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Erste Eindrücke von WatchOS 7 und iOS 14: Einiges geht auf der Apple Watch 3 nicht – die neuen Widgets auf dem iPhone gefallen mir

18. September 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Wenn der alte Mann beim Tennis stolpern und stürzen sollte, merkt und meldet es meine Apple Watch 3 nicht.

Sodele: WatchOS 7 ist nach langer Installation (gefühlte Tage, real wohl zwischen 2 und 3 Stunden) auf meiner Apple Watch der 3-er Serie. Und mein iPhone X wurde zuvor auf iOS14 aktualisiert. Böse gesagt warte ich jetzt auf die ersten Patches, die üblicherweise kurz nach dem Erscheinen eines großen Releases raus kommen, weil meist Sicherheitslücken und Fehler entdeckt werden.

Zur Apple Watch und dem neuen Betriebssystem-Release: Ernüchterung und etwas Enttäuschung macht sich breit, denn einige der angepriesenen Funktionen der Helath-App gehen auf der Watch 3 eben nicht: kein EKG oder keine Kontrolle beim Händewaschen. Hat bestimmt irgendwo in den Ankündigungen gestanden, aber ich habe es überlesen. Immerhin wird jetzt mein Schlaf „überwacht“. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und ich bin gespannt, wie lange ich standhaft bleibe und keine neue Uhr kaufe. Immerhin hat meine Frau fallen gelassen, dass sie auch Interesse an der Watch wegen der Fitness App habe. Und die geht ja auch auf der 3-er Serie … Nein, Stefan, bleib vernünftig.

Sonst habe ich nach einem Tag Nutzung bisher keine wesentlichen Unterschiede feststellen können, habe aber auch nicht der Möglichkeit herum gespielt, meine täglichen Steh- und Traningssziele individuell anzupassen. Das passt alles bei mir noch.

Und dann ist da noch iOS14 auf dem iPhone. Wie würde meine Frau sagen: Müssen die schon wieder die Benutzung ändern? Ich habe iOS 14 zum Anlass genommen und meine Apps mal aufzuräumen und neu zu gruppieren. Auch spiele ich gerade mit den Widgets herum, die es allerdings noch nicht für alle Apps gibt. Ein Feedly-Widget wäre beispielsweise nett. Mal schauen, ob ich mich auf Dauer mit der neuen Anordnung anfreunden kann. Erst einmal gefallen mir die Konfigurationsmöglichkeiten sehr gut und ich werde versuchen, weiter zu optimieren und Ballast los zu werden.

Anwendungen wie Microsoft Word oder auch Numbers und andere habe ich in die neue App Mediathek geschoben. Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, wie oft ich Tabellen. lange Texte oder Präsentationen auf dem iPhone genutzt habe. So sind die Apps weiter da, belegen aber nicht mehr einen Home Screen.

Viel weiter bin ich in neue Funktionen von iOS14 noch nicht abgetaucht oder habe sie „erfahren“.

Reingehört in das #TechBriefing: Apple, die 2 Billionen und „the next big thing“

30. August 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Eben gerade mal reingehört in das #TechBriefing von Daniel Fiene zu Apple (Link führ zu … Apple Podcasts). Und deshalb einige Stichpunkte:

  • Seit Jahren reden und schreiben Journalisten, dass Apple nicht (nach dem iPhone) „the next big thing“ bringt und dass „it just works“ nicht mehr genüge. Hört man den Podcast, so könnte das nächste große Ding die Augmented Reality-Brille von Apple sei, die demnach nicht so weit weg ist (2022 ??). Ich gehe durch die Stadt und die Brille blendet mir jeweils relevante Informationen ein. Der Headup Display für den Menschen, kontextsensitiv.
  • Das iPhone ist weiter die wichtigste Einnahmequelle, aber Cook baut die Services konsequent weiter aus: Apple TV, Apple Music, News, Pay …
Alle Rechte bei ThePioneer – https://news.gaborsteingart.com
  • Apple (und Google) werden den Streit mit epic und seinen Verbündeten gewinnen, so die Aussage im Podcast. Dann werden die 30 Prozent Provision weiter fließen. Die Prognose von Fiene & Co.: Apple und Google sind zu mächtig, als dass man sich gegen sie durchsetzen kann.
  • Wird Apple langfristig ein Gesundheits- und Pharmakonzern? Die Apple Watch ist schon ein Gesundheitstracker. Weitere Sensoren kommen wohl hinzu (Analyse von Schweiß u.v.a.). Man kann prognostizieren, dass Apple das dann auch monetarisiert.
  • Liest man all das, dann bleibt derzeit fast nur ein großes Risiko: China. Wenn Trump so weiter macht, Tiktok und Wechat im Apple Store verbietet, könnten die iPhone-Umsätze in China einbrechen: 95% der chinesischen iPhone-Nutzer würden die Apple-Plattform verlassen, wenn WeChat verboten wird, so eine Umfrage.

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Couleur auf Pixabay

Neues Jahr, neuer Name, neue Möglichkeiten – Domino Apps auf dem iPhone mit HCL Nomad 1.0.6

21. Januar 2020 Posted by Lela Meiners

Seit dem 23. Dezember 2019 gibt es nun HCL Nomad (früher mal Domino Mobile Apps) auch für das iPhone und Android Tablets! Wir haben das gleich mal zum Anstoß genommen, euch zu demonstrieren, wie unsere Badminton-App nun nicht mehr nur auf dem Tablet, sondern auch auf dem Smartphone genutzt werden kann.

