Paul und Gabriella erklären Connections

5. Oktober 2012 Posted by Marcus Ley

IBM ConnectionsIBM Lotus Connections ist eine Software, die Social Networking-Technologien in das Unternehmen bringt. Allerdings besteht es aus einer eigenen Infrastruktur, die ihre eigenen Besonderheiten mitbringt. Die Installation und Konfiguration von Connections stellt für den unerfahrenen Domino-Administrator eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar.
Dies ist nicht zuletzt einem bestimmten Umstand zu verdanken: Es basiert nicht auf Domino. Connections ist eine Anwendung, die in einem IBM WebSphere Application Server läuft. Zusätzlich wird mindestens eine Datenbank und ein LDAP-Server benötigt. Je nach Anforderung kann die Connections-Infrastruktur auf eine enorme Größe skaliert werden. Um dem Thema seinen Schrecken zu nehmen und eine Step-by-Step-Anleitung aus eigenen Erfahrungen zu liefern, haben Paul Mooney (Bluewave) und Gabriella Davis (The Turtle Partnership) das Blog Connections 101 ins Leben gerufen.

In diesem Blog wird eine Installation von Lotus Connections 3.0.1 in einer Testumgebung dokumentiert. Die Testumgebung ist möglichst simpel gehalten, beinhaltet allerdings die am häufigsten genutzten Bestandteile einer Connections-Installation. Diese belaufen sich auf
  • WebSphere Application Server
  • Domino HTTP-Server
  • Domino LDAP-Server
  • Tivoli Directory Integrator
  • DB2-Datenbank

Übersicht des Konstrukts der Installation (Quelle: http://www.connections101.net


Zunächst steht eine Installation auf Windows Server 2008-Systemen im Fokus, später soll jedoch auch eine Linux-Installation berücksichtigt werden. Seit dem 12. März dokumentieren bislang vier Einträge die angestrebte Infrastruktur, die benötigten Software-Pakete und die detaillierte Konfiguration von LDAP.
Inwiefern sich dieses Blog als Standardwerk zur Installation und Konfiguration von Connections eignet, muss sich erst zeigen. Die ersten Ansätze sind jedoch vielversprechend.

Quellen:
http://www.connections101.net
http://www.pmooney.net
http://www.turtlepartnership.com

IBM Lotus Protector 2.8 mit erweitertem Content-Filter und neuem Lizenzmodell

5. September 2011 Posted by Marcus Ley

lotus_protector_logo.gifMit der Version 2.8 des Mailfilters Lotus Protector for Mail Security erweitert IBM den Funktionsumfang der Software. Die Social Business Plattformen Lotus Quickr und Lotus Connections profitieren von einer integrierten Content-Filterung.

Folgende funktionelle Veränderungen wurden vorgenommen:
  • Echtzeit Virenprüfung hochgeladener Inhalte in Lotus Quickr für Websphere 8.5.1 und Lotus Connections 3.0.1
  • Inhaltsfilterung für E-Mails und Anhänge. Übliche Office-Dokumente können nach betriebsinternen Informationen durchsucht und entsprechend gefiltert werden.
  • Plattforumunabhängigkeit durch Einsatz auf dedizierter Hardware
Das Lizenzmodell wurde angepasst, um die Kosten je nach Unternehmensstruktur optimal verteilen zu können. Neben der Option eines Fixed Term Licensing gibt es weiterhin die Möglichkeit, nach Processor Value Units bemessen zu werden.

Quellen:
IBM EMEA Announcement Letter Lotus Protector 2.8
Hardware System Requirements

Lotus Notes/Domino 8.5.2 Fix Pack 3 (mit kleinen Fehlern) veröffentlicht

21. Juli 2011 Posted by Marcus Ley


lotus-notes.jpg Am 18. Juli gab IBM das Fix Pack 3 für Lotus Notes und Domino 8.5.2 heraus. Sowohl für den Lotus Notes-Client, als auch den Lotus Domino-Server stehen die Fix Packs zum Download bereit. Das Fix Pack behebt einige Fehler in den verschiedenen Client-Versionen und beim Server.

