Posts Tagged: ‘Lotus Notes Traveler’

IBM Traveler 9.0.1.10 erschienen

16. März 2016 Posted by Thomas Bahn

IBM Notes Traveler
Dieses Mal ist die Fix List zur Version 9.0.1.10 vom IBM Traveler etwas kürzer: "nur" 22 Einträge.
Dabei gibt es nur zwei größere Punkte, die aber wohl eher eine Minderheit ansprechen dürften:
  • offizielle Unterstüzung für IBM i 7.3 POWER Systems und
  • Aktualisierte APNS-Zertifikate für IBM Verse, wenn es auf Citrix-verwalteten iOS-Geräten läuft
Aber manchmal sind es ja auch Kleinigkeiten, die einem das Leben erleichtern bzw. kleine Fehler, die es erschweren.


Quellen
IBM Traveler Server 9.0.1.10-Downloads
IBM Traveler Server 9.0.1.10 Release Documentation
IBM Traveler Fixes by Release - 9.0.1.10

Traveler Support for iOS7

2. Oktober 2013 Posted by Manuel Nientit

In einer Technote vom 18.09.2013 klärt IBM über die Unterstützung für iOS7 auf.

Offiziell unterstützt wird in diesem Zusammenhang nur Traveler 8.5.3 Upgrade Pack 2 mit IF >=4 und Traveler 9.0.0.1 mit IF >= 1. Die ToDos und der Companion funktionieren auf iOS7 nur in der aktuellsten App-Version 9.0.0.3.
IBM ist der Meinung, dass die Synchronisierung mit älteren, nicht unterstützten Versionen dennoch unverändert funktionieren sollte.
Bisher sind mir aus dem echten Leben keine gegenteiligen Informationen zu Ohr getragen worden, was in Anbetracht der meist recht Update-freudigen iOS-Nutzer vielleicht schon etwas aussagt. Auf der anderen Seite hat mich mein iPad erst gestern zum Update aufgefordert .

Auch in Anbetracht weiterer Verbesserungen gerade im Bereich Termine auf dem iOS ist ein Update so oder so zu empfehlen.

Windows Phone 8 und selbst signierte SSL-Zertifikate

1. Oktober 2013 Posted by Manuel Nientit

Bei einem unserer Kunden trat kürzlich ein Problem mit einem neuen Windows Phone 8 (Nokia Lumia 925) auf.
Bei dem Versuch, die Verbindung mit dem Traveler-Server herzustellen gab es einen Fehler mit der Fehlernummer 80048888. Diese Nummer weißt auf einen Zertifikatsfehler hin. Tatsächlich benutzte der Kunde selbst signierte SSL-Zertifikate.
Wo man bei anderen mobilen Betriebssystemen noch die Chance erhält, dem Zertifikat dennoch zu vertrauen, ist dies bei Windows Phone offenbar nicht (mehr) möglich. Es gibt auch keine Sicherheitseinstellung, in der man das angeben könnte. Zu diesem "Problem" habe ich kein offizielles Statenment gefunden, wer hat, darf das gerne ergänzen .
In einigen Diskussionen zu Windows Phone 7.x schien es noch die Möglichkeit zu geben, das Zertifikat manuell auf dem Gerät zu installieren, indem man es als .cert-Datei exportiert und dann über das Dateisystem oder eine andere Webseite auf das Gerät bringt, so dass man es durch einfaches Öffnen installieren kann. Ob diese Option mit WP8 immer noch besteht, haben wir aber nicht getestet. Neben einigen anderen Überlegungen ist das natürlich auch deswegen keine Option, weil man beim Rollout in größeren Mengen viel Zeit verliert.
Unsere Lösung war letztlich, ein Zertifikat einer Trusted CA zu nutzen.

Noch ein Grund mehr dafür

In den Traveler Einstellungen für Domino 9 fehlen die Tabs für BlackBerry und Windows Phone

22. Juli 2013 Posted by Manuel Nientit

Seit Traveler 9 werden auch offiziell BlackBerry 10 und Windows Phone 8 Geräte unterstützt.
Jedoch musste man sich fragen, warum man in den Richtlinien/Einstellungen im öffentlichen Adressbuch für Traveler keine Optionen für beide Smartphone OSs setzen kann. Es gibt in den Traveler-Einstellungen zwar Tabs für Windows Mobile, Apple, Android und Nokia, aber keine für die anderen Beiden.

