Archive for: ‘Oktober 2011’

Das Bild zum Wochenende

15. Oktober 2011 Posted by Manfred Dillmann

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Neue Funktion in Lotus Domino 8.5.3 – 5 neue Adminp Request/Actions (182 -186)

14. Oktober 2011 Posted by Noteshexe

Der Prozess  der Umbennung von Usern in Kalendern (Mailfile) wurde durch einen neuen AdminP-Befehl verbessert. Release < 8.5.3: Bisher war der  AdminP-Befehle für die  Benutzerumbenennung von der ACL-Einstellung “Alle Namensfelder ändern” abhängig”. Release >= 8.5.3: Neuen AdminP-Request in der Datenbank admin4.nsf: Numer 186  “Rename Web User in Calendar Entries and Profiles in Mail File Extended” [...]

man kann Lotus auch vermissen

14. Oktober 2011 Posted by Roberto Mazzoni

Neulich schreibt mir ein Kollege, der nicht mehr Lotus nutzen kann weil er nicht mehr an der UZH tätig ist: Wir arbeiten hier mit MS Outlook. Aber ehrlich gesagt, wünsche ich mir den Lotus Client se ...

Re: Änderungen in EULUC Support- und Betrieb

14. Oktober 2011 Posted by Jörg Allmann

Als Antwort auf: Änderungen in EULUC Support- und Betrieb

Ich schreibe ja ungern Kommentare zu eigenen Texten, aber auf Anregung von Claus Böhmer habe ich eine Erweiterung im Blogeintrag hinzugefügt, um Mißverständnissen vorzubeugen. Natürlich gibt es geordnete Dokumentationen in Hülle und Fülle, sonst wäre solch eine Plattform gar nicht zu betreiben. Auch hat Claus Böhmer in der Vergangenheit eine Flut von Einträgen gepostet, die die Funktionalitäten beschreiben. Aus meiner Sicht besteht aber ein Bedarf, alles wissenswerte in geeigneter Form zusammenzufassen und damit den Mitgliedern der DNUG diese Plattform noch intensiver schmackhaft zu machen.

IBM Lotus Notes und Domino 8.5.3 verfügbar – Liste von Neuerungen und Änderungen

13. Oktober 2011 Posted by Julian Buss

Seit Anfang Oktober ist IBM Lotus Notes und Domino in der Version 8.5.3 in englisch verfügbar. Die deutsche Version wird für Anfang November erwartet. Hier eine Übersicht der wichtigsten Neuerungen ...

Änderungen in EULUC Support- und Betrieb

13. Oktober 2011 Posted by Jörg Allmann

Neues EULUC-Betriebs- und Supportkonzept

Die EULUC-Plattform ist über die letzten Jahre mit hoher Dynamik gewachsen. Entstanden ist eine Installation in beeindruckendem Umfang, die den DNUG-Mitgliedern für ein vielfältige Nutzung zur Verfügung steht. Stets können die neuesten Release von IBM Connections, IBM Sametime, Lotus Quickr und anderer Ergänzungsprodukte online evaluiert werden.  Die steigende Nutzerzahl und der kontinuierlich wachsende Content beweisen, dass dies ein erfolgreicher Weg war.

Leider zieht solch eine Installation auch einen umfangreichen Betreuungsaufwand nach sich, der in der Vergangenheit primär durch Claus Böhmer von der SOFTWERK GmbH erbracht wurde. Der Weggang von Claus Böhmer, dem wir an dieser Stelle nochmal für sein außergewöhnliches persönliches Engagement danken wollen, ist der richtige Zeitpunkt um den EULUC-Betrieb auch dauerhaft durch ein professionelles Betriebs- und Supportkonzept zu untermauern und abzusichern. Gleichzeitig wird der Betrieb in Zukunft stärker durch ein Expertenteam abgewickelt, um neben der technischen Ausfallsicherheit auch auf der "menschlichen" Ebene mit doppeltem Boden zu arbeiten.

Das Konzept wird zur Zeit neu formuliert und in Kürze veröffentlicht. Hierzu gehören:

  • Ein Dokumentation der gegenwärtigen Installation
  • Eine Beschreibung des verfügbaren Funktionsumfanges
  • Eine Auflistung der Funktionseinschränkungen, die in den zur Verfügung stehenden Releases (noch) gegeben sind
  • Ein Nutzungskonzept mit Nutzungsregeln
  • Eine Beschreibung des Support-Prozesses inkl. SLAs
  • Eine Beschreibung des Monitorings, sowie des Backup- und Restoreprozesses

Zur Kanalisierung und Systematisierung des Supports bitten wir zukünftige Anfragen an die Adresse support@euluc.com zu senden. Dies ermöglicht unserem Team sauber in den Supportprozess einzusteigen. Sie erhalten dann, wie das in einem professionellen Supportprozess üblich ist, eine Incident-Nummer. Ihre Anfrage wird an einem kompetenten Mitarbeiter im Team weitergeleitet und gemäß SLAs schnellstmöglich bearbeitet.

