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Digitale Lesezeichen: Die offene Messenger-Matrix, die offene Microsoft und Einblicke in die SAP

22. Mai 2020 Posted by Stefan Pfeiffer

Ich habe das Gefühl, dass gerade viele digital relevante Informationen und Beiträge über mich herein prasseln. Schnell mal die digitalen Lesezeichen notiert, bevor ich sie vergesse:

Offenes Messenger-Protokoll, freie Messenger-Wahl auf Basis Matrix

t3n hat über das Kommunikationsprotokoll Matrix berichtet, dass jetzt bei Bundeswehr, Behörden und auch in der französischen Verwaltung eingesetzt werden soll.

Während man mit Signal, Whatsapp oder Telegram nur mit Menschen schreiben kann, die auch Signal, Whatsapp oder Telegramm nutzen, ist Matrix ein offenes Kommunikationsprotokoll. Über Matrix sollen Nutzer verschiedener Dienste – also messengeragnostisch – miteinander kommunizieren können. Matrix stellt damit also nur die Infrastruktur der Kommunikation zur Verfügung. Das jeweilige Programm zur Kommunikation – den Client – sollen sich die Nutzer dabei selbst aussuchen können.

Matrix: Das steckt hinter dem neuen Messenger von Bundeswehr und Behörden

Matrix ist Open Source und hört sich sehr interessant an. Ich bin auf entsprechende Messenger gespannt, die das Protokoll unterstützen. Habe auch gleich Feedback von einem Experten ein geholt. Der springt zwar jetzt, kennt sich aber aus, der Rafael Laguna:

Dazu passend gerade bei den Analysten von Gilbane gefunden:

Automattic, the open source force behind WordPress, WooCommerce, Longreads, Simplenote and Tumblr, has made a $4.6M strategic investment into New Vector — the creators of an open, decentralized communications standard called Matrix. New Vector also developed a Slack rival (Riot) which runs on Matrix. Matrix is an open source project that publishes the Matrix open standard for secure, decentralised, real-time communication, and its Apache licensed reference implementations.

Automattic invests in open decentralized comms ecosystem Matrix

Microsoft gibt Fehleinschätzung zu – und ändert sich bezüglich Open Source?

Eher ein Randnotiz, aber trotzdem bemerkenswert, der Bericht auf The Verge zu Microsoft und Open Source:

Microsoft has admitted it was wrong about open source, after the company battled it and Linux for years at the height of its desktop domination. Former Microsoft CEO Steve Ballmer famously branded Linux “a cancer that attaches itself in an intellectual property sense to everything it touches” back in 2001.

Microsoft: we were wrong about open source – The Verge

Unterdessen habe man gelernt und adaptiere nach und nach Open Source. Schauen wir mal, ob das auch bei Microsoft Cash Cows passiert …

Einblicke in die SAP: Technologen oder Verkäufer in die Führung?

Der Abschied von Jennifer Morgan aus der CEO-Doppelspitze von SAP wurde kontrovers kommentiert und diskutiert. Nun hat sich SAP Patriarch Hasso Plattner per Videobotschaft auf der Hauptversammlung geäußert und dem Handelsblatt ein Interview gegeben. Die Integration der übernommenen Unternehmen habe nicht geklappt, auch weil unterschiedliche Managementphilosophien zusammen gekommen seien. Laut amerikanischer Philosophie habe man die Neuerwerbungen laufen lassen, ihnen enorme Wachstumsziele gegeben – und dabei die Integration jetzt auf der SAP Cloud vernachlässigt. Das habe SAP eineinhalb bis zwei jahre gekostet:

Damals war ich davon überzeugt, dass es eine Idealkombination ist. Ich habe nicht gesehen, wie weit sich das Verständnis zwischen den zugekauften Firmen in Amerika und der deutschen Zentrale da schon auseinanderentwickelt hatte. Heute weiß ich: Die Unterschiede sind sehr groß.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Gegensatz zwischen amerikanischer und deutscher Führungsphilosophie wirklich so existiert. Ich habe genug amerikanische Unternehmen gesehen, die genau auf der engen Integration der zugekauften Firmen bestanden und bestehen, zumindest organisatorisch. Interessant die Aussage zu Bill McDermott:

Es ging um verschiedene Philosophien. Für Bill McDermott stand der Wettbewerb ganz oben, für mich immer der Kunde.

Quelle: SAP: Hasso Plattner rechnet mit Ex-CEO Bill McDermott ab

Die Verkäufer aus Amerika gegen die deutschen Technikern, dieses Bild wird im Interview vermittelt. Wer sich weiter im Detail für SAP interessiert, dem sei der Beitrag von Christof Kerkmann im Handelsblatt unter dem Titel Diese vier großen Aufgaben muss SAP-Chef Christian Klein bewältigen vom 7. Mai empfohlen. War da nicht noch was mit SAP? Ach ja:

Mitarbeiter von SAP haben in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und freiwilligen Open-Source-Entwicklern die erste Version des Server-Backends für die deutsche Corona-Warn-App auf GitHub veröffentlicht.

Corona-Tracing per App: SAP legt erste Version des Corona-Warn-Servers vor | heise online

Und Apple hat gerade das Betriebssystem iOS 13.5, das für das Tracing benötigt wird. In den Einstellungen findet man nun unter Datenschutz – Health die Optionen, das COVID-19-Kontaktprotokoll und Tracing-Apps zu aktivieren:

(Stefan Pfeiffer)

Bild von Myriam Zilles auf Pixabay

Digitalthemen: Alexa everywhere oder ein Ring sie zu knechten und iOS13 als Angriff auf Datenkraken?

27. September 2019 Posted by Stefan Pfeiffer

Einige aus meiner Sicht bemerkenswerte Notizen und Tweets, die nicht in den CMO Kurator passen, da sie eher andere Gebiete behandeln, die ich aber einfach mal dokumentieren will. Brauchen ja auch Stoff für #9vor9, wenn den anderen Herren nichts einfällt:

Datenschutzfunktionen in iOS 13 als Angriff auf Datenkraken?

