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IBM Lizenzbestimmungen – ILMT

9. August 2016 Posted by Alexander Kühn

Aus gegebenem Anlass und weil verschiedene Kunden über die Regelung der automatischen Verlängerung nicht Bescheid wissen, hier der Auszug aus den Lizenzbestimmungen der IBM:

1.10 Verlängerung
Die Laufzeit einer Lizenz mit fester Laufzeit, einer Tokenlizenz, von IBM Software-Subscription und -Support, ausgewählten Supportleistungen oder Appliance-Services verlängert sich automatisch zu den jeweils geltenden Gebühren, sofern sie nicht vor Ablauf der Laufzeit vom Kunden durch schriftliche Mitteilung gekündigt wird.
IBM kann die Gebühren für IBM Software-Subscription und -Support, ausgewählte Supportleistungen, Lizenzen mit einer festen Laufzeit von sechs oder mehr Monaten und Appliance-Services zur Anpassung an den PA-Jahrestag des Kunden anteilig berechnen.
Wenn der Kunde beabsichtigt, abgelaufene Software-Subscription und -Support, ausgewählte Supportleistungen, Lizenzen mit fester Laufzeit oder Appliance-Services wiederaufzunehmen, ist eine Verlängerung nicht möglich. In diesem Fall muss er die Wiedereinsetzung von IBM Software-Subscription und -Support, der ausgewählten Supportleistungen und der Appliance-Services oder neue Erstlizenzen mit fester Laufzeit erwerben.

Wichtig zu Beachten: Die Software Subscription für die Lizenzen werden automatisch von IBM verlängert sofern Sie als Kunde diese nicht vor Ablauf der Laufzeit kündigen.

Desweiteren auch die Bestimmungen für den Einsatz von IBM Software Lizenzen in virtuellen Umgebungen. Hier schreibt IBM den Einsatz Ihres ILMT Tools vor:

1.12 Einsichts- und Prüfungsrecht
Der Kunde wird i) Aufzeichnungen und Ausgaben von Systemtools aufbewahren und auf Anforderung bereitstellen sowie den Zugang zu seinen Räumlichkeiten gestatten, soweit dies für IBM und ihre beauftragten externen Prüfer erforderlich ist, um die Einhaltung dieses Vertrags durch den Kunden, einschließlich der Lizenzen für Maschinencode und der Programmlizenzen sowie der Metriken wie Sub-Capacity-Nutzung, zu überprüfen, und ii) unverzüglich alle erforderlichen Berechtigungen bestellen und die zusätzlich anfallenden Gebühren zu den zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Verrechnungssätzen von IBM bezahlen (einschließlich der Nutzungsüberschreitung von Berechtigungen sowie zugehörige IBM Subscription und Support und ausgewählte Supportleistungen) und andere Verbindlichkeiten, die sich aufgrund der Prüfung ergeben, begleichen. Die Verpflichtungen im Rahmen dieses Abschnitts bleiben während der Vertragslaufzeit und eines Zeitraums von zwei Jahren danach in Kraft. Der Kunde ist für die Aufbewahrung angemessener Aufzeichnungen verantwortlich. Falls die Aufzeichnungen des Kunden ungeeignet sind, um die Gebühren für IBM Subscription und Support oder ausgewählte Supportleistungen zu ermitteln, enthalten die Gebühren von IBM für die Nutzungsüberschreitung zugehörige Wartungsleistungen sowie IBM Subscription und Support oder ausgewählte Supportleistungen für einen Zeitraum von zwei Jahren.

