Archive for: ‘September 2013’

Unternehmen verschlafen Social Media

16. September 2013 Posted by IBM Experts

Der berufliche Einsatz sozialer Medien steckt bei der Mehrheit deutscher Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Mehr als die Hälfte der Entscheider gibt laut dem "Social Readiness Check" an, noch von...

Zusammenarbeit in der Cloud: Es führt kein Weg daran vorbei

16. September 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business
In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business

Das Thema Cloud ist sicherlich eines der Themen, das in Deutschland heiss diskutiert wird. NSA und Prism haben nicht dazu beigetragen, das allgemeine Vertrauen von Unternehmen in die Wolke zu steigern. Im Mittelstand lehnen - so eine aktuelle Studie- rund 40 Prozent Cloud Computing kategorisch ab. Meiner Wahrnehmung nach wird die Cloud-Diskussion oft emotional und wenig sachlich geführt: Wir sollten in der Diskussion zwischen den verschiedenen Cloud-Typen unterscheiden. Private Cloud ist seit Jahren Fakt. Man hat es mal Outsourcing genannt. Schon einmal gehört? IBM tut das seit Jahr(zehnt)en. Und, ja, es gibt juristische Gründe dafür, dass Daten in manchen Einsatzszenarien in einem Cloud-Rechenzentrum in Europa oder gar in Deutschland gespeichert werden sollten. Dass das "Abhören" von Daten durch staatliche Instanzen ohne richterliche Genehmigung nicht geht, ist eine Frage der Selbstverständlichkeit. Wir sollten in einem Rechtsstaat leben und auch andere Rechtsstaaten sollten sich an demokratische Grundregeln und Datenschutz halten.

Jenseits dieser "grossen" Diskussion bleibt aber festzuhalten, dass Cloud gerade privat Realität ist. Wieviele nutzen E-Mail aus der Cloud? Und sicher nicht nur deutsche E-Mail-Provider. Wieviele nutzen unterdessen Dropbox oder ähnliche Dienste? Wieviele nutzen Dropbox, um Unternehmensdaten auszutauschen, gerade im oben zitierten Mittelstand? Ola, Überraschung. Datenschutzbeauftragter, IT-Leiter und Hausjurist bekommen Pickel ... Also verbieten wir den Zugang am Arbeitsplatz zu diesen Diensten. Ein Weg, wobei sich die Frage stellt, ob ein Verbot technisch funktioniert (wenn das Handy neben dem Arbeitsplatzcomputer liegt und der USB-Port offen ist), vielmehr noch, ob es sinnvoll und durchsetzbar ist. Dienste wie Dropbox, Evernote, Skype oder Google Hangouts sind für viele Anwender privat eine Sebstverständlichkeit. Sie werden auf dem heimischen Computer, dem Smart Phone und Tablet genutzt. Stichwort Arbeitsplatzzufriedenheit: Anwender - und nicht nur die "Jungen" - verlangen solche Werkzeuge für ihre tägliche Arbeit und wollen nicht in der Steinzeit arbeiten.

Ich hatte vor Jahren mein persönliches Aha-Erlebnis. In meinem Job als Marketier organisiere ich schon seiten Jahren Veranstaltungen und arbeite dabei sehr intensiv mit Agenturen und Freelancern zusammen, gängige Praxis in allen Marketingabteilungen. Die konventionelle Arbeitsweise in den meisten Unternehmen ist dabei, dass Texte oder Grafiken per E-Mail, grosse Dateien oft per FTP ausgetauscht werden. Gerade der Austausch von Dateien per E-Mail führt aber zu unvermeidlicherweise zu Inkonsistenzen. Was ist die aktuelle Version? Liegt sie bei der Agentur oder bei mir? Bei meinem Kollegen? Ebenso oder noch weniger optimal ist ein Projekt-, Aufgaben- und Terminmanagement per E-Mail. Der Status eines Projekts ist schwer nachvollziehbar. Für neue Projektmitarbeiter - intern oder extern - ist es nahezu unmöglich, schnell auf den aktuellen Stand zu kommen und auf die notwendigen Informationen, die in persönlichen Mailordnern verschwunden sind, zuzugreifen.

Also weicht man auf  Tabellen aus. Und wer kennt sie nicht, die Excel-Tabellen mit endlos vielen Spalten und Zeilen. Unübersichtlich, kaum zu managen und wehe es kommt zu Inkonsistenzen. Was ist denn nun die aktuelle Version? Wo stehen wir denn nun in unserem Projekt? An der Antwort professionelle Projektmanagement-Software bin ich persönlich gescheitert. Ein MS Project oder vergleichbare Lösungen sind für mich immer zu kompliziert, zu pflegebedürftig und inflexibel, für die Projekte, die ich durchführe, ein wahrer Overkill.

Also haben wir das Management von Marketingprojekten per E-Mail und Tabelle vor Jahren durch eine effizientere „Social Business“ Arbeitsweise abgelöst. Marketingprojekte mit Externen und Agenturen werden unterdessen online in der Cloud abgewickelt. Für Projekte schliessen wir alle Beteiligten, ob nun von IBM oder von außen, in einer Community in der IBM SmartCloud für Social Business zusammen. Diese Community bietet vielfältige Funktionen: Eine der besonders einleuchtenden ist eine "Dropbox für Unternehmen". Über SmartCloud tauschen wir nun Dateien, Grafiken oder Protokolle miteinander aus. Und ganz wichtig: Diese Dateien stehen auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones - die wichtigsten mobilen Betriebssysteme werden unterstützt - zur Verfügung. Allen Projektbeteiligten stehen immer die aktuellsten Versionen der Dateien zur Verfügung.

Doch es geht nicht nur um Dateien austauschen. Wir haben auch viele Tabellen abgelöst, denn wir managen die Projekte mit Meilensteinen, Aufgaben und Terminen online über das Aktivitäten-Modul der IBM SmartCloud. Aktivitäten ist eine Aufgabenverwaltung, die die gemeinsame Bearbeitung von Projekten mit Aufgabenzuordnung, Terminverwaltung und transparenter Dokumentation erlaubt. Es ist der goldene Mittelweg zwischen Tabellenwüste und Profi-Projektmanagement. Man kann Projekte sehr einfach strukturieren, Personen oder Gruppen direkt Aufgaben mit Erledigungstermin zuordnen. Und wenn sich alle dran halten, hat man in der jeweiligen Aktivität immer den aktuellen Status des Projekts im Blick. E-Mail verwendet man nur noch zur Benachrichtigung. Die eigentliche Steuerung, Dokumentation und – ganz besonders wichtig – das Brainstorming findet aber transparent in der Aktivität und nicht in persönlichen E-Mail-Silos statt. Besonders diese offene Diskussion, der Austausch und die gemeinsame Generierung neuer Ideen ist sehr nützlich und ein Innovationsmotor, der Kreativität fördert. Und logischerweise stehen natürlich auch diese Funktionen mobil zur Verfügung, so dass man von überall mal schnell per Tablet oder Smart Phone die aktuelle Information einholen kann.