Explizit zu nennen ist ein kritischer Fehler, der sowohl Lotus Notes als auch Lotus Domino zum Absturz bringt (Technote #2154183). Ein bestimmter iCal-Eintrag in einer EMail ist hierfür verantwortlich und kann im schlimmsten Fall den Server in einer Absturz-Schleife festhalten.
Für alle, die Fix Pack 3 noch nicht einspielen können, bietet IBM für Domino 8.5.2 mit Fix Pack 2 den InterimFix 1, der genau diesen Fehler behebt.

IBM hat hier recht schnell auf die bekannt gewordene Schwachstelle reagiert. Allerdings wurde das Fix Pack 3 offenbar etwas übereilt der breiten Masse zur Verfügung stellt. Nach der Installation des Fix Packs kann unter bestimmten Bedingungen iNotes nicht mehr genutzt werden. Nach dem Login bekommen die Benutzer nur eine Meldung “- Formula Error”. Ein Refresh des Browsers, wie angegeben, schafft keine Linderung.

Die Ursache liegt in einer fehlerhaften Version der forms85.nsf. Betroffen davon sind alle Server, deren Zahlenformat so eingerichtet ist, dass Punkte als Tausender-Trennzeichen genutzt werden (Technote #21506794). Dies trifft unter anderem auf die deutsche Schreibweise zu. Bei der US-amerikanischen Schreibweise beispielsweise, werden Kommas genutzt.
Einige Benutzer konnten das Problem beheben, indem Sie nach der Installation des Fix Packs eine Kopie der vorigen Version der forms85.nsf eingespielt haben. Der Vorschlag der IBM ist, die Regioneneinstellungen des Betriebssystems auf US-amerikanisch zu setzen.

Quellen:
Technote #21506794 – “Formular Error” bei iNotes
Technote #21504183 – Domino Server Crash bei iCal EMail
Fix Pack 3 – Notes/Domino Fix List
Download für Lotus Notes/Domino 8.5.2 Fix Packs

IBM Lotus Connections in Version 3.0.1

11. April 2011 Posted by Marcus Ley

\"connections_logo.png\"Seit dem 7. April gibt es die neue Version 3.0.1 von Lotus Connections. Die Hauptänderungen sind das Einführen einer erweiterten Moderation, eine Mediengalerie und das neue Ideation-Blog. Weiterhin bietet die neue Version eine Integration in Enterprise Content Management (ECM) Systeme.
Die neuen Moderationsfähigkeiten ermöglichen sowohl Pre- als auch Post-Moderation von Inhalten. Community-Administratoren können bei der Pre-Moderation Inhalte freischalten oder ablehnen, bevor sie in der Gruppe auftauchen. Bei der Post-Moderation können Benutzer Inhalte als unangebracht markieren. Dies führt zu einer Benachrichtigung des Administrators, der den markierten Inhalt anschließend begutachten und gegebenenfalls löschen kann. Moderation wird für Blogeintrage, Dateien, Kommentare und Forenbeitrage verfügbar sein.

Eine neue Mediengalerie soll die Verwendung von Bildern und Videos vereinfachen. Benutzer können Bilder und Videos hochladen, die dann als Thumbnail dargestellt werden. Zusätzlich werden Informationen über die letzte Aktualisierung oder die Anzahl der Downloads angezeigt. Es ist ebenso möglich, die hochgeladenen Dateien zu kommentieren.

Ein neues Feature wurde aus bestehenden Mitteln verfügbar gemacht. Das Ideation-Blog ist ein Blog, der einer Gruppe hinzugefügt werden kann. Der Hintergrund ist, dass Gruppenmitglieder Ideen in dieses Blog schreiben und mit anderen Benutzern diskutieren können. Durch die Integration mit Activities können ausgehend von einer Idee Workflows gestartet werden, um die Idee umzusetzen.