Gestern habe ich iOS 13, die neue Betriebssystemversion, auf meinem iPhone installiert (und auch meine Apple Watch aktualisiert). Jenseits meiner temporären, persönlichen Umgewöhnungsschmerzen finde ich diese Fakten besonders interessant, die Kate O’Flaherty auf Forbes aufgreift. Schon am 1. September hat sie die wichtigtsen, den Datenschutz betreffendenm Änderungen dargelegt:

  • iOS 13 verhindert, dass VoIP im Hintergrund läuft, also kein Voice over IP mehr betriebsbereit im Hintergrund, ein Angriff auf Facebook und WhatsApp?
  • iOS 13 sendet Benachrichtigungen über Apps, die unsere Lokation, unseren Standort tracken. Proaktiv wird mitgeteilt, welche App wo meinen Standort erfasst und trackt.
  • Man kann in iOS13 Location Tracking nur einmal erlauben,
  • iOS 13 erlaubt auch, das Tracking über Bluetooth- und WiFi-Tracking einzuschränken, Benutzer müssen explizit zustimmen.
  • Und Sign In With Apple – wir kennen das von Facebook, Google und Twitter – bietet mehr Sicherheit auf den Apple-Geräten. Jede iOS-App, die ein Login erfordert, muss nun ein Option bieten, sich mit der Apple ID einzuloggen. Der Clou gegenüber den anderen Login-Services: In Fällen, wo die E-Mail abgefragt wird, wird eine Zufallsmailadresse generiert. Und tschüss Tracking in Apps auf iOS Geräten, wenn ich es richtig verstehe.

Google, Facebook, Amazon & Co werden über diese Funktionen sicher nicht so happy sein, denn es ist durchaus ein Angriff auf deren Geschäftsmodell, sprich Tracking der Anwender und Verkauf von Werbung:

In this context, many of the changes could be seen as a direct blow to Apple’s rivals Google and Facebook: iOS 13 highlights their data collection practices and gives iPhone users the opportunity to stop them. In this way, it’s an attack on Facebook and Google’s business models.

über Apple iOS 13: Is Facebook And Google’s Worst Nightmare Coming True?

Klar. Apple mist kein Unschuldslämmchen. Siri-Aufnahmen wurden ausgewertet, iOS13 war angreifbar. Aber man hat, so Kate O’Flaherty, prompt reagiert. Sie beurteilt die Änderungen positiv, da sie die Sensibilität der Anwender für Datenschutz erhöhen werde.

Ein Ring sie zu knechten oder Gunnar mit Datenbrille

Apropos Datenschutz. Amazon hat bei seinem 2019 Hardware-Event eine beeindruckende Zahl neuer Hardware vorgestellt nach dem Motto Alexa überall.  Besonders „bemerkenswert“ der Echo Loop, ein vibrierender Ring mit haptischen Funktionen und zwei Mikrofonen. Klar, das schreit danach …

Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden

Mein Schatz, mein Schatz. Und dann musste ich noch an Gunnar Sohn denken, der mit einem Google Glass-Imitat vor einigen Jahren über das Gelände der re:publica lief, denn Amazon bringt auch mit Echo Frames eine Brille auf den Markt. Zwar nicht mit Kamera ausgestattet, dafür aber mit Mikrofonen, um mit Alexa zu kommunizieren.

Und hier der Link zum Beitrag von Jörg Schieb, der ein drastiscvhes Bild malt. Er sccxhreibt u.a. zu den Earphones:

… jetzt können die Menschen auch unterwegs überwacht werden. Wann sind sie wo – und wie lange? Mit wem treffen sie sich? Was kaufen sie ein? …

In einem entsprechend präparierten Laden kann der Echo-Bud-Träger fragen: “Wo ist das Nutella?” – und Alexa beantwortet, in welchem Gang die Gläser stehen.

über Echo Buds: Kleiner Mann im Ohr › Digitalistan

Alexa, IBM und Amazon – skurril

Und unser Gunnar lässt mich in diesem Beitrag nicht los. Er kommuniziert den gleich verlinkten Beitrag wie folgt … Alexa auf dem Schreibtisch:

Steven Andrioles Beitrag auf Forbes hat mich erstaunt: Warum Amazon darüber nachdenken sollte, IBM zu kaufen:

Why should Amazon consider acquiring IBM?

IBM made significant progress with its cloud – specifically the hybrid cloud – offerings with Red Hat. The Red Hat acquisition also helps generate revenue – significant revenue.

IBM also owns perhaps the most robust AI platform in the industry.

über Amazon Should Buy IBM (And End the AI Democratization Strategy)

Bin da inhaltlich nicht ganz dabei, aber wie geschrieben: Dokumentationswürdig. Und als IBM’er kommentierte ich das sicher nicht.

Der Vergleich zwischen Steve Ballmer und Tim Cook

Zum Abschluss noch ein Zitat aus einem kurzen (unverständlicherweise hinter der Bezahlschranke veröffentlichten) Kommentar von Thomas Kuhn vom 12. September 2019, in dem er einen Neustart bei Apple und damit die Ablösung von Tim Cook fordert. Der Vergleich mit Steve Ballmer als Nachfolger von Bill Gates und Tim Cook respektive von Steve Jobs ist nicht neu. Den haben andere Autoren schon vor geraumer Zeit gezogen, aber das grundlegende Thema bleibt – und die Parallelen scheinen signifikant. Was meint Ihr?

Beide Erben haben ihre Konzerne ökonomisch exzellent geführt, Umsätze und Gewinne zu neuen Höhen getrieben.

Woran aber der Microsoft-Nachfolger genauso scheiterte wie jetzt der Apple-Erbe: den Konzern zukunftsfähig zu machen. Cook perfektioniert Produktion, Vertrieb und Serviceangebot. Doch eine Idee, wofür Apple im nächsten Jahrzehnt stehen soll, entwickelt er nicht.

über Tim Cook: Warum Apple einen neuen Chef braucht

(Stefan Pfeiffer)

 Bild von Erik Stein auf Pixabay

Doch Innovation bei Apple?! Das neue iPad Pro, aber wohl doch noch nicht das Ende des Notebooks …

18. November 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Die Tage habe ich noch fehlende Innovation bei Apple bemängelt, weil die MacBooks nicht konsequent weiterentwickelt werden, beispielsweise keinen Touch Screen bekommen. Vielleicht habe ich einfach die Zeichen der Zeit noch nicht verstanden? Die MacBooks sind Auslaufmodelle. Die Zukunft gehört dem iPad und das kürzlich vorgestellte iPad Pro weist den Weg. Für Apple-Chef Tim Cook scheint das ausgemachte Sache zu sein:

Why would you buy a PC anymore?“

„The iPad Pro is a replacement for a notebook or a desktop for many, many people,“ … „They will start using it and conclude they no longer need to use anything else, other than their phones.“

über Apple’s Cook on the iPad Pro: ‚Why would you buy a PC anymore?‘ – CNET

Aber das hat auch seinen Preis. Das iPad Pro ist Apples teuerstes Tablet. Und es polarisiert. Simon Lohmann bezeichnet das neue iPad Pro auf CIO.de als Revolution.