Mitarbeiter der SOFTWERK GmbH und der holistic-net GmbH stellen dieses Team. Unterstützt werden sie durch das DNUG-Office in Jena. Verantwortlich für die Teamleitung und sozusagen letzte Eskalationsinstanz sind Henry Walther (SOFTWERK) und Jörg Allmann (holistic-net). Bei aller Erwartungshaltung muss jedoch nochmals darauf hingewiesen werden, dass der Support unentgeltlich im Rahmen der "DNUG-Vereinsarbeit" erbracht wird. Dies bitten wir auch bei gesteigerter Dringlichkeit der Supportanliegen zu berücksichtigen.

Wir freuen uns auf einen weiterhin erfolgreichen Betrieb unserer Collaboration Plattform mit dem Motto: "EULUC ist die Speerspitze der Innovation"

Das soziale Zeitalter – Wie soziale Medien Menschen, Politik und Unternehmen verändern | Mein Blog als Buch

13. Oktober 2011 Posted by Stefan Pfeiffer

 

Die vergangenen Wochen waren sehr geschäftig und ich bin wenig zum Bloggen gekommen. Mein neuer Job mit unzähligen mehr oder weniger sinnvollen Telefonkonferenzen und Reviews, die Vorbereitung des IBM Social Business JamCamps und ... ich habe daran gearbeitet, mein Blog als Buch rauszubringen. Und dieses Buch ist jetzt fertig und erscheint unter bloggingbooks.de. Und das hier habe ich mir dabei gedacht: mein Vorwort.

Wir befinden uns auf dem Weg ins Soziale Zeitalter -- oder sind bereits mitten darin. Neue Kultur­techniken und Verhaltensweisen gepaart mit der Verfügbarkeit des Netzes und sozialer Tech­no­lo­gien verändern die Welt: Politik, Unternehmen, Geschäfts- und Privatleben. Gewagte Worte? Viel­leicht, aber ich denke eine durchaus richtige Prognose. Die Proof Points, die Belege und Be­weise häufen sich und sind nicht mehr zu übersehen. Die Piratenpartei zieht in das Berliner Parla­ment ein. Die Unruhen in England werden durch soziale Medien angeheizt. Der arabische Frühling ist ohne Han­dy und Videos nicht denkbar. Unternehmen wie Volkswagen oder Nestlé müssen mit harscher Kritik im Netz umgehen. Immer mehr Anwender sind auf Facebook und das Netz der Netze scheint sich zu einer Handelsplattform zu entwickeln. Google antwortet mit Google+. Kauf­ent­scheidungen -- ob privat oder im Business-Umfeld -- werden immer mehr durch öffentlich zu­gängliche Bewer­tun­gen beeinflusst.

Ich könnte die Liste der sozialen Phänomene schier endlos fortsetzen. Weniger offensichtlich, aber deshalb nicht weniger relevant sind die Veränderungen, die von der Öffentlichkeit oft unsichtbar hinter den Unternehmensgrenzen vor sich gehen. Auch dort stehen unaufhaltsame Veränderungen an. Anwender -- und nicht nur die viel zitierten Digital Natives -- wollen soziale Technologien am Arbeits­platz nutzen. Sie wollen chatten und sozial netzwerken. Und immer mehr CIO's verstehen auch die Macht des sozialen Netzwerkens und fördern ein Corporate Facebook statt plumpe Ver­bote auszu­sprechen. Eine explosive Mischung aus neuen Verhaltensweisen -- in einem meiner Beiträge spreche ich von den Shareaholics -, sozialen Technologien, Mobilität und in der Breite verfügbarer Infra­struktur (Cloud, Internet-Zugang, Telefonnetze etc.) verändert massiv unser poli­ti­sches, privates und geschäftliches Leben. 

Vergleiche hinken, aber sind oft durchaus hilfreich. Mit was also sind diese Veränderungen zu vergleichen? Für mich -- aber das liegt an meiner persönliche Historie als Historiker und Journalist -- am ehesten mit der Durchsetzung der Pressefreiheit, der Einführung der Massenmedien und der entstehenden damals bürgerlichen Öffentlichkeit be­ginnend im 19. Jahrhundert „Mich erinnern die Blogger von heute an die politisierten Bürger von 1848/49," sagt Heribert Prantl. Damals sprach man von einer bürgerlichen Revolution. Ich zögere etwas nun von einer sozialen Revolution zu sprechen, denn natürlich hat der Begriff „soziale Revolution" eine lange, andere Historie. Und leider gibt es für das Phäno­men, das wir gerade erleben, keine andere treffen­dere Bezeichnung.