Die Erklärung ist einfach: Sie wurden einfach nicht eingebaut und werden erst mit Domino 9.0.1 nachgeliefert.
Da dessen Erscheinen erst für Quartal 4 erwartet werden kann, bietet IBM als Workaround aktualisierte Schablonen zum Download an, in denen die entsprechenden Tabs nachgereicht werden. Leider sind diese Schablonen nur für wenige Sprachen verfügbar. Aktuell sind das Französisch und Englisch.
Wer in einer deutschsprachigen Umgebung arbeitet, aber die Einstellungen benötigt, kann entweder die Schablone einspielen und die Replikation des (nicht-deutschen-)Designs verhindern oder öffnet einen PMR bei IBM, die eventuell eine Schablone anpassen.
Die Downloads und weitere Infos finden sich hier.

Der neuen Einstellungen sind allerdings auch nicht viele. Es sind genaugenommen jeweils zwei:
  • "Require Device Password"
  • "Prohibit download of attachments"
Hoffentlich bessert IBM nicht nur bei den Schablonen nach, sondern liefert auch noch ein paar mehr Einstellungen .

BlackBerry 10 unterstützt ActiveSync Richtlinie “Nachrichtengröße beschränken” nicht

3. Juli 2013 Posted by Manuel Nientit

Ein Feature, das beim "alten" BES 5 nicht immer beachtet, aber sonst immer geschätzt wird, ist seine Datensparsamkeit.
Doch wenn bei einem früheren Vertrag mit BlackBerry Option schonmal "nur" 5Mb Datenvolumen inbegriffen waren, so konnte man auch mit vielen E-Mails und ein wenig surfen durchaus unterhalb dieser Volumengrenze bleiben und wenn man mehr benötigte brauchte man nicht so viel mehr, wie mit anderen Gerätetypen.
Diese Sparsamkeit wird auf mehreren Wegen erreicht:
  • Es wird von vornherein nur der "Header" an das Gerät zugestellt. Das sind nur wenige KB. Erst durch weiteres Herunterscrollen über eine bestimmte Grenze hinweg oder eine entsprechende Menüoption werden weitere Inhalte geladen.
  • Im Standard werden nur Textinhalte an das Gerät übermittelt. HTML bzw. Rich-Content müssen explizit aktiviert werden
  • Anhänge werden nur auf Anforderung an das Gerät übermittelt und wenn dann auch nur komprimiert
  • Sämtliche Browserdaten gehen durch den BES und werden dort komprimiert - wobei der Vorteil dieser Funktion mit späteren (6/7) BB-OS Versionen schwächer wurde
  • ...
Nun, da BES 10 die Synchronisation der PIM Informationen dem ActiveSync Server überlässt, entfallen auch etliche dieser Optionen im BES. Es bleibt daher dem ActiveSync Server überlassen, diese Richtlinien und Regeln zu implementieren.

Mit ActiveSync Policies könnte man dem mit der Regel: "Maximale Größe zum Abschneiden von (HTML-)E-Mail-Texten"/"Maximum e-mail body truncation size" beikommen, wenn nicht Richtlinien für die Beschränkung der Nachrichtengröße durch BB-OS 10 nicht unterstützt würden, wie man hier nachlesen kann : Klick.

Eine ähnliche Einschränkung gilt übrigens auch für iOS Geräte - hier nachzulesen bzw. allgemeiner hier.

Da diese Problematik bei den heute üblichen Vertragsmodellen vor allen Dingen Roamingverbindungen betrifft, kann man das Problem aber ein wenig einfangen:
  • In den Traveler-Policies lässt sich Push bei Roaming deaktivieren, so dass der Nutzer immer manuell seine E-Mails anfordern muss und dies vielleicht in einem WLAN an einem anderen, ausländischen Unternehmensstandort macht.
  • Nach wie vor lässt sich Datenroaming auf Seite des BES komplett (bzw. für den Business Perimeter) deaktivieren. Das erkauft man sich natürlich mit dem Nachteil, dass der Nutzer weder E-Mails empfängt noch surfen kann.
Alles in Allem ein sehr bedauerlicher Rückschritt, den man Apple verzeihen kann , mir aber bei BlackBerry unverständlich bleibt

Gartner: “BYOD” bald flächendeckend (?)