Unser Demo-Video hierzu findet ihr auf unserem „ITWUshows“-YouTube-Kanal:

Ab sofort muss Carl nicht mehr sein iPad mit zum Sport nehmen oder mit der Eingabe der kaputten Schläger seiner Schützlinge warten bis er wieder zuhause ist. Und Jan kann ganz bequem von unterwegs überprüfen, ob im Büro schon neue zu bespannende Schläger auf ihn warten.

HCL Nomad für das iPhone könnt ihr euch im App Store von Apple und fürs Android-Tablet im Google Play Store herunterladen.

Wie wir die Badminton-App erstellt haben und auf dem iPad zum Laufen gebracht haben, könnt ihr in unserem ersten „Mobile Apps“-Video nachschauen ;)

Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

HCL Ankündigungen für neue Versionen und Produkte

16. Dezember 2019 Posted by Lela Meiners

Am 04.12.2011 haben wir im Tokyo-Webcast einiges über neue Produkte und lang erwartete Release-Dates erfahren. Für diejenigen, die schon in den Startlöchern hocken, fangen wir mit den wichtigsten Infos, den Release-Dates, an ;)

- Notes/Domino/Sametime 11 ist ab dem 20. Dezember 2019 im Flexnet verfügbar

- HCL Nomad ist ab dem 23. Dezember 2019 im Flexnet verfügbar

- HCL Volt (ehemals Leap) soll im ersten Halbjahr 2020 released werden
(wie ihr die neuen Versionen bei Flexnet herunterladet, haben wir euch in diesem Blogeintrag erklärt)

 

Kosten/Lizenzen bezüglich HCL Nomad/Volt

Wie in den vorherigen Blogartikeln zu HCL Nomad (vorher Domino Mobile Apps) bereits erwähnt, braucht man, um HCL Nomad zu nutzen, eine aktive Domino Software Subscription.

Für HCL Volt (Leap) wird es eine Addon-Lizenz zur regulären Dominolizenz geben, die man für die Nutzung benötigen wird.

 

Was ist Domino Volt (Leap)?

Domino Volt (damals bereits unter dem Namen „Leap“ vorgestellt) ist ein neues low-code App-building Tool. Es ist besonders für Nutzer ohne domino-spezifisches Wissen gedacht und soll es jedem ermöglichen, in wenigen Minuten Web-Apps mit Formularen, Ansichten und Workflows auf Basis von Domino-Systemen zu erstellen.

 

Abb. 1: Man kann z.B. mit einem Excel-Sheet beginnen und diese als Vorlage für die Datenbank importieren (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/f6e7ced47f194d2081185c2e1baff567/watch?source=CHANNEL)

 

Abb. 2: Man kann auch komplett von 0 starten und hat eine Palette von Anzeigeelementen, Feldern, etc. zur Verfügung (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/f6e7ced47f194d2081185c2e1baff567/watch?source=CHANNEL)

 

Ihr könnt eure mit Volt erstellten Web-Apps in eine beliebige REST-API oder einen beliebigen Webdienst, andere Volt Apps, andere Domino-Apps, Sharepoint, SAP (und viele mehr) integrieren. Zudem könnt ihr eure Apps in Volt auch mit gängigen Webentwicklungsmöglichkeiten erweitern.

Workflows sind mit Volt einfach und schnell erstellt: Ihr könnt Workflow-Phasen definieren und rollenbasierte Zugriffe für jede Phase einstellen. Es sind auch dynamische Rollenzuweisungen basierend auf Service-Lookups möglich. Des Weiteren könnt ihr Benachrichtigungen verschicken lassen, z.B. um gewisse Nutzer über einen Workflowstatus zu informieren.

Mit Volt erstellt ihr echte Domino-Apps, d.h. jede App ist eine NSF mit Formularen, Ansichten und Dokumenten, die ihr auch im Designer öffnen oder mit Nomad verwenden könnt. Mit Domino Volt erstellte Apps funktionieren mit Domino 10 und 11 Systemen und benötigen keine zusätzliche Software oder Hardware. Wie bereits zu Anfang erwähnt wird es eine Addon-Lizenz geben, welche ihr zur regulären Dominolizenz benötigt, um Volt nutzen zu können.

Weitere Infos zu HCL Volt findet ihr hier.

 

HCL Nomad für das iPhone, Android & ChromeOS

HCL Nomad läuft ab der neuen Version, die wie oben erwähnt am 23. Dezember im Flexnet verfügbar ist, auch auf dem iPhone, Android-Geräten und in Chrome! Ihr wisst noch nicht was HCL Nomad ist? Hier gehts zu unseren bisherigen Nomad Blogartikeln.

Für Entwickler gibt es einige Neuerungen im Designer:

- Neue Spalteneigenschaft – Spalte in Mobilansichten verbergen

- die bestehende “hide when mobile”-Eigenschaft wird auch von Nomad umgesetzt

- neue action display Eigenschaften (beinhaltet z.B. Mobile Actions button, nach links/rechts swipen)

Weitere Infos zur neuen Nomad-Version findet ihr hier.

 

Neue Synchronisationsmöglichkeiten in Domino 11

Endlich kommt ab V11 AD Sync! :) Damit könnt ihr eure AD/LDAP Nutzer und Gruppen mit Domino synchronisieren (Neue und modifizierte Nutzer, Namensänderungen, usw.). Hierzu wird keine Drittsoftware oder weitere Infrastruktur benötigt.

Zudem können ab Domino V11 freie Zeiträume aller Teilnehmer eines Meetings im Kalender angezeigt werden, auch wenn sie ihren Kalender in Exchange, Office 365 oder Google Mail verwenden. Besprechungen können jetzt mit jedem Nutzer innerhalb Notes, Nomad oder Verse geplant werden.

Weitere Infos zu Domino 11 findet ihr hier.

