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Der per Flugtaxi angereiste Chief Digital Officer knechtet sich selbst im alkoholgeschwängerten Homeoffice bei #9vor9?

21. April 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Der per Flugtaxi angereiste Chief Digital Officer knechtet sich selbst im alkoholgeschwängerten Homeoffice bei #9vor9? Nein, nicht wirklich, aber ein Versuch einige der Themen des heutigen Talks in die Überschrift zu packen.

Braucht es den Chief Digital Officer? Laut Bitkom-Umfrage bleibt der CDO ein Exot. Nur 19% aller Unternehmen ab 20 Mitarbeitern haben demnach einen CDO oder eine vergleichbare Position geschaffen. Die Runde und auch einige Zuschauer:innen waren sich einig: Egal, wie wir sie:ihn nennen, ob CIO oder CDO, es ist mehr eine Frage der eingeräumten Kompetenz. Interessant wird sicher zu beobachten sein, ob angesichts der Corona-Krise nun wirklich wie allenthalben kolportiert wird die Sensibilität für die Notwendigkeit der Digitalisierung gestiegen ist und vor allem auch entsprechend gehandelt wird.

Lars hat die Auseinandersetzung um die COVID-19-App auf die Agenda gesetzt. Im technischen und datenschutzrechtlichen Kern geht es um zentrale versus dezentrale Datenspeicherung. Der Social Media Watchblog hat das in seiner Ausgabe vom 21. April 2020 ebenso schön herausgearbeitet wie auch der Podcast zur Lage der Nation. Eines ist aber festzuhalten: Die App ist oder die Apps noch nicht da.

Wird man im Homeoffice zum Alkoholiker? Über dieser Schlagzeile des Handelsblatts hat sich Gunnar zu Recht aufgeregt. Plakativer, nein marktschreierischer geht es kaum noch. Blanke Effekthascherei statt sachlicher Diskussion.

Und schließlich habe ich noch die Beiträge von Claudia Tödtmann und Gunter Dück in den Ring geworfen, die beide vor der Pandemie über immer größere Arbeitsverdichtung geschrieben haben. Immer weniger Mitarbeiter müssen immer mehr leisten und werden auch entsprechend kontrolliert und geführt. Das kann es eigentlich nicht sein. Wenn man sich dann noch selbst knechtet, wie ich es genannt habe, wird die Situation noch kritischer. Nehmen wir jetzt noch die potentielle Selbstknechtung im Homeoffice hinzu (es gibt Studien, dass man daheim noch mehr arbeitet), dann eskaliert die Situation fast. Hier muss man sicherlich ein Auge darauf haben, anders, humaner führen und sich auch selbst an die Kandare nehmen, um nicht in den Burnout zu laufen.

Und nachdem wir noch den Rücktritt der bisherigen SAP-Co-Chefin Jennifer Morgan kommentiert haben, die nach nur sechs Monaten an der Spitze den Job aufgibt oder aufgeben muss, sind wir drei im Flugtaxi – natürlich ökologisch korrekt elektrogetrieben – in den Weiten des Internets entschwunden, wo zwei Drittel der Inhalte eh nicht wahrgenommen werden.

(Stefan Pfeiffer)

Digitalthemen der Woche bei #9vor9: Die viel diskutierte COVID-19-App(s), Datenschutz und wir üben virtuelle Zusammenarbeit wie auch virtuelle Formate

31. März 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Digitalthemen der Woche heute bei #9vor9 mit Gunnar Sohn, Lars Basche und mir: Natürlich die angedachte COVID-19-App, mit der man einen besseren Überblick und eine bessere Warnung bei Infizierungen schaffen will. Die Akzeptanz in der Bevölkerung scheint sehr groß zu sein. Die Diskussionen rund um den Datenschutz werden korrekterweise ebenso geführt wie die technische Realisierung (GPS versus Bluetooth/Beacons und vieles mehr). Es ist ein Thema, an dem wir derzeit nicht vorbei kommen.

App mit Hirn und Verstand einführen ?!

Meine Meinung: Ja, wir sollten eine solche App trotz aller Bedenken zeitlich befristet einführen, dabei in höchstem Maße auf Datenschutz achten, gegebenenfalls nachbessern, und erst einmal auf Freiwilligkeit setzen. Und natürlich sollte, darf es nicht zu Diskriminierungen kommen. Viele scheinen sich jedoch noch immer nicht darüber im Klaren zu sein, dass es um eine Eindämmung geht, das Gesundheitswesen handlungsfähig zu halten, die Infektionskurve abzuflachen. Viele von uns werden infiziert werden. Nur soll und muss unsere Behandlung sichergestellt werden.

Kurz diskutiert haben wir auch das Thema Datenschutz und Zoom, dem „Rising Star“ am Videomarkt. Eigentlich eine Randnotiz mit der Notwendigkeit, dass Zoom schnellst möglichst nachbessern sollte.

Üben, üben, üben: Virtuelle Zusammenarbeit wie auch neue Eventformate

Wichtiger und relevanter das Thema Kultur der Zusammenarbeit jetzt im Homeoffice mit modernen Kollaborationswerkzeugen. Carsten Knop hat sich ja angesichts seiner Erfahrungen jetzt aktuell in der Redaktionsarbeit skeptisch geäußert. Man sei nicht so kreativ wie im „richtgen Büroleben“. Doch es gibt auch andere Studien, die genau das Gegenteil sagen. Meiner Erfahrung nach ist es eine Übungssache, die tägliche Praxis und Offenheit, so kreativ zu sein. Es ist übrigens viel mehr eine Frage eben jener Offenheit, denn der eingesetzten Produkte und Tools. Wir müssen in vielen Unternehmen bei vielen Mitarbeitern einfach üben.

Und das gilt auch für die neuen virtuellen Eventformate. Diejenigen, die lange Jahre Powerpoint-Vorträge vor meist real anwesendem Publikum gehalten haben oder Webinare in Frontbeschallung gewohnt sind, haben natürlich jetzt oft eine Herausforderung, sich auf neue dialogorientierte Formate wie Video-Talks umzustellen. Auch hier gilt: Wir müssen es alle lernen, üben, praktizieren, weiter entwickeln, um besser zu werden, Formate zu optimieren und vielleicht neue Formate zu entwickeln.

Call for Code: Mit entwickeln gegen COVID-19

Schließlich noch am Ende von #9vor9: Mein Hinweis auf den IBM Call for Code, der jetzt nicht nur dazu auffordert, Lösungen und Apps gegen den Klimawandel, sondern auch gegen COVID-19 zu entwickeln. Hier kann man sich informieren und registrieren. Die Sieger bekommen $ 200.000 für die weitere Entwicklung.

(Stefan Pfeiffer)

DMEXCO-Vorschau: Von Vertrauen, Datensparsamkeit, neuer App, KI und mehr – Ach Quatsch, lasset die Spiele beginnen!

9. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Nur noch zwei Tage, dann startet sie: die DMEXCO 2019 in Köln. Ich war nun 2-3 Jahre nicht dort, werde aber diesmal den Markteintritt und Markauftritt des neuen, alten Anbieters Acoustic begleiten. Neu und alt? Acoustic vermarktet und entwickelt jetzt die ehemaligen IBM Watson Marketing-Produkte weiter. Es ist der erste öffentliche Auftritt des Unternehmens in Deutschland und das Team kann es kaum abwarten. Kunden, bestehende Geschäftspartner, mögliche neue Partner und generell alle, die sich für Acoustic interessieren, sind herzlich in Halle 8, Stand E029 eingeladen. Wir freuen uns auf viele Besucher und interessante Gespräche!

Begleiten werden wir den Auftritt mit unserem Acoustic Studio. Hier senden wir live Videos von der DMEXCO Gespräche mit Vordenkern aus dem digitalen Marketing, mit Partnern und Acoustic-Experten. So werden wir unter anderem mit der Deutschen Post über die geplante Kooperation im Bereich Mailings sprechen, von Prof. Claudia Hilker ihre Einsichten zu Influencer Marketing hören, mit Gabriele Horcher das so aktuelle Thema Künstliche Intelligenz in Marketing und Vertrieb diskutieren oder mit Edin Rekic als Bundesjogis der Nation zu Social Media in den deutschen Bundesliga-Vereinen fachsimpeln. Dies sind nur einige der Gesprächspartner. Die Agenda füllt sich und hier findet Ihr die geplanten Sendetermine und Themen.

DMEXCO und OMR

Doch was erwartet uns – neben Acoustic – auf der DMEXCO? Dominik Matyka, Chief Advisor der DMEXCO spricht davon, das Event noch internationaler zu machen, so dass es „als das größte und wichtigste europäische Tech-Event für das digitale Marketing und das digitale Business wahrgenommen“ werden soll. Im Gegensatz zu den Online Marketing Rockstars (OMR) in Hamburg gehe es nicht „um den Big Bang für die jungen Leute“, sondern darum, „richtig Business“ zu machen.