Weitere Funktionen erleichtern die Arbeit. Gerade in Projekten ist Kommunikation in Echtzeit oft effektiver und schneller als E-Mail. Per SmartCloud können interne und externe Mitarbeiter schnell einmal chatten und Fragen ad hoc klären. Onlinebesprechungen sind ein weiteres wichtiges Modul, gerade wenn man an verschiedenen Standorten über Unternehmensgrenzen hinweg zusammen arbeitet. Auch diese Funktionen sind natürlich mobil verfügbar. Neu hinzu kommt gerade die gemeinsame Bearbeitung von Texten, Tabellen und Präsentationen über IBM Docs, dem neuen web-basierten Editor, der übrigens auch auf dem iPad zur Verfügung steht. Dies sollte gerade bei der Organisation von Veranstaltungen mit vielen Texten und Folien nochmals einen Qualitäts- und Innovationsschub ermöglichen.

Ich weiss, dies ist ein sehr persönliches Beispiel, doch es war für mich ein entscheidendes Aha-Erlebnis, warum Social Business in einer sicheren Cloud-Umgebung Sinn macht. Wer mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet, wer Externe - oft auch "Einzelkämpfer" - in seine Projekte einbindet, für den ist eine Lösung wie die IBM SmartCloud für Social Business nahezu ein Muss. Das Gastprinzip ermöglicht es, Externe kostenfrei einzuladen und mit ihnen Dateien zu teilen und online zusammenzuarbeiten. Und auch eine Volllizenz kostet nicht die Welt, kann zeitlich limitiert und funktional gestaffelt werden.

Wo liegt nun der Haken, wenn es einen gibt? Die zu Beginn des Beitrags genannten Sicherheitsbedenken müssen ernst genommen werden und ein Datenzentrum in Europa sollte unter anderem vorhanden sein. Doch diese Dinge sind in den Griff zu bekommen. Wie so oft liegt die eigentliche Herausforderung aber darin, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu verabschieden, im Change Management. Anwender müssen sich von ihrer gewohnten Art, Projekte zu managen, von persönlichen Tabellen und E-Mails lösen, und stattdessen bereit sein, transparent zu arbeiten. Diese Transparenz ist nicht jedem willkommen. Da mag es das Gefühl geben, kontrolliert zu werden, oder aber Sicherheitsbedenken werden vorgeschoben. Soll ich wirklich alle meine Projektinformationen mit allen, gar meinen Lieferanten teilen? Aber natürlich kann der gestaffelte Zugriff auf Daten gewährleistet werden. Das ist eher eine Frage der Organisation denn der Technik, aber oft eine willkommene Entschuldigung, nicht offen und kollaborativ zu arbeiten. Hier hilft nur latente Überzeugungsarbeit und Leading by example, um erfolgreich zu sein.

Der Arbeitsplatz in der Cloud nimmt immer schärfere und konkretere Kontur an. Online Collaboration, Zusammenarbeit mit Externen und zwischen Unternehmen, ist - so Experton - neben CRM einer der maßgeblichen Treiber. Kostendruck und der Wunsch gerade der Fachabteilungen nach Vereinfachung der IT sind andere Faktoren. “Hybride“ Arbeitsplätze, wo bestimmte Funktionen im klassischen Modell „on premise“ in der Unternehmens-IT zur Verfügung gestellt, andere aus der Wolke bezogen werden, sind bald zur Realität. Nicht nur die attraktiven Preise, sondern auch Anwendungsszenarien, wie das oben beschriebene, werden viele Unternehmen zum Nachdenken bringen.

Zusammenarbeit in und über die Cloud ist auch eines der wichtigen Themen beim Virtuellen Event "Reinvent the Way Work Works with the Leading Social Platform" der IBM sein, das am 18. September zwischen 16 und 19 Uhr stattfindet. Auf dem Event werden auch die neuen Funktionen der IBM SmartCloud for Social Business vorgestellt, die ab September 2013 live geschaltet wurden. Hier kann man sich dazu anzumelden.

Dieser Beitrag spiegelt die persönliche Meinung von Stefan Pfeiffer wieder und ist kein offizielles Statement der IBM.

Trends bei mobilen Business-Anwendungen

16. September 2013 Posted by IBM Experts

Der mobile Zugriff auf Firmendaten gehört in deutschen Unternehmen längst zum Alltag. Dabei geht es nicht mehr nur um den Zugriff auf E-Mails und die Kollaboration mit Kollegen und Geschäftspartnern...

DAOS – die Rettung eures Speicherplatzes! Teil 1: Allgemeines

16. September 2013 Posted by Florian Pfeifer

Diese Funktion des IBM Domino Servers ist zwar schon ein bisschen älter, kommt aber offensichtlich nicht aus der Mode - wie man an den vielen Anfragen unserer Kunden in der letzten Zeit sehen kann.

Der IBM® Lotus® Domino® Server verwendet den Domino Attachment and Object Service (DAOS), um erheblichen Speicherplatz auf Dateiebene zu sparen, indem Daten, die als identisch / doppelt / redundant erkannt wurden, von Datenbanken (Anwendungen) auf dem gleichen Server gemeinsam genutzt werden. In Datenbanken, die DAOS verwenden, speichert Domino keine separate und vollständige Kopie eines redundanten Anhangs mehr. Stattdessen speichert der Server eine Referenz zu doppelten Anhängen (eine sogenannte NLO-Datei) in einem internen Repository und verweist aus mehreren Dokumenten in einer oder mehreren Datenbanken eines Domino Servers auf die gleiche Datei.
So lassen sich Szenarien, wie die folgende vermeiden: Wenn eine angehängte Datei groß ist und eine Nachricht, die diese Datei enthält, an eine Vielzahl von Benutzern gesendet wird, könnte das Erstellen einer separaten Kopie der Nachricht für jeden Empfänger mehrere Gigabyte Festplattenplatz belegen. Mehrere Kopien des gleichen Anhangs werden oftmals in Mail-Threads mit mehreren Antworten erzeugt. Durch das Aktivieren von DAOS wird die Plattenplatzbenutzung erheblich reduziert. (Quelle: IBM Lotus Domino and Notes Information Center)

 

SpeichernutzungDAOS.png

Abb. 1: Vorher-Nachher-Vergleich auf Basis einer DAOS Aktivierung auf einem Server bei einem Kunden von uns.