 

Neue Mail-Features in Notes 11

 

Abb.3: Notes beinhaltet ab der Version 11 ein neues Design-Theme (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/ee824f6eb4934c6db063eb887b22e9a4/watch?source=CHANNEL)

 

Abb. 4: Zudem ermöglicht es uns E-Mails usw. ins PDF-Format zu exportieren (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/ee824f6eb4934c6db063eb887b22e9a4/watch?source=CHANNEL)

 

Weitere Features:

- Rechtschreibprüfung für mehrere Sprachen in einer Mail

- Besprechungen können jetzt mehr als 24 Stunden lang dauern

- Teilnehmern einer Besprechung kann man nun erlauben, weitere Personen einzuladen (Einstellungsauswahl: Erlauben, Erlauben und automatisch genehmigen, Nicht erlauben)

Weitere Infos zu Notes 11 findet ihr hier.

 

Das waren jetzt erstmal die wichtigsten Infos. Wenn ihr noch mehr wollt, findet ihr unter hclsw.info/tokyo  ausführliche HCL Deep Dive Videos (z.B. auch zu Domino on Docker, Sametime 11, etc.).  Habt ihr noch Fragen oder Anregungen? Dann ruft uns an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

HCL Verse 10.0.7 in Kürze verfügbar – Die wichtigsten Änderungen

7. Oktober 2019 Posted by Lela Meiners

HCL Verse 10.0.7 für iOS kommt bald heraus! Sobald die App verfügbar ist, läuft diese nun erstmalig unter dem Namen HCL und ist dementsprechend auf einem HCL Technologies Apple Account übertragen, sowie mit einem HCL Zertifikat signiert worden.

 

Folgende Änderungen sind zu erwarten:

- Verse kann nicht mehr auf Daten zugreifen, die in früheren von IBM signierten Versionen in der iOS Passwortablage gespeichert waren. Daher werdet ihr nach dem Upgrade auf 10.0.7 und dem erstmaligen Starten der Anwendung zur Eingabe eures Kennworts aufgefordert. Wenn ihr eine vorhandene Version entfernen und dann 10.0.7 installieren möchtet, müsst ihr den Client neu konfigurieren. Aus den unten angegebenen Gründen empfehlen wir euch jedoch, ein Upgrade über eure vorherige Verse-Version zu installieren. Dasselbe gilt übrigens auch, wenn ihr ein Upgrade von der IBM ToDos-Anwendung auf die HCL ToDos-Anwendung durchführt.

- Aufgrund des Wechsels zum HCL-Konto ändert sich die von iOS generierte Geräte-ID (Clients, die von IBM Maas360 und MobileIron verwaltet werden, sind nicht betroffen). Die Geräte-ID wird für die Kommunikation mit dem Traveler-Server verwendet (in der Form HCL_IOS_xxxxxxxxxx). Nach der Installation von 10.0.7 sieht die Client-Anwendung für den Traveler-Server wie ein neues Gerät aus. Ihr könnt eure neue Geräte-ID auf dem Bildschirm Info unter den Verse-Einstellungen, auf dem Traveler-Nutzer-Startbildschirm oder in der Traveler-Verwaltungsansicht anzeigen. Eine neue Geräte-ID hat folgende Auswirkungen:

1. Nach der Installation von 10.0.7 (entweder neu oder als Upgrade) wird das Gerät erneut synchronisiert, da der Traveler das Gerät aufgrund der Änderung der Geräte-ID als neues Gerät behandelt. Alle E-Mails sind dann kurz in allen Ordnern verschwunden und beginnen sich dann wiederherzustellen.

2. Für die neue Geräte-ID (HCL_IOS_xxxxxxxxxx) wird vom Traveler-Server ein neues Profildokument erstellt. Alle eure Einstellungen (z. B. Tage für die Synchronisierung, Signatur usw.) werden dann auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. Wenn ihr jedoch den empfohlenen Upgrade-Ansatz wählt (Installation von 10.0.7 über einer früheren Version), erkennt die Verse-Anwendung die vorherige Installation und überträgt alle eure lokalen Einstellungen.

3. Wenn die Geräte-Genehmigung auf dem Traveler-Server aktiviert ist, muss der Verse-Client möglicherweise erneut genehmigt werden.

4. Die alte Geräte-ID (IBM_IOS_xxxxxxxxxx) wird in eurer Geräteliste angezeigt, bis sie entweder aufgrund von Inaktivität vom Traveler-Server abgerufen oder vom Administrator gelöscht wird

5. Euch werden möglicherweise für einen Zeitraum, in der Regel 24 Stunden nach dem Upgrade, doppelte Benachrichtigungen auf dem Gerät angezeigt, da sowohl die alte als auch die neue Geräte-ID auf dem Server aktiv sind. Die neue Anwendung kann den Server nicht anweisen, keine Benachrichtigungen für die alte Geräte-ID zu senden. Nach diesem Zeitraum markiert der Traveler-Server das alte Gerät als offline und sendet keine Benachrichtigungen mehr an die alte Geräte-ID.

 

Die Android Version ist von diesen Änderungen nicht betroffen.

Quelle: https://support.hcltechsw.com/csm?id=kb_article&sysparm_article=KB0069584

 

Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

THINK 2019 ICS Update – das Gespräch

19. Februar 2019 Posted by Peter Schütt, IBM

THINK 2019 ICS Update – das Gespräch Wie in jedem Jahr haben Jens-Uwe Fimmen und ich auch 2019 wieder ein  Gespräch live auf der THINK 2019 aufgenommen. Wie immer wirklich live, also ungescripted, dynamisch und spontan, nur ein ganz klein bisschen gekürzt. Dort sprechen wir alles an, was uns in den vielen Präsentationen zu IBM […]

Der Beitrag THINK 2019 ICS Update – das Gespräch erschien zuerst auf DNUG.

