Posts Tagged: ‘sap’

„The most important quarter in the history of our company“

21. Dezember 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage bin ich über den unten zitierten Bericht über die Bewertung und der Zustand der SAP auf FAZ.NET gestoßen. In den vergangenen Wochen hat es ja Kritik an dem neuen Vorstandssprecher Christian Klein und auch an Aufsichtsratschef Hasso Plattner gehagelt. Bemerkenswert finde ich diesen Absatz, spiegelt er doch das Problem der kurzfristigen Marge, des Ergebnisses im nächsten „most important quarter in the history of our company“, der Problematik in der kulturellen und technischen Integration von Zukäufen und einer mittelfristigen Strategie gerade in der IT-Industrie wieder:

Am 26. Oktober dann verkündete Klein den Strategieschwenk. An diesem Tag ist die Illusion der Börsianer geplatzt, ein Softwarekonzern könne Dutzende Unternehmen zukaufen, integrieren und weiterentwickeln, zugleich die alten Programme runderneuern und alles mit allem kompatibel machen, ohne dabei entweder die neuen oder die alten Kunden zu verärgern. Die bittere Erkenntnis gipfelte in Christians Kleins bemerkenswertem Satz: „Ich opfere den Erfolg unserer Kunden nicht der kurzfristigen Optimierung unserer Marge.“

Wie die gefallene SAP-Aktie vor einer Neubewertung steht

Bernd Freytag war schon im Oktober im Vergleich zu vielen anderen Kommentatoren, die den ehemaligen SAP-Chef Bill McDermott hoch leben lassen, auch jetzt bei seinem „Erfolg“ bei ServiceNow wesentlich zurückhaltender in dessen Bewertung:

Die Reaktion an der Börse zeigt ein grundsätzliches Problem von SAP. Die Konkurrenz ist vor allem amerikanisch, und das bedeutet in der Kapitalmarktkommunikation: optimistisch. …

… McDermott waren wie jedem im Softwaregeschäft die Integrationslasten natürlich bewusst. Aber er hat sie weggeredet und so die Erwartungen der Analysten und an der Börse stets neu befeuert.

Kursverlust: Neuer SAP-Chef Klein lächelt die Probleme nicht weg

#9vor9 mit den Digitalthemen der Woche: Stellenanzeigen als Konjunkturbarometer, Homeoffice, SAP, neuen Jobs im Marketing … und „Alt werden mit Gunni und Larsilein“

26. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Und wir waren heute auch mit #9vor9, den Digitalthemen der Woche, erstmals live im Stream auf LinkedIn.

Unsere Themen heute in Stichpunkten:

Vor allem aber unsere Pläne zur inhaltlichen Weiterentwicklung von #9vor9 zu „Alt werden mit Gunnar, Lars und Stefan“:

Digitale Lesezeichen: Die offene Messenger-Matrix, die offene Microsoft und Einblicke in die SAP

22. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe das Gefühl, dass gerade viele digital relevante Informationen und Beiträge über mich herein prasseln. Schnell mal die digitalen Lesezeichen notiert, bevor ich sie vergesse:

Offenes Messenger-Protokoll, freie Messenger-Wahl auf Basis Matrix

t3n hat über das Kommunikationsprotokoll Matrix berichtet, dass jetzt bei Bundeswehr, Behörden und auch in der französischen Verwaltung eingesetzt werden soll.

Während man mit Signal, Whatsapp oder Telegram nur mit Menschen schreiben kann, die auch Signal, Whatsapp oder Telegramm nutzen, ist Matrix ein offenes Kommunikationsprotokoll. Über Matrix sollen Nutzer verschiedener Dienste – also messengeragnostisch – miteinander kommunizieren können. Matrix stellt damit also nur die Infrastruktur der Kommunikation zur Verfügung. Das jeweilige Programm zur Kommunikation – den Client – sollen sich die Nutzer dabei selbst aussuchen können.

Matrix: Das steckt hinter dem neuen Messenger von Bundeswehr und Behörden

Matrix ist Open Source und hört sich sehr interessant an. Ich bin auf entsprechende Messenger gespannt, die das Protokoll unterstützen. Habe auch gleich Feedback von einem Experten ein geholt. Der springt zwar jetzt, kennt sich aber aus, der Rafael Laguna:

Dazu passend gerade bei den Analysten von Gilbane gefunden:

Automattic, the open source force behind WordPress, WooCommerce, Longreads, Simplenote and Tumblr, has made a $4.6M strategic investment into New Vector — the creators of an open, decentralized communications standard called Matrix. New Vector also developed a Slack rival (Riot) which runs on Matrix. Matrix is an open source project that publishes the Matrix open standard for secure, decentralised, real-time communication, and its Apache licensed reference implementations.

Automattic invests in open decentralized comms ecosystem Matrix

Microsoft gibt Fehleinschätzung zu – und ändert sich bezüglich Open Source?

Eher ein Randnotiz, aber trotzdem bemerkenswert, der Bericht auf The Verge zu Microsoft und Open Source:

Microsoft has admitted it was wrong about open source, after the company battled it and Linux for years at the height of its desktop domination. Former Microsoft CEO Steve Ballmer famously branded Linux “a cancer that attaches itself in an intellectual property sense to everything it touches” back in 2001.

Microsoft: we were wrong about open source – The Verge

Unterdessen habe man gelernt und adaptiere nach und nach Open Source. Schauen wir mal, ob das auch bei Microsoft Cash Cows passiert …

Einblicke in die SAP: Technologen oder Verkäufer in die Führung?