Die Integration in ECM-Systeme beschränkt sich bislang auf den FileNet Content Manager und den IBM Content Manager. Es ist damit möglich, direkt aus der Community auf hinterlegten Dateien zuzugreifen.

IBM EMEA Announcement - IBM Lotus Connections 3.0.1

SnTT: Benachrichtigung bei Verzögerung von E-Mails

24. März 2011 Posted by Marcus Ley

\"showntell-w120.png\"Domino bietet verschiedene Möglichkeiten, um Probleme beim Mailverkehr festzustellen und darauf zu reagieren. Ein häufig eingesetztes Mittel ist die Nutzung Event Generators. Die Server können in regelmäßigen Abständen Statistiken von angeforderten Werten erstellen und bei Überschreiten eines Schwellwertes einen Event auslösen.

Bei der Vermittlung von E-Mails basiert die Funktion darauf, dass eine E-Mail je nach Zustand in der Mailbox einen Status zugewiesen bekommt. Die relevanten Status sind Pending, Hold und Dead. Diese Statuszuweisungen sind sich zum Teil sehr ähnlich, haben aber andere Ursachen.

Der gängigste Status ist Pending. Jede E-Mail, die in die Mailbox gelangt, hat zumindest für einen kurzen Moment den Status Pending. Dieser Moment entspricht der Zeit, die der Router-Task benötigt, um die E-Mail weiterzuleiten. Bei viel Last auf dem Domino-Server und vielen zeitgleich zu bearbeitenden E-Mails kann es schon mal vorkommen, dass mehr als eine E-Mail den Status Pending hat. Prinzipiell hat jede E-Mail diesen Status aber nur sehr kurz.

Anders als Pending sind die anderen Status generell Symptome von Zustellungsproblemen. Dennoch ist es gefährlich, den Pending-Status zu unterschätzen.

Zunächste möchte ich kurz auf die Handhabung der \"gefährlicheren\" Status eingehen:

Dead: Ist eine E-Mail unzustellbar, wird sie auf den Status Dead gesetzt. Hier ist ein Eingreifen (sei es durch den Administrator oder automatisiert durch einen Agent) notwendig. Mails, die als Deaddeklariert werden, werden nicht verschickt. Ein häufiger Fall, in dem eine E-Mail auf Dead gesetzt wird, ist beispielsweise ein lokaler Empfänger, der nicht existiert. Dies kann durch einen Tippfehler in der E-Mail-Adresse geschehen. Der Domino-Server kann dann einen Fehlerbericht an den Absender schicken. Diese Option birgt allerdings Gefahren. Spammer nutzen sogenannte Wörterbuch-Attacken, bei denen die Empfänger vor dem @domain-Teil der E-Mail-Adresse durch alle möglichen Zeichenkombinationen ersetzt werden. Sendet der Domino-Server bei unbekannten Empfängern einen Fehlerbericht, kann der Angreifer leicht die korrekten Adressen identifizieren.
Um nicht in solche Attacken hinein zu laufen, kann man den Domino-Server so konfigurieren, dass er unzustellbare E-Mails nicht als Dead, sondern als Hold deklariert.

Hold: Als Alternative dazu, unzustellbare E-Mails als Dead zu deklarieren, und damit einen Fehlerbericht auszusenden, kann man die E-Mails auf Hold setzen lassen. Wenn eine E-Mail unzustellbar ist, wird sie nicht als Dead markiert und ein Fehlerbericht gesendet. Sie wird als Hold markiert und in der Mailbox gehalten.

Diese Einstellung trifft man in der Serverkonfiguration unter Router/SMTP -> Erweitert -> Steuerung. Wenn der Punkt \"Unzustellbare Mails zurückstellen\" aktiviert ist, werden unzustellbare E-Mails auf Hold gesetzt. Andernfalls tritt das bei Dead beschriebene Verhalten zu Tage.

