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Auto-Mobil: Volkswagen ID.3 oder doch der Golf 8 – Machen Hybride überhaupt Sinn? Wie sieht das E-Auto der Deutschen aus?

12. Oktober 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Um die gängigen und teilweise vielleicht auch nicht ganz falschen Klischees zu bedienen: Männer und Autos. Nun hat der Kerl – also ich – noch 8 Monate Zeit, bis der Leasingwagen ausläuft, und schon jetzt liest er und hört er und liest er. Das Thema E-Auto und Elektromobilität fasziniert mich eingestandenermaßen. Deshalb auch wieder einige kuratierte auto-mobile Notizen.

ID.3 günstiger wie der Golf 8

heise hat – hinter der Paywall – die Kosten für den Volkswagen ID.3 und den Golf 8 in verschiedenen Konfigurationen – TDI, eHybrid, TSI, auch verschiedene ID.3-Modelle – unter verschiedensten Aspekten miteinander verglichen, von den Anschaffungskosten, Steuern bis zu Wartung, Verschleiß und Versicherung. Das Fazit:

Der ID.3 ist hinsichtlich der monatlichen Kosten im Vergleich mit einem ähnlich ausgestatteten VW Golf der achten Generation deutlich günstiger.

Strom vs. Sprit: Wer fährt günstiger – VW ID.3 oder Golf 8? | heise Autos

Als Verlierer bezeichnet heise den Golf eHybrid, der letztlich nur zur Beruhigung des Gewissens tauge. Je häufiger man beim Hybriden den Verbrennungsmotor nutze, desto wirtschaftlich attraktiver werde der reine Benziner.

Falsche Verbrauchsangaben bei Hybriden?

In dieses Horn stößt auch eine weltweite Studie, die feststellt, dass die Verbrauchsangaben der Autohersteller für Hybridfahrzeuge nicht so ganz den reellen Werten entspricht:

Das International Council on Clean Transportation (ICCT) in den USA und das deutsche Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) haben in einer großen Studie die Realverbräuche von Pluginhybriden untersucht und dabei sehr große Abweichungen zu den Normverbrauchs-Angaben der Hersteller festgestellt.

Fraunhofer Institut: Plug-in-Dienstwagen verbrauchen viermal mehr als angegeben – EFAHRER.com

Sobald mehr Langstrecke gefahren wird, funktioniert das Konzept nicht mehr. Langstrecke ist auch ein Stichwort, das im Tech2Go-Podcast Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos eine wichtige Rolle spielt. Der Autojournalist Clemens Gleich schildert darin anschaulich, dass man beim E-Auto Langstrecken beziehungsweise das Aufladen vor planen müsse. Und man habe besser auch einen Plan B, wenn eine geplante Ladesäule besetzt oder defekt sei. Auf den letzten Drücker „tanken“ gehe beim E-Auto nicht. Doch wie oft fährt der:die „gemeine Autofahrer:in“ Langstrecke? Bei ihm sei das zwei- oder dreimal im Jahr. Und dann miete er sich eben einen Diesel. Sehr treffend, die Aussage. Köstlich übrigens auch der Begriff Rennreisemaschinen, der im Tech2Go-Podcast verwendet wird. Ich sehe um die 200 km/h fahrenden 5er BMWs und E-Klassen vor meinen Augen, gejagt vom Tesla Model S.

Eigene Wallbox + Kurz- und Mittelstrecke = E-Auto

Zwei Parameter scheinen für potentielle E-Auto-Besitzer:innen wichtig zu sein: Möglichst eine eigene Wallbox haben, an der man nachts aufladen kann. Am besten gar noch eine eigene Solaranlage auf dem Dach. Und schauen, ob man meist in der Stadt, Kurz- und Mittelstrecke fährt. Dann scheint nichts gegen ein E-Auto zu sprechen. Wer regelmäßig Langstrecken fährt, der sollte es sich wohl besser überlegen.

Und wie soll das ideale E-Auto nach Meinung der Deutschen aussehen?

Castrol hat die Studie „Accelerating the EVolution“ veröffentlicht. Laut der Auswertung sind für deutsche Verbraucher im Durchschnitt ein Preis von 33.000 Euro, eine Ladezeit von 29 Minuten und eine Reichweite von 472 Kilometern pro Ladung die entscheidenden Punkte für eine breite Akzeptanz von Elektroautos.

Studie: Deutsche wollen Elektroauto für 33.000 Euro – ecomento.de

Die Zulassungszahlen gehen laut Kraftfahrzeug-Bundesamt nach oben. Und laut einer Umfrage, die Verivox in Auftrag gegeben hat, wollen 11 Prozent einen Wagen mit reinem Batterieantrieb und 7,3 Prozent mit Plugin-Hybridmotor anschaffen. Einen Diesel planen danach noch 14,5 Prozent. Und die Medien titeln, dass E-Autos bald Diesel überflügeln. Laut Castrol-Studie wollen bis 2025 zwei Drittel der Befragten den Kauf eines E-Fahrzeugs bis 2025 in Erwägung ziehen. Noch sind allerdings 65 Prozent abwartend.

Und hier noch der Hinweis auf eine weitere Studie: das YouGov Whitepaper „The European Electric Car Market“, für das mehr als 11.000 europäische Verbraucher befragt wurden. Die 4 am meisten genannten Gründe für den Kauf eines E-Autos sind demnach Umweltschutz, Betriebskosten, Zukunftstauglichkeit. und Steuervorteile.


Mobil sein, heißt nicht automatisch Auto besitzen

Doch wie ist es eigentlich mit den Jungen, der Gen Z? Haben die überhaupt noch Interesse am Auto. Eine aktuelle Studie von Ford und dem Zukunftsinstitut stellt fest, dass das Auto wichtig bleibt, Mobilitätsexperte Stefan Carsten vom Zukunftsinstitut:

Hier ist das Auto weiterhin sehr wichtig, aber es muss sich in einen aktiven, umweltbewussten Lebensstil integrieren.

Generation Z schätzt das eigene Auto

Ein Auto kaufen, selbst besitzen, scheint aber nach Studie nicht mehr so wichtig zu sein, so lange ein Fahrzeug zugreifbar sei, es beispielsweise geliehen werden kann. Mobilität scheint von dieser Generation wesentlich flexibler gedacht und gelebt zu werden, so Carste:

Die Gen Z bedient sich der vielfältigen Möglichkeiten von Mobilität. Sie wählt ihre Fortbewegungsmittel danach aus, wie sie im jeweiligen Moment am besten in ihren Alltag passen.

Generation Z schätzt das eigene Auto

In einem solchen Zusammenhang interessant: Aral hat in Berlin einen ersten Mobility Hub in Berlin eröffnet. Dort werden verschiedene Carsharing-Optionen über E-Scooter und E-Roller bis hin zum Bikesharing angeboten – und es ein Jelbi-Standort. Jelbi bündelt in Berlin verschiedene Mobilitätsangebote auf einer digitalen Plattform. Ist so etwas die Tank-, lade- bzw. Mobilitätsstelle von morgen?

Audi: Funktionen on demand – Daimler: Luxus + E-Auto

Zum Abschluss noch zwei Nachrichten aus der Welt der großen Automobilkonzerne: Der Daimler will voll auf E-Autos, Fahrzeugsoftware und das Luxussegment setzen. Das Kompakt- und Mittelklassesegment scheint erst ab 2025 voll elektrifiziert zu werden. Das wird Volkswagen sicher freuen. Und bei Audi kann man sich in Norwegen und Deutschland nun selektierte Funktionen später freischalten lassen. Diese Funktionen sind verbaut Und zum Abschluss noch zwei Nachrichten aus der Welt der großen Automobilkonzerne: Der Daimler will voll auf E-Autos, Fahrzeugsoftware und das Luxussegment setzen. Das Kompakt- und Mittelklassesegment scheint erst ab 2025 voll elektrifiziert zu werden. Das wird Volkswagen sicher freuen. Und bei Audi kann man sich bei einigen Modellen nun in Norwegen und Deutschland nun selektierte Funktionen später freischalten lassen. Diese Funktionen sind verbaut, die Kunden können einen Monat testen und über die Apps oder das Web-Portal von MyAudi gebucht und bezahlt werden.