Der Abschied von Jennifer Morgan aus der CEO-Doppelspitze von SAP wurde kontrovers kommentiert und diskutiert. Nun hat sich SAP Patriarch Hasso Plattner per Videobotschaft auf der Hauptversammlung geäußert und dem Handelsblatt ein Interview gegeben. Die Integration der übernommenen Unternehmen habe nicht geklappt, auch weil unterschiedliche Managementphilosophien zusammen gekommen seien. Laut amerikanischer Philosophie habe man die Neuerwerbungen laufen lassen, ihnen enorme Wachstumsziele gegeben – und dabei die Integration jetzt auf der SAP Cloud vernachlässigt. Das habe SAP eineinhalb bis zwei jahre gekostet:

Damals war ich davon überzeugt, dass es eine Idealkombination ist. Ich habe nicht gesehen, wie weit sich das Verständnis zwischen den zugekauften Firmen in Amerika und der deutschen Zentrale da schon auseinanderentwickelt hatte. Heute weiß ich: Die Unterschiede sind sehr groß.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Gegensatz zwischen amerikanischer und deutscher Führungsphilosophie wirklich so existiert. Ich habe genug amerikanische Unternehmen gesehen, die genau auf der engen Integration der zugekauften Firmen bestanden und bestehen, zumindest organisatorisch. Interessant die Aussage zu Bill McDermott:

Es ging um verschiedene Philosophien. Für Bill McDermott stand der Wettbewerb ganz oben, für mich immer der Kunde.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Die Verkäufer aus Amerika gegen die deutschen Technikern, dieses Bild wird im Interview vermittelt. Wer sich weiter im Detail für SAP interessiert, dem sei der Beitrag von Christof Kerkmann im Handelsblatt unter dem Titel Diese vier großen Aufgaben muss SAP-Chef Christian Klein bewältigen vom 7. Mai empfohlen. War da nicht noch was mit SAP? Ach ja:

Mitarbeiter von SAP haben in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und freiwilligen Open-Source-Entwicklern die erste Version des Server-Backends für die deutsche Corona-Warn-App auf GitHub veröffentlicht.

Corona-Tracing per App: SAP legt erste Version des Corona-Warn-Servers vor | heise online

Und Apple hat gerade das Betriebssystem iOS 13.5, das für das Tracing benötigt wird. In den Einstellungen findet man nun unter Datenschutz – Health die Optionen, das COVID-19-Kontaktprotokoll und Tracing-Apps zu aktivieren:

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Myriam Zilles auf Pixabay

Der per Flugtaxi angereiste Chief Digital Officer knechtet sich selbst im alkoholgeschwängerten Homeoffice bei #9vor9?

21. April 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Der per Flugtaxi angereiste Chief Digital Officer knechtet sich selbst im alkoholgeschwängerten Homeoffice bei #9vor9? Nein, nicht wirklich, aber ein Versuch einige der Themen des heutigen Talks in die Überschrift zu packen.

Braucht es den Chief Digital Officer? Laut Bitkom-Umfrage bleibt der CDO ein Exot. Nur 19% aller Unternehmen ab 20 Mitarbeitern haben demnach einen CDO oder eine vergleichbare Position geschaffen. Die Runde und auch einige Zuschauer:innen waren sich einig: Egal, wie wir sie:ihn nennen, ob CIO oder CDO, es ist mehr eine Frage der eingeräumten Kompetenz. Interessant wird sicher zu beobachten sein, ob angesichts der Corona-Krise nun wirklich wie allenthalben kolportiert wird die Sensibilität für die Notwendigkeit der Digitalisierung gestiegen ist und vor allem auch entsprechend gehandelt wird.

Lars hat die Auseinandersetzung um die COVID-19-App auf die Agenda gesetzt. Im technischen und datenschutzrechtlichen Kern geht es um zentrale versus dezentrale Datenspeicherung. Der Social Media Watchblog hat das in seiner Ausgabe vom 21. April 2020 ebenso schön herausgearbeitet wie auch der Podcast zur Lage der Nation. Eines ist aber festzuhalten: Die App ist oder die Apps noch nicht da.

Wird man im Homeoffice zum Alkoholiker? Über dieser Schlagzeile des Handelsblatts hat sich Gunnar zu Recht aufgeregt. Plakativer, nein marktschreierischer geht es kaum noch. Blanke Effekthascherei statt sachlicher Diskussion.

Und schließlich habe ich noch die Beiträge von Claudia Tödtmann und Gunter Dück in den Ring geworfen, die beide vor der Pandemie über immer größere Arbeitsverdichtung geschrieben haben. Immer weniger Mitarbeiter müssen immer mehr leisten und werden auch entsprechend kontrolliert und geführt. Das kann es eigentlich nicht sein. Wenn man sich dann noch selbst knechtet, wie ich es genannt habe, wird die Situation noch kritischer. Nehmen wir jetzt noch die potentielle Selbstknechtung im Homeoffice hinzu (es gibt Studien, dass man daheim noch mehr arbeitet), dann eskaliert die Situation fast. Hier muss man sicherlich ein Auge darauf haben, anders, humaner führen und sich auch selbst an die Kandare nehmen, um nicht in den Burnout zu laufen.

Und nachdem wir noch den Rücktritt der bisherigen SAP-Co-Chefin Jennifer Morgan kommentiert haben, die nach nur sechs Monaten an der Spitze den Job aufgibt oder aufgeben muss, sind wir drei im Flugtaxi – natürlich ökologisch korrekt elektrogetrieben – in den Weiten des Internets entschwunden, wo zwei Drittel der Inhalte eh nicht wahrgenommen werden.

(Stefan Pfeiffer)

HCL Ankündigungen für neue Versionen und Produkte

16. Dezember 2019 Posted by Lela Meiners

Am 04.12.2011 haben wir im Tokyo-Webcast einiges über neue Produkte und lang erwartete Release-Dates erfahren. Für diejenigen, die schon in den Startlöchern hocken, fangen wir mit den wichtigsten Infos, den Release-Dates, an ;)

- Notes/Domino/Sametime 11 ist ab dem 20. Dezember 2019 im Flexnet verfügbar

- HCL Nomad ist ab dem 23. Dezember 2019 im Flexnet verfügbar

- HCL Volt (ehemals Leap) soll im ersten Halbjahr 2020 released werden
(wie ihr die neuen Versionen bei Flexnet herunterladet, haben wir euch in diesem Blogeintrag erklärt)

 

Kosten/Lizenzen bezüglich HCL Nomad/Volt

Wie in den vorherigen Blogartikeln zu HCL Nomad (vorher Domino Mobile Apps) bereits erwähnt, braucht man, um HCL Nomad zu nutzen, eine aktive Domino Software Subscription.