Auch auf iPhone und iPad: Es sollte nicht Google als Suchmaschine sein

19. Januar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Die vergangenen Wochen habe ich einiges in meinem von Apple dominierten IT-Zoo umgestellt. Auf dem Mac nutze ich – wie schon geschrieben – Qwant oder DuckDuckGo im Firefox-Browser als Suchmaschine, um von Google wegzukommen. Aber da habe ich doch noch was vergessen … iPhone und iPad. Dort ist als Standard im Apple-eigenen Safari-Browser Google als Suchmaschine eingestellt, aber auch das kann man ändern.

  1. Einstellungen aufrufen und zu Safari scrollen.
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  2. Suchmaschine anklicken und dann hat man zumindest neben Google noch Yahoo, Bing … und vor allem DuckDuckGo zur Auswahl.
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  3. DuckDuckGo aktivieren und schon haben wir der Datenkrake Google wieder ein Ärmchen weggenommen …
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Ein Wermutstropfen: Wer per Siri – also Sprache – sucht, der nutzt weiterhin wohl Google. Sehr schade.


Meine Ei-Tie

Vor kurzem habe ich geschrieben, dass wir Erna und Otto Normalanwender/in mit der heutigen IT und den notwendigen oder empfehlenswerten Einstellungen maßlos überfordern. In meiner Familie helfe ich ja schon mal ganz praktisch, aber vielleicht ist die/der eine oder andere auch für praktische Tipps dankbar. Wenn ich es schaffe, werde ich deshalb ab und an die ein oder andere Einstellung oder alternative Tools, die man statt Google, Amazon, Facebook oder Microsoft benutzen kann, im Blog beschreiben. Es sind meist nur einfache Beschreibungen und Einstellungen, keine tiefentechnischen Ausführungen. Dazu bin ich nicht genug Experte. Und schuldig bekenne ich mich gleich bezüglich Apple. Mein IT-Zoo basiert nicht auf Linux und Open Source, was vielleicht noch sauberer und sicherer wäre.

 

Doch Innovation bei Apple?! Das neue iPad Pro, aber wohl doch noch nicht das Ende des Notebooks …

18. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage habe ich noch fehlende Innovation bei Apple bemängelt, weil die MacBooks nicht konsequent weiterentwickelt werden, beispielsweise keinen Touch Screen bekommen. Vielleicht habe ich einfach die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden? Die MacBooks sind Auslaufmodelle. Die Zukunft gehört dem iPad und das kürzlich vorgestellte iPad Pro weist den Weg. Für Apple-Chef Tim Cook scheint das ausgemachte Sache zu sein:

Why would you buy a PC anymore?“

„The iPad Pro is a replacement for a notebook or a desktop for many, many people,“ … „They will start using it and conclude they no longer need to use anything else, other than their phones.“

über Apple’s Cook on the iPad Pro: ‚Why would you buy a PC anymore?‘ – CNET

Aber das hat auch seinen Preis. Das iPad Pro ist Apples teuerstes Tablet. Und es polarisiert. Simon Lohmann bezeichnet das neue iPad Pro auf CIO.de als Revolution.

Was man mit dem neuen Pro-Gerät alles anstellen soll, kommt einer Revolution so nahe, wie es schon lange kein technisches Gerät mehr schaffte.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

Doch zeigt er in seinem Beitrag, der ursprünglich wohl auf MacWelt erschienen ist, gleich auch die Zielgruppe … und die Grenzen des iPad Pro auf?

Das iPad Pro ist für Kreative gedacht, die schreiben, malen, skizzieren, kreieren oder etwas erschaffen wollen.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

In dieses Horn stösst auch Carsten Drees auf MobileGeeks.de

Wer produktiv arbeiten möchte – und dieses produktive Arbeiten sich auf mehr als eine Handvoll E-Mails pro Tag beläuft – der dürfte mit einem Tablet-Notebook-Hybriden mit Windows 10 deutlich besser bedient fühlen als bei einem Gerät mit iOS.

über Nein, Mr. Cook – Apple iPad Pro statt PC funktioniert nicht

Ein Werkzeug für Kreative also, nichts für den „normalen“ Büroalltag im Unternehmen? Vieles deutet darauf hin. Wird das neue iPad Pro das wirklich schon ändern? Ich glaube (noch) nicht. Und das liegt nich an der Leistungsfähigkeit der Hardware. iOS und die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Apps scheinen das Problem zu sein. Craig Mod trifft es recht gut:

On an iPhone-sized device, iOS today is still a marvel. On an iPad with an external keyboard, it’s a bit of a mess.

The ideal of computing software — an optimized and delightful bicycle for the mind — exists somewhere between the iOS and macOS of today.

über Getting the iPad to Pro — by Craig Mod

Und natürlich stellt sich auch die Frage, ob Apple mit dem iPad Pro (und generell) wirklich in Unternehmen will? Wirklich konsequent ist man dieses Ziel trotz verschiedener Allianzen – auch mit IBM – meiner Ansicht nach (leider) nicht angegangen. Der Fokus von Cupertino liegt sicher in anderen Bereichen.

Vielleicht einigen wir uns auf die Aussage von Christoph Fröhlich auf Stern.de?

Wer sagt, das iPad Pro sei ein vollwertiger Computer, trifft den Nagel dennoch nicht ganz auf den Kopf. Es ist ein anderer Computer.