\"sntt_hold_mails_config.PNG\"


Damit eine unzustellbare E-Mail dennoch bemerkt wird, stellt man einen Event-Generator ein, der eine E-Mail an die Administratoren schickt, sobald Mail.Hold größer als 0 wird. Die benachrichtigten Administratoren finden die betreffende Mail in der Mailbox vor.

Wo besteht nun die Gefahr bei Pending Mails? Es gibt Szenarien, in denen E-Mails in der Mailbox auf den Status Pending gesetzt werden und diesen nie verlassen. So gesehen in einer Umgebung, in der die Firewall den SMTP-Port gesperrt hat. Da die E-Mail über SMTP versendet werden sollten, konnte der Router-Task die E-Mails nicht weiterleiten. Allerdings war mit den Nachrichten alles okay, weshalb er keinen Grund gesehen hat, den Status auf Dead oder Hold zu setzen. Wer nun seinen Domino-Server auf tote oder gehaltene E-Mails prüft, wird nun vermutlich nie mitbekommen, dass die E-Mails in der Mailbox verhungern.

Natürlich könnte man einen EventGenerator definieren, der bei einer bestimmten Anzahl an Pending Mails einen alarm auslöst. Doch gerade bei Pending ist es schwierig, eine geeignete Grenze zu ziehen. Eine Grenze größer Null ist nicht sinnvoll, da man dann bei jeder gesendeten Mail eine Nachricht bekommt. Eine höhere Grenze, wie fünf Mails, könnte schon zu hoch sein, da selbst bei großer Last meistens nicht so viele Mails als Pending in der Mailbox warten. Andersherum führt eine niedrigere Grenze zu eine größeren Menge an Falschmeldungen.

Wie identifiziert man denn nun Pending Mails, die nicht zugestellt werden können? Schön, dass Sie fragen. Es gibt ab Lotus Domino 8 eine Einstellung des Domino-Servers, die den Absender nach Ablauf einer Zustelldauer benachrichtigt. Auf diese Weise erfährt der Absender, dass seine E-Mail nicht zugestellt werden konnte, wenn Sie nach Ablauf dieser Zeit noch in der Mailbox liegt. Dies ist unabhängig vom Status der E-Mail und eignet sich daher besonders, um Pending Mails, die nicht zustellbar sind, beim Absender bekannt zu machen.

Die benötigte Einstellung trifft man im Konfigurationsdokument des Servers unter \"Router/SMTP\" -> Beschränkungen und Steuerungen... -> Übertragung. Dort muss die Option \"Benachrichtigung über Verzögerungen bei der Übertragung und Zustellung\" aktiviert werden. Darunter kann man, abhängig von der Priorität der E-Mails, das Zeitfenster definieren, nach dem ein Bericht an den Absender geschickt wird.

\"sntt_delay_mails_config.PNG\"



Quellen:
Managing undeliverable Mail in Mail.Box
Setting advanced transfer and delivery controls
Defining when to send transfer and delivery Delay reports

Lotus Notes Traveler: SSL Zertifikate für Server hinter einer Firewall

21. März 2011 Posted by Marcus Ley

\"logo-lotus-traveler.gif\"In vielen Netzwerken kommt es vor, dass der Lotus Notes Traveler Server nicht direkt aus dem Internet erreichbar ist, sondern von einer Firewall geschützt ist. Oft übernimmt diese Firewall Routingfunktionen und maskiert das Netz nach Außen hin. Dies sind normale Sicherheitsmechanismen, die man ständig antrifft.
Bei der Verwendung von verschlüsselten Zugriffen auf den Traveler-Server muss man jedoch darauf achten, welcher Server im SSL-Zertifikat eingetragen ist.