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Markus Distelrath auf Pixabay

Ohne Jingle, aber doch mit Gunni: #9vor9 zu weniger mobiler Internetnutzung, weniger Bewegung und mehr Horror im Homeoffice (aber auch im Großraumbüro?)

14. April 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Heute morgen hat uns der Gunni eiskalt erwischt. Er hat sich verspätet und ich musste dann #9vor9 innerhalb von 3-4 Minuten selbst starten und hochfahren. Deshalb auch diese Sendung im Original ohne Jingle, aber geht auch so. Hier zeigt sich mal wieder, wie wichtig Praxis ist. Da ich die vergangenen zwei/drei Wochen viele Sendungen aufgezeichnet hatte, ging es flott, auch wenn ich meine Kamera und meinen Ton noch feinjustieren musste.

Ohne Jingle, dafür aber dann doch mit Gunni …

Unsere Themen der Woche heute: In diesen Zeiten werden wieder mehr die Computer, Laptops und Notebooks genommen, um ins Netz zu gehen. Die mobile Nutzung ist etwas zurück gegangen, bemerkte unser Lars. Und Gunnar hat die Bewegungsdaten und die Bewegungsprofile zitiert. Ist die Bevölkerung, sind wir alle unterdessen die „Ausgangsbeschränkungen“ satt? Und ich musste nochmals auf den Horror Homeoffice eingehen. Nicht nur auf heise online, auch in der FAS scheinen schon entsprechende Kommentare abgegeben worden zu sein. Meine Einschätzung: Das Kind wird mal wieder mit dem Bade ausgeschüttet, aber ich habe mich ja auch ausgiebig dazu geäußert.

Und da ganz aktuell und auch in 9vor9 erwähnt die zitierten Bemerkungen von Gabor Steingart:

In den Firmen, vor allem in Großraumbüros und Fabrikhallen, werden neue Schichtmodelle und neue Abstandsregeln und eine ständige Kontrolle, beispielsweise Temperaturmessungen am Werkstor, Einzug halten müssen.

Trump im Sinkflug – Gabor Steingarts Morning Briefing vom 14. April 2020

Tja, auch das von vielen so hochgelobte und derart vermisste Großraumbüro wird sich ändern. Wir sitzen halt dann im Schichtbetrieb auf mindestens 1,5 Meter Abstand, mit dem Kopfhörer auf der Birne, da wir meist in Video- und Telefonkonferenzen sind und eh nicht direkt miteinander reden. Und dann noch das Schlagwort Zwangsdigitalisierung. Unterstelle Gabor Steingart, dass er es eher positiv meint:

Dienstleistungen aller Art, vom Einwohnermeldeamt bis zum schnellen Gesundheitscheck beim Hausarzt, werden jetzt digitalisiert werden müssen, um die Vielzahl der Übertragungswege zu reduzieren. In den vergangenen Wochen ist das kontaktlose Bezahlen bereits zur Selbstverständlichkeit geworden. Deutschland wird jetzt zwangsdigitalisiert.

Trump im Sinkflug – Gabor Steingarts Morning Briefing vom 14. April 2020

Dann mal bis kommende Woche. Bleibt gesund und wir allen vermissen die neuen Emoijis schon jetzt.

Lesezeichen: „Der E-Scooter ist das iPhone der Mobilität“ – Horace Dediu

3. März 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Mal die etwas andere Lektüre am Sonntag:

Sie ermöglichen Disruption von unten. Der Roller entwickelt sich weiter bei Reichweite, Sicherheit und anderen Kategorien. Er nimmt den etablierten Verkehrsmitteln immer mehr Kilometer ab. Das geht bei einem Kilometer los und reicht bis ungefähr 20 Kilometer.

über Elektro-Roller: „Der E-Scooter ist das iPhone der Mobilität“ – SPIEGEL ONLINE

Ich lebe in der Digitalstadt Darmstadt …

1. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Würde ich nicht Thomas auch per Twitter folgen, ich hätte es verpasst. Ich lebe in der Digitalstadt Darmstadt. Was auch daran liegen mag, dass ich den lokalen Medien weder online noch auf Papier folge. Als jemand, der einmal sein Handwerk im Lokaljournalismus gelernt hat, sind lokale Meldungen oft nur schwer zu ertragen … Trotzdem erstaunlich, dass es so komplett an mir vorbeigegangen ist. Mein Versäumnis. Ich werde ein stärkeres Auge auf den Hashtag #Darmstadt, dem Twitter-Account der Digitalstadt folgen und auch entsprechende Gruppen online mehr verfolgen.

Den Titel und die Mittel – laut Bericht auf NGIN Mobility und Gruenderszene.de bis zu 20 Millionen € plus weitere 5 Millionen € vom Land – holte sich die Stadt wohl 2017, als sie einen vom Digitalverband Bitkom und dem Deutschen Städte und Gemeindebund ausgelobten Wettbewerb gewann. Auf der Webseite werden die Ziele definiert:

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird ein nachhaltiges Programm für den Aufbau der Digitalen Stadt aufsetzen und dabei eine nutzerorientierte Vorgehensweise verfolgen – im Sinne von, was wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger.

über Bitkom-Wettbewerb – Digitalstadt Darmstadt

Darmstadt soll zu einer „digitalen Modellstadt“ machen. Nun kann man sicher fragen, warum denn gerade Darmstadt? Die Stadt ist – auch wenn es viel zu wenig bekannt ist – ein Technologiezentrum mit vielen auch namhaften Firmen von der Software AG, Eumetsat, ESOC bis zur Telekom. Auch ich bin damals vor mehr als 20 Jahren hier wegen eines Jobs in der IT-Branche gelandet. Die TU Darmstadt ist rege und aktiv und hat ja auch mit meinem Arbeitgeber IBM eine Kooperation im Bereich Cyber Security geschlossen.

Der von Thomas gezwitscherte Beitrag stellt im Schwerpunkt die Bemühungen in der Digitalisierung und Optimierung des Strassenverkehrs dar, ein Problem auch in Darmstadt, das allen 95.000 Pendlern, den 30.000 „Durchpendlern“ und rund 160.000 Einwohnern nur zu bekannt ist. Eine verkehrsabhängige Steuerung soll die 165 Ampeln der Stadt (kommen mir deutlich mehr vor) mit Hilfe von 350 Kameras (nach denen werde ich jetzt mal aktiv schauen) so schalten, dass der Verkehr fliesst. [Zum Thema Verkehrsfluss: Sorry, aber muss sein: Gemerkt habe ich davon noch nichts, aber jetzt gilt erhöhte Aufmerksamkeit.]

Überlagert wird das Thema Verkehrssteuerung sicherlich derzeit durch Diesel-Fahrverbot und Emissionsschutz, obwohl hier natürlich ein logischer Zusammenhang besteht. Auch Darmstadt ist auf der berühmten Liste … Deshalb denkt man wohl über Umweltsensoren, die besonders belastete Zonen identifiziert und eine App für Pendler nach, die alternative Anfahrtsmöglichkeiten mit Öffentlichen oder auch Leihrad vorschlägt.

Neben der Verkehrssteuerung, die hoffentlich bald auch wahrnehmbar was bringt, sind über 30 weitere Projekte – eine Übersicht gibt es hier – geplant. Wer sich dafür interessiert – und es sind aus meiner Sicht einige sehr interessante Themen –  wie der Sensor in der Mülltonne, der erkennt, ob voll oder nicht voll – darunter – , kann auf der Webseite nachschauen, um dann weiter nachzufragen:

Startseite_-_dabei_digitalstadt-darmstadt_de.png
Man kann sich auf https://dabei.digitalstadt-darmstadt.de registrieren, um online mitzureden. Habe ich getan. Mal schauen, was passiert.