Geht Datensparsamkeit und Online-Marketing zusammen?

„Trust in you“, so lautet das Motto der diesjährigen DMEXCO und das ist ein Thema, das derzeit Kunden genauso wie Werbende umtreibt: „Kann man einen gangbaren Kompromiss zwischen Privatsphäre und personalisierter Werbung finden?“ Eine Frage, die nicht nur mich beschäftigt. Der Vorsitzende der Organisation Werbungtreibender im Markenverband (OWM), Uwe Storch, hat vor einigen Wochen klare Worte gefunden: „Die Online-Werbewirtschaft ist die Wirtschaft mit den größten Versprechungen und dem niedrigsten Erfüllungsgrad.“

Der Verband fordert Transparenz in der digitalen Wertschöpfungskette: Die Kunden sollen Vertrauen zurückgewinnen, dass ihre Daten vereinbarungsgemäß genutzt werden, die Werbetreibenden wollen qualitativ gute Daten benutzen. Wie titelt Google in einem Advertorial auf der DMEXCO-Webseite und in der DMEXCO-App so schön: „Warum Datensparsamkeit und erfolgreiches Online-Marketing kein Widerspruch ist„. Und auch in dem Beitrag kommt man zum Schluss, dass die zuvor so oft verteufelte Datenschutzgrundverordnung wohl doch gar nicht so schlecht für das Marketing ist. Und wie hat der Acoustic Benchmark Report auch gerade herausgefunden: Die DSGVO & Co erhöhen Erfolgsrate von E-Mail- und mobilen Kampagnen!

Neue DMEXCO App soll Branche 365 Tage vernetzen?

Apropos App: Ein interessantes Experiment ist sicherlich der Gedanke, die Messe über den eigentlichen Veranstaltungstermin hinaus zu verlängern. Geschehen soll das wohl vor allem über die neue DMEXCO-App, die man wohl vor und nach dem Event mit Inhalten füttern und zu einer Community ausbauen will. „Wenn die Dmexco auf diesem Wege eine Vernetzung der Branche über 365 Tage hinweg hinbekäme, fände ich das hochspannend„, findet Dirk Görtz, Vice President Dialogmarketing Deutsche Post. Will man mit der App gar den bestehenden Netzwerken und Gruppen auf Xing oder LinkedIn Konkurrenz machen?

Bei Acoustic werden Themen im Fokus stehen, die auch Dirk Görtz spannend findet: Marketing Automation, künstliche Intelligenz oder Machine Learning. Nicht umsonst kooperiert man ja mit der Deutschen Post, um Online-Marketing und personalisierte Print Mailings zusammenzubringen. Wie titelt die DMEXCO selbst so treffend mit Bezug auf einen Umfrage, die man durchgeführt hat: „KI ist der wichtigste Trend, Content Marketing und Personalisierung prägen den Alltag„. Ich denke, hier werden Themen oft mehr oder weniger künstlich getrennt, die ursächlich zusammen gehören. Qualitativ hochwertige Inhalte, personalisiert basierend auf einer möglichst optimal analysierten Datenbasis durch Marketingautomatisierung über vielfältige Kanäle ausgespielt. Nur so kann es zum geforderten positiven Kundenerlebnis und zur nahtlosen Customer Journey kommen. Künstliche Intelligenz spielt in fast allen Bausteinen dabei eine immer wichtiger werdende Roll. Und das sind sicherlich Themen, über die Acoustic auf der DMEXCO und darüber hinaus adressieren wird.

So und nun Ende der schönen Worte und Vorrede: Lasset die Spiele beginnen!

(Stefan Pfeiffer)

 

 

Office 365 im Trend

28. Februar 2019 Posted by Dr. Rolf Kremer

Low-code Workflows umsetzen mit Office 365

Office 365 erfreut sich weiterhin steigender Beliebtheit. Im Oktober 2018 gab Microsoft in einem Bericht bekannt, dass die Nutzerzahlen im kommerziellen Bereich auf 155 Millionen Nutzer angestiegen sind. Gegenüber Oktober 2017 bedeutet dies einen Anstieg um 35 Millionen Benutzer in nur einem Jahr. In einer Studie vom Herbst letzten Jahres wurde im deutschsprachigen Raum ermittelt, dass mittlerweile 48 Prozent der befragten Teilnehmer Office 365 nutzen, während 46 Prozent ausschließlich den SharePoint Server als On-Premise-Variante nutzen und 25 Prozent beide Varianten nutzen.

Microsoft PowerApps und Microsoft Flow

Workflows in Office 365 In Office 365 stehen mit Microsoft Flow und Microsoft PowerApps zwei Werkzeuge zur Umsetzung von Geschäftsprozessen zur Verfügung. Microsoft Flow ist geeignet für kleinere, wiederkehrende Routineaufgaben, für die der Anwender selbstständig Workflows erstellen kann. Es richtet sich vornehmlich an Anwender ohne Programmierkenntnisse, aber mit etwas technischen Hintergrundwissen. Mit Flow können insbesondere Workflows erstellt werden, die verschiedene Services verbinden können. Zum Beispiel kann ein Workflow erstellt werden, der die Dateianhänge aus E-Mails in einem Ordner in OneDrive oder in eine Dropbox ablegt. Dazu stehen vorgefertigte Konnektoren zur Verfügung. Zu den Workflows können weitere Mitarbeiter eingeladen werden oder es wird von Anfang an ein teamübergreifender Workflow erstellt. Damit die Erstellung solcher Workflows einfach durchgeführt werden kann, stehen Vorlagen zur Verfügung, die mit geringen Änderungen an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.

Im Gegensatz zu Microsoft Flow können mit Microsoft PowerApps komplette Apps erstellt werden, welche anschließend auf einem mobilen Endgerät oder per Webbrowser genutzt werden können. Mit PowerApps können Mitarbeitern ohne Programmierkenntnisse eigene Apps für die Bewältigung kleinerer Aufgaben erstellen. Dafür steht ein visuelles Werkzeug zur Verfügung mit dem die Bildschirme (Formulare, Dialoge, Aktionen) erstellt werden können. Ähnlich wie bei Flow stehen auch bei PowerApps diverse Vorlagen bereit, die als Grundlage für die eigene App genutzt werden können. Das zuvor beschriebene Beispiel mit Flow könnte mit PowerApps erweitert werden, so dass in einer App eine Auswertung der abgelegten Dateien in OneDrive oder Dropbox angezeigt wird.

Kombination verringert Kosten

Forrester hat in einer von Microsoft beauftragten Studie ermittelt, dass durch den Einsatz von PowerApps und Flow die Kosten für die Entwicklung und den Betrieb einer Anwendung deutlich verringert werden konnten. Als neue Lösung hat Microsoft nun die Produkte PowerApps, Flow mit Power BI zur Microsoft Power Platform kombiniert. Auf der Power Platform können Prozess-getriebene Lösungen mit einer Automatisierung und umfangreichen visuellen Dashboards unter Office 365 und Dynamics 365 entwickelt werden.

Sowohl den PowerApps als auch Flow ist gemein, dass Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse eigene kleine Lösungen entwickeln können, die ihnen oder ihrem Team bei der Bewältigung von Arbeitsaufgaben helfen. Komplexere Workflows, bei denen mehrere Mitarbeiter und umfangreiche Entscheidungsregeln involviert sind, können damit jedoch nicht umgesetzt werden. Dazu werden andere Workflow-Tools benötigt. Die bereits erwähnte SharePoint-Studie ermittelte, dass 55 Prozent der befragten Unternehmen für die Workflow-Automatisierung zwar Microsoft SharePoint nutzen, jedoch lediglich 11 Prozent mit den Standard-Tools für Workflow-Unterstützung von SharePoint zufrieden sind.

Workflow-Unterstützung in SharePoint Online

Workflows in Office 365
Diese Unzufriedenheit kann die Ursache in dem unzureichenden Funktionsumfang haben, den die Standard-Tools, zu denen der SharePoint Designer gehört, anbieten oder an der langen Einarbeitungszeit, die bei Verwendung der Entwicklungsumgebung Visual Studio anfällt. So stößt der SharePoint Designer bei der Abbildung von produktiv zu nutzenden Workflows schnell an seine Grenzen. Beispielsweise können keine Workflows kopiert werden und die Unterstützung von Schleifen ist eingeschränkt. Zudem wurde der SharePoint Designer in der aktuellen Version 2013 zuletzt nicht mehr weiterentwickelt. Bei einer Neuentwicklung sollte somit überlegt werden, ob es sich noch lohnt in ein älteres, nicht zukunftsweisendes System, Aufwand zu investieren. Die Alternative direkt in Visual Studio Workflows zu implementieren hat den Vorteil, dass damit äußerst leistungsfähige Workflows umgesetzt werden können. Nachteilig wird sich jedoch der hohe Aufwand aus, da für die Implementierung Mitarbeiter mit entsprechenden Programmierkenntnissen notwendig sind. Die Mitarbeiter in den Fachabteilungen verfügen jedoch in der Regel über keine Programmierkenntnisse. Lediglich geringe Kenntnisse in HTML, JavaScript sowie der Excel Makrosprache sind oftmals anzutreffen.