7. Mai 2013 Posted by Manuel Nientit

Mobile Device Management
Heise berichtet kurz über eine Studie von Gartner, der zufolge ca. 40% der befragten Unternehmen davon ausgehen, dass sie ihren Mitarbeitern keine Smartphones mehr kaufen würden/müssten, weil diese ihre Geräte selbst beschaffen. Dieser Trend würde sich womöglich noch auf weitere Arbeitsgeräte wie z.B. PCs ausweiten.
Jedoch: "Gartner sieht durch BYOD enorme Innovationspotenziale, die aber vielen CIOs erst noch erklärt werden müssten."

Ist das so? Oder gibt es vielleicht Gründe, dieses "Innovationspotential" nicht so hoch zu bewerten?

Ein Artikel auf cio.com stellt ein paar Fragen, die das Thema so weit relativieren könnten, dass BYOD vielleicht sogar noch deutlich teurer sein könnte als firmeneigene Geräte. Diesen Schluss kann man natürlich nicht pauschal ziehen, aber die Fragen sollten gestellt werden, bevor eine strategische Entscheidung pro oder contra BYOD getroffen wird.

Der Nutzen, dass Firmen keine Geräte mehr anschaffen müssen, ist unbestreitbar. Doch darf nicht vergessen werden, dass die reinen Hardwarekosten nur einen kleinen Teil der Kosten ausmachen.

Ob die Kosten des Mobilfunk-Vertrages tatsächlich geringer werden, hängt natürlich davon ab, inwieweit sich das Unternehmen an den Mobilfunkkosten des Nutzers beteiligt. Trägt der Nutzer sie selbst oder das Unternehmen nur einen pauschalen Anteil, so ist das für das Unternehmen vermutlich billiger als eine eigene Anschaffung. Bei anderen Formen darf nicht vergessen werden, dass das Unternehmen natürlich auch beim Provider Einkaufsvorteile geltend machen kann, die die Kosten im Verhältnis zu einer regelmäßige Spesenabrechnung des Nutzers senken können.

Die Supportkosten sind natürlich im hohen Maße davon abhängig, wie die Verantwortlichkeiten der Nutzer und der IT verteilt sind. Doch erfahrungsgemäß werden jene selbst in dem Fall, dass sie selbst für die Wartung ihrer eigenen Geräte verantwortlich sein sollen, zuerst beim Helpdesk anrufen, wenn "irgendwas nicht stimmt". Wenn sie dann auch unterstützt werden sollen, muss bedacht werden, dass man auf einmal nicht mehr nur eine Geräteklasse zu supporten hat, sondern Dutzende mit jeweils einer eigenen Logik und Benutzerführung. Das führt zu erheblich mehr Supportaufwand.

Der vermutete Produktivitätsgewinn dadurch, dass die Nutzer ihr Lieblingsgerät bekommen, mit dem sie vermeintlich am besten umgehen können, könnte aufgefressen werden durch "verfummelte" Geräte und den Aufwand der Nutzer oder Helpdesk, Probleme wieder gerade zu rücken - einfach mal auf Knopfdruck den Unternehmensstandard wiederherzustellen ist so natürlich kaum mehr möglich. Wenn der Nutzer sich selbst darum kümmert/kümmern muss wäre die IT zwar tatsächlich Arbeit "losgeworden", aber das bedeutet nur, dass die eigentlichen Kosten dann unkontrollierbar in den Fachabteilungen anfallen.

In jedem Fall wird das Deployment der Geräte um einiges komplexer. Nun muss man nicht mehr nur für eine Geräteklasse den Prozess planen und die Verwaltungssoftware anschaffen, sondern für zumindest ein größeres Set von Geräten, die das Unternehmen zu unterstützen sich entschieden hat.

Natürlich wird die Entwicklung unternehmensinterner, mobiler Anwendungen durch eine heterogene Umwelt nicht einfacher und billiger. Überhaupt sollte die Frage "nativ oder webbasiert" (oder irgendwo dazwischen) vor jeder Entwicklung auch vor diesem Hintergrund genauestens untersucht werden.

Nicht zu vergessen sind auch rechtliche Aspekte. Nicht nur haftet der Geschäftsführer ggf. persönlich bei eventuellen Datenverlusten bzw. Einbrüchen, die dadurch entstanden sind, dass das mitgebrachte Gerät nicht ausreichend gesichert war. Auch stellt sich natürlich die Frage, wie weit die verwaltenden Eingriffe in das Gerät gehen dürfen, wenn sich darauf auch persönliche Daten befinden. Wenn zum Beispiel der Nutzer das Unternehmen verlässt und logischerweise sein Gerät mitnimmt, sollten die geschäftlichen Daten gelöscht werden können, ohne die Privaten zu beeinträchtigen - es sei denn es wären andere Vereinbarungen getroffen worden. Das aber setzt in jedem Fall detaillierte Vereinbarungen mit den Mitarbeitern voraus. Der Betriebsrat muss dann ebenfalls hinzugezogen werden.