In diesem Spannungsumfeld bewegen sich die Beiträge dieses Buches, in dem ich oft vom Social Business in der Definition (nicht nur) meines Arbeitgebers IBM spreche, wohl wissentlich, dass es eine „andere" Definition durch Muhammed Yunus gibt. Dennoch -- und das nicht, weil ich bei der IBM beschäftigt bin -- finde ich die Verwendung von Social Business unterdessen angemessen. So­zia­le Verhaltensweisen, oder besser die Verhaltensmuster des Web 2.0 und der Web 2.0-Anwender, hal­ten unaufhaltsam im Geschäftsleben Einzug. Die Technologien sind dabei Träger, aber nicht ent­schei­dend. Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden, Interessenten oder Geschäfts­partnern verändert sich ebenso dramatisch wie die Kommunikation im Unternehmen zwischen Mitarbeitern und Abteilungen. Das gesamte Geschäftsleben wird wesentlich transparenter und das ist für mich durchaus auch ein sehr begrüßenswertes soziales Phänomen. Und vielleicht ist das auch ein Brückenschlag zur Definition und zum Konzept von Mohammed Yunus.

Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Beiträgen, die ich in meinem Blog unter digital­naiv.com veröffentlicht habe. Sie zeigen meine ganz persönliche Entwicklung im Umgang mit dem Web 2.0 und sozialen Technologien. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich auf einer Web 2.0 Kon­fe­renz im Herbst 2008 erstmals wirklich auf Twitter aufmerksam wurde. Neben mir saß ein junger Geek, der vor sich hin zwitscherte und das gab dann den Ausschlag, dass ich ein Twitter-Konto ein­richtete, obwohl ich den Sinn des Ganzen noch nicht verstand. So fing mehr oder weniger meine Reise in das soziale Web und in die sozialen Medien an und deshalb ist auch mein Beitrag "Ge­zwit­sche­re" -- Kann man das ernst nehmen? der letzte oder erste Beitrag, den ich in dieses Buch aufge­nom­men habe. Ich habe mich dabei entschlossen, mit den aktuellen Beiträgen zu beginnen und dann eine Reise in die Vergangenheit bis Anfang 2009 anzutreten. Dies zeigt dann hoffentlich auch, wie ich in die sozialen Medien „hineingeschafft" habe. Der erste Beitrag des Buches ist deshalb auch ganz bewusst ein Artikel, in dem ich meine derzeitige persönliche Nutzung sozialer Techno­lo­gien in meinem Job als Marketingmensch beschreibe.

Dieses Buch beziehungsweise meine Beiträge sind parteiisch. Ich arbeite für die IBM und bin für die Vermarktung der Social Business-Software von IBM zuständig. Die Produkte und Lösungen kom­men immer wieder in meinen Texten vor, doch ich hoffe (und glaube), dass es nicht zu platt und pla­kativ, sondern immer im Nutzungszusammenhang ist. Ich bin vom Einsatz sozialer Technologien und der Art, wie ich heute in der IBM arbeiten darf, überzeugt. Die Beiträge, die hier (und in mei­nen Blogs) publiziert wurden und werden, reprä­sen­tieren jedoch meine persönliche Meinung und sind keine Stellungnahme oder Aussage meines Arbeit­gebers IBM.

Wie schon erwähnt, habe ich Geschichte studiert und lange Jahre als Journalist gearbeitet. Auch in meiner Tätigkeit als Marketingfachmann in verschiedenen Unternehmen und Positionen habe ich immer geschrieben und relativ regelmässig in der Fachpresse publiziert. Mit dem externen Bloggen habe ich dann Ende 2008/Anfang 2009 begonnen. Vorher war ich der konventionellen Welt des Publi­zierens gefangen. Seitdem haben sich aber das Bloggen wie auch soziale Medien zu einem festen Bestandteil meines Jobs und meines (sozialen) Privatlebens entwickelt.

Mitte 2010 habe ich mein Blog auf Posterous mit eigenem Domainnamen versehen und in digital­naiv.com umbenannt. Die anderen sozialen Kanäle -- siehe Twitter -- wurden sukzessive nach­ge­zogen. Das war einerseits eine Professionalisierung des Ganzen, ist aber auch eine Stellung­nahme. Ich hoffe, dass ich nicht digital naiv bin, sondern sehr bewusst mit sozialen Technologien und Verhaltensweisen umgehe. Der Name soll auch klar Position beziehen wider der Be­denken­träger , die soziale Medien verteufeln, „vorratsspeichern", verbieten und verdammen. Soziale Me­dien ber­gen Risiken. Aber mit diesen Risiken müssen wir alle bewusst umgehen, statt populistisch und ohne Hirn zu verbieten. Aufklärung und Ausbildung gefragt, was nun einmal schwieriger und auf­wendiger und weniger spektakulär ist, als Verbote zu fordern.

Doch wir -- und auch die „Verbieter" - werden aus der Falle nicht herauskommen. Soziale Medien und damit einhergehend Verhaltens- und Kommunikationsmuster werden (oder sind) ebenso selbst­verständlich wie Telefonieren, E-Mailen, Fernsehen. Übrigens wollte man diese Kulturtechniken auch zu ihrer Zeit verbieten und einschränken. Wir alle sind aufge­fordert, konstruktiv zu gestalten und nicht nur plakativ zu blockieren. Das Glas ist mindestens halb voll, auch in Deutschland, und wir können es sogar weiter füllen, wenn wir entsprechend konstruktiv und kreativ sind. Eine ent­sprechende Diskussion zu fördern, Geschichten rund um Social Business zu erzählen und auch ein bisserl aufzuklären, ist sicher eines der Anliegen meiner Bloggerei.