 

DAOS wird je Server aktiviert und beeinflusst nicht den Betrieb weiterer Server in einer Domino Umgebung. So kann DAOS zum Testen auf einem Cluster Member aktiviert werden, ohne die Konfiguration der weiteren Cluster Member ändern zu müssen. Weiterhin kann mit DAOS die effektive Datenbankgröße gerade dann drastisch gesenkt werden, wenn die maximale unterstützte Größe von 64 GB erreicht wird (Vgl. TN #21093509). So sind theoretisch fast unbegrenzt große Datenbanken möglich.

Für die Aktivierung von DAOS benötigt man die Domino Server Version 8.5 oder höher mit aktivierter Transaktionsprotokollierung und ohne konfigurierte gemeinsame Mail. Systemseitig setzt DAOS eine Anpassung des Datensicherungskonzepts und eine Anpassung am Antiviren Programm voraus.

Sind diese Anforderungen erfüllt kann DAOS auf dem Server aktiviert werden und die redundanten Anhänge werden nach und nach ins Repository überführt. Damit auch Bestandsdaten ins DAOS überführt werden können, müssen die Datenbanken während der Komprimierung offline genommen werden. Ein vorhandener Cluster sollte dies ohne spürbare Konsequenzen für die Nutzer ermöglichen.

Die Aktivierung von DAOS setzt einen Neustart des Domino Servers voraus.

In den nächsten Tagen gibt es dann den zweiten Teil des DAOS-Reihe: DAOS - die Rettung eures Speicherplatzes! Teil 2: Planung und Vorbereitung

[EN] The Evolution of Work visualized [Infographic]

16. September 2013 Posted by StefanP.

Thank you, Jacob Morgan and Chess Media Group on this visualization of the evolution of work. Very helpful:

The Evolution of Work

The Evolution of Work

Links:

The Evolution Of Work – Forbes.

The Evolution of Work Explained : CloudAve.


Filed under: English Tagged: Mobile, SmarterWorkforce, SocBiz, Workplace-of-the-Future

AdminCamp 2013 – Rudi hat noch Plätze frei

16. September 2013 Posted by .:. netzgoetter.net .:.

Mit großen Schritten naht das diesjährige AdminCamp 2013. Das Camp findet an gewohnter Stelle vom 23. bis 25.09. im Maritim Hotel Gelsenkirchen statt. Rudi Knegt und sein Team haben wieder eine span ...

[DE] Zusammenarbeit in der Cloud: Es führt kein Weg daran vorbei

16. September 2013 Posted by StefanP.

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business

Das Thema Cloud ist sicherlich eines der Themen, das in Deutschland heiss diskutiert wird. NSA und Prism haben nicht dazu beigetragen, das allgemeine Vertrauen von Unternehmen in die Wolke zu steigern. Im Mittelstand lehnen – so eine aktuelle Studie- rund 40 Prozent Cloud Computing kategorisch ab. Meiner Wahrnehmung nach wird die Cloud-Diskussion oft emotional und wenig sachlich geführt: Wir sollten in der Diskussion zwischen den verschiedenen Cloud-Typen unterscheiden. Private Cloud ist seit Jahren Fakt. Man hat es mal Outsourcing genannt. Schon einmal gehört? IBM tut das seit Jahr(zehnt)en. Und, ja, es gibt juristische Gründe dafür, dass Daten in manchen Einsatzszenarien in einem Cloud-Rechenzentrum in Europa oder gar in Deutschland gespeichert werden sollten. Dass das “Abhören” von Daten durch staatliche Instanzen ohne richterliche Genehmigung nicht geht, ist eine Frage der Selbstverständlichkeit. Wir sollten in einem Rechtsstaat leben und auch andere Rechtsstaaten sollten sich an demokratische Grundregeln und Datenschutz halten.

Jenseits dieser “grossen” Diskussion bleibt aber festzuhalten, dass Cloud gerade privat Realität ist. Wieviele nutzen E-Mail aus der Cloud? Und sicher nicht nur deutsche E-Mail-Provider. Wieviele nutzen unterdessen Dropbox oder ähnliche Dienste? Wieviele nutzen Dropbox, um Unternehmensdaten auszutauschen, gerade im oben zitierten Mittelstand? Ola, Überraschung. Datenschutzbeauftragter, IT-Leiter und Hausjurist bekommen Pickel … Also verbieten wir den Zugang am Arbeitsplatz zu diesen Diensten. Ein Weg, wobei sich die Frage stellt, ob ein Verbot technisch funktioniert (wenn das Handy neben dem Arbeitsplatzcomputer liegt und der USB-Port offen ist), vielmehr noch, ob es sinnvoll und durchsetzbar ist. Dienste wie Dropbox, Evernote, Skype oder Google Hangouts sind für viele Anwender privat eine Sebstverständlichkeit. Sie werden auf dem heimischen Computer, dem Smart Phone und Tablet genutzt. Stichwort Arbeitsplatzzufriedenheit: Anwender – und nicht nur die “Jungen” – verlangen solche Werkzeuge für ihre tägliche Arbeit und wollen nicht in der Steinzeit arbeiten.

Ich hatte vor Jahren mein persönliches Aha-Erlebnis. In meinem Job als Marketier organisiere ich schon seiten Jahren Veranstaltungen und arbeite dabei sehr intensiv mit Agenturen und Freelancern zusammen, gängige Praxis in allen Marketingabteilungen. Die konventionelle Arbeitsweise in den meisten Unternehmen ist dabei, dass Texte oder Grafiken per E-Mail, grosse Dateien oft per FTP ausgetauscht werden. Gerade der Austausch von Dateien per E-Mail führt aber zu unvermeidlicherweise zu Inkonsistenzen. Was ist die aktuelle Version? Liegt sie bei der Agentur oder bei mir? Bei meinem Kollegen? Ebenso oder noch weniger optimal ist ein Projekt-, Aufgaben- und Terminmanagement per E-Mail. Der Status eines Projekts ist schwer nachvollziehbar. Für neue Projektmitarbeiter – intern oder extern – ist es nahezu unmöglich, schnell auf den aktuellen Stand zu kommen und auf die notwendigen Informationen, die in persönlichen Mailordnern verschwunden sind, zuzugreifen.