Wer sind eigentlich die Gewinner?
Zunächst gewinnen die Provider, die beim Verkauf von Geräten und Verträgen keine Marge mehr an die mächtigere Einkaufsabteilungen des Unternehmens abgeben müssen. Eventuell übernehmen Provider auch den (für den Nutzer) kostenpflichtigen Support und verdienen daran, während die IT an Kontrolle über Daten und Kosten verliert.

Der Nutzer könnte auch auf der Gewinnerseite stehen, da er seine eigene Hard- und Software ins Spiel bringt, ohne sich um Governance und Compliance kümmern zu müssen. Er könnte natürlich auch insofern Verlierer sein, dass er zumindest teilweise Kontrolle über sein Gerät aufgeben muss und Verlust privater Daten riskiert.

Ob das Unternehmen gewinnt hängt von zu vielen Faktoren ab, die gründlich gegeneinander abgewogen werden wollen. Und das möglichst frühzeitig. Wenn z.B. erst ein Mitarbeiter sein Endgerät samt Daten darauf mitgenommen hat, ohne dass dieser Prozess geklärt wäre, ist die Situation kaum noch reparabel. Teure rechtliche Auseinandersetzungen und Reputationsverlust können die Folgen sein.

Aktualisierungen für Notes und Domino 8.5.3

19. April 2013 Posted by Thomas Bahn

Lotus NotesLotus DominoLotus Notes Traveler
Die letzten Tage sind einige Aktualisierungen für Notes und Domino in der Version 8.5.3 erschienen:

Das Fix Pack 4 für Notes und für Domino 8.5.3, sowie der Interims Fix 2 zum Upgrade Pack 2 für den Lotus Notes Traveler 8.5.3.

Übersicht der System-Voraussetzungen von Notes, Domino, Domino-Administrator, Domino-Designer und Notes Traveler

26. März 2013 Posted by Thomas Bahn

AdministrationEntwicklungLotus NotesLotus DominoLotus Notes Traveler

Alle System-Voraussetzungen von IBM (Lotus) Notes (inklusive Designer- und Administrator-Client), IBM (Lotus) Domino und IBM (Lotus) Notes Traveler, also z. B. welche Betriebssysteme und Browser offiziell von IBM unterstützt werden, kann man in der folgenden Übersicht sehr schnell und einfach nachsehen - und das für alle Versionen von 7.0 bis 9.0:

Index of system requirements for Notes, Domino, Domino Administrator, Domino Designer & Notes Traveler

iPhone und Calendar-Sync

6. März 2013 Posted by Manuel Nientit

Im Zusammenhang mit dem bereits gelösten Kalender-Synchronisationsproblem zwischen MS Exchange und iOS 6.1, habe ich in diversen Foren gelesen, dass das iPhone generell - und zwar völlig unabhängig von der Synchronisationsart bzw. dem Server - Probleme mit der Verarbeitung von Kalendereinträgen haben soll. Dies insbesondere, wenn es sich um Meetings oder gar wiederholende Termine handelt. Das Problem im Zusammenspiel mit Exchange sei hier nur ein weiteres auf der langen Liste von generellen Problemen von iOS. Bisher habe ich Fehler bei der Synchronisation immer auf Serverseite gesucht (und selten gefunden), aber tatsächlich fand ich bei näherem Überlegen auffällig, dass die Android-Nutzer bei diesem Thema sehr still sind - also kaum Probleme melden, wohingegen das bei iPhones schon gelegentlich passiert.

Leider gibt es hierzu keine "offiziellen" Quellen, so dass ich in der Subjektivtät verharren muss :
Ist die obige Einschätzung etwas, dass sich mit der Beobachtung der Leser deckt? Habt ihr eine Quelle zum Thema, die das mal zusammenfasst?