Für HCL Volt (Leap) wird es eine Addon-Lizenz zur regulären Dominolizenz geben, die man für die Nutzung benötigen wird.

 

Was ist Domino Volt (Leap)?

Domino Volt (damals bereits unter dem Namen „Leap“ vorgestellt) ist ein neues low-code App-building Tool. Es ist besonders für Nutzer ohne domino-spezifisches Wissen gedacht und soll es jedem ermöglichen, in wenigen Minuten Web-Apps mit Formularen, Ansichten und Workflows auf Basis von Domino-Systemen zu erstellen.

 

Abb. 1: Man kann z.B. mit einem Excel-Sheet beginnen und diese als Vorlage für die Datenbank importieren (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/f6e7ced47f194d2081185c2e1baff567/watch?source=CHANNEL)

 

Abb. 2: Man kann auch komplett von 0 starten und hat eine Palette von Anzeigeelementen, Feldern, etc. zur Verfügung (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/f6e7ced47f194d2081185c2e1baff567/watch?source=CHANNEL)

 

Ihr könnt eure mit Volt erstellten Web-Apps in eine beliebige REST-API oder einen beliebigen Webdienst, andere Volt Apps, andere Domino-Apps, Sharepoint, SAP (und viele mehr) integrieren. Zudem könnt ihr eure Apps in Volt auch mit gängigen Webentwicklungsmöglichkeiten erweitern.

Workflows sind mit Volt einfach und schnell erstellt: Ihr könnt Workflow-Phasen definieren und rollenbasierte Zugriffe für jede Phase einstellen. Es sind auch dynamische Rollenzuweisungen basierend auf Service-Lookups möglich. Des Weiteren könnt ihr Benachrichtigungen verschicken lassen, z.B. um gewisse Nutzer über einen Workflowstatus zu informieren.

Mit Volt erstellt ihr echte Domino-Apps, d.h. jede App ist eine NSF mit Formularen, Ansichten und Dokumenten, die ihr auch im Designer öffnen oder mit Nomad verwenden könnt. Mit Domino Volt erstellte Apps funktionieren mit Domino 10 und 11 Systemen und benötigen keine zusätzliche Software oder Hardware. Wie bereits zu Anfang erwähnt wird es eine Addon-Lizenz geben, welche ihr zur regulären Dominolizenz benötigt, um Volt nutzen zu können.

Weitere Infos zu HCL Volt findet ihr hier.

 

HCL Nomad für das iPhone, Android & ChromeOS

HCL Nomad läuft ab der neuen Version, die wie oben erwähnt am 23. Dezember im Flexnet verfügbar ist, auch auf dem iPhone, Android-Geräten und in Chrome! Ihr wisst noch nicht was HCL Nomad ist? Hier gehts zu unseren bisherigen Nomad Blogartikeln.

Für Entwickler gibt es einige Neuerungen im Designer:

- Neue Spalteneigenschaft – Spalte in Mobilansichten verbergen

- die bestehende “hide when mobile”-Eigenschaft wird auch von Nomad umgesetzt

- neue action display Eigenschaften (beinhaltet z.B. Mobile Actions button, nach links/rechts swipen)

Weitere Infos zur neuen Nomad-Version findet ihr hier.

 

Neue Synchronisationsmöglichkeiten in Domino 11

Endlich kommt ab V11 AD Sync! :) Damit könnt ihr eure AD/LDAP Nutzer und Gruppen mit Domino synchronisieren (Neue und modifizierte Nutzer, Namensänderungen, usw.). Hierzu wird keine Drittsoftware oder weitere Infrastruktur benötigt.

Zudem können ab Domino V11 freie Zeiträume aller Teilnehmer eines Meetings im Kalender angezeigt werden, auch wenn sie ihren Kalender in Exchange, Office 365 oder Google Mail verwenden. Besprechungen können jetzt mit jedem Nutzer innerhalb Notes, Nomad oder Verse geplant werden.

Weitere Infos zu Domino 11 findet ihr hier.

 

Neue Mail-Features in Notes 11

 

Abb.3: Notes beinhaltet ab der Version 11 ein neues Design-Theme (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/ee824f6eb4934c6db063eb887b22e9a4/watch?source=CHANNEL)

 

Abb. 4: Zudem ermöglicht es uns E-Mails usw. ins PDF-Format zu exportieren (Quelle: https://www.gotostage.com/channel/2cf3e35bf284498f8c64a92417f7340b/recording/ee824f6eb4934c6db063eb887b22e9a4/watch?source=CHANNEL)

 

Weitere Features:

- Rechtschreibprüfung für mehrere Sprachen in einer Mail

- Besprechungen können jetzt mehr als 24 Stunden lang dauern

- Teilnehmern einer Besprechung kann man nun erlauben, weitere Personen einzuladen (Einstellungsauswahl: Erlauben, Erlauben und automatisch genehmigen, Nicht erlauben)

Weitere Infos zu Notes 11 findet ihr hier.

 

Das waren jetzt erstmal die wichtigsten Infos. Wenn ihr noch mehr wollt, findet ihr unter hclsw.info/tokyo  ausführliche HCL Deep Dive Videos (z.B. auch zu Domino on Docker, Sametime 11, etc.).  Habt ihr noch Fragen oder Anregungen? Dann ruft uns an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an info@itwu.de.

SAP jetzt auch in der Microsoft Cloud

23. Oktober 2019 Posted by Gerda Marx

Am 21.10. gab SAP bekannt, dass eine neue Partnerschaft mit Microsoft abgeschlossen wurde, um Kunden die Möglichkeit zu geben, auch die Microsoft Cloud für Ihre die Anwendungen zu nutzen. „Bei dieser Partnerschaft geht es darum, die Komplexität zu reduzieren und die Kosten für Kunden zu minimieren, wenn diese in [...]

Der Beitrag SAP jetzt auch in der Microsoft Cloud erschien zuerst auf hedersoft Blog.