Was man mit dem neuen Pro-Gerät alles anstellen soll, kommt einer Revolution so nahe, wie es schon lange kein technisches Gerät mehr schaffte.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

Doch zeigt er in seinem Beitrag, der ursprünglich wohl auf MacWelt erschienen ist, gleich auch die Zielgruppe … und die Grenzen des iPad Pro auf?

Das iPad Pro ist für Kreative gedacht, die schreiben, malen, skizzieren, kreieren oder etwas erschaffen wollen.

über Neue Geräte: Das neue iPad Pro: Endlich wieder eine Revolution – cio.de

In dieses Horn stösst auch Carsten Drees auf MobileGeeks.de

Wer produktiv arbeiten möchte – und dieses produktive Arbeiten sich auf mehr als eine Handvoll E-Mails pro Tag beläuft – der dürfte mit einem Tablet-Notebook-Hybriden mit Windows 10 deutlich besser bedient fühlen als bei einem Gerät mit iOS.

über Nein, Mr. Cook – Apple iPad Pro statt PC funktioniert nicht

Ein Werkzeug für Kreative also, nichts für den „normalen“ Büroalltag im Unternehmen? Vieles deutet darauf hin. Wird das neue iPad Pro das wirklich schon ändern? Ich glaube (noch) nicht. Und das liegt nich an der Leistungsfähigkeit der Hardware. iOS und die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Apps scheinen das Problem zu sein. Craig Mod trifft es recht gut:

On an iPhone-sized device, iOS today is still a marvel. On an iPad with an external keyboard, it’s a bit of a mess.

The ideal of computing software — an optimized and delightful bicycle for the mind — exists somewhere between the iOS and macOS of today.

über Getting the iPad to Pro — by Craig Mod

Und natürlich stellt sich auch die Frage, ob Apple mit dem iPad Pro (und generell) wirklich in Unternehmen will? Wirklich konsequent ist man dieses Ziel trotz verschiedener Allianzen – auch mit IBM – meiner Ansicht nach (leider) nicht angegangen. Der Fokus von Cupertino liegt sicher in anderen Bereichen.

Vielleicht einigen wir uns auf die Aussage von Christoph Fröhlich auf Stern.de?

Wer sagt, das iPad Pro sei ein vollwertiger Computer, trifft den Nagel dennoch nicht ganz auf den Kopf. Es ist ein anderer Computer.

über Neues iPad Pro im Test: Ist das der Computer der Zukunft? | STERN.de

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iPad Pro mit Pencil und Tastatur – da kommt preislich was zusammen – © Apple

Meine 2 Cents: Ich nutze nun seit geraumer Zeit ein mittlerweile betagtes iPad der 2. Generation. In der Zeit, als ich noch ein 15 Zoll MacBook im Einsatz hatte, war es in Kombination mit einer Logitec-Tastatur das prädestinierte mobile Arbeitsgerät, gut um auch einmal schnell E-Mails zu lesen und zu versenden oder auf dem Sofa zu surfen. Immer wieder kam es zum Twittern auf Konferenzen zum Einsatz. Im Urlaub war es lange Zeit dabei, um Bücher zu lesen. Mit dem iPhone X hat sich letzteres unterdessen nahezu erledigt. Den Bildschirm des iPhone X finde ich ausreichend, um auch ein Buch oder Texte zu lesen. So hat die Einsatzzeit des iPads deutlich abgenommen. 13 Zoll MacBook und iPhone haben es weitgehend ersetzt, im privaten wie auch beruflichen Einsatz.

Zwar werden bisherige iPad-Generationen in der IBM als Arbeitswerkzeug – auch von mir – eingesetzt, sie sind aber meiner Erfahrung nach nicht in der Lage, das MacBook, das vollwertige Notebook, zu ersetzen. Viele Unternehmens-Apps sind zwar vorhanden – beispielsweise das gesamte IBM Collaboration-Portfolio aber auch immer mehr „administrative“ Apps wie Spesenabrechnung -, bieten aber dann doch nicht den Funktionsumfang der „vollen“ Anwendungen auf MacBook oder im Browser. Es fehlt mir oft ein Stückchen, eine oder mehrere, die ich lieb gewonnen habe, ob es in Feedly, WordPress oder auch Hootsuite ist. Die meisten Apps sind gut, haben aber eben nicht die volle Power. Das mag man nun Korinthenkackerei oder auch Bequemlichkeit, nennen, aber ich greife dann im Zweifelsfall zum MacBook.

Wo liegt das Problem? Die Hardware gerade des neuen iPad Pro ist sicher nicht der Engpass. Mir scheinen es vielmehr die Software beziehungsweise die Betriebssysteme iOS und MacOS zu sein. Ich möchte entweder ein MacBook mit Touchscreen, entsprechend angepassten Anwendungen und abnehmbarer Tastatur oder aber ein iPad mit Apps, die den vollen Leistungsumfang bieten.

Und ja, das neue iPad Pro scheint wirklich ein geiles Gerät zu sein. Fehlt eben nur noch die richtige Software. Und das entsprechende Portemonnaie.

(Stefan Pfeiffer)

Neue Sicherheitseinstellungen in Apple iOS 11.3 – Updates für iPhone, iPad,

30. März 2018 Posted by Stefan Pfeiffer

Laut ZDNet ist 29. März das Update auf iOS 11.3 verfügbar. Zumindest bitte mein iPhone mir das auch an. Bin aber auf einer dünnen Leitung. Warte also. Updates wird es nach ZDNet auch für Apple Watch, HomePod und Apple TV geben. Interessant und zu beobachten sein werden diese neuen Einstellungen zum Datenschutz, die aber wohl erst ab Mai in ausgewählten EU-Ländern verfügbar sein sollen. Eine Reaktion auf die aktuellen Ereignisse rund um Facebook? Sehr wahrscheinlich.