Und natürlich dauert die Realisierung der Projekte länger als man denkt, was auch Simone Schlosser, eine der drei Geschäftsführer der Digitalstadt Darmstadt GmbH, im Bericht auf NGIN Mobility zugestehen muss – und was natürlich die Opposition besonders bemängelt. Der Bericht zitiert die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin und Darmstädter SPD-Vorsitzende Brigitte Zypries

„Angedachte Vorhaben nach über einem Jahr noch immer als Erfolg zu verkaufen, so wie es die Digitalstadt tut, ist in meinen Augen definitiv zu wenig.“

über Darmstadt will den Straßenverkehr digitalisieren – doch es gibt Probleme | Gruenderszene

Offiziell hat das Projekt wohl Anfang 2018 begonnen. Die Verträge in der Digitalstadt Darmstadt GmbH laufen, so der Bericht, bis 31. Dezember 2019 aus. Wie es danach weitergeht, sei offen. Die Uhr tickt. Zeit genauer hinzuschauen. Für mich sichtbar sind die digitalen Verbesserungen bisher nicht. Vielleicht für andere „Heiner“? Diese Sichtbarkeit sollte, ja muss aber sein, um das Thema Digitalisierung real vor Ort und in den Köpfen voran zu bringen.

Mir ist auch klar geworden, dass es Zeit ist, selbst intensiver darüber nachzudenken, was man als Bürger gerne als Service hätte und wo man glaubt, dass Digitalisierung Sinn macht. Hier findet man beispielsweise die Dienstleistungen, die die Stadt online anbietet.

Online_Dienste__Darmstadt

Sieht aus meiner Warte noch ein bisschen dünn aus, aber wie gesagt: Oft reden wir „Besserwisser“ am Stammtisch über bessere Verwaltung, bessere Dienstleistungen und Services.  Einiges liegt sicher nicht in der Macht der „digitalen Heiner“ – wie beispielsweise das Thema Gesundheitsakte, das ich hier ja auch behandelt habe -, aber es sollte genug Bereiche gerade beim Thema Gesundheit und der Betreuung von Älteren und Kranken geben, die lokal angegangen und verbessert werden können. Wir müssen sie als Bürger selbst benennen, ja fordern. Themen wie Umwelt, Gesundheit, Betreuung von Alten und Kranken und viele andere Themen bieten sicherlich genug Potential.

Kann man sich für digitale Themen in Darmstadt engagieren und seinen Senf dazu geben? Ich habe mich mal auf der Webseite registriert, um online mitzureden. Mal schauen, welche Möglichkeiten zur Beteiligung dem interessierten „Digitalbürger“ geboten werden.

Noch einige Rand- und Schlussbemerkungen:

  • Ich war positiv erstaunt über das Veranstaltungsangebot der Digitalstadt, von Frau Professor(in) bis IoT. Wer sich für das Themenspektrum interessiert, sollte mal reinschauen.
  • Ich habe über das oben nieder Geschriebene gelernt, dass …
    • es einen lokalen Chaos Computer Club gibt,
    • es ein flächendeckendes Lorawan-Netz gibt über das sich auch Sensordaten unter geringem Energieaufwand senden lassen,
    • eine Grünwellen-Vorhersage getestet wird,
    • Darmstadt über ein eigenes Lichtwellennetz verfügt,
    • Darmstadt neben der TU und zwei weitere Hochschulen, drei Fraunhofer Institute, die Weltraumorganisation ESA und vieles mehr an technologie-affinen Instututionen hat und noch einiges mehr, was mir nicht gegenwärtig war:

Portrait_–_Digitalstadt_Darmstadt.png

(Stefan Pfeiffer)

Beispielhaft: SAP-Mitarbeiter dürfen ihren Arbeitsort selbst wählen

2. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Hier können sich einige Unternehmen, bei denen Home Office noch nicht Standard ist oder wo es gegenläufige Trends gibt, eine dicke Scheibe abschneiden. In heutigen Zeiten sollte man dort arbeiten können, wo man will, solange die Ergebnisse stimmen. Und ja, wenn irgend möglich machen auch Treffen in persona vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen Sinn, aus sozialen Gesichtspunkten wie auch unter Projektperspektiven. Jedoch ist es meiner Ansicht nach ein absoluter Trugschluss, dass agiles Arbeiten angesichts moderner Kollaborationstechnologien und mit dem Willen der Beteiligten auch dezentral möglich ist.

Der Softwarehersteller SAP lässt seine rund 22.000 Mitarbeiter in Deutschland künftig weitgehend frei entscheiden, von wo aus sie ihre Arbeit erledigen. Unternehmen und Betriebsrat haben eine entsprechende Vereinbarung ausgehandelt, wie Personalchef Cawa Younosi am Freitag sagte. Die Beschäftigten könnten ganz normal ins Büro kommen, sie könnten aber auch zu Hause, vom Café oder vom Schwimmbad aus arbeiten. Die Wünsche müssen allerdings jeweils mit den Vorgesetzten abgestimmt werden. „Der Mitarbeiter und die Führungskraft einigen sich formlos, das geht per Mail, per SMS oder per Kalendereintrag“, sagte Younosi.

via SAP-Mitarbeiter dürfen ihren Arbeitsort künftig selbst wählen

(Stefan Pfeiffer)

Das Smartphone auf Rädern

4. Februar 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

„Isch habbbäää gar kein Audddddooooo“, so könnte ich eigentlich auch analog zum bekannten Werbespot sagen. Nein, ich habe das Privileg seit einigen Jahren einen Dienstwagen fahren zu dürfen. Seit rund einem halben Jahr ist es ein A4 Kombi, Pardon, Avant, mit dem ich sehr zufrieden bin, den Maoanzug des Managers, wie mein Freund Jörg mal gesagt (aber mehr zu Warum Audi als eher belangloser Anhang in meinem Genussblock ei-gude-wie.com).

Ja, bis … bis auf die Funktionalität meines iPhone im Wagen und die generelle Integration von Smartphones. Trotz schon besser gewordenen Komforts – Stichwort CarPlay – hakt es noch an allen Ecken und Enden. Da werde ich natürlich hellhörig, wenn Daimler-Chef Zetsche zur Präsentation der neuen A-Klasse vom Smartphone auf Rädern spricht.

Doch einen Schritt zurück: Seit Jahren ist es gerade deutschen Autobauern nicht gelungen, Smartphones intelligent in ihre Fahrzeuge zu integrieren. Sie wollten es wohl auch gar nicht, denn insbesondere an den Navigationssystemen hat man ja richtig fett Kohle verdient. Wer unterstützt dann schon ein Android-Gerät oder iPhone, wo leistungsfähige Navis mitgeliefert oder vergleichsweise für einen Apfel und ein Ei zu haben sind? Die Sprachassistenten vegetieren auch nebeneinander her. Man trifft – so wie jetzt im Audi – eher die entweder-oder Wahl, entweder die von Audi bereitgestellten Funktionen oder die des iPhone.

Ok, ich will fair sein. Auch Carplay von Apple ist keines Ruhmesblatt. Seit Jahren hat sich dessen Funktionalität eigentlich nicht verbessert. (Bei Android kann ich nicht mitreden). Neue Apps kommen nicht dazu. WhatsApp gibt es natürlich nicht auf Carplay. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Für mich sinnvoll erscheinende Funktionen wie E-Mails vorlesen? Fehlanzeige.

Nun verspricht also Mercedes, dass alles besser wird. Mercedes feiert mit der A-Klasse eine Premiere und stellt das neue Multimediasystem MBUX – „Mercedes-Benz User Experience“ – vor:

Statt Knöpfen, Reglern und unpräzisen Touchpads lässt sich das Auto über einen cleveren Sprachassistenten steuern. Mercedes hat die Steuerung selbst entwickelt. Apples Siri oder Amazons Alexa lassen sich zwar verknüpfen, aber darauf angewiesen sind die Stuttgarter nicht. Das Credo: Künstliche Intelligenz können auch die Schwaben, nicht nur die Vorreiter aus dem Silicon Valley.

via Daimler präsentiert seine Mercedes A-Klasse

Ich bin wirklich gespannt, wie die – neudeutsch – „User Experience sein wird. Gespannt als Autofahrer und gespannt, weil IBM Watson-Technologie mit in „Hey Mercedes“ steckt. Das, was man liest, klingt vielversprechend: „Mir ist kalt“  genügt, damit die Heizung wärmer geschaltet wird. „Ich habe Hunger“ führt zum nächsten Restaurant. Auf jeden Fall werde ich mir das mal anhören und anschauen.