Also weicht man auf  Tabellen aus. Und wer kennt sie nicht, die Excel-Tabellen mit endlos vielen Spalten und Zeilen. Unübersichtlich, kaum zu managen und wehe es kommt zu Inkonsistenzen. Was ist denn nun die aktuelle Version? Wo stehen wir denn nun in unserem Projekt? An der Antwort professionelle Projektmanagement-Software bin ich persönlich gescheitert. Ein MS Project oder vergleichbare Lösungen sind für mich immer zu kompliziert, zu pflegebedürftig und inflexibel, für die Projekte, die ich durchführe, ein wahrer Overkill.

Also haben wir das Management von Marketingprojekten per E-Mail und Tabelle vor Jahren durch eine effizientere „Social Business“ Arbeitsweise abgelöst. Marketingprojekte mit Externen und Agenturen werden unterdessen online in der Cloud abgewickelt. Für Projekte schliessen wir alle Beteiligten, ob nun von IBM oder von außen, in einer Community in der IBM SmartCloud für Social Business zusammen. Diese Community bietet vielfältige Funktionen: Eine der besonders einleuchtenden ist eine “Dropbox für Unternehmen”. Über SmartCloud tauschen wir nun Dateien, Grafiken oder Protokolle miteinander aus. Und ganz wichtig: Diese Dateien stehen auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones – die wichtigsten mobilen Betriebssysteme werden unterstützt – zur Verfügung. Allen Projektbeteiligten stehen immer die aktuellsten Versionen der Dateien zur Verfügung.

Doch es geht nicht nur um Dateien austauschen. Wir haben auch viele Tabellen abgelöst, denn wir managen die Projekte mit Meilensteinen, Aufgaben und Terminen online über das Aktivitäten-Modul der IBM SmartCloud. Aktivitäten ist eine Aufgabenverwaltung, die die gemeinsame Bearbeitung von Projekten mit Aufgabenzuordnung, Terminverwaltung und transparenter Dokumentation erlaubt. Es ist der goldene Mittelweg zwischen Tabellenwüste und Profi-Projektmanagement. Man kann Projekte sehr einfach strukturieren, Personen oder Gruppen direkt Aufgaben mit Erledigungstermin zuordnen. Und wenn sich alle dran halten, hat man in der jeweiligen Aktivität immer den aktuellen Status des Projekts im Blick. E-Mail verwendet man nur noch zur Benachrichtigung. Die eigentliche Steuerung, Dokumentation und – ganz besonders wichtig – das Brainstorming findet aber transparent in der Aktivität und nicht in persönlichen E-Mail-Silos statt. Besonders diese offene Diskussion, der Austausch und die gemeinsame Generierung neuer Ideen ist sehr nützlich und ein Innovationsmotor, der Kreativität fördert. Und logischerweise stehen natürlich auch diese Funktionen mobil zur Verfügung, so dass man von überall mal schnell per Tablet oder Smart Phone die aktuelle Information einholen kann.

Weitere Funktionen erleichtern die Arbeit. Gerade in Projekten ist Kommunikation in Echtzeit oft effektiver und schneller als E-Mail. Per SmartCloud können interne und externe Mitarbeiter schnell einmal chatten und Fragen ad hoc klären. Onlinebesprechungen sind ein weiteres wichtiges Modul, gerade wenn man an verschiedenen Standorten über Unternehmensgrenzen hinweg zusammen arbeitet. Auch diese Funktionen sind natürlich mobil verfügbar. Neu hinzu kommt gerade die gemeinsame Bearbeitung von Texten, Tabellen und Präsentationen über IBM Docs, dem neuen web-basierten Editor, der übrigens auch auf dem iPad zur Verfügung steht. Dies sollte gerade bei der Organisation von Veranstaltungen mit vielen Texten und Folien nochmals einen Qualitäts- und Innovationsschub ermöglichen.

Ich weiss, dies ist ein sehr persönliches Beispiel, doch es war für mich ein entscheidendes Aha-Erlebnis, warum Social Business in einer sicheren Cloud-Umgebung Sinn macht. Wer mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet, wer Externe – oft auch “Einzelkämpfer” – in seine Projekte einbindet, für den ist eine Lösung wie die IBM SmartCloud für Social Business nahezu ein Muss. Das Gastprinzip ermöglicht es, Externe kostenfrei einzuladen und mit ihnen Dateien zu teilen und online zusammenzuarbeiten. Und auch eine Volllizenz kostet nicht die Welt, kann zeitlich limitiert und funktional gestaffelt werden.

Wo liegt nun der Haken, wenn es einen gibt? Die zu Beginn des Beitrags genannten Sicherheitsbedenken müssen ernst genommen werden und ein Datenzentrum in Europa sollte unter anderem vorhanden sein. Doch diese Dinge sind in den Griff zu bekommen. Wie so oft liegt die eigentliche Herausforderung aber darin, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu verabschieden, im Change Management. Anwender müssen sich von ihrer gewohnten Art, Projekte zu managen, von persönlichen Tabellen und E-Mails lösen, und stattdessen bereit sein, transparent zu arbeiten. Diese Transparenz ist nicht jedem willkommen. Da mag es das Gefühl geben, kontrolliert zu werden, oder aber Sicherheitsbedenken werden vorgeschoben. Soll ich wirklich alle meine Projektinformationen mit allen, gar meinen Lieferanten teilen? Aber natürlich kann der gestaffelte Zugriff auf Daten gewährleistet werden. Das ist eher eine Frage der Organisation denn der Technik, aber oft eine willkommene Entschuldigung, nicht offen und kollaborativ zu arbeiten. Hier hilft nur latente Überzeugungsarbeit und Leading by example, um erfolgreich zu sein.

Der Arbeitsplatz in der Cloud nimmt immer schärfere und konkretere Kontur an. Online Collaboration, Zusammenarbeit mit Externen und zwischen Unternehmen, ist – so Experton – neben CRM einer der maßgeblichen Treiber. Kostendruck und der Wunsch gerade der Fachabteilungen nach Vereinfachung der IT sind andere Faktoren. “Hybride“ Arbeitsplätze, wo bestimmte Funktionen im klassischen Modell „on premise“ in der Unternehmens-IT zur Verfügung gestellt, andere aus der Wolke bezogen werden, sind bald zur Realität. Nicht nur die attraktiven Preise, sondern auch Anwendungsszenarien, wie das oben beschriebene, werden viele Unternehmen zum Nachdenken bringen.