In vielen Fällen wird für den Zugriff auf Traveler ein selbst erstelltes Zertifikat genutzt. Wenn eine so verschlüsselte Seite aufgerufen wird, erhält man auf dem Browser eine Meldung darüber, dass das Zertifikat unter Umständen unsicher ist, da es nicht von einer autorisierten Zertifizierungsstelle stammt. Weiterhin wird überprüft, ob sich das Zertifikat an bestimmte für SSL geltende Regeln hält. Diese Prüfungen werden auch auf den Browsern mobiler Geräte durchgeführt. Generell kann man die Sicherheitsbedenken der Browser jedoch ignorieren und Ausnahmen für bestimmte Zertifikate definieren. In diesem Rahmen ist mir ein Problem mit Symbian Telefonen aufgefallen.

In der vorliegenden Umgebung steht der Traveler-Server in einer DMZ, die von einer Firewall geschützt ist. Diese soll den Traveler-Server von Außen erreichbar machen, indem sie eine Portweiterleitung durchführt. Alle Anfrage auf Port 8443 werden auf den Traveler-Server mit Port 443 weitergeleitet.

\"traveler_dmz_network.png\"


Der Traveler Server sollte von Außen erreichbar sein, indem man https://firewall.acme.com:8443/servlet/traveler aufruft. Die eingetragene Portweiterleitung schickt die Anfrage dann an https://traveler.acme.intern:443/servlet/traveler.
Zur Verschlüsselung wurde ein SSL-Zertifikat auf dem Traveler-Server eingerichtet, das (standardmäßig) den Namen des Servers, auf dem das Zertifikat erstellt wird, beinhaltet. Wenn man nun von extern https://firewall.acme.com:8443 aufruft, bemerkt der Client zum einen, dass das Zertifikat selbst erstellt ist. Zum anderen merkt er an, dass das Zertifikat nicht für den Server ausgestellt ist, den man gerade anfragt. Das widerspricht den SSL-Regeln. Dennoch kann man dieses Zertifikat als Ausnahme definieren und die Verschlüsselung funktioniert.

Bei Symbian Telefonen sieht die Sache anders aus. Um das Gerät automatisch für Traveler zu konfigurieren, ruft man bequemerweise die Traveler-Homepage auf und lädt sich die Konfiguration herunter. Wenn man jedoch mit dem Symbian-Browser auf https://firewall.acme.com8443/servlet/traveler zugreift bemerkt er, dass das Zertifikat selbst ausgestellt ist und dass es eigentlich für https://traveler.acme.intern/servlet/traveler ausgestellt ist. Den ersten Fall kann man noch als Ausnahme erlauben. Der zweite Fall missfällt dem Symbian-Browser jedoch so sehr, dass er keine Verbindung zulässt. Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, um ihn da etwas nachsichtiger agieren zu lassen.

Sollte man also Symbian Telefone verschlüsselt mit Traveler verbinden wollen, so ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass man die externe URL einträgt. Man erstellt also auf dem Traveler-Server ein SSL-Zertifikat, das für die externe Firewall ausgestellt ist. So ist auch der Zustand für die von extern anfragenden Browser konsistent, selbst wenn es sich nur um eine Portweiterleitung handelt und die Geräte eigentlich mit dem Traveler-Server kommunizieren.

IBM Lotus Protector for Mail Security 2.5.1 mit verbesserter Anti-Spam-Funktion

17. Dezember 2010 Posted by Marcus Ley

\"lotus_protector_logo.gif\" Seit dem 14. Dezember 2010 steht die neueste Version des Spam-Filters IBM Lotus Protector for Mail Security zum Download bereit. Lotus Protector ist das einzige Produkt, das sowohl in den Lotus Notes Client, als auch in den Lotus Domino Server und dessen Mail-Router voll integriert werden kann.

