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Der aktuelle STG Launch im Zeichen von Big Data

28. Oktober 2014 Posted by Wolfgang Wendt

Anfang Oktober 2014 haben wir umfassende Produkte und Produkt-Updates aus verschiedenen Bereichen der Systems and Technology Group angekündigt. Eine Gemeinsamkeit teilen alle diese Neuerungen: Sie stehen im Zeichen von Big Data. Denn für vieler unserer Kunden bleibt es eine Herausforderung, leistungsfähige technologische Infrastrukturen aufzubauen, um Nutzen aus den immer schneller wachsenden Datenmengen zu ziehen.

Ein Blick auf die Power-Ankündigungen zeigt, dass wir unser Geschäftsmodell der offenen Innovationen konsequent weiterverfolgen. So bauen sämtliche Systeme auf dem POWER8-Prozessor auf, der speziell für besonders anspruchsvolle Big Data-Anwendungen entwickelt wurde, und integrieren neben IBM-Technologien auch die anderer Mitglieder der OpenPOWER Foundation. Besonders beeindruckt hat mich der IBM Power S824L Server, der Millionen von Rechenvorgängen parallel schaltet und erheblich beschleunigt. Davon profitieren Kunden der unterschiedlichsten Branchen – seien es Banken, die Risiken analysieren oder Mediziner, die Heilmittel für Krankheiten suchen.

Bei der Datenspeicherung setzen wir weiterhin auf Software Defined Storage, um Kunden ebenfalls schnelle Datenanalysen sowie eine praktisch unbegrenzte Skalierung kostengünstig bieten zu können. Das für mich hier hervorstechende Produkt ist der neue IBM Elastic Storage Server, die Kombination aus unserem POWER8 Server mit einer Speichersoftware.

Erste positive Berichte von Kunden und Fachpresse zeigen uns, daß wir auf einem sehr guten Weg sind. Das macht mich gleichermaßen stolz und gespannt auf die Zukunft.  

CEO-Studie: Partnerschaften machen Unternehmen innovativer

28. August 2012 Posted by Niels Feldmann

Alle hoch industrialisierten Länder brauchen Innovation wie die Luft zum Atmen. Diese Luft wird gewissermaßen immer dünner, weil immer mehr Länder in der Lage sind, sich am globalen Innovationswettlauf erfolgreich zu beteiligen und damit mehr Wohlstand für alle zu schaffen.

Gleichzeitig wird unternehmerisches Handeln immer komplexer. Deswegen wollen auch nur vier Prozent der in der diesjährigen IBM CEO-Studie weltweit befragten Firmenchefs alle Aufgaben ausschließlich intern erledigen lassen. Die Zusammenarbeit mit Partnern wird hingegen immer wichtiger, sie stieg von 2008 bis 2012 von 55 Prozent auf heute fast 70 Prozent. Das hat einerseits natürlich sehr viel mit der Expansion in neue Märkte zu tun, andererseits aber immer mehr auch mit dem Bestreben, in neuen Partnerschaften innovativer zu werden und damit die weltweit wachsende Konkurrenz auf Abstand zu halten. Tatsächlich arbeiten 53 Prozent der befragten CEOs in großem Umfang mit Partnern zusammen -- mit einem Ziel: Sie wollen Innovation schaffen. Im öffentlichen Sektor, im Bildungs- und Gesundheitswesen sind es sogar mehr als 60 Prozent. Phil Molyneux, Präsident von Sony Electronics, bringt es auf den Punkt: „Wir sehen, dass Innovation auch außerhalb unseres Unternehmens stattfindet und müssen uns mit den richtigen Vordenkern und Partnern zusammentun".

Allerdings, trotz insgesamt größerer Bereitschaft zur Zusammenarbeit, arbeiten deutsche Unternehmen im weltweiten Vergleich noch eher selten mit externen Partnern bei diesem wichtigen Thema zusammen: Nur 39 Prozent der von uns interviewten CEOs in Deutschland verfolgen das Ziel, gemeinsam mit Partnern Innovationen voranzutreiben. Hier könnte mehr getan werden. Denn insbesondere die sehr erfolgreichen Unternehmen, wir nennen sie Outperformer, schließen sich vermehrt zu Innovationspartnerschaften zusammen. Laut unserer Studie immerhin fast 60 Prozent weltweit.

Die von uns analysierten Outperformer unterschieden sich vor allem durch die Herangehensweise an das Thema. Während sich die vergleichsweise weniger erfolgreichen Unternehmen -- die Underperformer -- vor allem auf die inkrementelle Verbesserung von Abläufen und Unternehmensmodellen konzentrieren, haben die Outperformer ehrgeizigere Innovationsziele: Viele von ihnen wollen oft ganze Industrien und Branchen umkrempeln oder -- sogar doppelt so häufig wie die Underperformer -- ganz neu erfinden. Dabei bietet ihnen die Zusammenarbeit mit Partnern oft den nötigen Vorsprung, um diese anspruchsvollste Form der Innovation anzugehen.

Royal Dutch Shell ist dafür ein gutes Beispiel: Das niederländische Unternehmen arbeitet mit Partnern aus unterschiedlichen Disziplinen an der Erforschung der wechselseitigen Beziehungen zwischen Systemen für die Energie-, Wasser- und Nahrungsmittelversorgung. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für Risiken und mögliche Handlungsoptionen zu bekommen, um  gemeinsam neue Lösungen, etwa für eine nachhaltige Städteplanung, zu entwickeln.