Doch genau die Mitarbeiter in den Fachabteilungen verfügen über das Fachwissen um Geschäftsprozesse elektronisch abbilden zu können. SharePoint stellt „von Haus aus“ bereits ein paar vordefinierte Workflows zur Verfügung:

  • Die Genehmigung von Dokumenten oder Elementen
  • das Sammeln von Feedback
  • zur Signaturerfassung für Dokumente oder Elemente, die signiert werden müssen
  • Workflow mit drei Statuswerten beispielsweise um eine mehrstufige Genehmigung durchzuführen
  • Workflow zur Genehmigung von Inhalten auf Websites

Diese eignen sich für kleinere Workflows, insbesondere um mit der Umsetzung von Workflows die ersten Schritte durchführen zu können. Für etwas komplexere Geschäftsprozesse sind diese Workflows jedoch nicht geeignet.

Werkzeuge für den Fachanwender

Workflows in Office 365 Damit der Fachanwender seine Geschäftsprozesse selbst modellieren kann ist es sinnvoll, ihm einfach zu verstehende Werkzeuge an die Hand zu geben. Für die Workflow-Modellierung hat sich in den letzten Jahren der Defacto-Standard BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation, Version 2.0) etabliert. Die Verwendung von BPMN 2.0 hat ferner den Vorteil, dass damit erstellte Workflows-Definitionen auch von anderen Systemen, die den Standard unterstützen, genutzt werden können. Zudem gibt es eine Vielzahl an Literatur, Videos, Webinaren, Schulungen anhand derer eine einfache Einarbeitung möglich ist.

Des Weiteren ist es notwendig, dass die Geschäftsprozesse um zusätzlichen Programmiercode erweitert werden können, um die Funktionalität an die unternehmensspezifischen Gegebenheiten anzupassen. Dazu bieten die sogenannten Low-code Werkzeuge einfachere Optionen wie eine Code-Verwaltung zum Hinzufügen von Skriptbausteinen oder Plugins, Optionen zur Anpassung der Benutzerschnittstelle und Funktionen zum Datenaustausch mit Drittsystemen an. Insbesondere die Erweiterung um Konnektoren zu Drittsystemen ist für einen produktiven Einsatz wichtig, da für die Durchführung der meisten Geschäftsprozesse Daten aus unterschiedlichen Systemen integriert werden müssen. Aus diesem Grund ist es auch zwingend erforderlich, dass der Datenschutz-Aspekt in den verwendeten Systemen nicht vernachlässigt wird. In den meisten Geschäftsprozessen werden Daten von Mitarbeitern oder von externen Personen verwendet.

GBS Workflow Manager für Office 365

Workflows in Office 365 Die GBS bietet mit dem GBS Workflow Manager für Office 365 ein Werkzeug an, mit dem Workflows auf Basis von BPMN 2.0 entworfen werden können. Diese werden in SharePoint-native Workflows umgewandelt und können direkt in SharePoint ausgeführt werden. Für jede Workflow-Aufgabe kann ein Formular definiert werden, welches es dem Anwender ermöglicht, die Daten pro Workflow-Aufgabe einzugeben. Der GBS Workflow Manager kann sowohl SharePoint On-Premise als auch mit SharePoint Online genutzt werden. Des Weiteren stehen sofort einsetzbare Workflow-Vorlagen zur Verfügung, welche durch die grafischen Werkzeuge, dem Workflow Designer und dem Form Designer einfach angepasst werden können. Zudem werden ein Active Directory, Azure Active Directory oder ein Active Directory Federation Services zur Benutzer-Authentifizierung unterstützt.

Der GBS Workflow Manager für Office 365 kann flexibel gehostet werden. In der Standardversion erfolgt das Hosting in einem Rechenzentrum in der EU. Jedoch dann der sich im Hintergrund befindliche GBS Workflow Manager Server auch auf der Azure-Plattform, in anderen Rechenzentren, wie beispielsweise in Deutschland, oder in der jeweils Unternehmenseigenen Infrastruktur betrieben werden. Lediglich die Daten, die in Office 365 verwaltet werden, sind dann in den Rechenzentren gespeichert auf denen Office 365 gehostet ist. Bei der Einrichtung, Migration oder Einführung von Workflows auf Office 365 unterstützt Sie auch unser Professional Service-Team.

Welche Erfahrungen haben Sie bereits mit Microsoft Flow oder Microsoft Power Apps gemacht bzw. wie erstellen Sie in Ihrem Unternehmen Ihre Workflows selbstständig?

Der Beitrag Office 365 im Trend erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Doch Innovation bei Apple?! Das neue iPad Pro, aber wohl doch noch nicht das Ende des Notebooks …

18. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage habe ich noch fehlende Innovation bei Apple bemängelt, weil die MacBooks nicht konsequent weiterentwickelt werden, beispielsweise keinen Touch Screen bekommen. Vielleicht habe ich einfach die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden? Die MacBooks sind Auslaufmodelle. Die Zukunft gehört dem iPad und das kürzlich vorgestellte iPad Pro weist den Weg. Für Apple-Chef Tim Cook scheint das ausgemachte Sache zu sein:

Why would you buy a PC anymore?“

„The iPad Pro is a replacement for a notebook or a desktop for many, many people,“ … „They will start using it and conclude they no longer need to use anything else, other than their phones.“

über Apple’s Cook on the iPad Pro: ‚Why would you buy a PC anymore?‘ – CNET

Aber das hat auch seinen Preis. Das iPad Pro ist Apples teuerstes Tablet. Und es polarisiert. Simon Lohmann bezeichnet das neue iPad Pro auf CIO.de als Revolution.

Was man mit dem neuen Pro-Gerät alles anstellen soll, kommt einer Revolution so nahe, wie es schon lange kein technisches Gerät mehr schaffte.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

Doch zeigt er in seinem Beitrag, der ursprünglich wohl auf MacWelt erschienen ist, gleich auch die Zielgruppe … und die Grenzen des iPad Pro auf?

Das iPad Pro ist für Kreative gedacht, die schreiben, malen, skizzieren, kreieren oder etwas erschaffen wollen.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

In dieses Horn stösst auch Carsten Drees auf MobileGeeks.de

Wer produktiv arbeiten möchte – und dieses produktive Arbeiten sich auf mehr als eine Handvoll E-Mails pro Tag beläuft – der dürfte mit einem Tablet-Notebook-Hybriden mit Windows 10 deutlich besser bedient fühlen als bei einem Gerät mit iOS.

über Nein, Mr. Cook – Apple iPad Pro statt PC funktioniert nicht

Ein Werkzeug für Kreative also, nichts für den „normalen“ Büroalltag im Unternehmen? Vieles deutet darauf hin. Wird das neue iPad Pro das wirklich schon ändern? Ich glaube (noch) nicht. Und das liegt nich an der Leistungsfähigkeit der Hardware. iOS und die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Apps scheinen das Problem zu sein. Craig Mod trifft es recht gut:

On an iPhone-sized device, iOS today is still a marvel. On an iPad with an external keyboard, it’s a bit of a mess.

The ideal of computing software — an optimized and delightful bicycle for the mind — exists somewhere between the iOS and macOS of today.

über Getting the iPad to Pro — by Craig Mod

Und natürlich stellt sich auch die Frage, ob Apple mit dem iPad Pro (und generell) wirklich in Unternehmen will? Wirklich konsequent ist man dieses Ziel trotz verschiedener Allianzen – auch mit IBM – meiner Ansicht nach (leider) nicht angegangen. Der Fokus von Cupertino liegt sicher in anderen Bereichen.

Vielleicht einigen wir uns auf die Aussage von Christoph Fröhlich auf Stern.de?

Wer sagt, das iPad Pro sei ein vollwertiger Computer, trifft den Nagel dennoch nicht ganz auf den Kopf. Es ist ein anderer Computer.

über Neues iPad Pro im Test: Ist das der Computer der Zukunft? | STERN.de

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iPad Pro mit Pencil und Tastatur – da kommt preislich was zusammen – © Apple

Meine 2 Cents: Ich nutze nun seit geraumer Zeit ein mittlerweile betagtes iPad der 2. Generation. In der Zeit, als ich noch ein 15 Zoll MacBook im Einsatz hatte, war es in Kombination mit einer Logitec-Tastatur das prädestinierte mobile Arbeitsgerät, gut um auch einmal schnell E-Mails zu lesen und zu versenden oder auf dem Sofa zu surfen. Immer wieder kam es zum Twittern auf Konferenzen zum Einsatz. Im Urlaub war es lange Zeit dabei, um Bücher zu lesen. Mit dem iPhone X hat sich letzteres unterdessen nahezu erledigt. Den Bildschirm des iPhone X finde ich ausreichend, um auch ein Buch oder Texte zu lesen. So hat die Einsatzzeit des iPads deutlich abgenommen. 13 Zoll MacBook und iPhone haben es weitgehend ersetzt, im privaten wie auch beruflichen Einsatz.