Additionally, starting in May in select EU countries — and later worldwide — Apple will release four new privacy tools.

From a user’s Apple ID page, the following actions will be available:

  • Get a copy of your data
  • Request a correction to your data
  • Deactivate your account
  • Delete your account completely

via Apple releases iOS 11.3 with iPhone battery tool, new Animoji, and more | ZDNet

(Stefan Pfeiffer)

Mein #1 iOS 11 Feature: Anwesenheitserkennung in HomeKit

20. September 2017 Posted by Stephan Kopp

Ich bin ein leidenschaftlicher Heimautomatisierer und benutze HomeKit schon seit längerem ausgiebig. Es ist eine beachtliche Sammlung von Geräten geworden, die mittlerweile steuerbar sind.

Mit iOS11 kommt jetzt endlich eine lange vermisste Funktion hinzu, die Erkennung ob jemand zuhause ist! Endlich kann man in den Automatisierungen als Bedingung auswählen, ob eine bestimmte Person, oder überhaupt irgendjemand zuhause ist.


Filed under: Apple, iOS

Die Connections 6.0 App ist da!

19. Juli 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

IBM Connections war die erste „social Suite“ am Martkt und wird natürlich fortlaufend weiterentwickelt, ergänzt und erneuert. Jetzt ist die neue Version 6.0 der App in den Appstores. Jason Gary als Entwicklungschef für Connections insgesamt und Baan Slavens, zuständig für die Mobile App, haben die Wünsche in Richtung App nach mehr Klarheit und Vereinfachung der Navigation ernst genommen:

Neue Funktionen in der IBM Connections App Version 6.0.0

Registernavigation („Tabbed Navigation“)

  • Viel einfacher zwischen den wichtigsten Connections Services wechseln
  • Weitere Services sind unter „mehr“ gesammelt
  • Die persönlich wichtigsten Services können über das „mehr“-Menü ausgetauscht werden

Neue gestaltete Einstiegsseite („Aktualisierungen“)

  • Zeigt die für den Nutzer wichtigsten Aktualisierungen auf einen Blick
  • Neue Darstellungsform im Kachelformat, wobei die Kacheln „actionable“ sind. So können „Likes“ und Kommentare direkt eingegeben werden und ansonsten wird direkt auf den vollen Inhalt gesprungen
  • Gruppenupdates nach Personen, Inhalten oder Communitys

Verbesserte Suche

  • In der Navigation jederzeit verfügbar
  • Möglichkeit die Ergebnisse nach Connections Services und Tags zu filtern
  • Liste der letzten Suchanfragen

Dies ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen App-Konzept, das zur Connections Pink Inititive von Jason Gary gehört.

PS.: Apple macht heutzutage sukzessive Freischaltungen von Apps im AppStore. Also, falls Sie die Connections 6.0.0 App noch nicht sehen sollten, bitte etwas warten. Sie ist da.

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Die IBM Verse App unterstützt immer mehr Mobile Device Management Systeme

22. Juni 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Die ersten mobilen Apps waren noch mit Fokus auf „Consumer“ entwickelt worden, aber als auch Unternehmen Interesse daran gewannen, kamen auch Apps mit Fokus auf Geschäftsinhalte. Diese unterlagen höheren Anforderungen an Datensicherheit und Managebarkeit von kritischen Unternehmensdaten, etwa auch für den Fall, dass Geräte gestohlen werden. Dafür wurden Mobile Device Management (MDM) und Mobile Application Management (MAM) Tools entwickelt. Anbieter, wie IBM mit MaaS360, VMWare mit AirWatch, MobileIron, Citrix XenMobile und Blackberry (ehemals Good) verbanden MDM und MAM Funktionen in umfassenden Suites, die man auch Enterprise Mobile Management (EMM) Plattformen nennt.

Datensicherheit ist der IBM von jeher von allerhöchster Wichtigkeit und deshalb wurde die IBM Verse Mobile App von Anfang an so erweitert, dass sie mit zahlreichen EMM-Plattformen genutzt werden konnte. Leider ging das bisher nicht ohne größeren Aufwand. Es gab zwei Ansätze:

  1. Einbinden und integrieren des SDKs des EMM-Anbieters in die App. Beispiel: Wir haben das MobileIron SDK in die Verse iOS mobile App integriert, in dem wir die notwendigen Libraries und Initialisierungs-Calls in unseren Code eingebaut haben.
  2. Einpacken („Wrapping“) der App mithilfe der Wrapping-Tools des EMM-Anbieters. Beispiel: Wir haben die IBM Verse Android mobile App mit MobileIrons Wrapping-Technologie eingepackt, woraus eine MobileIron-spezifische Version der Verse Android App wurde.

Beide Vorgehensweisen sind nicht perfekt und haben ihre Nachteile. Entweder schränken sie das Funktionsspektrum für die Nutzer ein oder bauen Hürden auf, Neuerungen der App zeitnah anzubieten. Beispiele:

  • Eingebundene SDKs und wrapped Code laufen nicht in einem hinreichenden Berechtigungslevel, um bestimmte Betriebssystem- oder Gerätefunktionen nutzen zu können, damit Unternehmen bestimmte Funktionen kontrollieren oder einschränken können, etwa das Unterbinden von Screencopies.
  • Die Verbindung der SDKs unterschiedlicher EMM-Hersteller führt manchmal zu Konflikten, aus denen heraus es zu Abstürzen oder Fehlfunktionen kommen kann.
  • EMM-Anbieter aktualisieren ihre SDKs manchmal nicht schnell genug, um iOS oder Android Updates rechtzeitig zu unterstützen. Das führt in der Regel dazu, dass der Anwendung eine Schuld für zu späte Auslieferung zugewiesen wird, während die Entwickler nur auf den Update des SDKs der EMM Anbieters warten.
  • Eingebundene SDKs bieten oft nur eine mäßig begeisternde Anwendung, etwa wenn Nutzer zwischen der mobilen App und der MDM/MAM App hin- und herspringen müssen, um die notwendige Konfiguration oder den initialisierenden Handshake hinzubekommen.
  • Fragmentierung – Für jede unterstützte MDM Plattform muss eine separate App erstellt werden. Mit jeder neu unterstützten MDM-Plattform nimmt die Zahl der potenziellen App-Permutationen exponentiell zu. Entwicklerressourcen werden dadurch dazu verbraten solche Konfigurationen zu erstellen und zu testen, anstatt neue, innovative Funktionen für die App zu entwickeln.