über Neues iPad Pro im Test: Ist das der Computer der Zukunft? | STERN.de

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iPad Pro mit Pencil und Tastatur – da kommt preislich was zusammen – © Apple

Meine 2 Cents: Ich nutze nun seit geraumer Zeit ein mittlerweile betagtes iPad der 2. Generation. In der Zeit, als ich noch ein 15 Zoll MacBook im Einsatz hatte, war es in Kombination mit einer Logitec-Tastatur das prädestinierte mobile Arbeitsgerät, gut um auch einmal schnell E-Mails zu lesen und zu versenden oder auf dem Sofa zu surfen. Immer wieder kam es zum Twittern auf Konferenzen zum Einsatz. Im Urlaub war es lange Zeit dabei, um Bücher zu lesen. Mit dem iPhone X hat sich letzteres unterdessen nahezu erledigt. Den Bildschirm des iPhone X finde ich ausreichend, um auch ein Buch oder Texte zu lesen. So hat die Einsatzzeit des iPads deutlich abgenommen. 13 Zoll MacBook und iPhone haben es weitgehend ersetzt, im privaten wie auch beruflichen Einsatz.

Zwar werden bisherige iPad-Generationen in der IBM als Arbeitswerkzeug – auch von mir – eingesetzt, sie sind aber meiner Erfahrung nach nicht in der Lage, das MacBook, das vollwertige Notebook, zu ersetzen. Viele Unternehmens-Apps sind zwar vorhanden – beispielsweise das gesamte IBM Collaboration-Portfolio aber auch immer mehr „administrative“ Apps wie Spesenabrechnung -, bieten aber dann doch nicht den Funktionsumfang der „vollen“ Anwendungen auf MacBook oder im Browser. Es fehlt mir oft ein Stückchen, eine oder mehrere, die ich lieb gewonnen habe, ob es in Feedly, WordPress oder auch Hootsuite ist. Die meisten Apps sind gut, haben aber eben nicht die volle Power. Das mag man nun Korinthenkackerei oder auch Bequemlichkeit, nennen, aber ich greife dann im Zweifelsfall zum MacBook.

Wo liegt das Problem? Die Hardware gerade des neuen iPad Pro ist sicher nicht der Engpass. Mir scheinen es vielmehr die Software beziehungsweise die Betriebssysteme iOS und MacOS zu sein. Ich möchte entweder ein MacBook mit Touchscreen, entsprechend angepassten Anwendungen und abnehmbarer Tastatur oder aber ein iPad mit Apps, die den vollen Leistungsumfang bieten.

Und ja, das neue iPad Pro scheint wirklich ein geiles Gerät zu sein. Fehlt eben nur noch die richtige Software. Und das entsprechende Portemonnaie.

(Stefan Pfeiffer)

Und Adam biss in den Apfel … – Meine persönliche Apple-Geschichte

12. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage bin ich auf diesen Artikel auf ZDNet gestoßen. Dort wird berichtet, das mein Arbeitgeber IBM sein Mac-spezifisches Verwaltungsprogramm Mac@IBM frei als Open Source verfügbar macht. Auf der JAMF User Nation Conference in Minneapolis sagte IBM CIO Previn Fletcher demnach dazu:

„Mac@IBM enrollment app is the culmination of three years of IBM’s investment in engineering to deliver the industry-leading Mac@IBM program. The app makes setting up macOS with Jamf Pro [an enterprise Apple device management program] more intuitive for users, and makes it easier for IT departments to respond to employee desire to support choice.“

„The Mac@IBM program placed the user first, reflecting IBM’s belief that IT is a driver of culture change and leads to engaged employees.“

über ​IBM open-sources Mac sysadmin software | ZDNet

Seit einigen Jahren können Anwender in der IBM wählen, ob sie einen Windows PC oder einen Mac nutzen wollen. Mac@IBM wurde entwickelt, damit die MacBooks schnell und unkompliziert von den Anwendern installiert und genutzt werden können. Und das Programm ist in der Tat extrem hilfreich und automatisiert das Setup, macht die entsprechenden Sicherheitseinstellungen, die für einen Einsatz in der IBM notwendig sind. Unterdessen sind laut Bericht von ZDNet rund 134.000 Macs bei der IBM Einsatz.

Besonderes Aufsehen erregte die Aussage, die man schon im Oktober 2016 tätigte, dass jeder eingesetzte Mac dem Unternehmen über 4 Jahre bis zu $543 im Vergleich mit einem Windows PC einspare. Eine fette Aussage, die auch durchaus kontrovers diskutiert wurde und wird. Microsoft veröffentlichte am 12. Dezember 2016  – sicher nicht nur wegen der IBM Meldung – extrem positive Nachrichten über die eigene Hardware. Aus Frust über den Mac würden mehr und mehr Anwender auf Surface wechseln. Damals habe ich geschrieben, dass Microsoft versuche Apple den Coolness-Faktor zu nehmen. Und es ist auch teilweise gelungen.

Innovation bei den MacBooks?

Die Klagen über fehlende Innovation bei den MacBooks sind nicht neu und werden nicht aber, auch gerade wieder anläßlich des Apple-Events am 30. Oktober 2018 hochgekocht. Sicherlich nicht zuletzt bemängelt wird die fehlende Touch-Unterstützung des MacBooks. Generell scheint es auch mir, dass Apple ein Innovationsproblem hat. Apple Watch und neue iPhones oder iPads herauszubringen ist nicht genug. “It just works” reicht irgendwann nicht mehr.