Zwar werden bisherige iPad-Generationen in der IBM als Arbeitswerkzeug – auch von mir – eingesetzt, sie sind aber meiner Erfahrung nach nicht in der Lage, das MacBook, das vollwertige Notebook, zu ersetzen. Viele Unternehmens-Apps sind zwar vorhanden – beispielsweise das gesamte IBM Collaboration-Portfolio aber auch immer mehr „administrative“ Apps wie Spesenabrechnung -, bieten aber dann doch nicht den Funktionsumfang der „vollen“ Anwendungen auf MacBook oder im Browser. Es fehlt mir oft ein Stückchen, eine oder mehrere, die ich lieb gewonnen habe, ob es in Feedly, WordPress oder auch Hootsuite ist. Die meisten Apps sind gut, haben aber eben nicht die volle Power. Das mag man nun Korinthenkackerei oder auch Bequemlichkeit, nennen, aber ich greife dann im Zweifelsfall zum MacBook.

Wo liegt das Problem? Die Hardware gerade des neuen iPad Pro ist sicher nicht der Engpass. Mir scheinen es vielmehr die Software beziehungsweise die Betriebssysteme iOS und MacOS zu sein. Ich möchte entweder ein MacBook mit Touchscreen, entsprechend angepassten Anwendungen und abnehmbarer Tastatur oder aber ein iPad mit Apps, die den vollen Leistungsumfang bieten.

Und ja, das neue iPad Pro scheint wirklich ein geiles Gerät zu sein. Fehlt eben nur noch die richtige Software. Und das entsprechende Portemonnaie.

(Stefan Pfeiffer)

Neue Studie: „90 Prozent von über 959.000 Apps im Google Play-Store verfolgen das Verhalten ihrer Nutzer und liefern die Daten an ein Netzwerk von Drittanbietern“ | FAZ.NET

27. Oktober 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die FAZ berichtet über die Studie „Drittanbieter-Tracking im mobilen Ökosystem“ der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit „Reuters Institute for the Study of Journalism“. „Studiert“ wurde  das Ausmaß der Nutzerverfolgung durch Tracking-Programme innerhalb einzelner Apps auf Smartphones und Tablets.

Ergebnis: Etwa neunzig Prozent der 959.000 untersuchten Apps weisen Tracking-Programme von Drittanbietern (Third-Parties) auf. …
88,4 Prozent der Tracker stammen aus dem Hause Alphabet …
Von einem Gesamtumsatz von 32,66 Milliarden im zweiten Quartal 2018 entfielen 28,09 Milliarden auf Werbung. …
Deutlich macht die Studie derweil vor allem eins: In welchem Ausmaß Nutzer für vermeintlich kostenlose Apps mit ihren Daten zahlen.

über Verfolgungswahn: Wo Google nach Daten fischt

Wer es nicht weiß: Alphabet ist der Mutterkonzern von Google. Den ganzen Artikel lesen!

(Stefan Pfeiffer)

#DominoForever: Gelbe Farbe dominiert in Frankfurt – Schnell Apps entwickeln – Lebendige, emotionale Community – Comeback !?

9. Oktober 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Gerade zurückgekommen vom Domino V10-Launch in Frankfurt – vorverlegt vom 9.10 den 10. 10 auf  – einige Impressionen, Tweets und Zitate. Kurz vor Ende der Veranstaltung stand ich mit dem Moderator Martin Meyer-Gossner zusamme. Das sind schon ganz spezielle, mit dem Produkt verbundene Kunden, offensichtlich in einer lebendigen Fangemeinschaft und Community. So war sinngemäß seine Aussage mit Blick auf eine überfüllte Ausstellungsfläche, wo Business Partner der IBM und IBM selbst Lösungen rund im IBM Domino zeigten. Diese Einschätzung skizziert nicht nur sehr gut die Historie von IBM Lotus Notes/Domino, sondern auch die emotionale  Stimmung in Frankfurt.

Das 2. Stockwerk des Veranstaltungsortees „Kap Europa“ glänzte in gelb, ja schon durch das riesige Banner an der Außenwand wurde klar, dass einerseits die THINK Deutschland mit Themen rund um Cloud, künstliche Intelligenz oder Blockchain stattfand sondern auch der Launch der Version 10 von IBM Domino.

Und dieser Produktlaunch stand ganz eindeutig unter dem Fokus schnelle Anwendungsentwicklung, einer Stärke, die Notes/Domino über 2 Jahrzehte auszeichnet(e), die aber vielleicht nicht geug betont wurde. Vielleicht war Notes/Domino sogar die erste Plattform, mit der schnell und einfach Apps entwickelt wurden? Das sollen aber die Entwickler und Historiker beurteilen.

Klar wurde auf jeden Fall, dass IBM zusammen mit dem Entwickungspartner HCL hier einen massiven neuen Anlauf im Bereich Anwendungsentwicklung nimmt. Ein Anlauf, der durch Offenheit gegenüber anderen Plattformen, Cloud und mobilen Geräten gekennzeichnet ist. Konkret heisst das, dass mit Domino entwickelte Anwendungen in Slack, Microsoft Office 365 und natürlich Anwendungen wie IBM Watson Workspace laufen.

  • Und es sind natürlich weitere Funktionalitäten enthalten, von einer Version für das iPad bis zu wichtig Administrationswerkzeugen:

Und hier einige Eindrücke und Lesezeichen:

  • Ein wichtiges Zeichen für Kunden und Partner war, dass sich IBM General Manager D-A-CH Matthias Hartmann nicht nur sehen ließ. Er engagierte sich auch bei der Eröffnung, in Interviews und legte seine Domino-Steine. Neuer Rückenweun für die Colaboration-Abteilung!

  • Bob Schultz, weltweiter General Manager für IBM Collaboration and Talent Solutions, hat diesen englischsprachigen Beitrag zu Domino Version 10 verfasst:

  • Gelb war angesagt, aber gelb vor gelb ist schwierig. Alan Lepofsky war der Analystensprecher. ich habe ihn gestern zitiert: „Not sarcasm. Rarely a day goes by where I dont think „Lotus Notes did that 20 years ago.“

  • Und hier ein Zitat von Volker Weber, der durchaus als kritischer Beobchter, manche sagen auch Kritiker-der-IBM-Kritik wegen in der Insider-Szene bekannt ist:

Im ersten Schritt geht es erst einmal darum, die Kunden von einer weiteren Abwanderung abzuhalten. Einen langfristigen Erfolg können IBM und HCL aber erst verbuchen, wenn Kunden anfangen, in die Plattform zu investieren und neue Applikationen zu entwickeln. Die Stimmung in Frankfurt ist enorm positiv. Wenn #dominoforever wahr werden soll, muss sie anhalten.

über #dominoforever: IBM Notes & Domino V10 Weltpremiere in Frankfurt | iX

  • Und natürlich mussten zum Abschluss der Veranstaltung einige Domino-Steine nach zartem Anstoßen von Tom Zeizel fallen:

(Stefan Pfeiffer – Dieser Beitrag repräsentiert meine persönliche Auswahl von Zitaten und meine private Einschätzung und ist keine offizielle Stellungnahme der IBM.)

DNUG-Fachgruppentag Mobile Device & Application Management

23. August 2017 Posted by DNUG Marketing

Die DNUG Fachgruppe Mobile lädt Sie am 18. Oktober 2017 zu einem gemeinsamen Tag rund um das Mobile Device & Application Management ein. Der Fokus dieser Veranstaltung liegt nicht in der Vorstellung eines speziellen Drittanbieters, sondern in der Erläuterung und der Vorstellung der technischen Grundlagen.

Im Sinne einer Fachgruppe soll der Informationsaustausch und die Diskussion der Teilnehmer untereinander zu aktuellen Themen rund um das Thema MDM/MAM auch nicht zu kurz kommen. Ihre Ideen, Best Practices und wünschenswerte Themen sind willkommen. Sprechen Sie uns einfach an.