Die beiden großen Betriebssystemanbieter Google und Apple haben diese Limitierungen vor einiger Zeit erkannt und haben begonnen entsprechende Managementfunktionen direkt in ihre Betriebssysteme einzubauen. Dieser Ansatz befreit von den meisten, oben genannten Limitierungen der anbieterabhängigen Lösungen. Es sollte wenig überraschend sein, dass IBM deshalb plant sich zukünftig mehr und mehr auf den neuen Ansatz zu konzentrieren, also weg von den eingebundenen SDKs oder dem Einpacken der Verse App, hin zu den nativen Management Frameworks der Betriebssysteme. Das geschieht durch die Implementierung von AppConfig für Verse iOS und Android for Work (neuer Name: Android Enterprise) für die Verse App auf Android. In diese Richtung gehen alle Anbieter und nicht nur IBM. Da AppConfig und Android for Work die nativen iOS und Android Management Frameworks nutzen, ist eine viel flexiblere Konfiguration und damit auch mehr Nutzen für die Anwender möglich. Für die Verse App bedeutet das auch, dass sie zukünftig bei Betriebssystem-Upgrades von Anfang an mitspielt – ohne Zeitverzögerungen.

Die IBM Verse für Android App unterstützt Android for Work bereits seit Dezember 2016 and ist damit vorbereitet mit allen kompatiblen EMM Plattformen zusammenzuarbeiten. IBM stellt dafür eine Vielzahl von Konfigurationsfiles zusammen mit Verse Android zur Verfügung. Sie können in die EMM-Plattform der Wahl importiert werden und bieten dort die Möglichkeit diverse Verse Android Einstellungen über Android for Work vorzunehmen. Viele der EMM Anbieter unterstützen Android for Work, bzw. Android Enterprise, wie es seit kurzem heißt, auch schon länger.

So unterstützt die IBM Verse App for Android zum Beispiel AirWatch über Android for Work. Anzumerken ist, dass Android for Work mindestens Android 5.0 (einige Hersteller), bzw. 5.1 (fast alle anderen) auf den Geräten erfordert.

Auf iOS ist der Support für AppConfig mit der Verse iOS App 9.4 im Juni 2017 gekommen. IBM ist übrigens zusammen mit JAMF, VMware AirWatch, MobileIron, SOTI und Blackberry Gründungsmitglied der AppConfig Community.

Ähnlich wie auf der Android-Seite erlaubt AppConfig die Reduzierung auf nur noch eine einzigen Variante der Verse iOS App, die dann „out-of-the-Box“ mit verschiedensten EMM Lösungen zusammen arbeitet. Die Nutzung dieses Industriestandards durch immer mehr App-Anbieter dürfte das Leben der Systemadmins in den Unternehmen deutlich erleichtern und erfordert auch auf Herstellerseite geringere Aufwände – eine Win-Win Situation.

Zusammenfassend gesagt wird IBM 2017 die Verse Apps für iOS und Android auch weiterhin mit eingebundenen SDKs, bzw. die eingepackten Versionen ausliefern. 2018  wird dann zu überlegen sein, ob das noch erforderlich ist, was letztlich davon abhängen wird, wie sich die Nutzung von Android for Work und AppConfig am Markt entwickeln wird.  Unsere strategische Richtung im Sinne von MDM/MAM Unterstützung geht eindeutig in Richtung von Android for Work und AppConfig für iOS.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass sich, dadurch dass immer mehr EMM-Anbieter auf diesen fahrenden Zug aufspringen, die Kompatibilität der Verse App zu weiteren EMM-Plattformen quasi von selbst wächst. Das gibt unseren Entwicklern mehr Zeit sich stattdessen um neue Funktionen zu kümmern – gute Nachrichten unter allen Perspektiven.

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Die neue iOS Verse App 9.4

22. Juni 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Die neue IBM Verse App für iOS ist seit heute im App Store und ermöglicht ein deutlich verbessertes Bearbeiten von E-Mails, Kalenderinformation, Kontakten, usw. Nach zahlreichen Kommentaren von Kunden zur alten App hatten wir uns vor grob einem Jahr entschlossen die iOS App komplett zu überarbeiten. Wie bei allen Infrastrukturprojekten ist das immer eine große Herausforderung. Es ging dabei i.W. um drei Komponenten:

  1. Den Persistence Layer – der alte Datenbank-Code wurde durch Apples Core Data Framework ersetzt, was sich sehr positiv auf Performance und Skalierbarkeit auswirkt. Damit ist es jetzt z.B. auch möglich ALLE e-Mail- und Kalendereinträge zu synchronisieren – wenn man denn möchte. Das können weder Outlook noch Gmail.
  2. Den Synchronisations- und Netzwerk-Layer – Bisher gab es die Situation, dass angezeigt wurde, dass man neue e-Mails hätte. Ging man dann auf die App, musste man erst einmal warten, bis die Synchronisation abgeschlossen war, was durchaus dauern konnte. Jetzt wird erst synchronisiert und dann angezeigt, sodass die Mail da ist, wenn das Ikon auf neue Mails hinweist.
  3. Den Präsentations-Layer – Die meisten Ansichten wurden neu entwickelt, um schnelleres Scrollen  (Inbox, Kontakte), Navigation und Swiping (Kalender) zu ermöglichen.

Auf dieser neuen Technologiebasis ist es zukünftig sehr viel einfacher, neue Funktionen und Erweiterungen hinzuzufügen. Einige sind in dieser „Erstversion“ schon drin. Im Folgenden die wichtigsten Beispiele:

Eine wichtige Änderung für unsere Cloud-Nutzer ist, das man nun standardmäßig für alle Mails Benachrichtigungen bekommt und nicht nur, wie in der Vergangenheit, bei Mails von „wichtigen“ Kontakten.

Oft gewünscht war auch die Möglichkeit Kontakte sowohl nach Vorname/Nachname oder auch Nachname/Vorname zu sortieren und die Kontakte direkt mit einem Klick per Facetime oder SMS zu kontaktieren.