Und das schreibt jemand, der seit 2009 MacBooks im Einsatz hat. in der IBM als Arbeitsplatzrechner. Das war lange bevor IBM selbst seinen Mitarbeitern Macs als Alternative anbot. Once upon a time oder es war einmal vor etlichen Jahren, da bin ich von meinem Windows XP-Rechner auf macOS gewechselt. Da stand der Mac meiner Frau herum. Sie nutzte ihn kaum – auf ihrer Arbeit gab und gibt es nur Windows – und so biss ich halt wie anno dazumal Adam in den Apfel. Damit waren die Weichen für die kommenden Jahre bis heute gestellt. Es war eine knappe Entscheidung. Wir durften damals schon Windows, MacOS oder Linux benutzen. Für Windows gab es offiziellen Support mit Hotline, Linux und MacOS wurden im Self Service-Modus betrieben.

Und wie ging das ohne offiziellen Support? Ganz hervorragend. In der IBM hatte sich vor Jahren schon eine Gemeinschaft von Mac- und iOS-Anwendern gebildet, die ihre Erfahrungen online im unternehmensinternen sozialen Netzwerk IBM Connections austauschen. Hier wurden (und werden) Tipps und Tricks dokumentiert, offene Frage besprochen, Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet und vieles mehr. Ein IBMer half dem anderen. Es war eine sehr lebendige Gemeinschaft, maßgeblich moderiert von ein bis zwei Community Managern, die auch immer wieder aktiv über Neuerungen informierten. Übrigens ein exzellentes Beispiel für eine lebendige Communities und den möglichen Erfolg von Self Service-Communities.

“It just works” reicht irgendwann nicht mehr!

Die Partnerschaft zwischen Apple und IBM, die offizielle Möglichkeit, MacBooks als Arbeitsplatzrechner zu bestellen – bis dahin waren es BYOD (Bring Your Own Device), also privat gekaufte Geräte –  wie auch das erwähnte Mac@IBM, dessen Entwicklung sicherlich durch die  neue Freundschaft forciert wurden, machten das Leben für Mac-Anwender bei Big Blue dann sicher noch einfacher.

Und noch bin auch ich happy. Die Produkte funktionieren (weitgehend). Zwar war ich 2014 ziemlich sauer auf Apple, die den defekten Bildschirm meines damaliges 15 Zoll MacBook nicht ersetzen wollten, obwohl es ein klarer Garantiefall (nicht nur von mir) war. Und zum ersten (oder zweiten Mal?) musste ich kürzlich meinen privaten Mac (Baujahr Mitte 2014) komplett neu aufsetzen, da er beim Booten hängen blieb. Auch die Mac-Experten in Darmstadt konnten das Problem nicht fixen. Angeblich  sei eine Malware verantwortlich. Jetzt funzt der Mac wieder. Trotzdem ein Erlebnis, das ich glaubte nach Windows hinter mir gelassen zu haben.

Doch hoffe ich immer noch auf Innovation, einen MacBook mit abnehmbaren Touchscreen gar, so dass das unterdessen angegraute iPad Air überflüssig würde. Mein zweiter Mac – das unterdessen von IBM gestellte Gerät – läuft ja noch 2-3 Jahre. Vielleicht tut sich bis dahin etwas, wobei Zweifel angebracht sind. Die Macs scheinen doch eher das fünfte Rad am Wagen zu sein. Sie zeichnen sich ja auch nur für einen geringeren Teil der Apple-Umsätze verantwortlich. Die Hoffnung stirbt … Und die Uhr tickt für den Mac …

Nachtrag 1: Eher Home-Nachtrag jenseits des MacBooks

Neben den MacBooks sind viele andere Äpfel im Pfeiffer’schen Gerätezoo im Einsatz, von der Time Capsule von 20 über die dritte oder vierte Generation iPhone(s)  bis zur Apple Watch (unterdessen der 3. Generation). Mit iPhone und Watch bin ich immer noch hoch zufrieden.

Deutlich mehr erwartet hatte ich mir von Apple CarPlay, das ich in meinem (Dienst-)Audi nutzen kann. Jedoch ist die Zahl der unterstützten Apps sehr überschaubar und das scheint sich auch nicht wirklich dramatisch zu ändern. Das nächste Experiment mit CarPlay steht kurz bevor: Der neue VW meiner Frau setzt ausschließlich auf Touch-Bedienung und Navigation mit Carplay. Immerhin steht neben der Apple-Navigation nun auch Google Maps und wohl auch Waze zur Verfügung.

Apple Home nutze ich derzeit überhaupt, wäre eventuell eine Option, aber Preise und Geräte müssen halt stimmen. Auch dem HomePod habe ich bisher widerstanden: wenn ein Sound-System, dann eines, das ich mit unserem Fernseher koppeln kann. Apropos Fernseher. Ein Apple TV der 4. Generation ist auch im Einsatz. Das Gerät der 2. Generation hat es irgendwann nicht mehr getan …

Nachtrag 2: Apple & Datenschutz

Die Tage habe ich schon positiv über Apple und deren durchweg positive Einstellung zum Datenschutz geschrieben. Hier gibt es schon deutliche Unterschiede zu Datenstaubsaugern wie Google, Facebook oder Amazon, die Kundendaten monetarisieren. Apple lebt halt von seinen Produkten.

[Und es gibt auch deutliche Parallelen zur IBM, die eine sehr ähnliche Einstellung zur Datenhoheit der Anwender und Anwenderunternehmen formuliert hat.]

Palle sieht Apple’s Data Privacy Policy auch positiv:

(Stefan Pfeiffer)

Und ab geht die Flutter

15. Mai 2018 Posted by Stephan Schramm

Nachdem ITWU bisher nur mit Phonegap bzw. Cordova mobile Apps für iOS entwickelt hat, war es dringend an der Zeit sich den aktuellen Stand der Hilfen zur mobilen cross-plattform App-Entwicklung anzuschauen –  Ob es nun ein Framework, ein Toolkit, ein Creator, ein Builder oder eine IDE ist.