Wir beschäftigen uns insbesondere mit folgenden Themen:

  • Wie funktioniert eine MDM Lösung?
  • Welche Container-Ansätze gibt es und welche Vor- & Nachteile gibt es?
  • Wie können Geräte automatisiert in Betrieb genommen werden?
  • Wie können die IBM Apps per MDM vorkonfiguriert und erweitert verwaltet werden?
  • Was gibt’s neues rund um Traveler & die IBM Mobile Apps?
Hier Anmelden

Agenda:

9:30 – 10:00
Registrierung und Networking

10:00 – 10.15
Begrüßung und Vorstellung der Agenda
Detlev Pöttgen

10:15 – 11:00
Funktionsweise, Vorteile und Einschränkungen einer Mobile Device Management Lösung und der Unterschied zu einer (verwalteten) Container Lösung
Jürgen Bischof

11:00 – 11:45
Automatisiertes Deployment von Apple Devices: DEP & VPP im Detail praktisch erklärt
Detlev Pöttgen

11:45 – 12:00
Erfahrungsaustausch & Diskussion
ALLE

12:00 – 12:45
Mittagspause

12:45 – 13:30
Mobile Device Management im Wandel – Weg von properitären APIs hin zu offen Standards
Volker Jürgensen

13:30 – 14:00
Sicherer Netzwerkzugang und Datenabflußkontrolle: APPCONFIG & Per App VPN in der Praxis
Volker Jürgensen

14:00 – 14:15
Kaffeepause

14:15 – 15:00
Aktuelle News zu IBM Traveler, zur IBM Verse und IBM Connections Apps
Detlev Pöttgen

15:00 – 16:00
Best Practices, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Diskussion
ALLE

Sprecher/Speakers:

Detlev Pöttgen – midpoints GmbH
Jürgen Bischof – Softwerk
Volker Jürgensen – IBM

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DNUG-Webcast zum IBM Connections Extension Toolkit (ICXT)

15. August 2017 Posted by DNUG Marketing

Am 12. September 2017 werden von 16 bis 17 Uhr die ICXT-Funktionen Backup & Restore, Compare & Merge und PDF-Export vorgestellt. Der Sprecher ist Enrico Regge von der IBM. Der Webcast der Fachgruppe Connections ist offen für DNUG-Mitglieder und sonstige Interessierte. Anmeldeschluss ist 12 Uhr am Veranstaltungstag.

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Watson Workspace jetzt auch als Electron App

13. Juli 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Arbeiten im Konversationsmodus mit unterstützenden, kognitiven Elementen und einer Integration von fast beliebigen, anderen Systemen klingt fast wie ein Märchen aus entfernter Zukunft. In der Tat läuft IBM Watson Workspace zurzeit noch als Pilot, soll aber schon bald auch in einer Enterprise Edition allgemein verfügbar werden.

Im Rahmen des Piloten kann man die bereits vorhandenen Funktionen kostenfrei nutzen und es ist geplant, das im Einzelpersonenmodus auch so zu belassen. Das Tool ist noch im Aufbau – funktional geht noch nicht alles, was man sich wünscht. Dennoch, was schon da ist, ist beeindruckend und ermöglicht schon heute eine produktive Nutzung. Man muss nur einmal eingeladen werden und dann ist man drin und kann mit seiner IBM ID neue Workspaces aufmachen und beliebige Personen zur Zusammenarbeit einladen.

Das Entwicklerteam ist fleißig dabei mehr oder weniger im Wochenrhythmus neue Funktionen zu ergänzen. Seit kurzem geht jetzt der Zugriff nun nicht nur über Browser und die Android und iOS Apps, sondern auch über die neuen Electron Apps für Windows und MacOS – unbedingt mal ausprobieren.

 

 

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„OK Google“ – Individuelle Sprachbefehle nahtlos erstellen

15. Dezember 2016 Posted by Richard Koncz

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„OK Google“ – Was kannst du alles?

OK Google Sprachbefehle Erst Siri, dann Google Now und später kamen Cortana und Alexa: Sprachsteuerungslösungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Viele Anbieter versuchen unser Alltagsleben mithilfe persönlicher Assistenzlösungen zu vereinfachen und die Steuerung unserer Mobilgeräte noch bequemer zu machen. Google hat seine Lösung, Google Now, erst 2013 mit Android 4.1 (“Jelly Bean”) eingeführt und seitdem wurde die Funktionalität ständig erweitert und optimiert. Google Now funktioniert überwiegend als Frage-Antwort-Maschine (Internetsuche), die einige Funktionen des Android-Handys steuern kann.

Mit dem „OK Google“ Hotword können wir unter anderem…

  • Informationen über berühmte Personen (Wie alt ist …, Wann ist … geboren, Wie groß ist …) erfahren,
  • uns über das Wetter informieren (Regnet es morgen? Brauche ich einen Regenschirm?),
  • Restaurants in der Nähe finden,
  • Notizen und Kalendereinträge erstellen (Erstelle einen Termin in meinem Kalender: …),
  • Anrufe starten und Nachrichten senden (Ruf … an, Schreibe Nachricht in WhatsApp an…),
  • Apps öffnen (öffne/starte …) und
  • Einstellungen ändern (Erhöhe die Bildschirmhelligkeit, schalte WLAN an).

Eine vollständige Liste der OK Google Sprachbefehle finden Sie hier.

Natürlich ist die handfreie Bedienung in vielen Situationen sehr hilfreich, wenn z.B. eine Adresse während der Fahrt gesucht oder jemand schnell per SMS oder WhatsApp angeschrieben werden muss. Doch trotz aller Bemühungen von Google können Sie nach dem Durchlesen der Liste schnell das größte Manko erkennen: Das Verständnis der App ist sehr beschränkt und Sie müssen extrem genau auf die Wortwahl achten.

Leider bietet Google im Moment keine Möglichkeit die Sprachbefehle anzupassen oder individuelle zu erstellen. Dafür muss man sich an Third-Party-Lösungen wenden.

Tasker und Autovoice:  Der Weg zum Erstellen individueller Sprachbefehle in Google Now

Tasker ist ursprünglich eine App mit hoher Komplexität zur Automatisierung der Aufgaben auf dem Handy und anderen Mobilgeräten. Tasker ähnelt sehr der schon vorgestellten App, Automate, aber seine Lernkurve ist deutlich größer. AutoVoice ist quasi eine Erweiterung zu Tasker, mit der die gewünschten Aktionen auch per Sprachbefehle ausgelöst werden können.

Es muss erwähnt werden, dass beide Apps kostenpflichtig sind, aber für den Preis werden umfangreiche Funktionen angeboten. Bevor Sie das Geld in die Apps investieren, stehen Ihnen eine Trial-Version für sieben Tagen zur Verfügung.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zwar nicht die vollständigen Funktionalitäten der Apps, aber natürlich die notwendigsten Einstellungen zur Erstellung der individualisierten Sprachbefehle.

I. Einstellungen in AutoVoice

1. Gehen Sie zu den Eingabehilfen-Einstellungen Ihres Handys und setzen Sie den Schalter neben „AutoVoice Google Now Integration“ auf „an“.

2. Öffnen Sie AutoVoice.

3. Klicken Sie auf „Google Now/Assistant Integration“.

4. Setzen Sie einen Haken in der Box neben dem Text „Enable Google Now Integration via the accessibility services“

individuelle Google Now Kommandos mit AutoVoice

II. Automatisierung in Tasker

1. Öffnen Sie Tasker und klicken Sie auf „+“ unter „Profile“.

2. Wählen Sie die folgenden Optionen: „Ereignis“ > „Plugin“ > „AutoVoice“ > „Recognized“.

Neue OK Google Kommandos erstellen

3. Wenn Sie auf den Stift klicken, wird ein Konfigurationsfenster von AutoVoice auftauchen. Klicken Sie auf „Command Filter“ und tippen Sie den Begriff ein, der die Aktion auslösen soll. Alternativ können Sie die Option „Speak Filter“ nehmen und den Sprachbefehl direkt aussprechen. Schließlich klicken Sie auf den Haken die Einstellungen zu speichern.

4. Klicken Sie auf die Zurück-Taste, aus der Liste nehmen Sie die Option „Neuer Task“ und geben Sie einen Namen für die Aufgabe.

Tasker und AutoVoice für bessere OK Google Sprachbefehle

5. Klicken Sie auf „+“ auf dem nächsten Screen und wählen konfigurieren Sie die Aufgabe, die durchgeführt werden muss. In diesem Beispiel soll Waze für das Wort „Navi“ starten.

Sprachbefehlen mit Tasker

Fazit: Google Now als Ihr persönlicher Butler

Google Now ist ein mächtiges Tool, doch es gibt eindeutig viel Luft nach oben. Wenn sich jemand nicht komplett auf die Weiterentwicklung von Google verlassen möchte, bieten Tasker und AutoVoice eine hervorragende Kombination um die Funktionsumfang mit individuellen Sprachbefehlen zu ergänzen. Die ersten Einstellungen sind ein bisschen mühsam und die Lernkurve ist auch etwas komplizierter, aber nach dem Verständnis der Prinzipien können Sie Ihr Android-Geräte fast grenzenlos ohne Handbewegung steuern und Aufgaben erledigen. Am Anfang hatten Sie eine Frage-Antwort-Maschine und am Ende bekommen Sie einen elektronischen Butler. Es muss aber klar sein: Dieser Service kostet etwas Geld, bisschen Zeit und Geduld.