Wer die neue Verse iOS 9.4 zu nutzen beginnt, wird neue Kalenderfunktionen bemerken. Zum einen kann man jetzt viel schneller über ein Drop-Down Menu zwischen Tagen, Wochen und Jahren navigieren. iPad Nutzer werden die neue Kalender-Inbox auf der linken Seite zu schätzen. Sucht man sich dort eine Einladung aus, wird diese rechts in der Übersicht auch entsprechend angezeigt. Und wählt man aus der Übersicht einen Eintrag, werden die Details links angezeigt – wie in diesem Screenshot:

IBM Verse bietet auch weiterhin den in der Industrie höchsten Sicherheitsstandard mit Verschlüsselung und Signatur, sowie der Garantie, dass Firmendaten niemals über 3rd Party Server laufen. Wenn beispielsweise eine neue E-Mail ankommt, so triggert das eine Benachrichtigung über das Apple Push Notification System (APNS). Die Benachrichtigung beinhaltet aber keine Unternehmensdaten und sie erscheinen auch nicht als Pop-up auf dem Gerät.  Wenn das Gerät so eine Hintergrundbenachrichtigung erhält, löst es einen Synchronisationsvorgang mit dem Traveler Server (on-premises) oder IBM’s Cloud Traveler Server (Cloud Kunden) aus. Die Mail wird heruntergeladen und eine lokale Benachrichtigung über das Vorhandensein der neuen e-Mail ausgelöst. Sie beinhaltet die Betreff-Zeile der Nachricht, aber diese Information kommen direkt vom eigenen Gerät und ist nicht über fremde Server gelaufen. Darüber hinaus verbessert Verse die Sicherheit mittels aktivem Content Filtering der HTML Messages. Jedwede Javascript-Inhalte in der Mail werden herausgefiltert, um vor Vireninfektionen u.ä. zu schützen.

Auch das Rendern von HTML in E-Mail, insbesondere mit Bildern, wurde deutlich beschleunigt.

Ein sehr wichtiger, neuer Baustein ist die Unterstützung des AppConfig Industriestandards. AppConfig stellt eine Anwendungskonfiguration dar, die die Möglichkeiten des iOS Betriebssystems zum Device Management nutzt. Durch die Unterstützung von AppConfig arbeitet die Verse iOS App nun zusätzlich zu den bisherigen Enterprise Mobile Device Management Systemen, wie MaaS360, MobileIron und Citrix mit einer Vielzahl weiterer Anbieter zusammen, wie u.a. AirWatch. (Zu diesem Thema wird in kürze ein weiterer Artikel in dieser Serie erscheinen)

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Neue Verse iOS App kommt in Kürze

20. Juni 2017 Posted by Peter Schütt, IBM

Es war etwas ruhig geworden um die IBM Verse iOS App. Das hatte seinen guten Grund: Sie ist komplett überarbeitet und auf neuste Technologien umgestellt worden. Als Endbenutzer merkt man das zunächst an einer wesentlich schnelleren Performance. Der Release Kandidat ist noch bei den Beta Testern, dürfte aber in den nächsten Tagen auch als offizielle Version im AppStore erscheinen.
Die neue technische Basisplattform ist Vorbedingung gewesen für alle neuen Funktionen, die jetzt rasch aufeinander folgend kommen werden.

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Apple verschiebt die ATS-Deadline

22. Dezember 2016 Posted by Oliver Regelmann

Auf der WWDC 2016 hatte Apple angekündigt, ab 01. Januar 2017 erhöhte Anforderungen an die SSL-Verschlüsselung der Kommunikation zwischen iOS-Apps und Webservern  zu stellen. Diese Deadline wurde zwar jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben, dennoch kann man das zum Anlass nehmen, seine Webserver (in unserem Fall z.B. Domino, Traveler, Connections, Sametime, ELO) oder Reverse-Proxys auf diese Anforderungen zu prüfen:

  • gültige, vertrauenswürdige, nicht abgelaufene Zertifikate
  • Unterstützung von TLS 1.2 mit PFS
  • SHA-2 Signaturalgorithmus

Ein guter erster Schritt dafür ist der Aufruf des SSL-Tests von SSLLabs.

IBM hat ein Video zur Umsetzung mit Domino/Traveler veröffentlicht. How to remediate issues found when securing your IBM Traveler mobile applications – YouTube.  Zu Connections hatten wir hier schonmal auf eine entsprechende Technote verwiesen.

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Traveler und iOS 9

17. Juli 2015 Posted by Oliver Regelmann

IBM hat eine Technote zur Kompatibilität von Traveler und Verse zur nächsten iOS-Version 9 veröffentlicht. Der Inhalt ist wenig überraschend: Support wird mit einer bestimmten Traveler-Version gegeben sein, aber wahrscheinlich nicht sofort zum Veröffentlichungszeitpunkt.

Weiterführende Links dort enthalten dann Details

Mein erster Tag mit meiner Apple Watch

19. Mai 2015 Posted by Stephan Kopp

Gestern war es dann endlich soweit und meine Apple Watch Sport in Space Grey ist von meinem freundlichen UPS Boten gebracht worden. Erwartet an dieser Stelle jetzt aber keinen ausführlichen Bericht über Akku Laufzeit, Qualität einzelner Funktionen, Display Vergleiche oder ähnliches! Ich wollte nur ein paar persönliche Gedanken und Eindrücke schreiben, ausführliche Tests gibt es woanders.

Wie üblich ist schon das Auspacken ein Genuss, aber das ist nur Nebensache. Die Uhr ist angenehm zu tragen, auch wenn das Sport Armband ein wenig fummelig anzulegen ist. Die Größe hat mich etwas überrascht, ich habe mir die 42mm Variante bestellt und hatte sie mir größer vorgestellt. Sie wirkt gar nicht klobig am Handgelenk und ist doch ausreichend dimensioniert für meinen Geschmack.

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Was die Funktionen angeht, kann man sich nach einem Tag noch kein umfassendes Urteil erlauben finde ich. Sie muss sich auf lange Sicht im Alltag beweisen, ob es wirklich nur ein nettes Gimmick für Apple Fans ist (wozu ich absolut zähle, wie ich zugeben muss), oder ob sie sich zusammen mit den anderen Smartwatches einen Platz im Kosmos der High-Tech Geräte neben Smartphone und Tablet erkämpfen kann.