Unterdessen blogge ich auf verschiedenen Plattformen. Neben meinem zentralen Blog digital­naiv.com schreibe ich für den IBM BlueBlog, einen Gruppenblog deutscher IBM'er, und auch auf der EULUC-Plattform, der Community der deutschen Lotus-Softwareanwender. Im September 2010 hat mich dann Sybille Gaßner von CBS Interactive gefragt, ob ich nicht ab und an auf Sili­con.de etwas publizieren wolle. Seit Mitte Oktober 2010 veröffentliche ich dort nun auch Beiträge.

Besonders danken möchte ich meinen „sozialen Geburtshelfern" Thorsten Zoerner sowie Martin Koser, die mich helfend auf den sozialen Topf gesetzt haben. Lars Basche ist und bleibt ein weiterer wichtiger Sparringpartner rund um soziale Medien und deren Nutzung. Dass soziale Medien auch soziale Kontakte fördern, zeigt für mich meine Kontakt und meine Wertschätzung für Uwe Hauck, den ich über Twitter und Blogs kennengelernt habe und mit dem ich seitdem in laufenden, hoffent­lich gegenseitig befruchtendem Kontakt bin. Ein gutes Korrektiv und ein latenter Hinterfrager des­sen, was ich so publiziere und vermarkte, ist Jörg Allmann, der immer wieder kritisch nachhakt. Herzlichen Dank auch an die IBM als Unternehmen, das das Engagement in sozialen Medien pro­aktiv för­dert, und an meine Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, die mir immer wieder auch An­regungen für Beiträge geben. Schließlich auch herzlichen Dank Katrin Martin, mit der zu­sam­men ich die Idee für dieses Buch -- und hoffentlich viele weitere Bücher bei Bloggingbooks ent­wickelt habe. Und last but not least Danke an meine Familie und meine Frau, die oft ver­schmer­zen müssen, dass ich hinter der Kiste oder dem Gerät verschwinde, herumsurfe und tippsele.

Die hier publizierten Beiträge sind eine Auswahl, die ich nach bestem Wissen und Gewissen ge­troffen habe. Eine (auch sinnvolle) Beschränkung hat mir die Seitenbegrenzung auf maximal 120 Seiten auferlegt, in denen ich geblieben bin, um das Buch in einem bestimmten Preissegment zu halten. Die Beiträge entsprechen weitestgehend dem Original. Hier und da habe ich -- wo es sinn­voll erschien -- kleinere Korrekturen vorgenommen, irrelevante tagesaktuelle Abschnitte heraus­ge­nommen und natürlich Tipp- und Rechtschreibfehler korrigiert. Entschuldigen möchte ich mich für das häufige Denglisch. Leider ist mein Metier und das Thema Social Business doch durch englische Begriffe geprägt, die auch ich nur all zu oft übernehme (obwohl es vielleicht adäquate deutsche Worte gibt). Dann möchte ich allen Lesern noch viel Spaß bei der Lektüre wünschen. Über Kom­men­tare und Rückmeldungen freue ich mich sehr. Dafür steht mein Blog offen und natürlich bin ich auch über alle anderen sozialen Kanäle ansprechbar.

Mit vielen Grüssen

Stefan Pfeiffer

Darmstadt, im Oktober 2011

Das Buch kostet € 19,90. ISBN Nummer und Link zu Amazon folgen zeitnah. Auch eine E-Book-Version wird es geben. Andere Blogger, die ihr Blog als Buch veröffentlich wollen, können sich über bloggingbooks.de "bewerben".

Das soziale Zeitalter – Wie soziale Medien Menschen, Politik und Unternehmen verändern | Mein Blog als Buch

13. Oktober 2011 Posted by Stefan Pfeiffer

Die vergangenen Wochen waren sehr geschäftig und ich bin wenig zum Bloggen gekommen. Mein neuer Job mit unzähligen mehr oder weniger sinnvollen Telefonkonferenzen und Reviews, die Vorbereitung des IBM Social Business JamCamps und ... ich habe daran gearbeitet, mein Blog als Buch rauszubringen. Und dieses Buch ist jetzt fertig und erscheint unter bloggingbooks.de. Und das hier habe ich mir dabei gedacht: mein Vorwort.

Wir befinden uns auf dem Weg ins Soziale Zeitalter – oder sind bereits mitten darin. Neue Kultur­techniken und Verhaltensweisen gepaart mit der Verfügbarkeit des Netzes und sozialer Tech­no­lo­gien verändern die Welt: Politik, Unternehmen, Geschäfts- und Privatleben. Gewagte Worte? Viel­leicht, aber ich denke eine durchaus richtige Prognose. Die Proof Points, die Belege und Be­weise häufen sich und sind nicht mehr zu übersehen. Die Piratenpartei zieht in das Berliner Parla­ment ein. Die Unruhen in England werden durch soziale Medien angeheizt. Der arabische Frühling ist ohne Han­dy und Videos nicht denkbar. Unternehmen wie Volkswagen oder Nestlé müssen mit harscher Kritik im Netz umgehen. Immer mehr Anwender sind auf Facebook und das Netz der Netze scheint sich zu einer Handelsplattform zu entwickeln. Google antwortet mit Google+. Kauf­ent­scheidungen – ob privat oder im Business-Umfeld – werden immer mehr durch öffentlich zu­gängliche Bewer­tun­gen beeinflusst.