Es scheint jedoch ein paar Dinge zu geben, die man wohl vermeiden kann, um Probleme zu verringern:
  • Wenn in irgendeiner Weise mit einem Server synchronisiert wird, sollte man andere Formen der Synchronisation vermeiden. Insbesondere die kabelgebundene Synchronisation mit iTunes
  • Die Kalendersynchronisation sollte auf dem Endgerät unbeschränkt durchgeführt werden -> also "Alle Einträge"
  • Die Nutzung der Kalender Mini-View sollte wohl vermieden werden
Korrekturen oder Ergänzungen nehme ich gerne an

Nachtrag: Meinen Informationen zufolge, betrifft/betraf dieses Problem nicht den Lotus Traveler. Aber auch hier gilt: Ich lasse mich gerne korrigieren.

Lotus Traveler: Suche im globalen Adressbuch nach Server-Update

23. Januar 2013 Posted by Manuel Nientit

Lotus Notes Traveler
Ich hatte gerade letzte Woche eine nette kleine Servermigration mit einem Traveler-Server. Da kam das ganze Paket zusammen. Der Server sollte die Hardware wechseln. Der Domino- und Traveler-Server sollten beide auf den aktuellsten Stand gebracht werden und der externe DNS-Alias des Traveler-Servers sollte sich ändern. Alles in einem Rutsch.

Das hat ziemlich gut geklappt, wenn man davon absieht, dass der Provider den Alias nicht zum vereinbarten Zeitpunkt geändert hat, aber irgendwas ist ja immer .
Ich habe es mir leicht gemacht, indem ich einfach das gesamte Domino-Datenverzeichnis des Quell-Servers auf den Ziel-Server kopiert habe, um dann Domino und Traveler mit diesem Datenverzeichnis zu installieren. Dann habe ich die Updates durchgeführt. Man muss nicht das gesamte Datenverzeichnis kopieren. Statt dessen gibt es Migrationsanleitungen für Domino und worauf es beim Traveler ankommt, beschreibt Daniel Nash in seinem Blog sehr gut. Okay - es ist praktisch fast das komplette Verzeichnis - also was solls .

Nach der Migration konnten 70 Nutzer mit etwas mehr Geräten (100% iOS) weiterarbeiten als wäre nichts passiert. -> Operation gelungen und es war nicht einmal schwer .

Einen Unterschied zu vorher gab es aber doch. Und der hatte eigentlich nichts mit der Migration, sondern "nur" mit dem Update des Traveler zu tun. Und zwar konnte auf den Endgeräten nachher keine Adress-suche auf dem Globalen Adressbuch (GAL) bzw. Domino-Directory durchgeführt werden.
Wenn man einen Versuch durchführte, flimmerte gleichzeitig die folgende Meldung über die Domino-Konsole:
Lotus Traveler: SEVERE CN=Nutzername/OU=OU/O=Organisation […] Error handling inbound ActiveSync message for command Search.

Eine Suche im Domino-Forum ergab auch recht bald eine Antwort.
Und zwar soll anscheinend beim Update auf Traveler 8.5.3.1 (oder später) die ntsconfig.xml Konfigurationsdatei migriert werden, um neueren Features gerecht zu werden. Das ist in diesem Fall offensichtlich nicht passiert und wie es scheint, bin ich auch nicht der Einzige, dem das nicht passiert ist.

Der verlinkte Diskussionsbeitrag schlägt vor, einfach die ntsconfig.xml zu löschen und dann den Traveler-Server einmal durchzustarten. Die Datei findet sich im Verzeichnis \Traveler\cfg relativ zum Domino-Datenverzeichnis. Sie wird mit dem Traveler-Neustart mit (funktionierenden) Standardwerten neu angelegt.

Das hat für mich funktioniert, da ich keine weiteren Anpassungen an der ntsConfig vorgenommen hatte. Andernfalls wären diese verloren gewesen. Ich habe dann nichts weiter probiert, aber die kritischen Zeilen scheinen diese hier zu sein (Leerzeichen manuell eingefügt):
<PROPERTY NAME="nameLookupNamespace" VALUE="($Users),($MailGroups),Mail-In Databases"/>
<PROPERTY NAME="nameLookupFlags" VALUE="40"/>
<PROPERTY NAME="nameLookupItems" VALUE="LastName, FirstName, MiddleInitial, ListName, FullName, InternetAddress, $$NoteID, Type, Title, Suffix, OfficeStreetAddress, OfficeCity, OfficeState, OfficeZIP, OfficeCountry, StreetAddress, City, State, Zip, country, JobTitle, CompanyName, Department, CellPhoneNumber, PhoneNumber, OfficePhoneNumber, WebSite"/>
<PROPERTY NAME="nameLookupEmailAddressItems" VALUE="InternetAddress"/>
<PROPERTY NAME="nameLookupUniqueItems" VALUE="InternetAddress,$$NoteID"/>

Wer also eine angepasste ntsConfig hat, sollte sich die obigen Werte einmal ansehen.