Und ja, um es in die richtige Perspektive zu rücken: Angesichts von Dieselgate ist sicherlich die Frage, mit welchem Antrieb wir künftig fahren werden, wichtiger wie die Integration von Smartphone und künstlicher Intelligenz in die Fahrzeuge von heute und morgen. Trotzdem darf man aber darüber nachdenken dürfen.

Und in 4 Jahren sollten bei meiner Entscheidung andere Kriterien wichtig sein, beziehungsweise ich habe dann hoffentlich – jenseits der Frage ob Dienstwagen, privat oder überhaupt Wagen – die Wahl unter alternativen Antriebskonzepten. Smartphone auf Rädern hin oder her. Da spielt die eigentliche Musik.

(Ein Thema, das für alle drei Blogs, in denen ich gerade aktiv bin, interessant sein könnte und auch leicht modifziert auf ei-gude-wie.com und CIOKurator erscheint: Stefan Pfeiffer)

[Das Foto des neuen A-Klasse-Cockpits stammt aus der entsprechenden Pressemappe von Daimler. Herzlichen Dank, Sascha Pallenberg, für den Link. Alle Bildrechte liegen beim Daimler.]

[DE] Statt „Diesel-Zipfel“ wäre der „E-Auto-Gipfel“ gefragt

30. Juli 2017 Posted by Stefan Pfeiffer

Bayern 3 Radionachrichten heute im Auto: Säbelrasseln, „verdammte“ Pflicht und Wahlkampfgetöse unserer lieben Minister in den Medien vor dem „Diesel-Gipfel“ am kommenden Mittwoch. Es muss sich was ändern. Nicht nur Software-, auch Hardware-Updates sind gefragt. Ein Schelm, der daran denkt, dass bald Bundestagswahlen sind.

Handelsblatt-Newsletter in meinem Posteingang: Die ersten 30 Tesla  Model 3 wurden ausgeliefert. Das Handelsblatt titelt Das iPhone der Straße ist da.  Das Handelsblatt zitiert Gene Munster, einen bekannter Technologie-Analysten, der Verkaufsstart mit der Einführung des iPhones im Jahre 2007 vergleicht. Im Beitrag werden auch unzufriedenen Tesla-Kunden erwähnt, mehr „Supercharger“ fordern.

Vor einigen Wochen waren wir mit einem befreundeten Paar – von uns nur noch Teslinchen und Teslator genannt – an der Mosel. Unser Teslator wurde sehr nervös, als nur noch 100 Kilometer im Model S geladen waren. Jetzt sind unsere Freunde auf Mallorca. Den Weg über Italien und die Cote d’Azur und Barcelona haben sie im Tesla zurückgelegt.

Seit rund 2 Wochen ist mein neuer Dienstwagen da: ein Audi Diesel. Wenn ich mich recht erinnere, wurden gar keine Benziner als Leasingoption angeboten. Und ich bin seit Jahrzehnten ein Verfechter deutscher Autos und habe immer gelästert, wenn Bekannte Japse gefahren sind. Die deutsche Autoindustrie ist Leitindustrie und wir sollten deshalb … Ich weiß, ich weiß.

Was hat das denn nun alles miteinander zu tun? Mittwoch – beim besagten „Diesel-Gipfel“ – wäre eigentlich der richtige Moment, auf den Tisch zu hauen und die Autowende einzuläuten: Start der deutschen E-Auto- und E-Mobilitäts-Initiative unter verpflichtender, finanzieller Einbindung der lieben Autohersteller, die es ja so leger mit Abgasmanipulation und widerrechtlichen Kartellabsprachen halten. Und ein Plan zum flächendeckenden Ausbaus der Charger-Infrastruktur gehört dazu. Tja, das wäre ein Signal, vom „Diesel-Zipfel“ zum „E-Auto-Gipfel“.

Mutti hat ja schon einmal nach Fukushima auf den Tisch gehauen. Aber vor den Bundestagswahlen werden die lieben Politiker nicht über ihren Parteischatten springen. Schade, denn das wäre jetzt das richtige Signal, ein Aufbruch und erfolgversprechender Versuch, das Gütesiegel „Made in Germany“ zu retten. Und es wäre die Chance, die Manipulatoren und Absprachler finanziell massiv in die Pflicht zu nehmen – und ihnen dabei noch eine Fortschrittsperspektive zu geben.

Ich würde gerne ein E-Auto fahren, wenn denn Reichweite und Infrastruktur stimmen.


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n-komm ist BlackBerry Gold Partner!

10. November 2016 Posted by Alexander Kühn

Sehr gute Nachrichten für unsere BackBerry Kunden: Wir haben durch intensive Schulungen und Zertifizierungen den Gold Partnerstatus bei BlackBerry erreicht. Glückwunsch an das gesamte Team!

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Der Beitrag n-komm ist BlackBerry Gold Partner! erschien zuerst auf n-komm GmbH.

Mobile Arbeitsplatzkonzepte haben die Nase vorn

7. April 2016 Posted by Robert Becker

IT schlägt Architektur und Design

Moderne Arbeitswelt ohne „Schreibtischtäter“Starre Arbeitsplatzkonzepte sterben aus. Das ist das Fazit einer Studie des Analystenhauses Crisp Research in Kooperation mit Citrix Systems. Mehr als 40 Prozent der Entscheider in Unternehmen gehen von einem stetigen Rückgang unflexibler Arbeitsplatzkonzepte aus. Stattdessen sind mobile und innovative Strategien, wie Co-Working, auf dem Vormarsch. Ein gutes Beispiel für ein effektives Arbeitsplatz- und Mobilitätskonzept liefert bereits Microsoft in seiner Münchner Firmenzentrale: Dort verzichtet man vollständig auf fest zugewiesene Arbeitsplätze.

Frei und flexibel arbeiten: Work-Life-Balance

Verfügbarkeit neuer Mobilgeräte beeinflusst Arbeitsplatzkonzepte maßgeblich Arbeitnehmer wollen heute anders arbeiten als noch vor 15, 20 Jahren. Von acht bis vier vor dem Rechner im Büro sitzen – irgendwie passt das auch nicht mehr in unsere moderne Welt, in der die Grenze zwischen Beruf und Privatleben fließend ist. Arbeit ist längst nicht mehr nur das notwendige Übel zur Finanzierung des Alltags. Arbeit ist die Chance zur Selbstentfaltung und fester Bestandteil eines glücklichen Lebens. Arbeitnehmer möchten heute eine Arbeit, die sinnvoll ist – warum bis Abends im Büro sitzen, wenn die Arbeit auch zu flexiblen Zeiten und von zu Hause aus erledigt werden kann?

Flexibilität, Globalisierung und Technologie als Wegbereiter

Neben der klaren Vereinbarkeit von Job und Familie steigt mit der Globalisierung des Geschäftsbetriebs auch die Anforderung an Mobilität. Ganz gleich ob nun Mega-Konzern oder Mittelständler: Mitarbeiter sind heute vielfach weltweit für ihr Unternehmen im Einsatz – so sind Ingenieure, Produktmanager oder Berater mehr Unternehmensbotschafter denn Schreibtischtäter. Und nur wenn sie in der Lage sind, an jedem Ort ihrer Geschäftstätigkeit die gleiche Ausstattung wie in ihrer Firmenzentrale vorzufinden, können sie auch ihre volle Produktivität abrufen. Nicht zuletzt haben die zahlreichen neuen technologischen Möglichkeiten – denken Sie mal an die Erfindung des Smartphones – unseren gesamten mobilen Lebensstil völlig neu geprägt.

IT als Treiber

Wie erfolgreich sind Unternehmen bei der Umsetzung des Arbeitsplatzkonzeptes? Nicht zu vergessen die Digitalisierung: Den Motor für die eben genannte Entwicklung liefert die IT. Wie Crisp Research in seiner Studie „The Adaptive Workplace – Arbeiten im 21. Jahrhundert“ veröffentlicht, geben 62 Prozent der befragten Entscheider an, dass IT-Abteilungen als zentrale Umsetzer im Unternehmen gefragt sind. Impulse für die neuen Ideen rund um Arbeitsplatzgestaltung und Mobilitätskonzepte kommen deshalb auch von IT-Lösungsanbietern, wie 42 Prozent meinen. Und tatsächlich spielen Architekten (7 Prozent), Berater (10 Prozent) oder Facility Manager (19 Prozent) nur eine Nebenrolle, wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft geht.