 

Angeschaut wurden Ionic, Titanium, Xamarin, Sencha, AppGyver, AlphaAnywhere, Kony Vizualizer, Apperio, Quickbase, Eachscape und Google Flutter. Eins der wichtigsten Kriterien für uns ist, dass man nur einmal programmiert. Auf keinen Fall ist es gewünscht, dass man nach dem Entwickeln in der eignen IDE noch einmal viel Code im Android Studio oder in der Xcode IDE für iOS ein zweites Mal programmiert. Viele Tools konnten begeistern, sind aber nur für bestimmte Einsatzzwecke optimiert. Andere Werkzeuge konnten wir von vorneherein ausschließen, weil 20 – 50% des Codes tatsächlich ein zweites Mal programmiert werden muss. Mittlerweile muss man leider sagen, dass viele der Hilfen auf eine Online-Verbindung angewiesen sind, weil diverse Cloud-Dienste genutzt werden. Aus meiner Sicht ist das nicht immer praktisch.

 

Am Ende blieb in unserer Vergleichsmatrix der Hilfen ein Unentschieden zwischen Ionic und Googles Flutter stehen. Und das obwohl der Ionic Creator 3.2 gerade im Alpha Release und Google Flutter im Beta Release sind.

 

Ionic setzt auf bekannte Wege zur cross-plattform App-Entwicklung: Angular, JS, HTML, CSS, uvm. Man denke an Progressive Web Apps ;) Ionic bietet auch einen eigenen Creator aber keine eigene IDE. Für die meisten bekannten IDEs gibt es aber Plug-Ins und natürlich die berühmte Commandozeile. So kann man dann auch den Export für XCode und Android Studio erstellen.

 

Flutter ist absolut neu und programmiert wird in DART. Flutter ist eigentlich nur ein UI Framework bzw. SDK und kann direkt in Android Studio verwendet werden. Von dort kann man dann einen Export für Xcode erstellen. Wir sehen in Flutter im Moment ein großartiges Potential. Es wird nativer Code kompiliert, so dass man direkt den Performance-Vorteil gegenüber den hybriden Frameworks merkt. Die Entwicklung ist aber so nah an JavaScript, dass man nicht wirklich eine neue Programmiersprache lernt.

 

Wir sind gespannt, was auf der Google I/O 2018, auf der auch Flutter ein Thema war, herausgekommen ist. Wir halten euch hier auf dem Laufenden.

 

Dann programmieren wir mal weiter.

 

Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

Und ab geht die Flutter

15. Mai 2018 Posted by Stephan Schramm

Nachdem ITWU bisher nur mit Phonegap bzw. Cordova mobile Apps für iOS entwickelt hat, war es dringend an der Zeit sich den aktuellen Stand der Hilfen zur mobilen cross-plattform App-Entwicklung anzuschauen –  Ob es nun ein Framework, ein Toolkit, ein Creator, ein Builder oder eine IDE ist.

 

Angeschaut wurden Ionic, Titanium, Xamarin, Sencha, AppGyver, AlphaAnywhere, Kony Vizualizer, Apperio, Quickbase, Eachscape und Google Flutter. Eins der wichtigsten Kriterien für uns ist, dass man nur einmal programmiert. Auf keinen Fall ist es gewünscht, dass man nach dem Entwickeln in der eignen IDE noch einmal viel Code im Android Studio oder in der Xcode IDE für iOS ein zweites Mal programmiert. Viele Tools konnten begeistern, sind aber nur für bestimmte Einsatzzwecke optimiert. Andere Werkzeuge konnten wir von vorneherein ausschließen, weil 20 – 50% des Codes tatsächlich ein zweites Mal programmiert werden muss. Mittlerweile muss man leider sagen, dass viele der Hilfen auf eine Online-Verbindung angewiesen sind, weil diverse Cloud-Dienste genutzt werden. Aus meiner Sicht ist das nicht immer praktisch.

 

Am Ende blieb in unserer Vergleichsmatrix der Hilfen ein Unentschieden zwischen Ionic und Googles Flutter stehen. Und das obwohl der Ionic Creator 3.2 gerade im Alpha Release und Google Flutter im Beta Release sind.

 

Ionic setzt auf bekannte Wege zur cross-plattform App-Entwicklung: Angular, JS, HTML, CSS, uvm. Man denke an Progressive Web Apps ;) Ionic bietet auch einen eigenen Creator aber keine eigene IDE. Für die meisten bekannten IDEs gibt es aber Plug-Ins und natürlich die berühmte Commandozeile. So kann man dann auch den Export für XCode und Android Studio erstellen.

 

Flutter ist absolut neu und programmiert wird in DART. Flutter ist eigentlich nur ein UI Framework bzw. SDK und kann direkt in Android Studio verwendet werden. Von dort kann man dann einen Export für Xcode erstellen. Wir sehen in Flutter im Moment ein großartiges Potential. Es wird nativer Code kompiliert, so dass man direkt den Performance-Vorteil gegenüber den hybriden Frameworks merkt. Die Entwicklung ist aber so nah an JavaScript, dass man nicht wirklich eine neue Programmiersprache lernt.

 

Wir sind gespannt, was auf der Google I/O 2018, auf der auch Flutter ein Thema war, herausgekommen ist. Wir halten euch hier auf dem Laufenden.

 

Dann programmieren wir mal weiter.

 

Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns einfach an unter 05251 288160 oder schreibt uns eine E-Mail an info@itwu.de.

 

[DE] Apple: “It just works” reicht nicht mehr – Wo bleibt die Innovation?