Fazit: Obwohl es immer noch relativ einfach und unkompliziert ist, ein Traveler-Update durchzuführen, habe ich vielleicht in den letzten Wochen den Mund doch etwas voll genommen, wenn ich sagte, dass man immer schön seine Updates installieren sollte, weil das ohnehin in 30min erledigt sei.
Vielleicht sollte man doch etwas mehr Zeit einplanen .

Quick-Tipp: Traveler Problem(e) bei Update auf Android 4.2 (Jelly Bean) mit IF2 gelöst

20. Dezember 2012 Posted by Manuel Nientit

Bei uns ist gerade vor einer Woche ein Problem aufgetreten, das bei IBM offensichtlich schon bekannt und gelöst ist.

Wenn ein Android-Gerät, bei uns ein Samsung Galaxy Nexus, das mit einem Traveler-Server der Version 8.5.3.x synchronisiert, auf die im Moment aktuellste Version 4.2 (JellyBean) aktualisiert wird, kann es danach zu dem Problem kommen, das hier unter Issue #1 beschrieben wird.

Das Gerät löscht alle synchronisierten Daten und fragt dann nach einem Passwort, um einen erneuten Prime-Sync durchzuführen. Dummerweise sind wir dann in einer Endlosschleife gelandet, die erst durch Aktualisierung des Traveler-Servers mit dem Interim Fix 2 für Traveler 8.5.3.3 beendet werden konnte. (Suche und finde hier)
Zum Glück ist das denkbar unkompliziert.

Ich kann an dieser Stelle nur die dringende Empfehlung aussprechen, beim Traveler-Server selbst bei den Punk-Punkt-Punkt-Releases immer auf dem Laufenden zu bleiben. Mit jedem dieser Releases werden nicht nur Probleme behoben, sondern auch immer neue Funktionen hinzugefügt. Das geht noch schneller als neue Android/iOS Betriebssystemversionen erscheinen.

Lotus Notes Traveler 8.5.3.3 IF 1 und 8.5.3 UP1 IF1 erschienen

20. September 2012 Posted by Thomas Bahn

Lotus Notes Traveler
Langsam werden die Bezeichnungen der Korrekturpakete schon etwas unübersichtlich: 8.5.3.3 Interims Fix 1 und 8.5.3 Upgrade Pack 1 Interims Fix 1 für den Lotus Notes Traveler sind gerade erschienen.

Neben einer ganzen Reihe von Korrekturen ist auch eine echte Neuigkeit im 8.5.3.3 IF 1 enthalten: Install Multiple Lotus Traveler Instances on Linux OS

Von besonderer Aktualität, wenn auch nicht unbedingt Dringlichkeit, ist wohl der Fix LO70936: Correctly identify Apple iOS 6 devices.  

Quellen:
http://www-10.lotus.com/ldd/dominowiki.nsf/dx/Lotus_Notes_Traveler_8.5.3.3_IF1
http://www-10.lotus.com/ldd/dominowiki.nsf/dx/Lotus_Notes_Traveler_APAR_listing#8533IF1
http://www-10.lotus.com/ldd/dominowiki.nsf/dx/Lotus_Notes_Traveler_8.5.3_UP1_IF1
http://www-10.lotus.com/ldd/dominowiki.nsf/dx/Lotus_Notes_Traveler_APAR_listing#853UP1IF1

Erstellen von selbst-zertifizierten SSL-Zertifikaten, die länger als ein Jahr gültig sind

2. August 2012 Posted by Thomas Bahn

Lotus DominoLotus Notes Traveler
SSL-Zertifikate für Domino-Web-Server sind leicht zu erstellen, insbesondere, wenn es sich um selbst-zertifizierte Zertifikate handelt:
  • Erstelle eine Datenbank aus der Schablone "StdNotes50SSLAdmin" (certsrv.ntf),
  • öffne sie,
  • klicke auf "Create Key Ring with Self-Certified Certificate",
  • fülle das Formular aus,
  • kopiere die erstellten Dateien auf den Domino-Server und
  • aktualisiere das entsprechende Server-Dokument, so dass es auf die neuen Dateien zeigt.
Das war's. Selbst-zertifizierte SSL-Zertifikate sind günstig (keine Kosten aus deiner Arbeitszeit), aber sie können nicht verifiziert werden mit den vorinstallierten Wurzelzertifikaten von Firmen wie Verisign.