Ich könnte die Liste der sozialen Phänomene schier endlos fortsetzen. Weniger offensichtlich, aber deshalb nicht weniger relevant sind die Veränderungen, die von der Öffentlichkeit oft unsichtbar hinter den Unternehmensgrenzen vor sich gehen. Auch dort stehen unaufhaltsame Veränderungen an. Anwender – und nicht nur die viel zitierten Digital Natives – wollen soziale Technologien am Arbeits­platz nutzen. Sie wollen chatten und sozial netzwerken. Und immer mehr CIO's verstehen auch die Macht des sozialen Netzwerkens und fördern ein Corporate Facebook statt plumpe Ver­bote auszu­sprechen. Eine explosive Mischung aus neuen Verhaltensweisen – in einem meiner Beiträge spreche ich von den Shareaholics -, sozialen Technologien, Mobilität und in der Breite verfügbarer Infra­struktur (Cloud, Internet-Zugang, Telefonnetze etc.) verändert massiv unser poli­ti­sches, privates und geschäftliches Leben. 

Vergleiche hinken, aber sind oft durchaus hilfreich. Mit was also sind diese Veränderungen zu vergleichen? Für mich – aber das liegt an meiner persönliche Historie als Historiker und Journalist – am ehesten mit der Durchsetzung der Pressefreiheit, der Einführung der Massenmedien und der entstehenden damals bürgerlichen Öffentlichkeit be­ginnend im 19. Jahrhundert „Mich erinnern die Blogger von heute an die politisierten Bürger von 1848/49,“ sagt Heribert Prantl. Damals sprach man von einer bürgerlichen Revolution. Ich zögere etwas nun von einer sozialen Revolution zu sprechen, denn natürlich hat der Begriff „soziale Revolution“ eine lange, andere Historie. Und leider gibt es für das Phäno­men, das wir gerade erleben, keine andere treffen­dere Bezeichnung.

In diesem Spannungsumfeld bewegen sich die Beiträge dieses Buches, in dem ich oft vom Social Business in der Definition (nicht nur) meines Arbeitgebers IBM spreche, wohl wissentlich, dass es eine „andere“ Definition durch Muhammed Yunus gibt. Dennoch – und das nicht, weil ich bei der IBM beschäftigt bin – finde ich die Verwendung von Social Business unterdessen angemessen. So­zia­le Verhaltensweisen, oder besser die Verhaltensmuster des Web 2.0 und der Web 2.0-Anwender, hal­ten unaufhaltsam im Geschäftsleben Einzug. Die Technologien sind dabei Träger, aber nicht ent­schei­dend. Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden, Interessenten oder Geschäfts­partnern verändert sich ebenso dramatisch wie die Kommunikation im Unternehmen zwischen Mitarbeitern und Abteilungen. Das gesamte Geschäftsleben wird wesentlich transparenter und das ist für mich durchaus auch ein sehr begrüßenswertes soziales Phänomen. Und vielleicht ist das auch ein Brückenschlag zur Definition und zum Konzept von Mohammed Yunus.

Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Beiträgen, die ich in meinem Blog unter digital­naiv.com veröffentlicht habe. Sie zeigen meine ganz persönliche Entwicklung im Umgang mit dem Web 2.0 und sozialen Technologien. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich auf einer Web 2.0 Kon­fe­renz im Herbst 2008 erstmals wirklich auf Twitter aufmerksam wurde. Neben mir saß ein junger Geek, der vor sich hin zwitscherte und das gab dann den Ausschlag, dass ich ein Twitter-Konto ein­richtete, obwohl ich den Sinn des Ganzen noch nicht verstand. So fing mehr oder weniger meine Reise in das soziale Web und in die sozialen Medien an und deshalb ist auch mein Beitrag "Ge­zwit­sche­re" – Kann man das ernst nehmen? der letzte oder erste Beitrag, den ich in dieses Buch aufge­nom­men habe. Ich habe mich dabei entschlossen, mit den aktuellen Beiträgen zu beginnen und dann eine Reise in die Vergangenheit bis Anfang 2009 anzutreten. Dies zeigt dann hoffentlich auch, wie ich in die sozialen Medien „hineingeschafft“ habe. Der erste Beitrag des Buches ist deshalb auch ganz bewusst ein Artikel, in dem ich meine derzeitige persönliche Nutzung sozialer Techno­lo­gien in meinem Job als Marketingmensch beschreibe.