Lotus Protector for Mail Security kann zusammen mit Lotus Protector for Mail Encryption arbeiten und so durch Anti-Spam und Verschlüsselung die Sicherheit erhöhen. In einem ICSA Lab Test hat Lotus Protector eine 99%ige Quote bei der Erkennung von Spam und Malware erlangt. In Version 2.5.1 verbessert wurden:
  • Updates - Gecachete Datenbanken können schneller heruntergeladen und angewendet werden. So ist es möglich, auch kurzlebige Spam-Wellen abzufangen.
  • Skalierbarkeit - Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher werden unterstützt. dies ermöglicht die Nutzung stärkerer physischer und virtueller Maschinen als zuvor.
  • Sicherheit - Die Sicherheit wurde im Hinblick auf Lotus Notes Benutzer und deren Gewohnheiten angepasst. Lotus Protector reiht sich in die gewohnte Sicherheit von Lotus Notes und Domino ein.
Lotus Protector 2.5.1 erlaubt die Migration von dem nicht mehr unterstützten IBM Proventia Network Mail Security System.

Quelle:
IBM Lotus Protector for Mail Security 2.5.1 delivers end-user accessibility and anti-spam efficacy improvements

IBM Lotus Notes Traveler 8.5.2.1 unterstützt Android Phones

16. Dezember 2010 Posted by Marcus Ley

\"android-logo.jpg\" Seit dem 14. Dezember 2010 ist die neueste Version vom IBM Lotus Notes Traveler zum Download verfügbar. Die Version 8.5.2.1 fügt nicht nur Updates für die bereits unterstützten Geräte hinzu, sondern erweitert diesen Stamm um Android Phones ab Version 2.x.

Bislang erstreckte sich die Liste der unterstützten Geräte und Betriebssysteme über die Folgenden:
  • Apple (iPhone, iPad, iPod - iOS 3.x und iOS 4.x)
  • Nokia
  • Symbian 3. und 5. Edition
  • Windows Mobile 6.x

8.5.2.1 ist für alle zuvor unterstützten Serverplattformen verfügbar und bringt weitere Fixes mit sich. Unter anderem gab es ein Problem mit der Synchronisation des Mail-Files nach einem Serverumzug. Eine detaillierte Liste aller Änderungen kann im Lotus Notes und Domino Wiki gefunden werden.

Quelle:
IBM Lotus Notes Traveler 8.5.2.1 adds support for mobile phones with Android 2.x operating system and delivers updates for the Apple, Nokia, and Windows Mobile platforms

Cluster in Domino Collaboration Express

16. Dezember 2010 Posted by Marcus Ley

\"red_present.png\" Am 7. Dezember 2010 kündigte IBM die Verfügbarkeit von Clustern für IBM Lotus Domino Collaboration Express an. Ab dem 1. Januar 2011 können Unternehmen, die Collaboration Express nutzen, Cluster mit ihren Domino Servern aufbauen. Diese Möglichkeit unterlag bis dato den Beschränkungen der Collaboration Express Lizenz.
Durch die Nutzung von Clustering können die Server hochverfügbar gemacht und Load-Balancing betrieben werden. Bislang musste man, um Ausfallsicherheit zu gewährleisten, einen Server im Cold-Standby laufen lassen, um diesen dann bei Ausfall des ersten Servers zu aktivieren. Domino Clustering ermöglicht Hochverfügbarkeit mit Load-Balancing. Beide Server können gleichzeitig laufen und unterschiedliche Dienste anbieten. Wenn nun ein Server ausfällt, kann der zweite Server praktisch zeitgleich dessen ausgefallene Dienste übernehmen.

Selbstverständlich kann man auch ein Load-Balancing ohne Ausfallsicherheit betreiben oder zwei Server durch ein Hot-Standby hochverfügbar machen, wobei dann immer nur einer alle Dienste anbieten.
Egal welche Lösung man implementiert - das Freigeben von Clustering ist ein schönes Weihnachtsgeschenk von IBM, das wir im nächsten Jahr auspacken dürfen.
Finden Sie folgend mehr Details zur Lizensierung und Beschränkungen von Domino Collaboration Express.