#9vor9 und digitale Splitter der Woche: Kein Signal im EU-Parlament, das Datenschutzcockpit, Führungswechsel bei SAP und einiges mehr

15. Oktober 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Und heute gab es wieder #9vor9 mit Lars Basche und Gunnar Sohn. Hier die Aufzeichnung mit vielen Themen, die auch für das Blog vorbereitet hatte:

Und das sind meine lose kuratierten Digitalthemen der vergangenen Tage.

Kein Signal im EU-Parlament

Die IT-Abteilung des EU-Parlaments verbietet den Einsatz des  Messengers Signal auf Desktop-Rechnern. Dazu müsse das Programm erst einmal getestet werden. Stattdessen solle man die Webversion von WhatsApp verwenden. Netzpolitik.org berichtet:

Zwar sind beide Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch fließen bei WhatsApp Metadaten an den Mutterkonzern Facebook ab. Ermittler und Geheimdienste können auf sie Zugriff erhalten. Signal hingegen verspricht seinen Nutzer:innen, von vornherein so wenig Daten wie möglich über sie zu speichern.

über EU-Parlament verwehrt Abgeordneten die Installation des Messengers Signal – netzpolitik.org

Das Internet: The good, the bad and the …

Und eigentlich logisch, aber in den heutigen Zeiten, in denen immer schwarz-weiß gemalt wird, doch erwähnens- und zitierenswert: eine weltweite Studie über den Einfluss des Internets auf das Vertrauen in Regierung und Verwaltung, über die netzpolitik.org hier berichtet. Zwei wichtige Ergebnisse kommen bei der Auswertung von rund 840.000 Befragten in 116 Ländern heraus: Das Internet und 3G bzw. ein freier und unzensierter Zugang zum Internet haben in vielen Ländern zur Bekämpfung von Korruption und Misswirtschaft geführt. Auf der anderen Seite sei durch den Ausbau von 3G-Mobilfunknetzen der Stimmenanteil von populistischen Parteien gestiegen.

Populistische Parteien, zumindest in Europa, haben von der wachsenden Unzufriedenheit mit Amtsinhabern politisch profitiert, gefördert durch die politische Information, die Wähler über das Internet erhalten. … Da viele populistische Politiker in Europa dabei ertappt wurden, Desinformation zu streuen, suggerieren die Ergebnisse, dass das Internet ein Werkzeug dabei sein kann, die Öffentlichkeit sowohl zu informieren als auch zu desinformieren.

über Studie: Mit mehr Internet fliegt Korruption eher auf – und das Misstrauen in Regierungen wächst – netzpolitik.org

Doro Bär im „Datenschutzcockpit“

Und Spiegel Online berichtet über das „Datenschutz-Cockpit“, das Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) jetzt einführen möchte und kürzlich vorstellte. Bürgerinnen und Bürger sollen sollen künftig online verfolgen können, welche Behörden persönliche Daten von ihnen verarbeiten. Die Mehrheit wolle eGovernment-Dienstleistungen wahrnehmen, ohne immer wieder die eigenen Daten eingeben zu müssen. Auf der anderen Seite sei „die große Mehrheit ist auch nicht begeistert, wenn es um einen Datenaustausch zwischen den Behörden“ gehe.

Das „Datenschutz-Cockpit“ soll in einem Bereich eine Übersicht über verwendete Daten liefern, in einem anderen könnten Nutzer Behördengänge online erledigen, berichtet Spiegel Online. Doch es gibt Skeptiker, dass die Initiative es schaffe, die Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen wie geplant bis 2022 fertigzustellen. Der EU-Kommission zufolge hinkt Deutschland im Vergleich hinterher. Und bisher waren die IT-Projekte der öffentlichen Hand ja nicht gerade Erfolgsgeschichten.

Führungswechsel bei SAP

Schließlich muss über den Führungswechsel bei SAP gesprochen. SAP-Vorstandschef Bill McDermott muss gehe, Jennifer Morgan und Christian Klein übernehmen. Hasso Plattner hat wieder einmal gehandelt. Finanziell steht SAP exzellent da und liefert gerade auch wieder ein hervorragendes drittes Quartal ab. In McDermotts Zeiten wurde der Konzern zum wertvollsten deutschen Börsenkonzern, so die FAZ. Er hat maßgeblich das Cloud-Geschäft getrieben und das SAP-Portfolio durch Zukäufe kontinuierlich erweitert.  Michael Kroker vermutet genau an dieser Stelle Ungemach.

Die treuen SAP-Kunden seien haderten mit der Produktstrategie. Viele hätten das Gefühl, das Management kümmere sich nur noch um die modernen Cloud-Produkte, vernachlässige aber die Kernprogramme. Einige Kunden würden sich bereits abwenden, berichtete die Wirtschaftswoche. Und wer schon länger in der IT-Branche dabei ist: Es ist nicht das erste Mal, dass sich gerade auch die SAP Anwendervereinigung unzufrieden äußert. Ich kann mir den Vergleich mit Microsoft nicht vergleichen: Die scheinen zufriedenere Kunden zu haben oder der Ärger dringt nicht so durch … Zurück zu SAP: Gespannt sein darf man sicher auf das neue, jüngere Führungsteam und deren konkretes Vorgehen.

(Stefan Pfeiffer)

#9vor9: Keine schnellen oder zumindest zügigen Antworten auf Facebook und die „Big Five“

5. Februar 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Das alte Ehepaar* Gunnar Sohn und meine Wenigkeit haben sich wieder zu #9vor9 getroffen. Ein Thema war natürlich das Verhalten von Facebook und Diskussionen um eine potentielle Zerschlagung von Facebook und Konsorten. Die US-amerikanischen Gesetze scheinen den Anforderungen des digitalen Zeitalters mit den Big Five nicht mehr gerecht zu werden, auch wenn wohl sogar in den USA das Verhalten kontrovers diskutiert werden.