Deshalb wird diese Art von SSL-Zertifikaten häufig nur für interne Web-Server eingesetzt. Aber mit dem Erscheinen von Lotus Notes Traveler haben diese Zertifikate eine wahre Renaissance erlebt.

Aber es gibt ein Problem: Die so erstellten Zertifikate sind nur für genau ein Jahr nach Erstellung gültig. Es gibt keine Möglichkeit, sie anders zu erstellen, oder vorhandene zu verlängern.
Das bedeutet, dass wenn man selbst-zertifizierte SSL-Zertifikate für einen Lotus Notes Traveler-Server benutzt, dann muss man sie jährlich durch neue ersetzen und jeder Benutzer erhält jedes Mal eine Warnung.

Aber wie (fast) immer bei Lotus Notes und Domino gibt es einen Weg, das Ziel doch noch einfach zu erreichen...

Wenn man sich den Code hinter dem "Create Key Ring with Self-Certified Certificate"-Button in der "CertAdminCreateKeyringWithSelfCert"-Maske genauer ansieht, findet man schnell heraus, dass der kritische Teil des Codes sich in einer C-Funktion namens ProcessSecurityCmd in der dmsecadm.dll befindet:
 
A picture named M2
"CertAdminCreateKeyringWithSelfCert" -Maske mit Button


Declare Function ProcessSecurityCmd Lib "_dmsecadm" (Byval cmdName As String, Byval cmdArgs As Lmbcs String, Byval OutBuf As String, Byval szOutBuf As Integer) As Integer

Ich habe nirgends irgendeine Dokumentation zu dieser Funktion oder zu der DLL-Datei gefunden.

Alle Argumente für diese Funktion werden vor dem Aufruf gesammelt und in einem String zusammengefasst:: cmdArgs.

Nachdem ich mit  Strings einmal ganz tief in diese DLL-Datei abgetaucht bin, konnte ich einen möglichen Parameternamen finden, der danach klingt, dass man damit die Gültigkeitslänge des Zertifikats in Tagen angeben könnte: ValidDays  

Zum Ausprobieren habe ich diesen Parameter dem cmdArgs-String hinzugefügt:
 
A picture named M3
Anpassung des Codes im Button


Ich habe den folgenden Code direkt unterhalb der Initialisierung des cmdArgs-Strings eingefügt:
'<modified author="Thomas Bahn <tbahn@assono.de>" timestamp="2012-07-31"
'      description="change how long the certificate is valid (in days); 7305 means: 20 years">
CmdArgs = CmdArgs & "ValidDays=7305;"
'</modifed>

Für diesen Test habe ich den Wert fest auf 7305 Tage, also exakt 20 Jahre gesetzt. Man könnte aber auch ganz einfach dafür ein Feld in der Maske ergänzen und dessen Wert verwenden.

Dann habe ich einen neuen Schlüsselring erzeugt:
 
A picture named M4


Das folgende Dialog-Fenster lügt einfach. Das Enddatum ist immer genau ein Jahr von heute (Werteformel: @Adjust( @Today;1;0;0;0;0;0)):
 
A picture named M5


Um das erstellte Zertifikat zu überprüfen, navigiere zu "View & Edit Key Rings",
 
A picture named M6


klicke auf "Select Key Ring to Display",
 
A picture named M7


gebe den Namen der Schlüsselring-Datei ein,
 
A picture named M8


gebe dass Passwort ein und
 
A picture named M9


öffne das Site Certificates - KeyPair-Dokument.
 
A picture named M10


Am Ende des Dokuments steht die echte Gültigkeit aus dem Zertifikat und - Hurra! - es sind wirklich 20 Jahre:
 
A picture named M11


IBM Lotus Notes Traveler 8.5.3 Upgrade Pack 1 erschienen mit Hochverfügbarkeits-Option

27. Juni 2012 Posted by Thomas Bahn

Gestern hat IBM das Lotus Notes Traveler 8.5.3 Upgrade Pack 1 heraus gebracht.