Mobile Endgeräte und Cloud-Services geben den Takt vor

Die Studie lässt keinen Zweifel daran, dass eine moderne IT-Ausstattung die tragende Säule einer neuen Arbeitsplatz- und Mobilitätsstrategie ist. Die Individualisierbarkeit des Arbeitsplatzes, Design, hochwertige und ergonomische Büromöbel und eine vielseitige Umgebung spielen tatsächlich nur die zweite Geige. Es sind die Neuen Technologien, die den Takt bei der modernen Ausgestaltung der Arbeitsumgebung vorgeben. So gaben 46 Prozent der Befragten an, dass mobile Endgeräte und Technologien sowie Cloud-Services einen maßgeblichen Einfluss auf die Arbeitswelt besäßen. Vor allem die jüngere Generation sieht darin einen entscheidenden Beweggrund, Teamwork und Work-Life-Balance zu fördern.

Top Web 2.0 Tools für Teams

Und wie arbeitet ein Team nun zusammen, wenn es räumlich getrennt ist – ob nun auf mehrere Niederlassungen, Städte oder gar Kontinente aufgeteilt? Das Web 2.0 bietet dafür eine ganze Reihe an Möglichkeiten und Tools. Wir haben jenseits der umfangreichen Collaboration Tools gesucht und fünf richtig gute Webdienste für Teamarbeit gefunden, die wir Ihnen sehr gerne vorstellen möchten:

    • Doodle – Termine müssen auch oder gerade bei verstreut arbeitenden Teams abgestimmt werden. Ein Tool, das bei Meetings, Telcos oder Deadlines ganz unkompliziert weiterhilft, ist Doodle: Termine eintippen, Link verschicken und abstimmen lassen.
    • Mindmeister – Für ein gemeinsames Brainstorming bieten sich seit jeher Mindmaps an. Ob Ideen gesammelt und strukturiert oder auch kleinere Projekte gemanagt werden sollen: Bei Mindmeister können alle Teilnehmer zeitgleich an einem Dokument arbeiten.
    • Dropbox – Wohin mit den gemeinsamen Daten? Die Möglichkeit, einzelne Dateien und Ordner in Cloud-Diensten wie Dropbox zu teilen, ist hierbei sehr hilfreich. So haben alle Mitarbeiter plattformübergreifend immer die jeweils aktuellen Versionen der Dokumente zur Verfügung.
    • FlockDraw – Ein Bild sagt oftmals mehr als Worte: Die Online-Zeichenbretter von FlockDraw bieten sich an, um einem entfernten Team-Mitglied mittels schneller Skizze etwas zu erklären.
    • LinkBunch – Will man nur schnell mal ein paar Links via IM, SMS oder Twitter teilen, eignet sich LinkBunch. Der Dienst sammelt mehrere Links unter einer Kurz-URL, die schnell verteilt ist.

Fazit: Investitionen, die sich lohnen

Steigerung der Mitarbeiterproduktivität ist wesentlicher Grund für neue Arbeitsplatzkonzepte Die Arbeitsplatzumgebung ist im Wandel. Der feste Büroarbeitsplatz mit Desktop-PC weicht unaufhaltsam dem mobilen, softwarebasierten Arbeitsplatz. Allerdings: Wer mobile und flexible Arbeitsplätze anbietet, muss eine entsprechende IT-Infrastruktur haben. Dazu gehört eine moderne Ausstattung mit mobilen Endgeräten genauso wie eine ausgefeilte IT-Sicherheitsarchitektur und ein ganzheitliches Managementkonzept der IT-Arbeitsplatzumgebung. Die Modernisierung von Arbeitsplätzen ist teuer. Unternehmen müssen vor allem für die Anpassung der IT-Security-Dienste auf mobilen Einsatz, die Einführung neuer Kommunikations- und Kollaborationsleistungen und die Einbringung der Infrastruktur in eine abgesicherte Cloud Geld in die Hand nehmen.

Dennoch sind die von Crisp Research befragten Unternehmen davon überzeugt, dass sich die Investitionen letztlich lohnen werden: So erwarten sie höhere Mitarbeiterproduktivität dank moderner Arbeitsplatzkonzepte, gesteigerte Kundennähe und Einsparung von Kosten, weil beispielsweise Raummieten wegfallen, wenn von 300 Angestellten nur 100 zur selben Zeit einen Büroplatz in Anspruch nehmen wollen.

Der moderne Arbeitsplatz der Zukunft
LesetippIn diesem Artikel stellen wir Ihnen sieben Trends vor, wie Digitalisierung und Mobilität die Arbeitswelt von heute und damit auch die Strategien und Konzepte des modernen Arbeitsplatzes verändern.

Der Beitrag Mobile Arbeitsplatzkonzepte haben die Nase vorn erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Collaboration & Co.

Sophos Mobile Control 6.0

18. Januar 2016 Posted by Alexander Kühn

MDM - Sophos Mobile Controle 6.0

Dieser Artikel enthält einen Überblick zu Änderungen und neuen Funktionen in Sophos Mobile Control 6.0. Zu weitere Fragen stehen Ihnen unsere technische Consultants gerne zur Verfügung.

Neuerungen in Sophos Mobile Control 6.0

Mit dem Release von Sophos Mobile Control 6 sind folgende neue Funktionen hinzugekommen:

Sophos-Container

Mit diesem Release führt Sophos eine neue Container-Technologie für iOS- und Android-Geräte ein. Sophos Secure Email ist eine neue Anwendung, die einen Container für E-Mail, Kalender und Kontakte bereitstellt. Der Content-Container Sophos Secure Workspace wird um einen neuen Sophos Corporate Browser erweitert. Für jeden Container stehen eigene Konfigurationen zur Verfügung.

Sophos Secure Email

Eine neue Container-Anwendung für iOS- und Android-Geräte zur Verwaltung von E-Mails, Kalender und Kontakten, die von Sophos Mobile Control verwaltet werden können.

Sophos Corporate Browser

Sophos Corporate Browser ist eine neue Funktion in Sophos Secure Workspace. Administratoren können Lesezeichen an mobile Geräte verteilen, die von den Benutzern dann mit Secure Browser geöffnet werden können.

Verbesserte Unterstützung von iOS 9

  • Aktualisierte Betriebssystem-Labels im Profil „Einschränkungen“ für veraltete Einschränkungen
  • Unterstützung der mit iOS 9 eingeführten Umstellung von nicht verwalteten Apps auf verwaltete Apps
  • Unterstützung der App-Installation, wenn der App Store gesperrt ist (nur möglich bei Supervised-Geräten)
  • Unterstützung eines neuen gerätebasierten Volume Purchase Program
  • 11 neue Einschränkungen wurden hinzugefügt
  • Verbesserte Unterstützung des Apple Volume Purchase Program (VPP)
    • Neue Apple APIs für bessere Leistung
    • Automatischer Import aller Apple VPP-Apps im Bereich „Apps“ möglich
    • VPP-Apps können jetzt Geräten anstatt Benutzern zugewiesen werden
      • Keine Benutzereinladungen mehr erforderlich
      • Kombinierte Zuweisung zu Benutzern und Geräten möglich
      • Mit iOS 9 und höher kompatibel
    • Unterstützung der Aktivierungssperre-Umgehung
      • Nur bei Supervised-Geräten
      • Kann vom Administrator erlaubt werden
      • Sophos Mobile Control-Server kann bei Bedarf Aktivierungssperre aufheben

Verbesserte Android-Unterstützung

    • Zusätzliche Labels im Bereich „Profile“ in der SMC-Konsole als Verweis auf die LG- und Sony-UnterstützungUnterstützung neuer APIs von Geräteherstellern: Sony und LG
  • Neues „Simple Certificate Enrollment Protocol“ (SCEP)-Profil für Android sowie für iOS und Windows Phone verfügbar

Verbesserte Windows Mobile-Unterstützung

  • Neues SCEP-Profil, für Windows Phone sowie für Android und iOS verfügbar
  • Unterstützung der App-Listen „Erlaubt“ und „Nicht erlaubt“, damit eine bestimmte App gestartet werden kann oder nicht

Workflow-Verbesserungen

  • Einführung eines Assistenten für die Geräteregistrierung, um den damit verbundenen Aufwand für die Administratoren zu verringern
  • Halbautomatische Profilaktualisierung
    • Beim Ändern eines Profils wird der Administrator gefragt, ob er das geänderte Profil auf alle Geräte übertragen möchte, auf denen das Profil installiert ist.
    • Beim Löschen eines Profils wird der Administrator gefragt, ob er das Profil von allen Geräten löschen möchte, auf denen das Profil installiert ist.
  • Hinzufügung von App-Gruppen
    • Apps können jetzt in sogenannten „App-Gruppen“ zentral verwaltet werden, auf die verwiesen werden kann, z. B. in Compliance-Regeln, App Protection- oder App Control-Profilen.