Zusammenarbeit in und über die Cloud ist auch eines der wichtigen Themen beim Virtuellen Event “Reinvent the Way Work Works with the Leading Social Platform” der IBM sein, das am 18. September zwischen 16 und 19 Uhr stattfindet. Auf dem Event werden auch die neuen Funktionen der IBM SmartCloud for Social Business vorgestellt, die ab September 2013 live geschaltet wurden. Hier kann man sich dazu anzumelden.

Dieser Beitrag spiegelt die persönliche Meinung von Stefan Pfeiffer wieder und ist kein offizielles Statement der IBM.


Filed under: Deutsch Tagged: Cloud, Mobile, SmartCloud, SocBiz, WebConferencing

Live-Chat: Mobile Enterprise – mehr als Datenzugriff von unterwegs

16. September 2013 Posted by IBM Experts

Am Donnerstag, den 19.9., veranstaltet die Computerwoche wieder von 14 bis 15 Uhr einen Live-Talk zum Thema "Mobile". Denn immer mehr Mitarbeiter arbeiten mobil - dafür brauchen sie unterwegs...

Zusammenarbeit in der Cloud: Es führt kein Weg daran vorbei

15. September 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business
In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business

Das Thema Cloud ist sicherlich eines der Themen, das in Deutschland heiss diskutiert wird. NSA und Prism haben nicht dazu beigetragen, das allgemeine Vertrauen von Unternehmen in die Wolke zu steigern. Im Mittelstand lehnen - so eine aktuelle Studie- rund 40 Prozent Cloud Computing kategorisch ab. Meiner Wahrnehmung nach wird die Cloud-Diskussion oft emotional und wenig sachlich geführt: Wir sollten in der Diskussion zwischen den verschiedenen Cloud-Typen unterscheiden. Private Cloud ist seit Jahren Fakt. Man hat es mal Outsourcing genannt. Schon einmal gehört? IBM tut das seit Jahr(zehnt)en. Und, ja, es gibt juristische Gründe dafür, dass Daten in manchen Einsatzszenarien in einem Cloud-Rechenzentrum in Europa oder gar in Deutschland gespeichert werden sollten. Dass das "Abhören" von Daten durch staatliche Instanzen ohne richterliche Genehmigung nicht geht, ist eine Frage der Selbstverständlichkeit. Wir sollten in einem Rechtsstaat leben und auch andere Rechtsstaaten sollten sich an demokratische Grundregeln und Datenschutz halten.

Jenseits dieser "grossen" Diskussion bleibt aber festzuhalten, dass Cloud gerade privat Realität ist. Wieviele nutzen E-Mail aus der Cloud? Und sicher nicht nur deutsche E-Mail-Provider. Wieviele nutzen unterdessen Dropbox oder ähnliche Dienste? Wieviele nutzen Dropbox, um Unternehmensdaten auszutauschen, gerade im oben zitierten Mittelstand? Ola, Überraschung. Datenschutzbeauftragter, IT-Leiter und Hausjurist bekommen Pickel ... Also verbieten wir den Zugang am Arbeitsplatz zu diesen Diensten. Ein Weg, wobei sich die Frage stellt, ob ein Verbot technisch funktioniert (wenn das Handy neben dem Arbeitsplatzcomputer liegt und der USB-Port offen ist), vielmehr noch, ob es sinnvoll und durchsetzbar ist. Dienste wie Dropbox, Evernote, Skype oder Google Hangouts sind für viele Anwender privat eine Sebstverständlichkeit. Sie werden auf dem heimischen Computer, dem Smart Phone und Tablet genutzt. Stichwort Arbeitsplatzzufriedenheit: Anwender - und nicht nur die "Jungen" - verlangen solche Werkzeuge für ihre tägliche Arbeit und wollen nicht in der Steinzeit arbeiten.

Ich hatte vor Jahren mein persönliches Aha-Erlebnis. In meinem Job als Marketier organisiere ich schon seiten Jahren Veranstaltungen und arbeite dabei sehr intensiv mit Agenturen und Freelancern zusammen, gängige Praxis in allen Marketingabteilungen. Die konventionelle Arbeitsweise in den meisten Unternehmen ist dabei, dass Texte oder Grafiken per E-Mail, grosse Dateien oft per FTP ausgetauscht werden. Gerade der Austausch von Dateien per E-Mail führt aber zu unvermeidlicherweise zu Inkonsistenzen. Was ist die aktuelle Version? Liegt sie bei der Agentur oder bei mir? Bei meinem Kollegen? Ebenso oder noch weniger optimal ist ein Projekt-, Aufgaben- und Terminmanagement per E-Mail. Der Status eines Projekts ist schwer nachvollziehbar. Für neue Projektmitarbeiter - intern oder extern - ist es nahezu unmöglich, schnell auf den aktuellen Stand zu kommen und auf die notwendigen Informationen, die in persönlichen Mailordnern verschwunden sind, zuzugreifen.

Also weicht man auf  Tabellen aus. Und wer kennt sie nicht, die Excel-Tabellen mit endlos vielen Spalten und Zeilen. Unübersichtlich, kaum zu managen und wehe es kommt zu Inkonsistenzen. Was ist denn nun die aktuelle Version? Wo stehen wir denn nun in unserem Projekt? An der Antwort professionelle Projektmanagement-Software bin ich persönlich gescheitert. Ein MS Project oder vergleichbare Lösungen sind für mich immer zu kompliziert, zu pflegebedürftig und inflexibel, für die Projekte, die ich durchführe, ein wahrer Overkill.

Also haben wir das Management von Marketingprojekten per E-Mail und Tabelle vor Jahren durch eine effizientere „Social Business“ Arbeitsweise abgelöst. Marketingprojekte mit Externen und Agenturen werden unterdessen online in der Cloud abgewickelt. Für Projekte schliessen wir alle Beteiligten, ob nun von IBM oder von außen, in einer Community in der IBM SmartCloud für Social Business zusammen. Diese Community bietet vielfältige Funktionen: Eine der besonders einleuchtenden ist eine "Dropbox für Unternehmen". Über SmartCloud tauschen wir nun Dateien, Grafiken oder Protokolle miteinander aus. Und ganz wichtig: Diese Dateien stehen auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones - die wichtigsten mobilen Betriebssysteme werden unterstützt - zur Verfügung. Allen Projektbeteiligten stehen immer die aktuellsten Versionen der Dateien zur Verfügung.