Benutzen Sie regelmäßig Google Now? Und haben Sie bereits Erfahrungen mit Tasker gemacht? Vielleicht haben Sie schon Ihre individuellen Sprachbefehle erstellt, die Sie uns gern mitteilen würden? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Der Beitrag „OK Google“ – Individuelle Sprachbefehle nahtlos erstellen erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Asana: Projektmanagement App – „Teamwork ohne E-Mail“

24. November 2016 Posted by Corinna Barth

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Für Zeiten, in denen man schnell handeln muss

Teamwork ohne E-Mail?

Teamwork ohne E-Mail? Dafür bräuchte es ein Tool, das Werkzeuge zur Team-Kommunikation und Zusammenarbeit bereitstellt und alle Informationen an einem Ort zusammenfasst. Genau dieses Tool gibt es auch: Die Projektmanagement App Asana.

Asana ist eine Planungs-App, die Ihnen dabei hilft, Gruppenarbeiten und Team-Projekte von unterwegs zu verwalten und innerhalb eines Teams Aufgaben effizient zu verteilen. Damit das gelingt, hält das Gratis-Tool für Android und iOS einige sehr nützliche Funktionen bereit. In unserem heutigen Blogbeitrag erfahren Sie, welche das sind und was Asana sonst noch alles kann.

Projektmanagement App Asana

Was ist Asana?

Asana adressiert in erster Linie Unternehmen, die Social Business als einen entscheidenden Aspekt von Projekt-Management verstehen. In Asana organisieren Sie Arbeit in sinnvollen Gruppen und erstellen zu diesem Zweck einfach verschiedene Workspaces, also Arbeitsbereiche. Von unterwegs können Sie in diesen Workspaces dann Aufgaben planen und delegieren sowie To-Do-Listen mit dazugehörigen Terminen anlegen.

Für jede im System angelegte Aufgabe stellt die Software natürlich auch Aktivitätsstreams bereit, die bei Social-Business-Lösungen unverzichtbar sind: So teilt die Projektmanagement App beispielsweise allen Team-Mitgliedern mit, wer welche Aufgabe zu erledigen hat. Natürlich können Sie innerhalb der Aufgaben mittels Chat und Anhängen sehr gut mit anderen Team-Mitgliedern kommunizieren. Wurde eine Aufgabe vollendet, erhalten Gruppenleiter eine Benachrichtigung. Der Fortschritt eines Projektes ist somit stets im Blick.

Richtig genutzt kann Asana Teams helfen, weniger Zeit für Koordinierungs-Tätigkeiten, wie beispielsweise für das Lesen von Team E-Mails oder für das wöchentliche Abhalten von Status-Meetings aufzuwenden und dafür mehr Zeit mit der Erreichung der eigentlichen Ziele zu verbringen.

Projektmanagement App Asana

Für wen ist Asana geeignet?

Ins Leben gerufen von Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz und von namhaften Internet-Unternehmen wie Dropbox, Quora und Foursquare eingesetzt, ist Asana ein Allround-Planer, der für Gruppenarbeiten prädestiniert ist: Mit 14 weiteren Personen gleichzeitig können Sie an einem Projekt arbeiten und Ihre Arbeitsschritte verwalten. Natürlich lassen sich locker auch mehr als 15 Mitarbeiter in einen Workflow einbinden, dann allerdings müssen Sie auf die kostenpflichtige Version der App zurückgreifen. Nach unseren Informationen beläuft sich der Preis dann auf 8,33 $ je Nutzer pro Monat. Damit ist Asana geeignet für Freelancer, gemeinnützige Organisationen und Vereine, Klein- und Mittelständler sowie Großunternehmen.

Die Hierachieebenen der Projektmanagement App

Asana teilt sich in drei Organisationseinheiten auf: Workspaces (Arbeitsbereiche), Projekte sowie Aufgaben. Für die Workspaces können Sie bestimmten Personen Zugriffsrechte vergeben, die dann gemeinsam diesen Workspace bearbeiten. Zu diesem Personenkreis können beispielsweise die Mitarbeiter der Marketing-Abteilung gehören. Die zweite Organisationsebene sind die Projekte selbst. Innerhalb der Marketing-Abteilung könnte dies das Projekt „Messe“ sein. Die dritte Einheit sind dann die Tasks, also die Aufgaben, die es für das Projekt „Messe“ zu erledigen gibt.

Projektmanagement App Asana

Projekte und Aufgaben erstellen

Um ein Projekt zu erstellen, können Sie entweder Vorlagentypen verwenden oder eine Blanko-Projektvorlage nutzen. Greifen Sie auf Letztere zurück, erstellen Sie darin ganz einfach die einzelnen Aufgaben und weisen diese dann Mitarbeitern zu. Die erstellten Aufgaben beschreiben Sie nur noch und versehen sie mit Terminen, wann (oder bis wann) diese Aufgaben zu erledigen sind. Der Termin ist im Übrigen sofort in Ihrem Asana-Kalender sichtbar. Ein Teamkalender liefert außerdem eine Übersicht über alle teamrelevanten Daten und Aufgaben. Aber kommen wir noch einmal zurück zur Aufgabenliste. Sie haben die Möglichkeit, den Aufgaben auch detailliert Unteraufgaben (Subtasks) hinzuzufügen. Das können beliebig viele sein, die Sie ebenfalls terminieren, Personen zuteilen und kommentieren können. Jedem Task können Sie – oder auch andere, dem Projekt zugeordnete Personen, Anmerkungen hinzufügen. Hierfür gibt es unter jeder Aufgabenbeschreibung ein Feld für Kommentare und den sogenannten „activity feed“. Hier werden alle Entwicklungen protokolliert, so dass Sie und Ihre Kollegen immer nachverfolgen können, wie sich diese Aufgabe entwickelt hat.

Projektbezogenes Dokumentenmanagement

Nun werden Sie zu Recht einwerfen, dass bei jedem Projekt auch immer Dokumente anfallen, zum Beispiel Excel-Listen mit Kostenkalkulationen oder Angebote und Bestätigungen in Form von PDF-Dateien. Die Antwort der Asana-Entwickler: Einfach über den Menüpunkt „Attachment“ vom Computer, aus Google Drive oder aus der Dropbox in das Projekt hochladen.

Die Suchfunktion

Ein wichtiges und sehr mächtiges Werkzeug der Projektmanagement App Asana ist die Suchfunktion. Sie können ganz einfach die Namen von Aufgaben, Projekten, Tags und Mitarbeitern in das vorhandene Suchfeld eingeben und sofort werden Ihnen passende Ergebnisse angezeigt.

Projektmanagement App Asana

Die Zeiterfassung

Mit Asana können Sie die Zeitmessung einzelner Projekte und Aufgaben sehr gut umsetzen – hilfreich gerade für Abrechnungen oder um den Erfolg eines Team zu bewerten. Im Menü „Account Settings“, unter Apps, ist beispielsweise Harvest Time Tracking verfügbar. Im Gratis Modus können Sie das Tool für einige Projekte freischalten.

Fazit

Asana integriert Team-Kommunikation, Ideenmanagement, Aufgabenverwaltung, Kalender, Terminverwaltung und Projektdokumentation in einer Oberfläche und trotzdem bleibt auch bei vielen Projekten alles schön übersichtlich. Denn Sie haben alles auf einem Bildschirm: vom Workspace, dem Projekt, der Aufgabenliste mit den Hauptpunkten und den Projektphasen, über die Unterpunkte und den Aufgaben für jeden einzelnen Punkt bis hin zu den Kommentierungen der einzelnen Mitglieder. Dadurch entfällt ein Großteil der E-Mail-Kommunikation. Zudem können Sie Projekt-Dokumente zentral ablegen!

Daneben verwaltet das Projektmanagement-Tool aber nicht nur die Kommunikation, sondern regelt auch die Arbeitsfolge innerhalb der Projekte und die Ressourcen. Trotz des Umfangs werden Sie niemals das Gefühl bekommen, dass etwas verloren geht oder Sie sich nicht mehr zurecht finden würden!

Das ist dann übrigens auch der große Unterschied zu Tools wie Trello: Zwar haben Sie dort die Möglichkeit mit Listen und Karten beinah Ihre komplette Projektplanung zu vollziehen. Da Sie diese Karten aber auch frei bezeichnen und anordnen können, ist damit praktisch kaum ein Rahmen oder eine Struktur vorgegeben. Das macht sich in kleinen Teams bis fünf Personen ganz gut, danach könnten Sie bei Trello aber rasch den Überblick verlieren. Wieder ein Pluspunkt für Asana. Um Asana nutzen zu können, brauchen Sie Internet und Ihren Browser. Dafür allerdings ist Asana eben nur online nutzbar – haben Sie unterwegs keinen Empfang, können Sie das Tool leider nicht verwenden.