Weitere Funktionen

  • Weitere Berichte
    • Hochgeladene Apps – Übersicht über die aktuell hochgeladenen Apps für alle Plattformen
    • Hochgeladene Dokumente – Übersicht über alle hochgeladenen Dokumente und deren Konfigurationen
    • Malware-Übersicht – Allgemeine Übersicht über den aktuellen Status der Malware-Scans auf den Geräten
    • Malware-Details – Übersicht über alle potenziellen Bedrohungen, die auf mobilen Geräten gefunden wurden
  • Admin-Meldungen
    • Der Sophos Mobile Control Superadministrator kann jetzt Meldungen konfigurieren, die auf der Login-Seite im Admin- und/oder Self-Service-Portal angezeigt werden, z. B. Wartungsmitteilungen.
  • LDAP-Benutzer können als Sophos Mobile Control-Administratoren fungieren.
    • Administratoren können jetzt entweder lokal angelegt oder vom LDAP-Server importiert werden.
    • Die Authentifizierung erfolgt über den LDAP-Server, sofern ein LDAP-Verzeichnis genutzt wird.
  • Schweregrad der Compliance-Verletzung
    • Sophos hat den Schweregrad der Compliance-Verletzung klassifiziert, damit der Administrator schwerwiegende Compliance-Verstöße sofort erkennt.
    • Der Schweregrad wird durch ein kleines Symbol neben der Compliance-Regel angezeigt.
  • Nachrichtenversand von Sophos zum SMC-Server
    • Sophos kann jetzt Nachrichten an SMC-Server senden, z. B. zu Patches oder neuen Versionsreleases.
    • Die Nachrichten werden im Bereich „News“ für Superadministratoren angezeigt.
    • Nachrichten werden auch an die auf der Registerkarte „SMTP“ des Superadministrators eingerichteten E-Mail-Empfänger geschickt.
  • Der externe EAS-Proxy unterstützt die Zertifikat-Authentifizierung.
    • Die Geräte benötigen ein Client-Zertifikat einer Unternehmens-CA.
    • Das SSL-gesicherte Client-Zertifikat ist auf dem EAS-Proxy nicht mehr relevant – der Mail-Server verwendet Benutzeranmeldedaten.
    • Kann pro externer EAS-Proxy-Instanz konfiguriert werden.
    • Es können über SCEP bereitgestellte Zertifikate verwendet werden.

Eingestellte Funktionen

  • Keine Unterstützung des Nitrodesk Touchdown E-Mail-Client mehr
  • Android-Versionen unter 4.0 werden nicht mehr unterstützt
  • iOS-Versionen unter 7.0 werden nicht mehr unterstützt

(Quelle: sophos.com)

Der Beitrag Sophos Mobile Control 6.0 erschien zuerst auf n-komm GmbH.

[EN] Enterprise Mobility: Educate Employees and provide them with Tools they want to get Work done

14. Oktober 2015 Posted by StefanP.

An enterprise mobility strategy is, no doubt paramount and, less than half of the organizations surveyed have one in place.

That leaves businesses vulnerable considering that, according to the survey, 77 percent of workers use personal devices to access work data; 70 percent use employer issued devices to access public Wi-Fi; 64 percent use consumer cloud files storage for corporate work files; 61 percent have forwarded corporate work files to their personal email (there’s even a famous case) and 60 percent have taken a photo of collaborative work.

Still, the impetus in the enterprise is to move forward despite the risks.

Source: Mobility Brings Big Opportunities, Big Concerns #GartnerSYM

The last statement is the important one. Yes, there are risks associated with using mobile devices. But trying to ban mobile will fail. And making mobile devices and tools unusable through restricting functionality under the guise of security will not be effective either. We need to educate employees and provide them with tools they want and need to get work done! Tools, which are user-friendly providing an equal experience like the apps people know and use in their private mobile life.


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[DE] Apple am Arbeitsplatz: Geht das?

17. August 2015 Posted by StefanP.

apple-iphone-smartphone-desk

Mit großer Begeisterung habe ich im vergangenen Jahr die Ankündigung von Tim Cook, CEO von Apple, und Ginni Rometty, CEO meines Arbeitgebers IBM,gehört und gelesen, dass man künftig eng zusammenarbeiten will, um den Einsatz von Apple-Hardware und iOS- bzw. MacOS-basierten Lösungen in Unternehmen besser zu unterstützen. Das hat mich besonders gefreut, weil ich nun schon seit Jahren in der IBM mit Apple-Geräten arbeite.

Mein Arbeitspferd ist ein 13 Zoll MacBook Pro von Mitte 2014 und schon davor waren zwei MacBooks im Einsatz. Mobil telefoniere ich seit Jahren mit dem iPhone, angefangen vom iPhone 3 über das iPhone 4s jetzt zum iPhone 6. Und auch der zweite iPad, ein iPad Air von 2013, ist mittlerweile im Einsatz. Das sind alles Geräte, die ich gekauft habe, und die ich im Rahmen der Bring Your Own Device (BYOD)-Möglichkeiten der IBM nutze.

Über lange, lange Jahre gab es keinen offiziellen Support seitens des CIO Office der IBM. Die IBM’er durften die Geräte unter Einhaltung gewisser Sicherheitsbestimmungen nutzen, bekamen aber keine Hilfe, wenn sie die interne IT-Hotline anriefen. Unterdessen ist auch hier ein Wandlungsprozess im Gange. Seit wenigen Wochen können IBM-Mitarbeiter nun offiziell statt der Lenovo-Notebooks auch MacBooks als Arbeitsplatzrechner bestellen. Damit einher geht auch die offizielle IT-Unterstützung für Macs. Über eine speziellen AppStore kann sich ein IBM’er nun sein MacBook hochautomatisiert konfigurieren lassen. Im Rahmen der Apple-IBM-Allianz hat man in den vergangenen Monaten schon iPads an viele Verkäufer ausgegeben, die sie in der täglichen Arbeit nutzen. Entsprechende Schulungsprogramme wurden durchgeführt.

Doch wie waren meine Erfahrungen vor dieser offiziellen Möglichkeit, Mac am IBM-Arbeitsplatz zu nutzen? Seit Jahren arbeite ich bereits komplett auf Apple-Geräten. Nur ein- oder zweimal musste ich in dieser Zeit meinen Windows-Rechner hochfahren, um Aufgaben zu erledigen, die am Mac nicht funktionierten. Das war damals aber auch nur temporär und hing mit Java-Releaseständen zusammen. Kurz darauf konnte ich auch diese Dinge auf dem Mac erledigen.

Und wie ging das ohne offiziellen Support? Ganz hervorragend. In der IBM hat sich vor Jahren schon eine Gemeinschaft von Mac- und iOS-Anwendern gebildet, die ihre Erfahrungen online im unternehmensinternen sozialen Netzwerk IBM Connections austauschen. Hier werden Tipps und Tricks dokumentiert, offene Frage besprochen, ein IBM’er hilft dem anderen, Verbesserungsvorschläge werden ausgearbeitet und vieles mehr. Es ist eine sehr lebendige Gemeinschaft, maßgeblich moderiert von ein bis zwei Community Managern, die auch immer wieder aktiv über Neuerungen informieren.