Doch kann man wohl nicht auf die USA zählen, sondern man müsste auf europäischer und deutscher Ebene schnell agieren. Und „schnell“ ist hier das Schlüsselwort: Politik, Institutionen und Judikative scheinen sich jenseits von vollmundigen Äußerungen in der Öffentlichkeit nicht wirklich sichtbar oder gar zügig zu bewegen. Vielleicht passiert ja im politischen und gesetzlichen „Untergrund“ ungemein viel. Allein mir fehlt …

Weitere Themen kurz gestreift: Ständige Optimierung bei SAP bei gleichzeitigem Stellenabbau und Slack, der Messenger-Anbieter mit über 10 Millionen aktiven Anwendern, will wohl an die Börse. Amazon Web Services ist ein Cash-Bringer bei Amazon und generiert auch im Netz mehr Traffic als Google. Dazu die Woche mehr.

* Nach dem Publizieren des Beitrags bin ich auf den Artikel des geschätzten Andreas Stiehler gestossen. Zum Thema „altes Ehepaar“ noch treffender:

Digitale Evangelisten mutieren zu alternden Schlagersängern

 

 

Standort Deutschland: SAP einziger Tech-Titan aus Deutschland – Lücken klaffen beim deutschen Risikokapital | via Kroker’s Look @ IT

14. Dezember 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Nach dem Berater abwatschen von Gunnar Sohn dieser Tage traue ich mich eigentlich nicht, eine Studie beziehungsweise Infografik eines solchen Beratungsunternehmens zu bloggen. Aber auch dort gibt es solche Consulting-Unternehmen und solche und auf Personenebene solche Berater und die üblichen Dampfplauderer, die auch ich ja im Blog zum Beispiel hier angeprangert habe. Aber STOP: Zurück zum Thema. Die „Mackies“ haben – ganz ohne Messer –  eine Studie erarbeitet, deren Ergebnisse „Kroker’s Look @ IT“ die Tage exklusiv vorab vorgestellt hat. Hier einige Kernzitate zur McKinsey-Studie und die dazugehörige Infografik:

Tech-Titanen stellen mittlerweile 38 Prozent des Marktwerts der Top-50-Unternehmen weltweit. Vor 20 Jahren lag ihr Anteil dagegen erst bei 8 Prozent. Neben SAP als einzigem Titanen gibt es hierzulande drei technologische Decacorns (mehr als zehn Milliarden Dollar Börsenwert) und zehn Unicorns (mehr als eine Milliarde Dollar). Zum Vergleich: Die USA haben elf Titanen, 52 Decacorns und 184 Unicorns; China zwei Titanen, 23 Decacorns und 173 Unicorns. …

In Deutschland werden derzeit rund 3 Milliarden Dollar Wagniskapital jährlich investiert, in den USA dagegen ungefähr 85 Milliarden Dollar. Damit steht aufstrebenden Tech-Unternehmen hierzulande – pro Kopf gerechnet – nur ein Achtel des Risikokapitals im Vergleich zu US-Gründungen zur Verfügung.

über Nur ein Tech-Titan aus Deutschland – 20 Milliarden Dollar Risikokapital pro Jahr fehlen | Kroker’s Look @ IT

TechTitans_IG

(Stefan Pfeiffer)

SAP Integration in ELO

6. März 2018 Posted by Alexander Kühn

Volles Content-Management aus zwei Welten: ELO & SAP

SAP-zertifiziertes ECM verschmilzt mit ArchiveLink. So optimieren sich dokumenten-gesteuerte Prozesse in die ELO Systemwelt und stützen SAP-Erfassungsszenarien.

Kunden profitieren dadurch von

  • klaren Abbildungen ihrer Unternehmensprozesse
  • raschen Informationen
  • revisionssicheren Archiven
  • weniger Betriebskosten

Synergie mit Profit

Auf der SAP-Plattform bietet sich das ganze Spektrum von ECM-Funktionen als zentralen Diensten. Dazu existiert eine serviceorientierte Architektur (SOA) ohne Schnittstellenprobleme beim Release-Wechsel.

Ganzheitliche Lösung

Zentralisierung aller wesentlichen Unternehmensdokumente erfolgt nach Gliederungskriterien: Branche, Lieferung, Kunden, Einkauf, Fertigung. Anwender nutzen entsprechende Projektdaten in die SAP Welt bzw. anderen geschäftlichen Anwendungen. Insgesamt erhalten Kunden ihre kritischen Informationen also ganzheitlich und rasch.

Automatisiert Geld und Zeit sparen

Hohe Effizienz entspringt der zumeist automatischen Verarbeitung eingehender Dokumente. Kundenanforderungen finden sich dazu in passenden Szenarien beider Welten wieder.

Dokumente: frühe vs. späte Erfassung

Gescannte Dokumente binden sich früh sowie vorgangsbezogen in SAP ein. Papierdokumente hingegen finden später in den Arbeitsprozess. Dort verknüpfen sich alle eingegangenen Dokumente mit ihren SAP-Buchungen per aufgetragenem Barcode (ELO). So erfolgt die abschließende Archivierung rein automatisch.

ELO: automatische Eingangsbearbeitung (Rechnungen)

Papierrechnungen mit manuellem Arbeitsaufwand verlieren Skonto und provozieren Fehler. Zudem verursachen zahlreiche Papierbelege erhebliche Personalkosten. Dagegen scannt DocXtractor alle Eingangsrechnungen schon im Posteingang und klassifiziert Inhalte automatisch.

Diese Belegdigitalisierung bringt Inhalte (Rechnungsnummer, Bankverbindung etc.) in Verarbeitungsprozesse zur abschließenden SAP-Transaktion (Buchung). Vor Datenübergabe an den SAP-Ablauf prüft ELO inhaltliche Plausibilität per SAP-Datenbank (Zuordnung von Auftragsnummer bzw. Lieferantenkennung etc.).

Informationszugriff: rasch und zentral

Verarbeitete Dokumente archiviert das System automatisch dank der SAP-Indexdaten. Anwender nutzen ab dann sofort alle Dokumente in SAP bzw. mit einem ECM-Client. Die jeweilige Versionsverwaltung garantiert den Überblick zu diversen Dokumentenversionen.