1.13 Programme in einer Virtualisierungsumgebung (Sub-Capacity-Lizenzbedingungen)
Berechtigte Produkte, welche die Voraussetzungen in Bezug auf das Betriebssystem, die Prozessortechnologie und die Virtualisierungsumgebung für die Sub-Capacity-Nutzung erfüllen, können auf der Basis von Prozessor-Value-Units (PVUs) unter den Sub-Capacity-Lizenzbedingungen (ein berechtigtes Sub-Capacity-Produkt) lizenziert werden. Siehe http://www-01.ibm.com/software/passportadvantage/subcaplicensing.html. Produktimplementierungen, welche die Sub-Capacity-Lizenzbedingungen nicht erfüllen, müssen gemäß den Full-Capacity-Bedingungen lizenziert werden.
PVU-basierte Lizenzen für berechtigte Sub-Capacity-Produkte müssen für die Gesamtzahl der PVUs erworben werden, die der Virtualisierungskapazität des berechtigten Sub-Capacity-Produkts gemäß der Berechnung unter https://www-112.ibm.com/software/howtobuy/passportadvantage/valueunitcalculator/vucalc.wss zugeordnet sind.
Vor einer Erweiterung der Virtualisierungskapazität eines berechtigten Sub-Capacity-Produkts muss der Kunde zuerst ausreichende Lizenzen, ggf. einschließlich IBM Software-Subscription und -Support, zur Abdeckung der Erweiterung erwerben.

1.14 Verpflichtung des Kunden zur Erstellung von Berichten
Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, für berechtigte Produkte mit Sub-Capacity-Nutzung die aktuellste Version des IBM License Metric Tools (ILMT) innerhalb von 90 Tagen nach der ersten Implementierung eines auf Sub-Capacity basierenden berechtigten Sub-Capacity-Produkts zu installieren und zu konfigurieren, alle für das ILMT bereitgestellten Updates unverzüglich zu installieren und die Implementierungsdaten für jedes berechtigte Produkt zu erfassen. Ausnahmen von dieser Anforderung bestehen in folgenden Fällen: i) wenn das berechtigte Sub-Capacity-Produkt von ILMT noch nicht unterstützt wird, ii) wenn das Unternehmen des Kunden weniger als 1.000 Mitarbeiter und Auftragnehmer hat, der Kunde kein Service-Provider ist (ein Unternehmen, das entweder direkt oder über einen Reseller IT-Services für Endkunden erbringt) und er keinen Service-Provider mit der Verwaltung seiner Umgebung, in der berechtigte Produkte eingesetzt werden, beauftragt hat, iii) wenn die physische Gesamtkapazität der Unternehmensserver des Kunden, gemessen ausgehend von der vollen Kapazität, jedoch zu Sub-Capacity-Bedingungen lizenziert, weniger als 1.000 PVUs beträgt oder iv) wenn die Server des Kunden für die volle Kapazität lizenziert werden.
In allen Fällen, in denen das ILMT nicht eingesetzt wird, und für alle nicht auf PVU basierenden Lizenzen muss der Kunde seine Lizenzen, wie im Abschnitt „Einsichts- und Prüfungsrecht“ oben beschrieben, manuell verwalten und überwachen.
Die Berichte müssen für alle auf PVU basierenden Lizenzen für berechtigte Produkte die Informationen enthalten, die im Beispielprüfbericht aufgeführt sind, der unter http://www.ibm.com/software/lotus/passportadvantage/subcaplicensing.html verfügbar ist. Die Berichte müssen mindestens einmal pro Quartal erstellt werden. Versäumt es der Kunde, Berichte zu erstellen oder IBM zur Verfügung zu stellen, führt dies zu einer Berechnung der vollen Kapazität für die Gesamtzahl der physischen Prozessorkerne, die zur Nutzung auf dem Server aktiviert und verfügbar sind.
Der Kunde wird eine Person in seinem Unternehmen benennen, die berechtigt ist, Fragen zu Prüfberichten oder Widersprüchen zwischen dem Inhalt des Berichts, der Lizenzberechtigung oder der ILMT-Konfiguration zu klären und umgehend zu beantworten, und unverzüglich eine Bestellung bei IBM oder seinem IBM Reseller aufgeben, wenn die Nutzung der berechtigten Produkte gemäß den Berichten die Nutzungsberechtigung des Kunden überschreitet. Die Berechnung von IBM Software-Subscription und -Support und ausgewählter Supportleistungen beginnt zu dem Zeitpunkt, an dem der Kunde seine Nutzungsberechtigung überschritten hat.

Sollten Sie noch kein ILMT in Ihrem System installiert haben, so sind wir Ihnen gerne dabei behilflich!

 

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