Sehen Sie in diesem Video, wie einfach sich die Zusammenarbeit für Teams gestalten kann, die die Projektmanagement App Asana nutzen:

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Asana – und noch mehr Tipps? Oder haben Sie Ideen, welche Apps den Arbeitsalltag erleichtern und wir in den nächsten Wochen im GBS Blog vorstellen könnten? Ich freue mich über Ihre Kommentare und weitere Anregungen.

Der Beitrag Asana: Projektmanagement App – „Teamwork ohne E-Mail“ erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Flynx Android Browser: Ohne Unterbrechung surfen

27. Oktober 2016 Posted by Richard Koncz

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Android Browser – aber welche?

optimierte Bedienbarkeit und Ladezeit

Mitgelieferte Android Browser können in den meisten Fällen die Bedürfnisse der User nicht erfüllen: nicht schnell, nicht intuitiv genug oder die App verbraucht zu viel Ressourcen. Deshalb muss fast jeder Android User nach einer Alternative suchen. Mittlerweile sind die Browser auf Android-Smartphones deutlich besser geworden, aber sowohl Bedienbarkeit als auch Ladezeit stellen immer noch eine große Herausforderung dar. Nach einem kurzen Blick in den Google Playstore stellte ich schnell fest, die Auswahl von Browsern ist riesig. Dazu kommt noch ein altbekanntes Problem.

Flynx Android Browser

Vermutlich kennen Sie die Situation, wenn Sie auf einen Link tippen und danach ewig warten – vor allem bei schlechtem Empfang – bis die Seite endlich geladen ist. Und wenn Sie nach dem Lesen des Artikels auf Facebook zurückkehren, aktualisiert sich der Feed und Sie landen nicht immer an der gleichen Stelle. Durch diese Unterbrechung verlieren Sie definitiv viel Zeit und es ist natürlich auch ärgerlich.

Flynx Android Browser löst genau dieses Problem und revolutioniert das Browser-Experience, erleichtert Ihr Multitasking auf dem Smartphone und erhöht die Produktivität.

Der Browser arbeitet im Hintergrund

Die App-Entwickler haben die Chat-Bubble-Funktion aus Facebook Messenger mit einer Browserfunktionalität verbunden. In erster Linie müssen Sie die App als Standardbrowser einstellen. Danach wird jeder getippte Link auf dem Mobilgerät mit Flynx im Hintergrund geöffnet. Wenn Sie auf einen Link klicken, taucht, wie bei Facebook Messenger, ein Bubble am Rand auf. Anschließend können Sie einfach ohne Unterbrechung weiter auf Facebook, Twitter & Co surfen, während die Seite vollständig geladen wird. Darauf wird von Bubble auch hingewiesen. Wenn Sie einen Tab beenden möchten, schließen Sie einfach das Kreissymbol des entsprechenden Tabs, indem Sie dieses in den unteren Bereich des Displays wischen.

Vorteile & Features

1. Zeitersparnis für erhöhte Produktivität

Die App lädt Artikel und andere Links im Hintergrund, während Sie Ihre Tätigkeit in der aktuellen App fortsetzen.

2. Schnelleres Laden und Datenersparnis

Flynx kann auf intelligente Weise alle Werbungen und unnötige Designelemente aus Blogs und Artikeln entfernen. Dies spart Ihnen viel mobiles Datenvolumen.

3. Optimierter Lesemodus

Flynx stellt die Webseite in einer schönen, für unsere Augen schonenden Weise dar, sodass Sie nur auf sinnvolle Inhalte achten. Sie können zwischen zwei Schriftarten und vier Hintergrundfarben wählen. Ein weiteres Gimmick ist die Statusbar. Beim Scrollen können Sie grafisch sehen, wie viel noch bis zum Seitenende übrig ist. Natürlich können Sie jederzeit mit nur einem Knopfdruck zur ursprünglichen Darstellung zurückwechseln.

Flynx Android Browser

 4. Offline speichern, später lesen

Haben Sie doch keine Zeit den Artikel sofort durchzulesen? Kein Problem. Sie können die geöffneten Beiträge offline speichern. Entweder tippen Sie lediglich zwei Mal auf einen Link oder Sie speichern den Artikel mit entsprechendem Icon. Wenn Sie Ihr Google-Konto mit Flynx koppeln, können Sie Ihre gespeicherten Inhalte direkt in der Cloud speichern.

5. Multitasking auf dem Smartphone

Flynx macht Multitasking zum Kinderspiel. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Links zu öffnen und einfach zwischen diesen hin und her zu wechseln, ohne die aktuelle App zu verlassen.

6. Smart-Sharing

Sie können die Inhalte so einfach wie nie zuvor über Facebook, WhatsApp & Co. teilen oder die gelesenen Artikel direkt in Ihrer Pocket App speichern.

Flynx Android Browser

Fazit: Die neue Art von Browsern

Das Flynx-Team hat keine neue Funktion entwickelt, aber beliebte Features anderer Apps auf innovative Weise zusammengeführt und damit einen sehr leistungsfähigen Browser erstellt. Die bubbleartigen Browserfenster bieten ein sehr beeindruckendes User-Experience und erleichtern das Surfen auf Android-Geräten. Der optimierte Lesemodus spart uns nicht nur Zeit, sondern auch Datenvolumen.

Leider entdeckte ich während des Tests trotzdem ein großes Manko: Es ist nicht möglich, Text in dem Browser zu markieren, dazu muss man die Seite in einem alternativen Browser öffnen. Die App steht in Google Playstore kostenlos zur Verfügung und das ohne In-App-Käufe.

Haben Sie Flynx schon getestet? Oder welchen Browser haben Sie bereits auf Ihrem Gerät im Einsatz? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

Der Beitrag Flynx Android Browser: Ohne Unterbrechung surfen erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Loop Habit Tracker – die Gewohnheits-Tracker App

22. September 2016 Posted by Corinna Barth

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Gute Vorsätze werden echte Gewohnheiten

Gewohnheits-Tracker bringt Produktivität in den Alltag

Fassen Sie auch regelmäßig gute Vorsätze? Weniger Überstunden machen, Deadlines auch wirklich einhalten, vorbereitet ins Meeting gehen, nicht ununterbrochen E-Mails checken, weniger Kaffee trinken, wenigstens 15 Minuten bewegen während der Mittagspause, …? Doch mal ehrlich: Ohne realistische Planungen oder feste Regeln haben sich solche Vorsätze doch in Nullkommanichts ganz schnell wieder in Luft aufgelöst.

Gewohnheits-Tracker App

Erlernen Sie neue Gewohnheiten

Damit könnte nun Schluss sein, denn im heutigen Beitrag möchten wir Ihnen den Loop Habit Tracker App vorstellen. Der Gewohnheits-Tracker hilft Ihnen ganz einfach dabei, aus guten Vorsätzen tatsächlich Gewohnheiten zu machen. Oder anders ausgedrückt: Die Habit Tracker App unterstützt Sie, routinierte Verhaltensweisen zu erlernen, um Aufgaben schneller zu erledigen, Abläufe zu perfektionieren und damit letztendlich mehr Produktivität in Ihren Arbeitsalltag zu bringen.

Der Gewohnheits-Tracker ist ein kostenloses Open-Source-Tool für Android, das obendrein auch völlig ohne In-App Käufe auskommt.

Schickes Material Design

Gleich nachdem wir uns die App heruntergeladen haben, sind wir von der einfachen, modernen Oberfläche begeistert: Loop besticht mit einem modernen, minimalen Design, das Googles so genanntem Material Design folgt und kinderleicht zu bedienen ist.

Loop Habbit Tracker App

Gewohnheits-Tracker arbeitet nach psychologischem Ansatz

Hinter Loop Habit Tracker verbirgt sich ein psychologischer Ansatz. Durch positive Konditionierung hilft die App dabei, selbst ausgewählte Vorsätze, Pläne oder neue gute Gewohnheiten (=“Habits“) in den Tagesablauf zu integrieren. Denn der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier. Viele unbewusste Handlungen werden nicht durch „aktives Denken“ gesteuert, sondern sind antrainiert, sozusagen einprogrammiert.