Doch es geht nicht nur um Dateien austauschen. Wir haben auch viele Tabellen abgelöst, denn wir managen die Projekte mit Meilensteinen, Aufgaben und Terminen online über das Aktivitäten-Modul der IBM SmartCloud. Aktivitäten ist eine Aufgabenverwaltung, die die gemeinsame Bearbeitung von Projekten mit Aufgabenzuordnung, Terminverwaltung und transparenter Dokumentation erlaubt. Es ist der goldene Mittelweg zwischen Tabellenwüste und Profi-Projektmanagement. Man kann Projekte sehr einfach strukturieren, Personen oder Gruppen direkt Aufgaben mit Erledigungstermin zuordnen. Und wenn sich alle dran halten, hat man in der jeweiligen Aktivität immer den aktuellen Status des Projekts im Blick. E-Mail verwendet man nur noch zur Benachrichtigung. Die eigentliche Steuerung, Dokumentation und – ganz besonders wichtig – das Brainstorming findet aber transparent in der Aktivität und nicht in persönlichen E-Mail-Silos statt. Besonders diese offene Diskussion, der Austausch und die gemeinsame Generierung neuer Ideen ist sehr nützlich und ein Innovationsmotor, der Kreativität fördert. Und logischerweise stehen natürlich auch diese Funktionen mobil zur Verfügung, so dass man von überall mal schnell per Tablet oder Smart Phone die aktuelle Information einholen kann.

Weitere Funktionen erleichtern die Arbeit. Gerade in Projekten ist Kommunikation in Echtzeit oft effektiver und schneller als E-Mail. Per SmartCloud können interne und externe Mitarbeiter schnell einmal chatten und Fragen ad hoc klären. Onlinebesprechungen sind ein weiteres wichtiges Modul, gerade wenn man an verschiedenen Standorten über Unternehmensgrenzen hinweg zusammen arbeitet. Auch diese Funktionen sind natürlich mobil verfügbar. Neu hinzu kommt gerade die gemeinsame Bearbeitung von Texten, Tabellen und Präsentationen über IBM Docs, dem neuen web-basierten Editor, der übrigens auch auf dem iPad zur Verfügung steht. Dies sollte gerade bei der Organisation von Veranstaltungen mit vielen Texten und Folien nochmals einen Qualitäts- und Innovationsschub ermöglichen.

Ich weiss, dies ist ein sehr persönliches Beispiel, doch es war für mich ein entscheidendes Aha-Erlebnis, warum Social Business in einer sicheren Cloud-Umgebung Sinn macht. Wer mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet, wer Externe - oft auch "Einzelkämpfer" - in seine Projekte einbindet, für den ist eine Lösung wie die IBM SmartCloud für Social Business nahezu ein Muss. Das Gastprinzip ermöglicht es, Externe kostenfrei einzuladen und mit ihnen Dateien zu teilen und online zusammenzuarbeiten. Und auch eine Volllizenz kostet nicht die Welt, kann zeitlich limitiert und funktional gestaffelt werden.

Wo liegt nun der Haken, wenn es einen gibt? Die zu Beginn des Beitrags genannten Sicherheitsbedenken müssen ernst genommen werden und ein Datenzentrum in Europa sollte unter anderem vorhanden sein. Doch diese Dinge sind in den Griff zu bekommen. Wie so oft liegt die eigentliche Herausforderung aber darin, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu verabschieden, im Change Management. Anwender müssen sich von ihrer gewohnten Art, Projekte zu managen, von persönlichen Tabellen und E-Mails lösen, und stattdessen bereit sein, transparent zu arbeiten. Diese Transparenz ist nicht jedem willkommen. Da mag es das Gefühl geben, kontrolliert zu werden, oder aber Sicherheitsbedenken werden vorgeschoben. Soll ich wirklich alle meine Projektinformationen mit allen, gar meinen Lieferanten teilen? Aber natürlich kann der gestaffelte Zugriff auf Daten gewährleistet werden. Das ist eher eine Frage der Organisation denn der Technik, aber oft eine willkommene Entschuldigung, nicht offen und kollaborativ zu arbeiten. Hier hilft nur latente Überzeugungsarbeit und Leading by example, um erfolgreich zu sein.

Der Arbeitsplatz in der Cloud nimmt immer schärfere und konkretere Kontur an. Online Collaboration, Zusammenarbeit mit Externen und zwischen Unternehmen, ist - so Experton - neben CRM einer der maßgeblichen Treiber. Kostendruck und der Wunsch gerade der Fachabteilungen nach Vereinfachung der IT sind andere Faktoren. “Hybride“ Arbeitsplätze, wo bestimmte Funktionen im klassischen Modell „on premise“ in der Unternehmens-IT zur Verfügung gestellt, andere aus der Wolke bezogen werden, sind bald zur Realität. Nicht nur die attraktiven Preise, sondern auch Anwendungsszenarien, wie das oben beschriebene, werden viele Unternehmen zum Nachdenken bringen.

Zusammenarbeit in und über die Cloud ist auch eines der wichtigen Themen beim Virtuellen Event "Reinvent the Way Work Works with the Leading Social Platform" der IBM sein, das am 18. September zwischen 16 und 19 Uhr stattfindet. Auf dem Event werden auch die neuen Funktionen der IBM SmartCloud for Social Business vorgestellt, die ab September 2013 live geschaltet wurden. Hier kann man sich dazu anzumelden.

Dieser Beitrag spiegelt die persönliche Meinung von Stefan Pfeiffer wieder und ist kein offizielles Statement der IBM.

Zusammenarbeit in der Cloud: Es führt kein Weg daran vorbei

15. September 2013 Posted by Stefan Pfeiffer

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business
In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business

Das Thema Cloud ist sicherlich eines der Themen, das in Deutschland heiss diskutiert wird. NSA und Prism haben nicht dazu beigetragen, das allgemeine Vertrauen von Unternehmen in die Wolke zu steigern. Im Mittelstand lehnen - so eine aktuelle Studie- rund 40 Prozent Cloud Computing kategorisch ab. Meiner Wahrnehmung nach wird die Cloud-Diskussion oft emotional und wenig sachlich geführt: Wir sollten in der Diskussion zwischen den verschiedenen Cloud-Typen unterscheiden. Private Cloud ist seit Jahren Fakt. Man hat es mal Outsourcing genannt. Schon einmal gehört? IBM tut das seit Jahr(zehnt)en. Und, ja, es gibt juristische Gründe dafür, dass Daten in manchen Einsatzszenarien in einem Cloud-Rechenzentrum in Europa oder gar in Deutschland gespeichert werden sollten. Dass das "Abhören" von Daten durch staatliche Instanzen ohne richterliche Genehmigung nicht geht, ist eine Frage der Selbstverständlichkeit. Wir sollten in einem Rechtsstaat leben und auch andere Rechtsstaaten sollten sich an demokratische Grundregeln und Datenschutz halten.