Das Bedien Konzept einer Smartwatch unterscheidet sich im Gegensatz zu einem Smartphone schon dadurch, dass es von Grund auf nicht für eine dauerhafte Verwendung vorgesehen ist. Auf der Uhr verschiedene Apps zu starten um Nachrichten zu lesen, oder die Twitter timeline durchzusehen macht einfach keinen Spaß und zumindest bei mir fängt nach wenigen Minuten das Handgelenk an zu schmerzen. Deshalb finde ich auch das aktuelle Konzept, auf der Apple Watch einfach kleine Erweiterungen für iPhone Apps programmieren zu können sinnvoll. Die eigentliche Funktion und der wirkliche Nutzen spielt sich auf dem iPhone ab. Eigenständige Apps für die Watch werden kommen, aber das wird meiner Meinung nach nur für einen sehr eingeschränkten Kreis von Anwendungen überhaupt sinnvoll umzusetzen sein und auch dann vermutlich immer mit einem Sync zur eigentlich App auf dem iPhone oder iPad.

Was mir sehr gut gefällt, ist die Benachrichtigungsfunktion. Kleine Mitteilungen über neue Nachrichtenmeldungen, SMS, Mails, oder ähnliches. Eine kurze Vibration, man hebt das Handgelenk, bekommt die nötigen Informationen angezeigt und das wars. Man spart sich dadurch den ständigen Griff zum iPhone oder iPad und wird nicht so sehr aus seiner aktuellen Tätigkeit gerissen. Man muss lediglich kurz das Handgelenk bewegen um zu sehen, ob es sich lohnt sein iPhone in die Hand zu nehmen oder ob die Nachricht doch nicht so wichtig war.

Das nächste große Thema sind natürlich die Fitness Funktionen. Man kann sich ausgiebig darüber streiten wie sinnvoll oder sinnlos Schrittzähler und das ständig wachsende Bedürfnis nach Selbstvermessung und -dokumentation sind. Ich persönlich finde es eine gute Möglichkeit sich zu motivieren etwas mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, nicht mehr und nicht weniger. Nachdem ich die Uhr angelegt hatte und mich wieder der Arbeit (am Rechner) gewidmet habe, ist die Uhr sofort aktiv geworden und hat angefangen mich zu überwachen. Man wird aufgefordert sich regelmäßig etwas zu bewegen, vom Schreibtisch aufzustehen um sein (selbst gesetztes) Tagesziel zu erreichen. Klar macht das nicht immer genau in diesem Moment Sinn, aber es fördert das Bewusstsein, dass man sich über den Tag hinweg einfach auch mal eine Pause gönnen sollte und diese vielleicht sogar mit einem Spaziergang verbringt.

Gestern Abend musste ich dann natürlich auch gleich die Runtastic Erweiterung ausprobieren und bin eine Runde Joggen gegangen. Leider hat in diesem Moment die Verbindung zwischen Watch und iPhone irgendwie nicht funktioniert. Solche Verbindungsprobleme habe ich bislang ein paar mal feststellen können, bei den verschiedensten Apps, aber was wäre eine neue Software ohne ein paar Bugs. Mich persönlich stört so etwas nicht besonders, so lange sich die Probleme im Rahmen halten.

Aus Entwickler Sicht hat mich natürlich auch interessiert wie man die eigene App auf die Watch bringen kann. Nach ein paar Demo Videos und Beispielen war es gar nicht so schwer eine kleine Erweiterung für meinen Teamkalender zu schreiben. Einfach ein paar wenige, aber nützliche Informationen darzustellen ist meiner Meinung nach die optimale Ergänzung und auf der Apple Watch gut aufgehoben. Den Versuch die komplette App irgendwie auf der Watch unterzubringen, kann man sich getrost sparen.

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Sicher, das sind alles keine Gründe warum jetzt jeder unbedingt eine Smartwatch benötigt. Bei mir wird sich im Laufe der nächsten Wochen zeigen, ob die Apple Watch einen langfristigen Platz an meinem Handgelenkt ergattern kann. Maßgeblich wird hierbei auch eine Rolle spielen, was sich die Entwickler Gemeinde so alles an nützlichen und innovativen Apps ausdenkt und welche Möglichkeiten der Entfaltung Apple diesen Entwicklern zukünftig gewährt.

 


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E-Mails zwischen privat und beruflich – Erfahrungen mit IBM Notes Traveler

4. März 2015 Posted by Erika Gebhardt

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Als Bildungsexpertin bin ich an allen Fragen rund um die Organisation und Priorisierung von Wissen und Informationen interessiert. Vor allem E-Mails stellen den Wissensarbeiter von heute vor große Herausforderungen. Vor allem die Mobil-Nutzung gewinnt hier an Bedeutung - laut einer von IBM beauftragten Studie lesen und verschicken 75 % der Befragten berufliche E-Mails via Smartphone. Eine praktische App hierfür ist IBM Notes Traveler – das kann ich aus Erfahrung bestätigen.

Die Frage, ob man Firmen-E-Mails auch zu Hause und privat lesen und bearbeiten will oder soll, wird sicher von Typ zu Typ unterschiedlich beantwortet werden. Sicher ist, dass die Arbeitswelt im Wandel ist und die Grenzen mehr und mehr ineinanderfließen. Dazu trägt sicherlich auch der leichte Zugang zu den E-Mails via Smartphone oder Tablet bei. Denn wenn man keine Ewigkeit auf das Hochfahren des Windows-Rechner warten muss, dann fällt es entschieden leichter, noch mal schnell einen Blick in die Mails zu werfen, um eine Sache ruhigen Gewissens abzuschließen.

Auf meinem privaten iPad und auf meinem Android Smartphone habe ich den IBM Notes Traveler installiert.

Will ich mein Privates Endgerät wirklich für die Arbeit bei IBM nutzen?

Auf meinem privaten iPad und auf meinem Android Smartphone habe ich den IBM Notes Traveler installiert. Diese Frage, ob ich darauf auch Berufliches bearbeiten will, habe ich mir nicht lange gestellt, weil ich dank einer Elternzeitpause im Jahre 2000 bereits weitgehend von der E-Mail-Plage geheilt bin.