Dies wesentlichste Neuerung ist die schon von einigen sehnlichst erwartete Hochverfügbarkeits-Option. Das bedeutet, dass die Benutzer ungestört weiter arbeiten können, selbst wenn ein Traveler-Server (aus einem Pool von mehreren) ungeplant ausfällt. Der Hochverfügbarkeits-Dienst kann dabei über eine neue web-basierte Oberfläche administriert werden.

Darüber hinaus gibt es gerade für die Android-Plattform viele Verbesserungen, wie eine Monatsansicht des Kalenders, bessere Ausnutzung des Platzes auf Tablet-Geräten, neue Sicherheitsrichtlinien usw.

Ankündigung der IBM: http://www-01.ibm.com/common/ssi/cgi-bin/ssialias?subtype=ca&infotype=an&appname=iSource&supplier=877&letternum=ENUSZP12-0283

Es gab zu dem Thema auch schon ein Web-Cast von Chris Miller, Gabriella Davis und Paul Mooney, dessen Aufzeichnung hier angesehen werden kann: http://www.idonotes.com/IdoNotes/IdoNotes.nsf/dx/lotus-traveler-853-upgrade-pack-1-high-availability-launching-watch-webcast-replay.htm

Ausschnitt aus der englischsprachigen Beschreibung in der IBM-Ankündigung:

IBM Lotus Notes Traveler helps power your social business by providing access to email, calendar, and contacts from your mobile device. With Lotus Notes Traveler, you can extend collaboration to your mobile employees and keep them connected with people and information from any location, and with broad support of mobile smartphones and tablets.

The addition of the high availability support ensures that the IBM Lotus Notes Traveler service is available and uninterrupted at all times for end users who have become highly dependent on access to their latest mail, calendar, and contact data from their mobile devices. You can now easily transform your existing or new Lotus Notes Traveler infrastructure into one that is highly available. This is done by
  • 1) establishing a pool of Lotus Notes Traveler servers to comprise the server group for failover actions,
  • 2) upgrading these servers to Lotus Notes Traveler 8.5.1 Upgrade Pack 1,
  • 3) including an IP sprayer to send data requests to the Lotus Notes Traveler server pool, and
  • 4) adding a relational database to be used by the Traveler server pool.
As a result, you have a Lotus Notes Traveler environment that can be easily deployed to end users while being load balanced and having automatic failover if a server outage occurs.

[...]

Additional enhancements
  • Mail and calendar functions on the Android platform including the calendar month view and a new layout and split screen look for the mail user interface that is optimized for tablets.
  • Security enhancements for Android such as policies to enforce application level password and advanced attachment handling to prevent attachments from being detached to the file system on the device and making them accessible for read-only use.

[...]

IBM Lotus Notes Traveler 8.5.3 Upgrade Pack 1 lets you establish a pool of servers to support a high availability service. You can include a load balancer to send data requests to Lotus Notes Traveler and a relational database to monitor the status of the servers in the pool, so you have an environment that can be configured and load balanced to intelligently failover to the best candidate server in the pool if a server outage occurs.

You can decide on the number of servers in the pool based on the number of users in your organization and the desired level of server redundancy for managing failover conditions. For example, a single Lotus Notes Traveler server plus a server to failover to would be a minimum pool configuration that a company might utilize. As your needs grow, you can easily scale up from there.

Along with the high availability service comes a new web-based administration interface. Now all of the administrative tasks can be carried out through this web-based interface that the administrators can access. All of servers in the pool can be administered from this single point. User roles with varying degrees of access rights can also be assigned to the administrators and help desk personnel.

With this update, the Android users get the addition of calendar month view, a new layout and look for the mail user interface on the tablet, which displays the Inbox list and content of selected mail in a single view, plus security enhancements that allow administrators to prevent, by policy, the detachment of attachments (making them read-only), copy and paste, and camera use on Android.

IBM arbeitet an Sametime Client für iOS

13. November 2011 Posted by Christoph Adler

IBM arbeitet derzeit an einem Lotus Sametime Client für iOS. Denkbar sind zwei Varianten jeweils für das Apple iPhone und das iPad.

Das besondere wird sein, dass man sich nicht über ein mobileVPN einwählen muss um den meist internen Sametime Server erreichen zu können. Die Konnektivität übernimmt der Lotus Traveler Server.

IBM befindet sich gerade in einer internen Pilotphase und gibt aktuell noch keine offizielle Ankündigung zum Release date bekannt.

Wir sind gespannt und freuen uns hier mehr Infos zu veröffentlichen.

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