Jenseits dieser "grossen" Diskussion bleibt aber festzuhalten, dass Cloud gerade privat Realität ist. Wieviele nutzen E-Mail aus der Cloud? Und sicher nicht nur deutsche E-Mail-Provider. Wieviele nutzen unterdessen Dropbox oder ähnliche Dienste? Wieviele nutzen Dropbox, um Unternehmensdaten auszutauschen, gerade im oben zitierten Mittelstand? Ola, Überraschung. Datenschutzbeauftragter, IT-Leiter und Hausjurist bekommen Pickel ... Also verbieten wir den Zugang am Arbeitsplatz zu diesen Diensten. Ein Weg, wobei sich die Frage stellt, ob ein Verbot technisch funktioniert (wenn das Handy neben dem Arbeitsplatzcomputer liegt und der USB-Port offen ist), vielmehr noch, ob es sinnvoll und durchsetzbar ist. Dienste wie Dropbox, Evernote, Skype oder Google Hangouts sind für viele Anwender privat eine Sebstverständlichkeit. Sie werden auf dem heimischen Computer, dem Smart Phone und Tablet genutzt. Stichwort Arbeitsplatzzufriedenheit: Anwender - und nicht nur die "Jungen" - verlangen solche Werkzeuge für ihre tägliche Arbeit und wollen nicht in der Steinzeit arbeiten.

Ich hatte vor Jahren mein persönliches Aha-Erlebnis. In meinem Job als Marketier organisiere ich schon seiten Jahren Veranstaltungen und arbeite dabei sehr intensiv mit Agenturen und Freelancern zusammen, gängige Praxis in allen Marketingabteilungen. Die konventionelle Arbeitsweise in den meisten Unternehmen ist dabei, dass Texte oder Grafiken per E-Mail, grosse Dateien oft per FTP ausgetauscht werden. Gerade der Austausch von Dateien per E-Mail führt aber zu unvermeidlicherweise zu Inkonsistenzen. Was ist die aktuelle Version? Liegt sie bei der Agentur oder bei mir? Bei meinem Kollegen? Ebenso oder noch weniger optimal ist ein Projekt-, Aufgaben- und Terminmanagement per E-Mail. Der Status eines Projekts ist schwer nachvollziehbar. Für neue Projektmitarbeiter - intern oder extern - ist es nahezu unmöglich, schnell auf den aktuellen Stand zu kommen und auf die notwendigen Informationen, die in persönlichen Mailordnern verschwunden sind, zuzugreifen.

Also weicht man auf  Tabellen aus. Und wer kennt sie nicht, die Excel-Tabellen mit endlos vielen Spalten und Zeilen. Unübersichtlich, kaum zu managen und wehe es kommt zu Inkonsistenzen. Was ist denn nun die aktuelle Version? Wo stehen wir denn nun in unserem Projekt? An der Antwort professionelle Projektmanagement-Software bin ich persönlich gescheitert. Ein MS Project oder vergleichbare Lösungen sind für mich immer zu kompliziert, zu pflegebedürftig und inflexibel, für die Projekte, die ich durchführe, ein wahrer Overkill.

Also haben wir das Management von Marketingprojekten per E-Mail und Tabelle vor Jahren durch eine effizientere „Social Business“ Arbeitsweise abgelöst. Marketingprojekte mit Externen und Agenturen werden unterdessen online in der Cloud abgewickelt. Für Projekte schliessen wir alle Beteiligten, ob nun von IBM oder von außen, in einer Community in der IBM SmartCloud für Social Business zusammen. Diese Community bietet vielfältige Funktionen: Eine der besonders einleuchtenden ist eine "Dropbox für Unternehmen". Über SmartCloud tauschen wir nun Dateien, Grafiken oder Protokolle miteinander aus. Und ganz wichtig: Diese Dateien stehen auch auf mobilen Endgeräten, Tablets und Smart Phones - die wichtigsten mobilen Betriebssysteme werden unterstützt - zur Verfügung. Allen Projektbeteiligten stehen immer die aktuellsten Versionen der Dateien zur Verfügung.

Doch es geht nicht nur um Dateien austauschen. Wir haben auch viele Tabellen abgelöst, denn wir managen die Projekte mit Meilensteinen, Aufgaben und Terminen online über das Aktivitäten-Modul der IBM SmartCloud. Aktivitäten ist eine Aufgabenverwaltung, die die gemeinsame Bearbeitung von Projekten mit Aufgabenzuordnung, Terminverwaltung und transparenter Dokumentation erlaubt. Es ist der goldene Mittelweg zwischen Tabellenwüste und Profi-Projektmanagement. Man kann Projekte sehr einfach strukturieren, Personen oder Gruppen direkt Aufgaben mit Erledigungstermin zuordnen. Und wenn sich alle dran halten, hat man in der jeweiligen Aktivität immer den aktuellen Status des Projekts im Blick. E-Mail verwendet man nur noch zur Benachrichtigung. Die eigentliche Steuerung, Dokumentation und – ganz besonders wichtig – das Brainstorming findet aber transparent in der Aktivität und nicht in persönlichen E-Mail-Silos statt. Besonders diese offene Diskussion, der Austausch und die gemeinsame Generierung neuer Ideen ist sehr nützlich und ein Innovationsmotor, der Kreativität fördert. Und logischerweise stehen natürlich auch diese Funktionen mobil zur Verfügung, so dass man von überall mal schnell per Tablet oder Smart Phone die aktuelle Information einholen kann.

Weitere Funktionen erleichtern die Arbeit. Gerade in Projekten ist Kommunikation in Echtzeit oft effektiver und schneller als E-Mail. Per SmartCloud können interne und externe Mitarbeiter schnell einmal chatten und Fragen ad hoc klären. Onlinebesprechungen sind ein weiteres wichtiges Modul, gerade wenn man an verschiedenen Standorten über Unternehmensgrenzen hinweg zusammen arbeitet. Auch diese Funktionen sind natürlich mobil verfügbar. Neu hinzu kommt gerade die gemeinsame Bearbeitung von Texten, Tabellen und Präsentationen über IBM Docs, dem neuen web-basierten Editor, der übrigens auch auf dem iPad zur Verfügung steht. Dies sollte gerade bei der Organisation von Veranstaltungen mit vielen Texten und Folien nochmals einen Qualitäts- und Innovationsschub ermöglichen.