Dieses Buch beziehungsweise meine Beiträge sind parteiisch. Ich arbeite für die IBM und bin für die Vermarktung der Social Business-Software von IBM zuständig. Die Produkte und Lösungen kom­men immer wieder in meinen Texten vor, doch ich hoffe (und glaube), dass es nicht zu platt und pla­kativ, sondern immer im Nutzungszusammenhang ist. Ich bin vom Einsatz sozialer Technologien und der Art, wie ich heute in der IBM arbeiten darf, überzeugt. Die Beiträge, die hier (und in mei­nen Blogs) publiziert wurden und werden, reprä­sen­tieren jedoch meine persönliche Meinung und sind keine Stellungnahme oder Aussage meines Arbeit­gebers IBM.

Wie schon erwähnt, habe ich Geschichte studiert und lange Jahre als Journalist gearbeitet. Auch in meiner Tätigkeit als Marketingfachmann in verschiedenen Unternehmen und Positionen habe ich immer geschrieben und relativ regelmässig in der Fachpresse publiziert. Mit dem externen Bloggen habe ich dann Ende 2008/Anfang 2009 begonnen. Vorher war ich der konventionellen Welt des Publi­zierens gefangen. Seitdem haben sich aber das Bloggen wie auch soziale Medien zu einem festen Bestandteil meines Jobs und meines (sozialen) Privatlebens entwickelt.

Mitte 2010 habe ich mein Blog auf Posterous mit eigenem Domainnamen versehen und in digital­naiv.com umbenannt. Die anderen sozialen Kanäle – siehe Twitter – wurden sukzessive nach­ge­zogen. Das war einerseits eine Professionalisierung des Ganzen, ist aber auch eine Stellung­nahme. Ich hoffe, dass ich nicht digital naiv bin, sondern sehr bewusst mit sozialen Technologien und Verhaltensweisen umgehe. Der Name soll auch klar Position beziehen wider der Be­denken­träger , die soziale Medien verteufeln, „vorratsspeichern“, verbieten und verdammen. Soziale Me­dien ber­gen Risiken. Aber mit diesen Risiken müssen wir alle bewusst umgehen, statt populistisch und ohne Hirn zu verbieten. Aufklärung und Ausbildung gefragt, was nun einmal schwieriger und auf­wendiger und weniger spektakulär ist, als Verbote zu fordern.

Doch wir – und auch die „Verbieter“ - werden aus der Falle nicht herauskommen. Soziale Medien und damit einhergehend Verhaltens- und Kommunikationsmuster werden (oder sind) ebenso selbst­verständlich wie Telefonieren, E-Mailen, Fernsehen. Übrigens wollte man diese Kulturtechniken auch zu ihrer Zeit verbieten und einschränken. Wir alle sind aufge­fordert, konstruktiv zu gestalten und nicht nur plakativ zu blockieren. Das Glas ist mindestens halb voll, auch in Deutschland, und wir können es sogar weiter füllen, wenn wir entsprechend konstruktiv und kreativ sind. Eine ent­sprechende Diskussion zu fördern, Geschichten rund um Social Business zu erzählen und auch ein bisserl aufzuklären, ist sicher eines der Anliegen meiner Bloggerei.

Unterdessen blogge ich auf verschiedenen Plattformen. Neben meinem zentralen Blog digital­naiv.com schreibe ich für den IBM BlueBlog, einen Gruppenblog deutscher IBM'er, und auch auf der EULUC-Plattform, der Community der deutschen Lotus-Softwareanwender. Im September 2010 hat mich dann Sybille Gaßner von CBS Interactive gefragt, ob ich nicht ab und an auf Sili­con.de etwas publizieren wolle. Seit Mitte Oktober 2010 veröffentliche ich dort nun auch Beiträge.

Besonders danken möchte ich meinen „sozialen Geburtshelfern“ Thorsten Zoerner sowie Martin Koser, die mich helfend auf den sozialen Topf gesetzt haben. Lars Basche ist und bleibt ein weiterer wichtiger Sparringpartner rund um soziale Medien und deren Nutzung. Dass soziale Medien auch soziale Kontakte fördern, zeigt für mich meine Kontakt und meine Wertschätzung für Uwe Hauck, den ich über Twitter und Blogs kennengelernt habe und mit dem ich seitdem in laufenden, hoffent­lich gegenseitig befruchtendem Kontakt bin. Ein gutes Korrektiv und ein latenter Hinterfrager des­sen, was ich so publiziere und vermarkte, ist Jörg Allmann, der immer wieder kritisch nachhakt. Herzlichen Dank auch an die IBM als Unternehmen, das das Engagement in sozialen Medien pro­aktiv för­dert, und an meine Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, die mir immer wieder auch An­regungen für Beiträge geben. Schließlich auch herzlichen Dank Katrin Martin, mit der zu­sam­men ich die Idee für dieses Buch – und hoffentlich viele weitere Bücher bei Bloggingbooks ent­wickelt habe. Und last but not least Danke an meine Familie und meine Frau, die oft ver­schmer­zen müssen, dass ich hinter der Kiste oder dem Gerät verschwinde, herumsurfe und tippsele.