Habit Tracks erstellen

Und genau auf diese Weise arbeitet Loop Habit Tracker: Entscheiden Sie sich ganz bewusst für einen oder mehrere „Habits“ mit eigenen Regeln und tragen Sie diese in die App ein. Zum Beispiel nur noch dreimal täglich Ihre E-Mails zu checken: einmal morgens, sobald Sie im Büro angekommen sind. Dann noch einmal mittags um eins nach Ihrer Mittagspause. Und ein letztes Mal eine Stunde vor Feierabend, sodass Sie die „Nachmittagspost“ noch bequem bearbeiten können. Alternativ gibt es vorgefertigte „Habits“, die Sie in Ihre Liste übernehmen können. Ob selbst erstellt oder übernommen: Sie erhalten auf jeden Fall eine strukturierte Übersicht über Ihre Pläne und Vorsätze nach dem Wenn-Dann-System. Der positive Nebeneffekt: Erst einmal „schwarz auf weiß“ aufgelistet, stellen Sie ganz schnell fest, ob Ihre Vorsätze überhaupt realistisch bzw. umsetzbar sind. Nicht ernst gemeinte oder umsetzbare Vorsätze können Sie leicht wieder entfernen.

Jede „Habit“ hat eine bestimmte Dauer, die Sie selbst festlegen können – es braucht ja einige Zeit, bis eine Gewohnheit übernommen und in den Alltag eingebunden wurde. Wann und wie oft Sie einen Habit ausführen möchten, legen Sie ebenfalls selbst fest – ganz gleich, ob täglich, dreimal pro Tag oder nur einmal pro Woche.

Loop Habbit Tracker App

Tolles Zusatzfeature: Erinnerungsfunktion

Sie können sich Erinnerungen erstellen und schicken bzw. anzeigen lassen, wenn es an der Zeit ist, einen Habit auszuführen. Übrigens: Wenn Sie stolzer Besitzer einer Smartwatch sind, können Sie sich die Erinnerungen auch direkt dorthin schicken lassen.

Statistiken zeigen Entwicklung der Angewohnheiten

Um Ihre Stärken und Schwächen anzuzeigen, hat Loop einen interessanten Algorithmus zur Berechnung der Gewohnheitsstärke. Je häufiger Sie einen Habit wiederholen, desto stärker wird diese neue Angewohnheit. Jedes Aussetzen schwächt sie natürlich. Detaillierte Statistiken mit optisch sehr gut aufbereiteten Diagrammen zeigen Ihnen an, wie sich Ihre Angewohnheiten im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Loop Habbit Tracker App

Fazit: App nervt (im positiven Sinne!)

Loop Habit Tracker ist unverzichtbar für alle, die ernsthaft ihre Planungen verfolgen möchten. Das gilt sowohl für den beruflichen als auch privaten Alltag. Diese App nervt (im positiven Sinne!) durch (optional einstellbare) Benachrichtigungen, eine geplante Tätigkeit auszuführen. Das Tracking der Tage macht einem entweder ein schlechtes Gewissen oder lässt ’nicht ernstgemeinte‘ Planungen einfach und leicht entfernen.

Kennen Sie das Problem, gute Vorsätze langfristig umzusetzen und sich schlechte Angewohnheiten abzugewöhnen? Oder haben Sie bereits die Loop Habit Tracker App im Einsatz? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

Der Beitrag Loop Habit Tracker – die Gewohnheits-Tracker App erschien zuerst auf GBS - Der Blog rund um Security, Collaboration & Co.

Mindly, die Mind-Mapping App: Ideen einfach visualisieren

25. August 2016 Posted by Richard Koncz

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Was ist Mind-Mapping?

Ideen schnell erfassen & Gedanken sortieren

Die kognitive Technik stammt von dem britischen Psychologen Tony Buzan und sorgt für das Erschließen und Visualisieren eines Themengebiets. Die Technik kann besonders hilfreich beim Brainstorming, bei Planung und Organisation oder Strukturierung von Sachtexten sein. Die sogenannten Mind-Maps bestehen hauptsächlich aus Baumdiagrammen, die mit Anmerkungen, Aufzählungen, Bildern und Symbolen ergänzt werden können. Den semantischen Zusammenhang zwischen den einzelnen Begriffen und Elementen visualisiert man mit Linien und Pfeilen. So formen die Elemente ein Konzept.

Mindly, die Mind-Mapping App Es existieren zahlreiche Mind-Mapping Apps für verschiedene Endgeräte wie PCs, Tablets und Smartphones auf dem Markt, mit denen sich komplexe Ideen und Konzepte visualisieren lassen. Die größte Herausforderung dabei: die Benutzerfreundlichkeit. Viele dieser Apps eignen sich, um komplexe Konzepte visuell darzustellen, aber zur optimalen Bedienung führt eine sehr lange Lernkurve. Der Entwickler der Mindly App hat es geschafft, eine einfache und intuitive Mind-Mapping-App zu entwickeln, mit der jeder aus seinen Ideen, strukturierte Konzepte auf dem Smartphone erstellen kann.

Einsatzmöglichkeiten einer Mind-Mapping-App:

  • Gedanken strukturieren
  • Ideen sammeln
  • Brainstorming
  • Projekte planen
  • Reden erarbeiten
  • Besprechungen vorbereiten
  • Kurze Zusammenfassungen
    erstellen

 

Mind-Mapping App: Ideen auf dem Smartphone visualisieren

Mind-Mapping einfach gemacht

Nach der Installation der App findet man eine Mind-Map zur Bedienung der Anwendung. Mithilfe dieser Gedankenkarte werden die Funktionen und Features der App sofort verständlich dargestellt. Jede neue Mind-Map beginnt mit einer Kernidee, die man in den mittleren Kreis stellt. Rund um diesen Kreis kann man die ersten Gedankenelemente, durch einen einfachen Klick auf das Plus Symbol, in Form von weiteren Kreisen platzieren. Bei jedem Kreis kann man die Farbe individualisieren, Text oder ein Emoji hinzufügen. Weiter besteht die Option, Ideen mit einem Foto oder Bild zu ergänzen. Dazu müssen Sie lediglich das Bild oben rechts auswählen und an die passende Stelle (Plus Symbol) ziehen.

Nach dem Erstellen der ersten Kreise rund um die Kernidee, besteht bereits ein Gedanken-Sonnensystem. Zu jeder Idee können weitere Kreise hinzugefügt werden: Ein Klick auf einen Kreis stellt diese Idee in die Mitte. Um diese können wiederum weitere Kreise erstellt werden. Je tiefer man geht, umso größer wird das Gedankenuniversum. Dieses Universum (Übersicht) kann man einfach aufrufen, indem man unten rechts auf die Pfeile klickt und „Mindmap” auswählt.

Mindly, die Mind-Mapping App

Alle Features im Überblick

  • Keine Begrenzung in der Hierarchie von Elementen
    Mindly kennt keine Grenzen. Der User darf so viele tiefgehende Gedankenstrukturen erstellen, wie er will!
  • Mit Notizen, Bildern oder Symbolen ergänzen
    Notizen und Bilder helfen bei der Ausarbeitung und Erweiterung der Ideen. Darüber hinaus kann man zusammengehörige Elemente und Gedanken mit dem gleichen Symbol markieren.
  • Farbschemata für Elemente
    Um schematisches Denken zu vereinfachen, gibt es die Möglichkeit verschiedene Elemente mit der gleichen Farbe zu markieren.
  • Visuelle Zwischenablage zur Reorganisation von Inhalten
    Haben Sie ein Element dem falschen Kreis zugeordnet? Absolut kein Problem! Man kann das Element einfach oben rechts in die Zwischenablage ziehen und später an anderer Stelle platzieren.
  • Mind-Map exportieren (PDF / OPML / Text)
    Wenn unsere Mind-Map zu kompliziert wird oder wir sie einfach präsentieren wollen, stellt die App viele Export- und Druckmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Dropbox-Unterstützung
    Die App bietet die Möglichkeit, sich mit Dropbox zu koppeln und die erstellten Mind-Maps direkt mit unserem Konto zu synchronisieren.
Mindly, die Mind-Mapping App

Fazit: Intuitive Mind-Mapping App

Mindly ist eine großartige Mind-Mapping App zur Strukturierung von Gedanken. Mit der App lassen sich sehr schnell und bequem schöne Mind-Maps erstellen. Die Anwendung läuft sehr flüssig, Fotos oder Weblinks können schnell eingebunden werden und die Exportfunktion ist auch sehr gut gelungen. Generell macht es viel Spaß mit dieser App zu arbeiten. Das einzige Manko: Die App ist auf Mac OS X verfügbar, jedoch fehlt eine Desktop-Version (oder zumindest ein Web-Client). Dadurch ist die Erweiterung der Mind-Maps am Rechner für die meisten User noch nicht umsetzbar. Die kostenfreie Version ist begrenzt, aber absolut funktionsfähig. Für die Heavy-User ist das Upgrade auf die kostenpflichtige Version auf jeden Fall empfehlenswert.

Haben Sie eine Mind-Mapping App im Einsatz? Wie erfassen und organisieren Sie Ihre Ideen, wenn Sie nicht gerade am Rechner sind? Ich freue mich über Ihre Kommentare, weitere Tipps und Anregungen.

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