Ich weiss, dies ist ein sehr persönliches Beispiel, doch es war für mich ein entscheidendes Aha-Erlebnis, warum Social Business in einer sicheren Cloud-Umgebung Sinn macht. Wer mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet, wer Externe - oft auch "Einzelkämpfer" - in seine Projekte einbindet, für den ist eine Lösung wie die IBM SmartCloud für Social Business nahezu ein Muss. Das Gastprinzip ermöglicht es, Externe kostenfrei einzuladen und mit ihnen Dateien zu teilen und online zusammenzuarbeiten. Und auch eine Volllizenz kostet nicht die Welt, kann zeitlich limitiert und funktional gestaffelt werden.

Wo liegt nun der Haken, wenn es einen gibt? Die zu Beginn des Beitrags genannten Sicherheitsbedenken müssen ernst genommen werden und ein Datenzentrum in Europa sollte unter anderem vorhanden sein. Doch diese Dinge sind in den Griff zu bekommen. Wie so oft liegt die eigentliche Herausforderung aber darin, sich von gewohnten Arbeitsweisen zu verabschieden, im Change Management. Anwender müssen sich von ihrer gewohnten Art, Projekte zu managen, von persönlichen Tabellen und E-Mails lösen, und stattdessen bereit sein, transparent zu arbeiten. Diese Transparenz ist nicht jedem willkommen. Da mag es das Gefühl geben, kontrolliert zu werden, oder aber Sicherheitsbedenken werden vorgeschoben. Soll ich wirklich alle meine Projektinformationen mit allen, gar meinen Lieferanten teilen? Aber natürlich kann der gestaffelte Zugriff auf Daten gewährleistet werden. Das ist eher eine Frage der Organisation denn der Technik, aber oft eine willkommene Entschuldigung, nicht offen und kollaborativ zu arbeiten. Hier hilft nur latente Überzeugungsarbeit und Leading by example, um erfolgreich zu sein.

Der Arbeitsplatz in der Cloud nimmt immer schärfere und konkretere Kontur an. Online Collaboration, Zusammenarbeit mit Externen und zwischen Unternehmen, ist - so Experton - neben CRM einer der maßgeblichen Treiber. Kostendruck und der Wunsch gerade der Fachabteilungen nach Vereinfachung der IT sind andere Faktoren. “Hybride“ Arbeitsplätze, wo bestimmte Funktionen im klassischen Modell „on premise“ in der Unternehmens-IT zur Verfügung gestellt, andere aus der Wolke bezogen werden, sind bald zur Realität. Nicht nur die attraktiven Preise, sondern auch Anwendungsszenarien, wie das oben beschriebene, werden viele Unternehmen zum Nachdenken bringen.

Zusammenarbeit in und über die Cloud ist auch eines der wichtigen Themen beim Virtuellen Event "Reinvent the Way Work Works with the Leading Social Platform" der IBM sein, das am 18. September zwischen 16 und 19 Uhr stattfindet. Auf dem Event werden auch die neuen Funktionen der IBM SmartCloud for Social Business vorgestellt, die ab September 2013 live geschaltet wurden. Hier kann man sich dazu anzumelden.

Dieser Beitrag spiegelt die persönliche Meinung von Stefan Pfeiffer wieder und ist kein offizielles Statement der IBM.

Zusammenarbeit in der Cloud: Es führt kein Weg daran vorbei

15. September 2013 Posted by IBM Experts

In der Wolke und mobil: Arbeiten in der IBM SmartCloud for Social Business Das Thema Cloud ist sicherlich eines der Themen, das in Deutschland heiss diskutiert wird. NSA und Prism haben nicht...

Alles zu den neusten DDoS-Angriffen

13. September 2013 Posted by IBM Experts

Für Betreiber von Websites stellen sie ein großes Argernis dar, der nicht selten mit deutlichen Umsatzeinbußen verbunden ist: DDoS-Angriffe. Der Sicherheitsexperte Nsfocus hat in seinem aktuellen,...

EULUC-Systemzeit am Montag, den 16.9.2013

13. September 2013 Posted by Jörg Allmann

Liebe Leute,

am Montag, den 16.9.2013 wollen wir nach langen Tests und nach Überwindung vieler Hürden das Update der EULUC-Plattform auf IBM Connections 4.5 durchführen. Gedauert hat alles so lange, weil wir die Übernahme aller bestehenden Daten garantieren wollen. Dies ist auf Grund der Historie der EULUC-Plattform mit diversen Updates in der Vergangenheit nicht ganz einfach.

Ab 9:00 wird die EULUC-URL auf eine Wartungsseite umgeleitet. Danach werden die notwendigen Updates im Hintergrund durchgeführt. Wenn alles nach Plan läuft, wird die EULUC-Plattform in neuer Frische mit allen bestehenden Daten am Dienstag, den 17.9.2013 um 9:00 wieder zur Verfügung stehen.

Gruß

Ihr EULUC-Support-Team Von SOFTWERK und holistic-net.

EULUC-Systemzeit am Montag, den 16.9.2013

13. September 2013 Posted by Jörg Allmann

Liebe Leute,

am Montag, den 16.9.2013 wollen wir nach langen Tests und nach Überwindung vieler Hürden das Update der EULUC-Plattform auf IBM Connections 4.5 durchführen. Gedauert hat alles so lange, weil wir die Übernahme aller bestehenden Daten garantieren wollen. Dies ist auf Grund der Historie der EULUC-Plattform mit diversen Updates in der Vergangenheit nicht ganz einfach.

Ab 9:00 wird die EULUC-URL auf eine Wartungsseite umgeleitet. Danach werden die notwendigen Updates im Hintergrund durchgeführt. Wenn alles nach Plan läuft, wird die EULUC-Plattform in neuer Frische mit allen bestehenden Daten am Dienstag, den 17.9.2013 um 9:00 wieder zur Verfügung stehen.

Gruß

Ihr EULUC-Support-Team Von SOFTWERK und holistic-net.

SYNNEX wird strategischer Partner von IBM

13. September 2013 Posted by IBM Press Releases - All Topics - Germany

SYNNEX ist mit seiner Marke Concentrix weltweit ein anerkannter Dienstleister auf dem Gebiet der Kundenbetreuung.