Die hier publizierten Beiträge sind eine Auswahl, die ich nach bestem Wissen und Gewissen ge­troffen habe. Eine (auch sinnvolle) Beschränkung hat mir die Seitenbegrenzung auf maximal 120 Seiten auferlegt, in denen ich geblieben bin, um das Buch in einem bestimmten Preissegment zu halten. Die Beiträge entsprechen weitestgehend dem Original. Hier und da habe ich – wo es sinn­voll erschien – kleinere Korrekturen vorgenommen, irrelevante tagesaktuelle Abschnitte heraus­ge­nommen und natürlich Tipp- und Rechtschreibfehler korrigiert. Entschuldigen möchte ich mich für das häufige Denglisch. Leider ist mein Metier und das Thema Social Business doch durch englische Begriffe geprägt, die auch ich nur all zu oft übernehme (obwohl es vielleicht adäquate deutsche Worte gibt). Dann möchte ich allen Lesern noch viel Spaß bei der Lektüre wünschen. Über Kom­men­tare und Rückmeldungen freue ich mich sehr. Dafür steht mein Blog offen und natürlich bin ich auch über alle anderen sozialen Kanäle ansprechbar.

Mit vielen Grüssen

Stefan Pfeiffer

Darmstadt, im Oktober 2011

Das Buch kostet € 19,90. ISBN Nummer und Link zu Amazon folgen zeitnah. Auch eine E-Book-Version wird es geben. Andere Blogger, die ihr Blog als Buch veröffentlich wollen, können sich über bloggingbooks.de "bewerben".

 

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Seiwert-Tipp der Woche: Reden oder schweigen

13. Oktober 2011 Posted by Roswitha Boldt

 

Reden oder schweigen?

Viele Menschen reden lieber, als dass sie zuhören. Doch je mehr man selbst redet, desto weniger Informationen und Anregungen bekommt man von den Anderen. 

Probieren Sie aus, wie Gespräche verlaufen, wenn Sie Ihren Redeanteil reduzieren. Hilft bei Konflikten alles Argumentieren und Erklären nichts, ändern Sie Ihre Taktik und machen Sie beim nächsten Mal nur eine kurze Ansage statt vieler Worte. Schweigen Sie daraufhin und locken Sie so Ihr Gegenüber aus der Reserve. Und wenn Ihnen jemand von seinen Problemen erzählt, helfen Sie ihm vielleicht mehr, indem Sie ihm nur zuhören, als wenn Sie ihn mit Lösungsvorschlägen "zutexten".

 

Mit freundlicher Genehmigung der SEIWERT KEYNOTE-SPEAKER GMBH
 


Weitere Anregungen, Lese- und Seminarempfehlungen

Neue Funktion in Lotus Domino 8.5.3 – Noteshexen Lieblingsfeature STRG+SHIFT+L

13. Oktober 2011 Posted by Noteshexe

Für alle die auch ab und zu einen “Obliviate” ausgesetzt sind STRG+SHIFT+L im Lotus Notes Client ( Windows) listet alle verfügbaren Shortcuts auf        

Neue Funktion in Lotus Domino 8.5.3 – Traveler (Traveler Doku in deutsch)

12. Oktober 2011 Posted by Noteshexe

Dokumentation und Neuer Funktionen Traveler 8.5.3 german : Link Documentation and new Feature Traveler 8.5.3 english: Link    

DNUG Konferenz in Bamberg und was sie mit einem Sack Flöhe zu tun hat

12. Oktober 2011 Posted by Roswitha Boldt

1. Konferenztag, Dienstag, 8.11.2011, 14:45 - 15:30 Uhr: Session 1.1 "Technologien und Best Practices"

 

Lotus Notes Application Management bei TÜV Rheinland oder: Wie man einen Sack Flöhe hütet

 

TÜV Rheinland betreibt Lotus Notes seit knapp 15 Jahren. In dieser Zeit ist eine weitverzweigte und komplexe Applikationslandschaft entstanden, von der Standard-Diskussions-DB bis zum weltweit genutzten Zertifizierungs-Workflow-System, das aus Hunderten von Einzel-Datenbanken mit mehreren Hundert Gigabyte Daten besteht. Die Applikationen sind im Lauf der Zeit an verschiedenen Standorten rund um die Welt entwickelt worden.


Der Vortrag zeigt, wie es gelungen ist, durch Toolunterstützung und organisatorische Maßnahmen einen Überblick über diese Landschaft zu bekommen, nicht mehr genutztes zu bereinigen und den Prozess der Neu- und Weiterentwicklung zu kanalisieren.

 

Es tragen vor:

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Stefan Lattermann arbeitet seit 1998 bei TÜV Rheinland in der zentralen IT. Er leitet das Aufgabenfeld "Cross functional Application Development" und beschäftigt sich mit Lotus Notes, Social Software und Projektmanagement. Er interessiert sich besonders für übergreifende Aspekte wie dem Zusammenspiel von Groupware und SAP.

 

 

 

 

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Jörg Allmann ist Geschäftsführer der holistic-net GmbH. Seit mehr als 15 Jahren im Groupware-Business tätig, verfügt er über umfangreiche Erfahrung in Projektgeschäft und Produktentwicklung. Neben dem Management von Applikationsentwicklungs- und Infrastrukturprojekten widmet er sich seit einigen Jahren intensiv dem Thema Social Media.
 