Es war also auch schon vor der offiziellen Freigabe und die Unterstützung durch IT möglich, mit Apple-Geräten zu arbeiten. Alle Office-Anwendungen, von E-Mail über Instant Messaging hin zu Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm sind verfügbar. Für letzteres gibt es sogar verschiedene Möglichkeiten, ob nun die Open Source-Varianten von Open Office oder Libre Office, die Apple-Produkte oder auch das klassische Microsoft Office. Fachanwendungen, ob nun Spesenabrechnung, Reisebuchungen, Bestellungen etc. laufen im Browser und somit ebenfalls reibungslos.

Was für MacOS und das MacBook gilt, das funktioniert auch auf den iOS-Geräten. Die wichtigsten Lösungen sind verfügbar, oft als App oder aber im Browser. E-Mail und Termine kann ich über den nativen iOS Mail-Klienten oder aber über die neue IBM Verse-App machen. Für Online Meetings, Chatten oder auch Enterprise Social Networking haben wir jeweils native Apps zur Verfügung. Und es kommen über den IBM App Store viele weiterer Lösungen hinzu, von der internen Trainingsakademie über Expertenverzeichnis bis zu SoftPhone und automatisiertem Telefonieren. Ständig werden neue Apps angeboten, die das mobile Leben und Arbeiten für IBM’er noch einfacher machen.

Fazit: Schon vor der offiziellen Unterstützung durch die IT war für mich im Marketing und auch für alle anderen Jobrollen, mit denen ich zu tun habe, ein reibungsloses Arbeiten auf MacBook und mit iOS-Geräten möglich. Bringt man sein eigenes Gerät, so muss man natürlich die Sicherheitsrichtlinien der IBM und die entsprechenden Mobile Device Management-Systeme akzeptieren, die Datensicherheit, Schutz und das Löschen unternehmenssensibler Daten bei einem Geräteverlust garantieren. Werden die Geräte von der Firma gestellt, so steht dies sowieso außer Frage.

Ja, die IBM ist natürlich ein IT-Unternehmen mit vielen entsprechend affinen Mitarbeitern und nur deshalb funktioniert das? Das möchte ich in Frage stellen. Der Einsatz von Macs, iPhone und iPads in Unternehmen ist heute in den meisten Branchen und für die meisten Jobrollen möglich. Genau dabei hilft auch die Allianz zwischen Apple und IBM auf verschiedensten Ebenen. Wie oben erwähnt sind die Collaborations-Produkte der IBM für Mac und iOS verfügbar. Mit den Produkten von Fiberlink, einer IBM Tochter, hat man eine Lösung zur Verfügung, mit der man die Geräte und Anwendungen sicher verwalten kann. Viele andere IBM Produkte laufen auf Mac und iOS.

Ergänzt wird dies durch umfassende Dienstleistungsangebote, die beispielsweise den Betrieb und die Unterhaltung der mobilen Geräte sicherstellen. Diese Angebote der IBM sind gerade für international tätige Unternehmen höchst interessant, da dadurch weltweit von der IBM der Betrieb und Support garantiert werden kann.

Und man darf sicher die neuen IBM MobileFirst for iOS Apps nicht vergessen, die in den vergangenen Monaten kontinuierlich für verschiedenste Industrien und Jobs auf den Markt gekommen sind. Dies sind speziell für iOS-Geräte entwickelte mobile Anwendungen für Mitarbeiter in Unternehmen (Business-To-Employee-Apps), die die Arbeit in vielen Berufen dramatisch ändern, die Jobs sozusagen “mobilisieren”. Sie sind eine ganz neue Kategorie von Anwendungen, die eine Brücke zwischen klassischen Unternehmensanwendungen und -daten und mobilen Geräten schlagen. Hier wird die langjährige Erfahrung der IBM bei der Integration von Unternehmenslösungen und -systemen mit der eleganten Benutzerführung von Apple kombiniert, um Arbeit und Services digital zu transformieren.

All diese Angebote zeigen, dass es Apple und IBM ernst damit ist, den Markt für Unternehmenskunden anzugehen. Man bietet eine valide Alternative zu Windows-basierten Umgebungen. Endlich. Sicherlich hat Microsoft mit Office ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Jedoch ist Office ja auch für Mac und iOS-Geräte verfügbar. Interessant zu beobachten wird sein, ob und welche Alternativen, Ergänzungen oder Integrationen IBM und Apple hier bieten wollen und werden.

Zu einem wirklichen Trumpf könnten für die beiden Allianz-Partner die MobileFirst for iOS-Apps werden, die sie auf den Markt bringen und die sich auf die geschäftliche Transformation und die Unterstützung der einzelnen Mitarbeiter konzentrieren. Mit solchen wertschöpfungsorientierten Geschäftsanwendungen könnten sie den entscheidenden Stich jenseits der Diskussion um Office-Anwendungen machen. Wenn Arbeit mobilisiert und wirtschaftliche Mehrwert in der notwendigen digitalen Transformation generiert wird, dann machen Apple und IBM am Arbeitsplatz richtig Sinn.

Wer eine unabhängige Einschätzung der Bedeutung sowie der Chancen und Risiken der Allianz und der Angebote von Apple und IBM haben möchte, bekommt diese auf der IBM BusinessConnect am 20. Oktober in Köln. Dort sind Sascha Pallenberg, Techblogger und Gründer von Mobilgeeks.de, und Alex Oppermann, IT-Analyst, Kolumnist und intimer Kenner von Microsoft, auf der Bühne, um über die verschiedenen Aspekte der Allianz und die Neuausrichtung von Marktbegleitern zu diskutieren.

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Filed under: Deutsch Tagged: Apple, IBM, Mobile, Mobility, NewWayToWork, Workplace-of-the-Future

Sophos Cloud Special Expertise Partner

23. März 2015 Posted by Ralph Rost

n-komm wurde erfolgreich zum Sophos Cloud Special Expertise Partner zertifiziert.

GROUP Business Software unterstützt auch die 42. DNUG Konferenz als Sponsor & Aussteller

2. März 2015 Posted by Solveig Schwennicke

Mit den Competence Centern Security, Modernization, Mobility und Portal & BPM befähigt GROUP Business Software seine Kunden, die Herausforderungen von heute und morgen schneller, einfacher und effizienter zu bewältigen.

Im Juni in Dortmund können Sie die Experten der GBS sowohl beim Vortrag im Track Business Partner Solutions als auch am Demopunkt im Ausstellungsbereich treffen. Dabei fokussiert die GBS die Themen Social Business, E-Mail-Verschlüsselung und Data Leakage Prevention.

www.gbs.com

 

Informationen zur Konferenz:

Ein Ausflug in die Welt der IT-Zahlen

13. Februar 2015 Posted by Robert Becker

Was wäre die IT ohne Zahlen?

IT-Branche ist auf Zahlen angewiesenZiemlich langweilig finden wir, denn womit sonst sollten wir unsere Präsentationsfolien für das nächste Meeting füttern oder Kollegen in der Mittagspause verblüffen. Und wo sonst sollten wir so viel Wunderbares hineininterpretieren, wenn nicht in all die bunten Kurven, Balken und Torten? Okay, ganz ernst gemeint war es jetzt nicht, immerhin stützen repräsentative Studien und fundierte Trendforschungen unsere Vermutungen, dienen als Argumentations- und Entscheidungsgrundlage für alle Unternehmensbereiche.