IBM Lotus Domino Collaboration Express ist ein Lizenzmodell von IBM, um die grundlegenden Funktionen des Domino Servers für klein- bis mittelständische Unternehmen zugänglich zu machen. In technischer Hinsicht unterscheidet sich der Collaboration Express nicht von einem gewöhnlichen Domino Enterprise Server. Jedoch erfolgt die Lizensierung etwas anders und es gibt Restriktionen, die den Funktionsumfang einschränken. Zu diesen Einschränkungen gehören:

  • Nicht mehr als 1000 Mitarbeiter im Unternehmen
  • Keine Nutzung auf IBM System z Serie
  • Keine Nutzung folgender administrativen Funktionen
    • Erweiterte ACL
    • Verschachtelte Directories
    • Directory Kataloge
    • Directory Assistance
    • Zentrales Directory (Adressbuch ohne zugehörige Benutzer)

Um Collaboration Express nutzen zu können, kauft man eine Lizenz entsprechend der gewünschten Benutzeranzahl. Die Serversoftware darf auf so vielen Maschinen installiert werden wie gewünscht. Jedoch dürfen nur so viele Benutzer über einen Client auf den Server zugreifen, wie Rechte erworben wurden. Es ist möglich, jede Menge bis zu 1000 Lotus Notes Benutzern zu erwerben. Hier gilt allerdings Vorsicht: Selbst wenn die Zahl der Lotus Notes Benutzer unter 1000 liegt, darf die Mitarbeiterzahl insgesamt dennoch nicht 1000 überschreiten. Die Zugriffsmöglichkeiten erstrecken sich über den Lotus Notes Client und iNotes. Ebenso ist die Nutzung von Lotus Traveler erlaubt.


Quellen: Ed Brill
IBM announces the availability of Lotus Domino clustering for Domino Collaboration Express
Lotus Domino Express offerings

Lotus Quickr 8.5.1 angekündigt

7. Dezember 2010 Posted by Marcus Ley

\"Quickr IBM hat detaillierte Informationen zum Erscheinungstermin von IBM Lotus Quickr 8.5.1 und dessen Verbesserungen herausgegeben. Demnach wird die neueste Version der Team Collaboration Software ab dem 16. Dezember 2010 zum Download verfügbar sein. Ab dem 14. Januar 2011 sind Datenträger mit der Software verfügbar.

Die neue Version 8.5.1 fügt ein paar nützliche Funktionen hinzu:
  • Unterstützung für Domino Off-Line Service. Benutzer können eine lokale Kopie Ihres Team Places erstellen. Vorgenommene Änderungen werden dann mit dem Team Place auf dem Server synchronisiert, sobald der Server wieder erreichbar ist. Dieses Feature wird leider nur für Microsoft Windows unterstützt.
  • Die Sprachen Hebräisch und Arabisch werden unterstützt und komplettieren so das internationale Sprachpaket.
  • Importfunktionen für Excel 2007 Dateien in Lotus Quickr Listen (eingeführt in Version 8.5)
  • Support für lotus Connection 3 und Sametime 2.5.1
Ein direktes Upgrade auf Quickr 8.5.1 ist möglich von den Versionen 8.1, 8.2 und 8.5.
IBM bietet kostenlose technische Workshops für Kunden und Business Partner an, um die Handhabung des Produkts kennen zu lernen. Es gibt zum einen die Möglichkeit, an einem Workshop zu einer bestimmten Zeit in einer vorgegebenen IBM Stelle teilzunehmen. Weiterhin kann man sich für einen selbst gesteuerten Workshop über das Internet anmelden. Bei dem selbst gesteuerten Workshop bekommt man auf Anmeldung einen über das Internet erreichbaren Lab Server zur Verfügung gestellt. Anhand der Schulungsunterlagen, lernt man die Installation und Konfiguration, sowie den Funktionsumfang von Quickr kennen. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter folgendem Link: https://www-304.ibm.com/jct01005c/isv/spc/events/index.jsp