 

 

 

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zur Anwenderkonferenz in Bamberg

 

 

Question on Sametime Video Conferencing

12. Oktober 2011 Posted by gasteiger

Hello Sametime-Experts,

we want to use Sametime for „Video Conferencing“ in our company.
But, is it possible to start a conference with a person outside the company ?
Is there a chance to get a type of „guest account“ for this person ?
Or can i only start a conference with licensed users ?

Thank you for answering
Martin


Der Fisch auf der gezielten Suche nach Essbarem

12. Oktober 2011 Posted by Joachim Haydecker

Quelle: haydecker.de

Gestern machte Sean MacNiven von der SAP einen Vergleich. Er erzählte von Fischen, die in einem schnell fließenden Fluss geschützt hinter einem Stein sitzen. Jedes Mal, wenn etwas leckeres vorbei schwimmt, schießen sie hinaus und holen sich diesen Happen. Danach geht es wieder zurück in ihre geschützte Ecke.

Was hat das mit Social Media zu tun?

Ähnlich wie bei einem Fluss, der immer mehr Wasser aufnimmt und immer größer, breiter und schneller wird, nimmt auch die Flut an Informationen immer mehr zu: FacebookTwitterGoogle+ und Blogs. Dazu noch die Informationen aus den verschiedenen internen Social Media Plattformen, E-Mails und den sonstigen Anwendungen, die immer wieder unsere Aufmerksamkeit wollen.

Der Fisch wäre im Rahmen seiner persönlichen evolutionären Entwicklung kläglich verendet, wenn er jedes Mal herausgeschwommen wäre, wenn etwas vorbei schwimmt, dass unter Umständen etwas zu essen sein könnte. Er macht es nicht. Tiere sind schlau. Sie haben gelernt, wie sie am besten an ihre Nahrung kommen. Auch in einem reißenden Fluss.

Was machen wir?

Haben wir den Umgang mit den vielen Informationsströmen schon gelernt? Wissen wir, wann wir hinter unserem Stein hervorkommen können/müssen/sollen? Oder rennen wir noch jedem Info-Happen hinterher. Es wird uns nicht gleich umbringen, aber es kostet viel Energie.

  • Wie findet man in der heutigen Informations-Überfluß-Gesellschaft die wichtigen und relevanten Informationen?
  • Wie werden wir  vor zu viel Informationen geschützt?

Es gibt hierfür viele verschiedene Ansätze. Der wichtigste Ansatz ist und wird es bleiben: die persönliche Qualifizierung beim Umgang mit Medien. Bei aller “Intelligenz” der uns angebotenen Systeme.

Bei der uns zur Verfügung stehenden Technik ist aus meiner Sicht noch sehr viel Entwicklungs- und Forschungsbedarf. Ich möchte das am Beispiel Google+ verdeutlichen. Seit Sommer steht uns allen eine neue Kommunikationsplattform zur Verfügung. Eine Plattform, die sich für vielen Menschen als interessant und lohnend herausgestellt hat.

Aber wie geht man damit um? Noch ein Tab-Fenster offen. Noch ein Stream der regelmäßig bearbeitet werden möchte. Dazu noch häufig mit Informationen, die es so auch schon woanders gibt. Noch eine App, die ich installieren muss, um die Plattform sinnvoll zu nutzen usw.

Wir werden noch viele neue Systeme in den nächsten Jahren bekommen in diesem Umfeld. Wie auch immer diese aussehen werden und wozu auch immer sie dienen werden. Und wir werden noch sicherlich viele Jahre lernen müssen, wie wir mit den neuen Quellen umgehen, wie wir sie integrieren und wie wir sie nutzen werden.

JamCamp Tag 2: Der Social Workplace bei Fritz & Macziol und SAP AG

12. Oktober 2011 Posted by Joachim Haydecker

Quelle: netmedia

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STATION 4: SAP IN WALLDORF

Nur 40 km von Karlsruhe entfernt liegt Walldorf, wo der SAP Konzern seinen Hauptsitz hat. Nach dem herzlichen Empfang von Sean MacNiven und seiner Assistentin Agnes Biesikierska, kamen wir in den Genuss, uns ihre Social Workplace Strategie live am System anzusehen und die Gedankengänge hinter ihren Entscheidungen zu verstehen und zu hinterfragen. In der Präsentation, die erfrischenderweise nicht mit PowerPoint-Folien uns das Zuhören schwer machte, ging es um die gesamte Kommunikation bei SAP – sowohl intern als auch extern. Überrascht hat mich etwas die chaotische Ausrichtung ihrer technischen Lösungen (dazu gleich) doch erfreulicherweise vermittelte uns die SAP einen sehr offenen und weitsichtigen Umgang mit dem Thema. Dabei wurde die Präsentation immer wieder mit Erfolgsgeschichten aus dem Unternehmensalltag garniert, was die Entscheidung zum Social Workplace stets untermauerte. Die zu erzählen, werde ich mir für weitere Blogposts vorbehalten, das würde in diesem hier den Rahmen sprengen. Dennoch ein paar interessante Punkte, die ich mitnahm:

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