)

 

Inhalt:

– Immer im Blick: Was kann der Leser lernen?

– einfacher Satzbau:

erwähnte Verbesserungshilfe: textinspektor

– Hauptsachen in Hauptsätze: Der Leser sollte nicht mit zu vielen Informationen in einem Satz konfrontiert werden, daher Schachtelsätze vermeiden.

– Sätze logisch verbinden, damit man dem Text problemlos folgen kann: durch Konjunktionen (sowie, und, aber, denn…) und grammatikalische Formen (besonders Zeitformen)

– Verben:

 

– präzise schreiben: Was ist die Kernaussage des Textes? Diese Kernaussage muss auf den Punkt gebracht werden

– konkrete Angaben machen Text attraktiver: WWW's des Journalismus: Wer macht was, wo und wie?

– Variation der Wörter: Synonyme verwenden (Hilfe gibt's auf wie sagt man noch)

Bsp. Computer:

– PC

– Rechner

– der 1946 zum ersten Mal als "Computer" bezeichnete Rechner

– Elektronengehirn

– …

 

– Fachjargon und Anglizismen vermeiden (dazu Freitag mehr!)

 

nice to have:

– männliche und weibliche Sprachformen: Journalist&Journalistin, JournalistInnen etc.

  aber: "zu empfehlen wäre aber viel mehr, nicht die Wortwahl, sondern die Perspektive zu ändern und etwa da, wo man automisch einen Mann als Beispiel nähme, von einer Frau zu berichten." (Häusermann, 2005, S. 32)

 

 

Quellen:

Jürg Häusermann (2005). Journalistisches Texten. 2. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.

Weise, Manfred (2005). Die Kurzmeldung. Theoretische Grundlagen und praktische Tipps. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Besser Bloggen

Schreibanleitung Wikipedia

Wie schreibt man richtig?

1. August 2011 Posted by Astrid Schneider

Diese Woche dreht sich alles um das Thema: Wie schreibe ich richtig?

Heute wird näher auf  die Textstruktur und den inhaltlichen Aufbau eines Textes eingegangen. Das Learning Nugget zeigt dazu den grundsätzlichen Aufbau eines Textes:

Überschrift: die Überschrift sollte zuallerletzt geschrieben werden und den Inhalt aussagekräftig wiederspiegeln (Weise, 2005, S. 181)

Einstieg: kurz & präszise: Was ist der Inhalt des folgenden Textes? Hintergrund: Leser kann sich einen Überblick verschaffen

Textverlauf: Die Hauptinfos immer ganz nach vorne. Danach können detailiertere Informationen folgen.

 

 

Struktur eines Textes:

– Text mit Absätzen sinnvoll gliedern

– Textarten variieren: Fließtext mit Aufzählungen, Grafiken, Links etc. auflockern

– lange Texte vermeiden, da Texte am Computer lesen anstrengend ist und die Leser daher schnell zum Überfliegen neigen

– falls längere Ausführungen zwingend nötig sind, am Anfang immer einen Überblick geben, worum es im weiteren Text geht, damit der Leser entscheiden kann, ob ihn das Thema interessiert! (dazu Mittwoch mehr!)

 

Inhalt:

– Immer im Blick: Was kann der Leser lernen?

– einfacher Satzbau:

erwähnte Verbesserungshilfe: textinspektor

– Hauptsachen in Hauptsätze: Der Leser sollte nicht mit zu vielen Informationen in einem Satz konfrontiert werden, daher Schachtelsätze vermeiden.

– Sätze logisch verbinden, damit man dem Text problemlos folgen kann: durch Konjunktionen (sowie, und, aber, denn…) und grammatikalische Formen (besonders Zeitformen)

– Verben:

 

– präzise schreiben: Was ist die Kernaussage des Textes? Diese Kernaussage muss auf den Punkt gebracht werden

– konkrete Angaben machen Text attraktiver: WWW's des Journalismus: Wer macht was, wo und wie?

– Variation der Wörter: Synonyme verwenden (Hilfe gibt's auf wie sagt man noch)

Bsp. Computer:

– PC

– Rechner

– der 1946 zum ersten Mal als "Computer" bezeichnete Rechner

– Elektronengehirn

– …

 

– Fachjargon und Anglizismen vermeiden (dazu Freitag mehr!)

 

nice to have:

– männliche und weibliche Sprachformen: Journalist&Journalistin, JournalistInnen etc.

  aber: "zu empfehlen wäre aber viel mehr, nicht die Wortwahl, sondern die Perspektive zu ändern und etwa da, wo man automatisch einen Mann als Beispiel nähme, von einer Frau zu berichten." (Häusermann, 2005, S. 32)

 

 

Quellen:

Jürg Häusermann (2005). Journalistisches Texten. 2. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.

Weise, Manfred (2005). Die Kurzmeldung. Theoretische Grundlagen und praktische Tipps. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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