Interessant ist für mich, dass ich neue Apps ausprobieren kann, um zu sehen, ob sie für mein Themengebiet „mobile Bildung“ relevant oder empfehlenswert sind. Die mobile Verbindung teste ich zuhause und unterwegs, um zu einem Urteil zu kommen, unter welchen Umständen die Lösung praxistauglich ist. Relevante Kriterien dafür sind: gute Zugriffszeiten, gutes Benutzer-Interface, leichte Bedienung, voller Funktionsumfang und die Sicherheit.

Wie kann ich private und berufliche E-Mails trennen?image

Wie lässt sich Privat und Beruf auf dem Gerät trennen? Hier unterscheidet sich IBM Lotus Traveler auf den Apple und Android Endgeräten wesentlich. Während bei iOS der E-Mail Client des Betriebssystems standardmäßig für die beruflichen E-Mails genutzt wird, ist unter Android die E-Mail bereits von Anfang an in einer separaten App. Das gefällt mir sehr gut.

Praxistipp für Traveler Benutzer unter iOS:
In der Praxis hat es sich unter iOS bewährt, die E-Mail App des privaten E-Mail Accounts zu installieren, so dass die Trennung leichter fällt. Wer trotzdem lieber private und berufliche E-Mail zusammen in einer Ansicht bearbeitet, kann zumindest in der Urlaubszeit den beruflichen E-Mail Account einfach deaktivieren.

Die zwei Screenshots (hier rechts App Einstieg / rechts unten E-Mail Menü) zeigen den IBM Notes Traveler, wie ich ihn auf meinem Android Smartphone nutze, um mit beruflichen E-Mails zu arbeiten. Einen Vergleich des Funktionsumfangs habe ich in der Tabelle erstellt. Hier ist zu sehen, was unter iOS und unter Android in der Grundfunktionalität zu E-Mails geboten wird.

Welcher Funktionsumfang steht mir zur Verfügung?

Die größte Umstellung nach der möglichen Nutzung meiner privaten Endgeräte für berufliche Zwecke war, dass die E-Mail-Funktionen zum Teil in der mobilen Lösung nicht in gewohnter Weise zur Verfügung standen. Vielleicht habe ich sie einfach nicht gefunden, denn an die Bedienung mobiler Endgeräte muss man sich auch erst gewöhnen. Sie hilft hoffentlich, sich ein erstes Bild zu machen. Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass sich die mobilen Apps oft so rasant weiterentwickeln, dass mit dem nächsten Update die bisher vermisste Funktion plötzlich doch zur Verfügung steht.

 

 

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E-Mail - Grundfunktion auf mobilem Endgerät iOS Android Bemerkung

E-Mail privat -

Confidential Mail

nein ja Habe ich unter iOS leider nicht gefunden.

Abwesenheitsnotiz

Out of Office
ja
Automatische Antwort
Einstellungen Mail
ja
(siehe Abb.3)
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(siehe Abb. 3: Beispiel IBM Notes Traveler auf Android - Menü)

Anhänge -

Attachment

ja ja
Ablage einsehen -
Ordner einsehen
ja
(begrenzt)

ja

Traveler Menü,  Einstellungen, Anwendungen,
Mail entfernen, die ..
Auswahl:
Alle Anzeigen
Signatur

ja

manuelle Anpassung

ja

manuelle Anpassung

Wer stellt sicher, dass die Unternehmensdaten geschützt werden?

In Sachen Datensicherheit liegt die Verantwortung nicht alleine bei dem Unternehmen, das die Infrastruktur zur Verfügung stellt – auch wenn ich mein privates Endgerät bei IBM registrieren lassen musste. Ebenso gibt es Richtlinien, an die ich mich halten muss. Natürlich sollte ein privates Endgerät zum Abruf beruflicher E-Mails sicher sein. Was wir unter "BYOSD—Bring Your Own Securable Device" verstehen, ist hier nachzulesen.

Ein leidiges Thema zur Absicherung des privaten Endgerätes ist die Nutzung eines Zugangscodes. Hier gestehe ich, dass das noch nicht optimal ist. Die Eingabe kann sehr störend sein, wenn ich schnell einen Anruf entgegennehmen oder auf eine Whatsapp-Nachricht antworten möchte.

Womit können wir in Zukunft rechnen?

Natürlich nutzen wir bereits unsere Soziale Plattform "IBM Connections" sehr intensiv. Aber auch hier gibt es Unterschiede in der mobilen und der Windows-Lösung. Für mich war allerdings die Integration meines beruflichen Kalenders in den privaten die Funktionalität, die den größten Vorteil brachte. Es ist herrlich, wenn eine Telefonkonferenz in Kürze startet und ich meine Einwahldaten ganz entspannt dem Smartphone entnehmen kann. Sehr neugierig bin ich auf die mobile Lösung von IBM Verse und begebe mich schon mal auf die Suche, wie ich für diese Lösung auch zum „Early Adopter“ werden kann.

Zum Abschluss hier noch einige Quellen, die gute Anregungen für einen bewussten Umgang mit E-Mails geben:

Alle Neuerungen zu IBM Mobile First und neue Apps gibt es hier zu sehen:

Ich wünsche allen, Dich noch nicht mit einem „Traveler" unterwegs sind, den Mut, es einfach mal auszuprobieren!

Google kündigt MDM Schnittstelle für Android an: “Android for Work”

27. Februar 2015 Posted by Henning Schmidt

iOS hat es schon lange, Windows auch, Blackberry erst recht: Eine Mobile Device Management Schnittstelle. Bei Android war man dafür bislang auf Lösungen von Device-Produzenten angewiesen wie bspw. Knox von Samsung. Dies wird sich aber nun grundlegend ändern! Google scheint erkannt zu haben, dass der Business Markt durchaus lukrativ ist und möchte in diesem Bereich […]

Nice Partnership betweeen Apple and IBM in mobile business

11. Oktober 2014 Posted by Ralf Petter

Hey IBM really a nice partnership between you and Apple in the mobile business. First IOS release after the announcement of the partnership kills the mobile controls of xPages in Domino and IBM needs three weeks to get a technote out of the door that says that they need additional time to solve the problem with a interim fix.

Maybe you should announce a partnership with google in the browser business and a few weeks after that google releases a new Chrome browser which kills your web based products ;-)

 Repeat after me: "Apple will never be a fair partner"