Weiter bietet ein integrierter Indexserver das Recherchieren im Dokumentenarchiv als Teil des Unternehmenswissens. Wissenseinbindung in Portale mit Zugriff per Smartphone und Browser fördern mobiles Arbeiten. Weiterhin lassen sich für Kunden ihre Zugriffe auf Archiviertes (Rechnungen, Angebote etc.) ermöglichen.

Heterogener Workflow

Medienbrüche schwinden in durchgängigen Digitalprozessen aus einer performanten Workflow-Engine ohne Systemabhängigkeit. So verteilen sich sinnvolle Prozesse auf zuständige Personen und Bereiche. ArchiveLink vernetzt hierzu SAP-Buchungen mit Dokumenten.

Ein grafischer Prozessdesigner erlaubt komplexes Modellieren und Steuern von Arbeitsabläufen. Im Mischbetrieb verschmelzen ELO- und SAP-Workflow zum glatten Prozess.

Steuerrecht: Anforderungen automatisch erfüllt

ELOs spezialisierte Dienste archivieren Buchhaltung steuerrechtlich perfekt. Zudem gelingen Release-Umstellungen rascher im schlanken SAP-System ohne Offline-Datenballast – solche Daten stehen bei Bedarf stets für massive Auswertungen etc. anderweitig bereit.

Das ECM-System managt langfristige Archivierungen revisions- und ausfallsicher (RAID, optische Jukebox). Weiter lagern alle Dokumente aus dem Collaboration Teamroom (SAP-Portal) normkonform im Archiv.

Vorteile aus SAP in ELO-ECM

  • Weniger Kosten dank Langzeitarchivierung per Datenauslagerung ins
    ECM-Archiv
  • rechtskonforme Archivierung
  • Zentraler Zugriff: vollständige Vorgangsakten
  • Einsparung dank Skontosicherung per Prozesskontrolle
  • Bessere Dokumentation: transparente Bearbeitung
  • Zeitersparnis: automatische Reduktion händischer Abläufe
  • Verlässliche Daten: automatisches Erfassen, weniger Nacharbeit

Geld und Zeit sparen

Automatisierung spart besonders effektiv bei großen Belegmengen. ELO sowie SAP bieten kombiniert hohe Leistung und Offenheit. So lassen sich heutige und morgige Anforderungen meistern. Speziell nutzt jeder Mitarbeiter schnell und simpel zentrales Firmenwissen.

The post SAP Integration in ELO appeared first on E-Akte, DMS, ECM & Collaboration - IT Systemhaus n-komm Karlsruhe.

Beispielhaft: SAP-Mitarbeiter dürfen ihren Arbeitsort selbst wählen

2. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Hier können sich einige Unternehmen, bei denen Home Office noch nicht Standard ist oder wo es gegenläufige Trends gibt, eine dicke Scheibe abschneiden. In heutigen Zeiten sollte man dort arbeiten können, wo man will, solange die Ergebnisse stimmen. Und ja, wenn irgend möglich machen auch Treffen in persona vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen Sinn, aus sozialen Gesichtspunkten wie auch unter Projektperspektiven. Jedoch ist es meiner Ansicht nach ein absoluter Trugschluss, dass agiles Arbeiten angesichts moderner Kollaborationstechnologien und mit dem Willen der Beteiligten auch dezentral möglich ist.

Der Softwarehersteller SAP lässt seine rund 22.000 Mitarbeiter in Deutschland künftig weitgehend frei entscheiden, von wo aus sie ihre Arbeit erledigen. Unternehmen und Betriebsrat haben eine entsprechende Vereinbarung ausgehandelt, wie Personalchef Cawa Younosi am Freitag sagte. Die Beschäftigten könnten ganz normal ins Büro kommen, sie könnten aber auch zu Hause, vom Café oder vom Schwimmbad aus arbeiten. Die Wünsche müssen allerdings jeweils mit den Vorgesetzten abgestimmt werden. „Der Mitarbeiter und die Führungskraft einigen sich formlos, das geht per Mail, per SMS oder per Kalendereintrag“, sagte Younosi.

via SAP-Mitarbeiter dürfen ihren Arbeitsort künftig selbst wählen

(Stefan Pfeiffer)

Gleich den Sprung ins tiefe HANA Becken wagen oder doch erstmal im sicheren Cloud Becken testen?

2. Oktober 2015 Posted by Philipp Boltze

HANA, S4HANA oder Simple Finance – Unternehmen stehen derzeit vor großen Veränderungen ihrer SAP-Landschaft und müssen entsprechende Investitionsentscheidungen treffen. Die Herausforderung hier lautet: Wie kann ich die neuen SAP-Möglichkeiten testen, ohne gleich ganz tief in den Geldbeutel greifen zu müssen? Im Cloud-Zeitalter liegt die Lösung dafür klar auf der Hand.

imageLaut einer PAC-Umfrage, wollen ein Viertel aller SAP Business Suite-Nutzer innerhalb der nächsten drei Jahre auf HANA migrieren. Ohne Zweifel ist HANA ein großer Wurf, gibt es Unternehmen doch das Rüstzeug an die Hand, um ihren wachsenden Big Data-Schatz in neue Geschäftsideen umzumünzen.
 
Hier geht es aber nicht um Schwimmer oder  Nicht-Schwimmer, nicht um Angsthasen oder Draufgänger, sondern um ganz massive Investitionsentscheidungen die wohl bedacht sein wollen.  Um also die schöne neue Welt entdecken  zu können, müssen die entsprechenden IT-Kapazitäten erst einmal zur Verfügung stehen. Was bedeutet, dass die Unternehmen Geld in die Hand nehmen müssen – viel Geld. Wohl gemerkt: Nur um zu prüfen, was mit HANA möglich ist und Sinn macht. 

Hinzu kommt: Der Wechsel auf HANA stellt ja nicht einfach ein Upgrade auf eine neue Software-Version dar. Allein ein Proof-of-Concept bedarf einer umfassenden Projektierung. Und dieser Aufwand trifft die IT in einer ungünstigen Phase an: Die SAP-Landschaften blühen, die Server sind ausgelastet und die Mannschaft ist gut beschäftigt mit Patching, Updates und ähnlich unliebsamen Dingen.
 