23. Dezember 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich bin ein Apple-Fan. Seit nunmehr einigen Jahren nutze ich ein MacBook auf der Arbeit. Zuerst war es ein “Own Device”. Jetzt gibt es MacBooks auch als möglichen Standardrechner bei der IBM. Und was mich zu Beginn fasziniert hat war, dass der Rechner einfach funzte. Ich war Windows XP gewohnt, wo ich beim Hochfahren in Ruhe mir erst einmal einen Kaffee kochen konnte. Auch die anderen Apple-Geräte, die hinzu kamen, überzeugten mich. Zuerst hatte ich mal einen iPod (der es immer noch tut), dann diverse iPhones (iPhone 3, iPhone 4s, iPhone6, jetzt iPhone X, also immer ein Generationssprung dazwischen) und eine Time Capsule für das Backup.

Und wie es Apple sicher gerne sieht, kamen dann Apple TV, iPad und Apple Watch hinzu. Ich warte mehr oder weniger sehnsüchtig auf dem HomePod, liebäugele aktuell mit den schnurlosen EarPods und überlege, ob ich meine privaten Daten statt in der Cloud vielleicht doch besser auf einer neuen TimeCapsule speichern sollte. Nur ein Windows-Rechner – ein Lenovo Yoga 2 – ist verblieben und der nervt mich mit seinen ständigen Updates ungemein. Ich bin happy. “It just works”, wie es Steve Jobs gesagt hat.

Doch unterdessen bröckelt der Glaube an Apple – und das nicht erst seit der ungeheuerliche Nachricht, dass Apple iPhones mit älteren Batterie bewusst heruntergetaktet habe.

Mehr lesen auf „It just works“ – Aber das Vertrauen in Apple bröckelt: Wo bleibt die Innovation? –  CIO Kurator 


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Ab 2017 wird Domino 9.0.1 für iOS-Nutzer Pflicht

24. Juni 2016 Posted by Manuel Nientit

Lotus DominoIBM Notes Traveler
Apple hatte bereits Anfang des Jahres mit seiner "Apple Transport Security" für Irritationen und Aufruhr gesorgt, weil diese Anwendungen im App-Store dazu zwingen soll, nur aktuelle TLS-Standards zu implementieren. Für Domino-Nutzer relevant wurde dabei das Zertifikat, dass mit SHA-2 erstellt worden sein muss. Domino 8.5 kann mit solchen Zertifikaten nicht umgehen und wird es laut IBM auch nicht mehr "lernen".

Allerdings gab es zumindest in diesem Jahr eine Art Schonfrist für App-Entwickler. Ab 2017 wird es jedoch ernst, denn
ATS wird Pflicht. Spätestens dann sollte auch der letzte Domino-Server, auf den von einer iOS-App aus zugegriffen wird (z. B. IBM Verse), auf Domino >= 9.0.1 FP4 sein oder der Zugriff funktioniert dann nicht mehr.

Ab 2017 wird Domino 9.0.1 für iOS-Nutzer Pflicht

24. Juni 2016 Posted by Manuel Nientit

Lotus DominoIBM Notes Traveler
Apple hatte bereits Anfang des Jahres mit seiner "Apple Transport Security" für Irritationen und Aufruhr gesorgt, weil diese Anwendungen im App-Store dazu zwingen soll, nur aktuelle TLS-Standards zu implementieren. Für Domino-Nutzer relevant wurde dabei das Zertifikat, dass mit SHA-2 erstellt worden sein muss. Domino 8.5 kann mit solchen Zertifikaten nicht umgehen und wird es laut IBM auch nicht mehr "lernen".

Allerdings gab es zumindest in diesem Jahr eine Art Schonfrist für App-Entwickler. Ab 2017 wird es jedoch ernst, denn
ATS wird Pflicht. Spätestens dann sollte auch der letzte Domino-Server, auf den von einer iOS-App aus zugegriffen wird (z. B. IBM Verse), auf Domino >= 9.0.1 FP4 sein oder der Zugriff funktioniert dann nicht mehr.

IBM Notes Traveler: Drei Fallen beim Update auf iOS 9

18. September 2015 Posted by Manuel Nientit

IBM Notes Traveler
Es gibt drei Gründe, das aktuelle iOS 9 Update vorsichtig anzugehen:

Erstens

Es gibt ein bekanntes Problem bei der Synchronisation wiederholender Termine mit iOS 9-Geräten. Das ist aber schon in der Version 9.0.1.7 von IBM Notes Traveler, die kürzlich erschienen ist, gelöst.

Zweitens

Die neue "Apple Transport Security" sieht vor, dass TLS-Verbindungen von Apps nur mit ECDHE (Elliptic Curve Diffie-Hellmann Encryption) aufgebaut werden sollen. Nachzulesen ist das in der Technote 1966059. ECDHE wird von Domino aktuell noch nicht unterstützt. Allerdings ist das wohl vorerst kein Problem, da die Nachrichten-App die ATS wohl noch nicht konsequent umsetzt. Das hat Daniel Nashed getestet und in seinem Blog-Eintrag dokumentiert. Allerdings ist es m. E. nur eine Frage der Zeit, dass sich das ändert. Aber ein Update, das die ECDHE-Unterstützung nachinstalliert steht mit dem FP5 bereits in der Pipeline und erscheint voraussichtlich noch diesen Monat.

Drittens und vermutlich wichtigstens

Selbst-signierte Zertifikate werden vom Gerät nicht mehr akzeptiert, so dass dieses die Synchronisation einstellt. Dementsprechend müssen alle, die noch auf selbst-signierte Zertifikate setzen, neue erstellen und diese durch eine "Trusted CA" signieren lassen.

Gerne stehen wir für Fragen oder Unterstützung zur Verfügung.