Wir haben zahlreiche Prognosen, Studien, Umfragen, Analysen und Statistiken gewälzt und aufschlussreiche Ergebnisse rund um Mobility und digitales Leben, Cloud-Technologien und Big Data, sowie die IT-Sicherheit zusammengetragen. Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

Deutsche hadern mit der Cloud

Cloud: Nicht in jedem Unternehmen auf der Agenda Nur 11 Prozent der deutschen Firmen nutzen Cloud Computing Dienste. Das ist weit unter EU-Durchschnitt, der bei 19 Prozent liegt. Der „Wolke“ gegenüber wesentlich aufgeschlossener sind da die Italiener (40%), Schweden (39%) und Finnen, die mit 51% die Nase ganz weit vorn haben. (Quelle: Eurostat 2014)

Digitalisierung bestimmt die ToDos von CIOs

Mit der digitalen Transformation ist das Zeitalter des Endbenutzers angebrochen: Der Fokus der IT liegt auf dem Anwender. Hierfür müssen alte Plattformen durch neue, agile und flexible ersetzt werden, die Innovationen und Geschäftsprozesse besser unterstützen. Im Laufe dieses Jahres wollen 80 Prozent aller CIOs die Migration ihrer Lösungen auf moderne IT-Plattformen (Cloud Computing, Mobility, Big Data/Advanced Analytics und Social Business) beschleunigen. Genauso viele werden neue IT-Architektur Ansätze nutzen, um Innovationen und Geschäftsprozesse zu unterstützen. 65 Prozent aller konkurrenzfähigen Marktansätze sollen außerdem noch in diesem Jahr auf einer IT-as-a-Service basierten Echtzeitlösung aufsetzen. (Quelle: IDC)

Der Mittelstand und das Problem mit der E-Mail-Sicherheit

Internetsicherheit, Datensicherung und -entsorgung bereiten deutschen Mittelständlern dank Virenscanner und ähnlichen Schutzmechanismen kaum noch Schwierigkeiten. Die sichere Kommunikation per E-Mail dagegen bejahten 2014 nur 43 Prozent – sieben Prozent weniger als im Vorjahr! Demnach versenden und empfangen über die Hälfte der deutschen Unternehmen ihre E-Mails ohne Sicherheitsmaßnahmen. Das geht besser meinen wir. (Quelle: Deutschland sicher im Netz)

Die Beute kann sich sehen lassen

Datenklau nimmt gewaltige Dimensionen an 1,2 Milliarden Kombinationen aus Benutzername und Passwort und über 500 Millionen E-Mail-Adressen sollen russische Cyberkriminelle laut US-Unternehmen Hold Security im vergangenen Jahr bei 420.000 Websites erbeutet haben. Überhaupt hat Datendiebstahl getreu dem Motto „nicht kleckern, sondern klotzen“ gewaltige Dimensionen. Spitzenreiter ist bislang Adobe: Dem Softwarehersteller wurden 2013 über 152 Millionen Datensätze entwendet, knapp gefolgt von eBay, dem im vergangenen Jahr 145 Millionen Datensätze gestohlen wurden. Eine der ersten bekanntgewordenen großen Datenpannen gab es 2005, als bei AOL 92 Millionen Daten erbeutet wurden. (Quelle: Informationisbeautiful.net Medienberichte)

Im Jahr 2013 ist die Zahl der Angriffe auf die IT- Sicherheit von Unternehmen weltweit auf 42,8 Millionen gestiegen – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent. Pro Tag waren es demnach durchschnittlich 117.330 Angriffe. Jede Attacke kostete die Unternehmen mit geschätzten 2,7 Millionen Dollar gut ein Drittel mehr als noch 2012. (Quelle: PWC)

Internet of Things (IoT) auf dem Vormarsch

Das Internet der Dinge vernetzt Gegenstände des täglichen GebrauchsBis zum Jahr 2020 sollen weltweit über 25 Milliarden Geräte im Internet der Dinge vernetzt sein. Wachstumstreiber sollen vor allem die Auto- und Unterhaltungsindustrie sein. (Quelle: Gartner) Aber bei allen spektakulären Visionen über die vernetzte Zukunft sollten wir nicht aus dem Auge verlieren, dass im Internet der Dinge die Sicherheit gewährleistet sein muss. Hier gibt es noch sehr viel Nachholbedarf.

Investitionen in Industrie 4.0 steigen

Im kommenden Jahr sollen die ITK-Investitionen der Unternehmen für Industrie 4.0 gut 650 Millionen Euro – ein Plus von 54 Prozent gegenüber 2014 – betragen. Davon fließt mehr als die Hälfte (347 Millionen Euro) in IT-Dienstleistungen, 125 Millionen in Network Services und weitere 105 Millionen in die ITK-Infrastruktur. Weitere 80 Millionen Euro werden für Softwarelösungen im Bereich Industrie 4.0 ausgegeben. 2018 soll dann die 2 Milliarden Euro Marke geknackt sein. (Quelle: Experton)

Während für 52 Prozent der großen Unternehmen Industrie 4.0 in diesem Jahr von großer Bedeutung ist, sehen dies nur 39 Prozent der Mittelständler so. Fertigungsunternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern tun sich noch schwer mit Industrie 4.0: Das Thema sei komplex (65 Prozent), es fehle an Ressourcen (75 Prozent) und Wissen (65 Prozent). Immerhin mangelt es nicht an Akzeptanz der Mitarbeiter oder Unterstützung durch die Geschäftsleitung – jeweils nur 20 Prozent sehen hier ein Problem. (Quelle: Bitkom, Experton)

Microsoft treibt den Markt

Das Betriebssystem Windows und die Büro-Software Office machen Microsoft mit 18% zum größten Softwarehersteller der Welt. Dahinter folgen IBM mit 8%, Oracle mit 7,9%, SAP mit 4,9% und Symantec mit 1,7% Prozent. Als einziger der größten fünf Anbieter konnte Microsoft 2013 seinen Marktanteil sogar um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Übrigens: Laut GfK verbringt ein Büroangestellter durchschnittlich sechs Stunden am Tag mit Microsoft Office. Sie produzieren dabei monatlich 600 E-Mails, 20 Dokumente, 15 Kalkulationen und 4 Präsentationen. (Quelle: IDC, GfK)

Die E-Mail boomt

Milliarden E-Mails jeden Tag 109 Milliarden geschäftliche E-Mails werden täglich weltweit gesendet und empfangen. In den nächsten vier Jahren soll sich diese Zahl sogar auf etwa 140 Milliarden erhöhen. 18 berufliche E-Mails bekommt jeder von uns im Durchschnitt täglich. Vor drei Jahren waren es nur 11 Mails pro Tag. Der Anteil derjenigen, die mehr als 40 Nachrichten pro Tag erhält hat sich im gleichen Zeitraum von sechs auf zehn Prozent erhöht. Damit steigt gleichzeitig der Bedarf für intelligente Lösungen, welche die E-Mail-Flut steuern und kontrollieren. (Quelle: Radicati, Bitkom)

Der SMS schlägt die letzte Stunde

Nur noch rund 1,3 Milliarden Euro, das sind 5 Prozent vom Gesamtumsatz (immerhin 24,8 Milliarden Euro), haben Mobilfunkanbieter 2014 mit der SMS verdient. Die Konkurrenz kommt vom mobilen Internet: Mit 33 Prozent war es im letzten Jahr ein echter Umsatztreiber. (Quelle: Dialog Consult/VATM)

Vier von zehn Mittelständlern setzen Tablets ein

Vollwertiger Notebook-Ersatz? Über 40 Prozent von mehr als 200 befragten Mittelständlern arbeiten mit Tablets. Tablets gehören inzwischen zur Firmenausstattung wie Notebook oder Smartphone, sind kein Statussymbol mehr und Teil des Unternehmensalltags geworden. Doch nur jeder fünfte kann sich bisher vorstellen, damit den klassischen PC abzulösen. (Quelle: techconsult)

Ausgaben für IT steigen

In diesem Jahr sollen die Ausgaben für IT weltweit um 2,4 Prozent auf 3828 Milliarden US-Dollar steigen. 335 Milliarden Dollar wollen Unternehmen dabei für Enterprise-Software ausgeben – ein Anstieg von 5,5 Prozent. Devices wollen sie sich 732 Milliarden Dollar kosten lassen (5,1 Prozent mehr), IT-Services 981 Milliarden Dollar – ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Die meisten Ausgaben fallen auch in diesem Jahr für Telecom-Services an (1638 Milliarden US-Dollar), wenngleich der Anstieg hier mit 0,7 Prozent am geringsten ist. (Quelle: Gartner)