Gewiss: Seitens SAP ist allenthalben zu hören, dass ohne HANA in Zukunft nichts mehr geht. Und wahrscheinlich haben viele Kunden beim letzten Geschäftsabschluss schon die ersten HANA-Lizenzen als Bonbon mit in den Einkaufskorb bekommen. Die liegen jetzt in den Schreibtischen und wollen genascht werden.
 
Doch bei diesen Verlockungen ist Vorsicht geboten! Denn wie will das SAP-Team derzeit ein komplett neues System testen? Womöglich dafür noch zusätzliche Hardware anschaffen? Und wer kann das eigentlich schon bedienen?

Ab ins Cloud Becken!

imageDie Antwort auf diese Fragen ist im Cloud-Zeitalter naheliegend: Den PoC in der Cloud machen. Die Vorteile sind bekannt, das Wertversprechen des Cloud-Computings passt auf diese Anforderungen wie angegossen: einfach die entsprechenden Ressourcen für den Zeitraum aus der Cloud zapfen – wie den Strom aus der Steckdose – und ganz entspannt testen. Bezahlt wird nach Aufwand. Fixkosten, die dem Finanzchef die Schweißperlen auf die Stirn treiben, entfallen, ebenso wie der langwierige Aufbau einer neuen Umgebung. Was entsteht, ist lediglich eine freie Test- und Spielwiese für die SAP-Spezialisten im Unternehmen.
 
Geht das so einfach? Was ist zum Beispiel mit dem Datenschutz? Schließlich fließen bei der Cloud-Lösung unter Umständen vertrauliche Firmendaten in eine firmenfremde Infrastruktur. Das muss natürlich am Einzelfall geprüft werden. Inzwischen kann das Projekt aber sicherlich mit unkritischen Testdaten der erste Sprung gewagt werden.
 
Cloud-Partner mit SAP-Kompetenz

Natürlich gibt es am Markt inzwischen einige Anbieter, mit denen ein solcher PoC in der Cloud prinzipiell möglich ist. Es empfiehlt sich allerdings hier, keine 08/15-Umgebung zu wählen, sondern einen Partner, der beide Kompetenzen – sichere Cloud-Umgebungen und SAP Kompetenz – gleichermaßen vereint.
 
Wie zum Beispiel das neue IBM SAP HANA PoC Angebot.

Komplett - einfach - zum fairen Preis
 image
✓    Eine komplette, kundenspezifische SAP HANA-Umgebung in T-Shirt Grössen Größen (bis zu 2 TB HANA Servern)
✓    Aufbau und individuelle Anpassung der Umgebung innerhalb von 2 - 4 Wochen
✓    Support für den Betrieb durch erfahrene SAP-Spezialisten
 
Kosten entfallen lediglich für die tatsächlich genutzten Ressourcen (bei einer Mindestnutzung von nur drei Monaten – ohne langfristige Vertragsbindung.
 
Ein PoC in der Cloud verschafft Unternehmen Zeit und Ressourcen, um die HANA-Bonbons aus der Schublade zu nehmen. Jetzt darf gekostet werden, wie die Zukunft schmecken könnte – ohne sich den Magen zu verderben. Meinen Sie nicht auch?
 
Übrigens haben das schon einige getan. Von ihren Erfahrungen an dieser Stelle das nächste Mal mehr.
 

Speed up SAP Netweaver Business Intelligence queries using IBM PureData System for Analytics (Part 2)

23. Juni 2015 Posted by Ralf Götz

Imagine that you’re the CIO of a big retailer with both an online and store presence. Christmas season is coming, and last year around this time, your critical business processes almost broke because of the heavy demand for deep analytics and frequent reporting during the high season. What would you do?

Bild

In the first post of this series, I described an alternative reporting and analytics solution to SAP Netweaver Business Intelligence, based on IBM PureData System for Analytics, powered by Netezza technology. In order to provide business users with the analytical performance they need to keep up with the growing demand for more data, faster reports, deeper analytics and less cost.

The challenge

A large retail client in Germany had exactly the problem I introduced in the beginning of this post. Their SAP Netweaver Business Intelligence system is essential for certain business critical processes such as month end closure, inventory and demand planning. Under normal conditions, the reporting and analytical workload can be processed in parallel to the more transaction-oriented processes.

But every Monday just before and just after holiday seasons such as Christmas, the system came very close to its maximum capacity—sometimes to capacity overload.

The evaluation process

What would be the best way to tackle the challenge? First, the client needed to evaluate the technical fesibility, the time it would take for a successful implementation and the associated costs.After the evaluation of the different possible approaches, such as upgrading SAP Netweaver Business Intelligence to the latest release, implementing SAP HANA or changing the underlying database out with another, the client decided to implement a sidecar solution to offload the most critical reports and analytics to reduce the workload on SAP Netweaver Business Intelligence.

The solution

The idea was to introduce a purpose built, easy-to-use, high-speed analytics data warehouse appliance that grows with the business requirements: PureData System for Analytics.

Implementation of such a sidecar solution is a best practice approach also recommended by SAP itself with their Sybase IQ columnar database.

After a one week assessment, the top three SAP Netweaver Business Intelligence reports had been identified and run by thousands of users several times every day. Removing this purely analytical workload from the system would guarantee a smooth season next Christmas.

The data (several terabytes) had been integrated with the help of a business partner using the customer’s incumbent extract, transform and load (ETL) platform, which could be connected to SAP and PureData System for Analytics.

For reporting, the client introduced IBM Cognos along with PureData System for Analytics, gaining the maximum out of the new analytics infrastructure.

The result

The most important fact is that our client survived Christmas season (and Easter as well).

Bild

Their SAP Netweaver Business Intelligence system can still serve its purpose, is running smoothly and has been very stable since then. Only the reporting and analytics run now on the sidecar PureData System for Analytics. The response time for typical queries is mostly under two seconds.

Because of the highly flexible implementation of data model and granularity within PureData System for Analytics, the client was even able to increase the frequency of some reports from monthly to weekly updates, which enabled the business users to do more with less effort in a shorter amount of time.

The retailer started the implementation in April 2013 and finished the project in September 2013, on time and on budget.

What do you think of the implementation? Are you facing similar challenges? Let’s connect and follow me on Twitter.

Speed up SAP Netweaver Business Intelligence queries using IBM PureData System for Analytics (Part 2)

23. Juni 2015 Posted by Ralf Götz

Imagine that you’re the CIO of a big retailer with both an online and store presence. Christmas season is coming, and last year around this time, your critical business processes almost broke because of the heavy demand for deep analytics and frequent reporting during the high season. What would you do?

Bild

In the first post of this series, I described an alternative reporting and analytics solution to SAP Netweaver Business Intelligence, based on IBM PureData System for Analytics, powered by Netezza technology. In order to provide business users with the analytical performance they need to keep up with the growing demand for more data, faster reports, deeper analytics and less cost.

The challenge

A large retail client in Germany had exactly the problem I introduced in the beginning of this post. Their SAP Netweaver Business Intelligence system is essential for certain business critical processes such as month end closure, inventory and demand planning. Under normal conditions, the reporting and analytical workload can be processed in parallel to the more transaction-oriented processes.

But every Monday just before and just after holiday seasons such as Christmas, the system came very close to its maximum capacity—sometimes to capacity overload.

The evaluation process

What would be the best way to tackle the challenge? First, the client needed to evaluate the technical fesibility, the time it would take for a successful implementation and the associated costs.After the evaluation of the different possible approaches, such as upgrading SAP Netweaver Business Intelligence to the latest release, implementing SAP HANA or changing the underlying database out with another, the client decided to implement a sidecar solution to offload the most critical reports and analytics to reduce the workload on SAP Netweaver Business Intelligence.

The solution

The idea was to introduce a purpose built, easy-to-use, high-speed analytics data warehouse appliance that grows with the business requirements: PureData System for Analytics.

Implementation of such a sidecar solution is a best practice approach also recommended by SAP itself with their Sybase IQ columnar database.

After a one week assessment, the top three SAP Netweaver Business Intelligence reports had been identified and run by thousands of users several times every day. Removing this purely analytical workload from the system would guarantee a smooth season next Christmas.

The data (several terabytes) had been integrated with the help of a business partner using the customer’s incumbent extract, transform and load (ETL) platform, which could be connected to SAP and PureData System for Analytics.

For reporting, the client introduced IBM Cognos along with PureData System for Analytics, gaining the maximum out of the new analytics infrastructure.

The result

The most important fact is that our client survived Christmas season (and Easter as well).

Bild

Their SAP Netweaver Business Intelligence system can still serve its purpose, is running smoothly and has been very stable since then. Only the reporting and analytics run now on the sidecar PureData System for Analytics. The response time for typical queries is mostly under two seconds.

Because of the highly flexible implementation of data model and granularity within PureData System for Analytics, the client was even able to increase the frequency of some reports from monthly to weekly updates, which enabled the business users to do more with less effort in a shorter amount of time.

The retailer started the implementation in April 2013 and finished the project in September 2013, on time and on budget.

What do you think of the implementation? Are you facing similar challenges? Let’s connect and follow me on Twitter.

Speed up SAP Netweaver Business Intelligence queries using IBM PureData System for Analytics (Part 2)

23. Juni 2015 Posted by Ralf Götz

Imagine that you’re the CIO of a big retailer with both an online and store presence. Christmas season is coming, and last year around this time, your critical business processes almost broke because of the heavy demand for deep analytics and frequent reporting during the high season. What would you do?

Bild

In the first post of this series, I described an alternative reporting and analytics solution to SAP Netweaver Business Intelligence, based on IBM PureData System for Analytics, powered by Netezza technology. In order to provide business users with the analytical performance they need to keep up with the growing demand for more data, faster reports, deeper analytics and less cost.

The challenge

A large retail client in Germany had exactly the problem I introduced in the beginning of this post. Their SAP Netweaver Business Intelligence system is essential for certain business critical processes such as month end closure, inventory and demand planning. Under normal conditions, the reporting and analytical workload can be processed in parallel to the more transaction-oriented processes.

But every Monday just before and just after holiday seasons such as Christmas, the system came very close to its maximum capacity—sometimes to capacity overload.

The evaluation process

What would be the best way to tackle the challenge? First, the client needed to evaluate the technical fesibility, the time it would take for a successful implementation and the associated costs.After the evaluation of the different possible approaches, such as upgrading SAP Netweaver Business Intelligence to the latest release, implementing SAP HANA or changing the underlying database out with another, the client decided to implement a sidecar solution to offload the most critical reports and analytics to reduce the workload on SAP Netweaver Business Intelligence.

The solution

The idea was to introduce a purpose built, easy-to-use, high-speed analytics data warehouse appliance that grows with the business requirements: PureData System for Analytics.

Implementation of such a sidecar solution is a best practice approach also recommended by SAP itself with their Sybase IQ columnar database.

After a one week assessment, the top three SAP Netweaver Business Intelligence reports had been identified and run by thousands of users several times every day. Removing this purely analytical workload from the system would guarantee a smooth season next Christmas.

The data (several terabytes) had been integrated with the help of a business partner using the customer’s incumbent extract, transform and load (ETL) platform, which could be connected to SAP and PureData System for Analytics.

For reporting, the client introduced IBM Cognos along with PureData System for Analytics, gaining the maximum out of the new analytics infrastructure.

The result

The most important fact is that our client survived Christmas season (and Easter as well).

Bild

Their SAP Netweaver Business Intelligence system can still serve its purpose, is running smoothly and has been very stable since then. Only the reporting and analytics run now on the sidecar PureData System for Analytics. The response time for typical queries is mostly under two seconds.

Because of the highly flexible implementation of data model and granularity within PureData System for Analytics, the client was even able to increase the frequency of some reports from monthly to weekly updates, which enabled the business users to do more with less effort in a shorter amount of time.

The retailer started the implementation in April 2013 and finished the project in September 2013, on time and on budget.

What do you think of the implementation? Are you facing similar challenges? Let’s connect and follow me on Twitter.